DE2329263A1 - Verschlusseinrichtung fuer personenund/oder fahrzeugpassagen - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer personenund/oder fahrzeugpassagen

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DE2329263A1
DE2329263A1 DE19732329263 DE2329263A DE2329263A1 DE 2329263 A1 DE2329263 A1 DE 2329263A1 DE 19732329263 DE19732329263 DE 19732329263 DE 2329263 A DE2329263 A DE 2329263A DE 2329263 A1 DE2329263 A1 DE 2329263A1
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Heinz Eickhoff
Rudolf Dipl Ing Seiz
Dieter Wille
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Versohlußeinridtung fUr Personen- und/oder Fahrzeugpassagen Die Erfindung richtet sich auf eine Verschlußeinrichtung fUr Personen- und/oder Fahrzeugpassagen von druck-, strahlen-oder gasgefährdeten Anlagen, beispielsweise von als Schutzräume nutzbaren Haltestationen von Untergrundbahnen, bestehend aus mindestens einem Türblatt, das nach dem Verschwenken oder Verschieben vor eine Passage mittels einer Verriegelungseinrichtung unter Zwischenschaltung einer Dichtung an die Stirnflächen einer die Passage umfangsseitig begrenzenden Zarge anpreßbar ist.
  • Es ist bekannt, die Haltestationen von Untergrundbahnen einschließlich der Nebenräume als sogenannte Mehrzweckanlagen zu errichten und auszugestalten. Hierunter wird die Möglichkeit verstanden, daß die Haltestationen in gewissen Krisensituationen, beispielsweise als Schutzräume gegen Druck-, Strahlungs- oder Gaseinwirkung genutzt werden können. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die Passagen dieser Schutzräume mit Verschlußeinrichtungen zu versehen, die bei Bedarf eine wirksame Abschirmung gegen Druckwellen, Strahlung oder Gas gewährleisten.
  • Bislang werden für diesen Zweck Türen oder Tore verwendet, die auf der Innenseite eine Dichtung besitzen, die sich bei entsprechender Verriegelung der Türen oder der Tore gegen eine die Jeweilige Passage umfangsseitig begrenzende Zarge anpreßt.
  • Damit der gewünschte Schutz auch erreicht wird, ist es notwendig, daß die Verschlußeinrichtung sich gegen eine Dichtfläche anpressen kann, die umfangsseitig in sich geschlossen ist. Das macht es Jedoch erforderlich, daß im Bodenbereich der Passageöffnungen eine Schwelle vorhanden sein muß, deren der Verschlußeinrichtung zugewendete Stirnseite dann zusammen mit den Stirnflächen der Zarge als Dichtfläche wirkt.
  • Derartige Schwellen stellen aber bei den in der Regel von einem starken Fußgängerverkehr frequentierten Haltestationen von Untergrundbahnen gerade in den relativ engen Passagen erhebliche Hindernisse dar, die eine erhöhte Unfallgefahr des Fußgängerverkehrs herausfordern. Außerdem sind für einen eventuellen Fahrzeugverkehr - zur Überbrückung der Schwellen - geneigte Anfahrebenen erforderlich.
  • Auch mit Bezug auf die Passagen im Schienenbereich der Untergrundbahnen ist bislang eine wirksame Abdichtung nur dadurch zu erzielen, daß bei Eintritt des Krisenfalles in der Passage ein Schienenabschnitt aus dem Schienenstrang entfernt wird, so daß die Verschlußeinrichtung auch im Bodenbereich in der bekannten Weise unter Eingliederung einer Schwelle wirksam sein kann.FUr den Normalbetrieb der Bahn stellt ein ausbaubares Teilstück aber eine erhebliche Transportgefährdung dar. Diese Maßnahme bedeutet mithin einen sowohl in materieller als auch in zeitlicher Sicht erhöhten Aufwand, der außerdem die Gefahr einer unzulänglichen Abdichtung in sich birgt.
  • Die gleichen Probleme bestehen beispielsweise auch bei Versuchslaboratorien oder Kernreaktoren, d.h. also Anlagen, die in besonders hohem Maße in Krisensituationen druck-, strahlungs-und gasgefährdet sind. Auch hier mUssen die Passagen der betreffenden Anlagen mit entsprechend wirksamen Verschlußeinrichtungen ausgerüstet sein. Eine leistungsfähige Abdichtung, die auch den behördlichen Anforderungen entspricht, ist bislang stets nur dadurch zu erzielen, daß an Jeder Passage eine umfangsseitig in sich geschlossene Dichtfläche geschaffen wird, an die sich die Verschlußeinrichtung mit der ihr zugeordneten Dichtung anpressen kann.
