DE2329268B2 - Kragensteckvorrichtung, insbesondere Rundsteckvorrichtung - Google Patents

Kragensteckvorrichtung, insbesondere Rundsteckvorrichtung

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DE2329268B2 DE19732329268 DE2329268A DE2329268B2 DE 2329268 B2 DE2329268 B2 DE 2329268B2 DE 19732329268 DE19732329268 DE 19732329268 DE 2329268 A DE2329268 A DE 2329268A DE 2329268 B2 DE2329268 B2 DE 2329268B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kragensteckvorrichtung, insbesondere Rundsteckvorrichtung, bestehend aus Stecker und Dose mit jeweils Isolierstoffträger für einerseits Kontaktstifte, andererseits Kontaktbuchsen, mit rückwärtiger Abdeckplatte und Zugentlastungsschelle für anzuschließende Kabel und mit geteiltem Gehäuse aus Gehäusevorderteil und Gehäusehinterteil, wobe: die ZugentlastungsscheUe Stege mit axial einschiebbaren Rastno-ken und die Abdeckplatte Durchtriltsöffnungen für die Rastnocken aufweist - Da bei derartigen Kragensteckvorrichtungen die ZugentlastungsscheUe lediglich bei Steckern und Kuppiungsaosen Verwendung findet, nicht dagegen bei Wanddosen. Anbaudosen, Gerätesteckern, wird deren iösbare Befestigung verlangt muß also auf eine Anformung an den Isolierstoffträger oder die Abdeckplatte verzichtet werden um eben den Einsatz der Kragensteckvorrichtung auch als Wanddose, Anbaudose bzw. Gerätestekker zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang ist eine Kragensteckvorrichtung in rurder Bauform mit je Kontaktteile tragen-
dem isoiierstoneinsaii, ni/n-inum-w.— o —i«
stungsschelle bekanntgeworden, bei welcher zwischen dem die Kontaktteile tragenden Isolierstoffe;nsatz und seinem Abschlußdeckel ein radial unter den Abschlußdeckel geschobener Fuß der ZugentlastungsscheUe gehaltert ist (DT-OS 16 65 895). Dazu weist der Abschlußdeckel des Isolierstoffeinsatzes einen oder mehrere Schlitze auf, in die ein oder mehrere Stege der ZugentlastungsscheUe eingreifen. Um die Zugentlastungsschelle gegen Lockerung zu sichern, muß der Abschlußdekkel bei dieser bekannten Konstruktion mittels Schraubverbindungen an dem Isolierstoffeinsatz lösbar befestigt werden Das bedeutet umständliche und zeitaufwendige Montage. Ferner ist Schraubenlockerung und schließlich e;n Wandern der sich gelösten Schrauben nicht ausgeschlossen. Das gilt auch für die zu d:n Klemmen der Kontaktteile gehörenden Schrauben. Darüber hinaus ist die Ausbildung der ZugentlastungsscheUe selbsi bzw. deren Stege verhältnismäßig kompliziert. .
