DE2316604C3 - Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung - Google Patents
Verfahren zur funkenerosiven BearbeitungInfo
- Publication number
- DE2316604C3 DE2316604C3 DE19732316604 DE2316604A DE2316604C3 DE 2316604 C3 DE2316604 C3 DE 2316604C3 DE 19732316604 DE19732316604 DE 19732316604 DE 2316604 A DE2316604 A DE 2316604A DE 2316604 C3 DE2316604 C3 DE 2316604C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- electrode
- circuit
- current
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Abstands zwischen der Wcrk/.eugelektrodc und der
Werkstückclektrodc einer funkencrosivcn Bearbeitungsmaschine.
)e nach der Größe der Betriebsparameter, also etwa der Funkenspannwngt der Stromdnner, der
Funkenfrequen? oder des Volumens der zwischen den
Elektroden befindlichen Arbeitsflüssigkeit ergibt steh
auch ein ganz optimaler Elektrodenabstand, und da während eines Bearbeitungsvorgangs Material von der
Werkstöckelektrode abgetragen wird, ist ein Servomechanismus zum Nachführen der Werkzeugelektrode
vorhanden, damit dieser optimale Elektrodenabstand mögliehst genau erhalten bleibt. Zu diesem Zweck
to werden dem Servomechanismus bestimmte Steuersignalezugeführt.
So ist beispielsweise aus der AT-PS 2 55 604 ein Verfahren bekannt geworden, bei dem die Vorschubgeschwindigkeit
der Werkzeugelektrode unter dem Einfluß von Strom- u,id Spannungssignalen geregelt
wird, d. h. es wird registriert, ob bei jedem Entladezyklus eine Spannung zwischen den Elektroden auftritt oder
nicht auftritt und ein Strom zwischen den Elektroden fließt oder nicht fließt; treten innerhalb einer gewissen
μ Zeit mehr Stromsignale als Spannungssignale auf, dann
wird die Vorschubgeschwindigkeit verringert, treten mehr Spannungs- als Stromsignale auf, dann wird die
Vorschubgeschwindigkeit vergrößert. Bei diesem Verfahren muß also die jeweils günstigste Vorschubgeschwindigkeit
vorgegeben sein; weiterhin ist nachteilig, daß kein selbstregelnder Optimierungsprozeß stattfindet,
weil der Bereich, in dem viel Strom- und Spannungsimpulse vorhanden sind, in dem also keine
Nachregelgröße erzeugt wird, Elektrodenabstände
m umfaßt, bei denen durchaus kein Maximum an
Abtragslcistung und kein klcinstmöglicher Verschleiß
der Werkzeugelcktrodc erzielt wird.
Ein anderes bekanntes Verfahren (Industrie-Anzeiger, März 1971, Seile 499/501) unterscheidet daher
1Ί zwischen abtragswirksamen und abtragsunwirksamcn
Spannungsimpulsen, wobei sowohl das Über- als auch das Unterschreiten der Funkcnbrcnnspannung als
abtragsunwirksam definiert wird. Trotzdem genügt dieses Verfahren nicht zur Optimierung der Arbeilsbc-
•to dingungen, weil hierfür ein Überschreiten der Funkcnbrcnnspannung
bei jedem Enthkiczyklus geradezu notwendig ist und weil ein genaues Einhalten der
Ftinkcnbrcnn.spannung sogar schädlich ist.
Auf diesen letzten Punkt ist bereits in der CH-PS
Auf diesen letzten Punkt ist bereits in der CH-PS
v, 5 00 039 hingewiesen worden, weil das genaue Einhalten
der Funkenbrennspannung entweder auf einen Elektrodennebenschluß oder auf eine zu starke Ionisierung
der Arbeitsflüssigkeit hindeutet. Daher wird in der genannten Vorvcröffcnllichung vorgeschlagen.
