DE2328779A1 - Verfahren und vorrichtung zum verwirbeln von multifilgarnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verwirbeln von multifilgarnen

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/08Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

ALLIED CHEMICAL CORPORATION, Morristown, N.J. (U.S0A.)
Ad/Wi. Morristown, N.J., 23. Mai 1973
Verfahren und Vorrichtung zum Verwirbeln von Multi-
filgarnen
Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes Gerät zum Verflechten und Verwirbeln von mehr-, fädigem Textilgarn.
In einer Reihe früherer Patentschriften sind verschiedene Verfahren und Geräte zum Verwirbeln und Verflechten eines laufenden kontinuierlichen mehrfädigen Garnstrangs be-. schrieben. Der bekannte Stand der Technik betrifft aber schneidende und tangential gerichtete Strömungsmediumstrahlen oder Kombinationen davon (s. beispielsweise U.S.-Patente 3 443 292 und 3 525 133).
Die Hauptabweichungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung, bezogen auf den bekannten Stand der Technik, sind folgende:
(A) Zumindest 3 Luftdüsen liegen in im wesentlichen gleichem Abstand und in im wesentlichen gleicher Höhe am Außenrand eines Garnkanals.
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(B) Die Mittellinien der Düsen sind so versetzt, daß zumindest 2 nicht durch den Mittelpunkt des effektiven Randkreises des Garnkanals gehen, daß aber alle innerhalb eines gedachten Kreises verlaufen, bei welchem in Düsenhöhe der Durchmesser etwa gleich einem Drittel des effektiven Durchmessers ist und bei welchem der Mittelpunkt derselbe ist wie der des effektiven Randkreises·
Durch diese Maßnahmen wird der Verwirbelungs- und Verflechtungsgrad von Multifilgarnen entscheidend verbessert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Verwirbeln und Verflechten von Multifilgarnen in einem Strömungsmedium, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das MuItifilgarn mit einer Geschwindigkeit von 914 bis 2 438 m/min (3.000 bis 8.000 Fuß/min) einen mit mindestens 3 Düsen versehenen Garnkanal durchläuft, während unter Druck durch die Düsen austretende Strömungsmediumstrahlen im Garnkanal einen turbulenten Wirbel erzeugen und zumindest 2 Strömungsmediumstrahlen nicht auf den Mittelpunkt des effektiven Randkreises des Garnkanals gerichtet sind, aber sämtliche Strömungsmediumstrahlen direkt auf einen Fläche ausgerichtet sind, die innerhalb eines Kreises in einer Querschnittsebene in Düsenhöhe liegt, der denselben Mittelpunkt hat wie der Kreis mit dem effektiven Durchmesser und dessen Durchmesser gleich dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals ist.
Die sich bei diesem Verfahren ergebenden turbulenten Strahlströme stoßen asymmetrisch auf einen Ringraum um die Mittellinie des effektiven Randkreises des Garnkanals herum und erzeugen einen stark turbulenten Strudel oder Wirbel, durch welchen die einzelnen Fäden eines kontinuierlichen laufenden Strangs mehrfädigen Garnes verwirbelt bzw. verbunden werden. Die Ebene in Düsenhöhe muß innerhalb einer Länge liegen,
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welche gleich der Hälfte der Länge des Garnkanals ist und muß auf den Mittelpunkt des Garnkanals zentriert sein. Es wurde festgestellt, daß mit dem Verfahren und dem Gerät dieser Erfindung viel wirksameres Verwirbeln möglich ist als mit bekannten Einrichtungen, bei Verbrauch von bis zu 75 % weniger Luft, bei Kosten bis herab zu einem Zehntel und bei viel leiserem Betrieb. Das Verfahren und das Gerät ermöglichen Geschwindigkeiten von 914 bis 2 438 m/min (3000 bis 8000 Fuß/min.)·
