DE2329411A1 - Druckvorrichtung mit einer grossen anzahl von schriftzeichen - Google Patents

Druckvorrichtung mit einer grossen anzahl von schriftzeichen

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Description

Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 3 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84 62
B 6129
TOKYO JUKI KOGYO KABUSHIKI KAISHA No. 8-2-1, Kokuryo-machi, Chofu-shi, TOKYO / Japan
Druckvorrichtung mit einer großen Anzahl von Schriftzeichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selektiven Drucken und insbesondere eine Druckvorrichtung mit einer großen Anzahl von Zeichen.
Wenn eine Schreibmaschine für die chinesische oder japanische Schrift hergestellt werden soll, ergeben sich aufgrund der großen Anzahl der Schriftzeichen erhebliche Schwierigkeiten. Obwohl bisher die Regierungen dieser Länder beträchtliche Anstrengungen zur Verringerung der
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Anzahl der verwendeten Schriftzeichen unternommen haben, verbleiben tatsächlich in Japan immer noch nicht weniger als 1.850 offizielle Zeichen des Kanji-Systems, ohne daß hierbei die Zeichen des Kana-Systems mitgerechnet wären. In China ist die Situation ähnlich (wobei hier 1. 556 Zeichen für 95 % aller Fälle ausreichend sind), ganz zu schweigen von anderen asiatischen Ländern, die Ideogramme, d. h. Bildzeichen verwenden. Hieraus wird deutlich, daß eine Schreibmaschine der üblichen Art bei diesen Bedingungen nicht verwendet werden könnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu lösen und eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der wahlweise eine große Anzahl von Zeichen gedruckt werden kann und die eine annehmbare Trägheit sowie Durchführungszeit besitzt und nur einen relativ kleinen Raum erfordert.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die Erfindung beruht auf der Verwendung wenigstens eines Karussells mit Rädern oder Zylindern, die an ihrem Umfang Druckzeichen tragen und jeweils um ihre eigenen Achsen verdrehbar sind. Wenigstens ein Karussell ist an einer um eine Häuptdrehachse verdrehbaren Platte gelagert, wobei die Räder unabhängig von der Drehung der Platte um ihre jeweiligen eigenen Achsen senkrecht zur Platte verdrehbar sind. Ein einziges bewegliches Element ist außerhalb des Karussells angeordnet und vermag eine gesteuerte Perkussion, d. h. einen Schlag oder einen Stoß auszuführen. Das Element ist relativ zur Druckstelle am Umfang des Karussells, an den jedes Zeichen hingebracht werden kann, angeordnet. Die gesamte Anordnung ist derart getroffen, daß ein zwischen
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-3' - . 23?9A1
dem beweglichen Element und der Druckstelle angeordnetes Blatt bedruckt werden kann.
Es sind zwar schon Druckvorrichtungen bekannt, die ein Karussell mit einer geringen Anzahl (vier) von durch eine Drehplatte getragenen Rädern aufweisen. Das gesamte ist als Einheit verschiebbar, um das Drucken gegen ein festes Gegenglied durchzuführen, wobei das Papier dazwischen angeordnet ist. Diese Kombination bietet jedoch im Vergleich zur E rfindung offensichtlich nicht die gleichen Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Anzahl der Zeichen, die gewählt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Karussell aus Druckrädern oder Zylindern, die einerseits mehrere Räder aufweisen, die Druckzeichen tragen und an einer um eine Hauptdrehachse drehbaren Platte gelagert sind; hierbei können sich die Räder unabhängig von der Eigendrehung der Platte um ihre eigenen Achsen senkrecht zur Platte verdrehen. Andererseits sind Elemente vorgesehen, die starr am Außenumfang der Platte befestigt sind und Druckzeichen tragen, die im gleichen Abstand von der Hauptachse der Platte angeordnet sind wie die Zeichen der Räder, wenn diese sich in der Umf angsdruckstellung befinden; die befestigten Elemente sind dabei in Zwischenräumen zwischen den Rädern angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden in Form eines bevorzugten Ausführungs beispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 schematisch eine Karusselldruckanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 vergrößert einen Teil dieser Druckanordnung;
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Fig. 3 einen axialen Schnitt durch die Druckanordnung,·
Fig. 4 schematisch die allgemeine Anordnung der Druckvorrichtung mit einer großen Anzahl von Zeichen und
Fig. 5 einen sehr kleinen Ausschnitt aus der "Tastatur", die einen Teil der Druckvorrichtung gemäß Fig. 4 bildet.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung wird zuerst ein Karussell C-erläutert, wie beispielsweise das eine der drei aus Fig. 1 ersichtlichen Karussells. Obwohl die Erfindung nicht auf das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, d.h. auf das Drucken chinesisch-japanischer Bildzeichen, sei anfänglich zur Erläuterung der Erfindung angenommen, daß lediglich eines dieser Karussells C1 vorhanden sei. Dieses Karussell C- ist außerdem in Seitenansicht in Fig. 4 ersichtlich.
