DE2327808A1 - Hydrostatische zahnradmaschine - Google Patents

Hydrostatische zahnradmaschine

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DE2327808A1
DE2327808A1 DE19732327808 DE2327808A DE2327808A1 DE 2327808 A1 DE2327808 A1 DE 2327808A1 DE 19732327808 DE19732327808 DE 19732327808 DE 2327808 A DE2327808 A DE 2327808A DE 2327808 A1 DE2327808 A1 DE 2327808A1
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DE
Germany
Prior art keywords
suction
chamber
gear machine
pressure
gears
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732327808
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Glaeser
Ruth Schlesiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ORSTA HYDRAULIK VEB K
Original Assignee
ORSTA HYDRAULIK VEB K
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/082Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
    • F04C2/086Carter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Hydrostatische Zahnradmaschine Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Zahnradmaschine für wechselnde Drehrichtung mit und ohne druckabhängigem axialem und radialem Spielausgleich und radialer Zu- und Abführung des Flüssigkeitsstromes, in der mindestens zwei Zahnräder miteinander im Eingriff stehen, deren Wellenzapfen beiderseitig in an den Zahnradseitenflächen anliegenden bzw. angrenzenden Buchsen oder Bohrungen gelagert sind.
  • Es sind Zahnradmaschinen bekannt, die vom Druckraum zum Saugraum konzentrisches Spiel besitzen. Bei diesen wird von der Fachwelt angenommen, daß ein linearer Druckabfall über eine lange Dicht strecke am Umfang des Kopfkreisdurchmessers vom Druckraum zum Saugraum hin erfolgt. Diese radiale Druckverteilung ruft unterschiedliche und hohe Lagerkräfte durch nicht abgegrenzte Druckbelastung an den Wellenlagern hervor, die sich ungünstig auf die Lebensdauer der Zahnradmaschinen auswirken.
  • Bekannt sind auch Zahnradmaschinen, bei denen die Radkammerbohrungen mit einem leicht verschleißbaren Metall ausgekleidet werden, um durch einen Einlaufvorgang die Größe des Spieles zum Kopfkreisdurchmesser der Zahnräder auf ein Minimum zu reduzieren und ebenso die Lage des Spieles zu fixieren, damit die Zahnräder sich weitgehendst in der Radkanimerbohrung abstützen können und so eine Lagerentlastung bewirken.
  • Bekannt sind weiterhin Zahnradmaschinen mit erweitertem Saug- oder Druckraum durch die eine Druckredusierung bzw.
  • eine teilweise Druckkompensierung erreicht wird und damit festgelegte Verhältnisse hinsichtlich der radialen Druck verteilung möglich sind. Jedoch werden durch~die bisher bekannten Leitungsanschlüsse bzw. durch die Ausbildung der der Saug- oder Druckräume die angestrebten Druckreduzierungen bzw. Teilkompensierungen nicht voll genutzt. Außerdem sind bei der Erweiterung des Saugraumes zur Erzielung einer guten Abdichtung im Bereich des Druckraumes besondere Andrück-Dichtelemente notwendig, die einen höheren Herstellungsaufwand erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine drehrichtungsumkehrbare Zahnradmaschine für hohen Druck zu schaffen, die durch eine Erweiterung des Druckraumes die lagerbelssteten DrUcke teilweise ausgleicht bzw. reduziert und damit zu einer Erhöhung des Förderdruckes führt, Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Druckraum durch im Gehäuse zum Saugraum hin eingearbeitete Nuten, die maximal der gesamten Radbreite oder der Zahnkopfhöhe entsprechen können, und/oder durch die Ausnutzung der Toleranzen zwischen den Kopfkreisdurchmessern der Zahnräder und der Radkammerbohrungen im Laufbereich der Zahnräder bis auf eine minimale Dichtlänge von ein bis zwei Zahnköpfen so erweitert wird, daß die Längen der minimalen Dichtflächen bis zum Schnittpunkt der Kopfkreisradien mindestens 3600 rZähnezahl entsprechen, wobei der Saugkanal so gestaltet ist, daß die Füllung des Saugraumes axial erfolgt.