Es ist allerdings auch eine Kragensteckvorrichtung, insbesondere Rundsteckvorrichtung, bekannt, bei welcher sich die ZugentlastungsscheUe schraubenlos an dem Isolr -toffträger lösbar befestigen läßt (DT-Gbm 71 00 262). In diesem Fall weist die Abdeckplatte selbst cj_c DS£<Si.cnShrniing für den Rastnocken am Steg der ZugentlastungsscheUe auf. Hierzu ist das freie Ende des Steges gabelförmig ausgebildet und besitzt seitliche Einschnitte, in welche in die Rastausnehmung vorkragende Nasen eingreifen, wodurch der Steg in die Rasiausnehmung einrastet. Insoweit erfüllen hier auch die in die Einschnitte einrastenden Nasen, die Funktion von Rastnocken. In dem der Abdeckplatte zugeordneten Isolierstoffträger befindet sich eine Tasche, in weiche die gegabelten Enden des Steges eingreifen. Nach dem Aufsetzen der Abdeckplatte auf den Isolierstoffträger greift umgekehrt eine Kippe in der 1 asche zwischen die beiden Gabeienden -in, um eine zuverlässige Verbindung von ZugentlastungsscheUe und Abdeckplatte zu erreichen. Denn durch die Rippe soll offenbar ein Zusammendrücken und damit Entrasten der beiden Gabelstege in der Rastausnehmung der Abdeckplatte verhindert werden. Nachteilig bei dieser bekannten A'jsführungsform ist insbesondere die Tatsache, daß die Abdeckplatte jnd der Isolierstoffträger mittels zusätzlicher Verbindungsmittel, nämlich Hohlnieten, miteinander verbunden werden müssen. Darüber hinaus muß die Verrastung des Steges bzw. das Einrasten der Rastnocken in die Rastausnehmung der Abdeckplatte offenbar vor dem Aufsetzen der Abdeckplatte auf den Isolierstoffträger erfolgen. Daraus resultiert ein zusätzli-
eher Montageschritt. Endlich ist bei dieser bekannten Kragensteckvorrichtung ein Wandern von sich eventuell lösenden Schrauben der Klemmen nach außen nicht ausgeschlossen. — Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kragensteckvorrichtung, insbesondere Rundsteckvorrichtung, zu schaffen, bei welcher sich neben der Zugentlastungsschellt. auch die Abdeckplatte in besonders einfa eher Weise schraubenlos bzw. unter Verzichi auf zusätzliche Befestigungselemente an dem Isolierstoffträger lösbar befestigen läßt, welche sich darübev hinaus durch einen einwandfreien, festen und funktionssicheren Verschluß auszeichnet, ohne daß ein '. -,dem von Schrauben nach außen zu befürchten ist.
Diese Aufgabe löst die Frfiniung bei einer gattungsgemäßen Kragensteckvorrichf'-», insbesondere Rundsteckvotiichtung, dadurch. rLLi der isoüerstoffträger eine Ringnut mit Rastauii hmungen zum Einrasten der Rastnocken besitzt und die otege der Zugentlastungsschelle oberhalb der Abdeckplatte gegen diese in eingerastetem Zustand anliegende Verbreiteningen aufweisen. — Nach Lehre der Erfindung erfolgt also mit dem Verrasten der Stege bzw. Zugentlastungsschelle zugleich eine Verriegelung und damit ebenfalls schraubeniose Befestigung der Abdeckplatte auf dem Isoüerstoffträger. Darüber hinaus decken die Verbreiterungen die Durchtrittsöffnungen 11. der Abdeckplatte fur die Rastnocken an den Raststegen ab, so daß ein vollständig geschlossenes Gehäuse entsteht.
Weiterbildungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Vorzugsweise besitzt der durch die Ringnut gebildete Außenkranz des Isolierstoffträgers radiale Zugangsschlitze für die Klemmen der Kontaktstifte bzw. Kontaktb"chsen. Damit ein Wandern der Schrauben für uie Klemmen in der Ringnut ausgeschlossen ist. empfiehlt die Erfindung, daß die Ringnu; von den Zugangssc*~litzen durch im wesentlichen radiale Trennstege getrennt ist. — Die Rastausnehmungen können als in Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher in dem Außenkranz ausgebildet sein. Um die eingerasteten Stege der Zugentlastungssc. JIe leicht lösen zu können, sieht die Erfindung weiter vor, daß der Au^enkranz mit geringer Wandstärke und dadurch biegeelastiscii ausgeführt ist. Diese Maßnahmen lauen sich unschwer dadurch verwirklichen, daß die Ringnut so weit wie möglich in den Bereich des Außenumfanges des Isolierstoffträgers gelegt wird. Biegeelastizität ist bei geringer Wandstärke deshalb gegeben, weil Isoüerstoffträger wie auch Abdeckdeckel, Zugentlastungsschelle und Gehäuse aus entsprechendem Kunststoff bestehen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung, der besondere Bedeutung 7 ikomrnt, ist vorgesehen, daß die Stege der Zugentlastungsschelle oberhalb der Rastnocken im Bereich der Durchtrittsöffnung,.