  • Dies fordert aber zwangsweise die Anordnung von Schwellen im bodenseitigen Bereich der Passagen, was wiederum zu Unfällen t. YUB-gängerverkehr führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußeinrichtung für die Personen- und/oder Fahrzeugpassagen von druck-, strahlen- oder gasgefährdeten Anlagen zu schaffen, die ohne eine Schwelle als Hilfsmittel zur Abdichtung im bodenseitigen Bereich der Passagen auskommt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung aus an der Zarge befestigten Halterungen mit in Richtung auf die Zarge geneigt abwärts verlaufenden Führungskanälen und aus mindestens einer Längsseite des Türblattes zugeordneten Sperrkörpern besteht, die horizontal in die Führungskanäle eingreifen und unter dem Einfluß einer das Türblatt vertikal bewegenden Hubvorrichtung entsprechend der Neigung der Führungskanäle den Abstand zwischen der Zarge und dem zargenseitig am Umfang mit einer in sich geschlossenen Dichtleiste versehenen Türblatt bestimmen.
  • Ein wesentlicher Kerngedanke der Erfindung ist in der gewissermaßen zweiachsigen Bewegung zu sehen, die das Türblatt sowohl beim Schließen als auch beim offenen der Passage nunmehr durchführt. Unabhängig davon, ob das Türblatt vor die Passage geschwenkt oder geschoben wird, erfolgt im Anschluß daran in Abhängigkeit von der Anordnung der Führungskanäle ein Absenken des Türblattesmit gleichzeitiger Bewegung auf die Stirnflächen der Zarge zu. Dies wird durch die Lage der Führungskanäle und der in diese eingreifenden Sperrkörper bestimmt. Die auf der Innenseite des Türblattes, und zwar am Umfang angeordnete in sich geschlossene Dichtleiste legt sich ~dabei auf die vertikalen und die oberen Stirnseiten der Zarge an, während sie sich im fußseitigen Bereich der Passageöffnung an den Boden anschmiegt. Die Bemessung und iigemäßige Anordnung der Führungskanäle sowie der Dichtleiste ist derart getroffen, daß das Gewicht des Türblattes in der Sperrstellung eine wirksame Abdichtung in allen vier in Frage kommenden Bereichen bewirkt. Durch das gleichzeitige Absenken und durch die Bewegung des Türblattes auf die Zarge zu schmiegt sich zunächst der fußseitige Bereich der Dichtleiste an den Boden an. Daraufhin erfolgt die Anpressung an die Stirnflächen der Zarge. Das Andrücken der Dichtleiste im Bodenbereich ist aber erst dann beendet, wenn auch die Dichtleisten in den Vertikalbereichen vollständig angepreßt sind. Dabei ist weiterhin dafür Sorge getragen, daß in den Eckbereichen des Türblattes die Dichtleiste einwandfrei von dem fußseitigen Bereich am Boden in die vertikalen Stirnflächen der Zarge Ubergeht. Beim Wiederöffnen der Passage gewährleistet die erfindungsgemäße Anordnung der FUhrungskanäle, daß die in ihnen geführten Sperrkörper das Türblatt zunächst in der Hauptsache von den Stirnflächen der Zarge abheben.
  • Anschließend wird erst die eigentliche Aufwärtsbewegung durchgerührt. Durch das zunächst erfolgende Abheben von den Stirnflächen der Zarge wird ein Schleifen der Dichtleiste auf diesen Stirnflächen vermieden und damit die Funktionstüchtigkeit und die Lebensdauer der Dichtleiste erhöht. Für den Verriegelungsvorgang werden keine zusätzlichen Sperrelemente benötigt. Jeder von außen auf das Türblatt gerichtete Druck bewirkt eine zusätzliche Anpressung sowohl gegen die Stirnflächen der Zarge als auch gegen den Boden der Passage.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform erstrecken sich die Führungskanäle über die gesamte Breitenbemessung der plattenförmig ausgebildeten Halterungen. Obwohl durch diese Ausbildung die Halterungen klein bemessen sind und nur einen geringen Aufwand erfordern, erhalten die mit dem Türblatt verbundenen Sperrkörper in den Halterungen eine sichere und breite Auflage.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die der Zarge zugewendete rückwärtige Fläche der FUhrungskanäle in mehrere Abschnitte mit u den Stirnflächen der Zarge unterschiedlichen Winkelneigungen aufgegliedert ist.
  • Bevorzugt ist hierbei die rückwärtige Fläche der Ftlhrungskanäle in zwei Abschnitte mit untereinander verschiedenen Winkelneigungen aufgegliedert, wobei die Winkelneigung des unteren Abschnittes größer als die Winkelneigung des oberen Abschnittes bemessen ist.
  • Die Führungskanäle sind dabei zweckmäßigerweise unter trichterförmiger Erweiterung nach oben offen ausgebildet.