Das Karussell C-, das im vorliegenden Fall durch eine Platte 1 (oder einen Käfig 1, V) getragen ist, weist 6 Zylinder (oder Räder) 2-7 auf, die an ihrem Umfang 8 Zeichen tragen. Diese Zylinder 2-7 stehen senkrecht zur Platte 1 und können sich um ihre Achsen 11, 11' senkrecht zur Platte 1 drehen. Die Platte 1 ist um eine parallel zu den Achsen 11, 11' verlaufende Achse 12 verdrehbar, wobei die Bewegungen der Achse 12 und der Achsen 11, 11' voneinander unabhängig sind.
In den Zwischenräumen zwischen den aufeinanderfolgenden Zylindern 2-7 sind auf der Höhe des Außenumfangs an der Platte 1 oder am Käfig 1,1' nicht drehbare Elemente 41 starr befestigt, die lediglich ein Zeichen in Bezug auf den Querabschnitt tragen. Diese Zeichen können durch einfaches Verdrehen der Platte 1 an die Druckstelle verbracht werden,
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wogegen es im allgemeinen erforderlich ist, die Platte 1 und einen der Druckzylinder 2-7 kombiniert zu verdrehen, um ein von einem Druckzylinder 2-7 getragenes Druckzeichen an die Druckstelle zu verbringen.
Zum Drucken wird ein bewegliches Schlagelement 8 betätigt, um das Papier 10 gegen das ausgewählte Schriftzeichen (Pfeilrichtung F in Fig. 1) zu drücken; dieses Schriftzeichen wurde an die Druckstelle verbracht, an der das bewegliche Schlag- oder Stoßelement 8 angeordnet ist.
Zur Auswahl des Zeichens wird eine "Tastatur" oder eine Zeichentafel verwendet, die mit lediglich einigen Zeichen vergrößert in Fig. 5 ersichtlich ist. Jedes Zeichen der Tastatur ist ein metallisches Plättchen, das gegenüber den anderen isoliert ist und eine gedruckte Schaltung aufweist. Jede gedruckte Schaltung dieser Plättchen ist mit einer nicht dargestellten Einrichtung verbunden, die zusammen einen kleinen Erzeuger codierter Impulse von begrenzter Anzahl und von charakteristischer Aufeinanderfolge bilden. Mit Hilfe eines Stiftes 14 wird das gewählte Zeichen auf ein vorbestimmtes Potential verbracht. Dieser Vorgang bewirkt die Aussendung einer Reihe codierter Impulse, die charakteristisch für das gewählte Schriftzeichen sind.
Die Impulsreihe wird zu einer logischen Einheit 15 geleitet, die ein Speicher- und Steuerorgan bildet. Dieses Organ weist vorzugsweise eine an sich bekannte elektronische Wechselblockiereinrichtung auf, um zu vermeiden, daß sich zwei Zeichen überschneiden, die zufällig zu annähernd der gleichen Zeit eingegeben werden, sofern das überhaupt möglich ist. Die logische Einheit 15 steuert die Drehungen der Achsen und 11, 11', beispielsweise mittels eines entsprechenden schrittweise wirkenden Klinkengesperresystems 16, 17, was die Bewegung des ent-
sprechenden Getriebes hervorruft. Auf diese Weise werden die Drehung der Platte 1 oder des Käfigs 1,1' und des Zylinders 2 gesteuert. Zur gleichen Zeit wird, falls erforderlich, das Schlag- bzw. Stoßelement unter der Wirkung von durch die Einheit 15 ausgegebenen Steuersignalen längs einer vertikalen Stange verschoben, die beispielsweise eine Schraubenspindel ist und mit einem Teil in Eingriff steht, das am Stoßelement gelagert ist und beispielsweise eine Schraubenmutter ist; die Stange dreht sich beispielsweise unter der Wirkung eines kleinen Motors 18.
