DE2328776A1 - Aminoalkylester von 2-anilinonicotinsaeuren und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Aminoalkylester von 2-anilinonicotinsaeuren und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D213/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/04—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D213/60—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D213/78—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms, with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
- C07D213/79—Acids; Esters
- C07D213/80—Acids; Esters in position 3
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Description
4.6.1973 Eg/Ax
128, rue Danton, Rueil-Malmaison (Frankreich).
Aminoalkylester von 2-Anilinonicotinsäuren und Verfahren
zu ihrer Herstellung
(Zusatz zu Patent „. (Patentanmeldung P 18 02 777·5})
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung
P 18 02 777o5) sind Aminoalkylester von 2-Anilinonicotin säuren der allgemeinen Formel
und ihre Salze mit nicht-toxischen Säuren,
wobei A einen niederen, geradkettigen oder verzweigten Aikylenrest
mit nicht mehr als 4 C-Atomen bedeutet, R^ und
Rp je einen niederen Alkylrest mit nicht mehr als 4 C-Atomen bedeuten oder beide Reste R-j und Rp zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Stickstoff enthaltenden fünf- oder sechsgliedrigen Heterocyclus,
der noch ein weiteres Heteroatom enthalten kann, vorzugsweise einen Pyrrolidin-* Piperazin- oder Korpholinrest
bildens und R-z und R. ein Wasserstoffatom» ein HaIogenatoms
einen niederen Alkylrest, einen niederen Alkoxy—
restj» einen niederen Halogenalkylrest mit nicht meiar als
4 C-Atomen "bedeuten und für gleiche oder verschiedene Reste
stehen.
Das Hauptpatent "betrifft ferner zwei' Verfahren A und S zur
Herstellung der vorstehend genannten Ester und Salze.
Beim Verfahren A wird ein äquimolares Gemisch der jeweiligen
2-Anilinonicotinsäure mit dem Chlorid des gevrünsccten
Aminoalkohole 3 bis 8 Stunden in einem geeigneten
Lösungsmittel, vorzugsweise Isopropanol, am Rückflu^kühlererhitzt, wobei die folgende Reaktion stattfindet:
Lösungsmittel, vorzugsweise Isopropanol, am Rückflu^kühlererhitzt, wobei die folgende Reaktion stattfindet:
liach der Methode B werden Chloride von 2-Anilinonicotinsäuren
mit einem Aminoalkohol gemäß dem folgenden Seneca kondensiert:
R,
c0 ''.QX...+ .HjO-A-N
Bei beiden Verfahren werden die Hydrochloride der Ansino™
alkylester von 2-Anilinonicotinsäuren, aber nicht direkt
diese Ester erhalten»
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Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren, das es ermöglicht, direkt in freier Form die Aminoalkylester von
2-Anilinonicotinsauren der allgemeinen iOrmel
worin A ein Rest der formel -CH2-CH2- oder -CH2-C- is-,
CE5
R1 und Rp je einen Methylrest bedeuten oder gemeinsam si";
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus, nämlich einen Piperidin-,
Horpholin- oder N-Methylpiperazinrest bilden und R, uno
R. beide für Wässerstoffatome in 2,3- oder 2,6—Stellung
des Phenylrestes stehen oder R, ein Chloratom in 2-,3- oder
5-Stelluns und R, ein Kethylrest in 2-, 4- oder 6-Stellung
des Phenylrestes ist, sowie der nicht-toxischen Säurea.dditionssalze dieser Ester zu erhalten.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, äa.3 man ein
Alkalisalz (Natrium- oder Kaliumsalz) der entsprechenden 2-Anilinonicotinsäure mit dem Chlorid des gewünschten
Aminoalkohole, zur Vermeidung einer Umesterung vorzugsweise in einem nicht-polaren Lösungsmittel kondensiert und
den gebildeten Ester isoliert und ihn gegebenenfalls in an sich bekannter V/eise in ein Säureadditionssalz umwandelt.
Insbesondere kondensiert man ein Alkalisals der entsprechenden 2-Anilinonicotinsäure mit einem Chlorid des gewünschten
Aminoalkohols in einem nicht-polaren Lösungsmittel, vorzugsweise Toluol, unter Rückfluß des Lösungsmittels,
kühlt anschließend, trennt die Fällung des Alkalichlorids ab und entfernt das Lösungsmittel vorzjns-
3098 8 5/1392
weise durch Abdampfen unter vermindertem Druck.
Die Erfindung umfaßt ferner die vorstehend genannten Aminoalkylester der 2-Anilinonicotinsäuren und ihre nichttoxischen Säureadditionssalze, insbesondere die neuen
Ester der allgemeinen Formel
0 .
C-O-CH2CH2-N 0
in der R, und R, "beide für Wasserstoffatome oder Ketcylreste
in 2,3- oder 2,6-Stellung des Phenylrestes stehen oder R-z ein Chloratom in 2-, 3- oder 5-Stellung und ?„L
ein Methylrest in 2-, 4- oder 6-Stellung des Phenylrestes ist, sowie die nicht-toxischen Säureadditionssalze dieser
Ester.
