DE2328086A1 - Extraktionsverfahren mit hilfe von ionenaustauschern - Google Patents

Extraktionsverfahren mit hilfe von ionenaustauschern

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DE2328086A1
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ion exchange
exchange material
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liquid
vessel
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DE2328086A
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David Thomas Jones
George Edward Jowett
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Viscose Development Co Ltd
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Viscose Development Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/011Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor using batch processes

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  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

The Viscose Development Company Limited Vistec House, 185 London Road
Croydon CR9 2TT / Großbritannien
Extraktionsverfahren mit Hilfe von Ionenaustauschern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Extraktion von gelöstem Material aus einem flüssigen Medium mit Hilfe von Ionenaustauschern, das in vorteilhafter Weise die Reinigung von Abwässern sowie die Isolierung von verunreinigendem Material tierischen und pflanzlichen Ursprungs aus derartigen Abflüssen ermöglicht.
Es ist bereits bekannt,, flüssige Abfallströme dadurch zu reinigen, daß abwechselnd der Abfluß durch ein statisches Bett aus Ionenaustauschermaterial geleitet- und das Material in dem Bett zur Wiederverwendung regeneriert wird.
Derartige, ein statisches oder ruhendes Bett von Ionenaustauschern verwendende Behandlungssysteme haben jedoch zahlreiche Nachteile, die erfindungsgemäß vermieden werden sollen. Typische derartige Nachteile sind z.B. Verstopfungen, ein unerwünscht hoher lließwiderstand (insbesondere in tiefen Betten) und eine vergleichsweise geringe Toleranz im Bezug auf die in der Flüssigkeit suspendierten Feststoffe. Nachteilig ist ferner
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die unerwünschte Kan.albildung der strömenden Flüssigkeit, die in einem System mit statischem Bett auftreten kann, sowie die mangelnde Ausnützbarkeit des Ionenaustauschermaterials.
Das die angegebenen Nachteile vermeidende Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit mit einem Ionenaustauschermaterial unter Rühren behandelt zur Bildung eines Gemisches aus behandelter Flüssigkeit und vorwiegend verbrauchtem Ionenaustauschermaterial, und das erhaltene Gemisch in eine Trennzone leitet zur Abtrennung des verbrauchten, das extrahierte Material tragenden Ionenaustauschermaterials. Das extrahierte Material kann isoliert werden durch Regenerierung mindestens eines Teils des verbrauchten Ionenaustauschermaterials, und vorzugsweise wird mindestens ein Teil des au§ diese Weise erhaltenen regenerierten Ionenaustauschermaterials zur Behandlung weiterer Flüssigkeit recyclisiert.
Gemäß einer besonders wichtigen Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung handelt es sich bei der zu behandelnden Flüssigkeit um ein Abwasser. Das gelöste Material kann in diesem Falle organische Verunreinigungen umfassen, insbesondere proteinhaltiges Material. Das erfindungsgemäße Verfahren ist ferner auch für andere Reinigungszwecke besonders geeignet, z.B. zur Reinigung von Wasser für den Hausgebrauch. Wie leicht einzusehen ist, kann das Verfahren der Erfindung auch zur Extraktion wertvoller Stoffe aus flüssigen Medien dienen, z.B. in der Nahrungsmitteltechnologie, sowie für Reinigungszwecke. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren als eine von mehreren Behandlungsoperationen angewandt werden, denen ein flüssiges Medium, z.B. ein Abwasser, unterworfen wird»
Ein besonderes Merkmal des Verfahrens der Erfindung liegt darin begründet, daß die Restkonzentration an gelöstem Material in der abgezogenen behandelten Flüssigkeit ver-
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gleichsweise konstant gehalten werden'kann, wohingegen diese Restkonzentration in den bekannten-, "abwechselnd eine Ionenaustauscherbehandlung und eine Bettregeneration umfassenden Systemen zu beträchtlichen Schwankungen neigte. Als vorteilhaft erweist sich ferner, daß, wenn die Hauptmenge des regenerierten Materials zur Behandlung weiterer Flüssigkeit recyclisiert wird, das Verfahren der Erfindung die Behandlung eines überraschend großen Volumens an Flüssigkeit pro Volumeneinheit Ionenaustauschermaterial ermöglicht.
In vorteilhafter Weise wird praktisch die Gesamtmenge an von der behandelten Flüssigkeit abgetrenntem, verbrauchtem Ionenaustauschermaterial recyclisiert. In bestimmten Fällen kann jedoch das den abgetrennten Stoff tragende verbrauchte Iohenaustauschermaterial ein wertvolles Ausgangsmaterial für Verfahrensweisen sein, in denen dieser Stoff modifiziert wird, während das Ionenaustauschermaterial als Trägermittel hierfür dient. Demzufolge wird daher gemäß einer modifizierten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung mindestens ein Teil des verbrauchten Ionenaustauschermaterials nicht regeneriert oder recyclisiert.
Die Rührbedingungen werden in der lonenaustauscher-Behandlungszone vorteilhafterweise durch direkte mechanische -rEührwirkung erzeugt. So kann z.B. das Rühren bewirkt werden mit Hilfe eines Rührpropellers, der so ausgestattet sein kann, daß er je nach Wunsch eine Dreh- oder Schwenkbewegung ausführt. Vorzugsweise hat ein derartiger Propeller Rührblätter mit stromlinienförmigem Querschnitt, da dies den Abriebeffekt der Blätter auf körniges Ionenaustauschermaterial vermindert» Gewünschtenfalls kann ölie Ionenaustauscher-Behandlung in einem Gefäß durchgeführt werden, das durch äußere Hilfsmittel selbst gerührt wird, oder in einem Gefäß, dessen Inhalt durch die Wirkung eines Ultr-aschall-Vibrators gerührt wird.