Speziell umfaßt das verbesserte Gerät zum Verwirbeln von kontinuierlichem mehrfädigem Garn nach dieser Erfindung ein längliches Rumpfstück mit einem geraden Garnkanal, welcher durch das längliche Rumpfstück führt und zumindest 3 Düsen, welche am Außenrand des länglichen Rumpfstückes in im wesentlichen gleichem Abstand und in im wesentlichen derselben Höhe liegen. Diese Düsen stehen mit dem Kanal so in Verbindung, daß alle Düsenmittellinien verlängert in einem Bereich verlaufen, welcher durch einen Kreis in einem Querschnitt in Düsenhöhe definiert ist, der denselben Mittelpunkt hat wie der effektive Randkreis und dessen größter Durchmesser etwa gleich dem 0,3-fachen des effektiven Durchmesse is des Garnkanals ist. Zumindest zwei dieser verlängerten Mittellinien müssen außerhalb des Kreises in gleichem Querschnitt verlaufen, welcher denselben Mittelpunkt hat wie der effektive Randkreis des Kanals und dessen Durchmesser etwa gleich dem 0,02-fachen des effektiven Durchmessers des Kanals ist. Die Düsen stehen mit einer Quelle, welche unter hohem Druck stehendes Strömungsmedium liefert, in Verbindung. Das unter hohem Druck stehende Strömungsmedium strömt über die Düsen in den Garnkanal und erzeugt einen Strömungsmediumwirbel, durch welchen bei einem Garn, welches geradlinig durch den Garnkanal läuft, die Filamente miteinander verwirbelt und verflochten werden.
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"Effektiver Durchmesser" bedeutet den Durchmesser des größten Kreises, welcher in den Garnkanal paßt und dort, wo der Garnkanal im Querschnitt am engsten ist, die gegenüberliegenden Seiten berührt. Bei einem kreisförmigen Garnkanal ist also der effektive Durchmesser gleich dem eigentlichen Kanaldurchmesser. Bei einem Polygon-Kanal, wie beispielsweise einem Rechteckkanal, wäre.aber der effektive Durchmesser gleich dem kleinsten Polygonmaß. Bei einem rechteckigen Garnkanal beispielsweise wäre der effektive Durchmesser gleich dem kleinsten Rechteckmaß.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens, gekennzeichnet durch ein längliches Rumpfstück 1 mit einem geraden, durch' das längliche Rumpfstück 1 verlaufenden Garnkanal 2 und durch zumindest drei Düsen 3, welche in im wesentlichen gleicher Höhe am Außenrand des Rumpfstückes 1 in im wesentlichen gleichen Abstand angeordnet sind, wobei die Ebene in Höhe der Düsen 3 innerhalb einer Länge gleich der Hälfte der Länge des Garnkanals 2, zentriert auf den Längsmittelpunkt des Garnkanals 2, liegen muß, wobei die verlängerte Mittellinie aller Düsen 3 durch eine Fläche geht, welche durch einen Kreis in einer Querschnittsebene in Düsenhöhe, der denselben Mittelpunkt hat wie der Kreis mit dem effektiven Durchmesser des Garnkanals 2 und dessen Durchmesser etwa gleich dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals 2 ist, bestimmt wird und die verlängerten Mittellinien von mindestens zwei Düsen 3 außerhalb eines Kreises in derselben Querschnittsebene, welcher denselben Mittelpunkt hat, dessen Durchmesser aber etwa gleich dem 0,02-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals ist, verlaufen und wobei die Düsen 3 mit einer Quelle, welche ein unter einem hohen Druck stehendes Strömungsmedium liefert, in Verbindung stehen.
