DE2327658A1 - Kontinuierliches verfahren zur herstellung von calciumhypochlorit - Google Patents

Kontinuierliches verfahren zur herstellung von calciumhypochlorit

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DE2327658A1 DE19732327658 DE2327658A DE2327658A1 DE 2327658 A1 DE2327658 A1 DE 2327658A1 DE 19732327658 DE19732327658 DE 19732327658 DE 2327658 A DE2327658 A DE 2327658A DE 2327658 A1 DE2327658 A1 DE 2327658A1
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Description

" Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochiorit " .
Priorität; 30» Mai 1972, VoSt0Ao9 Ir. 257 768 und 12oMärz 1973, V.St.A., Nr, 340 121
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Her-Stellung Yon Calciumhypochlorit. Mittels des erfindungsgemässen Verfahrens lässt sich ein Calciumhypochlorit von hohem Reinheitsgrad und mit hohem ausnutzbarem Chlorgehalt herstellen. Calciumhypochlorit ist ein technisches Bleich- und Desinfektionsmittel, das insbesondere zur Desinfektion des Wassers von Schwimmbädern verwendet wird.
Es ist eine Reihe von Verfahren und Ausführungsformen zur Herstellung von Calciumhypochlorit bekannte
30985170858
Die US-Patentschrift 1 713 669 beschreibt ein.Verfahren, bei dem eine wässrige Kalkaufschlämmung chloriert wird, die festen Verunreinigungen entfernt und Ätzalkali und Chlor zur Herstellung von Calciumhypochlorit und Alkalichlorid zugesetzt v/erden. Dabei muss, um das Alkalichlorid in Lösung zu halten, und gleichzeitig das Calciumhypochlorit auszufällen, ein verdünn-
CaIcium
tes /hypochlorit-Alkalichlorid-Gemisch verwendet werden. Nach Abtrennung des festen Calciumhypochlorits kann das Filtrat mit Kalk behandelt und basisches Calciumhypochlorit hergestellt oder als Bleichlauge verwendet v/erden.
In der US-Patentschrift 1 718 284 wird ein Verfahren beschrie-,ben, bei dem Kalk und Ätznatron zu einer eutektischeu Losung von Natriumchlorid und Calciumhypochlorit zugesetzt werden, das Gemisch .chloriert und das Natriumchlorid schnell ausgefällt und von einer instabilen Calciumhypochloritlösung abetrennt wird. Dann wird Calciumhypochlorit ausgefällt. In einer anderen Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens werden Natriumhypochlorit und Kalk in einer eutektischen Lösung von Natriumchlorid und Calciumhypochlorit chloriert, das Natriumchlorid und das Calciumhypochlorit ausgefällt und, wie vorstehend beschrieben, nacheinander abgetrennt."
Die US-Patentschrift 1 718 285 betrifft ein Verfahren zur Chlorierung einer wässrigen. Kalkaufschlämmung in Gegenwart einer Natriumhypochloritlösung, wodurch eine Aufschlämmung von Calciumhypochlorit gebildet wird. Das Calciumhypochlorit wird durch Verdampfen, der Aufschlämmung bis zur Trockne gewonnen,
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oder das Calciumhypochlorit aus einer verdünnten Natriumchloridlösung ausgefällt und dann abgetrennt und getrocknet«
In der US-Patentschrift 3 572 989 wird ein Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit "beschrieben, bei dem konzentriertes Natriumhydroxid zu einer wässrigen mit Calciumhypochlorit und Natriumchlorid gesättigten lösung zugesetzt wird und in einer ersten Stufe das auf diese V/eise erhaltene Gemisch chloriert wird und Natriumchloridkristalle abgetrennt werden. In einer zweixeti Stufe werden gelöschter Kalk und Wasser zum Reaktionsgemisch zugesetzt und das Gemisch chloriert. Die ei-haltenen Calciumhypochloritkristalle werden abgetrennt und die Mutterlauge zur ersten Stufe zuiiAckgeführt.
In allen vorgenannten Verfahren wird die Abtrennung des CaI-ciumhypochlorits vom Natriumchlorid durchgeführt, indem entweder
a) das Natriumchlorid aus einer metastabilen Lösung von CaI-ciumhypochlorit ausgefällt wird, wobei die Abtrennung zur Gewährleistung ihrer Wirksamkeit schnell durchgeführt'werden muss, oder indem
b) das Calciumhypochlorit aus einer Natriumehloridlösung ausgefällt wird, die, um das Natriumchlorid in Lösung zu halten, sehr verdünnt sein muss.
Beide Verfahrensarten (a und b) weisen den Nachteil auf, dass ein Mitreissen bei der Ausfällung oder eine unvollständige
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Ausfällung zu einem Verlust an Produkt-führen, und dass .bei der Abtrennung des Calciumhypochlorits gemäss "b) grosse Volumina verdünnter Natriumchloridlösung "behandelt oder beseitigt werden müssen.
Die vorstehenden Verfahren erfordern zur Gewinnung eines
.im allgemeinen technisch annehmbaren Produkts Kalk von hohem Reinheitsgrad
(94 bis 95 Prozent Ca(OH)2) und ausserdem in der Chlorierungs-' stufe verhältnismässig niedrige Temperaturen von 10 bis 200G.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit zur Verfügung zu stellen, das •die vorstehenden Nachteile überwindet, das zu grossen, ohne Mühe aus der Lösung abtrennbaren und leicht zu troclmenden CaIciumhypochloriAristaIien führt, das die Verwendung von geringwertigem oder unreinem Kalk erlaubt und dadurch zu einer erheblichen Herabsetzung der Kosten für die Rohmaterialien führt, das durch die Betriebsweise der Chlorierungsstufen zu einem Verfahren m-it, verminderten Anforderungen an die Kühlung und damit zu einer Verminderung der Kosten für die Kühlanlagen führt, das durch Rückführung praktisch aller Lösungsströme des Verfahrens zu einer möglichst geringen Wasserverunreinigung führt, wodurch die Beseitigung von verunreinigenden Flüssigkeiten durch Überführen in Abwassersysteme oder öffentliche Kanalisationsanlagen überflüssig wird und bei dem Filtrationsmassnahmen zur Entfernung unlöslicher Materialien in stabilen Lösungen durchgeführt werden können, so dass die für diese Massnahmen aufgewendeten Zeiten nicht kritisch sind und die
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Zusammensetzung des Endprodukts nicht "beeinflussen.
Die Erfindung betrifft demgemäss ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von CaIciumhypochlorit, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es folgende Verfahrensstufen umfasst :
A. Vermischen von Kalk, Alkalimetallhypochlorit und Wasser in einer Mischzone zu einer Mischzonenaufschlämmung9
B. Umsetzen der Mischzonenaufschlämmung mit Chlor zu einer Paste aus festen Caleiumhypochloritteilchen in einer Pastenflüssigkeit aus einer wässrigen Alkalimetallchlorid- und CaIciumhypochloritlösung,
C^ kontinuierliches Abziehen eines Teils dieser Paste und* Auftrennen in
1) die Pastenflüssigkeit und
2) einen feuchten Kuchen aus Caleiumhypochloritteilchen,
D. Umsetzen der JPastenflüssigkeit mit einem Alkalimetallhydroxid zu einer Aufschlämmung von ausgefälltem Kalk in einer hauptsächlich aus Natriumhypochlorit und natriumchlorid bestehenden Mutterlauge,
E. Abtrennen zumin&estens eines Teils-der Mutterlauge von der Kalkaufschlämmung und
P. Rückführen des ausgefällten Kalks zur Misclissone.
In einer bevorzugten Aüsführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird der feuchte Kuchen aus CalciumliypoGhlorit^
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teilchen zur Verminderung des Wassergehalts auf erwünschte Konzentrationen erhitzt und die getrockneten Teilchen in ge-
,ihrer
eigneten Behältern bis zu' Verwendung, zur Wasserbehandlung
aufbewahrt. Wegen der verhältnismässig grossen Teilchengrösse
Calciumder mittels des erfindungsgemässen Verfahrens hergestellten hypochloritteilchen können sie auf einfache V/eise von der Pastenflüssigkeit abgetrennt und getrocknet werden, was nachstehend eingehender beschrieben wird.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die vom ausgefällten Kalk abgetrennte Mutterlauge mit einem Alkalimetallhydroxid und Chlor umgesetzt und durch Ver-,dampfen einer ausreichenden Wassermenge das Alkalichlorid in einer v/ässrigen Alkalimetallhypochloritlösung ausgefällt.
,feste
Das Alkalichlorid wird abgetrennt und zur Herstellung von Lauge für elektrolytische Chlorzellen verwendet, und die erhaltene wässrige Alkalimetallhypochloritlösung in die Mischzone zurückgeführt. Auf diese Weise werden in dieser Ausführungsform des Verfahrens alj.e Flüssigkeitsströme zurückgeführt, und es
können, da keine verunreinigten Abfallströme beseitigt v/erden müssen, ernstliche Verunreinigungsprobleme vermieden werden.
Alkalimetallhypochlorite und Alkalimetallhydroxide werden als Reaktionsteilnehmer des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet, und man erhält Alkalimetallchlorid als ein Produkt. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden nachstehend die Bezeichnungen "Natriumhypochlorit", "Natriumhydroxid" und "Natriumchlorid11 verwendet, dadurch jedoch auch andere geeig-
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nete Alkalimetallhypochlorite, wie Kaliumhypochlorit und andere geeignete Alkalimetallhydroxide, wie Kaliumhydroxid, die an Stelle der entsprechenden Natriumverbindungen verwendet ■werden tonnen, mit umfaßt. In diesem Fall erhält man Kaliumchlorid als ein Produkt. Zur Vereinfachung der beim Verfahren angewendeten Bedingungen v/erden vorzugsweise entweder nur natriumverbindungen oder nur Kaliumverbindungen verwendet. Das Verfahren kann jedoch auch mit einem Gemisch dieser Alkalimetallverbindungen durchgeführt werden, wenn für die Trennung der Produkte kein zu grosser Aufwand erforderlich ist.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen einige Ausführungsformen der vor- * liegenden Erfindung.
Pig. 1 ist ein Fliessdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden 'Erfindung, in der die Abtrennung des Calciumhypochlorits und die Rückführung des ausgefällten Kalks gezeigt wird.
Pig. 2 ist ein Pliessdiagramm einer anderen Ausführungsform der Erfindung, das die Ausführungsform von Pig. 1 einschliesst und ausserdem die Stufen der Umsetzung der von Kalk abgereicher-
ten Mutterlauge mit Ätzalkali und Chlor zu einer Aufschlämmung von festem Natriumchlorid in einer Natriumhypochloritlösung und der Abtrennung des festen Natriumchlorids vor der rückführung der lösung in die Mischzone umfasst.
Pig. 3 stellt ein Pliessdiagramm einer weiteren Ausfjihrungsform der Erfindung dar, die sowohl die Ausführungsform von
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Pig. 2 einschliesst, als auch die Stufen der Reinigung des Kalks und der Rückführung eines Teils der nach der Abtrennung des feuchten Calciumhypochloritkuchens verbleibenden Flüssigkeit.
Nachstehend wird das Verfahren gemäss der in Fig. 1 gezeigten Ausfuhrungsform eingehender beschrieben. In der Mischzone 1 werden Kalk (sowohl frischer Kalk als auch zurückgeführter Kalk der nachstehend eingehender beschriebenen Art), y/asser und Natriumhypochlorit-zu einer Mischzonenaufschlämmung vermischt. Die Mischzone 1 besteht aus einem Mischtank oder einem anderen geeigneten Behälter mit einem Rührwerk zum Vermischen der ver-•schiedenen in die Mischzone eingespeisten Komponenten.
Zwischen den verschiedenen in die Mischzone 1 * eingespeisten Komponenten kann, insbesondere bei der in Fig. 3 gezeigten, nachstehend beschriebenen Ausführungsform, eine Reaktion in geringem Ausmass stattfinden. Da jedoch eine wichtige Funktion der Mischzone 1 i.m Zusammenmischen dex* Komponenten besteht, wird sie als "Mischzone" bezeichnet, obwohl in einigen Ausführungsformen der Erfindung in gewissem Ausmass Reaktionen zwischen den Komponenten stattfinden.
