DE2328789C3 - Wartungsfreier Feststoff-Endverschluß für PE-Kabel - Google Patents
Wartungsfreier Feststoff-Endverschluß für PE-KabelInfo
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- DE2328789C3 DE2328789C3 DE19732328789 DE2328789A DE2328789C3 DE 2328789 C3 DE2328789 C3 DE 2328789C3 DE 19732328789 DE19732328789 DE 19732328789 DE 2328789 A DE2328789 A DE 2328789A DE 2328789 C3 DE2328789 C3 DE 2328789C3
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
- H02G15/06—Cable terminating boxes, frames or other structures
- H02G15/064—Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
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- Insulating Bodies (AREA)
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endverschluß für lcunststoffisolierte elektrische Hochspannungskabel mit
einer das Ende des isolierten Kabels umgebenden, aus Kunststoffband gewickelten, mit der Kabelader verschweißten,
kapazitiv gesteuerten Endverschlußkeule und einem diese umgebenden Isolator.
Ein derartiger Endverschluß ist aus der DE-AS :!1 42 283 bekannt. Hierbei handelt es sich jedoch um
einen trommelbaren, d. h. biegbaren Endverschluß, bei dem der Isolator aus einem auf der Wickelkeule spaltfrei
aufgeschrumpften Schrumpfschlauch und auf diesem aufgeschrumpften Schrumpfschirmen besteht. Dieser
Bndverschluß wird nicht bei starr verlegten Kabeln verwendet, sondern in diesem Anwendungsfall werden
ütarre Porzellan-Isolatoren eingesetzt. Bei diesen Isolatoren besteht aber zwischen der Endverschlußkeule
und dem Isolator ein Spalt. Dieser Spalt ist jedoch tilektrisch kritisch, da es dort zu Durchschlägen kommen
kann. Aus diesem Grunde ist es bekannt, diesen Spalt mit öl zu füllen oder mit einer elastisch verformbaren
Masse, siehe DE-OS 17 65 098. Bei der letzteren Ausführungsform ist aber bei Endverschlüssen mit
höheren Nennspannungen wegen der dafür erforderlichen größeren Länge durch die elastisch verformbare
Masse keine Vorspannkraft mehr im ausreichenden Maße durchleitbar, um eine Hohlraumbildung zu
verhindern, so daß diese nur bis zu einer Reihenspanllung von etwa 70 kV verwendbar sind. Weiterhin ist es
aus der DE-OS 2154 082 bekannt, den Spalt mit Kondensatoreneinlagen aus abwechselnd leitenden und
isolierenden Ringen auszufül'en. Durch diese Kondensatoreneinlagen
wird ein Spannungsabbau längs des Endverschlusses bezweckt, was bei den anderen
bekannten Endverschlüssen durch die kapazitiv gesteuerte Wickelkeule erreicht wird. Die Kondensatoreinlagen
sind jedoch nicht dazu geeignet, hohe Vorspannungen aufzunehmen, da diest eine Verformung
der Kondensatoreinlagen bewirken würden, so daß somit eine Veränderung der Kapazitäten auftreten
würden, so daß auch mit diesen Kondensatoreinlagen eine Hohlraumbildung im Spalt nicht verhindert werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einei:
Endverschluß der anfangs beschriebenen Ari zu schaffen, der auch bei Spannungen von 110 kV und mehr
verwendbar ist und bei dem eine Hohlraumbildung sicher verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der Endverschlußkeule und dem Isolator
ringförmige Stoßspannungsbarrieren aus einem Elastomer in achsialer Richtung übereinander angeordnet
sind. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der kriechstrombeständigen Elastomerringe in Verbindung
mit der kapazitiv gesteuerten Endverschlußkeule wird eine derartige elektrische Verfestigung und pneumatische
Abdichtung des Luftraums erreicht, daß Spannungen von etwa 110 kV und mehr ausgehalten werden,
ohne daß die Luftspaltstrecke durchgeschlagen würde.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die ringförmigen Stoßspannungsbarrieren im
Querschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet. Durch diese konische Ausbildung der einzelnen ringförmigen
Barrieren ist eine bessere Anpassung an die Toleranzen des Isolators möglich. Um die ringförmigen Barrieren in
radialer Richtung noch nachgiebiger zu gestalten, damit eventuell sogar verschieden große Isolatoren mit
denselben ringförmigen Barrieren bestückt werden können, kann es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft
sein, wenn die ringförmigen Stoßspannungsbarrieren auf ihrer Unterseite einen umlaufenden Schlitz aufweisen.
Der erfindungsgemäße Endverschluß ist als sogenannter Feststoffendverschluß vollständig wartungsfrei
und alterungsbeständig, wie dies Langzeitprüfungen ergeben haben. Als Isolator kann entweder ein
Porzellanisolator oder aber ein Gießharzisolator insbesondere für direkte Einführungen in Transformatoren
und Kompaktschaltanlagen verwendet werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Ein erfindungsgemäßer Kabelendverschluß 1 besteht aus einem äußeren Isolator 2, beispielsweise aus
Porzellan, und einer Kopfarmatur 3 am oberen Isolatorende und einer Fußarmatur 4 am Fuß des
Isolators 2. Durch die Fußarmatur 4 hindurch wird ein elektrisches Hochspaunungskabel 5 mit Kunststoffisolierung,
z. B. aus Polyäthylen, eingeführt. Das abisolierte Kabelende wird an der Kopfarmatur 3 elektrisch
angeschlossen. Innerhalb des Isolators 2 ist das Kabel 5 mit einer kapazitiv gesteuerten Endverschlußkeule 6
umgeben, die aus mit der Kabelisolierung verschweißten vorzugsweise unter Druck- und Hitzeeinwirkung
verschweißten Polyäthylenbändern mit eingelegten Steuereinlagen besteht. Der zwischen der Endverschlußkeule
6 und dem Isolator 2 bestehende Luftspalt ist durch in achsialer Richtung übereinander angeordnete,
im Querschnitt kegelstumpfförmige, an ihrer Unterseite 7 einen umlaufenden Schlitz 8 aufweisende
StoUspannungsbarrieren 9 gefüllt. Diese ringförmigen Stoßspannungsbarrieren 9 bestehen aus einem Elastomer,
insbesondere einem Silikonkautschuk.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Endverschluß für kunststoffisolierte elektrische Hochspannungskabel mit einer das Ende des
isolierten Leiters umgebenden, aus Kunststoffband gewickelten, mit der Kabelader verschweißten,
kapazitiv gesteuerten Endverschlußkeule und einem diese umgebenden Isolator, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Endverschlußkeule (6) und dem Isolator (2) ringförmige Stoßspannungsbarrieren
(9) aus einem Elastomer in axialer Richtung übereinander angeordnet sind.
2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Stoßspannungsbarrieren
(9) im Querschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
3. Endverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Stoßspannungsbarrieren
(9) auf ihrer Unterseite (7) einen umlaufenden Schlitz (8) aufweisen.
4. Endverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Elastomer ein Silikonkautschuk
verwendet wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328789 DE2328789C3 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Wartungsfreier Feststoff-Endverschluß für PE-Kabel |
AT73674A AT339398B (de) | 1973-06-06 | 1974-01-30 | Endverschluss fur kunststoffisolierte hochspannungskabel |
CH720074A CH570721A5 (de) | 1973-06-06 | 1974-05-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328789 DE2328789C3 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Wartungsfreier Feststoff-Endverschluß für PE-Kabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2328789A1 DE2328789A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2328789B2 DE2328789B2 (de) | 1977-10-27 |
DE2328789C3 true DE2328789C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=5883200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732328789 Expired DE2328789C3 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Wartungsfreier Feststoff-Endverschluß für PE-Kabel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT339398B (de) |
CH (1) | CH570721A5 (de) |
DE (1) | DE2328789C3 (de) |
-
1973
- 1973-06-06 DE DE19732328789 patent/DE2328789C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-01-30 AT AT73674A patent/AT339398B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-05-27 CH CH720074A patent/CH570721A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH570721A5 (de) | 1975-12-15 |
AT339398B (de) | 1977-10-10 |
DE2328789B2 (de) | 1977-10-27 |
ATA73674A (de) | 1977-02-15 |
DE2328789A1 (de) | 1975-01-02 |
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Legal Events
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