DE2328261A1 - Instrument zur einfuehrung einer intravenoesen nadel - Google Patents

Instrument zur einfuehrung einer intravenoesen nadel

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DE2328261A1
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William Smith
Joseph John Thomas
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Johnson and Johnson
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Description

PATENTANWALT DR. HÄNS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 1.Juni 1973
Eg /Ax
Johnson & Johnson, 5o1 George Street, New Brunswick, New Jersey, USA ,
"Instrument zur Einführung einer intravenösen Nadel"
Die Erfindung betrifft ein Instrument mit einer intravenös einzuführenden Nadel, insbesondere ein hohles Ansatzstück mit Stopfen, das mit einer intravenösen Nadel zum Erkennen der Anwesenheit der Nadelspitze in einem Blutgefäß und zur Verhinderung des Ausflusses von Blut aus dem Instrument während des Durchstechens der Vene dient.
Das Instrument, ist ferner mit einer Entlüftung versehen, die es ermöglicht, dass das Blut aus dem Blutgefäß in eine im iMadelansatzstück vorhandene Blutnachweiskammer fließt.
Während des Einstechens einer Nadel oder eines flexiblen K-unststoffkatheters in eine Vene oder anderen Körperteil ist eine Orientierung über die richtige Lage der Spitze der Nadel oder des Katheters im Blutgefäß erwünscht. Da die Einführung des Instruments in die Vene normalerweise mit Hilfe einer starren Metallnadel· erfolgt, ist es unmöglich, die Anwesenheit von Blut in der Nadel und im Nadelansatzstück und die Anwesenheit der Nadelspitze in der Vene festzustellen,, Einführungsnadeln sind normalerweise mit einem hohlen Ansatzstück versehen, und bei gewissen bekannten Instrumenten ist der Ansatzteil der Nadel mit durchsichtigen Aufnahme.kammern versehen, in die das Blut fließen kann, um anzuzeigen, daß die Nadelspitze sich in der richtigen Läge befindet. Bisher wurde jedoch der Fluß des Blutes aus der Aufnahmekammer durch einen Stopfen geregelt, der in die Kammer eingeführt wurde, nachdem das
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Blut tatsächlich darin erschienen war. Demzufolge kam es häufig vor, daß Blut aus der Kammer floß, bevor der Stopfen vollständig darin eingeführt wurde, um den Austritt von Blut aus der Kammer zu verhindern<>
Daher ist seit vielen Jahren eine Blutnachweiskammer erwünscht, in die das Blut fließen kann, um anzuzeigen, daß
die die Nadelspitze sich in der richtigen Lage "befindet, und/
mit einer Entlüftung versehen ist, die den Eintritt von
ermöglicht
Blut in die Kammer/und den Austritt von Blut aus der Kammer verhindert.
Gegenstand der Erfindung ist' ein einteiliger Stopfen, der fest in das hintere Ende einer durchsichtigen Blutnachweiskammer 'in einem Ansatzstück einer Einführungsnadel eingesetzt werden kann» Dieser Stopfen ist so ausgebildet, daß die Luft aus der Blutnachweiskammer ausströmen kann, wenn die Einführungsnadel in ein Blutgefäß eingeführt wird, so daß das Blut aus dem Blutgefäß in die Kammer fließen kann. Der Stopfen ist ferner so ausgebildet, daß der Austritt des Bluts aus der Blutkammer verhindert wird, bis der Stopfen daraus entfernt wird. Der Stopfen ist verhältnismäßig einfach ohne bewegliche Teile konstruiert und kann schnell in die Blutnachweiskammer eingesetzt und daraus entfernt 'werden„
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stopfen mit einer axialen Öffnung versehen, über der sich eine dünne Kunststoffmembran befindet. Die Membran ist mit einer Öffnung versehen, die so bemessen ist, daß Luft aus der Blutkammer hindurchtreten kann, aber der Ausfluß von Blut aus der Kammer verhindert wird«
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben«
