DE2329410A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen der schneidfaehigkeit einer schleifscheibe und zum oeteuern des abrichtens der schleifscheibe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen der schneidfaehigkeit einer schleifscheibe und zum oeteuern des abrichtens der schleifscheibeInfo
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Description
Dipt Ing. H. Hauck - Dip! Phys. W. Schmitz
Dipl. Ing. E. Graelfs - DIpI. Ig. 1A'. Wehnelt
• München 2, fAczsrbtraee 23
Telefon 5 38 05 86
Finike Italiana Marposs S.A.S. di Mario Possati & C.
Via Saliceto, 13
4oolo Bentivoglio (Bologna) Italien lo. Mai 1973
Anwaltsakte M-26 35
Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen der Schneidfähigkeit einer Schleifscheibe und zum Steuern des Abrichtens der Schleifscheibe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum überprüfen der
Schneidfähigkeit einer Schleifscheibe und zum Steuern des Abrichtens
der Schleifscheibe und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im allgemeinen wird das Überprüfen der Schneidfähigkeit einer
Schleifscheibe so durchgeführt, daß periodisch der Bearbeitungszyklus der Maschine nach einer vorgegebenen Anzahl von bearbeiteten
Werkstücken unterbrochen wird. Bei einer derartigen Betriebsweise kann es vorkommen, daß die Verschleißgeschwindigkeit der
Schleifscheibe wegen des inneren Gefüges der Schleifscheibe, dem zu bearbeitenden Material und den verschiedenen Übermaßwerten der
zu bearbeitenden Werkstücke für dieselbe Anzahl von bearbeiteten Werkstücken von Fall zu Fall verschieden ist. Es kann daher vor-
kommen, daß die Schleifscheibe bereits dann abgerichtet wird, wenn
sie noch hinreichend schneidfähig ist, oder daß das Abrichten it einer gewissen Verzögerung durchgeführt wird, wodurch einerseits
die Lebensdauer der Schleifscheibe negativ beeinfluft wird, andererseits
die Genauigkeit der Bearbeitung zu wünschen übrig IJiTt.
Dies bekannte Verfahren ist daher im wesentlichen ziemlich grob und darüber hinaus auch noch unwirtschaftlich. Bei anderen bekannten
Verfahren basiert die Steuerung des Abrichtens der Schleifsehei
be auf einem Vergleich zwischen der tatsächlichen Materialabtracjsgeschwindigkeit
und einer optimalen, in geeigneter v/eise
i programmierten Geschwindigkeit; das Abrichten beginnt dann, v/enn
bei einem bestimmten Werkstück der unterschied zwischen den beiden!
Geschwindigkeitswerten einen vorgegebenen maxiraleii Grenzwert
überschreitet. Auch diese Verfahren weisen gewisse I.achteile auf,
so daß sie nur begrenzt anwendungsfähig sind, da der Unterschied
zwischen der tatsächlichen und der programmierten Geschwindigkeit nicht nur vom Zustand der Schleifscheibe, sondern auch von dem
anfänglichen Übermaß der Werkstücke, Defekten an den Uerkstücken und der Aufstoßgeschwindigkeit der Schleifscheibe auf den Werkstük
ken zu Beginn des Bearbeitungsvorganges abhängt.
Wenn die Aufstoßgeschwindigkeit hinreichend groß ist, so sind die
von dem Werkstück während der Bearbeitung aufzunehmenden Biegungen
sehr groß, selbst dann, v/enn die Schleifscheibe sich in einer.·
gut schneidfähigen Zustand befindet; infolge der Biegungen unterliegt das Werkstück einem Pegeneriervorgang größeren Ausmaßes,
wodurch eine beachtliche Erhöhung der tatsächlichen Haterialab-
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tracfsgeschwindigkeit bewirkt wird. Nach dem oben Gesagten könnte
daraus eine Steuerung für ein Abrichten abgeleitet werden. In diesen Falle würde das Abrichten unabhängig vom Zustand der Schleifscheibe
erfolgen. Auch bei diesen bekannten Verfahren ist es daher möglich, daß die Schleifscheibe bereits dann abgerichtet wird,
wenn sie noch schneidfähig ist.
