DE2328347C3 - Obenentnahmefräse zur Entnahme von Silogut aus Hoch- und Tiefsilos, insbesondere Rundsilos - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Silowandung und damit ein gleichmäßiges und Störungs-Patentansprüche: freies Arbeiten bei gleichzeitiger Verringerung der Herstellungskosten gewährleistet

1. Obenentnahmefräse zur Entnahme von Silogut Ausgehend von einer Obenentnahmefräse der einaus Hoch- und Tiefsilos, insbesondere Rundsilos, 5 gangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der bestehend aus einem eine zwischen einem zentralen Erfindung dadurch gelöst, daß eines der Tragräder an Absaugrohr und der Silowandung sich erstreckende einem nahe dem Absaugrohr angeordneten Auslege-Fräskette aufweisenden, mindestens zwei etwa rahmen in der Höhe und in seiner Laufrichtung rechtwinklig zueinander angeordneten Gcrüstar- verstellbar gelagert ist, wobei die Lenkrichtung des men bestehenden Traggestell mit gegebenenfalls in io Tragrades gegenüber der Laufrichtung der Antriebsder Höhe verstellbaren Tragrädern, seitlich an- walze auf einen von der Beschaffenheit der Oberfläche geordneten Abweisrollen und einer motorgetriebe- des Silogutes abhängigen Voreilwinkel einstellbar ist
nen Antriebswalze, dadurch gekennzeich- Hierzu ist das Tragrad auf einer um 90° gekröpften net, daß eines der Tragräder (1, 5) an einem nahe Achse gelagert, die in der eingestellten Höhen- und dem Absaugrohr angeordneten Auslegerahmen (J2) 15 Winkellage im Ausstellrahmen mittels einer Feststellin der Höhe und in seiner Laufrichtung verstellbar schraube feststellbar ist.

_r gelagert ist, wobei die Lenkrichtung des Tragrades Bei einer solchen Ausbildung einer Obenentnahme-

f§ (1) gegenüber der Laufrichtung der Antriebswalze fräse ist allein durch Einstellung des Voreilwinkels des

(3) auf einen von der Beschaffenheit der Oberfläche Tragrades der Abstand der Abweisrolle nahe der des Silogutes (13) abhängigen Voreilwinkel (e) 20 Antriebswalze zur Silowandung konstant zu halten, einstellbar ist. Hierdurch wird die Obenentnahmefräse zentriert und

2. Obenentnahmefräse nach Anspruch 1, dadurch ein gleichmäßiges Abrollen der Abweisrolien gewährgekennzeichnet, daß das Tragrad (1) auf einer um leistet, die am die Fräskette tragenden Rüstarm 90° gekröpften Achse (2) gelagert ist, die in der angeordnet ist. Zugleich dient das steuerbare Tragrad eingestellten Höhen- und Winkellage im Ausstell- 25 noch dazu, die Obenentnahmefräse in der Höhe zu rahmen (12) mittels einer Feststellschraube (8) verstellen, um sie dem vorderen Tiefenregulierungsgrad feststellbar ist. anzupassen, so daß die Fräskette in der gesamten Länge

die Silo-Oberfläche gleichmäßig abträgt und die

Obenentnahmefräse waagerecht gestellt werden kann.

30 Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Obenentnahme- Es zeigt

fräse zur Entnahme von Silogut aus Hoch-und Tiefsilos, Fig. 1 die Seitenansicht einer in einem Siloraum

insbesondere Rundsilos, bestehend aus einem eine befindlichen Obenentnahmefräse mit einem einstellbazwischen einem zentralen Absaugrohr und der Silowan- 35 ren Tragrad und

dung sich erstreckenden Fräskette aufweisenden, F i g. 2 die Draufsicht auf das steuerbare Tragrad

mindestens zwei etwa rechtwinklig zueinander an- gemäß F ig. 1.

geordneten Rüstarmen bestehenden Traggestell mit Auf der Silo-Oberfläche 13 eines in Fig. 1 nur

gegebenenfalls in der Höhe verstellbaren Tragrädern, angedeuteten Rundsilos befindet sich eine nur schemaseitlich angeordneten Abweisrollen und einer motorge- 40 tisch dargestellte Obenentnahmefräse, deren Fräskette triebenen Antriebswalze. sich zwischen einem zentralen Absaugrohr und der

Aus der US-PS 30 79 016 ist es bekannt, bei einer Silowandung 10 erstreckt.

Obenentnahmefräse zwei in der Höhe einstellbare An einem aus zwei etwa rechtwinklig zueinander

Tragräder und zwei ebenfalls in der Höhe einstellbare angeordneten Rüstarmen bestehenden Traggestell der Antriebswalzen vorzusehen, die je einen in Bezug auf 45 Obenentnahmefräse befinden sich an dem die Fräskette den Tragarm unterschiedlichen Einstellwinkel aufwei- 9 tragenden Rüstarm Abweisrollen 6 und ein als sen. Die Einstellwinkel müssen so gewählt sein, daß sie Tragrad dienendes Einstellrad 5. Der andere Rüstarm die Obenentnahmefräse in leichter Voreilung zur des Traggestelles weist eine motorgetriebene Antnebs-Silowandung ziehen, um den am Traggestell angebrach- walze 3 auf.

ten Abweisrollen es zu ermöglichen, sich zum Zwecke 50 An einem Auslegrahmen 12 des Traggestelles ist ein der Führung der Obenentnahmefräse an der Silowan- weiteres Tragrad 1 an einer gekröpften Achse 2 dung abzuwälzen. Dies führt zwangsläufig zu einem einstellbar gelagert. Der Einstellwinkel dieses Tragrahohen Kraftaufwand-, Silos sind nämlich nie genau rund des kann, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, um den Winkel c und die Obenentnahmefräse muß durch die Abweisroi- um die Achse 2 geschwenkt werden und in der len zur Seite gedrückt werden, um innerhalb des Silos 55 jeweiligen Schwenk- und Höhenlage durch eine rundzulaufen. Der Rollwiderstand wird daher sehr Feststellschraube 8 gesichert werden,
erhöht. Dies hat zur Folge, daß die Antriebswalzen sich Das einstellbare Tragrad ist so eingestellt, daß die

in das Fräsgut eingraben, die Fräskette sich im Fräsgut Obenentnahmefräse zentriert läuft und der Abstand χ verhakt, was zu unerwünschten Betriebsstörungen führt. zwischen der Abweisrolle 4 und der Silowand 10 Ferner ist ein Überfahren von offenen Luken oder 60 gleichbleibend während der gesamten Umdrehung Erhebungen in der Silowandung bei einer solchen gehalten wird. Demzufolge rollen auch die Abweisrollen Anordnung undenkbar. 6 gleichmäßig an der Silowand ab, so daß auch ohne

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weiteres über Lukenverliefungen 11 gefahren werden Obenentnahmefräse zu schaffen, die mit einfacheren kann und ein Hängenbleiben der Obenen nahmefräse Mitteln als bisher eine sichere Zentrierung und damit ein 65 im Türrahmen ausgeschlossen ist.
gleichmäßiges Abrollen der Abweisrollen an der