ß-Morpholinoäthyiester der Mxylsäure (Gattungsbezeichnung der 2f 5-Xylidi-nonicotinsäure)
C-O-CH9-CH9 N 0
a) Herstellung des Esters in freier Form 28 g Natrium werden durch Zugabe zu 850 ml absoluten Äthanol
in das Natriumäthylat umgewandelt. Unter Rühren werden
295 g Mxylsäure zugesetzt, die sich allmählich löst. Anschließend wird der absolute Alkohol vollständig a'c^e-
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dampft. Das Natriumsalz der Nixylsäure wird in wasser- - freiem Toluol aufgenommen« Anschließend werden unter
Rühren 191 g ß-Morpholinoäthylchlorid zug.esetzt. Man er-.hitzt
3,5 Stunden bei der Rückflußtemperatur des Toluols, filtriert das NaCl nach der Abkühlung ab und dampft das
Toluol unter vermindertem Druck ab» Man erhält ein Öl, das bei Abkühlung unter Bildung von 366 g eines gelben
Produkts vom Schmelzpunkt 61 bis 62 C kristallisiert.
Dieses Produkt wird aus Petroläther umkristallisiert, wobei gelbe glänzende Plättchen vom Schmelzpunkt 66 bis 680O
erhalten werden.
Elementaranalyse für Ο^Η^Ν,Ο,ί
Berechnet 11,8290 N, gefunden 12,0$ N.
Berechnet 11,8290 N, gefunden 12,0$ N.
Aus dem Produkt wird ein Monohydrochlorid, das in Wasser wenig löslich ist, und ein leicht lösliches Dihydrochlorid
erhalten. Das Dihydrochlorid zersetzt sich bei 2300C.
Elementaranalyse.des Dihydrochlorids:
Berechnet für C20H25N5O502HCl:
Gefunden:
Gefunden:
Das Citrat oder Succinat wird durch Auflösen äquimolarer
Mengen des in der beschriebenen Weise erhaltenen Esters und wasserfreier Citronensäure bzw» Bernsteinsäure in der
Mindestmenge Methanol und Abdampfen des Methanols unter vermindertem Druck bei einer Temperatur unter + 45°C hergestellt»
Für das Citrat ergibt die quantitative Bestimmung durch"Potentiometrie mit Perchlorsäure eine Reinheit vcn
99cfo. Das gleiche ist beim Succinat der Fall. Scharfer
Schmelzpunkt: 1280C.
N | 1 | 6 | Cl | |
9, | 80 | •1 | 6 | ,55 |
9, | 78 | ,52 | ||
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Beispiel 2
ß-Piperidinoätbylester der Nixylsäure
(Bruttoforael )
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch un^er Verwendung
von ß-Chloräthylpiperidin an Stelle von ß-^orpholinoäthylchlorid
wird eine Base erhalten, die nach Uckriatallisation aus Petroläther in Kapillarrohr bei 60 0C
schmilzt.
Elementaranalyse für C21 H27U3O2:
Berechnet 11,88c/£ N, gefunden 12,07$ N.
Berechnet 11,88c/£ N, gefunden 12,07$ N.
Beispiel 3
2-Jimethylamino-2-methylpropylester von Xixylsäure
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von 2-Dimethylamino-2-methylpropylchlorid an
Stelle von ß-Morpholinoäthylchlorid wird der entsprechende
Ester in Form.eines Öls erhalten. Durch Umsetzung mit Salzsäure in Atherlösung wird der Ester in·das wasserlösliche
Monohydrochlorid vom Schmelzpunkt 1850C umgesetzt.
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■alemen-taranalyse:
Berechnet für C20 Gefunden:
- 7 - | 11, | 11 | 2328776 |
υ» | 28 | ,Cl | |
O2 οHCl: | 9,38 | ||
9,27 | |||
Beispiel 4 | |||
von Nixylsäure
c - 0 - CIU - CH„ - N
/~Λ
2 ^η2
Nv J
Auf die in Beispiel 1 "beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung von 1(ß-Chloräthyl)-4-methylpiperazin an Stelle
von ß-Morpholinoäthylchlorid wird ein Öl erhalten, das si's
wässriger 1N Salzsäure in das Dihydrochlorid umgewandelt
wird. Man destilliert das Wasser unter vermindertem Druci:
ab, nimmt in absolutem Alkohol auf und destilliert erneut,
pas erhaltene hellgelbe feste Produkt wird aus Methanol umkristallisiert. Es schmilzt bei 231 bis 2320G is Kapillarrohro
l _E Cl
8N^O2.2HCl: 12,72- 16,06
12s6i 16,17 Beispiel 5
ß-Korpholinoäthylester von 2-Anilinonicotinsäüre
ß-Korpholinoäthylester von 2-Anilinonicotinsäüre
Elementaranalyse Berechnet für C2
Gefunden:·
C - 0 - OU - CH„ - N
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232877S
Diese Verbindung wird auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise, jedoch unter Verwendung von 2-Anilinonicötinsäure
an Stelle von Nixylsäure hergestellt. Das erhaltene
Hydrochlorid des Esters schmilzt hei 165 "bis 168°C.