  • Die Führungskanäle besitzen zwei unterschiedlich ausgebildete Laufflächen, Während die von der Zarge abgewendete Fläche gerade ausgebildet ist, ist die der Zarge zugewendete Lauffläche in zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Winkelneigungen aufgeteilt. Beim Absenken des TUrblattes gleiten die Sperrkbrper zunächst auf dem oberen Abschnitt, der eine geringere Winkelneigung aufweist. Hierdurch führt das Türblatt eine schnelle vertikale Bewegung durch und eine weniger schnelle Bewegung in axialer Richtung auf die Zarge zu. Somit gelangt zuerst der fußseitige Bereich der Dichtleiste in Kontakt mit dem Boden. Sobald bei weiterem Absenken des Türblattes die Sperrkörper den unteren stärker abgewinkelten Abschnitt der der Zarge zugewendeten rückwärtigen Lauffläche erreichen, führt das TUrbitt eine schnellere Bewegung in Richtung auf die Zarge aus. Das Gewicht des Türblattes preßt den fußseitigen Bereich der Dichtleiste gleichmäßig in der gesamten Passagenbreite an den Boden an, wobei in den Eckbereichen der fußseitige Dichtleistenabschnitt fugenlos in die Senkrechte übergeht.
  • Die Erfindung schafft mithin eine wirksame Verschlußeinrichtung für druck-, strahlen- und gasgefährdete Anlagen, die ohne Jede Schwelle, d. h. Erhebung, im bodenseitigen Bereich der Passagen auskommt. Für den Fußgängerverkehr ist folglich eine relativ häufige Unfallquelle beseitigt.
  • Das Einführen-der Sperrkörper in die Führungskanäle wird durc>'eine trichterförmige Erweiterung im kopfseitigen Bereich der Führungskanäle erleichtert. Dabei ist es zweckmäßig, daß der freie Schenkel der durch die Führungskanäle etwa U-förmig gestalteten Halterungen in vertikaler Richtung kürzer als der an der Zarge befestigte Schenkel bemessen ist.
  • Damit beim Bewegen des Türblattes sowohl beim Absenken als auch beim Herausheben aus den Führungskanälen weniger Kraft erforderlich ist, besteht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung darin, daß die horizontal von dem Türblatt abstehenden Sperrkörper endseitig mit Rollen versehen sind. Die in den FUhrungskanälen laufenden Rollen haben nur einen geringen Widerstand und erfordern mithin eine geringe Kraft beim Überwinden der geneigten Lauffläohen.
  • Erfindungsgemäß ist die Dichtleiste im Querschnitt etwa L-rdrmig ausgebildet und mit dem längeren Schenkel an der Innenseite des Türblattes befestigt, während der kurze Schenkel der Dichtleiste in Richtung auf die Zarge weist und knotenartig verdickt ist. Die knotenartige Verdickung des kürzeren Schenkels der Dichtleiste erlaubt bei dem Andruck des Türblattes an die Zarge und an den Bodenbereich der Passage eine großflächige Verformung,und bedingt durch diese großflächige Verformung, auch eine gute Anpassung an hier eventuell bestehende Unebenheiten.
  • Dies ist besonders wichtig, um eine gas- und strahlensiohere Abdichtung zu gewährleisten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß die Dichtleiste mit ihrer knotenartigen Verdickung über die Unterkante des Türblatt tes vorsteht. Bevorzugt steht die Dichtleiste etwa mit der halben Stärke der knotenartigen Verdickung über die Unterkante des Türblattes vor. Dieser überstehende Bereich der fußseitigen Abschnitte der Dichtleiste bewirkt, daß schon nach einem relativ kurzen Absenkweg des Türblattes die fußseitigen Abschnitte der Dichtleiste in Kontakt mit dem Boden gelangen und hier sich den bestehenden Gegebenheiten bei einem weiteren Absenken anpassen.
  • Gemäß der Erfindung liegt der längere Schenkel der Dichtleiste mit seiner einwärts gerichteten Stirnfläche an einem der Innenseite des Türblattes zugeordneten Anschlag an und ist mittels mindestens abschnittweise vorgesehenen Distanzschienen lösbar am Türblatt befestigt. Die Anschläge gewährleisten eine einwandfreie Anlage der Dichtleiste zum Mittelpunkt des Türblattes hin. Die metallisch ausgebildeten Distanzschienen tragen neben der Befestigung der Dichtleiste am Türblatt dazu bei, daß der Andruck des Türblattes an der Zarge nicht über einen Wert hinaus geht, der zu einer Zerstörung der Dichtleiste führen würde. Nach einem vorgeschriebenen Verformungsweg der Dichtleiste - bestimmt durch die Anordnung der Führungskanäle bzw. der rückwärtigen Laufflache der FUhrungskanäle - gelangen die Distanzschienen in Kontakt itt der Zarge bzw. mit den der Zarge benachbarten Wandabschnitten und beenden die weitere Anpressung des Türblattes. Eine unzulässige Verformung der Dichtleiste ist dadurch ausgeschlossen.