Pig.1 ist eine perspektivische Ansicht einer intravenösen Nadel und zeigt den aus dem Ende der Blutnachweiskammer herausgezogenen Stopfen gemäß der Erfindung,
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Pig. 2 ist ein Längsschnitt durch die in Fig«1 dargestellte !Tadel und zeigt den in die Blutnachweiskammer eingesetzten Stopfen gemäß der Erfindurigc
Fig„3 zeigt eine Stirnansicht des Stopfens, von der linken Seite in Fig.2 gesehene
Fii?o1 und Fig.2 zeigen die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen intravenösen Nadel 10» Das Instrument besteht aus einer Einführungsnadel 11 in-Form einer subkutanen Hohlnadel mit einer Spitze 12 an einem Ende. Die Nadel 11- ist an ihrem stumpfen Ende an einem hohlen Ansatzstück 13 aus Kunststoff "befestigt, dessen hinteres Ende eine transparente Blutnachweiskammer bildet. Das gesamte Ansatzstück mit Blutnachweiskammer wird vorzugsweise aus einem geeigneten klaren Kunststoff in einem Stück gepresst« Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die Nadel 11 die Funktion der Einführung eines flexiblen Kunststoffkatheters 15 in eine Vene oder ein anderes Blutgefäße Der Katheter 15 ist an seinem hinteren Ende an einem Verbindungsstück 16 befestigt, .und das Verbindungs-stück 16 ist abnehmbar an einem Verbindungsstück 17 am vorderen Ende des Ansatzstücks 13 befestigt.
Außer der transparenten Blutnachweiskammer 14 ist die bisher beschriebene mehrteilige intravenöse Nadel dem in der USA-Patentschrift. 3 094 122 beschriebenen Instrument sehr ähnlich. Die Prozedur der Einführung einer solchen Nadel in eine Vene wird in dieser Patentschrift ausführlich beschrieben. Diese Beschreibung zeigt, daß eine verhältnismäßig komplizierte und umständliche Prozedur ein-
schließlich der Verwendung einer Spritze bei der Einführung der Nadel in eine Vene notwendig ist, um die Lage der Nadelspitze in der Vene zu ermitteln und um das System so zu entlüften, daß das Blut aus der Vene durch den Katheter fließen kann.
Durch die Erfindung wird die Notwendigkeit einer solchen
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umständlichen Arbeitsweise ausgeschaltet und ein verhältnismäßig einfacher einteiliger Stopfen Verfügbar, der wenigstens eine der Punktionen der gemäß der vorstehend genannten Patentschrift verwendeten Spritze erfüllte Dieser Stopfen ist in der Abbildung allgemein bei 20 dargestellt,, Er weist eine vergrößerte Grifffläche 21, einen sich verjüngenden Hals 22 zum Einsetzen in das hintere Ende der Blutnachweiskammer 14 und eine Membran 23 mit einem diametral ausgerichteten Schlitz 24 auf» Der Stopfen 20 kann mit der am vorderen Ende des Stopfens befindlichen Membran 2,3 in einem Stück aus einem verhältnismäßig dünnwandigen Kunststoff gepresst werden. Der Schlitz
anderer 24 kann dann in der Membran durch Einschneiden oder in /
geeigneter Weise gebildet werden»
Die Größe des Schlitzes 24 ist jedoch nicht entscheidend wichtig. Es wurde gefunden, daß es zweckmäßig ist, den Schlitz in der Membran 23 zu bilden, ohne daß ein Teil des Kunststoffs entnommen wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Luft aus der Blutnachweiskammer abgeführt, jedoch eine Dichtung gegen den Austritt von Blut aus der Kammer gebildet wird0 Zur Veranschaulichung ist der Schlitz 24 in den Abbildungen vergrößert dargestellt, damit erkennbar ist, daß eine Öffnung in der Membran vorhanden ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Prozedur zur Einführung einer Nadel und eines Katheters in eine Vene in der USA-Patentschrift 3 094 122 sehr ausführlich beschriebene Die Nadel gemäß der Erfindung kann in ähnlicher Weise, die nachstehend beschrieben wird, eingeführt werden.