Cl-Bestimmungj bereohnet 9,74$, gefunden 9,7Ο?έ; 9,745*
Hydrochlorid des Esters schmilzt hei 165 "bis 168°C.
Cl-Bestimmungj bereohnet 9,74$, gefunden 9,7Ο?έ; 9,745*
ß-Morpholinoäthylester von 2,6-Dimethyl-2^anilinonicotiG-säure
.
Il
C-Q-
- CH2 -
ΓΛ
Auf die in Beispiel 1 "beschriebene Weise, je^oc^ unter
Verwendung von 2,6-Xylidinonicotinsäure an Stelle von
Nixylsäure wird eine Base vom Schmelzpunkt 980C erhalten. Die potentiometrische Titration mit Perchlorsäure ergibt eine Reinheit von -100% für die Base.
Verwendung von 2,6-Xylidinonicotinsäure an Stelle von
Nixylsäure wird eine Base vom Schmelzpunkt 980C erhalten. Die potentiometrische Titration mit Perchlorsäure ergibt eine Reinheit von -100% für die Base.
ß-Morpholinoäthylester von (3-Chlor-4-methyl)-2-anilinonicotinsäure
It
C - O - CH0 - CH0 -
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232877S
Auf die in Beispiel 1 "beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung von (3-0hlor-4-methyl)-2-anilinonicotinsäure
an Stelle von Nixylsäure wird eine Base vom Schmelzpunkt
700C erhalten. ' ' '
ß-Morpholinoäthylester der (2-Methyl-5-chlor)-2-anilinonicotinsäure
CO - CH0 - ch„ -N 0
"N
Auf die in Beispiel 1 "beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung von (2-Methyl-5-chlor)-2-anilinonicotinsäure an Stelle von Nixylsäure wird die Base vom Schmelzpunkt
860C erhalten. Die potentiometrische Titration mit Perchlorsäure
ergibt eine Reinheit von 100$.
ß-Morpholinoäthylester der (2-Chlor-6-methyl)-2-anilinonicotinsäure
C - 0 - CHn - Cun -
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von (2-Chlor-6-methyl)-2-anilinoni0Otinsäur@
wird die Base vom Schmelzpunkt 1260C erhalten«, Das wasser-
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lösliche Monohydmohlorid zersetzt 'sich bei 205 C.
Ber. Gef.
Analyse für C19H^
i* Ionisierbares 01 $ Gesamt-Cl
8,59 17,19
8,6 17,0
Die neuen Aminoalkyleater sind insbesondere als Analgetika,
entzündungshemmende Mittel und psychotrope Mittel wertvoll. Ihre pharmakologischen Eigenschaften werden durch die
nachstehend beschriebenen Versuche nachgewiesen.
Pharmakologische Eigenschaften I) Entzündungshemmende Wirkung
Die folgende Methode wird angewandt! Untersucht wird die
entzündungshemmende Wirkung auf das bei der Ratte mit Carrageenin hervorgerufene Ödem. Gruppen von je 6 männlichen
Ratten mit einem Gewicht von 120 bis 130 g erhalten oral die Testverbindungen in einer mit der oberflächenaktiven
Verbindung "Tween 80" hergestellten Suspension, und zwar die halbe Dosis 2 Stunden und die andere Hälfte
30 Minuten vor der subkutan in die Fußsohle vorgenommenen
Injektion von 0,05 ml einer Afoigen Carrageeninlösung. Das
Volumen der Pfote wird durch Plethysmographie in regelmäßigen
Abständen gemessen. In der folgenden Tabelle 1 ist die prozentuale Hemmung des Ödems am Höhepunkt der
Entzündung bei den Vergleichstieren genannt.
Prozent | 2 | uale | Tabelle I | 5 | des | Ödems | 8 | 9 | |
mg/kg | - | Inhibierung | - | - | 7 | ||||
oral, | 1 | - | 3 | - | 6 | 7 | - | - | |
Beispiel | 16 | 6 | - | 4 | - | - | — | 0 | 20 |
16 | 20 | 42 | - - | - | O | - | - | - | |
32 | 34 | 70 | - | - | 17 | O | - | 36 | 39 |
64 | 45 | _ | 0 | 0 | 71 | 13 | 2 | ||
128 | 61 | 72 | 50 | 36 | 29 | ||||
256 | _ | 67 | 62 | 80 | 53 | ||||
512 | _ | ||||||||
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Diese Wirkung wird mit Hilfe des Siegmund-Teste bei der
Maus und mit Hilfe des Tests von Randall und Selitto bei der Ratte ermittelt.
1) Siegmund-Test
a) Methode .