Ls ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
anzugeben, das in verläßlicher Weise immer dann zu einem Abrichten der Schleifscheibe führt, wenn dies erforderlich ist, wodurch die
Anzahl der Abrichtgänge auf ein Minimum gehalten wird , und bei
den aber gewährleistet ist, daß die Schleifscheibe stets eine solche
Schneidfähigkeit aufweist, daß perfekt bearbeitete Werkstücke erhalten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß für
jedes zu schleifende Werkstück in dem Endabschnitt des relativen Fearbeitungszyklus · der Wert wenigstens einer den Biegezustand
und die Spannungen des Werkstückes darstellenden Größe bestimmt vird, die so bestimmten aufeinanderfolgenden Werte in vorgegebener
Γΰϊρβ 'ioirbiniert werden, und der sich aus der Kombination ergeben-C1Iu
'"ert pit einem experimentell bestimmten Bezugswert verglichen
wird.
In der Tat wurde in überraschender Weise festgestellt, daß in dem Cnäabschnitt des Bearbeitungszyklus1 die noch vorhandenen Biegun
gen und Spannungen in den Werkstücken im wesentlichen Ausmaße ge-
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-A-
v/öhnlich von dem Zustand der Schleifscheibe abhängen. Darüber hin
aus vermeidet die Kombination der von verschiedenen Orkstücken
abgeleiteten Paten öie Gefahr der Dceinflussung durch zufällige
oder Sekundärfaktoren.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist rit einer Einrichtung
zur Messung der Größe der zu bearbeitenden tJerkstückc versehen und erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Zustimmschaltung,
die auf die Einrichtung zur Werkstückgrößenmessung
anspricht, und eine Signalverarbeituncseinrichtung vorgesehen sind
welche Verarbeitungseinrichtung irr; Endabschnitt eines jeden Eearbeitungszyklus
durch die Zustimmschaltung getriggert wird und für die Berechnung des Wertes wenigstens der den Biegezustand und die
Spannung des Werkstückes darstellenden Größe und für die Kombination aufeinanderfolgenden Werte ausgelegt ist und der Verarbeitung
einrichtung ein Schwellenkreis zur Steuerung des Abrichtens der Schleifscheibe nachgeschaltet ist.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren in einigen Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. In den verschiedenen
Ausführungsbeispielen zugeordneten Figuren sind gleiche oder gleichwertige Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fign.2 + 3 Detaildarstellungen von in dem Blockschaltbild 1 darge-
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stellten Blöcken;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Arbeitsweise der in
der Figur 4 gezeigten Vorrichtung.
In der · Fig. 1 ist mit 11 ein zu bearbeitendes Werkstück allgemein
bezeichnet, das von einem Meßkopf 12 mittels nicht näher bezeichneter Meßfühler in Kontakt mit dem Vierkstück ausgemessen wird. Der
Meßkopf 12 ist in an sich bekannter Heise auf einem Lager 13 befestigt,
das den Meßkopf in die Meßposition fahren und ihn aus dieser zurückziehen kann.
Das Ausgangssignal des Meßkopfes 12 wird auf den Eingang eines Verstärkers 14 gegeben, dessen Ausgang mit einem Kreis 15 zur Bestimmung
der momentanen tatsächlichen i'.aterialabtragsgeschwindigkeit
verbunden ist. Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Bestirnmungskreises
ist in der DT-Offenlegungsschrift 2 2o2 487 (AT 19.Je
nuar 1972)beschrieben, die der Anmelderin gehört.
Der Ausgang des Verstärkers 14 ist weiterhin mit einem Programmkreis
16 verbunden, der so ausgelegt ist, daß er für jede Größe das zu bearbeitenden Werkstückes 11 einen entsprechenden Wert für
die Zustellgeschwindigkeit des eine Schleifscheibe 52 tragenden
Scheiben
und nicht dargestellteny kopfes abgibt. Das Ausgangssignal des Programmkreises, d.h. die programmierte Zustellgeschwindigkeit
und nicht dargestellteny kopfes abgibt. Das Ausgangssignal des Programmkreises, d.h. die programmierte Zustellgeschwindigkeit
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— D —
des Scheibenkopfes, und das Ausgangssignal des Kreises 15, d.h.
die tatsächliche Materialabtragsgeschwindigkeit am. Werkstück 11
werden in einem Vergleicher 17 verglichen, der als Ausgangssignal die Differenz zwischen den beiden Lingangssignalen abgibt.