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Zur Erzielung eines besseren Verwirbelungsgrades können Garnführungen etwa 5»08 cm (2 Zoll) über und unter der Verwirbelungsvorrichtung zur Führung des Garnbündels durch den stark turbulenten Strudel oder Wirbel, welcher durch die Vermischung der drei turbulenten Strahlströme entsteht, angebracht werden. Zur Erleichterung des Anlegens ist die Einrichtung geschlitzt. Sowohl der Garnkanal als auch die Düsen, durch welche das verwirbelnde Strömungsmedium einströmt, können im Querschnitt kreisförmig oder ρolygonförrnig sein. Was die ringförmige Zielfläche anbelangt, so reicht der bevorzugte Bereich des Innendurchmessers von etwa dem 0,02-fachen bis zu etwa dem 0,03-fachen des effektiven Durchmessers und der bevorzugte Bereich des Außendurehmessers der Ringfläche reicht von etwa dem 0,23-fachen bis zu etwa dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers. Als Strömungsmedium kann jedes Strömungsmedium verwendet worden, welches durch eine Düse als Strahl geleitet werden kaan? beispielsweise Stickstoff, Wasserdampf und evtl. sogar Flüssigkeiten. Das bevorzugte Strömungsmedium ist aber Luft«
Bei Verwendung von Luft wird ein Strömungsmediumdruek zwischen 2,3 und 6,3 kg/cm (30 und 90 psig) bevorzugt. Dies ergibt pro Verwirbelungseinrichtung einen maximalen Luftverbrauch von etwa 0,283 m (10 Normalkubikfuß) pro Minute. Die Spannung des Garns beim Durchgang durch die Verwirbelungseinrichtung kann beliebig sein, so wie für den gewünschten Verwirbelungsgrad erforderlieh. Der bevorzugte Bereich reicht von etwa 0,03 g/den bis ©twa 0,20 g/den.
Die Verwirbelungsvorrichtung und das Verfahren eignen sich für Garne mit beliebigem Denierwert. Die Anwendung erfolgte aber vorzugsweise für Garne mit 1300 den oder für zwei Enden von Garnen mit 1300 den, welche ein Garn mit 2600 den ergeben.
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Abb. 1 ist ein Draufsicht-Querschnitt dureh die Verwirbelungsvorrichtung in Düsenhöhe.
Abb. 2 ist ein Aufriß-Querschnitt der Verwirbelungsvorrichtung
Abb. 3 ist ein Aufriß der Verwirbelungsvorrichtung, auf <welchem der Anlegeschlitz zu sehen ist.
Abb. 4, 5 und 6 sind schematische Zeichnungen, welche den Außenrand des effektiven Gamkanals sowie die verlängerten DUsenmittellinien, gerichtet auf Zielkreise und eine Ringfläche, zeigen.
Auf Abb. 1 befindet sich ein Draufsicht-Querschnitt in Düsenhöhe durch eine Verwirbelungsvorrichtung nach dieser Erfindung. Das innere Rumpf stück 1 verfügt über einen sich in Längsrichtung erstreckenden Garnkanal 2. Das innere Rumpfstück 1 verfügt auch über versetzte Düsen 3» welche am Außenrand des Gamkanals 2 in im wesentlichen gleichem Abstand angeordnet sind. Diese Düsen sind versetzt und verlängert, würde nicht jede Düsenmittellinie durch die Mittellinie des Gamkanals 2 gehen. Die Düsen 3 stehen mit der Leitung 4 in Verbindung und diese wiederum steht mit der großen Düse 7, welche mit dem Rohranschlußteil 6, welches am äußeren Rumpfstück 5 befestigt ist, ausgerichtet ist, in Verbindung. Am äußeren Rumpfstück 5 befindet sich auch der Anlege schlitz, gebildet durch die mit 8 und 9 bezeichneten Flächen. Der Anlegeschlitz verfügt über eine erweiterte Öffnung 10.
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Auf Abb. 2 befindet sich ein Aufriß-Querschnitt längs A-A von Abb.-1 durch die Verwirbelungseinrichtung nach dieser Erfindung. Die Zahlen haben die gleiche Bedeutung wie auf Abb. 1. Zusätzlich ist Garn Y dargestellt, welches durch die Führung 11 über den Gamkanal 2 läuft«, Die Führung 11 und eine weitere gleiche Führung unter der Verwirbelungseinrichtung halten das Garn Y zur Erzielung besserer Verwirbelung beim Durchgang durch den Garnkanal 2 zentriert.