  • Die Dichtleistekann aus Gummi bestehen. Es ist Jedoch ge- F mäß der Erfindung möglich, die Dichtleiste auch aus Kunststoff, z.B.
  • Sunstkautschuk, zu bilden. In beiden Fällen ist es wichtig, daß das Materlal alterungsbestttndig und sowohl gas- als auch strahlungsfest sein muß. Es ist denkbar, daß die Türblätter eine augen umlaufende Schutzleiste besitzen, welche ein Herauspressen der Dichtleiste verhindern. Die Schutzleiste kann einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
  • EntSprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist auf der Unterseite des Türblattes eine Stützleiste befestigt. Bevorzugt ist die Höhe der Stützleiste kleiner als die über die Unterkante des Türblattes vorstehenden Bereiche der knotenartigen Verdickung der Dichtleiste bemessen. Durch die Zuordnung einer Stützleiste zu der Unterseite des Türblattes wird vermieden, daß das gesamte Gewicht des Türblattes bei der Verformung der fußseitigen Bereiche der Dichtleiste beiträgt und somit eventuell eine Zerstörung der Dichtleiste herbeiführen würde. Die Stützleiste bestimmt einen gewissen Abstand zwischen dem Boden und der Unterseite des Türblattes, so daß bei dem Absenken des Türblattes sich noch Teile der knotenartigen Verdickung des kürzeren Schenkels der Dichtleiste in den Spalt zwischen der Unterseite des Türblattes und dem Boden hineindrücken und dadurch zu einer großflächigeren und folglich verbesserten Abdichtung beitragen. Die Stützleiste trägt darüber hinaus zu einer Regulierung der Anpreßkraf-t- des Türblattes am Boden und an der Zarge bei. Je nach Stärke der Stützleiste senkt sich das Türblatt tiefer herab und bewegt sich mehr auf die Zarge zu. Durch geeignete Bemessung der Stützleiste werden demzufolge# die Halterungen in der Sperrstellung zum Teil von dem Gewicht des Türbla-ttes entlastet, ohne daß sie ihre Verriegelungsfunktion aufgeben.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung bei einem über Angeln verschwenkbaren Türblatt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Angeln mit langlochartigen oeffnungen für den Durchtritt der an der Zarge oder an der benachbarten Wandung befestigten vertikalen Schwenkachsen versehen sind. Vorzugsweise sind die Angeln auf den Schwenkachsen verschiebbar. Das Türblatt ist folglich bei der Auf- oder Abwärtsbewegung der Sperrkörper in den Führungskan#'#en und der hierdurch hervorgerufenen zweiachsigen Bewegung keinen Klemmwirkungen unterworfen.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Angeln mit Abdrückkolben ausgerüstes sind, die unter Federkraft in Richtung auf die Zarge oder die benachbarte Wandung ausfahrbar sind. Solche Abdrückkolben bewirken, daß beispielsweise beim Anheben des Türblattes und dabei gleichzeitig erfolgender Entfernung des Türblattes von der Zarge die Angeln des Türblattes sich ausreichend zentriert an den Schwenkachsen drehen können. Die Bemessung der Federkraft ist derart, daß diese ausreicht, um bei angehobenem Türblatt ein nahezu spielfreies Verschwenken des Türblattes zu gewährleisten. Die Federkraft reicht Jedoch nicht aus, um bei einem Absenken des Türblattes, wobei die Sperrkörper das Türblatt aufgrund der geneigten Führungsflächen an die Zarge und an den Boden heranspressen, der angelseitige Bereich des Türblattes von der Zarge und damit von der Dichtfläche abgedrückt wird. Der Abdrückkolben unterstützt ferner die Abhebebewegung des Türblattes von der Zarge und sorgt dafür, daß nach dem Verlassen der Führungskanäle - insbesondere im Angelbereich - das Türblatt abgedrückt bleibt und somit bei der Schwenkbewegung die Dichtung nicht beschädigt wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Hiütorrichtung aus einem hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinderaggregat gebildet, wobei der Zylinder des Kolben-Zylinderaggregates auf einem der Passage unmittelbar benachbarten Bodenabschnitt angeordnet ist und die Kolbenstange gleitend an einer Angel des Türblattes#anliegt.
  • Es ist gemäß der Erfindung selbstverständlich möglich, die Halterungen und die Sperrkörper zu beiden Seiten eines Türblattes vorzusehen. Dies kann z.B. zweckmäßigerweise dann der Fall sein, wenn größere Türblätter zu bewegen sind. Ebenfalls ist es gemäß der Erfindung folglich, die Türblätter nicht nur durch ein Verschwenken, sondern auch durch ein Verschieben vor die Passagen zu brlngen bzw. von den Passagen zu entfernen. Auch in diesen Fällen werden die Türblätter zunächst ohne einen Kontakt mit der Wandung oder der Zarge vor die Passagen gefahren, wobei dann erst nach dem Kontakt der Sperrkörper mit den Halterungen bzw. mit den Führungskanälen und dem dann erfolgenden Absenken der Türblätter die Anpreßwirkung an den Dichtflächen der Zarge und am Boden erzielt wird. Die Anzahl der bei einer Passage verwendeten Türblatt teer ist hierbei beliebig.