Ein Vergleicher 19 ist über Mehrfachleitungen mit der Zeichentafel einerseits und mit einer Einrichtung andererseits verbunden, welche für die jeweils richtige Stellung der unterschiedlichen "Koordinaten" der Schriftzeichen in Bezug auf die Druckstellung sorgt. Wenn zwischen dem von der Zeichentafel 13 erzeugten Steuercode und den Stellungen, welche die einzelnen Elemente einnehmen, Übereinstimmung besteht, befiehlt der Vergleicher 19 das Drucken, was über die logische Einheit 15 und einen Elektromagnet 9 erfolgt, der das Element 8 mit einer bestimmten Schlagkraft gegen das ausgewählte Schriftzeichen drückt, wobei sich das zu bedruckende Papier 10 zwischen dem Schriftzeichen und dem Schlagelement 8 befindet.
Die vorhergehende Erläuterung stellt ein Beispiel einer vereinfachten Ausführungsform dar, bei der - abgesehen von der Höhenverschiebung lediglich zwei Bewegungen zu steuern sind. Dieses Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich zu einer komplexeren Vorrichtung erweitert werden, und zwar zu einer solchen, die im folgenden näher erläutert wird und zum Drucken einer größeren Anzahl von Zeichen geeignet ist. Hierbei wird das Prinzip der Anordnung gemäß Fig. 4 beibehalten, wobei jedoch eine größere Anzahl von Rotationsbefehlen vorgesehen sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anordnung gemäß Flg. 1 in
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Betracht zu ziehen. Eine Platte - oder genauer der Käfig, der durch frei auf einer Achse 22 drehbare Platten 20, 21 gebildet ist - trägt drei Druckzylinder 23, 24, 25. Die Platteträgt außerdem drei identische Hilfskarussells C-, C„, C„ (wobei der Aufbau schon im Zusammenhang mit dem Karussell C1 beschrieben wurde) sowie sechs Elemente 26 - 31, die an der Platte 20 bzw. 21 befestigt sind. All diese Teile tragen an ihrem Außenumfang Schriftzeichen, wobei sämtliche durch diese Elemente gelagerten Druckzeichen zum Durchführen des Drückens (Pfeil F in Fig. 1) in die Druckstellung kommen können.
Auf diese Weise kann die Auswahl einer insgesamt größeren Anzahl von Zeichen ermöglicht werden.
Wenn im einzelnen angenommen wird (s. Fig. 2), daß elf vertikale Druckstellen gegeben seien, ergibt sich die Anzahl i der Zeichen der sich drehenden Druckzylinder der Hilfskarussells folgendermaßen:
i = 3x6x8x11 = 1.584,
da drei Hilfskarussells C-, C„, C« vorhanden sind, die jeweils sechs Zylinder (beispielsweise den Zylinder 6) aufweisen, die ihrerseits jeweils 8 χ 11 Zeichen tragen.
Die Anzahl j der Zeichen der festgelegten Elemente an den Hilfskarussells ergibt sich folgendermaßen:
j =3x6x11 = 198,
da sechs Elemente (beispielsweise das Element 41) vorgesehen sind, die an den Hilfskarussells befestigt sind.
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-S-
Die Anzahl k der Zeichen der an der Hauptplatte 20 festgelegten Elemente ergibt sich folgendermaßen:
k = 5x4x11 = 264,
da sechs an der Hauptplatte 2C festgelegte Elemente (beispielsweise das Element 27) vorgesehen sind, von denen jeweils eines vier Zeichen um den Querschnitt herum trägt.
Die Anzahl 1 der Zeichen der drei an der Eauptplatte 20 gelagerten Druckzylinder 23, 24, 25 ergibt sich folgendermaßen:
1 = 3x15x11 = 495,
da jeder Zylinder (beispielsweise der Zylinder 23) fünfzehn Zeichen um seinen Querschnitt herum trägt.