w die sich bei jedem Enllacle/ykltis als weil über der
Funkcnbrcnnspannung liegende Spannungsspilzc bemerkbar machende Übcrschlagsver/ögcrung als Kriterium
für den Betriebszustand auszunutzen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß nach
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß nach
v> dem vorbckannicn Stand der Technik eine echte
Optimierung der Arbeitsbedingungen einer funkencrosivcn Bearbeitungsmaschine nicht erreicht wurde, teils
weil die das Optimum eingrenzenden Kriterien zu unscharf waren, teils weil das Optimum nur von einer
Mt Seite begrenzt wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, bei dem der zu regelnde Iklricbsparumctcr
dadurch automatisch auf seine optimale Größe gesteuert wird, daß sowohl ein Über- als auch ein
"·■> Unterschreiten dieser optimalen Größe gcgcnregelndc
Kräfte auslöst, die auf den zu regelnden Belriebsparamclcr
einwirken. Werden dabei die Meßkrilerien zur Erfassung des Istwertes des Betriebsparameters zweck-
entsprechend gewählt, so findet eine Optimierung des Betriebsparameters auch dann statt, wenn die absolute
Größe des optimalen Sollwertes gar nicht bekannt ist, Piese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren
nach Anspruch 1 gelöst, Anspruch 4 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäBen
Verfahrens,
Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Meßkriterien zur Erfassung des Istwertes des zu
regelnden Betriebsparameters als Funktion dieses Betriebsparameters einen gegenläufigen Verlauf haben
müssen, daß also beim Unterschreiten des Optimums das eine Fehlersignal und beim Überschreiten des
Optimums das andere Fehlersignal größer wird
Unter der Voraussetzung, daß der einem Spannungsimpuls
nachfolgende Stromimpuls eine fest vorgegebene Dauer aufweist und daß die Pausenzeit zwischen dem
Ende eines Stromimpulses und dem Beginn des nächstfolgenden Spannungsimpulses ebenfalls fest vorgegeben
ist, wurde bei der erfindiingsgemäßen Optimierung
des Elektrodenabstandes gefunden, daß die Kurzschlußhäufigkeit auf der einen und die mittlere
Dauer der Überschlagsverzögerung auf der anderen Seite zweckmäßige Optimierungskritcricn darstellen,
weil ersterc mit größer werdendem Elektrodenabstand fällt, während letztere mit größerer werdendem
Elektrodenabstand ansteigt. Die Verhältnisse sind in Fig. 1 qualitativ veranschaulicht: Hier ist über dem
Elektrodenabstand als Abszisse die mittlere Dauer Λ der Überschlagsverzögcrung und die Kurzschlußhäufigkeit
B aufgetragen; es leuchtet ohne weiteres ein, daß die den Wirkungsgrad oder auch die Ablragslci.slung
kennzeichnende Kurve für denjenigen Elektrodenabstand ihr Maximum hat, bei dem die Einflüsse von Λ und
B im Gleichgewicht sind. Der zusätzlich eingetragene Verschleiß C der Werkzeugelekirode hat mit der
Erfindung unmittelbar nichts zu Hin: auch ist bekannt,
daß Kurzschlußhäufigkeil B und Werkzeugeleklrodenversehlciß Ccinander proportional sind.
In der Zeichnung ist in schcmalischer Weise und als Beispiel eine Ausführungsform der Einrichtung nach der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I ein erläuterndes Diagramm:
Fig. 2 ein Prinzipschalibild der Regelung zur
Einstellung der Elektrode; und
Fig.3 ein vollständiges .Schaltschema dieser Einrichtung.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das als Funktion der Funkenweglänge oder der Spaltlängc, die als Abszisse
aufgetragen ist, den Verlauf verschiedener Kurven veranschaulicht, die dim Kurzschlußverhältnis, dem
Wartezeitverhältnis, der Bearbeitungsleistung und dem Verschleiß der Elektrode entsprechen. Die Kurve Λ
entspricht dem Warlczcilvcrhällnis und die Kurve B dem Kurzschlußverhältnis. Diese beiden Kurven sind
praktisch auf ihrem Minimalwcrt für einen bestimmten Wert des Spaltes, nämlich auf etwas unterhalb 20 μ in
dem gewählten Beispiel. Man bemerkt, daß für diesen Spaltwert die Kurve C, welche die volumetrische
Abnutzung der Elektrode veranschaulicht, auch ihren niedrigsten Wert erreicht, während die die Bcarbci-Uingsleistung
darstellende Kurve η ihr Maximum erreicht.