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Statt direkte mechanische Mittel zu verwenden, kann die Rührwirkung auch durch Belüften des Reaktionsgemisches in der Behandlungszone erfolgen» Die Verwendung von Beläftungsmitteln kann insofern besonders vorteilhaft sein, als die dabei erhaltene Fluidisieritirkung auf körniges oder faserartiges Ionenaustauschermaterial,dessen Hießen zu erleichtern trachtet und einen guten Kontakt zwischen dem Ionenaustauschermaterial und dem flüssigen Medium fördert«, Die Belüftung kann der direkten mechanischen Wirkung auch in den Fällen vorzuziehen sein,, wo es sich beim lonenaustauschermaterial um ein solches handelt5 das gegenüber Abrieb besonders empfindlich isto
In der Regel erweist sich Luft als das geeignetste Gas für Belüftungszwecke ο Auf bestimmten Am-jendungsgebieten kann jedoch die Verwendung- von Luft unerwünscht sein aufgrund einer unerwünschten und schädlichen Oxidation des zu entfernenden gelösten Materials und/oder des lonenaustauscher™ materials selbst„
Sollen 2.B0 gelöste Proteine isoliert i-jerdens so kann eine Oxidation sehr unerwünscht seino In derartigen Fällen wird die Fluidisierung zweckmäßigerweise durch Verwendung von Stickstoff oder einem anderen inerten Gas bewirkt, doch ist zu beachten, daß Belüftung su einer Hotation von feinen Partikeln des Ion@naustausciiermaterial führen kann, was wiederum die Ehitzleisttmg des Materials vermindert. Eine weitere Möglichkeit des Rührens besteht-darin«, daß ein turbulenter Stromfluß von vermischter Flüssigkeit und lonenaustauschermaterial geschaffen wird. Ein derartiger Strom kann längs eines rohrförmigea Reaktors geleitet werden oder durch ein Labyrinthgefäß," das mit horizontalen oder vertika-r len Prellplatteo ausgestattet sein kann,, Labyrinthgefäße haben den Vorteil, daß im Vergleich zu einem nicht mit Prellplatten versehenen gerührten Tank die Kontaktzeit zwischen
den Reaktionspartnern leichter steuerbar, ist. Schwierigkeiten könn-en jedoch wegen der Tendena der Fes/tstoffe, in Labyrinthgefäßen übermäßig abzusitzen, auftreten, so daß es zweckmäßig sein kann, zusätzliche Prellplatten zur Verminderung der Wirbelbildung und/oder separate Rührer vorzusehen.
Ferner können die Rührbedingungen erzeugt werden durch Turbulenz- ader Wirbel-erzeugende Mittel. So können z.B. Wirbelbedingungen dadurch erzeugt werden9 daß die.su behandelnde Flüssigkeit schräg in ein Behandlungsgefäß fließen gelassen xvird. Das Ionenaustauschermaterial kann sodann von oben in das Gefäß eingeführt werden.
In einigen Fällen kann eine ausreichende Rührwirkung dadurch erzeugt werden, daß das flüssige Medium in ein Behandlungsgefäß durch Düsen mit engen Ausflußöffnungen eingespeist wird.
In einigen Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen, eine Kombination von zwei oder mehreren der angegebenen Verfahrensweisen anzuwenden, um in der Behandlungszone Rührbedingungen zu erzeugen. So kann z.Bo die Behandlungszone in einer praktisch rohrförmigen vertikalen Kammer mit mechanischen Rührpropellern oder?anderen, eine Rührwirkung hervorrufenden Mitteln, die in verschiedenen Höhen vorgesehen sind, untergebracht sein. Während des Betriebs läuft das Gemisch aus Flüssigkeit und lonenaustauschermaterial durch die Reaktions-•kammer abwärts und vorbei an dem Propeller oder den Propellern.
Obwohl es sich in der Regel als besonders vorteilhaft erweist, die Behandlungszone unter Bedingungen eines kontinuierlichen Rührens zu halten, kann es bisweilen vorteilhaft sein, das Rühren iri bestimmten Intervallen zu unterbrechen oder in einer pulsierenden Weise zu bewirken=
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Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können mehr als ein Behandlungsgefäß vorgesehen werden, und in diesem Falle kannesise Reihen- und/oder Parallelanordnung verwendet werden. Die Anzahl und die Anordnung der in einem bestimmten Fall anzuwendenden Behandlungsgefäße hängt vom Typ und der Konzentration des zu entfernenden gelösten Materials ab, sowie vom Typ des verfügbaren lonenaustausGhermaterials.
Im Falle einiger flüssiger Medien, insbesondere im Falle bestimmter Abwasser, kann es notwendig oder wünschenswert sein, eine Kontrolle des pH-Werts der Flüssigkeit in dem Behandlungsge£äß oder den Behandlungsgefäßen durchzuführen.
Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist das Ionenaustauschermaterial überwiegend verbraucht, bevor es den Abscheider oder Separator erreicht, und vorzugsweise ist es zu diesem Zeitpunkt praktisch vollständig verbraucht. Demgegenüber erfolgt in einem bekannten System mit statischem Bett (und ebenso in bekannten G-egenstromsystemen) die Abtrennung des lonenaustauschermaterials von der behandelten Flüssigkeit in einem Bereich der Behandlungszone selbst, was zu einer ungenügenden Ausnützung des Icmenaustauschermaterials führen kann«, Hinzu kommt, daß diese bekannten Systeme ausschließlich darauf beruhen, die Abtrennung durch Absetzen zu erreichen, was in einigen Fällen vergleichsweise unwirksam sein kann, insbesondere danns wenn kleine Ionenaustauscherpartikel niedriger Dichte verwendet werden. Demgegenüber führt das Verfahren der Erfindung nicht nur zu einer optimalen Ausnutzung des lonenaustauschermaterials, sondern es ermöglicht auch die Anwendung der geeignetsten Trennmethode für jeden bestimmten Fall.
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Die mittlere Verweilzeit des lonenaustauschermaterials in der Behandlungszone beträgt vorteilhafterweise etwa. 2 bis 60 Minuten«.
