DE2328347B2 - Obenentnahmefraese zur entnahme von silogut aus hoch- und tiefsilos, insbesondere rundsilos - Google Patents

Description

Die Frfindung bezieht sich auf eine Obenentnahmefräse /ur Entnahme von Silogut aus Hoch- und Tiefsilos, insbesondere Rundsilos, bestehend aus einem eine zwischen einem zentralen Absaugrohr und der Silowandung sich erstreckenden Fräskette aulweisenden, mindestens zwei etwa rechtwinklig zueinander angeordneten Rtisiarmcn bestehenden Traggestell mit gegebenenfalls in der Höhe verstellbaren Tragrädern, seitlich angeordneten Abweisrollen und einer motorgetriebenen Antriebswalze.

Aus der US-PS 30 74016 ist es bekannt, bei einer Obenentnahmefräse zwei in der Höhe einstellbare Tragräder und zwei ebenfalls in der Hohe einstellbare Antriebswalzen vorzusehen, die je einen in Bezug auf den Tragarm unterschiedlichen Finstellwinkel aufweisen. Die Finstellwinkel müssen so gewählt sein, daß sie die Obenentnahmefräse in leichter Voreilung zur Silowandung ziehen, um den am Traggestell angebrachten Abweisrollen es zu ermöglichen, sich /um /wecke der Führung der Obenentnahmefräse an der Silowandung abzuwälzen. Dies führt zwangsläufig zu einem hohen Kraftaufwand: Silos sind nämlich nie genau rund und die Obenentnahmefräse muß durch die Abweisrollen zur Seite gedrückt werden, um innerhalb des Silos rundzLilaufen. Der Rollwiderstand wird daher sehr erhöht. Dies hat zur Folge, daß die Antriebswalzen sich in das Fräsgut eingraben, die Fräskette sich im Fräsgut verhakt, was zu unerwünschten Betriebsstörungen führt. Ferner ist ein Überfahren von offenen Luken oder Frhebungcn in der Silow-andung bei einer solchen Anordnung undenkbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Obenentnahmefräse zu schaffen, die mit einfacheren Mitteln als bisher eine sichere Zentrierung und damit ein gleichmäßiges Abrollen der Abweisrollen an der Silowaridung und damit ein gleichmäßiges und störungsfreies Arbeiten bei gleichzeitiger Verringerung der Herstellungskosten gewährleistet.

Ausgehend von einer Obenentnahmefräse der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eines der Tragräder an einem nahe dem Absaugrohr angeordneten .Auslegerahmen in der Höhe und in seiner Laufrichtung verstellbar gelagert ist, wobei die Lenkrichtung des ίο Tragrades gegenüber der Laufrichtung der Antricbswalze auf einen von der Beschaffenheit der Oberfläche des Silogutes abhängigen Voreilwinkel einstellbar ist.

Hierzu ist das Tragrad auf einer um 90° gekröpften Achse gelagert, die in der eingestellten Höhen- und Winkellage im Ausstellrahmen mittels einer Feststellschraube feststellbar ist

Bei einer solchen Ausbildung einer Obenentnahmefräse ist aliein durch Einstellung des Voreilwinkel«. des Tragrades der Absland der Abweisrolle nahe der Antriebswalze zur Silowandung konstant zu hallen. Hierdurch wird die Obenentnahmefräse zentriert und ein gleichmäßiges Abrollen der Abweisrollen gewährleistet, die am die Fräskette tragenden Rüstarm angeordnet ist. Zugleich dient das steuerbare Tragrad noch dazu, die Obenentnahmefräse in der Hohe zu verstellen. >·ιη sie dem vorderen Tiefenregulierungsgrad anzupassen, so daß die Fräskette in der gesamten I .ange die Silo Oberfläche gleichmäßig abträgt und die Obenentnahmefräse waagerecht gestellt werden kann. Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Es zeigt

F i g. 1 die Seitenansicht einer in einem Süoraum befindlichen Obenentnahmefräse mit einem einstellbaren Tragrad und

Fig. 2 die Draufsicht auf das steuerbare Tragrad gemäß Fig. 1.

Auf der Silo-Oberfläche 13 eines in F i g. 1 nur

angedeuteten Rundsilos befindet s<ch eine nur schcmatisch dargestellte Obenentnahmefräse, deren Fräskette sich zwischen einem zentralen Absaugrohr und der Silowandung 10 erstreckt.

An einem aus zwei etwa rechtwinklig zueinander angeordneten Rüstarmen bestehenden Traggestell der Obenentnahmefräse befinden sich an dem die Fräskette 9 tragenden Rüstarm Abweisrollen 6 und ein als Tragrad dienendes Einstellrad 5. Der andere Rüstarm ;lcs Traggestelles weist eine motorgetriebene Antriebswalze Ϊ auf.

An einem Auslegrahmen 12 des Traggcstelles ist ein weiteres Tragrad 1 an einer gekröpften Achse 2 ■.■instellbar gelagert. Der Einstellwinkel dieses Tragrades kanti, w ic aus F i g. 2 zu ersehen ist, um den Winkel c um die Achse 2 geschwenkt werden und in der 5S jeweiligen Schwenk- und Höhenlage durch eine Feststellschraube 8 gesichert werden.

Das einstellbare Tragrad ist so eingestellt, daß die

Obenentnahmefräse zentriert läuft und der Abstand ν •wischen der Abwcisrolle 4 und der SiIt)W and 10

to gleichbleibend während der gesamten Umdrehung .•ehalten wird. Demzufolge rollen auch die Abw eisrollen ■'" gleichmäßig an der Silowand ab, so daß auch ohne veitercs über Lukenvertiefungen 11 gefahren werden ;inn und ein Hängenbleiben der Obenentnahmefräse

<>> m Türrahmen ausgeschlossen ist.

HierzAi 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

23 28 247 Patentansprüche:

1. Obenentnahmefräse zur Entnahme von Silogut aus Hoch- und Tiefsilos, insbesondere Rundsilos, bestehend aus einem eine zwischen einem zentralen Absaugrohr und der Silowandung sich erstreckende Fräskette aufweisenden, mindestens zwei etwa rechtwinklig zueinander angeordneten Gerüstarmen, bestehenden Traggestell mit gegebenenfalls in der Höhe verstellbaren Tragrädern, seitlich angeordneten Abweisrollen und einer motorgetriebenen Antriebswalze, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Tragräder (1, 5) an einem nahe dem Absaugrohr angeordneten Auslegerahmen (12) in der Höhe und in seiner Laufrichtung verstellbar gelagert ist, wobei die Lenkrichtung des Tragrades (1) gegenüber der Laufrichtung der Antriebswalze (3) auf einen von der Beschaffenheil der Oberfläche des Silogutes (13) abhängigen Voreilwinkel (c) einstellbar ist.

2. Obenentnahmefräse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrad (I) auf einer um 90 gekröpften Achse (2) gelagert ist. die in der eingestellten Höhen- und Winkellage im Ausstell· rahmen (12) mittels einer Feststellschraube (8) feststellbar ist.