Gruppen von je 6 Mäusen erhalten die Teatverbindungen
oral 1 Stunde vor der intraperitonealen Injektion von 0,20 ml einer 0,02$igen PhenyTbensocbinonlösung. Srmittelt
wird die Zahl der Schmerzreaktionen von der 5. "bis zur 10.Minute nach der Injektion des Phenylbenzochinone.
Die prozentuale Inhibierung 4er Reaktionen gegenüber den Vergleichstieren ist in der folgenden
Tabelle II genannt.
b) Ergebnisse
1 | Tabelle II | 2 | B | Randall | eis | •Inhibierung des | 1 | 6 | 7 | Ödems | 9 | |
10 | Prozentuale | - | 3 | 4 | pie | - | ||||||
mg/kg | 24 | - | - | - | 5 | - | 8 | - | ||||
oraiL -- | 26 | MB | - | ■■· | - | - | 14 | |||||
4 | 45 | 24 | - | - | - | 14 | 8 | |||||
8 | 64 | 48 | - | 8 | - | 23 | 33 | — | 6 | |||
16 | 83 | 69 | 31 | 33 | 16 | 39 | 55 | 37 | ||||
32 | 95 | - | 49 | 69 | 38 | 69 | 55 | - | 66 | |||
64 | - | 75 | 84 | 57 | 100 | 77 | - | |||||
128 | nach | — | - | 83 | 18 | |||||||
256 | a) Methode | «MB | 74 | |||||||||
512 | und Selitto | |||||||||||
2) Test | ||||||||||||
Gruppen von je 10 männlichen Ratten mit einem Gewicht von 120 bis 140 g erhalten subkutan in die Fußsohle
0,05 ml einer 5^igen wässrigen Bierhefelösung, Zwei Stunden nach dieser Behandlung erhalten sie oral die
Testverbindung. Eine Stunde nach der Verabreichung der Verbindung wird die Pfote, in die die Bierhefelö.
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sung injiziert wurde, und die Nebenpfote einem steigenden Druck ausgesetzt. Pestgestellt wird das Auftreten der
Schmerzscbwelle. Diese Methode wurde mit den Verbindungen durchgeführt, mit denen beim Siegmund-Test die.besten Ergebnisse erhalten wurdeno
Schmerzscbwelle. Diese Methode wurde mit den Verbindungen durchgeführt, mit denen beim Siegmund-Test die.besten Ergebnisse erhalten wurdeno
b) Ergebnisse
In der folgenden Tabelle III ist die prozentuale
Steigerung der Schmerzschwelle in Abhängigkeit von der verabreichten Dosis angegeben,
Steigerung der Schmerzschwelle in Abhängigkeit von der verabreichten Dosis angegeben,
mg/kg | Prozentualer | 37 | Beisp.2 mit ohne Hefe |
- | Anstieg | der | - | Schmerzschwelle | - |
oral | Beisp.1 mit ohne Hefe |
29 | - | - | Beispo3 mit ohne Hefe |
Beisp.4 mit ohne Hefe |
8 | ||
8 | 15 | 51 | - | - | - | 0 | .— | 30 | |
16 | 68 | 72. | - | 0 | 33 | 2 | 0 | 46 | |
32 | 90 | 101 | 5 | 52 | 42 | 1 | 31 | 38 | |
64 | 83 | 126 | 30 | 33 | 66 | 0 | 27 | 10 | |
128 | 120 | 87 | 41 1 | 61 | |||||
256 | 161 | 16 | |||||||
3) Laparotomie .
Ratten (110-130 g) erhalten intraperitoneal das Eydrochlorid
des ß-Morpholinoäthylesters der 2,3-Xylidinonicotinsäure
(Beispiel 1), 10 bzw. 3-0 Minuten nach der 2eracclung
(T-10 Min. bzw. T-30 Min.), wird beobachtet,
1) ob das Tier sich in Rückenlage anfassen Iä2t,
2) ob es sich nicht sträubt,
3) ob es einen Einschnitt in das Pell erträgt,
4) ob es einen Einschnitt in die Muskulatur erträgt.
Man bewertet mit 0, wenn das Tier die Behandlung ohne
Reaktion erträgt, und mit 1, wenn es reagiert. Die Bev/ertungsziffern werden addiert. In der folgenden Tabelle
werden der prozentuale Schutz und die Zahl der schlafender Ratten angegeben.
Reaktion erträgt, und mit 1, wenn es reagiert. Die Bev/ertungsziffern werden addiert. In der folgenden Tabelle
werden der prozentuale Schutz und die Zahl der schlafender Ratten angegeben.