Dieses Diagramm erklärt das Interesse, die Funkenwcglängc
auf einem sehr genauen Wert zu halten. Tatsächlich nimmt die Wartezeit oberhalb dieses
optimalen Wertes ;.u, während sich unterhalb davon das
Kutzschlußverhältnis ebenfalls vergrößert. In beiden Fällen sinkt die Leistung schnell, und für Funkenwegisngen,
die kleiner nls die optimale Weglänge sind, nimmt der Verschleiß der Elektrode sehr schnell zu,
F i g, 2 zeigt ein Prinzipschsltbild für die Regelung d-2r
F i g, 2 zeigt ein Prinzipschsltbild für die Regelung d-2r
<i Funkenweglänge mit dem Ziel, diese konstant auf ihrem
optimalen Wert zu halten, Der Block 1 stellt die Bearbeitungszone dar, die zwischen der Elektrode und
dem zu bearbeitenden Werkstück liegt. Eine Leitung 2 überträgt die zwischen der Elektrode und dem zu
ίο bearbeitenden Werkstück herrschende Momentanspannung.
Diese Spannung wird an drei Blöcke 3, 4 und 5 geführt, die elektronische Schaltungen umfassen, um die
Regelgröße der Funkenweglänge, das Wartezeitverhältnis bzw. das Kurzschlußverhältnis zu bestimmen.
Die beiden Blöcke 6 und 7 liefern jeweils eine Analogspannung als Funktion der Ausgangssignale der
Blöcke 4 bzw. 5. Man erhält auf diese Weise zwei Spannungen, deren Amplituden das Wartezeitverhältnis
bzw. das Kurzschlußverhäitnis definieren. Die von dem
_>o Block 6 gelieferte Spannung vermindert sich als
Funktion des Wariezeitverhältnisses, während sich die von dem Block 7 gelieferte Spannung mit dem
Kurzschlußverhältnis vergrößert.
Diese beiden Spannungen werden an eine Additionsschaltung 8 angelegt, und ihre Summe wird durch eine
Leitung 9 an einen Eingang einer Subtraktionsschaltung 10 übertragen, deren anderer Eingang ein Signal erhält,
das den Regelwert der Funkenweglänge definiert. Der Ausgang der Schaltung 10 betätigt eine Servosteue-
ii) rungsvorrichtung 11 zum Vorschub der Elektrode in
Richtung des zu bearbeitenden Werkstäcks. Der Pfeil 12
am Ausgang der Vorrichtung 11 zeigt symbolisch an. daß diese Vorrichtung auf die Bearbeitungszone 1 wirkt,
während die Bearbcitungsgeschwindigkcit. die durch
)i den Pfeil 13 veranschaulicht ist, auf die Bearbeitungs/.one
in umgekehrtem Sinn zum Vorschub der Elektrode wirkt.
Fi g. J zeigt schematisch die Schaltung einer Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, um den Abstand der Elektrode- zum
Werkstück genau zu regeln. Die Bearbeitungszone 1 liegt zwischen dem zu bearbeitenden Werkstück 20 und
der Elektrode 21, deren Verschiebungen von einem Servomechanismus 22 vorgenommen werden. Der
Γ, Bcarbeitungsstrom zwischen der Elektrode 21 und dem
Werkstück 20 wird von einem Leistungstransistor Ti gesteuert, der in Reihe mit einer Gleichstromquelle 23
liegt. Der Transistor Ti bezweckt die Schaffung von aufeinanderfolgenden Impulsen des Bearbcilungsstro-
v> nies gemäß einem bekannten Prinzip.