Der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung ver"weadete Abscheider kann ein filter aufweisen, ζ °B0 ein Drehvakuumfilter. Zweckmäßigerx-jeise weist der Abscheider eine parallel Anordnung von mindestens' zwei Filterboxen auf, von denen eine rückgewaschen wird, während die andere zur Filtration verwendet wird» Statt dessen kann der Separator auch einen Absetztank oder eine Zentrifuge aufweisen»
Gemäß einer vorteilhaften Anordnung, bei der ein *Absetztank (der vorzugsweise zum Boden hin nach innen verjüngt ist) Verwendung findet, ist ein vertikal angeordnetes, praktisch rohrförmiges Behandlungsgefäß vorgesehen, das an seinem Boden in ä.än Absetztank mündet»
In der Regel ist eine vollständige Abtrennung der lonenaustauschermaterials von der Flüssigkeit nicht ohne weiteres praktizier bar j und eine vergleichsweise kleine Hestmenge an behandelter Flüssigkeit kann im Gemisch mit dem den Abscheider verlassenden lonenaustauschermaterial vorliegen»
Vorzugsweise verläßt kein lonenaustausche-rmaterial die Behandlungszone in anderer Form als in Suspension -e&& in behandelter Flüssigkeit ο Ein praktisch vorliegendes "Parallelfluß "-Sy st em "dieses T;yps hat den Vorteil9 daß nur ein Abscheider gebraucht vjirdo Demgegenüber sind in dem bekannten G-egenstromsystem zwei Trennaonen erforderlich, selbst wenn nur ein lonenaustauschermaterial verwendet wird, nämlich eine Zone für die Hauptabtrennung (die einen Bereich des Behandlungsgefäßes selbst einnimmt) und eine zweite Zone für die Aufschlämmung, welche den Boden des Behandlungsgefäßes verläßt ο
Das verwendete Ionenaustauschermaterial ist in vorteilhafter Weise ein abriebfester körniger Feststoff, der vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße im Bereich von 50 bis 100 mesh (B.S.S.) aufweist. Das spezifische Gewicht des Ionenaustauschermaterials kann im Bereich von -1,05 bis 1,50 liegen.
Gewünschtenfalls können zwei oder mehrere teilchenförmige Ionenausatuschermedien mit unterschiedlichen (oder vorzugsweise entgegengesetzten) Absetzcharakteristika verwendet werden, von denen jeder Ionenaustauscher aus dem Behandlungsgefäß (suspendiert in behandelter Flüssigkeit) in einer entsprechenden Menge abgezogen wird. So ist z.B. ein schnell absitzendes kationisches Ionenaustauschermaterial zusammen mit einem langsam absitzenden oder flotierbaren anionischen Material verwendbar. Die gemischten Feststoffe können'in einen zentral gelegenen Bereich eines Behandlungsgefäßes eingeführt werden, worauf sich das schnell absitzende Material am Boden d es Gefäßes ansammelt und von dort abgezogen wird, wohingegen das langsam absitzende Material im Mittelteil des Gefäßes verbleibt oder dazu gebracht wird, durch Einwirkung von Flotationsmitteln nach oben zu strömen. Für jedes Ionenaustauschermaterial ist ein individuelles Tretsi- und Regeneriersystem vorgesehen.
Es ist jedes beliebige, mechanisch stabile Ionenaustauschermaterial· verwendbar, doch handelt es sich bei dem verwendeten Ionenaustauschermaterial in vorteilhafter Weise um ein solches auf Cellulosebasis, vorzugsweise um eine aktivierte regenerierte Cellulose oder ein entsprechendes Cellulosederivat, die nach dem in der britischen Patentanmeldung Ήτ. 34-64-5/71 beschriebenen Verfahren hergestellt sind. Nach diesem Verfahren wird eine Cellulose mit einer geeigneten aktivierenden Verbindung (z,B. DiäthylaminoäthylChlorid) irgendwann vor der Endregenerierung umgesetzt. Die nach
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diesem Verfahren hergestellten Ionenaustauschermäterialien sind zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignet, da sie eine gute mechanische Stabilität aufweisen, eine vergleichsweise große Wirk-f lache besitzen und eine vergleichsweise hohe Austauscherkapazität für große Ionen, z*B. solche, die sich von Proteinen ableiten, haben. Verwendbar ist ferner ein lonenäustauschermaterial, das nach dem in der britischen Patentschrift Ir. 1 226 448 beschriebenen Verfahren hergestellt ist*
Selbstverständlich bezieht sich der Ausdruck "regeneriert", der zur Beschreibung der Cellulose, aus welcher das Ionenaustauschermaterial gewonnen wird, gebraucht wird, auf das Verfahren, mit dessen Hilfe natürliche Cellulose löslich gemacht und anschließend die Cellulose in der erforderlichen Form ausgefällt wird. Diese Ausfällung ist die als "Regenerierung" bekannte Verfahrensstufe. Wie ersichtlich, ist diese Verwendung des Ausdrucks völlig verschieden von dessen Verwendung zur Beschreibung der erfindungsgemäß durchführbaren Verfahrensstufe, bei welcher das verbrauchte Ionenaustauschermaterial zur Wiederverwendung behandelt wird. Die Regenerierung von Ionenaustauschermaterial im letztgenannten Sinne kann einfach dadurch bewirkt werden, daß das Material mit einem geeigneten Regenerierungsmittel in Eontakt gebracht wird, wobei für diesen Zweck Natronlauge oder gewohnliches Salz in vielen Fällen geeignet ist.
Wie leicht einzusehen ist, wird die Wahl des zu verwendenden Ionenaustauschermaterials bis zu einem gewissen Grade vom Typ des aus dem flüssigen Medium zu entfernenden gelösten Materials beeinflußt.