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328776
Test | T | Zahl der Rat ten |
100 | - 30 Minuten | Zahl schlafen der Ratten |
i.p ο | T - | Zahl der Rat-» ten |
44 | 10 Miηu | ten | Po |
ver bindung |
6 | Schutz fo |
0 | 12 | Schutz ■ * |
Zahl schlafen der Ratten |
||||||
mg/kg i.p. |
6 | 0 | 0 | 12 | 6 | 0 | ||||||
16 | 24 | 0 | 0 | 24 | 34 | 0 | ||||||
32 | 12 | 34 | 8 | 12 | 62 | 0 | ||||||
64 | 6 | 62 | 6 | - | 96 | δ | ||||||
128 | 92 | - | — | |||||||||
256 | mg/kg | mg/kg ie | ||||||||||
ED^0 | ||||||||||||
4) Reizung der Zahnpulpa beim Kaninchen
24 Stunden vor dem Test wird jeder Schneidezahn der Kaninchen 1 mm unter dem Zahnfleisch Ma zu einer Tiefe
von etwa 1 mm angebohrt« Am nächsten Morgen werden äie Tiere in FesssLungskästen gestellt, worauf die Reizelektroden
angebracht werden. Gemessen wird die an einer Kaubewegung erkennbare Reaktionsschwelle bei der elektrischen
Reizung (30 Hz, 10 Millisekunden, Dauer 1 Sekunde),
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Verbindung wird intravenös verabreicht. Gemessen wird die Schmerzschwelle in
gleichmäßigen Abständen nach der Behandlung.
Zahl | Test- j | T- 1 | Stdo ' | 15 ' Min. |
Schmerzsah | 1 Std. |
welle | in V | StG, |
der Kanin chen |
ver- ι bin- I dung, mg/kg ] ΐ ν ! |
und T-30 |
Min. ι |
3,12 38 |
30 Min . |
3,20 41 |
1,5 Stde |
2 Stäo |
3,33 47 |
15 | 2,5 | 2, | 26/0 | 4,97 95 |
3,02 33 |
4,02 58 |
3,61 59 |
3,54 56 |
15 |
15 | 5 | 2, | 54 | 4S62 74 |
4,80 88 |
4,49 69 |
4fi05 59 |
3,31 30 |
24 |
15 | 10 | 2S * |
65 | 5s80 118 |
4s05 52 |
4Θ | |||
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III) Psychotrope Wirkung ' '
1) Hypnotische Wirkung
a) Methode
Ratten und Mäuse erhalten intraperitoneal die Testverbindungen,,
Festgestellt wird der Verlust des Aufricbtreflexes und die am negativen Aufrichtreflex gemessene
Schlafdauer» Hunde erhalten durch langsame Perfusion die Testverbindungen. Festgestellt werden der Äugenblick,
in dem das Tier einschläft, und die Schlafdauer.
"b) Ergebnisse
Lediglich das gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt ruft den Schlaf bei den Tieren hervor. Die in der
folgenden Tabelle IV genannten Ergebnisse betreffen somit nur dieses Produkt,
Zahl der Tiere (Mäuse) |
mg/kg i.p. |
Anteil der schlafenüen Tiere,$ (Käuse) |
24 | 50 | 0 |
24- | 75 | 46 |
30 | 100 | 57 |
18 | 125 | 84 |
24 | 200 | 92 |
6 | 250 | 100 |
Zwei Hunde mit einem Gewicht von 11 kg erhalten intravenös
mit einer Geschwindigkeit von 1 mg/kg/Minute das gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt in einer Gesantdosis
von 48 mg/kg„ Der Schlaf setzt nach 25 Minuten ein
und dauert15 Minuten. Die Tiere sind 1 Stunde nach Beendigung der Perfusion schläfrig und matt. Anschließend
erholen sie sich und sind am nächsten Morgen völlig normal.
2) Fluchtversuch
a) Methode
a) Methode
Gruppen von je 8 Mäusen werden zu je vier in einen geschlossenen
Raum gestellt, aus dem sie über eine g@-
3 09885/1392
neigte Ebene entweichen können» Ermittelt wird die Zahl der Fluchtversuche im Verlauf von 5 Minuten,
und "zwar 30'Minuten nach intraperitonealer Injektion
der Testverbindungen«
b) Ergebnisse
In der folgenden Tabelle V ist die prozentuale Unterdrückung der Fluchtreaktionen in Abhängigkeit von den
verabreichten Dosen angegeben.
1 | 2 | Inhibition | 4 | 5 | in fo | 7 | 8 | 9 | |
Beispieli | 3 | 6 | |||||||
mg/kg | +6 | +6 | +2 | - | — | - | |||
8 | +3 | -21 | -16 | -11 | -12 | — | -48 | _ | -19 |
16 | -8 | -43 | -15 | -37 | -5 | -13 | - | »25 | -22 |
32 | -51 | -80 | -30 | -61 | -23 | -20 | -62 | -52 | -59 |
64 | -100 | -100 | -67 | -95 | -2C | -35 | - | -62 | -100 |
128 | — | -95 | - | - | -74 | -96 | -83 | - | |
256 | - | -100 | |||||||
3) Gegenwirkung gegen Konvulsionen, die durch Kardiazol hervorgerufen werden.
a) Methode
• Gruppen von je 6 Mäusen erhalten die Testverbindungen
30 Minuten vor der intraperitonealen Injektion von 160 mg/kg Kardiazol. Die Wirkung der Verbindung auf
die Phase der tonischen Konvulsionen wird beobachtet.
b) Ergebnisse
In der folgenden Tabelle VI ist die prozentuale Unterdrückung der tonischen Konvulsionen in Abhängigkeit
von den verabreichten Dosen genannt.