Man weiß, daß die Entladung nicht in allen Fällen gleichzeitig mit der Anlegung der Spannung zwischen
der Elektrode und dem Werkstück einsetzt und daß eine oft von einem Impuls zum folgenden variierende
■« Wa.-iCieit zwischen der Anlegung der Spannung und
der Herstellung des Funkenstroms vergeht. Das Einsetzen des Stromes wird durch den Spannungsabfall
festgestellt, der durch den Durchgang des Bearbeitungsstroines durch einen Widerstand R\ erzeugt wird. Diese
w) Regelspannung wird an eine Triggerschaltung 24
angelegt, die dazu bestimmt ist, ein Signal bestimmter Form als Funktion ihrer Eingangsspannung zu liefern,
Dieses Signal gelangt über einen Umschalter St an eine monostabil Kippschaltung 25, die eine monostabile
μ Kippschaltung 26 betätigt, deren Signal mittels eines
Umpolschalters 27 an die Basis des Transistors Γι
angelegt wird.
Die Triggerschaltung 24 und die Kippschaltung 25
und 26 werden von einer Stromquelle 28 gespeist, die
von der Quelle 23 unabhängig ist. Die Zeitkonstanle der Kippschaltung 26 bestimmt die Dauer des Intervalls
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, d. h. zwischen dem Ende eines Strominipulses und der
Anlegung der den folgenden Impuls hervorrufenden Spannung. Die Kippschaltung 25 bestimmt die Dauer
des Stromimpulses, wenn ihr Eingang mit der Triggerschaltung 24 verbunden ist. Tatsächlich gibt die
Triggerschaltung zur Zeit der Herstellung des Entladungsstrom·; nach Anlegung der Bearheitiingsspannung
an die Elektrode ein Signal. (Ins der Kippschaltung 25
ermöglicht, nach einer bestimmten /eil in ihre Ruhestellung zurückzugelangen. Wenn sich die Kippschaltung
25 in ihrer Ruhestellung befindet, gibt sie ein Signal, das die Stellung der Kippschaltung 26 ändert und
den Strom unterbricht, der durch Γι während der
Instabilitätsdaiierder Kippschaltung 26fliel.it.
tier I lmii'h:illr
Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 26 gesteuert.
Die Detektorschaltung 31 für das Warle/eitvcrhällnis
ist analog der .Schaltung 30 ausgebildet, ist aber so
eingerichtet, daß sie jedesmal ein Alisgangssignal abgibt, wenn die Spannung an der Elektrode 21 höher
als die von dem Spannungsteiler R4, R^ gelieferte
Bezugsspannung ist. Dieser Spannungsteiler wird so eingestellt, daß er ein Potential, das geringfügig über
dem der Elektrode 21 liegt, während einer Normalbearbeiliingsentladiing abgibt. Das Ausgangssignal der
Schaltung Jl gelangt über einen Umschalter .Vi und über
einen elektronischen Schalter S, an einen als Integrator geschalteten Verstärker 35 und von dort an einen
Spannungsteiler Rt. Ri. der an den /weilen Eingang des
Differentialverstärkers 34 angeschlossen ist. Die andere Klemme des Spannungsteilers R*. R; ist mit der
Elektrode 21 durch einen elektronischen Schalter .S',
"sl.'lln
einnehmen, in der er den Eingang der Kippschaltung 25
an die Basis des Transistors T1 schaltet. In dieser/weilen
Stellung arbeitet die Schaltung in der Weise, dal! sie
Spanmingsimpulsc von konstanter Dauer und unabhängig von der Warte/eil liefert.
Die Einrichtung umfaßt noch Schaltungen /um Messen des Kur/schlußverhällnisses und des Wartezeit-Verhältnisses.
Das Kur/schlußvcrhälinis wird von einer
Detektorschaltung 30 und das Wartezeitverhältnis wird
von einer Detektorschaltung 31 erhalten.
Die Detektorschaltung 30 wird von einem Differenlialvcrsiärkcr
gebildet, dessen eine Eingangsklemme von der eventuell durch einen Spannungsteiler verminderten
Elektrodenspannung gespeist wird, während seine andere Klemme ein Bc/ugspotcniial erhält, d.is
von einem einstellbaren Spannungsteiler R:. R1 geliefert
wird. Dieses Be/ugspotcmkil ist kleiner als die
Spannung Elektrode-W'erkstück für normale Entladungen,
und die Schaltung 30 gibt jedesmal ein Ausgangssignal, wenn das Potential der Elektrode 21 unter dem
Rezugspotential liegt, d. h. während den /wci aufeinanderfolgende
Impulse trennenden Intervallen und während der Entladung in dem l-'all. daß ein Kurzschluß die
Mcarbeitiingsspannung unter das Ikvugspotential sinken
läßt.