Auf Abb. 3 befindet sich ein Aufriß der Verwirbelungsvorrichtung nach dieser Erfindung. Auch hier wiederum bedeuten die Zahlen die gleichen Geräteteile wie auf Abb. 1„
Abb. 4, 5 und 6 sind schematische Zeichnungen und zeigen den Außenrand des effektiven Garnkanals sowie verlängerte Düsenmittellinien, welche Zielkreise bzw. eine Ringfläche berühren oder innerhalb verlaufen.
Auf Abb. 4 ist der Garnkanal-Außenrand 24 zu sehen, mit verlängerten Mittellinien 19, 20 und 21 der Strömungsmediumdüsen, durchlaufend eine Ringfläche, welche durch den Außenkreis 22 und den innenkreis 23 gegeben ist. Der bevorzugte Bereich des Imiendurchmessers der Ringzielfläche reicht von etwa dem 0,02-fachen bis zu etwa dem 0,03-fachen des effektiven Durchmessers. Der bevorzugte Bereich des Außendurchmessers der Ringzielfläche reicht von etwa dem 0,23-fachen bis zu etwa dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers. Bei der bevorzugten Ausführungsart dieser Erfindung müssen alle verlängerten Mittellinien der Strömungsmediumdüsen, wie 19, 20 und 21, die Ringfläche innerhalb des Außenkreises durchlaufen. Nicht weniger als müssen aber außerhalb des Innenkreises 23 verlaufen.
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Auf Abbildung 5 beispielsweise wurde der Außenrand des effektiven Garnkanals 24 und der Zielkreis 15 dargestellt und die verlängerten Mittellinien 17 und 18 der Strömungsmediumdüsen berühren den Zielkreis 15, während die verlängerte Mittellinie 16 einer Strömungsmediumdüse durch den Mittelpunkt der kreise geht. Auch diese Ausführungsart liegt im Rahmen dieser Erfindung.
Bei der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung,welche auf Abbildung 6 dargestellt ist, berühren alle verlängerte Mittellinien 12, 13 und 14 der Strömungsmediumdüsen einen Zielkreis 15, dessen effektiver Durchmesser etwa gleich dem 0,1-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals ist. Auch hier wiederum ist der effektive Garnkanal durch den effektiven Garnkanal-Außenrand 24 dargestellt.
Beispiel 1
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde mit Erfolg zum Verwirbeln von einem Ende und von zwei Enden von texturierten Teppichgarnen, 1300 den, 70 Fäden, verwendet. Der Arbeits-
druckbereich reichte von 4,2 bis 6,3 kg/cm (60 bis 90 psig) und ier Luftverbrauch betrug beim höchsten Druck etwa 0,283 mr (10 Normalkubikfuß) pro Minute. Die Arbeitsspannungen der Garne lagen zwischen 0,03 und 0,20 g/den. Die Garnverwirbelung - gemessen mit einem speziellen Verwirbelungsprüfgerät - kann bis zu 50 oder mehr Verwirbelungen (Verflechtungen) pro Meter bei Garnen 2600/140 den (zwei Enden mit 1300 den, 70 Fäden), bei 914,4 m und 1 524 m (3000 und 5000 Fuß) pro Minute betragen. Meßwerte für die Geschwindigkeit 914,4 m (3000 Fuß) pro Minute haben folgende Beziehung ergeben :
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3 U 8 β 5 1 / 1 Ü 8
E.P.M. = 21,6 - 4,16X1 + 6,91x2 - O,
+ 0,11x2*2 + 0,03x3*2 - 2,38X1 X2 + 2,3Sx1 X3 + Q,125x2
dabei ist:
_ Spannung - 125
X Ö
X2 = I Luftdrk - 70 psig\
Luftdruck - 70 . 0,0703 kg/cm2
, 15 ·
χ, = / Führungsabstand - 2,0 7_ΊΊ
Führungsabstand ° 2.^0 ο Z0^h cm 0,75
X2*2 = 15x2 2 - i0,954 *
** = Verwirbelungen pro Meter»
Teppiche wurden mit Sohnecken- und Stabmaschinen getuftet und erzielt wurden gute Betriebsleistung, gutes Gesamtaussehen, gute Qualität und gutes,, scheinbares Gewicht. Außerdem wurden "verwirbelten hell© und dunkl© Plüschteppiche (shag carpets) I3OO den, 70 Fäd@a& hergestellt„ welche in jeder Hinsicht Teppichen aus sielit-verwir1b©lt©n Garnen gleichwertig waren«
Die Abmessungen des b©i diesem Beispiel ¥@r¥©ad©ten Vervrir» belungsgerätes waren wie folgts
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Die Länge des kreisförmigen Garnkanals betrug 1 Zoll.