Die Regenerierung des' verbrauchten Ionenaustauschermaterxals kann ebenfalls unter Rührbedingungen bewirkt werden. Statt dessen kann auch ein System mit statischem Bett verwendet
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werden, oder das verbrauchte 'Material kann einfach mit einer Regenerierungslösung eingeweicht werden* Das Eluat vom "■ Regenerierungssystem enthält das gelöste Material, das ursprünglich aus dem flüssigen Medium extrahiert worden war, und die Isolierung kann nach jeder beliebigen geeigneten Methode erfolgen. Die geeignete Einstellung des pH-Werts des El-uats reicht in der Regel aus, um das extrahierte Material auszufällen, und diese Isoliermethode ist besonders geeignet, wenn es sich um proteinhaltige und Fettstoffe handelt*
Das Verfahren der Erfindung ist besonders geeignet zur kontinuierlichen Durchführung,und vorzugsweise erfolgt ein kontinuierlicher Fluß von Flüssigkeit und Ionenaustauschermaterial in die und durch die Behandlungszone. Ib einigen Fällen kann die Äbzugsrate von behandelter Flüssigkeit und verbrauchtem Ionenaustauschermedium aus der Behandlungszone in solcher Weise erfolgen, daß eine periodische Unterbrechung in der Zuführung von frischem Ionenaustauschermaterial und/oder zu behandelnder Flüssigkeit ermöglicht wird, doch wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorzugsweise frisches Ionenaustauschermaterial und Flüssigkeit in die Behandlungszone kontinuierlich eingeführt und behandelte Flüssigkeit im Gemisch mit überwiegend verbrauchtem Ionenaustauschermaterial kontinuierlich aus der Zone abgezogen. Kontinuierliche Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung sind deshalb besonders vorteilhaft, weil sie leicht steuerbar sind. So kann z.B, durch Überwachung der Zusammensetzung der behandelten Flüssigkeit aus der Behandlungszone und geeignete Einstellung der Einspeisungsrate von Ionenaustauscherh,arz und/oder zu behandelnder Flüssigkeit die Zusammensetzung der behandelten Flüssigkeit praktisch gleichförmig gehalten werden.
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Bevor die Flüssigkeit der erfindungsgemäßen Ionenaustauscherbehandlung ausgesetzt wird, kann sie erforderlichenfalls einer Grobreinigung zur Entfernung suspendierter . Feststoffe unterworfen werden. Eine derartige Vorreinigung kann das Durchleiten der Flüssigkeit durch ein Grobsieb, eine Fettfalle und/oder Filtereinrichtungen umfassen. Da Jedoch die erfindungsgemäß verwendete gerührte Behandlungszone eine vergleichsweise hohe Feststofftoleranz aufweist, ist dementsprechend eine geringere Vorentfernung von Feststoffen erforderlich, als dies beispielsweise bei Verwendung eines statischen Bettsystems der Fall ist.
Nachdem die Flüssigkeit der Ionenaustauscherbehandlung in der erfindungsgemäßen Weise ausgesetzt war, kann sie einer zusätzlichen Reinigung und/oder Behandlung unterworfen werden. Beispiele für weitere durchführbare Reinigungsbehandlungen sind z.B. die Chlorierung, die - Entfernung von gelöstem Gas, die Entfernung von organischen Materialien mit aktiviertem Kohlenstoff oder einem katalytischem System und die Oxidation, z.B. durch Belüftung oder biologische Einwirkung. Es kann auch mehr als eine derartige Behandlung angewandt werden. Zusätzlich oder wahlweise kann der erhaltene Ausfluß einer weiteren Ionenaustauscherbehandlung unterworfen werden, die in einem üblichen bekannten statischen Bett oder durch Wiederholung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgen kann. Im letztgenannten Falle kann die Regenerierung des Ionenaustausch erm at er i als nach der weiteren Ionenaustauscherbehandlung im selben System .gemacht; werden, das zur Bewirkung der Regenerierung im Haupt verfahren verwendet wir<jL. Die Aufteilung von regeneriertem Material aus diesem System zwischen der Reinigung von weiterem Abwasser und der zusätzlichen Reinigung des bereits einmal behandelten Ausflusses kann gewünschtenfalls gesteuert werden. Statt dessen kennen auch zwei verschiedene Typen von Ionenaustauschermaterial in den beiden Behandlungsstufen verwendet werden, in welchem Fall separate Regenerierungssysteme erforderlich sind.
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Das bei der Verfahrensdurchführung verwendete Ionenaustauschermaterial kann je nach Wunsch ergänzt oder ersetzt werden durch frisches Ionenaustauschermaterial.
Verschiedene Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung werden durch die beigefügte Zeichnung näher veranschaulicht, in der darstellen:
Figuren 1,2 und 4 bis 6 FIießdiagramme fünf verschiedener Ausführungsformen des erficdungsgemäßen Verfahrens, wobei Figur 5 auch einen vertikalen Querschnitt des Behandlungsgefäßes erkennen läßt; und
Figur 3 einen vertikalen Querschnitt
eines Behandlungsgefäßes, das zur Verwendung der in Figur 2 erläuterten Ausführungsform geeignet ist.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, wird das Abwasser A einem Behandlungsgefäß 1 zugeführt, wo es mit Ionenaustauschermaterial I vermischt wird. Das Gefäß 1 ist in der dargestellten Ausgestaltung mit einem mechanischen Rührer 2 versehen, doch können auch andere Rührvorrichtungen verwendet werden, z.B. Belüftungsmittel oder Wirbel-erzeugende Mittel. Bevor das Abwasser das Gefäß 1 erreicht, kann es durch ein Grobsieb zur Entfernung von suspendiertem Material, z.B. geronnenen Fetten, Agglomeraten und anderen Abfallresten, geleitet werden.
Die Parameter des Ionenaustauscher-Behandlungssystems, z.B. das Volumen des Gefäßes 1, sollten so gewählt sein, daß die mittlere Kontaktzeit zwischen dem Abflußmaterial und dem
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Ionenaustauschermaterxal so lang,ist, daß eine optimale Reaktion erzielt wird. Die behandelte Abflußflüssigkeit im Gemisch .mit Verunreinigungsstof f e-tragendeia Ionenaustauschermaterial fließt durch die Leitung J zum Abscheider 4, der eine Filter- oder andere Fest/Flüssig-iTrennvorrichtung aufweisen kann, z.B. eine Zentrifuge oder einen Absetztank. Das Ionenaustauschermaterial ist überwiegend verbraucht ("vorzugsweise praktisch vollständig verbraucht), bevor es den Abscheider 4- erreicht. Abgetrenntes Ionenaustauschermaterxal, suspendiert in etwas restlicher Abwasserflüssigkeit, wird zu einem Regenerierungsgefäß 5 geleitet. Die Hauptmenge an gereinigtem Abfluß wird davon unabhängig aus dem Abscheider 4 durch eine Leitung 6 abgezogen und gewünschtenfalls einer weiteren Reinigungsprozedur unterworfen.