Die erhaltene Mischzonenaufschlämmung wird in die Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 überführt und mit Chlor umgesetzt. Die Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 besteht aus einer beliebigen geeigneten Chlorierungsanlage, die zur Herbeiführung eines grösstinöglichen Kontakts zwischen ,dem Chlor und der Aufschlämmung mit einem Rührwerk ausgestattet ist.
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Vorzugsweise wird als Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 eine Verdampfungschlorierungsanlage verwendet, die gemäss dem in der US-Patentschrift 3 241 912 beschriebenen Verfahren arbeitet. In der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 werden Temperaturen von etwa ο bis 300C und vorzugsweise von etwa 20 bis 25°C aufrechterhalten.
Bei der Chlorierung der Aufschlämmung in der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 wird Kalk mit Chlor zu Calciumhypochlorit "gemäss Gleichung (1)
Ca(OH)2 4 Cl2 -> 1/2 Ca(ClO)2 0 2H2O 4 1/2 CaCl2 (1) •umgesetzt.
Die Mischzonenaufschlämmung kann wegen der (nicht gezeigten) Zuspeisung von Natriumhydroxid zur Mischzone 1 oder der zur Mischzone 1 zurückgeführten Kalkaufschlämmung eine geringe Menge an -.Natriumhydroxid enthalten^ Gegebenenfalls in der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 vorhandenes Natriumhydroxid wird gemäss Gleichung (2)
2NaOH 4 Cl2 —^ NaClO 4 NaCl 4 H2O (2) mit Chlor zu Natriumhypochlorit umgesetzt.
In der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 vorhandenes Natriumhypochlorit wird gemäss Gleichung (3)
NaClO 4 1/2 CaCl2 -^ 1/2 Ca(ClO)2 + NaGl (3)
mit Calciumchlorid zu Natriumchlorid und zusätzlichem Calcium-
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hypochlorit umgesetzt.
Di-e in der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 gebildeten Hauptprodukte sind Calciumhypochlorit, Natriumchlorid und Wasser. Zu Beginn des Verfahrens wird die Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 vorzugsweise mit einer Aufschlämmung oder *'Paste" aus in einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Calciumhypochlorit suspendiertem festem Calciumhypochlorit
vorzugsweise weniger als gefüllt, die höchstens etwa i,ound etwa 0,5 Gewichtsprozent an überschüssigem Kalk oder anderem Alkali enthält. Die Zuspeisungsgeschwindigkeit an Mischzonenaufschlämmung und Chlor in die Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 und die Geschwindigkeit der gegebenenfalls stattfindenden Wasserverdampfung werden so eingeregelt, dass die Konzentration an nicht umgesetztem Kalk oder anderem Alkali -während der Reaktion
,etwa
unterhalb',1 ,0 Gewichtsprozent bleibt. Die auf diese V/eise durchgeführte kontinuierliche Chlorierung der Aufschlämmung führt zur· Bildung grober Calciumhypochloritkristalle, die in
/3
der Zone zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens von der
,erheblich
Pastenflüssigkeit' leichter abgetrennt werden können als die in einem herkömmlichen Dreifach-Salzverfahren oder in einem absatzweisen Verfahren hergestellten Calciumhypochloritkristalle.
Ein Teil der erhaltenen sich aus festem Calciumhypochlorit und einer "Pasten"-Flüssigkeit, die hauptsächlich aus einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Calciumhypochlorit besteht, zusammensetzenden "Paste" wird kontinuierlich aus der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung 2 abgezogen und in die Zone 3 zur
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Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens von der Pastenflüssigkeit überführt.
/3
Die Zone' zur Abtrennung des Calicumhypochloritkuchens von der Pastenflüssigkeit besteht aus einem Filter, einer Zentrifuge oder einer anderen geeigneten Anlage zur Trennung von festen und flüssigen Stoffen, die in der Lage ist, einen feuchten Kuchen aus Calciumhypochlorit-dihydrat-Kristallen von der wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Calciumhypochlorit abzutrennen.
/3
Der feuchte Calciumhypochloritkuchen aus der Zone zur Abtrennung des Kuchens von der Pastenflüssigkeit enthält im allgemeinen 40 bis 60 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit-dihydrat, von etwa 2.bis etwa 15 Gewichtsprozent Natriumchlorid und von etwa 40 bis etwa 50 Gewichtsprozent V/asser. Der feuchte Kuchen wird im allgemeinen in einen Trockner 4 überführt, in dem er zur Entfernung des.grössten Teils des Wassers erhitzt wird. Als Trockner 4 kann jede geeignete Trockenanlage verwendet
werden oder alle Anlagen, mit denen sich der Feuchtigkeitsgehalt des Calciumhypochloritkuchens ohne Verursachung eines übermässigen Abbaus der Calciumhypochloritteilchen auf den gewünschten Wert herabsetzen lässt.
Im allgemeinen wird der Wassergehalt des Calciumhypochlorits
/auf
im Trockner 4 unter etwa 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise auf etwa 0,5 bis etwa 1 ,5 Gewichtsprozent herabgesetzt. Der Calciumhypochloritgehalt des getrockneten Calciumhyp'ochlorits beträgt im allgemeinen von etwa 65 bis 85 und vorzugsweise von
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etwa 70 bis etwa 80 Gewichtsprozent. Der Rest des getrockneten
,hypochlorite
Calcium besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid. Das getrocknete Produkt wird dann, gegebenenfalls nach Klassierung nach der Teilchengrosse oder anderen Verarbeitungsstufen, wie einer Pelletisierung, vor seiner Verwendung z.B. zur Wasserbehandlung, in geeignete Behälter überführt.
Die "Pastenflüssigkeit" (oder das "Pastenf iltrat'», sofern ein
/3
Filter als Zone zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens verwendet wird) besteht aus einer wässrigen Natriumchlorid-
/3
lösung aus der Zone 'zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens , die ausserdem lösliches Calcxumhypochlorit enthält. •Diese Pastenflüssigkeit wird in den Ätzalkalireaktor 5 überführt, der aus einem beliebigen, mit einem Rührer ausgestatteten, geeigneten Mischtankreaktor besteht, in dem sie' mit Natriumhydroxid umgesetzt wird. Es wird mindestens die stöchiometrisch zur Umsetzung des gesamten in der Pastenflüssigkeit enthaltenen Calciumhypochlorits gemäss Formel (4)
2NaOH + Ca(ClO)2 —7* Ca(OH^ -1 2NaClO (4)
erforderliche Natriumhydroxidmenge verwendet. Vorzugsweise wird das Natriumhydroxid jedoch in geringfügigem Überschuss gegenüber der stöchiometrisch erforderlichen Menge von z.B. 1 bis 5 Gewichtsprozent verwendet. Diese Reaktion im Ätzalkalireaktor 5 führt zu einer Aufschlämmung von ausgefälltem Kalk in einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Natriumhypochlorit, die als "Mutterlauge" bezeichnet wird. Die erhaltene
/6
Kalkaufschiämmung wird in die Zone zur Abtrennung des Kalks
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überführt, die aus einer Anlage zur Trennung von Peststoffen und Flüssigkeiten, wie einem Filter oder einer Zentrifuge, be-
/6
steht. In der Zone zur Abtrennung des Kalks wird durch Abtrennung von zumindestens einem Teil der Mutterlauge von der Kalkaufschiämmung eine konzentriertere Kalkaufschlämmung oder ein feuchter Kalkkuchen hergestellt, der (die) dann in die Mischzone 1 zurückgeführt wird» Die in dem (der) in der Zone zur Abtrennung des Kalks abgetrennten feuchten Kalkkuchen •oder konzentrierten Kalkaufs chi ämmung enthaltenen. Kalkkristalle
fein verteilt und ' -2
sind im allgemeinen7amorph und lassen sich in der Zone'zur Chlorierung der Aufschlämmung ohne Schwierigkeiten chlorieren,
Die Mutterlauge, d.h» die wässrige in der Zone'zur Abtrennung des Kalks erhaltene Lösung von Natriumchlorid und Natriumhypochlorit kann als Bleichlauge verwendet v/erden. Diese Mutterlauge weist praktisch keinen Calciumhypochloritgehalt auf. Deshalb wird ein erheblich grösserer Prozentsatz des zum System zugespeisten Kalks als grosse Calciumhypochloritkristalle gewonnen und gelangt'nicht als Verunreinigung in die weniger
/6
kostspielige"Bleichlauge. Die Mutterlauge aus der Zone'zur Abtrennung des Kalks wird jedoch vorzugsweise, wie nachstehend eingehender beschrieben wird, zum Verfahren zurückgeführt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche die in Fig« 1 beschriebene Ausführungsform mit umfaßt und die auch ein Verfahren zur Verarbeitung der wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Natriumhypochlorit (Mutterlauge), die in der Zone zur Abtrennung des Kalks von der Kalkauf-
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schlämmung abgetrennt wird, enthält. In Fig. 2 wird die wässrige Lösung aus Natriumchlorid und Natriumhypochlorit aus der
- .6
Zone zur Abtrennung des Kalks in eine Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 überführt, in der die wässrige Lösung durch Verdampfung konzentriert und mit Natriumhydroxid und Chlor zu einer Aufschlämmung aus festem Natriumchlorid in einer wässrigen Natriumhypochloritlösüng umgesetzt wird.
.Die Verdampfung und die Reaktion werden in einer beliebigen geeigneten Verdampfungsanlage und in einem beliebigen geeig-
,ierungs
neten Chlor-Reaktor, der mit einem Rührwerk ausgestattet ist, durchgeführt. Das Verdampfen und die Chlorierung können in ' einer Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage unter Nutzbarmachung des in der schon vorstehend beschriebenen US-Patentschrift 3 241 912 verwendeten Verfahrens durchgeführt werden.
Bei einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung wird die Mutterlauge zuerst durch Verdampfen mit Dampf in einem (nicht gezeigten) Verdampfer konzentriert und die erhaltene konzentrierte Mutterlauge dann mit Chlor und Natriumhydroxid in der Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 umgesetzt, wobei die Reaktionswärme der Chlorierungsreaktion zur. vollständigen Verdampfung der Mutterlauge und zum Ausfällen von Salz in der Mutterlauge ausgenutzt wird.
Das Verdampfen vor der Reaktion in der Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 ist im allgemeinen wirtschaftlicher, da die Verdampfungsgeschwindigkeit aus der verdünnten Mutterlauge · vor der Reaktion grosser ist und deshalb kleinere, weniger
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kostspielige Verdampfungsanlagen verwendet werden können, als sie beim Verdampfen des Wassers aus.der konzentrierteren Salzauf schlämmung in der Mutterlauge erforderlich wären.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung findet in der Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 nur eine Verdampfung zur Ausfällung des Salzes in der Mutterlauge, jedoch kein Chloroder Natriumhydroxidzusatz statt. Der Verdampfungsgrad hängt von der anfänglichen Konzentration der Mutterlauge ab.
Wird jedoch eine Chlorierung durchgeführt, so werden dabei im allgemeinen Temperaturen von etwa 0 bis 35 und vorzugsweise von etwa 20 bis 250C aufrechterhalten.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform werden zu der in die Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 zugespeisten Mutterlauge ausreichende Mengen an Chlor und Natriumhydroxid zugespeist und aus ihr eine ausreichende Wassermenge entfernt, um im Lösungsteil der/erhaltenen Aufschlämmung eine Natriumhypochloritkonzentration von etwa 15 bis 40 und vorzugsweise von etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent aufrecht zu erhalten. Ausserdem wird im Lösungsteil der Aufschlämmung aus der'Verdampfungs-Chlor ierungs -Anlage 7 eine Konzentration an löslichem Natriumchlorid von etwa 4 bis 14 und vorzugsweise von etwa 4,8 bis 7,7 Gewichtsprozent aufrechterhalten. Die Konzentration des festen Natriumchlorids in der Aufschlämmung aus der Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 weist Werte von etwa 15 bis 35 und vorzugsweise von etwa 20 bis 25 Gewichtsprozent auf. Die er-
309851/0859
/8
haltene Aufschlämmung wird in die Zone.zur Abtrennung des Salzes überführt, die aus einem geeigneten Filter", einer Zentrifuge oder einer ähnlichen Anlage zur Trennung von Fest-
/8
stoffen und Flüssigkeiten bestehen kann. In der Zone'zur Abtrennung des.j3alz.es werden verhältnismässig reine Natrium» · chloridkriställe von der wässrigen Natriumhypochloritlösung abgetrennt. Diese Kristalle können zur Herstellung einer Lauge verwendet werden, die als Zuspeisungsmaterial für elektrolytische Zellen zur Herstellung von Chlor und Natriumhydroxid verwendet v/erden kann;
Die wässrige Natriumhypochloritlösung, die ebenfalls in der Zone'zur Abtrennung des Salzes abgetrennt wird, wird zur Mischzone 1 zurückgeführt und dort mit dem frischen und zurück geführten Kalk vermischt.
ι -
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der Erfindung führt nicht nur zu grossen Calciumhypochloritkristallen und zu einer wirksameren Nutzbarmachung des Calciumgehaltes als Calciumhypochlorit, als in der Ausführungsform von Fig. 1, sondern liefert auch verhältnismässig reines Natriumchlorid in fester Form, das für die Herstellung von Zuspeisungslauge für elektrolytische Zellen verwendet werden kann. Gemäss der in Fig.2 gezeigten Ausfuhrungsform der Erfindung entstehen keine gegebenenfalls zu beseitigende verunreinigte wässrige Lösungen von z.B. Natriumchlorid und Calciumhypochlorit, wodurch ernste Verunreinigungsprobleme vermieden werden.
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Fig. 3 zeigt eine weitere Aus führungs fo-rm der Erfindung, die die Ausführungsform von Fig. 2 einschliesst und ein Verfahren zur Reinigung von zumindestens einem Teil der frischen KaIkzuspeisung zum Verfahren vor dem Vermischen mit dem Natriumhypochlorit in der Mischzone 1 und das Zurückführen von zumindestens einem Teil der Pastenflüssigkeit in die Mischzone 1 umfaßt, ·
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird eine wässrige Aufschlämmung aus frischem Kalk in der Zone zur Chlorierung des Kalks chloriert und auf diese Weise eine wässrige Lösung von Calciumhypochlorit und Calciumchlorid gemäss Reaktions-•gleiehung (1) hergestellte ,Die Verunreinigungen im frischen Kalk enthalten unter anderem unlösliche.Verunreinigungen9 wie Siliciumdioxid, Aluminiumsalze9 Eisensalze8 Magnesiumsalze, Magnesiumoxid und ungebrannten Kalkstein (Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat) in Spurenmengen» Diese im frischen Kalk enthaltenen Verunreinigungen "bleiben auch in der in der Zone'zur Chlorierung des Kalks gebildeten wässrigen Lösung unlöslich und bilden eine Aufschlämmung mit der wässrigen Lösung aus Calciumhypochlorit und Calciumchlorid« Diese Aufschlämmung wird
/10
in eine Zone'zur Entfernung der Verunreinigungen überführt, die aus einer geeigneten Anlage zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten, wie einem Filter oder einer Zentrifuge, besteht,
,festen
in der die Verunreinigungen abgetrennt werden. Die festen in
.10
der Zone zur Abtrennung der Verunreinigungen abgetrennten
Verunreinigungen werden im allgemeinen als fester Abfall, z.B.
./10 zur Bodenauffüllung9 verwendet. Die wässrige in der Zone zur
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Abtrennung der Verunreinigungen erhaltene Lösung von Calciumhypochlorit und Calciumchlorid wird in die Mischzone 1 zurückgeführt. Wie vorstellend erläutert, besteht die Hauptfunktion der Mischzone 1 im Vermischen der in diese Zone eingespeisten Zuspeisungsmaterialien. Gemäss der in P.ig. 3 gezeigten Ausführungsform wird jedoch die Calciumchloridkomponente der wäss-
/10
rigen Lösung aus der Zone zur Abtrennung der Verunreinigungen in der Mischzone 1 mit Natriumhypochlorit zu einer wässrigen Lösung von Calciuinhypochlorit und Natriumchlorid gemäss Reaktionsgleichung (3) umgesetzt.
Wie in Pig. 3 gezeigt, wird zumindestens ein Teil des frischen
/9 -
"Kalkes vor der Zuspeisung in die Mischzone 1 in der Zone zur
10
Chlorierung des Kalkes und in der Zone zur Abtrennung der Verunreinigungen gereinigt, ein Teil der frischen Kalkzuspeisung zur Mischzone 1 kann jedoch unbehandelt bleiben. Der Anteil· an frischem Kalk in jedem dieser Zuspeisungsströme hängt vom anfänglichen Reinheitsgrad und von der anfänglichen Aktivität des frischen zum Verfahren zugespeisten Kalkes sowie
/das von den Reinheitsanforderungen für Calciumhypochloritprodukt ab. Demgemäss muss bei Verwendung eines frischen Kalkes mit verhältnismässig gutem Reinheitsgrad und sofern die Reinheitsanforderungen für das hergestellte Calciumhypochlorit nicht zu hoch sind, nur wenig oder kein frischer Kalk vor der Einspeisung in die Mischzone 1 gereinigt v/erden. Wird jedoch ein verhältnismässig unreiner Kalk verwendet, so muss ein grosser Teil des frischen. Kalkes oder der gesamte frische Kalk in der Zone 9
Kalkes und in
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.10 zur Chlorierung des Kalkes und in der Zone' zur Abtrennung
der Verunreinigungen gereinigt werden, bevor er in die Mischzone 1 eingespeist wird.
In den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen kann zur Aufrechterhaltung der erwünschten Konzentration von Kalk (sowohl gegebenenfalls zugespeister frischer Kalk und zurückgeführter Kalk) und Uatriumhypochl-oriTx zusätzliches Natriumhydroxid zur Mischzone 1 zugespeist werden« Um eine kontrolliertere Chlorierung und eine verbesserte Wärmeableitung ±n
,2
der Zone'zur Chlorierung der Aufschlämmung zu erzielen, kann
/3
ausserdem ein Teil der Pastenflüssigkeit aus der Zone'zur Abtrennung des CaIciumhypochloritkuchens in die Mischzone 1 .zurückgeführt v;erden.
Die hauptsächlichen Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemässe Verfahren sind Kalk, Natriumhydroxid, Chlor und Wasser.
Frischer Kalk wird zum Verfahren in der Mischzone 1 (Figuren 1
/9
bis 3) und/oder in der Zone zur Chlorierung des Kalks (Fig.3)
zugespeist. Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass unter Verwendung eines verhältnismässig unreinen Kalkes ein verhältnismässig reines CaI ciumhypochloritprodukt hergestellt v/erden kann. Zum Beispiel kann gemäss der in Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ein Kalk mit einem Gehalt an aktivem Kalk von nur 85 Gewichtsprozent oder weniger in die Zone^ zur Chlorierung des Kalks zugespeist und trotzdem .ein verhältnismässig reines Calciumhypochloritprodukt hergestellt werden. Die Kälkzuspeisung zur Zone^zur Chlorierung des Kalks und/oder zur Misch-
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zone 1 weist im allgemeinen einen Gehali; an aktivem Kalk von etwa 85 bis 100 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa go bis 97 Gewichtsprozent auf. Die Kalkzuspeisung kann von etwa 0 bis 15 Gewichtsprozent und im allgemeinen von etwa 3 bis 10 Gewichtsprozent an Verunreinigungen des vorstehend beschriebenen Typs enthalten.
Zur Erläuterung werden nachstehend typische Zusammensetzungen für eine bevorzugte und eine annehmbare frische Kalkzuspeisung aufgeführt : -
Frische Kalkzuspeisung Bestandteile
bevorzugt annehmbar
Ca(OH)2 j mindestens Gewichtsprozent
, höchstens Gewichtsprozent
MgO, höchstens Gewichtsprozent SiO2,
AIpO,, höchstens Gewichtsprozent
CaSO,, höchstens Gewichtsprozent
95,0
1,0 0,5· 0,5
0,5 0,5
85
3,0 3,5 2,5
1,5' 1,5
Im allgemeinen muss höchstens die Hälfte einer die vorgenannten bevorzugten Bedingungen erfüllenden Kalkzuspeisung gemäss der Ausführungsform von Fig. 3 gereinigt v/erden. Bei Verwendung einer die vorstehend aufgeführten annehmbaren Bedingungen erfüllenden Kalkzuspeisung muss jedoch ein grösserer Teil und ge-
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gebenenfalls die gesamte Zuspeisung gemäss der Ausführungsform von Pig. 3 einer Reinigungsbehandlung unterzogen werden. Der zum Verfahren zugespeiste frische Kalk weist inh allgemeinen eine mittlere Teilchengrösse von über 44 Mikron auf (nasse
gegebenenfalls
Siebanalyse), es können jedoch'auch Teilchen mit eimer Teilchengrösse von mehr als 74 Mikron verwendet werden»
Bei einem Verunreinigungsgrad des Kalks in der Kalkzuspeisung von über etwa 5 Gewichtsprozent kann in der Zonö' zur Chlorierung des Kalkes zur Förderung der Ausfällung und zur Ent-
zur Abtr^nrA'ng der fernung der Verunreinigungen aus der Zone IO Verunreinigungen
in fester Form ein Carbonisierungsmittels wie Kohlendioxid .oder Natriumcarbonat, zugesetzt werden»
V/ie vorstehend erläutert, wird der frische Kalk entweder in der Zone zur Chlorierung des Kalkes oder in der Mischzone 1 bzw, in beiden Zonen in das System eingespeist» Vorzugsweise werden von etwa 25 bis etwa 100 Prozent des frischen Kalkes in
die Zone7 zur Chlorierung des Kalkes und der Rest in die
Mischzone 1 eingespeiste Wird der gesamte frische Kalk in die
Zon er zur Chlorierung des Kalkes eingespeist, so wird in die Mischzone 1 nur mehr die konzentrierte Aufschlämmung des ausgefällten Kalkes, d°h. die zurückgeführte Kalkaufschlämmung,
/9 eingespeist. Der frische Kalk wird in die Zone zur Chlorierung des Kalkes und in die Mischzone 1 als eine etwa 10 bis 50
,Gewichtsp
und vorzugsweise etwa 15 bis 45- rozent aktiven Kalk enthaltende wässrige Aufschlämmung eingespeiste
Der in die Mischzone 1 als zurückgeführte Kalfeaufschlämmung
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aus der Zone zur Abtrennung des Kalkes ' eingespeiste Kalk v/eist einen ziemlich hohen Reinheitsgrad auf, nämlich einen Gehalt an aktivem Kalk von etwa 95 bis 100 Gewichtsprozent. Der Feststoffgehalt der zurückgeführten Kalkaufschiämmung beträgt im allgemeinen von etwa 25 bis 50 und vorzugsweise von etwa 35 bis 45 Gewichtsprozent und besteht hauptsächlich aus Kalk.
Natriumhydroxid wird in den Ätzalkalireaktor 5» in die Verdampf ungs-Chlorierungs-.-Anlage 7 und gegebenenfalls in die Mischzone 1 als konzentrierte wässrige Lösung, die im allgemeinen einen Natriumhydroxidgehalt von etwa 40 bis 60 Gewichtsprozent ■aufweist, eingespeist. Natriumhydroxid kann jedoch auch in. wasserfreier Form in den Ätzalkalireaktor 5, die Verdampfungs-Chlorierungs -Anlage 7 und gegebenenfalls in die Mischzone 1 eingespeist werden.