Der Durchmesser des Garnkanals betrug (0,180 Zoll) 0,482 cm.
Drei Düsen wurden verwendet und lagen vom oberen Rand (0,5 Zoll) 1,27 cm entfernt.
Der Durchmesser Jeder Düse betrug 0,139 cm (0,055 Zoll).
Zumindest zwei Düsenmittellinien verliefen verlängert außerhalb eines Kreises mit dem gleichen Mittelpunit wie der Garnkanal aber mit dem Durchmesser (0,004 Zoll) 0,0101 cm. Alle drei Düsenmittellinien lagen verlängert innerhalb eines Außenkreises mit dem Durchmesser 0,1524 (0,060 Zoll).
Die spezielle Verwirbelungsprüfung basiert auf der Hakenfallprüfung, angegeben im US-Patent 2 985 995« Diese Prüfung wurde für die spezielle Prüfung zur Bestimmung der Verflechtungszahl pro Meter folgendermaßen modifiziert. Eine Verwirbelung (Verflechtung) zwischen den Fäden des Garnbündels wird als solche erfaßt, wenn die Kohäsion so stark, ist, daß ein 10 g Haken gehalten wird, welcher sich langsam durch das Garn nach unten bewegt. Das Verwirbelungsprüfgerät zählt, wie oft eine Nadel mit der "Auslösungszugkraft" 4o g in einem sich waagerecht bewegenden Garn "gestoppt" wird,, Das Gerät zählt den "Stop", hebt die Nadel, bringt einen neuen Abschnitt Garn unter die Nadel, führt die Nadel ein und bewirkt Garntransport. Das Gerät unterbricht die Prüfung, wenn die Nadel durch 2 Meter Garn gelaufen ist. Zwischen Nadeleinführungen läuft etwa 1 Meter Garn an der Nadel vorbei«,
Von welch entscheidender Bedeutung es ist, wie die verlängerten Düsenmittellinien die Ringzielfläche treffen s. Abb. 4, 5 und 6 - ist in Tabelle I dargestellt«, Im Falle von Beispiel 1 wurde dampfstrahltexturiertes Garn 2600 den verwendet und die Geschwindigkeit betrug 914,4 m (3000 Fuß)
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pro Minute. Zur Ausrichtung von Luft auf das Garn im Strahl wurden 3 Düsen verwendet. Immer wurde die Garnspannung mit 125 g konstant gehalten. Der Luftdruck betrug in allen Fällen 0,57 kg/cm (80 lbs pro Quadratzoll) Manometerdruck. Alle drei Düsen waren im Querschnitt kreisförmig und ihr Durchmesser betrug 0,139 cm (0,055 Zoll). Der Garnkanaldurchmesser ist in Tabelle I angegebene All© sonstigen Maße sind bei Beispiel 1 angegeben. Die Spannung betrug in allen Fällen 125 g.