^ der Abdeckplatte Nasen von etwa Plattenstärke und Kranzstärke besitzen, wobei das m't dem Gehäusevorderteil zu verriegelnde Gehäusehinterteil einen mit dem Außenkranz des in dem Gehäusevorderteil befindlichen Isolierstoffträgers bündig abschließenden Kragen mit gegen die Abdeckplatte und die Nasen anliegender Schulter auf weist. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß zunächst einmal die Zugangsschlitze /u den Klemmen abgedeckt werden, folglich sich eventuell Io sende Schrauben der Klemmen auch aus diesem Grün *5 de nicht nach außen v/andern können, vielmehr jedes Wandern unmittenmr unterbunden wird. Ferner sorgen die Nasen oberhalb der Rastftocken an den Stegen der Zugentlastungsschelle dafür, daß im Zuge des Einschiebens der Stege bzw. Stegenden in die Ringnut die dort befindlichen Rastnocken nicht zu tief eingeschoben werden, sondern lediglich bis auf die Höhe der zugeordneten Rastausnehmungen, folglich einwandfreier Rastsitz gewährleistet ist Im übrigen weist der Kragen im GehäusehinterteH bzw. dessen Schulter zweckmä-Bigerweise eine umlaufende Nut zur Aufnahme einps Dichtungsringes, z. B. O-Ringes auf, während das Gehäusevorderteil und das Gehäusehinterteil vorzugsweise mittels eines Bajonettverschlusses verriegelbar sind. Dadurch entsteht ein fester und sicherer Verschluß wie eine einwandfreie Fixierung sämtlicher Bau'eile.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Kragensteckvorrichtung, insbesondere Rundsteckvorrichtung, verwirklicht wird, die sich durch besonders einfache und insbesondere schraubenlose Montage nicht nur ihrer Zugentiastungsschelle, sondern zugleich auch ihrer Abdeckplatte auszeichnet, da beide sich in einem Arbeitsgang an dem Isolierstofflräger r »eis Rastsitzwirkung befestigen lassen. Da ferner die Durrhtrittsoffnungen in der Abdeckplatte von den Verbreiterungen an den Stegen der Zugentlastungsschelle abgedeckt werden, wird ein Wandern jener sich eventuell gelöster Schrauben nach außen mit Sicherheit unterbunden, welche zu den Klemmen der Kontaktstifte bzw. Kontaktbuchsen gehören. Im ganzen wird eine kompakte und formschlüssige sowie funktionssichere Bauweise verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung εη Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Axialschnitt durch den Stecker einer erfindungsgemäßen Kragensteckvorrichtung bzw. Rundsteckvorrichtung,
Fig.? einen Horizontalschnitt bei teilweise entfernter Abdeckplatte durch den Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Hälfte der Zugentlastungsschelle.
In den Figuren ist eine Kragensteckvorrichtung, ins besondere Rundsteckvorrichtung, dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Stecker 1 und Dose mit jeweils Isoüerstoffträger 2 für einerseits Kontaktstifte 3, andererseits Kontaktbuchsen, mit rückwärtiger Abdeckplatte 4 und Zugentlastungsschelle 5 für anzuschließende Kabel 6 und mit geteiltem Gehäuse aus Gehäusevorderteil 7 und damit verriegelbarem Gehäusehinterteil 8 besteht. Der Isoüerstoffträger 2 weist eine Ringnut 9 mit Rastausnehmungen 10 und die Zugemlastungsschslle 5 Stege 11 mit in die Ringnut 9 axial e.nschiebbaren sowie in die Rastausnehmungen 10 einrastenden Rastnocken 12 auf, während die Abdeckplatte 4 Durchtrittsöffnungen 13 für die Rastnocken 12 bzw. ais Ra»i>im.kcr. ausgebildeten Siegeln besitzt. Der durch die Ringnut 