309885/ 1 392
Beispiel | Prozentuale Unterdrückung Konvulsionen |
2 | 3 | 4 | 5. | der tonischen | 8 9 | 0 |
mg/kg i.p. |
,1 | 7 | 17 0 | |||||
4 | 0 | - | - | 0 | - - | 33 1CC | ||
8 | - | 16 | 0 | - | 16 | - | - - | 67 |
16 | 0 | 5 | 5 | 0 | 33 | - | - | 100 |
32 | cvj | 22 | 16 | 0 | 33 | |||
64 | 21 | 72 | 83 | 58 | 16 | - | ||
128 | 62 | 100 | 100 | 91 | 33 | 0 | ||
256 | 95 | - | - | - | 100 | 9 | ||
512 | - | _. | _ | _ | 59 | |||
4) Verstärkung der mit Amphetamin hervorgerufenen Stereotypien
;
a) Methode
Gruppen von je 5 Ratten erhalten die Testverbindungen
intraperitoneal. 30 Minuten später wird Amphetaminsulfat
in einer Dosis von 5 mg/kg injiziert. Die Wirkung wird in. regelmäßigen Abständen mit den Ziffern
0 bis 4 währe,nd der Dauer der Erscheinung bewertet. Die Bewertungsziffern werden addiert.
b) Ergebnisse
Die in Tabelle VII genannten Ergebnisse betreffen nur die Verbindungen, die die Stereotypien durch Amphetamin
verstärkten.
309885/1392
Beispo | -IY- | 2328776 | Beisp, | ,8 Beisp.10 | |
14 | Tabelle VII | - | 45 | ||
mg/kg | 18 | Summe der Bewertungsziffern . | - | 70 | |
i.p. | 21 | 1 Beisp. 5 | 89 | 76 | |
8 | 33 | - | 87 | 92 | |
16 | 4-3 | 14 | 161 | 121 | |
32 | _ | - | 195 | _ | |
64 | 22 | ||||
128 | - | ||||
256 | 44 | ||||
Durch die vorstehend beschriebenen pharmakologiscfcen Versuche wurden für diese Produkte analgetiscbe9 entzündungshemmende
und psychotrope Wirkungen im allgemeinen
Sinne des Wortes und im einzelnen Wirkungen als Bypnotika,
Tranquillantien, Antikonvulsiva und Antidepressiva aufgezeigt,
wie die Ergebnisse der Versuche zeigen, die üblicherweise zum Nachweis dieser Eigenschaften durchgeführt
werden. Nach den erhaltenen Ergebnissen erwies sich das gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt als das wirksamste.
IY) Wirkung auf kardiovaskuläre Parameter beim Hund
Willkürlich ausgewählte Hunde beiderlei Geschlechts mit einem Gewicht von 8 bis 17 kg werden mit Cb!oralöse, gelöst
in PEG 30O^narkotisiert (0,12 g/kg i.v.) und mit einer
Bird-Pumpe (Mark 7) künstlich beatmet. Der Blutdruck an
der Karotis wird mit einem Druckmesser "Statbam P 23ä3w
registriert und der Druck der linken Herzkammer mit des gleichen Druckmesser gemessen» der mit einem elastischen
Katheter verbunden ist, der durch die Pemoralartsrie eingeführt
und in die linke Herzkammer geschoben worden ist« Der Herzrhythmus wird an den Blutdrucksignalen gemessen.
Die Kontraktionskraft des Myokards wird mit Hilf® gines
Dehnungsmeßstreifens (Apelab) gemessen,, der aa dl®
Herzkammer genäht ist. Alle Parameter worden auf ©laea
Beckraan-Polygraphen registriert0
309885/139
Zwei Gruppen von Hunden werden für die Ermittlung der
■kardiovaskulären Wirkung verwendet:
A) Eine Gruppe von 5 Hunden, die Atropin (1 mg/kg i.v„)
erhielten und vagatomisiert worden sind,
B) eine Gruppe von vier unbehandelten Hunden.
Die Injektionen der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindungen werden in die Saphenusvene vorgenommen. Die Injektionsdauer
beträgt 2 Minuten.
1) Mit Atropin behandelte und vagotomiaierte Hunde
Während der Injektion oder eine oder zwei Minuten nach
der Injektion werden folgende Beobachtungen gemacht:
a) Eine leichte Steigerung des Herzrhythmus (2 bis 16
Schläge/Minute je nach Dosis);
b) ein leichter Anstieg der Kontraktionskraft (die Kon— traktionskraft wird nur bei 2 Hunden registriert),
c) der Blutdruck ist bei Dosen von 1 und 2 mg/kg leicht erhöht (DPA-Mittelwert + 6°/»). Bei Dosen von 4 mg/kg
und höher wird lediglich Hypotension festgestellt.
Zwei Minuten nach der Injektion wird eine der injizierten Dosis proportionale Blutdrucksenkung festgestellt.
In der !Tabelle VIII sind die Änderungen der registrierten Parameter und ihre Bedeutung nach dem Test t angegeben
(* P <0,05; *'* ρ <O,O1).
309885/1392
Zahl der
Hunde
pro Dosis
Hunde
pro Dosis
leatverbindung, mg/kg i.v. 1
Systolischer
Druck, °/o -3,3+3
Diastolischer Druck, $ -4+2
Kittierer
Druck, $ -4+2
Erforderliche Zeit bis zum
Wendepunkt der Hypotension,
Min. 4-8
Dauer der
hypotensiven
Wirkung, Min. 10-30
hypotensiven
Wirkung, Min. 10-30
Herzrhythmus, 0 bis Schläge/Min. - -10
2 | 5 | 8 | 16 |
12 | -13+3* | -24+5** | -30 |
12 | -15+4* | -27+5** | -32 |
12 | -14+3** | -26+5** | -31 |
8-11
30
5-13
15-60
5-18
4-10
Rückkehr auf normal nicht abgewartet, über 30
bis -8 bis
-14 -20
-8 bis
-20
-20
-18 bis -24
Die Änderungen des Drucks der linken Herzkammer (nur an
zwei Hunden registriert) folgen den Änderungen des Blutdrucks.
2) Unbehandelte Hunde
Es wird keine biphasische Wirkung auf die registrierten Parameter nach der Injektion der Verbindung gemäß Beispiel
1 in den verschiedenen Dosen bei den unbehandelten Hunden festgestellt. In Tabelle IX sind die Änderungen der
registrierten Parameter und ihre Bedeutung nach dem t-Test
genannt (*p <0,05; **p <0,01; ***p
< 0,001)
309885/1392
Zahl der Hunde nro Dosis
Testverbindung, mg/kg i.v.
Systolischer Druck,?
Diastolischer Druck, $>
Mittlerer Druck,i»
Erforderliche Zeit bis zum Wendepunkt der Hypotension, Min.
Dauer der hypotensiven Wirkung, Min.
Herzrhythmus, Schläge/Min.
1 -8+4, |
6 | -1 | 4 5+5, |
3 |
-10+5, -9+5,2 |
7 | -1 -1 |
8+5, 6+5, |
5*
4 |
5-8 | 5-8 | |||
30 | 60 | |||
-1 | -15 |
8 .34 -45*7**
-41 -57+3,6**· -38 -5^,3**
5-8 5-8
Rückkehr auf normal nicht abgewartet, über 50
-22
-37
Die Verbindung hat keine Wirkung auf die Aktivität von lloradrenalin. Sie verstärkt die Wirkung von Isoprenalin
(bei 3/5 Hunden) nur, wenn die Tiere Atropin erhalten haben und vagotomisiert worden sind.
Die Mortalität wird 7 Tage nach der Verabreichung der Verbindung an Gruppen von 10 Ratten und 10 Mausen ermittelt.
In Tabelle X sind die LDcQ-Werte der gemäß Beispiel
1 hergestellten Verbindung in mg/kg angegeben.
Oral
Intravenös
Ratte
Maus
Maus
>2350 1600
875
700
700
110
09885/1392
Die Gemäß Beispiel 1 hergestellte Verbindung wird Hunden in einer Menge von 50 mg/Min,, durch Perfusion in die
Saphenusvene verabreicht» Die Dosis, die Herzstillstand verursacht j "beträgt 344 rag/kg „
1) Hund
Sechs Beagle-Hunde (3 männlich, 3 weiblich) erhalten täglich
für eine Dauer von 3 Monaten 150 mg/kg der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindung. Keine Mortalität
wird beobachtet. Die Gewichtsentwicklung bleibt normal. Eine Veränderung, die der Behandlung zuzuschreiben ist,
wird weder an den biochemischen noch hämatologischen Parametern festgestellt. Die Histologie der Organe ist
normal.
2) Ratte
Gruppen von je 15 männlichen Ratten und je 15 weiblichen
Ratten erhalten täglich für eine Dauer von 3 Monaten oral 800 mg/kg der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindung.
Während der Versuchsdauer von 3 Monaten gehen 4 Ratten ein.
Die Verbindung von Beispiel 1 wird 10 Kranken verabreicht, die an postoperativen Schmerzen nach Knochenchirurgie
leiden. Bei oraler Verabreichung in einer Dosis von 150 eg
bewirkt die Verbindung vollständige Analgie oder Teilanalgie bei 5 Personen und geringere Analgie bei
4 Personen.
Bei intramuskulärer Verabreichung in einer Dosis von 20 bis 100 mg an neun Kranke bewirkt die Verbindung vollständige
Analgie bei fünf Kranken, Teilanalgie bei 2 Kranken
und geringe Analgie bei zwei Kranken.