Tabelle I
Durchgang
Nr.
Garnkanal-
Durchmesser
Zoll (cm)
0,482 Radiale
der wie
rierten
Exzentrizität
folgt nume-
. Düsen x
0 3 Verwirbe-
lungen
pro Meter
0,482 1 2 0 ,034
A 0,190 0,457 0,025 0,004 0 ,027 13
B 0,190 0,457 0,014 0,037 0 ,005 8
C 0,180 0,457 0,004 0,005 0 ,002 50
D 0,180 0,457 0,023 0,010 0 ,012 34
E 0,180 0,013 0,010 ,000 56
F 0,180 0,001 0,002 8
"Radiale Exzentrizität" bedeutetet den Radius eines Kreises, welcher denselben Mittelpunkt hat wie der Garnkanal und die verlängerte Düsenmittellinie an der nächsten Stelle berührt. Zu beachten ist, daß sich bei den beiden ersten Durchgängen und beim letzten Durchgang, d.h. bei,den Durchgängen A9 B und F nicht sehr viele Verflechtungen pro Meter ergaben. Der
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Grund dafür ist darin zu suchen, daß die Ringzielfläche, wie vorstehend angegeben, von entscheidender Bedeutung ist. Die Verhältnisse sollen nun zahlenmäßig ausgedrückt werden und es soll festgestellt werden, ob die radiale Exzentrizität bzw. die verlängerte Mittellinie innerhalb der Ringfläche liegt. Das Verhältnis 2E/D muß, wie in den obigen Abschnitten angegeben, zwischen den kritischen Grenzwerten 0,02 und 0,3 liegen, wobei E die radiale Exzentrizität ist und D der Durchmesser des Garnkanals. Bei Durchgang A beispielsweise ergibt die radiale Exzentrizität von Düse 3 0,068/0,190 = 0,358 und dies bedeutet, daß die verlängerte Mittellinie der Düse 3 außerhalb des Kreises mit einem Durchmesser, welcher gleich dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers ist, liegt. Ein derartiges Verwirbelungsgerät und eine derartige Verwirbelungsmethode würden somit außerhalb des Bereiches dieser Erfindung liegen. Entsprechend ist beim Durchgang B die radiale Exzentrizität der Düse 2 zu groß. Das Verhältnis beträgt 0,078/0,180 =0,39 und dies besagt, daß die verlängerte Mittellinie «von Düse 2 noch weiter von dem Kreis, dessen Durchmesser gleich dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers ist, weg liegt. Am anderen Ende des Bereichs zeigt der Durchgang F, daß nicht mehr als 2 verlängerte Mittellinien innerhalb eines Kreises, dessen Durchmesser gleich dem 0,02-fachen des effektiven Durchmessers ist, liegen dürfen. Beim Durchgang F geht die Düse 3 genau durch den Mittelpunkt des Garnkanals. Wenn wir für Durchgang F zusätzlich die Düse 1 betrachten, so ergibt sich das kritische Verhältnis 0,002/0,180 = 0,011 und man liegt somit innerhalb des Kreises, dessen Durchmesser gleich dem 0,02-fachen des effektiven Durchmessers ist. Die Ausführungsart von Durchgang F liegt also außerhalb des Rahmens dieser Erfindung, weil 2 der verlängerten Düsenmittellinien zu nahe beim Mittelpunkt des Garnkanals liegen. Wenn man die sonstigen in Tabelle I angegebenen Maße prüft, so zeigt sich zusätzlich, von welch entscheidender Bedeutung diese Ringzielfläche bei dieser Erfindung ist.