  • Da die Flüssigkeitseinführung in das Gehäuse radial erfolgt, aber durch die Dichtflächen der Flüssigkeitsstrom nicht mehr mit den Zahnlücken bzw. mit dem Saugraum verbunden ist, wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß von der radialen Bohrung des Sauganschlusses Schrägbohrungen so angeordnet sind, daß sie im Winkel zu Kanälen stehen, die auf Aussparungen der benachbarten Gehäuseteile bzw. Lagerbuchsen stoßen und mit dem Saugraum in Verbindung stehen.
  • Abhängig von der Größe des Verdrängungsvolumens bzw. von der Zahnradbreite kann die axiale Förderstromzuführung einseitig, beiderseitig oder ohne Umlenkung direkt axial angeordnet werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei spiegelbildlicher Anordnung des Saugraumes und der Druckraumerweiterung die Zahnradmaschine für wechselnde Drehrichtung einsetzbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: einen Schnitt durch eine Zahnradmaschine für wechselnde Drehrichtung, rechtsdrehend, Fig. 2s dieselbe Zahnradmaschine, jedoch linksdrehend, Fig. 3: den Schnitt B-B nach Fig. 1, Fig. 4: den Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig. 5: eine Ansicht in Richtung y nach Fig. 4.
  • In einem Gehäuse 1 (Fig. 3), das mit einer Deckplatte 4 druckdicht verschlossen ist, sind zwei miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 2;3 angeordnet, die mit ihren Wellenzapfen 5 in Buchsen 6 gelagert sind. Die AntriebE-welle 7 ist nach außen abgedichtet. Im Gehäuse 1 sind in Radkammerbohrungen 18;19, entsprechend den Kopfkreisdurchmessern der Zahnräder 2;3, vom Druckraum 12 zum Saugraum 11 hin Nuten 8;9 eingearbeitet, die maximal der gesamten Zahnradbreite oder der Zahnkopfhöhe entsprechen. Durch die funktionsbedingten Toleranzen zwischen den Kopfkreisdurchmessern der Zahnräder 2 ; 3 und den Radkammerbohrungen 18 ; 19 im Gehäuse 1 baut sich am Umfang der Kopfkreisdurchmesser ein Druck auf, der die Zahnräder 2;3 aus der theoretisch konzentrischen Radkammer-Lage vom Druckraum 12 zum Saugraum 11 verschiebt bzw. verstellt. Dadurch ergeben sich exzentrische Spalte 20;21, die für die angestrebte Druckraumerweiterung bis auf die Dichtlängen der Dichtflächen 13;14 von mindestens 36 Grad vom Schnittpunkt 10 der Kopfkreisradien bis zum erweiterten Druckraum konstruktiv ausgenutzt werden.
  • Durch die selbsttätige Verschiebung der Zahnräder 2;3 an die Dichtflächen 13;14 stützen sich die Zahnräder an den Dichtflächen und teilweise an den Radkammerbohrungen 18;19 ab, wodurch sich eine zusätzliche Lagerfläche zur Entlastung der Zahnradwellenlagerung 5;6g7 ergibt.
  • Von der anfangs radialen Bohrung des Sauganschlusses 15 erfolgt durch eine Gabelung des radial eingeführten Flüssigkeitsstromes die axiale Umlenkung in den Saug- bzw. Druckraum über Schrägbohrungen 16 und winklig zu den Schrägbohrungen 16 stehenden Kanälen 17, die auf Aussparungen der benachbarten Gehäuseteile bzw. Lagerbuchsen stoßen und dort einen Staudruck erzeugen, der sich günstig auf die Füllung auswirken kann. Bei Geräten mit großem Verdrängungsvolumen muß zur ausreichenden Füllung des Saugraumes die axiale Zuführung beiderseitig erfolgen; bei Geräten mit kleinem Verdrängungsvolumen kann sie sich auf eine Seite beschränken, oder der Sauganschluß wird direkt axial angeordnet. Im Beispiel ist eine beidseitige axiale Förderstromv zuführung für Zahnradmaschinen für wechselnde Drehrichtung dargestellt, die eine spiegelbildliche Anordnung der Druckraumerweiterung als auch der axialen Zu- und Abführung des Flüssigkeitsstromes erfordert.
