DE2327911A1 - Stationaerer flutkompensator fuer kernreaktoren - Google Patents
Stationaerer flutkompensator fuer kernreaktorenInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C13/00—Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
- G21C13/02—Details
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- G21C13/073—Closures for reactor-vessels, e.g. rotatable
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Description
Licentia Pat ent-Verwaltungs-GmbH
6 Frankfurt 70, !Dheodor-Stern-Kai 1
F 73/25
15. Mai 1973
Grau/sehr
Stationärer Plutkompensator für Kernreaktoren
Beim nassen Brennelementwechsel oder bisweilen bei Reparaturen
an Kernreaktordruckgefäßen ist es erforderlich, den Raum oberhalb oder seitlich des Druckgefäßes (Flutraum) zu fluten. Dazu
muß eine dichte Verbindung zwischen Druckgefäß und dem Flutraum hergestellt werden. Derartige Verbindungen werden mit Hilfe
von Flutkompensatoren hergestellt.
Es bestehen nun prinzipiell zwei Möglichkeiten zur Anordnung solcher Flutkoiapensatoren, nämlich der Einbau nur Im Bedarfs-
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- 2 - y 73
fall oder aber der stationäre Einbau. Wegen der Größe der Kompensatoren ist im ersten Pail zusätzlicher Lagerplatz und
ein relativ großer Arbeits- und Zeitaufwand für den Einbau
notwendig. Beides -muß jedoch im Hinblick auf die Raumknappheit
im Reaktorgebäude und eine hohe Verfügbarkeit des Reaktors
vermieden werden.
Die Erfindung^aht daher von einem stationären Flutkompensator
aus. Infolge der strengen Sicherheitsbestimmungen müssen derartige Kompensatoren für alle denkbaren Relativbewegungen
zwischen Druckgefäß und der umgebenden Druckkammer, welche beispielsweise
bei Erdbeben entstehen können, ausgelegt werden. Diese Relativbewegungen können sowohl axialer als auch lateraler
oder angularer Art sein, wobei zu berücksichtigen ist, das das ■f Zentrum angularer Bewegungen in deri meisten Fällen weit unterhalb
der durch den Kompensator hergestellten Verbindungsstelle liegt, und sich somit die Bewegung in Höhe dieser Verbindungsstelle
stärker auswirken. Zusätzlich muß der Kompensator die beinr Fluten entstehende Wasserlast aufnehmen, wobei Wasserhöhen
von ca. 15 m erreicht v/erden können» lieben der Forderung vollständiger
Dichtheit auch unter den beschriebenen erschwerten Bedingungen, verlangen die Sicherheitsbestimmungen eine ständige
Kontrolle der Dichtheit.
Es ist bisher üblich, bei kleinen Druckgefäßabmessungen einfache geschweißte Wellkompensatoren aus Stahlblech fest einzubauen.
Diese Wellkompensatoren sind jedoch zur Anpassung an große
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Re lativb ewe gungen, insbesondere an laterale Bewegungen, nur
beschränkt geeignet, da ihre Abmessungen bei großen Relativbewegung en zu gro£:rsind. Außerdem ist eine laufende Eontrolle
der Dichtheit bei derartigen einfachen Wellkompensatoren nur mit großem Aufwand zu realisieren.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung einen stationären Kompensator
anzugeben, der bei geringem Platzbedarf einen direkten Übergang zwischen dem Druckgefäßmantel eines Kernreaktors und
den das Druckgefäß umgebenden Wandungen des Plutrauraes auch beim Auftreten größerer Relativbewegungen zwischen Druckgefäß und
Flutraum gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die gewellte Trennwand reinen schichtartigen Aufbau aufweist und aus einem flexiblen
Kunststoffteil, der im wesentlichen die Dichtfunktion übernimmt
und Zugmitteln besteht, die die aus Relativbewegungen zwischen Druckgefäß und Flutraumwandung entstehenden Belastungen aufnimmt.
Durch diese Trennung von Dichtfunktion und Tragefunktion läßt sich auf einfache Weise eine Erweiterung der Bewegungsnöglichkeiten
bei geringstmöglichem Platzbedarf erreichen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung,die eine Anordnung der Zugbänder
unmittelbar hinter den flexiblen Trennwänden vorsieht, können diese Trennwände schwächer und somit noch flexibler gehalten
werden. Auch armierte Kunststoff-Trennwände lassen sich
vorteilhaft verwenden, da diese neben dem bereits genannten Vorteilen einen einfachen Aufbau der Dichtkammer ermöglichen.