Die Überprüfung der Schneidfähigkeit der Schleifscheibe 52 beginnt
wenn das Übermaß des zu bearbeitenden Ferkstückes einen bestirnten
Wert erreicht; es soll hier festgehalten werden, daß solch ein ^Jert in eineir engen Zunarnrenhang r^.it dar Art des verv;endeten Programms
steht.
Die Überprüfung der 3chnsidfc;hic'];eit sollte nicht bei einer.! allzu
großen Überrcaßwert beginnen, d.h. bei den die Abressungen d.-s
Werkstückes 11 noch in großem :"af2 von den Sollabressungen abweichen,
da eine üolche Überprüfung zu sehr von den anfing liehen ba-schinenbedingunc;en
abhängen, die infolge der durch das i.uf netzen
dar Schleifscheibe 52 auf -Jas r"crJsstück 11 hervorgerufenen Über-'-aiiijszuständen
für die /.Mcitunc einer Information hinsichtlich
der Notwendigkeit einer Abrichtung der Schleifscheibe 52 nicht
signifikant sind.
Andererseits sind gegen Unde uos Maschinenzyklus die Biegungen unc
Spannungen iff. Werkstück 11 infolge der anfänglichen Eearbeitungsbedingungen
in großer rfaßo v/i ede r abgebaut, Ca der iiotor, der den
Vorschub des Scheibenkopfes bewirkt, η it der programmierten Zustellgeschv/indigkoit
angesteuert wird. Die verbleibenden Liegungen und Spannungen hängen iia wesentlichen von der Schneidfähigkeit
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der Schleifscheibe 52 ab.
Es ist daher klar, daß der Unterschied zwischen der tatsächlichen Materialabtragsgeschwindigkeit und der programmierten Materialabtragsgeschwindigkeit
gegen Ende des Maschinenzyklus1 im wesentlichen
von dem Zustand der Schleifscheibe 52 abhängt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wird der Anfang der Steuerung durch einen Schwellenkreis 5o eingeleitet, dessen einer Ein
gang ebenfalls mit dem Ausgang des Verstärkers 14 verbunden ist.
Der Schwellenkreis 5o schließt einen dein Ausgang des Vergleichers 17 nachgeschalteten SchalterTJT wenn das Ausgangssignal des tleßkopfes 12 gegen Ende des Maschinenzyklus1 einen Bezugswert erreicht, der in geeigneter Weise auf eine Eingangsklemme 53 des/Schwel}.enkreises 5o gegeben wird. Damit wird der Schalter 18 geschlossen,
v.'enn das Übermaß einen gewissen Wert erreicht.
Der Schwellenkreis 5o schließt einen dein Ausgang des Vergleichers 17 nachgeschalteten SchalterTJT wenn das Ausgangssignal des tleßkopfes 12 gegen Ende des Maschinenzyklus1 einen Bezugswert erreicht, der in geeigneter Weise auf eine Eingangsklemme 53 des/Schwel}.enkreises 5o gegeben wird. Damit wird der Schalter 18 geschlossen,
v.'enn das Übermaß einen gewissen Wert erreicht.
Der Schwellenkreis 5o ist noch mit einer weiteren Eingangsklemme
54 versehen, auf den ein anderer Bezugswert gegeben wird, bei des sen Erreichung der Schalter 18 geöffnet wird.
54 versehen, auf den ein anderer Bezugswert gegeben wird, bei des sen Erreichung der Schalter 18 geöffnet wird.
Der Schalter 18 befindet sich also im wesentlichen im Schließzustand,
wenn das Übermaß des Werkstückes 11 sich zwischen zwei vor gegebenen Vierten bewegt, wobei der zweite Wert z.B. dem Erreichen
der Sollabmessung des Werkstückes 11 entspricht, d.h. dem Übermaß wert von null. Daher ändert sich die Schließzeit des Schalterl8
von Werkstück zu Werkstück, falls diese in ihrem Übermaß nicht
von Werkstück zu Werkstück, falls diese in ihrem Übermaß nicht
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- 8 übereinstimmen, was meistens der Fall ist.
Bei geschlossenem Schalter wird das am Ausgang des Vergleichers17
anstehende Differenzsignal auf den Eingang eines Integrierkreises 2o mit Speicherfunktion gegeben, dessen Arbeitsweise weiter unten
ins einzelne gehend beschrieben wird; weiterhin wird das Ausgangssignal des Vergleichers 17 über den Schalter 18 auf einen Steuerkreis
19 gegeben und in diesem mit einem Bezugssignal verglichen.