Hieraus folgt, daß sich die Gesamtanzahl N unterschiedlicher möglicher Zeichen ergibt zu:
N = i + j + k + 1 = 2.541.
Wenn die Anzahl der möglichen Druckstellen entlang der vertikalen Linie auf 12, 13 oder 14 erhöht wird, ergibt sich unter den gleichen Bedingungen die entsprechende Gesamtanzahl N der möglichen unterschiedlichen Zeichen zu:
N = 2.772
oder 3.003
oder 3.234.
6128 H) 9 Γ ' Ο', 1 9
2379A
Hieraus wird deutlich, daß diese Zahl die praktische Lösung des für die chinesische oder eine andere asiatische Sprache gegebenen Problems oder jedes anderen ähnlichen Problems ermöglicht, bei dem es erforderlich ist, Zugang zu einer großen Anzahl unterschiedlicher Zeichen oder Symbole (von 2.000 - 4.000 in der Praxis) zu haben.
Im vorliegenden Fall ist es erforderlich, zusätzlich zur linearen Auf- und Abbewegung vier unabhängige Drehbewegungen zu haben. Diese ergeben sich durch ein untereinander verbundenes Getriebe, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Für die erste Bewegung (I) trägt die Umfangskante der Platte 20 Zähne G, die mit einem Getriebezahnrad H kämmen. Diese Bewegung bewirkt daher, daß sich die Hauptplatte 20 um die Achse 22 dreht, und zwar unabhängig hiervon.
Für die zweite Bewegung (Π) trägt die Welle 22 ein aufgekeiltes Getrieberad 32, das über ein Zahnrad 33 in Drehung versetzt wird. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 22 ein Zahnrad F, das mit drei Zahnrädern E kämmt, die direkt die Zylinder 23, 24 und 25 antreiben. Diese Bewegung sorgt daher für die Drehung der Zylinder 23, 24, 25 um ihre jeweiligen Achsen.
Für die dritte Bewegung (m) weist ein Zahnrad D eine Hülse auf, die auf der Welle 22 sitzt, ohne mit dieser in Eingriff zu stehen. Das Zahnrad D kämmt bei 34 mit Zahnrädern C, die jeweils an den Platten der drei Ililfskarussells befestigt sind, wobei das Zahnrad D drehbar ist, da es an einem Zahnrad 35 befestigt ist, das seinerseits über ein äußeres Zahnrad 36 in Drehung versetzt wird. Diese Bewegung sorgt daher für die Drehung der Platten der Hilf skarus sells.
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Hinsichtlich der vierten Bewegung (IV) kämmt schließlich ein äußeres Zahnrad 37 mit einem mittigen Zahnrad 38, das um die Hülse des Zahnrades D verdrehbar ist, ohne mit dieser Hülse verbunden zu sein; das Zahnrad 38 kämmt mit den Zahnrädern 39, von denen eines Fig. 3 ersichtlich ist. Jedes Zahnrad 39 ist auf eine Welle 40 aufgekeilt, und zwar unabhängig von der Drehung der Hilfskarussellplatte, wobei die Welle 40 ein hieran befestigtes Zahnrad B trägt, das über Zahnräder A die sechs Druckzylinder des Karussells dreht. Diese Bewegung sorgt daher für die Drehung der Rotationsdruckzylinder des Hilfskarussells.
Der größeren Vollständigkeit halber ist unten eine Tabelle aufgeführt, aus der die wesentlichen Elemente - d.h. nacheinander die Anzahl der Zähne Z, der Modul M und der Durchmesser 0 des Teilkreises - der hauptsächlichen Zahnräder A-H für eine Ausführungsform der Erfindung ersichtlich sind:
Zahnrad Zähnezahl ' Modul ' Teilkreis-
I j j durchmesser
M ί β JTi nil
A B C D Ξ F G H
24
24
24
15
45
48
24
o,6 :
0,6 j
0,77 !
0,77 :
0,82 j
0,82 I
1,25 !
1,25 !