  • Anstelle der hydraulisch betätigbaren Hubvorrichtung kann auch eine Hubvorrichtung verwendet werden, die mit einem anderen Medium arbeitet. Ferner ist eine mechanische Hubvorrichtung einsetzbar. Die Hubvorrichtung kann Jedem einzelnen Türblatt zugeordnet sein. Sie kann dabei in das Türblatt eingegliedert werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Personenpassage mit einer Verschlußeinrichtung in Sperrstellung; Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt durch die Passage und durch die Verschlußeinrich¼ing gemciP der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Verschlußeinrichtung und den der Passage benachbarten Wandabschnitt im vertikalen Querschnitt; Fig. 4 bis 6 verschiedene Verriegelungssituationen der Verschlußeinrichtung; Fig. 7 im vertikalen Längsschnitt die kopf- und f'aßseitigen Bereiche der Personenpassage und der Verschlußeinrichtung in Sperrstellung; Fig. 8 im vertikalen Längsschnitt die kop£- und Dußseitigen Bereiche der Personenpassage und der Verschlußeinrichtung nach dem Abheben aus der Sperrstellung und Fig. 9 den Bereich einer Angel einer verschwenkbaren Verschlußeinrichtung in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Personenpassage 1 mit einem verschwenkbaren TUrblatt 2 als Verschlußeinrichtung. Die Passage ist beispielsweise in der Wandung 3 der Haltestation einer Untergrundbahn eingelassen.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 3 näher zu erkennen ist, wird die Passage 1 an den vertikalen Längsseiten 4 und an der Kopfseite 5 von einer winkelförmigen Zarge 6 begrenzt. Diese Zarge ist derart angeordnet, daß ein Schenkel parallel mit der Außenseite der Wandung 3 abschließt, so daß hier nach außen gerichtete Stirnflächen 7 gebildet werden. Der andere Schenkel liegt in einer Ebene mit den Innenseiten 4 und 5 der Passage. Fußseitig wird die Passage 1 von einem T-Eisen 8 begrenzt, das mit seiner Kopffläche 9 mit der Oberseite des Bodens 10 ebenflächig liegt. Mithin befindet sich in der Passage 1 im fußseitigen Bereich keine vom Boden 10 vertikal abstehende Erhebung.
  • Das Türblatt 2 ist im wesentlichen aus einem Stahlrahmen 11 mit Verstärkungen 12 und in dem Stahlrahmen eingebetteten Beton 13 gebildet.
  • Eine der Längsseiten 14 des Türblattes 2 ist mit Angeln 15 versehen. Diese Angeln umfassen Schwenkachsen 16, die Uber Halterungen 17 an der Wandung 3 befestigt sind. Es können zwei oder mehrere Angeln vorgesehen sein.
  • Auf der den Angeln 15 gegenüberliegenden Längsseite 14 des Türblattes 2 sind stabförmige Sperrkörper 18 angeordnet, die in horizontaler Ebene vertikal von dieser Längsseite 14 abstehen und an dieser befestigt sind. Die Sperrkörper greifen mit endseitigen Rollen 19 in Führungskanäle 20 etwa U-förmig ausgebildeter Halterungen 21 ein. Die Halterungen sind an der vertikal verlaufenden Stirnfläche 7 der Zarge 6 angeschweißt und bestehen im wesentlichen aus einem rückwärtigen Schenkel 22 und einem freien Schenkel 23. Der freie Schenkel 23 ist kürzer als der an der Zarge befestigte rückwärtige Schenkel 22 ausgebildet.
  • Die untere der beiden Angeln 15 ist unter den Einfluß einer Hubvorrichtung 24 gestellt. Die Hubvorrichtung besteht aus einem Zylinder 24#, einem in diesen Zylinder gleitenden und in der Zeichnung nicht näher dargestellten Kolben sowie einer Kolbenstange 25, die mit einem Ansatz 2 gleitend an der Angel 15 anliegt. Bei Beaufschlagung der vorzuosweise hydraulisch betätigten Hubvorrichtung 24 wird das Türblatt 2 entsprechend der Beaufschlagungsrichtung angehoben bzw. gesenkt.