Dieses Bezugssignal, das dem Steuerkreis 19 über eine Eingangskien
me 51 eingegeben wird, wird experimentell bestimmt und ausgewählt und zwar ausgehend von den Meßwerten, die bei ausreichender
Schneidfähigkeit der Schleifscheibe am Ausgang des Vergleichers
17 gemessen worden sind.
Schneidfähigkeit der Schleifscheibe am Ausgang des Vergleichers
17 gemessen worden sind.
Wenn das Eingangssignal des Integrierkreises 2o, das auch als
Eingangssignal auf den Steuerkreis 19 gegeben wird, das an der
Eingangsklemme 51 anstehende Bezugssignal übersteigt, gibt der
Steuerkreis 19 ein Zustimmungssignal ab und triggert den Integrierkreis 2o, der das an seinem Eingang anstehende Signal über
ein Zeitintervall Δ t integriert und das Ergebnis dieser Integration speichert. Weiterhin addiert der entsprechend ausgelegte
Integrierkreis 2o für die aufeinander folgenden zu bearbeitenden Werkstücke 11 alle über die Zeitintervalle Δ t bestimmten Integralwerte der Signale auf, deren Höhe größer ist als die Höhe
des an der Eingangsklemme 51 des Steuerkreises 19 anstehenden Bezugssignals.
Eingangssignal auf den Steuerkreis 19 gegeben wird, das an der
Eingangsklemme 51 anstehende Bezugssignal übersteigt, gibt der
Steuerkreis 19 ein Zustimmungssignal ab und triggert den Integrierkreis 2o, der das an seinem Eingang anstehende Signal über
ein Zeitintervall Δ t integriert und das Ergebnis dieser Integration speichert. Weiterhin addiert der entsprechend ausgelegte
Integrierkreis 2o für die aufeinander folgenden zu bearbeitenden Werkstücke 11 alle über die Zeitintervalle Δ t bestimmten Integralwerte der Signale auf, deren Höhe größer ist als die Höhe
des an der Eingangsklemme 51 des Steuerkreises 19 anstehenden Bezugssignals.
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Das oben Gesagte kann analytisch durch die folgende Annäherungsgleichung ausgedrückt werden:
υ-Σ ; (vA -Vp) .At
wobei:
U die Sultone der Spannungsimpulse (in V/sec) darstellt, die in dem
Integrierkreis 2o gespeichert ist;
V eine zur tatsächlichen Ilaterialabtragsgeschwindigkeit proportio
nale Spannung und
V eine zur programmierten Abtragsgeschwindigkeit proportionale
Spannung ist und
η die Anzahl der Integrationsintervalle Δ t ist.
Das Ausgangssignal des Integrierkreises 2o wird auf einen v/eiteren
Steuerkreis 21 gegeben und in diesem mit einem ebenfalls auf den Steuerkreis 21 gegebenen geeigneten vorbestimmten Viert verglichen.
Ip; wesentlichen ist der Steuerkreis 21 ein Schwellenkreis: bei t-lerfichreiten des vorgegebenen t'ertes gibt der Steuerkreis
ein Steuersignal für das Abrichten der Schleifscheibe 52 ab und
bewirkt gleichzeitig über einen an sich bekannten Rückstellkreis 22 ein Löschen des Integrierkreises 2o mit Speicherfunktion.
Durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung kann ein Abrichten
uurchgeführt werden, wenn die Schneidfähigkeit eier Schleifscheibe
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- Io -
wirklich nicht luehr ausreicht, wodurch die Leerheit c er Cchlcifeinrichtung
auf eineir. Flinirium gehalten wird.
In der Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausf ührungsforr. des Intecrierkreises
2o rnit Speicherfunktion gemäß Fi<j. 1 dargestellt. Das
auf die Eingangskier me 3o gegebene "\usg? ngssirnal des Vergleichers
17 wird über einen Uiderstandyciuf den negcitiven Eingang
eines Rechenverstärkers 29 gegeben (das Ausgangssignal stellt die Differenz zwischen der tatsächlichen ilaterialaLtragsgeschwin-digkeit
und der programmierten Abtragsgeschwindigkeit dar) . Der positive Eingang des Rechenverstärkers 29 ist über einen VJiclerstaijid
33 mit Hasse verbunden. Der Rechenverstärker wird durch die an
die Spannungsversorgungsklerninen angelegten Spannungen +V und -V
erregt. Die Ausgangsklemme 35 des Rechenverstärkers 2 9 ist über einen Vliderstand 34 mit dem negativen Eingang verbunden derart,
daß eine Gegenkopplung (negative feedback) aufgebaut wird. Der als Inverter arbeitende Rechenverstärker 2 9 gibt an der Ausgangs-
klenune 35 ein Signal ab, das zum Eingangssignal gegenphasig ist.
Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 2 9 wird über einen I'ider
stand 36 auf den positiven Eingang eines weiteren Rechenverstärkers 38 gegeben. Der Ausgang des Rechenverstärkers ist über einen
Schalter 4 5 und einen Kondensator 4o mit dem negativen Eingang des Rechenverstärkers verbunden, so daß bei geschlossenen Schalter
45 eine Gegenkopplung aufgebaut ist and der Rechenverstärker als Integrierkreis arbeitet. Der Rechenverstärker 3 8 wird mit
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den Spannungen +V und -V versorgt und sein negativer Eingang ist j über einen Uiderstand 41 mit Masse verbunden; der Ausgang ist
aber einen Uiderstand 43 mit Masse verbunden.
Der Kondensator 4o wird über den Schalter 45 aufgeladen, wobei ! die auf den Kondensator gelangende Ladung 4o von dem Widerstand
! 41 abhängt, der den Ladestrom des Kondensators 4o bestimmt.
Der Schalter 45 wird von einem an sich bekannten Schaltkreis 46
angesteuert, der den Schalter 45 öffnen und schließen kann. Der Schaltkreis 46 ist mit dem Ausgang des Steuerkreises 19 der in
der Fig. 1 gezeigten Schaltung verbunden (die Verbindung ist in der Fig. 2 nicht dargestellt).
Der Schaltkreis 46 wird in geeigneter Weise so gesteuert, daß der Gehälter 4 5 schließt, wenn das Eingangssignal des Integrierkreises
2o (Fig. 1) die Höhe des auf die Eingangsklemme 51 des Steuer· kreises 19 (Fig. 1) gegebenen Bezugssignals übersteigt. Nach dem
Schließen des Schalters wächst die Ladespannung des Kondensators 4o um einen Wert an, der proportional dem Produkt aus der Höhe
des an dem Ausgang des Rechenverstärkers 38 anstehenden Signals und der Schließzeit At des Schalters 45 ist.
"enn das an Eingang des Integrierkreises 2o der Fig. 1 anstehende
Signal eine Höhe aufweist, die gleich oder kleiner der Höhe des an der Eingangsklemme 51 des Steuerkreises 19 (Fig. 1) anstehenden
Eezugssignals ist, wirkt der Steuerkreis 19 derart auf den
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Schaltkreis 46 ein, daß dieser den Schalter 4 5 öffnet; unter diesen
Bedingungen wird die Verbindung zwischen deir Ausgang des Pechenverstärkers
38 und dem Kondensator 4o unterbrochen, so C.aß
die Ladespannung ces als Speicher wirkenden Kondensators 4o keiner Veränderung unterliegt.
Die an den Klemmen des Kondensators 4o anstehende Spannung wird
abgegriffen und auf die Eingänge eines DifferentialVerstärkers
47 gegeben, der die Verstärkung 1 aufweist und einen Eingangs-
derjär_t
widerstand besitzt^daß die Entladunasströme des Kondensators 4o bei offenem Schalter 45 vernachlässigbar sind.
widerstand besitzt^daß die Entladunasströme des Kondensators 4o bei offenem Schalter 45 vernachlässigbar sind.
Die am Ausgang 4 9 des Verstärkers 4 7 anstellende Spannung entspricht
der SunuTie der während der Zeitintervalle Δ t im Kondensator
4o gespeicherten Signale; diese Ausgangsspannung wird auf den Eingang des Steuerkreises 21 in der bereits oben in 2usarr;enhang
mit der Fig. 1 beschriebenen lieise gegeben.
In Fig. 3 ist eine an sich bekannte Pealisierungsraögliclikeit des
Steuerkreises 19 dargestellt, der offensichtlich als Schwellenkreis
bezeichnet werden kann. Dasselbe Schaltprinzip kann für die Realisierung des ebenfalls als Schwellenkreis wirkenden Steuerkreis
21 und des Schwellenkreises 5o benutzt werden.