4,8 14,4 18,48 14,48 12,3 36,9 60
30
In Fig. 2 sind die Zahnräder A-H jeweils mit ihrem Teilkreis dargestellt.
3 0 9 8?
/0419
--11 -
. 2329A11
Bei der bisherigen Erläuterung der Erfindung war mehr oder weniger unausgesprochen vorausgesetzt, daß die Druckvorrichtung vertikal angeordnet war, was sich aus dem Ausdruck "Höhenverschiebung1' des beweglichen Schlag- bzw. Stoßelementes 8 ergibt, das den Druckvorgang herbeiführt. Selbstverständlich ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, da dies lediglich eine Relativbewegung zwischen einem beweglichen Element und der gesamten, Rotationskarussells aufweisenden Druckvorrichtung bedeutet. Es ist selbstverständlich auch eine Relativbewegung möglich, deren Richtung auch anders als vertikal sein kann, wobei sie jedoch parallel zur Achse der Platten verbleibt. Es kann sogar vorteilhaft sein, die Karussellanordnung horizontal vorzusehen und hinter dem Papierblatt anzuordnen. Unter diesen Bedingungen ist die Vorrichtung gut ausgeglichen und kann insgesamt als Einheit durch einen horizontalen Verschiebevorgang verschoben werden, wobei sie nach wie vor, wenigstens zum Teil, vor den Blicken des Benutzers verborgen bleibt, während sich das Schlag- bzw. Stoßelement in einer festgelegten Stellung befindet. Es ist auch möglich, das Papier schrittweise gegenüber der Druckstelle zu verschieben, und zwar durch ein Zeichen für jeden Hub bzw. Vorlauf. Selbstverständlich kann das Papier auch sich in einer festen Stellung befinden. In diesem Fall ist die Karussellvorrichtung vorzugsweise horizontal angeordnet, und die gesamte Vorrichtung sowie das Druckelement bewegen sich schrittweise mit jedem Hub bzw. Vorlauf, um eine horizontale Zeile aus Zeichen zu drucken.
Außer einer Verwendung der beschriebenen Vorrichtung für eine vorgegebene Sprache ist es auch möglich, die Vorrichtung zum Drucken einer großen Anzahl unterschiedlicher Zeichen oder Symbole anzuwenden, wenn immer dies für rotwendig befunden wird. Darüber hinaus kann die Druckvorrichtung sowohl mit einem einzigen Karussell wie in Fig. als auch mit mehreren Karussells wie in Fig. 1 ausgeführt sein.

Claims (12)

Patentansprüche
1.) Karussell aus Druckrädern oder Druckzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Räder (2 - 7) aufweist, die Druckzeichen tragen und durch eine um eine Hauptdrehachse (12) drehbare Platte (1) gelagert sind, daß die Räder um ihre jeweilige eigene, senkrecht zur Platte angeordnete Achse (11, 11T) unabhängig von der Eigendrehung der Platte drehbar sind, daß am Außenumfang der Platte Elemente (41 bzw. 26 - 31) starr befestigt sind, die Druckzeichen tragen, die von der Hauptachse der Platte den gleichen Abstand wie die Druckzeichen der Räder aufweisen, wenn diese sich in der Druckstellung am Außenumfang befinden, und daß die festgelegten Elemente in den Zwischenräumen zwischen den Rädern angeordnet sind.
2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sechs Druckräder oder -zylinder (2 - 7) aufweist, die jeweils acht Zeichen um den Umfang senkrecht zu den einzelnen Achsen (11, 11') tragen, und daß sechs an der Platte (1) befestigte Elemente (41) vorgesehen sind, die jeweils am gleichen Umfang ein Zeichen tragen.
3. Druckvorrichtung mit einer großen Anzahl von Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Karussell (C) mit Rädern oder Zylindern (2 - 7) vorgesehen ist, die an ihrem Umfang Druckzeichen tragen, um einzelne Achsen drehbar und an einer um eine Hauptdrehachse (12) drehbaren Platte (1) gelagert sind, daß die Räder unabhängig von der Plattendrehung um ihre eigenen Achsen (11, 11') senkrecht zur Platte drehbar sind und daß ein einziges bewegliches Element (8) zur Durchführung eines gesteuerten Schlages außerhalb des Karussells in der Nähe der am Karussellumfang vorgesehenen Druckstelle angeordnet ist, an die jedes Zeichen bringbar ist, wobei die gesamte Anordnung
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derart getroffen ist, daß ein zwischen dem beweglichen Element und der Druckstelle angeordnetes Blatt (10) bedruckbar ist.