Ausserdem kann das gemäss Pig. 1 in die Mischzone 1 eingespeiste Natriumhypochlorit durch Chlorierung einer wässrigen Natrium-
hydroxidlösung in einem geeigneten/ mit einem Rührwerk ausgestatteten (nicht gezeigten) Chlorierungsreaktor hergestellt werden.Die verwendete wässrige Lösung weist, eine solche Natriumhydroxidkonzentration auf, dass' die Zuspeisung in die Mischzone 1 von Pig. 1 eine Natriumhypochloritkonzentration von etv/a 20 bis 75 und vorzugsweise von etwa 35 bis 55 Gewichtsprozent besitzt. Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, wird die Natriumhypochloritlösung in die Mischzone als ein Rückführstrom aus
der Zone/zur Abtrennung des Salzes eingespeist® Dieser Rück-
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führstrom "weist auf Grund der Verdampfung in der Verdampfungs-Chlor ierungs -Anlage 7 im allgemeinen eine für die Aufrechterhaltung der erwünschten Natriumhypochloritkonzentration in der Mischzone 1 ausreichende Konzentration auf. Y/enn erwünscht, kann jedoch gegebenenfalls zusätzliches Natriumhydroxid direkt in die. Mischzone 1 eingespeist oder zusätzliches Natriumhypochlorit durch Chlorierung einer wässrigen Natriumhydroxidlösurig hergestellt und dann, wie vorstehend in Fig. 1 Geschrieben, in die Mischzone 1 eingespeist oder vor oder bei der Chlorierung in der Verdampfungs-Chlorierungs-^]ege 7 zur Mutterlauge zugesetzt werden»
Die nachstehende Reaktionsgleichung (5) gibt die Gesamtreaktion des erfindungsgemässen Verfahrens wieder :
Ca(OH)2-+ 2Cl2 + 2NaOH ^- Ca(ClO)2 + 2NaCl + 2H2O (5)
Gemäss die.ser Gleichung sind stöchiometrisch 2 Mol Natriumhydroxid je Mol aktivem in der frischen Kalkzuspeisung zum Ver-
fahren enthaltenem Kalk erforderlich. V/ie in der Ausführungsform von Pig. 1 erläutez"t, wird Natriumhydroxid in den Ätzalkalireaktor 5 eingespeist und kann zur Herstellung der Natriumhypochloritzuspeisung zur Mischzone. 1 verwendet werden. In der Ausführungsform von Pig. 2 wird Natriumhydroxid zum Ätzalkalireaktor 5 und zur Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7' zugesetzte Gemäss der Ausführungsform von Pig. 3 wird Natriumhydroxid in den Ätzalkalireaktor 5 und entweder in die Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 oder in die Mischzone 1 oder sowohl in Zone 7 als auch in Zone 1 eingespeist.'Die relativen in die verschiede-
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nen Zonen der verschiedenen Ausführung^ ormen eingespeisten Natriumhydroxidmengen können erheblisch schwanken. Im allgemeinen werden mehr als etwa 20 und vorzugsweise von etwa 22 "bis 35 Prozent der stö'chiometrisch gemäss Reaktionsgleichung (5) erforderlichen Natriumhydroxidmenge zur Ausfällung des Kalkes aus der Pastenflüssigkeit in den Ätzalkalireaktor 5 eingespeist. Der Rest der stöchiometrisch erforderlichen Natrium-,hydroxidmenge wird gemäss der Ausführungsform von Fig. 1 als Natriumhypochlorit in die Mischzone 1 eingespeist. Gemäss der Ausführungsform von Fig. 2 wird die restliche stöchiometrisch erforderliche Natriumhydroxidmenge in der Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 zugesetzt. In der Ausführungsform von Fig. 3 wird die restliche Natriumhydroxidmenge entweder vollständig in die Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 eingespeist oder "bis zu 70 Prozent des Restes in der Mischzone 1 zugesetzt.
In den Ausführungsformen der Figuren-1 und 2, in denen Kalk (sowohl frischer wie ,zurückgeführter Kalk) und. Natriumhypochloritlösung in die Mischzone 1 eingespeist werden, weist die erhaltene Mischzonenaufschlämmung eine Kalkkonzentration von etwa 1 bis 25 und vorzugsweise von etwa 2 bis 20 Gewichtsprozent und eine Natriumhypochloritkonzentration von etwa 1,5 bis 25 und vorzugsweise von etwa 2 bis 20 Gewichtsprozent auf. Gemäss der Ausführungsform von Fig. 3 weist die erhaltene Mischzonenaufschlämmung eine Kalkkonzentration und eine Natriumhypochloritkonzentration innerhalb der vorgenannten Bereiche, sowie eine Calciumhypochloritkonzentration von etwa 0 ,bis 30 und vorzugsweiße von etwa 10 bis 26 Gewichtsprozent auf, wenn
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der frische Kalk vollständig oder teilw-eise in der Zone zur
,10
Chlorierung des Kaltes und in der Zone' zur Abtrennung der Verunreinigungen gereinigt und dabei eine wässrige Lösung von Calciumhypochlorit und Calciumchlorid erhalten und in die Mischzone 1 eingespeist wirdo Praktisch das gesamte in die Mischzone 1 eingespeiste Calciumchlorid- reagiert gemäss Reaktionsgleichung (3) mit Hatriumhypochlorit zu Calciumhypochiorit und Natriumchlorid»
Der Endwassergehalt der-Mischzonenaufschlämmung wird durch Einregelung des Wassergehaltes der verschiedenen Zuspeisungsströ'me zur Mischzone 1 kontrolliert„ Zum Beispiel werden der V/asser-.gehalt der wässrigen Lösung von Calciumhypochlorit und Calciumchlorid (bei Anwendung einer Reinigungsbehandlung des Kalkes gemäss Fig* 3)j der Wassergehalt von gegebenenfalls zugesetzter Kalkaufschiämmung (sowohl frischer wie zurückgeführter Kalk), der Wassergehalt des Natriumhypochlorits(sowohl frisches wie zurückgeführtes Natriumhypochlorit) und' gegebenenfalls die Menge an zurückgeführter Pastenflüssigkeit aus der Zone zur Abtrennung des Calciumhypochloritlaichens kontrolliert, um eine Mischzonenaufschlämmung mit den erwünschten^ vorstehend- beschriebenen Konzentrationen zw erhalten»
■ 72
Wie vorstehend erläutert, wird die Zone zur Chlorierung der
zu Beginn des Verfahrens
Aufschlämmung7^ vorzugsweise mit einer Aufschlämmung von in dner wässrigen Natriumchloridlösung suspendierten Calciumh^pochloritfeststoffteilchen gefüllt. Der KalkÜberschuss oder der überschuss
.an ande
rem Alkali in der Aufschlämmung wird auf unterhalb 1 s0 und vorzugsweise unterhalb etwa 0?5 Gewichtsprozent der Äufschläm-
mutig gehalten. Die Zuspeisungsgeschwind-igkeit der Mischzonenaufschlämmung und des Chlors in die Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung und die Abzugsgeschwindigkeit der erhaltenen Calciumhypochloritpaste werden so eingeregelt, dass praktisch
der gesamte Kalkgehalt der in die Zone/zur Chlorierung der Aufschlämmung eingespeisten Mischζonenaufschlämmung chlo-
,tion
riert wird und dabeizur Konzentfa an freiem Kalk oder Alkali in der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung vorzugsweise unterhalb 1,0 Gewichtsprozent der Aufschlämmung gehalten wird.
/2
Chlor wird sowohl in die Zone'zur Chlorierung der Aufschlämmung als auch in die Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 und die
Zone zur Chlorierung des Kalkes entweder in gasförmiger oder flüssiger Form eingeleitet. Die Chlprierungsreaktionen werden vorzugsweise in einer Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage des vorstehend beschriebenen Typs durchgeführt.
.2
Die Paste aus der Zone'zur Chlorierung der Aufschlämmung besteht hauptsächlich aus einer Calciumhypochloritaufschlämmung in einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Calciumhypochlorit. Die Paste enthält Calciumhypochlorit-diyhdratkristalle in einer Konzentration von etwa 10 bis 35 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 15 bis 30 Gewichtsprozent. Diese Kristalle bestehen hauptsächlich aus rechteckigen Plättchen mit einer Dicke von nur wenigen Mikron, weisen jedoch praktisch gleiche Seiten mit einer Seitenlänge von etwa 50 bis 300 Mikron und zum grössten Teil mit einer Seitenlänge von etwa 100 bis 250 Mikron auf. Im allgemeinen bestehen weniger als 10 Prozent
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der Kristalle aus "Zwillingskristallen"1" mit eingeschlossener Pastenflüssigkeit, die schwierig τοη der Pastenflüssigkeit zu trennen und zu trocknen sind. JDa mehr als 90 Prozent der mittels des erfindungsgemässen Verfahrens erhaltenen Calciumhypochlorit-dihydratkristalle aus grossen Plättchen oder zusammenhängenden Agglomeraten "bestehen, wird auch bei der Durchführung der Filtration in der Zone 3 zur-Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens in einem Trommelfilter nur eine sehr kleine · Menge an Pastenflüssigkeit in den Kristallen mitgerissen. Die Kristalle sind in der Zone 4ur Abtrennung des Calciumhypo- . chloritkuchens leichter von der Pastenflüssigkeit zu trennen und im Trockner 4 einfacher.zu trocknen als auf herkömmliche Weise hergestellte Calciumhypochloritkristalle. Bei den bisher bekannten Verfahren war es erforderlich, zur Herstellung von ausreichend reinen Kristallen kostspieligere Hochgeschwindigkeit s-Titanzentrifugen zu verwenden.
/3
Der feuchte Kuchen aus der Zone 'zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens enthält von etwa 40 bis 60 Gewichtsprozent Ca(OCl)O'2HoO,'von etwa 2 bis etwa 15 Gewichtsprozent NaCl und von etwa 40 bis 50 Gewichtsprozent Wasser. Der feuchte Kuchen kann als solcher zur Behandltmg von Wassersystemen, wie dem Wasser von Schwimmbädern, verwendet werden, wird jedoch im allgemeinen vor seiner Verwendung getrocknet und gelagert. Der feuchte Kuchen wird mittels bekannter Verfahren, z.B. unter. Verwendung eines Sprühtrockners, Turbotrockners oder Vakuumtrockners, getrocknet, wobei zur Herabsetzung des Wassergehalts auf die erwünschte Konzentration entsprechende
Temperaturen angewendet w&rden» Beim erfindungsgeiaässeiä Yeaifah-
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ren wird der Kuchen z.B. in einem Turbatrockner mit heisser Luft getrocknet und dabei eine Produkttemperatür von etwa 35 bis 1100C und vorzugsweise von etwa 40 bis 950C aufrechterhalten, wodurch man'ein Produkt mit einem Calciumhypochioritgehalt von etwa 65 bis 85 Gewichtsprozent, einem Wassergehalt von unterhalb etwa 10 Gewichtsprozent und einem hauptsächlich aus Natriumchlorid bestehenden Rest erhält.
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■ Die Pastenflüssigkeit aus der Zone zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens weist im allgemeinen eine Natriumchloridkonzentration von etwa 15 bis 22 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 17 bis 20 Gewichtsprozent, eine Calciumhypo- «chloritkonzentration von etwa 7 bis 15 und vorzugsweise von etwa 8 bis 12 Gewichtsprozent und einen Wassergehalt von etwa 60 biß 75 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 68 bis 73 Gewichtsprozent auf.
Wie in Fig.' 3 erläutert, kann ein Teil der Pastenflüssigkeit gegebenenfalls in die Mischzone 1 zurückgeführt werden und dadurch eine besser kontrollierte Chlorierung und ein besser kontrollierter Wärmetransport in der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung erzielt werden. Im allgemeinen werden von 0 bis etv/a 40 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etv/a 0 bis etwa 10 Gewichtsprozent der Pastenflüssigkeit in die Mischzone 1 zurückgeführt und der Rest in den Ätzalkalireaktor 5 geleitet.
Wie vorstehend erläutert, wird die Pastenflüssigkeit im Ätzalkalireaktor 5 mit, Natriumhydroxid umgesetzt9 dadurch der Kalk
ausgefällt und die erhaltene Kalkaufachiämmung in die Zone/ zur Abtrennung des Kalks überführt«, Die Kalkaufs chi ämmung wird
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in der Zone zur Abtrennung des Kalks konzentriert und dadurch eine Mutterlauge gebildet, die iron etwa 7 bis 20 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 8 bis 15 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit und von etwa 15 bis 22 und vorzugsweis'e von etwa 17 bis 20 Gewichtsprozent Natriumchlorid enthält» Diese Mutterlauge kann als Bleichlauge verkauft«werden, wird jedoch vorzugsweise - wie vorstehend beschrieben - in die Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 überführt, in der sie mit Chlor und Natriumyhdroxid umgesetzt und in der das Natriumchlorid durch Verdampfen ausgefällt wird. Das Natriumchlorid wird von
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der erhaltenen lösung in der- Zone zur Abtrennung des Salzes abgetrennt und kann zur Herstellung einer Zuspeisungslauge für elektrolytische Zellen verwendet werden. Die erhaltene wässrige Lösung aus der Zone'zur Abtrennung des Salzes enthält von etwa 15 bis 40 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit und von etwa 4 bis 14 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 4f8 bis etwa 7,7 Gewichtsprozent Natriumchlorid<,
,6
Die in der Zone'zur Abtrennung des KaXkes · gewonnene konzentrierte Kalkaufβchiämmung wird als zurückgeführte Kalkaufschlämmung in die Mischzone 1 zurückgeführt* Die zurückgeführte KaIkaufschlämmung enthält von etwa 25 "bis 50 wad Torzugsweise von etwa 35 bis 45 Gewichtsprozent an festem Kalk mit einer Bein-, heit von etwa 95 bis etwa 100 Gewichtsprozent aktivem Kalk, Gegebenenfalls körnen jedoch suc&-konseiitpits?t©r® KaTkmif-
JSi-I
,6
schlämmungen oder Kuchen aus der Zone'zur Abtrennung des Kalkes gewonnen werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird mit Vorteil kontinuierlich durchgeführt, was grössere Chlorierungsgeschwindigkeiten und demgemäss eine grössere Produktionsgeschwindigkeit erlaubt. Die kontinuierliche Chlorierung führt ausserdem zu Calciumhypochlorit-dihydratkristallen, die sich leichter durch das verwendete Verfahren zur Trennung der Feststoffe und der Flüssigkeit trennen lassen und die ohne Mühe getrocknet werden können. .
Die in den Chlorierungsstufen angewendeten Reaktionsbedingungen sind schon vorstehend beschrieben worden. Im allgemeinen werden die Verdampfungsstufen bei Temperaturen von etwa 18 bis 40°C und Drücken von etv/a 15 bis 35. mm Quecksilbersäule durchgeführt. Alle anderen Verfahrensstufen werden bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur durchgeführt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung (alle Teile und Prοζentsätze sind, sofern nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile und Gewichtsprozentsätze).
Beispiel .1
Unter Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Verfahrens werden, je Stunde 100 Gewichtsteile einer 31,33 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit enthaltenden Lösung in der aus einem mit einem , Rührwerk ausgestatteten Behälter bestehenden Mischzone 1 unter
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Rühren mit 81 Gewichtsteilen einer 39 Gewichtsprozent aktiven Kalk enthältenden wässrigen Kalkaufschiämmung. vermischt. Die Kalkaufs chi ämmung wird aus 28 Gewichtsteilen Eohkalk, -· der 92 Gewichtsprozent Calciumhydroxid enthält (der Rest besteht aus Siliciumdioxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid und ähnlichen Materialien), und 12,5 G'ewichtsteilen zurückgeführtem,
/6
ausgefälltem Kalk aus der Zone zur Abtrennung des Kalks in Form eines 40 Prozent Kalk enthaltenden Kuchens je Stunde hergestellt. Das Gemisch wird in der Mischzone 1 zu einer
/2
Aufschlämmung verrührt, die in die Zone zur Chlorierung der
Aufschlämmung überführt wird, in der je Stunde 29 Gewichtskräftigem
teile gasförmiges Chlor unter Rühren der Aufschlämmung zugesetzt werden, wobei eine Temperatur von etwa 300C aufrecht-
I2
erhalten wird. Die in der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung gebildete Calciumhypochloritpaste enthält Calciumhypochlorit-dihydratkristalle in einer wässrigen Natriumchloridlösung. Die Paste wird aus der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung mit einer Geschwindigkeit von etwa 210 Gewichtsteilen je Stunde "abgezogen. Die paste enthält 28,6 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit, H,9 Gewichtsprozent Natriumchlorid und 56,6 Gewichtsprozent Wasser,
Die Zuspeisungsgeschwindigkeif der Mischζonenaufschlämmung und des Chlors und die Abzugsgeschwindigkeit der paste in der
2
Zone/zur Chlorierung der Aufschlämmung werden so eingeregelt,
/2
dass in der Zone zur Chlorierung der Aufschlämmung eine Konzentration an freiem Alkali von weniger als etwa 0,5 Prozent aufrechterhalten wird.
Die erhaltene Paste wird in die Zone zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens von der Pastenflüssigkeit , die aus einem Filter besteht, überführt und dort in einen feuchten Calciumhypochloritkuchen und die Pastenflüssigkeit aufgetrennt. Die im feuchten Kuchen enthaltenen Kristalle aus Calciumhypochlorit-dihydrat sind flache Plättchen mit einer Dicke von wenigen Mikron, die Seitenlängen von etwa 50 bis 300 Mikron aufweisen und zu etwa 70 bis 90 Gewichtsprozent Seitenlängen von mehr als 100 Mikron.
Der feuchte Kuchen wird vom Filter mit einer Geschwindigkeit von 116 Gewichtsteilen je Stunde entfernt. Der 43,3 Gewichts-•prozent Calciumhypochlorit, 10,4 Gewichtsprozent Natriumchlorid und 46,3 Gewichtsprozent V/asser enthaltende feuchte Kuchen wird in einen Trockner überführt und mit heisser Luft getrocknet, wobei das Produkt auf einer Temperatur von 45 bis 900C gehalten wird. Aus dem Trockner wird das getrocknete Calciumhypochloritprodukt, das etwa 74 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit, 19 Gewichtsprozent Natriumchlorid und einen Wassergehalt von weniger als 1 Gewichtsprozent aufweist und zum restlichen Teil aus Calciumchlorid (3,0 Prozent), Calciumchlorat (0,7 Prozent), Calciumhydroxid (1,5 Prozent) und Calciumcarbonat (0,7 Prozent) besteht, mit einer Geschwindigkeit von 58 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen. Als Filtrat erhält man je Stunde 95 Gewichtsteile Pastenflüssigkeit, die etwa 10,1 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit, 2O52 Gewichtsprozent Natriumchlorid und 6956 Gewichtsprozent Wasser enthält, und die in äen Ätzalkalireaktor 5 überführt wird-
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Im Ätzalkalireaktor 5 wird die Pastenflüssigkeit mit 10,8 Gewichtsteilen einer 50prozentigen wässrigen Natriumhydroxidlösung je Stunde umgesetzt« Dadurch wird Kalk in einer Mutterlauge ausgefällt, und man erhält je Stunde 105,4 Gewichtsteile einer 4,7gewichtsprozentigen Aufschlämmung von aktivem Kalk, der 99 Gewichtsprozent Calciumhydroxid enthalt«, Diese Aufschlämmung wird in der Zone'zur Abtrennung des Kalks kon- · zentriert, wodurch je Stunde 12,5 Gewichtsteile einer konzentrierten Kalk-Rückführaufschlämmung, die 40 Gewichtsprozent
,1
Kalk enthält , in die Mischzone'zurückgeführt v/erden.
/6
Aus der Zone zur Abtrennung des Kalks wird geklärte Mutterlauge mit einer Geschwindigkeit von etwa 82,1 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen, die als Bleichlauge, gelagert wird.
Beispiel 2
Unter Verwendung des in Pig. 2 beschriebenen Verfahrens werden je Stunde 2739 Gewichtsteile einer 31,5 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit, 6,9 Gev/ichtsprozent Natriumchlorid und 62 Gewichtsprozent V/asser enthaltenden Natr iumhy pochloritlö sung in die Mischzone 1 eingespeiste 700 Gewichtsteile je Stunde einer 33 Gewichtsprozent aktiven Kalk enthältenden wässrigen Kalkauf schlämmung, die aus Kalk mit einem Gehalt an aktivem Kalk von etwa 90 Prozent hergestellt worden ist9 und 148 Gewichtst'eile je Stunde an zurückgeführtem KaIk9 der aus einer 40-gewichtsprozentigen Aufschlämmungvon Kalk mit einem Gehalt an aktivem Kalk von 99 Gewichtsprozent besteht, werden ebenfalls in die Mischzone 1 eingespeiste Das Gemisch wird gerührt und
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man erhält je Stunde 5000 Gewichtsteil6 einer 17,71 Gewichtsprozent Calciumhydroxid, 17,25 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit, 4,43 Gewichtsprozent natriumchlorid und 60,61 Gewichtsprozent Wasser enthaltenden Aufschlämmung. Diese- Auf-
schlämiaung wird in die Zone/zur Chlorierung der Aufschlämmung gepumpt, in der sie mit Chlor bei Temperaturen von ungefähr 25°C umgesetzt wird. Der Gehalt an überschüssigem Alkali in
2
der in der Zone/zur Chlorierung der Aufschlämmung erhaltenen Paste wird auf unterhalb 0,50 Gewichtsprozent gehalten.
Die Paste wird mit eiY.fr Geschwindigkeit von 5814 Gewichtsteilen
'2
je Stunde aus der Zone/zur Chlorierung der Aufschlämmung abgezogen und in einen Filter überführt. Die Paste enthält 28,21 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit„ 0,42 Gewichtsprozent Calciumhydroxid, 0,42 Gewichtsprozent Calciumchlorid, 14,75 Gewichtsprozent Natriumchlorid und 56,20 Gewichtsprozent Wasser. Im Filter wird '. . die paste in 3074 Gewichts teile, je Stunde eines 44,05 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit, 10,17 Gewichtsprozent Natriumchlorid und 45,78 Gewichtsprozent Wasse'r enthaltenden feuchten Kuchersund eine Pastenflüssigkeit aufgetrennt. Der feuchte Kuchen wird zur Herabsetzung seines Wassergehaltes in einen Trockner überführt, aus dem je Stunde 1680 Gewichtsteile eines 73 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit, 19 Gewichtsprozent Natriumchlorid und etwa 1 Gewichtsprozent Wasser enthaltenden Produktes abgezogen werden·
Die Pastenflüssigkeit wird mit einer Geschwindigkeit von 2748 Gewichtsteilen je Stunde in den Ätzalkalireaktor über-
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führt. Im Ätzalkalireaktor wird durch Zusatz von 320 Gewichtsteilen einer 50gewichtsprozentigen Natriumhydroxidlösuug je Stunde Kalk ausgefällt, der in einer Zentrifuge zu einer 40 gewichtsprozentigen Aufschlämmung konzentriert und in die Mischzone 1 zurückgeführt wird«, Beim Konzentrieren erhält man 2700 Gewichtsteile einer 10,19 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit, 18,68 Gewichtsprozent Natriumchlorid und 71 ,.13 Gewichtsprozent Wasser enthaltenden Mutterlauge, die in die Verdampf ungs-Chlorierungs-Anlage 7 geleitet wird, in der zur Mutterlauge 1496 Gewichtsteile je Stunde eir^r ?Ogewichtsprozentigen Natriumhydroxidlösung und gasförmiges Chlor zugespeist werden. Die Lösung wird bei einer Temperatur von 25°C und einem Druck von 18 mm Quecksilbersäule durch Verdampfungschlorierung konzentriert. Die konzentrierte Lösung wird zentrifugiert, wodurch man je Stunde 890 Gewichtsteile Natriumchloridkristalle erhält. Eine NatriumhypοChloridlösung wird mit einer Geschwindigkeit von 2739 Gewichtsteilen je Stunde erhalten und in die Mischzone 1 zurückgeführt. .
Beispiel 3
Unter Verwendung des in Fig. 3 gezeigten Verfahrens wird eine zu 18 Gewichtsprozent aus Kalk· und zu 82 Gewichtsprozent aus
• 9 . Wasser bestehende Aufschlämmung in die Zone/zur Chlorierung des Kalks gepumpt und dort unter Aufrechterhaltung eines Alkaliüberschusses von 0,05 bis 0,75 Gewichtsprozent und bei einer Temperatur von 30°C Chlor eingeleitet«, Die erhaltene chlorierte Aufschlämmung wird zur Entfernung von unlöslichen
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. 320 Gewichtsteile je Stunde
Verunreinigungen zentrifugiert, und dabei / - 14,54 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit, 11,96 Gewichtsprozent Calciumchlorid, 0,07 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und 73»43 Gewichtsprozent Wasser enthaltende Lösung abgetrennt. Die Lösung wird zusammen mit 150 Gewichtsteilen je Stunde an Rückführ-Pastenflüssigkeit, die zu 10,35 Gewichtsprozent aus Calciumhypochlorit, zu 0,35 Gewichtsprozent aus Calciumchlorid, zu 17,13 Gewichtsprozent aus Natriumchlorid und zu 72,12 Gewichtsprozent aus Wasser besteht, in die Mischzone 1 gepumpt. Ausserdem werden in die Mischzone 1 eine 31»33 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit enthaltende Natriumhypochloritlösung (137 Gewichtsteile je Stunde), 32 Gewichtsteile je Stunde einer 50-'gewichtsprozentigen Natriumhydroxidlösung und 7 Gewichtsteile je Stünde an zurückgeführtem Kalk eingespeist und dadurch eine etwa 2,5 Gewichtsprozent Feststoffe enthaltende Aufschlämmung hergestellt. Durch Verdampfungschlorierung dieser Aufschlämmung in einer Chlorierungsanlage bei 30 C und einem Druck von 25 mm Quecksilbersäule, bei der ein Alkaliüberschuss von 0,25 bis 0,5 Gewichtsprozent aufrechterhalten wird, erhält man 600 Gewichtsteile je Stunde einer 15 Gewichtsprozent Feststoffe enthaltenden Paste. Die Filtrierung dieser Paste liefert je Stunde 199 Gewichtsteile eines feuchten Kuchens, der 81,25 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit, bezogen auf die Feststoffe, und 40 Gewichtsprozent Wasser enthält. Der feuchte Kuchen wird getrocknet und aus dem Trockner 94 Gewichtsteile je Stunde eines 72,08 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit und 17 Gewichtsprozent Natriumchlorid enthaltenden Produkts abgezogen. Von den insgesamt 379 Gewichtsteilen je Stunde an
JUSOS ä/ *£ Θ ν β
als Filtrat erhaltener Pastenflüssigkeit werden 150 Gewichtsteile je Stunde als Rückführ-Pastenflüssigkeit zum Reaktor zurückgeleitet. Die restliche als Filtrat erhaltene Pastenflüssigkeit (247 Gewichtsteile je Stunde)'wird mit Natriumhydroxid zu einer ungefähr 5*35 Gewichtsprozent Feststoffe in einer, verdünnten Natriumhypochloritlösung enthaltenden Kalkauf schlämmung umgesetzt. Diese Kalkaufschlämmung wird zu einer etwa 40 Gewichtsprozent Feststoffe enthaltenden Aufschlämmung konzentriert, filtriert und in die Mischzone 1 zurückgeführt. Die verbleibende Mutterlauge wird in einer Verdempfungs-Chlorierungs-Anlage bei 27°C und einem Druck von 15 mm Quecksilbersäule abs. mit Natriumhydroxid und Chlor behandelt. Die erhaltene Aufschlämmung.wird dann zur Abtrennung der Natriumchloridkristalle filtriert und 137 "Gewichtsteile je Stunde an Natriumhypochloritlösung in die Mischzone 1 zurückgeleitet.
Beispiel 4
Gemäss dem in Fig. 1 gezeigten Verfahren werden in die Mischzone 1 105 Gewichtsteile je Stunde an Kalk (95 Prozent aktiver Kalk), 370 Gewichtstf'eile je Sturide einer 32prozentigen Natriumhypochloritlösung und 195 Gewichtsteile je Stunde an Wasser eingespeist. Die erhaltene Aufschlämmung wird mit einer Geschwindigkeit von 683 Gewichtsteilen je Stunde in die Zone 2 zur» Chlorierung der Aufschlämmung überführt und dort rait 114 Gewichtsteilen je Stunde Chlor chloriert» Die erhaltene Calciumhypochloritpaste wird mit einer Geschwindigkeit von 797 Gewichtsteilen je Stunde abgezogene
30985t/085@''
Die Zuspeisungsgeschwindigkeit der Mischzonenauf schlämmung und des Chlors und die Abzugsgeschwindigkeit an Calciumhypochloritpaste werden so eingeregelt, dass in der Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung eine Konzentration an freiem Alkali von weniger als ungefähr 0,50 GeicLchtsprozent aufrechterhalten wird.
Die aus der Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung erhaltene Paste wird in die Zone 3 zur Abtrennung des Hypochloritkuchens von der Pastenflüssigkeit überführt, dort die Paste durch Filtrieren in einen'feuchten Kuchen und eine Pastenflüssigkeit aufgetrennt. Der feuchte Kuchen wird vom Filter mit einer >Geschwindigkeit von 436 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in einen Trockner 4 überführt, der aus einem waagerechten, heisse Luft.im Gegenstrom zum feuchten Kuchen zum Trocknen
■-. verwendenden Gefässofen besteht. Aus dem Trockner werden je Stunde 209 Gewichtsteile Wasser und 227 Gewichtsteile an trockenen Calciumhypochlorit-dihydratteilchen, die etwa 0,5 Gewichtsprozent Wasser enthalten, abgezogen. Die trockenen Calciumhypochloritkristalle bestehen zu ungefähr 72 Gewichtsprozent aus Calciumhypochlorit.
Als Filtrat erhält man je Stunde 361 Gewichtsteile Pastenflüssigkeit, die in den Ätzalkalireaktor 5 überführt wird und
wässrigen dort mit 41,3 Gewichtsteilen je Stunde einer 50prozentigen / Natriumhydroxidlösung umgesetzt wird, wodurch man durch Ausfällen der festen Kalkteilchen eine Kalkauf schlämmung in einer wässrigen Lösung von Natriumhypochlorit und Natriumchlorid erhält. Die erhaltene Aufschlämmung wird mit einer Geschwindig-
30S8S1/OS59
keit von-402 Gevrichtsteilen je Stunde in die Zone 6 zur Abtrennung des Kalks überführt, in der eine 40gewichtsprozentige. Kalkaufschlämmung in einer wässrigen Lösung entfernt und mit einer Geschwindigkeit von 47 Gewichtsteilen je Stunde in die Mischzone 1 überführt wird.
Die aus einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Natriumhypochlorit bestehende Mutterlauge wird aus der Zone 6 zur Abtrennung des Kalkes mit einer Geschwindigkeit von 355 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und zur Verwendung als Bleichlauge gelagert.
Beispiel 5
Gemäss dem in Fig. 2 gezeigten Verfahren werden in die Mischzone 1 je Stunde 104 Gewichtsteile Kalk (95 Prozent aktiver Kalk), 368 Gewichtsteile an zurückgeführter Natriumhypochloritlösung und 192 Gewichtsteile Wasser eingespeist,, 682 Gewichtsteile je Stunde der erhaltenen Aufschlämmung werden in die Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung überführt und dort mit 116 Gewichtsteilen gasförmigem Chlor je Stunde chloriert. Die erhaltene Calciumhypochloritpaste wird mit einer Geschwindigkeit von 798 .Gewichtsteilen je Stunde abgezogen.
Die Zuspeisungsgeschwindigkeit der Mischzonenaufschlämmung und des Chlors und die Abzugsgeschwindigkeit der Calciumhypochloritpaste werden so eingeregelt, dass in der Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung eine freie Alkalikonzentration von
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weniger als etwa 0,50 Gewichtsprozent aufrechterhalten wird.
Die aus der Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung erhaltene Paste wird in die Zone 3 zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens von der Pastenflüssigkeit überführt, in der die Paste durch Filtrieren in einen feuchten Kuchen und in eine Pastenflüssigkeit aufgetrennt wird. Je Stunde werden 449 Gewichtsteile an feuchtem Kuchen vom Filter abgezogen und in .den aus einem waagerechten, heisse Luft im Gegenstrom zum feuchten Kuchen zum Trocknen verwendenden Gefässofen bestehenden Trockner 4 überführt. Aus dem Trockner werden je Stunde 215 Gewichtsteile V/asser und 234 Gewichtsteile trockene CaI-' ciumhypochlorit-dihydratteilchen mit einem Wassergehalt von ungefähr 0,5 Prozent abgezogen. Die trockenen Calciumhypochloritkristalle enthalten,ungefähr 72 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit.
!' Als Filtrat erhält man 349 Gewichtsteile Pastenflüssigkeit je Stunde, die in den Ätzalkalireaktor 5 überführt und dort mit 40 Gewichtsteilen je Stunde einer 50prozentigen wässrigen Natriumhydroxidlösung zu einer Aufschlämmung aus ausgefällten festen Kalkteilchen in einer wässrigen Lösung von Natriumhypochlorit und Natriumchlorid umgesetzt wird» Die erhaltene Aufschlämmung wird mit einer Geschwindigkeit von 389 Gewichtsteilen je Stunde in die Zone 6 zur Abtrennung des Kalks überführt, dort eine Aufschlämmung von Kalk in der wässrigen Lösung.abgezogen, die mit einer Geschwindigkeit von 18 Gewichtsteilen je Stunde in die Mischzone 1'zurückgeleitet wird.
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Die aus einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Natriumhypochlorit bestehende Mutterlauge wird aus der Zone 6 zur Abtrennung des Kalks, mit einer Geschwindigkeit von 371 Ge- . wichtsteilen je Stunde -abgezogen und in die Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 überführt 9 Eine 50prozentige wässrige Natriumhydroxidlösung wird in die Verdarapfungs-Chlorierungs-Anlage 7 mit einer Geschwindigkeit von 188 Gewichtsteilen je Stunde und gasförmiges Chlor mit einer Geschwindigkeit von 84 Gewichtsteilen je Stunde eingespeist= In der Verdampfungs-Chlorierungsanlage 1 werden je Stunde 134 Gewichtsteile Wasser verdampft. Die erhaltene Aufschlämmung aus Natriumchloridkristallen in einer wässrigen Natriumhypochloritlösung wird mit einer Geschwindigkeit von 489 Gewichtsteilen je Stunde aus der Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 abgezogen. Diese Natriumchloridaufschlämmung wird in die aus einem Filter bestehende Zone δ zur Abtrennung des Salzes überführt und dort das Natriumchlorid von der wässrigen Natriumhypochloritlösung abgetrennt. Je Stunde werden 121 Gewichtsteile Natrium-
Chloridkristalle vom Filter abgezogen und zur Verwendung als Lauge gelagert, die als Zuspeisung für eine elektrolytische Quecksilberzelle zur Herstellung von Chlor verwendet wird. Aus der Zone δ zur Abtrennung des Salzes wird eine wässrige Natriumhypochloritlösung mit einer Geschwindigkeit von 368 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in die Mischzone 1 zurückgeleitet.
3Q8851/0SSS
Beispiel6
Gemäss dem in Fig. 3 gezeigten Verfahren werden je Stunde 33,6 Gewichtsteile gasförmiges Chlor und 197 Gewichtsteile einer wässrigen 17,8 Prozent aktiven .Kalk enthaltenden Aufschlämmung in die Zone 9 zur Chlorierung des Kalkes eingespeist. Der zur Herstellung der wässrigen Aufschlämmung verwendete Kalk enthält etwa 92 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und besteht zum restlichen Teil aus Siliciumoxid, Eisensalzen,
-salzen
Aluminium/und ungebranntem Kalkstein« Die erhaltene, aus einer ungelöste lösliche Verunreinigungen enthaltenden wässrigen Lösung von Calciumhypochlorit und Calciumchlorid bestehende Aufschlämmung wird aus der Zone 9 zur Chlorierung des Kalks mit einer Geschwindigkeit von 230,6 Gewichtsteilen je Stunde
10 , abgezogen und in die Zone/zur Abtrennung der Verunreinigungen,
die aus einem Filter besteht, überführt. Die festen, u.a.'Eisen- und Aluminiumsalze und Siliciumoxid enthaltenden -Verunreinigungen werden vom Filter mit einer Geschwindigkeit von 0,6 GewichtstejLlen je Stunde abgezogen und in eine Anlage zur Beseitigung des festen Abfalls überführt. Eine wässrige Lösung von Calciumhypochlorit und Calciumchlorid wird vom Filter mit einer Geschwindigkeit von 330 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in eine Mischzone geleitet, in der sie mit 19 Gewichtsteilen·einer 50prozentigen wässrigen Natriurahydroxidlösung, 109 Gewichtsteilen an zurückgeführtem Natriumhypochlorit, 8 Gewichtsteilen an zurückgeführter Kalkaufschlämmung und 58 Gewichtsteilen an zurückgeführter Pastenflüssigkeit vermischt wird.
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Die erhaltene Mischzonenaufschlämmung wird in die Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung mit einer Geschwindigkeit von 424 Gewichtsteilen je Stunde überführt und dort mit 16 Gewichtsteilen gasförmigen Chlors je Stunde chlorierte Die erhaltene. Calciumhypochloritpaste wird mit einer Geschwindigkeit' von 370 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen.
Die Zuspeisungsgeschwindigkeit der Mischzonenaufschlämmung "und des Chlors und die Abzugsgeschwindigkeit der Calciumhypochloritpaste werden so eingeregelt, dass in der1 Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung eine Konzentration an freiem Alkali von weniger als etwa 0,50 Gewichtsprozent aufrechterhalten wird.
Die aus der Zone/zur Chlorierung der Aufschlämmung erhaltene Paste wird in d±6 Zone/zur Abtrennung des Calciumhypochloritkuchens von der Pastenflüssigkeit überführt und dort durch Filtrieren in einen feuchten Kuchen und die·Pastenflüssigkeit aufgetrennt. Der feuchte Kuchen wird vom Filter mit einer Geschwindigkeit von 152 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in einen aus einem mit heisser Luft im Gegenstrom
,waager e eh ten,
zum feuchten Kuchen trocknenden/Gefässofen bestehenden Trockner 4 überführt. 72 Gewichtsteile Wasser je Stunde werden aus dem Trockner abgezogen und ausserdem 79 Gewichtsteile trockene Calciumhypochlorit-dihydratteilchen mit einem Wassergehalt von etwa 0,5 Gewichtsprozent. Die trockenen Calciumhypochloritkristalle enthalten ungefähr 72 pewichtsprozent Calciumhypochlorit«, - -
Die als Filtrat erhaltene Pastenflüssigkeit, die mit einer Geschwindigkeit von 16O Gewichtsteilen je Stunde beim Filtrieren anfällt, wird in den Ätzalkalireaktor 5 überführt und dort mit 18 Gewichtsteilen je Stunde einer 50gewichtsprozentigen wässrigen Natriumhydroxidlösung zu einer Aufschlämmung aus ausgefällten festen Kalkteilchen in einer wässrigen Lösung von Natriumhypochlorit und Natriumchlorid umgesetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wird mit einer Geschwindigkeit von 178 Gewicht steilen je Stunde zur Zone 6 zur Abtrennung des Kalks geleitet, wo eine Kalkaufschlämmung in der wässrigen Lösung abgetrennt und mit einer Geschwindigkeit von 8 Gewichtsteilen je Stunde in die Mischzone 1 zurückgeführt wird.
Die aus einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Natriumhypochlorit bestehende Mutterlauge wird aus der Zone 6 zur Abtrennung des Kalks mit einer Geschwindigkeit von 170 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in die Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 überführt. In die Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 werden eine 50prozentige wässrige Natriumhydroxidlösung mit einer Geschwindigkeit von 39 Gewichtsteilen je Stunde und gasförmiges Chlor mit einer Geschwindigkeit von 17 Gewichtsteilen je Stunde eingespeist. Wasser wird in der Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 mit einer Geschwindigkeit von 77 Gewichtsteilen je Stunde verdampft. Die erhaltene Aufschlämmung aus Natriumchloridkristallen in einer wässrigen Natriumhypochloritlösung wird aus der Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 mit einer Geschwindigkeit von 149 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen. Biese Hatriumchloridaufschlämmung wird
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in die Zone 8 zur Abtrennung des Salzes", die aus einem Filter besteht, überführt und dort das Natriumchlorid von der wässrigen Natriumhypochloritlösung abfiltriert. Die Natriumchloridkristalle werden vom Filter mit einer Geschwindigkeit von 40 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und zur Verwendung für die Herstellung einer Lauge gelagert, die als Zuspeisung für eine elektrolytische Quecksilberzelle zur Herstellung von . Chlor verwendet wird. Aus der Zone 8 zur Abtrennung des Salzes wird eine wässrige Natriumhypochloritlösung mit einer Geschwindigkeit von 109 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und zur Mischzone 1 zurückgeführt.
B^e.i s,ρ i e 1 7
Gemäss dem in Fig. 3 gezeigten Verfahren werden gasförmiges Chlor mit' einer Geschwindigkeit von 284 Gewichtsteilen je Stunde und 1682 Gewichtsteile je Stunde einer wässrigen 17,8 Gewichtsprozent aktiven Kalk enthaltenden Aufschlämmung in die Zone 9 zur Chlorierung des Kalks eingespeist. Der zur Herstellung der wässrigen Aufschlämmung verwendete Kalk enthält etwa 95 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und besteht zum restlichen Teil aus Siliciumoxid und Salzen von Eisen und Aluminium. Die erhaltene aus einer wässrigen Lösung von CaI-ciumhypochlorit und Calciumchlorid bestehende und ungelöste lösliche Verunreinigungen enthaltende Aufschlämmung wird von der Zone 9 zur Chlorierung des Kalks mit einer Geschwindigkeit von 1966 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in die aus einem Filter bestehende Zone 10 zur Abtremung der Verun-
309851/OiSe
reinigungen überführt. Die festen Verunreinigtingen, wie Eisen- und Aluminiumsalze bzw. Siliciumdioxid, werden mit einer Geschwindigkeit von 39 Gewichtsteilen je Stunde vom Filter· abgezogen und in eine Anlage zur Beseitigung von festem Abfall überführt. Als Filtrat erhält man eine wässrige Lösung von Calciumhypochlorit und Calciumchlorid in einer Menge von 1927 Gewichtsteilen je Stunde, die in eine Mischzone überführt wird, wo sie mit 429 Gewichtsteilen an 95 Gewichtsprozent aktives Calciumhydroxid enthaltendem Kalk, 2652 Gewichtsteilen an zurückgeführtem Natriumhypochlorit und 134 Gewichtsteilen an zurückgeführter Kalkaufschlämmung mit 40 Gewichtsprozent aktivem Kalk vermischt wird.
Die erhaltene Mischzonenaufschlämmung wird in die Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung mit einer Geschwindigkeit von 5134 Gewiehtsteilen je. Stunde überführt und dort mit 510 Gewichtsteilen gasförmigen Chlors je Stunde chloriert. Die erhaltene Caiciumhypochloritpaste wird mit einer Geschwindigkeit von 5644 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen.
Die Zuspeisungsgeschwindigkeit der Mischzonenaufschlämmung und des Chlors und die Abzugsgeschwindigkeit der Calciumhypochloritpaste werden so eingeregelt, dass in der Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung eine Konzentration an freiem Alkali von weniger als 0,50 Gewichtsprozent aufrechterhalten wird.
Die aus der Zone 2 zur Chlorierung der Aufschlämmung erhaltene Paste wird in die Zolle 3 ζ tr Abtrennung des Calciumhypo-
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chloritkuchens von der Pastenflüssigkeit überführt und dort durch Filtrieren in einen feuchten Kuchen und die Pastenflüssigkeit aufgetrennt. Der feuchte Kuchen wird vom Filter mit einer Geschwindigkeit von 3052 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in einen aus einem mit heisser Luft im Gegenstrom zum feuchten Kuchen trocknenden waagerechten Gefässofen bestehenden Trockner 4 überführt. Aus dem Trockner wird Wasser mit einer Geschwindigkeit von 1378 Gewicht steil en je Stunde und trockene Calciumhypochlorit-dihydratteilchen mit einem Wassergehalt von etwa 0,5 Prozent mit einer Geschwindigkeit von 1666 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen. Die trockenen Calcium- _hypοchloritkristalle enthalten etwa 72 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit.
Die als Filtrat mit einer Geschwindigkeit von 2589 Gewichtsteilen je Stunde erhaltene Pastenflüssigkeit wird in den Ätzalkalireaktor 5 überführt und dort mit 291 Gewichtsteilen je Stunde einer 50proz,entigen wässrigen Natriumhydroxidlösung zu einer Aufschlämmung von ausgefällten festen Kalkteilchen in einer wässrigen Lösung von Natriumhypochlorit und Natriumchlorid umgesetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wird mit einer Geschwindigkeit von 2880 Gewichtsteilen je Stunde in die Zone zur Abtrennung des Kalks überführt, wo eine Kalkauf schlämmung in wässriger Lösung abgetrennt und mit einer Geschwindigkeit von 135 Gewichtsteilen j'e Stunde in die Mischzone 1 zurückgeleitet wird.
Die aus einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid und Natrium-
hypochlorit bestehende Mutterlauge wird aus der Zone 6 zur Abtrennung des Kalks mit einer Geschwindigkeit von 2745 Teilen je Stunde abgezogen und in die Verdampfungs-Chlorierungs-Anlage 7 überführt. In die Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 werden eine 50prozentige wässrige Natriumhydroxidlösung mit einer Geschwindigkeit von 1254 Teilen je Stunde und gasförmiges Chlor mit einer Geschwindigkeit von 556 Gewichtsteilen je Stunde eingespeist. In der Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 werden 1086 Gewichtsteile Wasser je Stunde verdampft. Die erhaltene Aufschlämmung von Natriumchloridkristallen in einer wässrigen Natriumhypochloritlösung wird aus der Verdampfungs-Chlorierungsanlage 7 mit einer .Geschwindigkeit von 3470 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen. Die Natriumchloridaufschläm-
8,
, mung wird in die aus einem Filter bestehende.Zone/zur Abtrennung des Salzes überführt und dort das Natriumchlorid von der wässrigen Natriumhypochloritlösung abgetrennt. Die Natriumchloridkristalle werden vom Filter mit einer Geschwindigkeit von 818 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und zur Verwendung bei der Herstellung einer Lauge gelagert, die als Zuspeisung für eine elektrolytische Quecksilberzelle zur Herstellung von Chlor verwendet wird. Aus der Zone/zur Abtrennung des Salzes wird eine wässrige- Natriumhypochloritlösung mit einer Geschwindigkeit von 2652 Gewichtsteilen je Stunde abgezogen und in die Mischzone 1 zurückgeführt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Verfahrensstufen umfasst :
    A. Vermischen von Kalk, Alkalimetallhypochlorit und Wasser in einer Mischzone zu einer Mischzonenauf» schlämmung,
    B. Umsetzen der Mischzonenaufschlämmung mit Chlor zu einer Paste aus festen Calciumhypochloritteilchen in einer Pastenflüssigkeit aus einer wässrigen Alkalimetallchlorid- und Calciumhypochloritlösung,
    C. kontinuierliches Abziehen eines Teils dieser Paste und Auftrennen in
    1) die Pastenflüssigkeit und
    2) einen feuchten Kuchen aus Calclumhypochlorit» teilchen,
    D. Umsetzen der Pastenflüssigkeit mit einem Alkalimetallhydroxid zu einer Aufschlämmung von ausgefälltem Kalk in einer hauptsächlich aus Natriumhypochlorit und Natriumchlorid bestehenden Mutterlauge,
    E. Abtrennen zumindestens eines Teils der Mutterlauge von der Kalkaufschlämmung und
    3OS851/diSt ' '■
    F. Rückführen des ausgefällten Kal'ks zur Mischzone.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Stufe
    B. "bei der Umsetzung der Mischzonenaufschlämmung mit Chlor in der erhaltenen chlorierten Aufschlämmung eine Konzentration an freiem Alkali von unterhalb 1,0 Gewichtsprozent aufrechterhalten wird, und dass in Stufe
    D. die Pastenflüssigkeit mit einer zur umsetzung praktisch des gesamten in der Pastenflüssigkeit vorhandenen Calciumhypochlorits zu einer Aufschlämmung ausausgefälltem Kalk in einer hauptsächlich aus Natriumhypochlorit und Natriumchlorid bestehenden Mutterlauge ausreichenden Natriumhydroxidmenge umgesetzt wird.
    1 und
    3. Verfahren nach Anspruch/2, dadurch gekennzeichnet, dass der in Stufe C, 2 abgetrennte feuchte Kuchen unter Erhitzen zu trockenen Calciumhypochloritteilchen getrocknet wird.
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    1 bis
    4. Verfahren nach Anspruch/3» dadurch gekennzeichnet, dass
    als Alkalimetallverbindungen Natriumverbindungen verwendet werden.
    1 bis
    5. Verfahren nach Anspruch/4, dadurch gekennzeichnet, dass
    hergestellt wird, die eine Mischzonenauf schlämmung/eine Kalkkonzentration von ungefähr 1 bis ungefähr 25 -Gewichtsprozent und eine Natriumhypochloritkonzentration von etwa 1 bis etwa 25 Gewichtsprozent aufweist.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    dass in Stufe B eine Paste mit einem Gehalt an festem CaI-
    -dihydrat
    ciumehlorit /■ von etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent hergestellt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    dass eine Pastenflüssigkeit mit einer Natriumchloridkonzentration von etwa 15 bis 22 und einer Calciumhypochloritkonzentration von etwa 7 bis 15 Gewichtsprozent gebildet wird.'
    8. Verfahren nach Anspruch 1- bis 7» dadurch gekennzeichnet,
    dass in Stufe D eine Aufschlämmung von ausgefälltem Kalk einer
    in/Mutterlauge hergestellt wird, die von etwa 25 bis etwa 50 Gewichtsprozent an ausgefälltem Kalk enthält, und dass in dieser Stufe die Mutterlauge aus einer wässrigen von etwa 15 bis 22 Gewichtsprozent Natriumchlorid, und von etwa 7 bis 20 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit enthaltenden Lösung besteht.
    309851/08S9 ■
    9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    dass- die Calciumhypochloritteilchen zu - einem aus etwa
    0,5 bis etwa 10 Prozent Wasser, aus etwa 65 bis 85 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit-dihydrat und zum restlichen Teil hauptsächlich aus Natriumchlorid bestehenden Produkt getrocknet werden.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Stufe
    E. die Aufschlämmung von ausgefälltem Kalk in einer Mutterlauge in
    1) eine konzentrierte Auföchlämmurtsvon ausgefälltem Kalk
    und
    2) eine geklärte Mutterlauge
    aufgetrennt wird, dass in einer Stufe
    P. die konzentrierte Aufschlämmung von ausgefälltem Kalk
    in die Mischzone zurückgeleitet wird, dass in einer , Stufe
    G. die geklärte Mutterlauge verdampft und das Chlorid des betreffenden Alkalimetalls in der Mutterlauge ausgefällt wird, dass in einer Stufe
    H. die geklärte Mutterlauge mit Chlor und dem Hydroxid eines Alkalimetalls zu einer wässrigen Lösung eines Hypochlorits umgesetzt wird,die"ein festes Chlorid des betreffenden Alkalimetalls enthält, dass in einer Stufe
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    I. das feste Chlorid von der wässrigen Lösung abgetrennt wird, und dass in einer Stufe
    J. die wässrige Lösung des Hypochlorits des betreffenden .Alkalimetalls in die Mischzone .zurückgeleitet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10," dadurch gekennzeichnet, dass als Alkalimetallverbindungen Natriumverbindungen verwendet werden. ·
    12. Verfahren nach Anspruch 10 bis 11» dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischzonenaufschlämmung mit einer Kalkkonzentration von etwa 1 bis 25 und einer Natriumhypochloritkonzentration von ©twa 1 bis 25 Gewichtsprozent hergestellt wird. - *
    13. Verfahren nach Anspruch 10 bis 12p dadurch gekennzeichnet, dass.eine Calciumhypochloritpaste mit einer Konzentration an festem Calciumhypochlorit-dihydrat von etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent hergestellt wird«
    Verfahren nach Anspruch 10 Ms 13» dadurch gekennzeichnet, dass eine Pastenflüssigkeit mit einer Natriumchloridkonzentration von etwa 15 bis 22 Gewichtsprozent und einer Calciumhypochloritkonzentration von etwa 7 bis 15 Gewichtsprozent hergestellt wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 10 bis 148 dadurch gekennzeichnet,
    geklärte ■ ·
    dass eine/Mutterlauge hergestellt wirdt die aus einer
    30t't&'t/0tSV
    wässrigen Lösung mit einem Natriumchloridgehalt von etwa 15 bis 22 Gewichtsprozent und einem Natriumhypochloritgehalt von etwa 7 bis 20 Gewichtsprozent besteht.
    16. Verfahren nach Anspruch 10 Ms 151 dadurch gekennzeichnet,
    ,die/
    dass/Calciumhypochloritteilchen zu einem
    - " aus etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Wasser, aus etwa 65 Ms 85 Gewichtsprozent Calciumhypochlorit-dihydrat und zum restlichen Teil aus Natriumchlorid bestehenden Produkt getrocknet werden.
    17. Verfahren nach Anspruch 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschlämmung aus ausgefälltem Kalk bis zu einer Kalkkonzentration von etwa 25 bis 50 Gewichtsprozent konzentriert wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die geklärte Mutterlauge mit Natriumhydroxid und
    Chlor umgesetzt, dabei Wasser aus der Mutterlauge veridabei/ -
    dampft und/eine Salzaufschlämmung hergestellt wird, die zu etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent aus festem Salz in einer wässrigen, etwa 15 bis 40 Gewichtsprozent Natriumhypochlorit und etwa 4 bis 14 Gewichtsprozent lösliches Natriumchlorid enthaltenden Lösung besteht.
    i9« Verfahren nach Anspruch 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Pastenflüssigkeit zur Mischzone zurückgeführt wird.
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    20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    I) eine wässrige Aufschlämmung von verunreinigtem Kalk mit Chlor zu einer Aufschlämmung der unlöslichen Verunreinigungen in einer wässrigen Lösung der löslichen Reaktionsprodukte, aus
    a) Calciumhypochlorit und
    b) Calciumchlorid
    umgesetzt wird, dass
    II) die unlöslichen Verunreinigungen von der wässrigen Lösung der Reaktionsprodukte abgetrennt werden, und dass
    III) die wässrige Lösung der Reaktionsprodukte in der 'Mischzone mit dem Alkalimetallhypochlorit umgesetzt wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 20-, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkalimetallverbindungen Natriumverbindungen verwendet werden.
    22. Verfahren nach Anspruch 2O9 dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischzonenaufschlämmung mit einer Kalkkonzentration von etwa 1 bis 25 Gewichtsprozent, einer Natriumhypochloritkonzentration von etwa 1 bis 25 Gewichtsprozent und einer Calciumhypochloritkonzentration von etwa 0 bis 30 Gewichtsprozent hergestellt wird.
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    23. Verfahren nach Anspruch 10, dadurc"h gekennzeichnet, dass
    I. eine wässrige Aufschlämmung von verunreinigtem Kalk mit Chlor zu einer Aufschlämmung der unlöslichen Verunreinigungen in einer wässrigen Lösung der löslichen Reaktionsprodukte aus
    a) Calciumhypochlorit und
    b) Calciumchlorid
    umgesetzt wird» dass
    II. die unlöslichen Verunreinigungen von der wässrigen Lösung der Reaktionsprodukte abgetrennt werden, und dass
    III. die wässrige Lösung der Reaktionsprodukte in der ' Mischzone mit dem Alkalimetallhypochlorit umgesetzt werden.
    24. Verfahren nach Anspruch 23? dadurch gekennzeichnet, dass als Alkalimetallverbindungen Natriumverbindungen verwendet werden.
    25. Verfahren nach Anspruch 23 und 24S dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischzonenaufschlämmung mit einer Kalkkonzentration von etwa 2 bis 20 Gewichtsprozent, einer Natriumhypochloritkonzentration von etwa 2 bis 20 Gewichtsprozent und einer Calciumhypochloritkonzentration von etwa 10 bis 26 Gewichtsprozent hergestellt wird.
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    26. Verfahren nach Anspruch 23 bis 25," dadurch gekennzeichnet, dass eine Calciumhypochloritpaste mit einer Konzentration an festem Calciumhypochlorit-dihydrat von etwa 20 bis 25 Gewichtsprozent hergestellt wird»
    27. Verfahren nach Anspruch 23 bis 26 9 dadurch gekennzeichnet, dass eine Pastenflüssigkeit mit einer Hatriumchloridkonzentration von etwa 17 bis 20 Gewichtsprozent und einer Calciumhypochloritkonzentration von etwa 8 bis 12 Gewichtsprozent hergestellt wirde
    28. Verfahren nach Anspruch 23 bis 27? dadurch gekennzeichnet, dass eine geklärte Mutterlauge hergestellt wirds die aus einer etwa 17 bis 20 Gewichtsprozent Natriumchlorid und etwa 8 .bis 12 Gewichtsprozent Hatriumhypöchlorit enthaltenden Lösung bestehtο
    29. Verfahren nach Anspruch 25s> dadurch gekennzeichnet, dassdte Calciumhypochloritteilchen zu'einem.·
    -~. aus etwa 0,5 bis 8 Gewichtsprozent Wasser,. etwa 70 bis 80 Gewichtsprozent Galciumhypochlorit und
    zum restlichen Teil aus Natriumchlorid bestehenden Produkt getrocknet werden«,
    30. Verfahren nach Anspruch 23 bis 29I dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschlämmung aus ausgefälltem Kalk bis zu einer Kalkkonzentration von etwa 35 bis 45 Gewichtsprozent konzentriert wird.
    3QSSSf/0159
    - 58 - ■ "
    31. Verfahren nach*Anspruch 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die geklärte Mutterlauge mit Natriumhydroxid und Chlor umgesetzt und V/asser aus der Mutterlauge ver-
    ,dabei,
    dampft wird, und dass/eine aus etwa 20 bis 25 Gewichtsprozent festem Salz in einer wässrigen etwa 25 bis 35 Gewichtsprozent Natritimhypo chlor it und etwa 4,8 bis 7}7 Gewichtsprozent lösliches Natriumchlorid enthaltenden Lösung bestehende Salzaufschlämmung hergestellt wird»
    32. Verfahren nach Anspruch 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass 0 bis 10 Gewichtsprozent der Pastenflüssigkeit in die Mischzone zurückgeführt werden.
    33. Verfahren nach Anspruch 23 bis 32, dadurch, gekennzeichnet, dass in die Mischzone nur der Kalk aus der konzentrierten Aufschlämmung von ausgefälltem Kalk eingespeist wird.
    Verfahren nach Anspruch 23 bis 33s dadurch gekennzeichnet, ,dass etwa 25 bis 100 Gewichtsprozent des frischen zum. Verfahren zugespeisten Kalks vor der Einspeisung in die Mischzone durch Chlorierung und Abtrennung der unlöslichen Verunreinigungen gereinigt werden»,
    35. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die geklärte Mutterlauge zuerst durch Verdampfen konzentriert und die konzentrierte Mutterlauge dann mit Chlor und Natriumhydroxid umgesetzt wird.
    3Q98517Q8S9
    36. Verfahren nacli Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die geklärte Mutterlauge verdampft und gleichzeitig mit Chlor und Natriumhydroxid umgesetzt wird.
    37. Yerfahren nach Anspruch 23? dadurch gekennzeichnet, dass die geklärte Mutterlauge verdampft und gleichzeitig mit Chlor und Natrxumhydroxid umgesetzt wird.
    .38. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die geklärte Mutterlauge zuerst durch Verdampfen konzentriert und die'konzentrierte Mutterlauge dann mit Chlor und Natriumhydroxid umgesetzt wird.
    309851 /0859
    Leerseite
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