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ORIGINAL INSPECTED
• ■ H - ~V 73/25
Eine Anordnung der Trennwände parallel zur Druckgefäß- und Druckkammerwand bringt fertigunstechni sehe Vorteile mit sich,
da die Trennwände dann auf einfache Weise aus endlosen Bändern entsprechender Breite hergestellt werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, welche eine einfache Leckagekontrolle ermöglicht, weist zumindest
eine weitere gewellte Trennwand auf; so daß eine dichte Kammer gebildet wird, an deren tiefstem Punkt Anschlüsse für Leckageleitungen
vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.
dem nur ausschnittsweise dargestellten Reaktordruckgefäß 1,
i das sich unterhalb einer öffnung im Boden des Flutraumes 13 ;
befindet, ist auf mehreren um das Druckgefäß 1 verteilten Tragarmen:
2 ein dichtes Auflageblech 3 vorgesehen, welches an seinem Umfang eine Verstärkung 4- aufweist. Oberhalb dieser Verstärkung 4-ist
- mit einer Verlängerung 5 <les Flutraumbeckens 12 und fest
und dicht verbunden - ein zweites umlaufendes Blech 6 angeordnet, j Zwischen diesem zweiten umlaufenden Blech 6 und der Verstärkung 4- j
ι sind, im wesentlichen parallel zum Druckgefäß 1 verlaufend, zwei
Trennwände 7 aus einem flexiblen Kunststoff angeordnet, die am
Blech 6 und der Verstärkung 4- druckdicht befestigt sind und somit eine dichte Kammer 9 bilden. Entsprechend den zu erwartenden
Bewegungsunterschieden sind die flexiblen "■ Trennwände 7 in der
Höhe ausreichend - also gewellt - dimensioniert. Zur Sicherheit
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gegen Reißen bei hohen statischen Drücken, die aus der Wasserlast
resultieren, sind in Druckrichtung unmittelbar hinter die Trennwände 7 Zugbändern 8 gelegt, um so die Trennwände zu
unterstützen und um Beanspruchungen aus Relativbewegungen zwischen Druckgefäß und dem umgebenden Flutraum aufzunehmen.
An der untersten Stelle der durch die Trennwände 7 gebildeten Kammer 9 sind über den Umfang verteilt in der Verstärkung 4
öffnungen und mit diesen verbundenen Leitungen 10 vorgesehen,
die eine Leckagekontrolle ermöglichen. Unterhalb der abzudichtenden Verbindungsstelle befindet sich eine Auffangwanne 11, die
gleichfalls an die Leitungen 10 angeschlossen, ist.
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Claims (5)
- - 6 - F 73/25Patentansprüche( 1. J Stationär er Flutkompensator zum dichten Verbinden eines Kernreaktor-Druckgefäßmantels mit einem oberhalb und/oder seitlich des Druckgefäßes angeordnetem Flutraum, wobei als Verbindung eine gewellte Trennwand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Trennwand (7, 8) einen schichtartigen Aufbau aufweist und aus einem flexiblen Kunst st of ft eil (7), der im wesentlichen die Dichtfunktion übernimmt und Zugmitteln (8) besteht, die die aus Eelativbewegungen zwischen Druckgefäß (1) und Flutraumwandung (12) entstehenden Belastungen aufnimmt·
- 2. Flutkompensator nach Anspruch 1, dadurch g e kennz ei chnet, daß die Zugmittel (8) in Druckrichtung unmittelbar hinter dem flexiblen Kunststoffteil (7) angeordnet sind, so daß der flexible Kunst stoff teil (2) durch den statischen Druck der Wasserlast gegen die Zugmittel (8) gedrückt werden kann.409851/0537- ? - ί1 73/25
- 3. Elutkompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zugmittel (8) in den flexible1 Kunst st of ft eil (7) eingearbeitet sind.
- 4-, Elutkompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gek e.m nzeichnet, daß zumindest eine weitere gewellte Trennwand (7, 8) vorgesehen ist, derart, daß beide Trennwände eine dichte Kammer (9) bilden, an deren tiefstem Punkt Mittel (10) zur Leckagekontrolle vorgesehen sind.
- 5. Elutkompensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Trennwand (7, 8) parallel und konzentrisch zum zylindrischen ?,. Druckgefäßmantel angeordnet ist.409851/0537ORIGINAL INSPECTEDLeerseite
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DE2327911A DE2327911A1 (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Stationaerer flutkompensator fuer kernreaktoren |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5882762
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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US4369893A (en) * | 1981-02-19 | 1983-01-25 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Sealing arrangement with annular flexible disc |
JPS59112287A (ja) * | 1982-12-20 | 1984-06-28 | 三菱重工業株式会社 | 原子炉容器の水密蓋装置 |
DE3682972D1 (de) * | 1985-07-25 | 1992-01-30 | Westinghouse Electric Corp | Dauerdichtring fuer einen kernreaktorhohlraum. |
-
1973
- 1973-06-01 DE DE2327911A patent/DE2327911A1/de active Pending
-
1974
- 1974-05-31 FR FR7419105A patent/FR2232042A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-05-31 SE SE7407218A patent/SE7407218L/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE7407218L (de) | 1974-12-02 |
FR2232042A1 (en) | 1974-12-27 |
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