4. Druckvorrichtung mit einer großen Anzahl von Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Karussell (C) gemäß Anspruch aufweist und daß ein einziges bewegliches Element (6) zur Durchführung eines gesteuerten Schlages außerhalb des Karussells in der Nähe der am Karussellumfang vorgesehenen Druckstelle angeordnet ist, an die jedes Zeichen bringbar ist, wobei die gesamte Anordnung derart getroffen ist, daß ein zwischen dem beweglichen Element und der Druckstelle angeordnetes Blatt (10) bedruckbar ist.
5. Druckvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14) zur manuellen Auswahl eines Zeichens auf einer Zeichentafel (13), durch eine Einrichtung zur Umwandlung des ausgewählten Zeichens in eine codierte Ausgabe elektrischer Impulse, durch eine Logik- und Steuereinheit (15) zum Empfang dieser Impulse und zu deren Umwandlung in die Drehung der Karussellelemente steuernde Befehle, um die Einstellung des gewählten Zeichens an der Druckstelle zu erhalten, und durch ein der Druckstelle gegenüberliegendes Schlagelement (8), das mittels eines Elektromagneten (9) betätigbar ist, wobei das Drucken durch die Ankunft des gewählten Zeichens unter der Steuerung eines Vergleichers (19) in Gang setzbar ist, der den Code des gewählten Zeichens mit demjenigen des an der Druckstelle gelegenen Zeichens vergleicht.
6. Druckvorrichtung mit einem Karussell gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte des Karussells mehrere Hilfskarussells (C-, C„, C J mit Druckrädern oder -zylindern trägt, die in den Zwischenräumen zwischen den Druckrädern oder -zylindern der Druck-
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vorrichtung an solchen Stellen angeordnet sind, daß die Druckzeichen der Hilfskarussells an die Druckstelle am Außenumfang verbringbar sind.
7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hilfskarussell (C1, C„, CJ durch ein Karussell gemäß Anspruch gebüdet ist.
8. Druckvorrichtung in Karussellform gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hilfskarussell durch ein Karussell gemäß Anspruch 2 gebildet ist, daß jeder der drei Druckzylinder oder -räder (23, 24, 25) der Karussellvorrichtung fünfzehn Zeichen, um seinen Umfang senkrecht zur jeweiligen Achse aufweist und daß jedes der an der Platte der Karussellvorrichtung befestigten Elemente (27 - 31) am selben Umfang vier Zeichen aufweist.
9. Druckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder und die befestigten Elemente mehrere Zeichen in der zur Achse parallelen Richtung tragen und daß die Druckstelle entsprechend den Zeichen in der gleichen Richtung veränderbar ist, wobei das bewegliche Schlagelement (8) relativ zu den Druckzylindern und festgelegten Elementen in der gleichen Richtung verschiebbar ist, um es an eine der Druckstellen zu verbringen.
10. Druckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in der Zeichenrichtung hintereinander liegenden Druckstellen in der Größenordnung von 11-14 liegt.
11. Karussell nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Räder oder Platten mit einer Steuerung mittels Getrieberädern (32 - 39) versehen ist, die unabhängig voneinander sind.
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12. Druckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier (10) vor der Rotationskarussellvorrichtung angeordnet ist, um diese, vom Benutzer der Vorrichtung aus gesehen, wenigstens teilweise zu verdecken, daß das Papier während des Drukkens einer Zeile festgelegt ist, wogegen die Achse der Drehvorrichtung horizontal und parallel zum Papier verläuft, und daß die Rotationsvorrichtung zur Auswahl der zu druckenden Zeichen horizontal verschieblich in der Richtung der Achse und gleichzeitig drehbar angeordnet ist, wobei die Gesamtheit aus Rotationsvorrichtung und beweglichem Element (8) die Strecke eines Zeichens nach jedem Hub überstreicht und derselben Richtung folgt.
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