Das Signal der Schaltung 30 wird an einen Verzögerungsspeicher 32 angelegt, dessen Ausgangssignal
nur /u dem Zeitpunkt variieren kann, /u dem ein
Signal an seine Klemme CVangelegt ist. Diese Klemme ist an den Ausgang der monostabilen Kippschaltung 25
derart geschaltet, daß sie ein Signal nur während der Dauer eines Bearbcitiingsimpulses erhält, die. wie man
zuvor gesehen hat. von der Kippschaltung 25 bestimmt
wird. Auf diese Weise beeinflussen die Signale, welche die Schaltung 30 bei jedem Intervall zwischen zwei
Impulsen abgibt, den Speicher 32 nicht, da er zu diesen
Zeitpunkten kein Signal an seiner Klemme CP erhält.
Dagegen gibt der Speicher 32. sobald ein Kurzschluß auftritt, ein Ausgangssignal ab. das durch einen
Verstärker 33. der als Integrator geschaltet ist und von einem elektronischen Schalter Si gesteuert wird, an
einen Eingang eines Differentialverstärkers 34 angelegt wird. Der elektronische Schalter S2 wird von dem
lung 25 derail gesteuert wird, daß er während jeder
Slromentladung geschlossen und während den Intervallen /wischen /vvci Impulsen sowie während den
Warteperioden geöffnet ist.
Der Differentialverslärker 34 liefen ein Ausgangssi
gnal. das eine Funktion der Differenz /wischen den an
seinen Eingang angelegten Signalen ist. derart, daß eine
Verkleinerung der Funkenweglänge veranlaßt wird, wenn !as dem Warte/citvcrhältnis entsprechende
Signal großer als das dem Kurzschlußverhältnis einsprechende ist. Der Verstärker 34 veranlaßt im
(iegensatz dazu eine Vergrößerung der Funkenweglange
im umgekehrten Fall, iiiirch die Verbindung
/wischen der Elektrode 21 und dem Widersland Ri des
Spannungsteilers R*. Rr ist das Steuersignal des
Servomechanismus 22 gleichfalls von der Bcarbeilungsspannung
abhängig gemacht.
Die Schaltung nach F" i g. 3 enthält noch eine Variante,
die ermöglicht, ein Signal als Funktion der Wartezeit in
anderer Weise als durch die Schaltung 31 /u erhallen,
(iemäß dieser Variante wird der Umschalter .S1 in seine
andere Stellung gebracht, um den als Integrator geschalteten Verstärker 35 mit dem Ausgang einer
UND-Schaltung 36 zu verbinden. Der eine Eingang der Schaltung 36 ist an den Ausgang der Triggcrschalliing
24 über einen Unipolschalter 37 angeschlossen, während ihr anderer Eingang mit der Basis des Transistors 7Ί
verbunden ist. Auf diese Weise gibt die UND-Schaltung 36 jedesmal, wenn der Transistor 7"· leitend ist und
gleichzeitig kein Signal am Ausgang der Triggerschaltung 24 vorhanden ist. d.h. jedesmal, wenn die
Spannung an die Elektrode angelegt unj kein
Bearbeitungsstrom vorhanden ist. ein Signal ab. das an den Intcrgrator35 angelegt wird.