309885/1392
2328778
Wenn das Produkt 13 Kranken in einer Dosis von 50 bis 100 mg langsam intravenös injiziert wird, bewirkt es
vollständige Analgie "bei 9 Personen, mittlere Analgie bei 3 Personen und keine Analgie bei 1 Person.
Wenn die Verbindung 8 Kranken in einer Dosis von 300 es
rektal verabreicht wird, bewirkt sie deutliche Analgie bei 6 Kranken, mittlere Analgie bei einem Kranken und keine
Analgie bei einem Kranken.
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Verbindung wird ia Fora
der Base oder des Citrata verabreicht. Die Dosierungen
sind als Base ausgedrückte
Kapseln enthalten 150 mg Base..
Die trinkbare Lösung enthält 30 mg/ml (in Form des Citra~s\
Ampullen enthalten 100 und 300 mg Wirkstoff in Fern des
gefriergetrockneten Citrats.
Suppositorien enthalten 300 mg Base.
309885/1392
Claims (14)
- Patentansprüche .Aminoalkylester von 2-Anilinonicotinsäuren der allgemeinen Formelin der A für einen Rest der Formel -CH2-CH2- oderCH5
-CH0-C-steht,R1 und R2 "beide für Methylreste stehen oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gefunden sind, einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus, nämlich einen Piperidinrest, Morpholinrest oder N-Methylpiperazinrest "bilden,R-z und R. "beide für Wasserstoffatome oder für Methylreste in 2,3- oder 2,6-Stellung des Phenylrestes stehen oder R, ein Chloratom in 2-, 3- oder 5-Stellung und R. ein Methylrest in 2-, 4- oder 6-Stellung des Phenylrestes ist,
und nicht-toxische Säureadditionssalze dieser Ester. - 2) Aminoalkylester von 2-Anilinonicotinsäure nach Anspruch 1 mit der allgemeinen Formel309885/1392in der R, und R. "beide für Wasserstoffatome oder für
Methylreste in 2,3- oder 2,6-Stellung des Phenylrestes stehen oder R, ein Chloratom in 2;3- oder 5-Stellun£
und R, ein Methylrest in'2-,4- oder 6-Stellung des
' Phenylrestes ist, sowie nicht-toxische Säureadditionssalze dieser Ester. - 3) ß-Morpholinoäthylester der Nixylsäure und ihre nichttoxischen Säureadditionssalze.
- 4-) ß-Morpholinoäthylester von 2-Anilinonicotinsäure und ihre nicht-toxischen Säureadditionssalze.
- 5) ß-Morpholinoäthylester von 2,6-Dimethyl-2-anilinonicotinsäure und ihre nicht-toxischen Säureadditionssalze.
- 6) ß-Morpholinoäthylester von (3-Chlor-4-methyl)-2-anilinonicotinsäure und ihre nicht-toxischen Säureadditionssalze.
- 7) ß-Morpholinoäthylester von (2-Methyl-5-chlor)-2-anilinönicotinsäure und ihre nicht-toxischen Säureadditionssalze.
- 8)· ß-Morpholinoäthylester von (2-Chlor-6-methyl)-2-anilinonicotinsäure und ihre nicht-toxischen Säureadditionssalze .
- 9) ß-Piperidinoäthylester von Nixylsäure und ihre nichttoxischen Säureadditionssalze.
- 10) 2-Dimethylamino-2-methylpropylester von Nixylsäure
und ihre nicht-toxischen Säureadditionssalze. - 11) N-Methylpiperazinoäthylester von Nixylsäure und ihre
nicht-toxischen Säureadditionssalze.3 0 9 8 85/-'25 - - 12) Arzneimittelzubereitungen, enthaltend wenigsten· eine Verbindung naoh Anapruoh 1 bis 11 und einen nicbt-- toxischen, pharmazeutisch unbedenklichen Träger.
- 13) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruoh 1 bis 11, daduroh gekennzeichnet, daß man Alkalisalze von 2-Anilinoniootinsäure der FormelIlC-O-MNH-f~\in der M ein Alkalimetall ist, mit dem Chlorid des 'gewünschten Aminoalkohole der Formelvorzugsweise in einem nioht-polaren Lösungsmittel kondensiert, den gebildeten Ester isoliert und ihn gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ein Säureadditionssalz umwandelt.
- 14) Verfahren naoh Anspruch 13 daduroh gekennzeichnet, daß man ein Alkalisalz der entsprechenden 2-Anilinonicotinsäure mit dem Chlorid des gewünschten Aminoalkohole in einem nicht-polaren Lösungsmittel, vorzugsweise ToIuOl1 am Rüokflußkühler bei der RÜokflußtemperatur des Lösungsmittels kondensiert, anschließend kühlt, die Alkaliohloridfällung abtrennt und das Lösungsmittel voraugsweise durch Abdampfen unter vermindertem Druck entfernt,309885/1392
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