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3 ',.-i ·■ ο 1 / 1 Π % I·.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Λ
    Verfahren zum Verwirbeln und Verflechten von Multifilgarnen in einem Strömungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß das Multifilgarn mit einer Geschwindigkeit von 914 bis 2 438 m/min (3000 bis 8000 Fuß/min) einen mit mindestens 3 Düsen versehenen Garnkanal durchläuft, während unter Druck durch die Düsen austretende Strömungsmediumstrahlen im Garnkanal einen turbulenten Wirbel erzeugen und zumindest 2 Strömungsmediumstrahlen nicht auf den Mittelpunkt des effektiven Randkreises des Garnkanals gerichtet sind, aber sämtliche Strömungsmediumstrahlen direkt auf eine Fläche ausgerichtet sind, die innerhalb eines Kreises in einer Querschnittsebene in Düsenhöhe liegt, der denselben Mittelpunkt hat wie der Kreis mit dem effektiven Durchmesser und dessen Durchmesser gleich dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmediumstrahlen auf eine Ringfläche treffen, welche denselben Mittelpunkt hat wie der effektive Randkreis, deren Innendurchmesser gleich dem 0,03-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals ist und deren . Außendurchmesser etwa gleich dem 0,23-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Strömungsmediumstrahlen den Außenkreis der Ringfläche treffen und wenigstens 2 Strömungsmediumstrahlen auf außerhalb des Innenkreises der Ringfläche gerichtet sind.
    Al 37 - 13 -
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    iH 2378779
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strömungsmedium Luft verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strö
    beträgt.
    2 der Strömungsmediumdruck 2,1 bis· 6,3 kg/cm (30 - 90 psig)
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch ein längliches Rumpfstück (1 j mit einem geraden, durch das längliche Rumpfstück (1) verlaufenden Garnkanal (2), und durch zumindest 3 Düsen (3), welche in im wesentlichen gleicher Höhe am Außenrand des Rumpfstückes (1) in im wesentlichen gleichem Abstand angeordnet sind, wobei die Ebene in Höhe der Düsen (3) innerhalb einer Länge gleich der Hälfte der Länge des Garnkanals (2), zentriert auf den Längsmittelpunkt des Garnkanals (2), liegen muß, wobei die verlängerte Mittellinie aller Düsen (3) durch eine Fläche geht, welche durch einen Kreis in einer Querschnittsebene in Düsenhöhe, der denselben Mittelpunkt hat wie der Kreis mit dem effektiven Durchmesser des Garnkanals (2) und dessen Durchmesser etwa gleich dem 0,3-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals (2) ist, bestimmt wird und die verlängerten Mittellinien von mindestens zwei Düsen (3) außerhalb eines Kreises in derselben Querschnittsebene, welcher denselben Mittelpunkt hat,, dessen Durchmesser aber etwa gleich dem 0,02-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals ist, verlaufen- und wobei die Düsen (3) mit einer Quelle, welche ein unter einem hohen Druck stehendes Strömungsmedium liefert, in Verbindung stehen.
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    3Ü9851/1ÖS4
  7. 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (3) zylindrisch sind und die verlängerten Mittellinien der Düsen (3) innerhalb einer Fläche verlaufen, welche durch den Kreis bestimmt wird, der den gleichen Mittelpunkt hat wie der effektive Randkreis
    des Garnkanals (2) und dessen Durchmesser etwa gleich dem 0,23-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals (2) ist sowie daß zumindest zwei der erwähnten -verlängerten Mittellinien außerhalb eines Kreises in
    derselben Querschnittsebene verlaufen, welcher denselben Mittelpunkt hat wie der effektive Randkreis
    des Garnkanals (2), dessen Durchmesser aber etwa gleich dem 0,03-fachen des effektiven Durchmessers des Garnkanals (2) ist.
  8. 8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungen (11) über und unter der Vorrichtung zur Ausrichtung des erwähnten Garns im Kanal (2) verwendet werden.
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    Leerseife
DE2328779A 1972-06-07 1973-06-06 Vorrichtung zum Verwirbeln und Verflechten von Multifilamentgarnen Expired DE2328779C3 (de)

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