  • Durch die erfindungsgemäße Erweiterung des Druckraumes durch in die Radkammern eingearbeitete Nuten und/oder durch Ausnutzung der Spieltoleranzen und der unter Druck einstellbaren exzentrischen Lage mit der dadurch eintretenden Druckraumerweiterung bis auf ein bis zwei Zahnköpfen vor dem Schnittpunkt der Kopfkreisradien, liegen neben der angestrebten und erzielten Teilkompensierung festgelegte Verhältnisse für die lagerbelastende Kraftrichtung und -größe vor. Diese definierten Verhältnisse werden auch insbesondere dadurch erreicht, daß die Zahnräder infolge der Wirkrichtung der resultierenden Druckbelastung sich selbsttätig in Richtung der Saugseite verschieben und damit die dichtende Anlage in diesem Bereich gewährleistet bleibt. Da sich dabei die Zahnräder auf einen Teil der Radkammerbohrung abstützen, ergibt sich eine zusätzliche Lagerfläche, die ebenfalls zur Entlastung der Zahnradlagerung führt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    1Hydrostatische Zahnradmaschine für wechselnde Drehrichtung mit und ohne druckabhängigem axialem und radialem Spielausgleich und radialer Zu- und Abführung des Flüssigkeitsstromes, in der mindestens zwei Zahnräder miteinander im Eingriff stehen deren Wellenzapfen beiderseitig in an den Zahnradseitenflächen anliegenden bzw.
    angrenzenden Buchsen oder Bohrungen gelagert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n-e t , daß ein Druckraum (12) durch in einem Gehäuse (1) zum Saugraum (11) hin eingearbeitete Nuten (8;9), die maximal der gesamten Radbreite oder der Zahnkopfhöhe entsprechen können und/oder durch die Ausnutzung der Toleranzen zwischen den Kopfkreisdurchmessern der Zahnräder (2;3) und der Radkammerbohrungen (18;19) im Laufbereich der Zahnräder (2;3) bis auf eine minimale Dichtlänge von ein bis zwei Zahnköpfen so erweitert wird, daß die Längen der minimalen Dichtflächen (13;14) bis zum Schnittpunkt (10) der Kopfkreisradien mindestens 360 Grad entsprechen, wobei der Saugkanal so gestaltet ist, daß die Füllung des Saugraumes (11) axial erfolgt.
  2. 2. Hydrostatische Zahnradmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß von einer radialen Bohrung eines Sauganschlusses (15) Schrägbohrungen (16) so angeordnet sind, daß sie im Winkel zu Kanälen (17) stehen, die auf Aussparungen der benachbarten Gehäuseteile bzw. Lagerbuchsen stoßen und mit dem Saugraum (11) in Verbindung stehen.
  3. 3. Hydrostatische Zahnradmaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die axiale Förderstromzuführung je nach der Größe des Verdrängungsvolumens einseitig, beiderseitig oder ohne Umlenkung direkt axial angeordnet ist.
  4. 4. Hydrostatische Zahnradmaschine nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei spiegelbildlicher Anordnung des Saugraumes und der Druckraumerweiterung die Zahnradmaschine für wechselnde Drehrichtung einsetzbar ist.
DE19732327808 1972-11-14 1973-06-01 Hydrostatische zahnradmaschine Pending DE2327808A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358572A1 (fr) * 1976-07-13 1978-02-10 Akzo Nv Pompe a engrenages a rendement energetique eleve
EP0018216A1 (de) * 1979-04-19 1980-10-29 Donald L. Shumate Umkehrbare(r) Zahnradpumpe oder -motor und Zwischenscheiben dafür
DE102012216221A1 (de) * 2012-09-12 2014-03-13 Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH Umschaltpumpe mit beidseitiger Befüllung und/oder Entleerung
DE102014212125A1 (de) * 2014-06-24 2015-12-24 Zf Friedrichshafen Ag Saugkanalführung für zwei Hydraulikpumpen

Cited By (5)

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DE102012216221B4 (de) 2012-09-12 2019-06-19 Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH Umschaltpumpe mit beidseitiger Befüllung und/oder Entleerung
DE102014212125A1 (de) * 2014-06-24 2015-12-24 Zf Friedrichshafen Ag Saugkanalführung für zwei Hydraulikpumpen

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DD99638A1 (de) 1973-08-20

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