Das Regenerierungsgefäß 5 ist in der dargestellten Ausgestaltung mit einem mechanischen Rührer 7 ausgestattet, doch können, ebenso wie in dem Behandlungsgefäß 1, auch andere Rührmittel vorgesehen sein. Eine geeignete Regenerierungs— lösung R, bei der es sich z.B.. um Natriumhydroxyd oder gewöhnliches Salz handeln kann, wird dem Regenerierungsgefäß 5 zugeführt, und das regenerierte Ionenaustauscheraiaterial wird in das Behandlungsgefäß Λ durch Leitung 8 i-ecyelisiert. Gewünschtenfalls kann das regenerierte Material entweder kontinuierlich oder intermittierend mit frischem Ionenaustauschermaterial an einer hinter dem Gefäß 5 liegenden Stelle ergänzt oder teilweise ersetzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist der gelegentliche vollständige Ersatz des lonenaustauschermaterials.
Statt im Regenerierungsgefäß Rührbedingungen anzuwenden,, kann die Regenerierung auch dadurch bewirkt werden, daß das Ioiienaustauschermaterial mit einer Regenerierungslösung in einem nicht-gerührten Gefäß befeuchtet, und eingeweicht wird.
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Eine weitere Möglichkeit ist die, daß eine Regenerierlösung durch ein Bett aus dem Ionenaustauschermaterial durchsickern gelassen wird, oder daß ein Parallel- oder Gegenstromfließsystem verwendet wird.
Das- das Regenerierungsgefäß 5 durch Leitung 9 verlassende Eluat enthält die Verunreinigungsstoffe, die aus dem Abwasser im Behandlungsgefäß 1 entfernt wurden*,und kann gewünschtenfalls einem Verunreinigung-Isoliersystem zugeführt werden. So können z.B. proteinhaltige oder fettartige Verunreinigungen durch geeignete pH-Einstellung wiedergewonnen werden.
Gemäß Figur 2 wird das Abwasser A nacheinander durch ein Grobsieb S zur Entfernung suspendierter Feststoffe, eine Fettfalle FF und ein Filter F geleitet, und der filtrierte Abfluß wird in ein Hauptbehandlungsgefäß 10 eingespeist. Das Gefäß 10 kann ein von Prellplatten freier gerührter Tank vom Typ des Gefäßes 1 in Figur 1 sein, oder es kann vom Labyrinthtyp sein, wie in Figur 3 ausführlich gezeigt wird. Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist ein Labyrinthgefäß mit einer Vielzahl von vertikalen Prellplatten 11 versehen, die eine Reihe von praktisch vertikalen Fließpfaden begrenzen. Wahlweise ist eine Reihe von horizontalen Prellplatten, die einen praktisch horizontalen Fluß ergeben, verwendbar. Labyrinthgefäße haben den Vorteil, daß die Kontaktzeit zwischen den Reaktionspartnern leichter steuerbar ist als in einem von Prellplatten freien Tank. Ferner können Mittel zum Rühren des Inhalts von Labyrinthgefäßen vorgesehen sein, die sowohl zur Förderung des Kontakts zwischen dem Abflußmaterial und dem Ionenaustauschermaterial dienen, als auch das unerwünschte Absetzen von Feststoffen verhindern oder vermindern.
Im .Gefäß 10 wird das Abwasser mit dem Ionenaustauscher- ■ material I in Kontakt gebracht, und der Hauptanteil an im ! Abwasser vorliegenden Verunreinigungsstoffen wird daraus en I-
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fernt. Der behandelte Abfluß fließt im Gemisch mit Ionenaustauschermaterial (das nunmehr überwiegend verbraucht ist) aus dem Gefäß 10 in einen Abscheider 4, der dem in Figur 1 dargestellten Abscheider entspricht. Gereinigter Abfluß . gelangt vom Abscheider durch ein statisches Reaktionsgefäß (in welchem eine weitere Ionenaustauscherbehandlung bewirkt werden kann) und danach durch eine Verfeinerungs- oder Desodoriervorrichtung 13·
Das Reaktionsgefäß 12 enthält ein statisches Bett von Ionen-.austauschermaterial und dient zur Entfernung restlicher Verunreinigungen sowie als Falle für kleine Partikel von Ionenaustauschermaterial, dasim Abscheider 4 nicht entfernt wurde. Die 'Regenerierung kann z.B. in situ bewirkt werden, oder das verbrauchte Material kann, falls es sie-, um Material des im Hauptbehandlungsgefäß 10 verwendeten Typs handelt, im Hauptregeneriergefäß 14 regeneriert werden.
Die Verfeinerungs- oder Desodoriervorrichtung 13 kann ein Aktivkohlesystem enthalten oder ein katalytisches System, das zur Entfernung von gelösten organischen Substanzen geeignet ist.
Zusätzlich zu oder anstelle von dem Verfahrensschritt des Durchleitens durch die Verfeinerungs- oder Desodoriervorrichtung 13 kann der gereinigte Abfluß einer anderen Reinigung sbehandlung unterworfen werden, z.B. einer Chlorierung, einer Belüftung oder einer anderen Oxidationsbehandlung, oder einer Behandlung zur Entfernung gelöster Gase.
Das im Abscheider 4 wiedergewonnene verbrauchte Ionenaustauschermaterial gelangt über Leitung 14a in ein Regeneriergefäß 14, das, wie gezeigt, mit einem'Rührer oder mit einer anderen Aufrührvorrichtung ausgestattet sein kann. Eine
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geeignete Regenerierlösung E wird in das Gefäß 14- eingeführt, und das regenerierte Ionenaustauschermaterial wird recyclisiert zum Haupt-Abwasserbehandlungsgefäß 10 und/oder' zu einem Sekundärbehandlungsgefäß 15, in welchem der einmal gereinigte Abfluß einer weiteren Reinigungsbehandlung, die unter Riihrbedingungen gemäß der Erfindung vorgenommen wird, unterworfen werden kann. Des Sekundärbehandlungsgefäß kann ein Labyrinthgefäß des wie in Figur 5 dargestellten Typs sein, oder es kann ein nicht mit Prellplatten vex'sehenes gerührtes Gefäß des in Figur 1 mit 1 bezeichneten Typs sein. Das das Sekundärbehandlungsgefäß 15 verlassende Gemisch, das weiter gemnigten Abfluß und Verunreinigungsstoffe tragendes Ionenaustauschermaterial enthält, wird in einen Sekundärabscheider 16 geleitet. Gereinigter, den Sekundärabscheider verlassender Abfluß wird der Haupt-Abflußaustragleitung 17 zugeführt, und das abgetrennte verbrauchte Ionenaustauschermaterial VI wird dem Gefäß 14 zur Regenerierung zugeleitet.
Wie bei der in Figur 1 dargestellten Anordnung kann das . Eluat vom Regeneriergefäß gewünschtenfalls einem Verunreinigung-Wiedergewinnungssystem W zugeführt werden, das z.B. durch Änderung des pH-Werts des Eluats wirken kann.
In einer Verfahrensausgestaltung des in Figur 2 veranschaulichten Typs, bei der eine doppelte Reinigungsbehandlung gemäß der Erfindung vorgenommen wird, kann die in den Haupt- und Sekundärbehandlungsgefäßen angewandte Kontaktzeit gleich oder verschieden sein, und in diesem Falle kann diese Kontaktzeit vergleichsweise kurz sein.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Anordnungen können in verschiedenster Weise modifiziert werden. So können z.B. statt nur einem einzigen Behandlungsgefäß (1 bzw. 10) eine
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Vielzahl von Gefäßen verwendet werden, und die Gefäße können sodarm in Reihen- oder Parallelanordnung eingesetzt werden. Ferner können Mittel zur Regulierung des pH-Werts des Inhalts des Behandlungsgefäßes oder der Behandlungsgefäße vorgesehen. sein, so daß eine optimale. Ionenaustauscherwirkung sichergestellt ist.
Gemäß der in Figur 4- gezeigten dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Ionenaustauschermaterial I und zu behandelnde Abwasserflüssigkeit A gleichzeitig in einen vertikalen LeitungsrohrTeaktor 18 eingespeist, der innerhalb eines Gefäßes 19 untergebracht ist. V/ährend das Gemisch aus Flüssigkeit und lonenaustauschermaterial die Rohrleitung 18 herunterfließt, wird es durch Rührpropeller 20 gerührt, die im Abstand voneinander reaktorabwärts angeordnet sind. In Figur 4 sind zwei Propeller gezeigt, doch kann jede geeignete Anzahl derselben vorgesehen sein. Ferner können auch andere Aufrührmittel verwendet werden. ...
Am Auslaß am Boden der Rohrleitung 18 enthält das Gemisch behandelte Flüssigkeit und Ionenaustauschermaterial, das bereits ,überwiegend verbraucht ist. Dieses Gemisch fließt in die nach.innen verjüngte Absetzzone 21, die im untersten Teil der. Gefäßes 19 vorgesehen ist. Das verbrauchte Ionen-austauseherraaterial setzt sich am Boden der Absetzzone 21 ab, von wo. es. rait Hilfe beliebiger geeignet/er Mittel abgezogen wird (z.B. mit Hilfe eines Rotaryhahns oder einer positiven Förderpumpe 22, die eine besonders gute Kontrolle über die entfernte Menge ermöglicht), und die behandelte Flüssigkeit wird am oberen Auslaß 23 abgezogen. . ■
Das durch die Pumpe 22 abgezogene verbrauchte Ionenaustausch ermat er i al wird erforderlichenfalls zur Entfernung restlicher behandelter Flüssigkeit filtriert und danach in
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einem Gefäß 24 regeneriert. Das regenerierte Material wird in einem Gefäß 25 gewaschen und danach in dem Rohrleitungsreaktor 18 recycllsiert, und das Eluat vom Regenerierüngsgefäß wird durch die Auslaßleitung 26 ausgetragen und gewünsehtenfallszur Isolierung des in der Ionenaustauscherbehandlung extrahierten Materials behandelt.
Figur 5 veranscfculicht eine, modifizierte Form eines mit dem Bezugszeichen 27 versehenen Labyrinthgefäßes, in dem vertikale Trennplatten 28 paarweise angeordnet sind, wobei die Platten jedes Paars nahe beieinanderliegen, um Zonen vergleichsweise hoher Geschwindigkeit zii schaffen. Ferner ist eine mit Prellplatten versehene Absetzkammer 29 benachbart zum letzten Paar von Prellplatten (28' und 28") in dem Labyrinthgefäß angeordnet.
Während des Betriebs werden Ionenaustauschermaterial I und zu behandelnde Abwasserflüssigkeit A in das Labyrinthgefäß (das mit einem oder mehreren Rührpropellern 30 oder mit anderen,eine Bewegung verui-sachenden Mitteln versehen sein kann) eingeführt, und die behandelte Flüssigkeit fließt, im Gemisch mit überwiegend verbrauchtem Ionenaustauschermaterial in die Absetzkammer 29. Das verbrauchte Ionenaustauschermaterial, das öle aus dem flüssigen Medium extrahierten Stoffe trägt, setzt sich am Boden der Kammer ab und wird' daraus abgezogen in einen Abscheider J1> in welchem das Material von restlicher behandelter Flüssigkeit befreit wird .■""■"-
Das relativ trockene Ionenaustauschermaterial wird in einem Regeneriersystem 32 regeneriert, und das regenerierte ■ Material wird in das Gefäß 27 recyclisiert. Das Eluat"vom Regenerator 32 wird einer geeigneten Behandlung unterworfen, um das aus der Flüssigkeit durch den Ionenaustauscherprozeß extrahierte Material zu isolieren. .
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Die Hauptmenge an behandelter Flüssigkeit verläßt die Absetzkammer 29 durch einen oberen Auslaß 33» der mit einem Filtersieb versehen sein kann, um das Eindringen von irgendwelchen Ionenaustauscherfeststoffen in diese Region zu verhindern.