  • Auf der Innenseite 27 des Türblattes 2 ist umfangsseitig eine in sich geschlossene Dichtleiste 28 befestigt. Ilie die Fig. 8 näher zeigt, ist die Dichtleiste 23 im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet. Der längere Schenkel 29 der Dichtleiste liegt dabei an der Innenseite 27 desnirblattes 2 an. Ilit Hilfe einer oder mehrerer Distanzschienen 30 sowie Schraubverbindungen 31 ist die Dichtleiste 28 gegen an der Innenseite 27 des Türblattes 2 bebefestigte Anschläge 32 festgelegt. Der kurze Schenkel 33 der Dichtleiste ist knotenartig verdickt. Im Bereich der Längsseiten 14 und der Kopfseite 54 des Türblattes 2 steht der knotenartig verdickte kurze Schenkel der Dichtleiste in der Offenstellung des Türblattes 2 nicht vor. Dagegen ist die Anordnung im Berei#ch der Unterseite 35 des Turblattes derart getroffen, daß die knotenartige Verdickung mit etwa der Hälfte ihrer Bemessung über die Unterseite 35 hervorsteht. Die lagemäßige Fixierung der Dichtleiste kann aber auch in anderer Weise, z.B. durch Kleben, erfolgen.
  • Aus d-er Fig. 8 ist ferner zu #entnehmen, daß die Unterseite 35 des Türblattes 2 mit einer oder mehreren Stützleisten 36 ausgerdstet ist. Diese Stützleisten 36 haben eine Höhe, die etwa der Hälfte des Maßes entspricht, mit dem die knotenartig verdicke Dichtleiste über die Unterseite 35 vorsteht.
  • Befindet sich das Türblatt in der Offenstellung, was in der Regel dem Normalbetrieb während des Personenverkehrs durch die Passage 1 entspricht, so ist die Hubvorrichtung 24 ausgefahren und das Türblatt 2 angehoben. In dieser angehobenen Stellung kann die Hubvorrichtung 24 mechanisch arretiert sein.
  • Das Verschließen der Passage 1 erfolgt zunächst in der Weise, daß bei ausgefahrener Hubvorrichtung 24 das Türblatt 2 vor die Passage 1 geschwenkt wird. Das Türblatt nimmt dann eine Stellung ein, wie sie etwa in der Fig. 4 skizziert ist. Die Sperrkörper 18 mit den endseitigen Rollen 19 liegen etwa kopfseitig des freien Schenkels 23 der Halterung 21. In dieser Lage wird das Türblatt 2 (s. auch Fig. 9) im Bereich der Angeln 15 noch von Abdrückkolben 38 unter Einwirkung der Federn 39 im Abstand von der Wandung 3 gehalten, so daß die der Wandung 3 näher liegenden Endseiten 40 der ovalen Öffnungen 41 in den Angeln bereichsweise an der Schwenkachse 16 anliegen. Die Kraft der Federn 39 ist so bemessen, daß sie bei durch die Hubvorrichtung 24 abgestütztem Türblatt dieses sicher von der Wand 3 distanzieren.
  • Aus den Fig. 4 bis 6 ist zu erkennen, daß die Führungskanäle 20 der Halterungen 21 in Richtung auf die Stirnfläche 7 der Zarge 6 zu abwärts geneigt verlaufen. Kopfseitig öffnen sich die Führungskanäle 20 etwa trichterförmig. Während die von der Zarge 6 abgewendete Seite 42 der Führungskanäle unterhalb des trichterförmigen Einlaufs eben ausgebildet ist, besitzt die gegenüberliegende, der Zarge 6 zugewendete Fläche 43 zwei hinsiohtlich der Winkelneigung untereinander verschiedene Abschnitte 44 und 45. Während der obere Abschnitt 44 etwa parallel zu der Fläche 42 verläuft, besitzt der untere Abschnitt 45 eine demgegenüber stärkere Winkelneigung in Richtung auf die Zarge 6.
  • Wird das Türblatt 2 aus der in der Fig. 4 dargestellten Situation weiter auf die Zarge 6 zu geschwenkt, so erfolgt dies unter gleichzeitigem Absenken der Hubvorrichtung 24. Die Rollen 19 wälzen sich dementsprechend an den Flächen 43 ab. Infolge der Winkelneigung der oberen Abschnitte 44 wird sich mithin das Türblatt 2 zunächst schneller in vertikaler Richtung absenken und dabei nur eine geringe horizontale Bewegung auf die Zarge 6 zu durchführen. Diese Bewegung wird solange aufrechterhalten, bis etwa die Situation erreicht ist, wie sie die Fig. 5 zeigt. Die Rollen 19 befinden sich dann genau an der Knickstelle zwischen den oberen Abschnitten 44 und den unteren Abschnitten 45.
  • Während der gesamten Bewegung entlang der oberen Abschnitte 44 ist dafür Sorge getragen, daß die Dichtleiste 28 zunächst noch nicht mit der Stirnseite 7 der Zarge 6 in Berührung kommt.
  • Hierdurch wird vermieden, daß die Dichtleiste sich an der Zarge reibt und vorzeitig verschleiß#. Durch das schnellere Absenken# in vertikaler Richtung als das Heranbewegen des Türblattes an die Zarge 6, gelangt der fußseitige Abschnitt 46 der Dichtleiste 28 bereits sehr schnell in Kontakt mit dem Boden 10. Somit kann sich die knotenartige Verdickung der Dichtleiste schon frühzeitig den Gegebenheiten am Boden anpassen. Erst beim Uberwechseln von den Abschnitten 44 in die Abschnitte 45 bewirken die Rollen 37, daß das Türblatt 2 und damit die Dichtleiste 28 auch an die Stirnflächen 7 der Zarge 6 herangepreßt werden. Es liegt dann etwa eine Situation vor, wie sie die Fig. 6 und 7 zeigen. In dieser Lage liegt die Stützleiste 36 auf dem Boden 10 auf. Die Stützleiste bzw. die Stützleisten bewirken, daß das Gewicht des Türblattes 2-nicht von dem fußseitigen Abschnitt 46 der Dichtleiste getragen werden muß. Andererseits ist die Höhe der Stützleiste so bemessen, daß die knotenartige Verdickung der Dichtleiste im fußseitigen Bereich sich großflächig verformenkann und somit eine wirksame Abdichtung im b#odenseitigen Bereich derPassage 1 schafft.
  • Die Dichtleistenabschnitte im vertikalen Bereich und im kopfseitigen Abschnitt der Passage verformen sich zwischen dem Türblatt und der Wandung 3 ebenfalls großflächig nach außen hin.
  • Sie stehen im angepreßten Zustand des Türblattes 2 an die Zarge um einen geringen Betrag über die Außenseiten 14 und 34 des Türblattes hervor. Ein übermäßiges Zusammenpressen bzw. eine zu starke Verformung der Dichtleiste 28 wird dadurch vermieden, daß die an der Wandung 3 anliegenden Anschläge 32 den Grad der Verformung bestimmen bzw. begrenzen.
  • Die Feder 39 ist so ausgelegt, daß ihre Kraft nicht ausreicht, sich beim Absenken des Türblattes gegen dessen Gewicht zu behaupten. D.h., durch die zwangsläufige Bewegung, die das Türblatt 2. aufgrund der Abwälzbewegung der Rollen 19 auf den Laufflächen 44 und 45 durchführt, werden sich die Angeln 15 nunmehr mit den rückwärtigen Flächen 47 ihrer ovalen Öffnungen 41 an die Schwenkachsen 16 anlegen.
  • Die Fig. 3 und 6 veranschaulichen, daß in angepreßter Stellung das Türblatt 2 nicht von den Sperrkörpern 18 bzw. von den endseitigen Rollen 19 getragen wird. Das Türblatt 2 liegt vielmehr auf den Stützleisten 36 auf.
  • Beim Öffnen der Passage 1 und bei Beaufschlagung der Hubvorrichtung 24 wird sich das Türblatt 2 zunächst aufgrund der unteren Laufflächen 45 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung bewegen, wobei sofort die Abschnitte der Dichtleiste 28 außer Kontakt mit der Zarge 6 gelangen, die den vertikalen Längsflächen und der kopfseitigen Querfläche gegenUberliegen. Diese Bewegung wird noch dadurch unterstützt, daß die Federn 39 die Abdrückkolben 38 an die Wandung 3 herandrücken und somit das Torblatt von der Wandung 3 abheben. Beim Erreichen der oberen Abschnitte 44 durch die Rollen 19 wird dann aufgrund der schwächeren Winkelneigung eine schnellere Vertikalbewegung des Türblattes erreicht. Das Türblatt 2 führt mithin aufgrund der besonderen Ausbildung der Führungskanäle 20 und der sich in diesen abwälzenden Sperrkörpern 18 beim Schließen und öffnen zweiachsige Bewegungen durch. Aufgrund dieser zweiachsigen Bewegungen, insbesondere im Hinblick auf das Verschließen der Passagen, wird eine absolute Dichtigkeit durch Anpressen der Dichtleiste an die Stirnfläche#7 der Zarge 6 und an den bodenseitigen Bereich der Passage 1 erreicht. Die besondere Form der Dichtleiste schafft die Voraussetzungen, daß auf vertikale Dichtflächen im fußseitigen Bereich der Passage verzichtet werden kann. Die Passage 1 besitzt also keine Unebenheiten und ist dadurch erheblich sicherer für den Personenverkehr.

Claims (22)

  1. Patentansprüche:
    ,rA Verschlußeinrichtung für Personen- und/oder Fahrzeugpassagen von druck-, strahlen- oder gasgefährdeten Anlagen, beispielsweise von als Schutzräume nutzbaren Haltestationen von Untergrundbahnen, bestehend aus mindestens einem Türblatt, das nach dem Verschwenken oder Verschieben vor eine Passage mittels einer Verriegelungseinrichtung unter Zwischenschaltung einer Dichtung an die Stirnflächen einer die Passage umfangsseitig begrenzenden Zarge anpreßbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verriegelungseinrichtung aus an der Zarge (6) befestigten Halterungen (21) mit in Richtung auf die Zarge (6) geneigt abwärts verlaufenden Führungskanälen (20) und aus mindestens einer Längsseite (14) des Türblattes (2) zugeordneten Sperrkörpern (18) besteht, die horizontal in die Führungskanäle (20) eingreifen und unter dem Einfluß einer das Türblatt (2) vertikal bewegenden Hubvorrichtung (24) entsprechend der Neigung der Führungskanäle (20) den Abstand zwischen der Zarge (6) und dem zargenseitig am Umfang mit einer in sich geschlossenen Dichtleiste (28) versehenen Türblatt (2) bestimmen.
  2. 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungskanäle (20) sich über die gesamte Breitenbemessung der plattenförmig ausgebildeten Halterungen (21) erstrecken.
  3. 3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Zarge (6) zugewendete rückwärtige Fläche (43) der Führungskanäle (20) in mehrere Abschnitte mit zu den Stirnflächen (7) der Zarge (6) unterschiedlichen Winkelneigungen aufgegliedert ist.
  4. 4.Verschlußeinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die rückwärtige Fläche (43) der Führungskanäle (20) in zwei Abschnitte (44, 45) mit untereinander verschiedenen Winkelneigungen aufgegliedert ist.
  5. 5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Winkelneigung des unteren Abschnittes (45) größer als die Winkeneigung des oberen Abschnittes (44) bemessen ist.
  6. 6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungskanäle (20) unter trichterförmiger Erweiterung oben offen ausgebildet sind.
  7. 7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dad u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,# daß der freie Schenkel (23) der durch die Führungskanäle (20) etwa U-förmig gestalteten Halterungen (21) in vertikaler Richtung kürzer als der an der Zarge (6) befestigte Schenkel (22) bemessen ist.
  8. 8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h# g e k e n n z e i c h n e t , daß die horizontal von dem Türblatt (2) abstehenden Sperrkörper (18) endseitig mit Rollen (19) versehen sind.
  9. 9. Versohlußeinrichtung#naoh Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtleiste (28) im Querschnitt etwa L-rörmig ausgebildet und mit dem längeren Schenkel (29) an der Innenseite (27) des Türblattes (2) befestigt ist.
  10. 10. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 9, d adu r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der kurze Schenkel (33) der Dichtleiste (28) in Richtung auf die Zarge (6) weist und knotenartig verdickt ist.
  11. 11. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtleiste (28) mit ihrer knotenartigen Verdickung (46) Uber die Unterkante (35) des Türblattes (2) vorsteht.
  12. 12. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtleiste (28) etwa mit der halben Stärke der knotenartigen Verdickung (46) Uber die Unterkante (35) des Türblattes (2) vorsteht.
  13. 13. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der längere Schenkel (29) der Dichtleiste (28) mit seiner einwärts gerichteten Stirnfläche an einem der Innenseite (27) des Türblattes (2) zugeordneten Anschlag (32) anliegt und mittels mindestens abschnittsweise vorgesehenen Distanzschienen (30) lösbar am Türblatt (2) befestigt ist.
  14. 14. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß die Dichtleiste (28) aus Gummi besteht.
  15. 15. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Dichtleiste (28) aus Kunststoff besteht.
  16. 16. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Unterseite (35) des Türblattes (2) eine oder mehrere StUtzleisten (36) befestigt sind.
  17. 17. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhe der StUtzleiste (36) kleiner als die über die Unterkante (35) des Türblattes (2) vorstehenden Bereiche der knotenartigen Verdickung (46) der Dichtleiste (28) bemessen ist.
  18. 18. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 mit einem über Angeln verschwenkbaren Türblatt, d a d u r c h g e k e n n -an lochz e i c h n e t , daß die kngeln 15 mit/artigen Offnungen (41) für den Durchtritt der an der Zarge (6) oder an der benachbarten Wandung (3) befestigten vertikalen Schwenkachsen (16) versehen sind.
  19. 19. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Angeln (15) auf den Schwenkachsen (16) verschiebbar sind.
  20. 20. Verschluß#einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, d a -dur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Angeln (15) mit Abdrückkolben (38) ausgerüstet sind, die unter Federkraft in Richtung auf die Zarge (6) oder die benachbarte Wandung (3) ausfahrbar sind.
  21. 21. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hubvorrichtung (24) aus einem hydraulisch betätigbaren Kolbenzylinderaggregat gebildet ist.
  22. 22. Yerschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 21, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zylinder (24') des Kolbenzylinderaggregates auf einem der Passage (1) unmittel bar benachbarten Bodenabschnitt angeordnet ist und die Kolbenstange (25) gleitend an einer Angel (15) des Türblatts (2) anliegt.
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