Da die Funkenweglänge zwischen der Werkzeugelektrode und der Werkstückelektrode als Funktion der
Abweichung zwischen der Sollwertgröße und der Regelgröße geregelt wird, ist es klar, daß man. anstatt
die Spannungen im Zusammenhang mit der Sollwertgröße anzulegen, wie dies beschrieben wurde, die
Spannungen auch im Zusammenhang mit der Regelgröße anlegen könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln des Abstand* zwischen
der Werk?euge|ektrode und der Werkstückelektrode
einer funkenerosiven Bearbeitungsmaschine, bei
welchem fortlaufend Spannungsimpulse an die Elektroden gelegt werden, um Oberschläge zu
erzielen, deren Stromdauer auf einen fest vorgegebenen Wert einstellbar ist, währand die Zeit
zwischen dem Ende eines Stromimpulses und dem Beginn des nächstfolgenden Spannungsimpulses
ebenfalls auf einen fest vorgegebenen Wert einstellbar ist, und bei welchem der Elektrodenabstand
durch Signale auf einen optimalen Wert geregelt wird, die aus den Strom- und aus den
Spannungsimpulsen ableitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Stromimpulsen
abgeleiteten Signale ein Maß für die Häufigkeit eines Kurzschlusses zwischen den Elektroden
darstellen und auf den Elektrodenabstand im Sinne einer Vergrößerung dieses Abstands einwirken und
daß die «us den Spannungsimpulsen abgeleiteten
Signale ein Maß für die mittlere Dauer der zwischen dem Anlegen der Spannung an die Elektroden und
dem Beginn des Stromflusses zwischen ihnen vorhandenen Überschlagsverzögerung darstellen
und auf den Elektrodenabstand im Sinne einer Verkleinerung dieses Abstand^ einwirken.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Dauer der Überschlagsverzögerung aus Signalen gewonnen wird, die dann
vorhanden sind, wenn die Elektrodenspannung einen fest vorgegcoenen Wert oberhalb der Funkenbrennspannung
überschrcitrt.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschiußh." ifigkcit aus Signalen
gewonnen wird, die dann vorhanden sind, wenn die Elektrodenspannung einen fest vorgegebenen Wert
unterhalb der Funkenbrcnnspannung unterschreitet.
4. Schallungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I —3.
gekennzeichnet durch Differenzverstärker (30, .31), von deren Eingängen je einer an der Elektrodenspannung
liegt und der andere jeweils an eiiicr Gleichspannung, die auf vorgcbcnc Werte oberhalb
bzw. unterhalb der Funkcnbrcnnspannung einstellbar ist, und deren Ausgänge über Integricrglicdcr
(33, 35) den Eingängen eines /weilen Differenzverstärker
(34) zugeführt werden, dessen Ausgang über den Servomechanismus (22)der Wcrk/.ciigclcktrodc
(21) den Elektrodenabstand unter dem Einfluß des Signals der Kurzschlußhäufigkcit im Sinne einer
Vergrößerung und unter dem Einfluß des Signals der mittleren Dauer der Übcrschlagsvcrzögcrung im
Sinne einer Verkleinerung regelt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Schaltkreis (32), der das ein
Unterschreiten der Funkcnbrennspannung anzeigende Signal nur während der Zeit des Stromflusses
an das Integricrglicd (33) weiterleitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH590872A CH550047A (fr) | 1972-04-21 | 1972-04-21 | Procede pour le positionnement d'une electrode-outil par rapport a une electrode-piece a usiner entre lesquelles on applique des decharges electriques erosives. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316604A1 DE2316604A1 (de) | 1973-10-25 |
DE2316604B2 DE2316604B2 (de) | 1979-10-11 |
DE2316604C3 true DE2316604C3 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=4301334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732316604 Expired DE2316604C3 (de) | 1972-04-21 | 1973-04-03 | Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4917595A (de) |
CH (1) | CH550047A (de) |
DE (1) | DE2316604C3 (de) |
FR (1) | FR2180886B1 (de) |
GB (1) | GB1427532A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH610796A5 (de) * | 1977-02-25 | 1979-05-15 | Charmilles Sa Ateliers | |