Gemäß Fig. 3 wird das am Ausgang des Vergleichers (Fig. 1) anstehende
Signal über einen Widerstand 24 auf den negativen Eingang eines Rech.enverstärkers 23 gegeben; wie bereits oben beschrieben,
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wird ein in geeigneter Weise ausgewähltes Bezugssignal über einen Widerstand 25 auf den positiven Eingang des Rechenverstärkers 23
gegeben. Der Rechenverstärker 23 wird durch die Spannungen +V und -V gespeist. Dem Ausgang des Pechenverstärkers 23 ist ein Strombegrenzungswiderstand
27 nachgeschaltet. Die von dem Rechenverstärker abgewandte Kleirjre des Strombegrenzungswiderstandes 27 ist über
einen Widerstand 26 zum Aufbau einer Gegenkopplung (negative feedback) mit dem positiven Eingang des Rechenverstärkers verbunden.
Eine Diode 28, deren Kathode auf den Ausgang des Verstärkers 23 geschaltet und deren Anode mit Masse verbunden ist, dient zur Begrenzung
der Ausgangsspannung des Verstärkers 23. Vor Regelung des Maschinenzyklus1, d.h. vor dem Schließen des Schalter 18 (Fiy. 1)
liegt am Eingang des Verstärkers 23 nur das Bezugssignal an, so daß am Ausgang des Verstärkers 23 ein Signal von hohem Spannungspe
gel ansteht, das zu einem Abschalten des Integrierkreises 2o mit Speicherfunktion (vgl. Fig. 1) führt.
Bei Regelung des Maschinenzyklus1, d.h. nach Schließen des Schalters
13, bleibt der Integrierkreis 2o weiterhin abgeschaltet, wenn das die Differenz zwischen der tatsächlichen Materialabtragsgeschwindigkeit
und der programmierten Abtragsgeschwindigkeit darstellende Signal kleiner als das oben definierte Bezugssignal ist;
falls das Differenzsignal größer ist als das Bezugssignal, wird an dem Ausgang des Verstärkers 2 3 ein Signal mit niedrigem Spannungspegel
abgegeben, das den Integrierkreis 2o antriggern kann.
Nach dem Vorstehenden sollte der Schalter 18 wieder geöffnet wer-
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2^29410
Jen, wann ein bestirnter Überraßwert erreicht wird. 7 s ist c^bor
auch iiöglich, daß das "ffnen des Schalter:; 1Γ rit lilfi eines
Zeitgebers Lev/erks teil igt wird, .!'.er beir Ccl.licßer Jt-G Sclialtor:; 1
automatisch in Gang gesetzt wird. Löach T'unsch V.inn auf Cieso TTsiso
die Schließdauer für jedes T'7c-rkstück 11 konstant gehalten '"erden.
Ausgehend von der in der Fig. 1 gezeigten regelvorrichtung kann
auch folgende Mnderunj vorgenommen v;crden. Anstelle einer r.ufintegration
der Größe VA - VD über die Zeit für j^c.es V'erkstück 11 ist
auch eine Speicherung uines Viertes von V - V und eine Aufadditio
der aufeinanderfolnanden vierte oder Teile derselben ■ öglich, bis
ein vorgegebener Grenzv/ert erreicht wird, bei den ein erneutes Abrichten
der Schleifscheibe erfolgt. Eine andere abgewandelte For;
des erfindungsgeraäßen Tegelverfahrens und der zugeordneten Vorrich
tung soll nun in Zusammenhang mit den Fign. 4 und 5 beschrieben
werden. Entsprechend dieser /Abänderung wird eine überwachung der Schneidfähigkeit der Schleifscheibe 52 ausgeführt, in den die Dauei
einer oder mehrerer Endphasen des Maschinenzyklus bestimmt werden.
Es ist bekannt, daß der übergang von einer Phase zur anderen, z.B.
vom Feinschlichten des Werkstückes 11 zum Ausfeuern (Bearbeitung
ohne Zustellung des Scheibenkopfes), bei vielen Schleifvorrichtun
gen automatisch gesteuert wird, wenn ein vorgegebener übernaßvert
erreicht v/ird.
Wenn die Schneidfähigkeit der Schleifscheibe 52 schlecht ist, ent
fernt die Schleifscheibe nur wenig Material zu Beginn des Maschi-
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Copy bad origin al.
jnenzyklus, biegt und beaufschlagt das Werkstück 11 aber in hohem
r'aße. Gegen Ende des Haschinenzyklusführt die Anpassung des Werkstückes
an seinen ursprünglichen Zustand zu einen Haterialabtrag, ,:er V7esentlich größer ist als der rtit einer scharfen Schleifscheibe
erreichbare; daraus folgt, daß die relativen Bearbeitungsphasen !.ürzer sind.
In der Fig. 5 entspricht S. dem Übermaß, bei dem die letzte Bearkeitungsphase
beginnt, die bei Erreichen der Sollgröße beendet v:ird (Überr.'.aß gleich null) .
Die Kurve 55 stellt die zeitliche Änderung des Übermaßes S für ein
Werkstück 11 dar, das mit einer Schleifscheibe 52 von guter Schnei
fähigkeit bearbeitet wird. Die Kurve 56 stellt die zeitliche Änderung des Übermaßes S für ein ähnliches Werkstück dar, das aber
rit einer Schleifscheibe von geringer Schneidfähigkeit bearbeitet
Die rauer der letzten Bearbeitungsphase ist im Falle der Kurve 55
gegeben durch:
T, = t, - t und
1 1 ο
1 1 ο
im Falle der Kurve 56 durch:
T2 = t2 - t3.
Das f'i.hrt zu folgendem Ergebnis:
T2 < T1.
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309881/0435
- 16 -
COPY
- 16 -
Erfindungsgemäß wird die Überprüfung der Schneidfähigkeit der
Schleifscheibe 52 dadurch bewirkt, daß für jedes Werkstück gegen
Ende des Maschinenzyklus der Wert der Funktion:
f = (i - K)
berechnet wird, wobei T die Dauer eines vorgegebenen Bearbeitungsschrittes ist, oder allgemeiner gesprochen, diejenige Zeit ist,
die für den Abtraa einer vorgegebenen Materialschicht S, - S er-
- - Io
forderlich ist; K ist eine experimentell bestimmte Konstante, die die Dauer der Bearbeitungsphase berücksichtigt, vrelche Dauer bei
scharfer Schleifscheibe zu beobachten ist.
Dann wird die Summe:
Σ UA - κ)
gebildet und bei Erreichen eines eJiperirentell bestimmten, vorgegebenen
Grenzwertes wird ein erneutes Abrichten eier Schleifscheibe
bewirkt.
In der Fig. 4 ist des rlockschaltlild einer Vorrichtung zur I'urchführung
des Verfahrens ge-λΡ dieser Variante dargestellt.
Der Ausgang eines Verstärkers 32 ist mit dem einen Eingang eines Zustimmkreises 57 verbunden, der einen Oszillator 58 ansteuert und
diesen zum Schlingen bringt, wenn cie ?:U£<jangcspannung des Verrt?r
+) (der dem Verstärker ] 4 entspricht^- - ~_ll -
309881/0435
kers 32 zwischen zwei vorgegebenen Werten liegt. Ein Zählkreis 55
zählt die Anzahl der Schwingungen und bestinnit nor It das Seitin-
- tervall T, inden der Oszillator 53 schwingt. Ära Ende einer jecen
Zahlung v/irel der Zähler 59 durch einen Pückstellkreis 6o auf null
zurückgestellt. Die aufeinanderfolgenden Zählungen des Zahlers 59
werden auf den Eingang eines Verarbeitungskreises 61 gegeben, der die Funktion
berechnet. Das Ausgangssignal des Verarbeitungskreises 61 wird auf
den einen Eingang eines Schwellenkreises 62 gegeben, auf dessen anderen Eingang eine experimentell bestimmte vorgegebene Bezugsspannung gegeben wird.
Ist das Ausgangssignal des Verarbeitungskreises 61 größer als das
Bezugssignal, bewirkt der Schwellenkreis ein Abrichten der Schleif scheibe und ein Löschen des Verarbeitungskreises 61 über einen
Löschkreis 63.
Es ist klar, daß die beschriebenen Ausführungsbeispiele strukturel
len oder funktionalen Änderungen unterworfen werden können, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Claims (3)
- 2329A10Patentanwalt·Dr. Ing. H. NegendanlcDipl Ing. H. Hauck - Dip» Pf>y»'. W. SchDipLlng-E-Graalft-Dlpl. Ing. VV. We?., t8 München 2, Moiarüiraß· 21Telefon 5 38 05 WFinike Italiana Marposs S.A.S.
Via Saliceto 134oolo Bentivoglio (Bologna) Italien ι lo. Mai 1973Anwaltsakte M-2635PatentansprücheVerfahren zum überprüfen der Schneidfähigkeit einer Schleifscheibe und zum Steuern des Abrichtens der Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes zu schleifende Werkstück in dem Endabschnitt des relativen Bearbeitungszyklus der Wert wenigstens einer den Biegezustand und die Spannungen des Werkstük kes darstellenden Größe bestimmt wird, die so bestimmten aufeinanderfolgenden Werte in vorgegebener Weise miteinander kombi niert werden und der sich aus der Kombination ergebende Wert mi einem experimentell bestimmten Bezugswert verglichen wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als den Biegezustand und die Spannungen des Werkstückes darstellende Größe die Differenz zwischen einer programmierten Sustellgeschwindigkeit der Schleifscheibe und der tatsächlichen Material abtragsgeschwindigkeit bestimmt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die denο309881/0435Eiegezuetand und die Spannungen des Werkstückes darstellende Größe dem Zeitintervall entspricht, das für den Abtrag einer vorgegebenen Ilaterialschicht vom Werkstück erforderlich ist.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zur Messung der Größe der zu bearbeitenden Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zustimmschaltung (18, 5o, 19; Sly die Einrichtung (lJ zur Werkstückgrößenmessung anspricht, und eine Signalverarbeitungseinrichtung (2o; 61) vorgesehen sind, welche Verarbeitungseinrichtung im Endabschnitt eines jeden Bearbeitungszyklus durch die Zustimmechaltung getriggert wird und für die Berechnung des Wertes wenigstens der den Biegezustand und die Spannungen des Werkstückes (11) darstellenden Größe und für di,e Kombination aufeinanderfolgender Werte ausgelegt ist, und der Verarbeitungseinrichtung ein Schwellenkreis (21; 62) zur Steuerung des Abrichtens der Schleifscheibe (52) nachgeschaltet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programmierkreis (16) zum Setzen der Zuste11geschwindigkeit des Scheibenkopfes in Abhängigkeit von der gemessenen Werkstück größe, ein Kreis (15) zur Bestimmung der tatsächlichen Materialabtragsgeschwindigkeit und ein Vergleicher (17) für den Vergleich der Materialabtragsgeschwindigkeit mit der programmierten Geschwindigkeit vorgesehen sind und daß die Verarbeitungseinrichtung ausjbinem(lntegrierkreis (2o) mit Speicherfunktion für die Integration und Speicherung der vom Vergleicher (17)309881/0435ftO 2329A10für jedes zu bearbeitende Werkstück (11) abgegebenen Signale und für die Aufaddition der sich aus aufeinanderfolgenden Integrationen ergebenden Werte besteht.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustiinnischaltung einen eiern Integrierkreis (2o) zugeordneter und von einem Schwellenkreis (5o) angesteuerten Schalter (18) aufweist, wobei der Schwellenkreis eingangsseitig mit dem Ausgang der Einrichtung (12) zur Messung der Größe der zu bearbeitenden Werkstücke (11) verbunden ist und die Schließzeit des Schalters (18) steuert.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrierkreis (2o) mit Speicherfunktion mit der1 Ausgang eines zu der Zustininschaltung gehörigen Schwellenkreises (19) verbunden ist, dessen einer Eingang dem Schalter (18) nachceschaltet ist und auf dessen Eingang ein Signal zur Steuerung des Schwellenwertes gegeben v/erden kann derart, daß der Schwellenkreis (19) den Integrierkreis (2o) in Abhängigkeit von dem Verholtnir des Schalterausgangssignals und des Schwellenwertes triggcrn kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustiirimschaltung aus einem Zustiirjukreis (57) für die Triggerunc einer an sich bekannten Zählschaltung (58, 59) besteht, welche Zählschaltung die für die Durchführung einer vorgegebenen Bearbeitungsphase (S - S-.) erforderliche Zeit J.estinirt und ausgang seitig die Verarbeitungseinrichtung (61) speist.309881 /0435
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