Figur 6 ist ein Fließschema, teilweise in schaubildlicher Form, einer Verfahrensdurchführung unter Verwendung von zwei Ionenaustauschermedien mit entgegengesetzten Absetzcharakteristika. Während des Betriebs wird ein Gemisch aus anionischen und kationischen lonenaustauschermaterialien in ein Behandlung s ge faß 33 durch eine Zufuhrleitung 3^ eingebracht. -
Die zu behandelnde Flüssigkeit (z.B. Abwasser, das bereits einer Vorreinigung unterworfen worden war, wie im Zusammeη-hang mit Figur 2 beschrieben) wird in das Behandlungsgefäß durch die Zuführleitung .35 eingebracht. Um eine optimale Mischung und Ausnutzung der lonenaustauschermaterialien zu fördern, kann am Ende der Leitung 35 eine Dispergierplatte oder ein Dispergiertrichter vorgesehen sein.
Innerhalb des Gefäßes 33 werden die miteinander vermischten flüssigen Anteile.und lonenaustauschermaterialien gerührt mit Hilfe eines Rührpropellers 36. Es können auch andere Methoden zur Erzeugung der gewünschten Rührbewegung angewandt werden.
Die Absetzraten der beiden Ionenaustauschermäterielien (die, wie leicht einzusehen\ von der Partikelgröße und dem spezifischen Gewicht abhängen) sind dergestalt, daß das verbrauchte kationische Material zum Boden des Behandlungsgefäßes absteigt, und das verbrauchte anionische Material aufsteigt, erforderlichenfalls unterstützt durch die Flotationswirkung von Gas (vorzugsweise Luft), das bei 37 eingeleitet wird.
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Eine Suspension von überwiegend verbrauchtem kationisch em Material in behandelter flüssigkeit wird vom Boden des Gefäßes abgezogen mit Hilfe einer geeigneten Pumpe oder einem Extraktionsventil 38, und dem Abscheider 39 zugeführt, von welchem die behandelte Flüssigkeit ausgetragen wird durch eine Leitung AO, und die abgetrennten Feststoffe werden in einen,Regenerator 41 überführt.
Das regenerierte kationische Ionenaustauschermaterial wird in die Zuflußleitung 34- recyclisiert, und das Eluat vom Regenerator wird gewünschtenfalls einer weiteren Behandlung unterworfen, um das im Behandlungsgefäß 33 extrahierte gelöste Material zu isolieren.
Eine Suspension aus behandelter Flüssigkeit und überwiegend verbrauchtem anionischem Ionenaustauschermaterial fließt ab vom Auslaß 42, der nahe dem Kopfende des Behandlungsgefäßes 33 liegt, und wird sodann in~ähnlicher Weise behandelt wie das kationische Material. So verläßt die behandelte Flüssigkeit einen Abscheider 43 durch eine Leitung 44,und das abgetrennte verbrauchte Ionenaustauschermaterial wird im Regenerator 45 regen-ri-ertf und danach in das Behandlungsgefäß 33 recyclisiert. Das Eluat vom Regenerator 45 kann weiter behandelt werden zur Isolierung von gelöstem Material.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher "erläutern
Beispiel
Abwasser mit einer Proteinkonzentration von 7,55 g/l wurde in einer Zuführrate von 0,57 l/min, in ein gerührtes Reaktionsgefäß von 5 1 Kapazität eingespeist. Gleichzeitig wurde ein Ionenaustauscherharz in das Gefäß eingebracht in einer Zuführrate von 9,46 g/min.
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Ein Gemisch aus behandeltem Abwasser und verbrauchtem lonenaustauscherharz wurde kontinuierlich in einen·Absetztank von 15 1 Fassungsvermögen, der nach innen konisch verjüngi war, überführt. Däo mit Protein beladene lonenaustauscherharz und das behandelte Abwasser wurden durch separate Auslässe aus dem Absetzgefäß abgezogen.
Der Proteingehalt der behandelten Flüssigkeit betrug 0,85 g/l, entsprechend einer Abtrennleistung von 87,8 %. Die Proteinaufnahme des Ionenaustauscherharzes betrug 4-04 mg/g.
Das extrahierte Protein-wurde isoliert durch Regenerierung des verbrauchten Austauscherharzes in einem gerührten Gefäß von 5 1 Kapazität unter Verwendung einer 5%ige|i JDäsung von Natriumchlorid, die in einer Zuführrate von 0^S l/min, eingeleitet wurde. Der Durchsatz an Harz betrug 31*8 g/min., und das Eluat und regenerierte Harz wurden in einem 15 1-Absetztank getrennt. Das regenerierte Harz wurde gewaschen und danach recyclisiert zur Behandlung weiteren Abwassers, und das Protein wurde aus dem Eluat ausgefällt durch Zugabe von HCl und Erhitzen auf 40 bis 500C, wobei leicht filtrierbare Flocken gebildet wurden.
In größerem' fiaßstafr wurde das angegebene Verfahren wiederholt unter Verwendung einer Abwasser-Zuführrate von 5 bis 20 l/min. in ein gerührtes Gefäß von etwa 135 1 (30 gallons) Fassungsvermögen, lonenaustauscherharz wurde zugeführt in einer Rate von bis zu 1 kg/min., und die Abtrennung wurde in einem Absetztank von etwa 410 1 (90 gallons) bewirkt.
Zum Regenerieren und Waschen, wurden gerührte Gefäße von etwa 2-3 1 (5 gallons) und Absetztanks von etwa 68 1 (15 gallons) verwendet»
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Ia den Fällen, wo das verbrauchte Ionenaustauschermaterial als Jtusgangsmaterial für die Weiterverarbeitung des darauf bt.iißdlichen extrahierten Materials verwendet werden sollte, wurde das erfindungsgemäJiefeVerfahren insofern modifiziert, daß mindestens ein Teil #es verbrauchten Materials, das in den verschiedenen Abscheidern isoliert worden war, entfernt, und das enfe£ernte Material ohne Regenerierung oder Recyclisierung für eiüse 4^rpr;t,i.ge Weiterverarbeitung verwendet wurde*
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Claims (1)

  1. P at en t an sp r ü ch e
    1. Verfahren zur Extraktion von gelöstem Material aus einem flüssigen Medium mit Hilfe von Ionenaustauschern, dadureh gekennzeichnet, daß man die !flüssigkeit mit einem Ionenaustauschermaterial unter Rühren behandelt zur Bildung eines Gemisches aus behandelter Flüssigkeit und vorwiegend verbrauchtem Ionenaustauschermaterial, und das erhaltene' Gemisch in eine Trennzone leitet -zur Abtrennung des verbrauchten, das extrahierte Material tragenden Ionenaustauschermaterials.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadureh. gekennzeichnet, daß man das extrahierte Material wiedergewinnt durch Regenerierung mindestens eines Teils des verbrauchten Ionenaustauschermaterials.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil des?-regenerierten Ionenaustauschermaterials zur Behandlung weiterer Flüssigkeit recyclisiert,
    4. Verfahren nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß man praktisch die Gesamtmenge an regeneriertem, aus der Wiedergewinnungsstufe stammenden Ionenaustauschermaterial zur Wiederverwendung recyclisiert. ·
    5- Verfahren nach Ansprüchen 2 und S^ dadureh gekennzeichnet, daß man das regenerierte Ionenaustauschermaterial vor der Recyclisierung wäscht.
    6. Verfahren nach Anspruch i, dadureh gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil des. verbrauchten Ionenaustauschermaterials als Ausgangsmaterial für die Weiterbehandlung des darauf befindlichen extrahierten Materials verwendet.
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    7· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rühren in der Behandlungszone mit Hilfe eines mechanischen Rührers bewirkt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man einen Rührer mit einer Vielzahl von rotierenden Blättern, die einen stromlinienförmigen Querschnitt aufweisen, verwendet.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ionenaustauscherbehandlung in einem Gefäß durchführt, das selbst mit Hilfe ext-erner Mittel gerührt wird.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rühren in der Behandlungszone durch Belüften bewirkt.
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rühren in der Behandlungszone durch Einwirkung eines Ultraschall-Vibrators bewirkt.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rühren in der Behandlungszone mit Hilfe von Wirbel-erzeugenden Mitteln bewirkt.
    13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wirbelbildung durch seitliche Einführung der zu behandelnden Flüssigkeit in die Behandlungszone bewirkt.
    14-. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rühren in der Behandlungszone durch Zuführung der Flüssigkeit durch Düsen mit engen Ausflußöffnungen bewirkt.
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    Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rühren während der gesamten Ionen aus— ■tauscherbehandlung kontinuierlich durchführt.
    16. Verfahren nach den Ansprüchen. 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Trennung einen Abscheider mit einem
    Absetztank verwendet. . '
    17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Absetztank verwendet, der gebildet ist vom unteren Teil eines vertikal angeordneten, prnktisch zylindrischen
    Reaktionsgefäßes.
    18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man einen .Jöscheider verwendet, der eine
    Zentrifuge aufweist.
    19- Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß man einen Abscheider verwendet, der ein , . .Vakuumfilter aufweist- '
    20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Abscheider verwendet, der eine
    parallele Anordnung von mindestens zwei Eilterboxen aufweist, die wechselweise betrieben werden, so daß eine Box rückgespült wird, während die' andere für die "Filtration verwendet wird.
    21. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 16 oder 18 bis 20
    dadurch gekennzeichnet, daß man die Ionenaustauscherbehandlung in einem Labyrinthgefäß durchführt.
    22. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ionenaustauscherbehandlung in einer Viel-.zahl von Behandlungsgefäßen, die in Reihen- und/oder Parallel-
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    anordnung vorliegen, durchführt..
    23. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ionenaustauschermaterial auf der Basis eines Cellulosematerials.verwendet.
    24. Verfahren nach Anspruch 235 dadurch gekennzeichnet,
    daß man als Ionenaustauschermaterial eine aktivierte regenerierte Cellulose oder ein Cellulosederivat verwendet,
    deren Herstellung durch Umsetzung einer aktivierenden
    Substanz mit Cellulose vor deren endgültiger Regenerierung
    erfolgt.
    25· Verfahren nach den Ansprüchen 1 -bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß man ein körniges Ionenaustauschermaterial
    verwendet.
    26. Verfahren nach Anspruch 25i dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ionenaustauschermaterial verwendet, dessen Partikelgröße im Bereich von 50 bis 100 mesh (B.S.S.) liegt.
    27. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ionenaustauschermaterial verwendet,
    dessen spezifisches Gewicht im Bereich von 1,05 bis 1,50
    liegt.
    28. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Trennzone praktisch keine lonenaustauschreaktion bewirkt.
    29· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß man praktisch kein Ionenaustauschmaterial die
    Behandlungszone verlassen läßt, das in anderer Form als in
    Suspension in behandelter Flüssigkeit vorliegt.
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    30. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß man einen kontinuierlichen Fluß der Flüssigkeit in und durch die Behandlungszone bewitkt.
    ■31. Verfahren.nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß man die mittlere Verweilzeit des Ionenaustauschermaterials in der.Behandlungszone IM Bereich von 2 bis 6.0.Minuten hält. .
    32. Verfahren nach,den Ansprüchen 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus dem Abscheider gewonnene i von Feststoffen freie Flüssigkeit einer weiteren Behandlung unterwirft.
    33· Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet," daß man als weitere Behandlung eine Ionenaustauscherbehandlung durchführt.
    34-. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Ionenaustauscherbehandlung mit Hilfe eines kationischen oder anionischen Austauschermater-ials durchführt und die weitere Behandlung mit Hilfe eines ergänzenden Ionenaustauschermaterials durchführt.
    35· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 34-» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ionenaustauschermaterial verwendet, das aus einem Gemisch aus zwei oder mehreren Austauschern' mit unterschiedlichen Absetzcharakteristika besteht, von denen jeder aus der Behaßdlungszone abgezogen.-wird (in Suspension· in behandelter Flüssigkeit) in einer entsprechend unterschiedlichen Menge.
    36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ionenaustauschergemisch verwendet, dessen eine Komponente ein kationisches Austauschermaterial und dessen andere Komponente oder Komponenten ein anionisches Austauschermaterial ist. · .
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