9 gebildete Außenkranz 14 des Isolierstoffträgers 2 weist radiale Zugangsschlitze 15 für die KL-mmen 16 der Kontaktstifte 3 bzw. Kor.taktbuchsen auf. Die Ringnut 9 ist von den Zugangsschlitzen 15 durch im wesentlichen radiale Trennstege 17 getrennt. Die Rastausnehmungen 10 sind als in Umfangsrichtung verlaufende Langic:her in dem Außenkranz 14 ausgebildet. Der Außenkranz 14 ist mit geringer Wandstärke und dadurch biegeelastisch ausgeführt. Die Stege 11 der Zugentlastungsschelle 5 besitzen oberhalb der Rastnocken 12 im Bereich der Durchtrittsöffnungen 13 der Abdeckplatte 4 Nasen 18 von etwa Plattenstärk"; und Kranzstärke, wobei das mit dem Gehäusevorderteil 7 zu verriegelnde Gehäusehin-
terteil 8 einen mit dem Außenkranz 14 des in dem Gehäusevorderteil 7 befindlichen Isolierstoffträgers 2 bündig abschließenden Kragen 19 mit gegen die Abdeckplatte 4 und die Nasen 18 anliegender Schulter 20 aufweist. Die Stege 11 oberhalb der Abdeckplatte 4 besitzen gegen diese in eingerastetem Zustand anliegende Verbreiterungen 21, Der Kragen 19 im Gehäusehinterteil 8 weist eine umlaufende Nut 22 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 23 auf. Das Gchäuscvordcrtcil 7 und das Gehäusehinterteil 8 sind mittels eines Bajonettverschlusses vcrriegelbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

29^38 Patentansprüche:
1. Kragensteckvorrichtung, insbesondere Runditeckvorrichtung, bestehend aus Stecker und Dose mit jeweils Isolierstoffträger für einerseits Kontakt-Stifte, andererseits Kontaktbuchsen, mit rückwärtiger Abdeckplatte und Zugentlastungsschelle für anzuschließende Kabel und mit geteiltem Gehäuse aus Gehäusevorderteil und Gehäusehinterteil, wobei die Zugentlastungsschelle Stege mit axial einschiebbaren Rastnocken und die Abdeckplatte Durchtrittsöffnungen für die Rastnocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger (2) eine Ringnut (9) mit Rastausnehmungen (10) zum Einrasten der Rasinocken (13) besitzt und die Stege (11) der Zugentlastungsschelle (5) oberhalb der Abdeckplatte (4) gegen diese in eingerastetem Zustand anliegende Verbreiterungen (21) aufweisen.
2. Kragensteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der durch die Ringnut (9) gebildete Außenkranz (14) des Isolierstoff trägers (2) radiale Zugangsschlitze (15) für die Klemmen (16) der Kontaktstifte (3) bzw. Kontaktbuchsen besitzL
3. Kragensteckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (9) von den Zugangsschlitzen (15) durch im we< -ntlichen radiale ."rennstege (17) getrennt ist.
4. Kragensteckvorrichtung nach einem der Ansprüche * bis 3. dsvdurrh gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (10) als in Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher in dem Außenkranz (14) ausgebildet sind.
5 Kragensteckvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkranz (14) mit geringer Wandstärke und dadurch biegeelastisch ausgeführt ist.
6. Kragensteckvorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (H) der Zugentlastungsschelle (5) oberhalb aer Rasinocken (12) im Bereich der Dürchiritisö"-nungen (13) der Abdeckplatte (4) Nasen (18) von etwa Plattenstärke und Kranzstärke besitzen, wobei das mit dem Gehäusevorderteil (7) zu verriegelnde Gehäusehinterteil (8) einen mit dem Außenkranz (14) des in dem Gehäusevorderteil (7) befindlichen isolierstoffträgers (2) bündig abschließenden Kragen (19) mii gegen die Abdeckplatte (4) und die Nc sen (18) anliegender Schulter (20) aufweist.
7 Kragensteckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (19) im Gehäusehinterteil (8) eine umlaufende Nut (22) zur Aufnahme eines Dichtungsringes (23) aufweist.
8 Kragensteckvorrichtung nach einen1, der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusevorderteil (7) und das Gehäusehinterteil (8) mittels eines Bajonettverschlusses verriegelbar sind.
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