Zur Vorbereitung der Einführung der Nadel in eine Vene wird das Instrument vollständig zusammengebaut, wie in Fig.2 dargestellt, wobei der Katheter 15 die Nadel 11 umschließt und der Stopfen 20 in das hintere Ende der Blutnachweiskammer 24 fest eingesetzt ist. Die Einführung der Nadelspitze 12 in eine Vene bewirkt, daß Blut in die
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hohle lMadel und in die Blut nachweis kammer 14 fließt.
Die in der Hohlnadel und in der Blutnachweiskammer vor-
" vom Blut
handene Luft wird/durch den Schlitz 24 im Stopfen 20 nach außen gedrückt» Das in die Kammer 14 fließende Blut wird dann durch die durchsichtige Wand der Kammer sichtbar. Der Schlitz 24 ist extrem klein, so daß das Blut in der Kammer zurückgehalten wird und nicht durch die axiale Öffnung im Stopfen 20 fließen kann. Wenn ein Verabfolgungsinstrument oder ein sonstiges Instrument am Ansatzstück des Katheters angebracht werden soll, ist es lediglich notwendig,- die Nadel aus dem Katheter zu ziehen, wodurch das offene Ende des Ansatzstücks 16 zur Einführung des entsprechenden Verbindungsstücks freigelegt wird»
Es ist auch möglich, die Nadel 11 unabhängig vom Katheter 15 zu verwenden und ein Verabfolgungsinstrument oder eine andere Vorrichtung unmittelbar an der Blutnachweiskammer 14 zu befestigen, indem lediglich der Stopfen 20 aus der Kammer herausgezogen wird»
Die vorstehende Besehreibung zeigt, daß durch die Erfindung e<ine wirksame, jedoch verhältnismäßig einfache. Vorrichtung zum Nachweis der Anwesenheit- einer Einführungsnadelspitze in einer Vene und zur Verhinderung des Austritts von Blut aus der Nadel verfügbar wird. Dies wird automatisch erreicht, ohne daß die bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen umständlichen Prozeduren notwendig sinde
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Claims (2)

  1. Pate ntansprüche
    )) Instrument zur Einführung einer intravenösen Nadel, "" gekennzeichnet durch eine Hohlnadel (11) mit Spitze (12), ein am hinteren Ende der Nadel Gefestigtes Ansatz- oder Verbindungsstück (13) mit einer durchsichtigen Blutnachweiskammer (14) und einen in das Ansatzstück (13) herausnehmbar eingesetzten Stopfen (20) mit Mitteln zum Entlüften und zur Verhinderung des Austritts von Blut aus der Kammer (14)ο
  2. 2) Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (20) eine axiale Öffnung aufweist und die Entlüftung in dieser Öffnung angeordnet ist.
    3) Instrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Entlüftung eine dünne Membran (23) mit einem Schlitz (24) vorhanden ist, der so bemessen ist, daß Luft aus der Kammer (14) austreten kann, aber der Austritt von Blut aus der Kammer (14) verhindert wird«
    4) Instrument nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die 'Membran (23) das vordere Ende des Stopfens (20) verschließt und aus Kunststoff besteht.
    5) Instrument nach Anspruch 1 bis.4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (24) diametral ausgerichtet ist«,
    6) Instrument nach Anspruch 1 bis 5» gekennzeichnet ferner durch einen die Nadel (11) umschließenden flexiblen intravenösen Katheter (15) aus Kunststoff.
    7) Instrument nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter (15) an einem Ansatzstück (.16) befestigt ist, das abnehmbar auf das vordere Ende des Nadelansatzstücks (13) aufgesetzt ist.
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    8) Instrument nach Anspruch 1 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Blutnachweiskammer(i4) sich am hinteren Ende des Nadelansatzstücks (13) "befindet und der Stopfen (20) heraus zieh "bar in die Kammer (14) eingesetzt ist«
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    2 .
    L e e r s e ι \ e
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