CH615376A5 (de) * | 1977-12-29 | 1980-01-31 | Charmilles Sa Ateliers | |
JPS5577882A (en) * | 1978-12-04 | 1980-06-12 | Taiwa Noki Kk | Bulb treating device |
DE2948787C2 (de) * | 1979-12-04 | 1984-05-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur Elektrodenregelung eines Lichtbogenofens |
CH632176A5 (fr) * | 1979-12-06 | 1982-09-30 | Charmilles Sa Ateliers | Procede et dispositif pour usiner par etincelage erosif. |
DE3027960A1 (de) * | 1980-07-24 | 1982-02-25 | Institutul de Cercetari Stiintifica si Inginerie Tehnologica Pentru Industria Electrotehnica, Bucuresti | Verfahren und schaltung zur regelung des arbeitsraumes bei funkenbearbeitungsanlagen |
CH638125A5 (fr) * | 1980-07-30 | 1983-09-15 | Charmilles Sa Ateliers | Procede et dispositif pour l'usinage par etincelage. |
JPH0616968B2 (ja) * | 1984-11-05 | 1994-03-09 | 三菱電機株式会社 | 放電加工装置 |
JP2658560B2 (ja) * | 1990-11-15 | 1997-09-30 | 三菱電機株式会社 | 放電加工機の制御装置 |
-
1972
- 1972-04-21 CH CH590872A patent/CH550047A/fr not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-04-03 DE DE19732316604 patent/DE2316604C3/de not_active Expired
- 1973-04-03 GB GB1585873A patent/GB1427532A/en not_active Expired
- 1973-04-17 FR FR7313878A patent/FR2180886B1/fr not_active Expired
- 1973-04-19 JP JP4462273A patent/JPS4917595A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2180886B1 (de) | 1979-03-09 |
GB1427532A (en) | 1976-03-10 |
FR2180886A1 (de) | 1973-11-30 |
DE2316604A1 (de) | 1973-10-25 |
JPS4917595A (de) | 1974-02-16 |
CH550047A (fr) | 1974-06-14 |
DE2316604B2 (de) | 1979-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2635766C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung | |
DE2557428C2 (de) | Vorrichtung zur Feststellung einer Beschädigung eines Schneidwerkzeugs einer Werkzeugmaschine | |
DE1917010A1 (de) | Steueranlage fuer eine Werkzeugmaschine | |
DE3023400A1 (de) | Servosteuerverfahren und -system fuer elektroerosive bearbeitung | |
DE2316604C3 (de) | Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung | |
DE3044815C2 (de) | ||
DE3009757A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum funkenerosionsbearbeiten | |
DE2734682C2 (de) | Verfahren zur Elektroerosions-Bearbeitung eines Werkstücks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2362924A1 (de) | Bearbeitungsverfahren mit elektrischen, erosiven entladungen | |
DE2241032B2 (de) | Schaltung elektrischer Antriebe in einer Vielrollen-Stranggießanlage | |
DE2250872C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum elektroerosiven Bearbeiten | |
DE2320701A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur steuerung der einstellbewegung einer werkzeugelektrode | |
DE2155923A1 (de) | Verfahren und Gerät zum Erfassen und Steuern von Bedingungen bei der Funkenbildung bei einem Funkenerosionsbearbeitungsprozeß mit relativer Bewegung zwischen Werkzeug und Werkstück | |
DE2547767B2 (de) | Impulsgenerator zur funkenerosiven Metallbearbeitung | |
DE2645223A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von kenngroessen fuer die regelung des schweissprozesses beim lichtbogenschweissen | |
DE2237052C2 (de) | Meßsteuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen | |
DE2329410C2 (de) | Steuerungseinrichtung zum Einleiten der Schleifscheibenabrichtung an einer Schleifmaschine | |
DE3047554C2 (de) | ||
DE3924913C2 (de) | ||
DE3136726C2 (de) | ||
CH655029A5 (de) | Bearbeitungseinrichtung mittels elektrischer entladung, mit einer drahtfoermigen elektrode. | |
DE2804687C2 (de) | Verfahren und Schaltung zur elektroerosiven Funkenbearbeitung | |
DE3036134C2 (de) | ||
DE1589889C3 (de) | Verfahren und Anordnungen zur kontinuierlichen Entmagnetisierung von ferromagnetischen Halb- oder Fertigfabrikaten bei Anwesenheit magnetischer Störfelder | |
CH647707A5 (en) | Device for cutting workpieces by means of electrical charge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |