DE2327570A1 - Verfahren zur herstellung von substituierten cloracetaniliden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von substituierten cloracetanilidenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C231/00—Preparation of carboxylic acid amides
- C07C231/02—Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
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Description
Verfahren zur Herstellung von substituierten Chloracetaniliden
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von substituierten Chloracetaniliden.
Die Herstellung von substituierten Chloracetaniliden durch
Acylieren von N-Alkylanilinen wurde bisher nach dem Verfahren .
der ungarischen Patentschrift 159 044 in Gegenwart von
Phosphortrichlorid bei einer Reaktionst.emperatur von etwa
1000C durchgeführt. Diese Umsetzung geht innerhalb etwa
3 Stunden vor sich. Nach bisherigen Erfahrungen war die Verwendung von Phosphoroxychlorid an Stelle von Phosphortrichlorid
nicht möglich, da unter den bisher angewandten Reaktionsbedingungen
die Reaktion in Gegenwart von Phosphoroxychlorid erst bei dessen Siedepunkt, also bei 105°C in Gang
— 2 —
409851/1071
kommt.
Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß, wenn
ein Gemisch aus einem N-Alkylanilin, Phosphoroxychlorid und
Chloressigsäure nach dem exothermen ersten Reaktionsabschnitt, in dessen Verlaufe die Temperatur auf etwa 10O0C
ansteigt, weiter auf etwa 15O°C erhitzt wird, eine lebhafte Reaktion eintritt, die sich bei 170°C innerhalb ^5 Stunde
abspielt und zu Chloracetanilid führt.
Dabei wurde auch festgestellt, daß im ersten Reaktionsabschnitt das N-Alkylanilin in exothermer Reaktion das
Phosphoroxychlorid unter Freisetzen von 1 Mol Chlorwasserstoff bindet und das so gebildete Zwischenprodukt erst bei
Temperaturen von oberhalb 150 C, vermutlich durch Zersetzung,
beginnt, mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit mit der Chloressigsäure zu reagieren.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von substituierten Chloracetaniliden der allgemeinen
Formel
— N-C-C-Cl
I Il ,H2
R 0
worin R für einen Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen
steht, durch Acylieren von N-Alkylanilinen der allgemeinen
Formel
- - 3 -409851/1071
N- H II
worin R wie oben festgelegt ist, mit Chloressigsäure, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Acylieren der N-Alkylaniline in Gegenwart von Phosphoroxychlorid und Abwesenheit von Wasser unter Erhitzen auf Temperaturen von
oberhalb etwa 15O0C, vorzugsweise von etwa 1700C, durchgeführtwird.
Ein erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen "Verfahrens
unter Verwendung von Phosphoroxychlorid ah Stelle des Phosphortrichlorides. besteht darin, daß die Reaktionsdauer
1
auf —verringert werden kann, was im Hinblick auf die gute Ausnutzung der wegen der Gegenwart von Chlorwasserstoff aufwendigen Reaktionsanlage und die Verwirklichung einer kontinuierlichen Erzeugung von großer technischer und wirtschaftlicher Bedeutung ist. Weitere Vorteile sind die um etwa 10% bessere Ausbeute und die größere Reinheit des Endproduktes. Auch der Wärmeaufwand für die erfindungsgemäße Umsetzung ist geringer, da sich das Reaktionsgemisch beim Vermischen der Ausgangsstoffe spontan auf etwa 1000C erwärmt.
auf —verringert werden kann, was im Hinblick auf die gute Ausnutzung der wegen der Gegenwart von Chlorwasserstoff aufwendigen Reaktionsanlage und die Verwirklichung einer kontinuierlichen Erzeugung von großer technischer und wirtschaftlicher Bedeutung ist. Weitere Vorteile sind die um etwa 10% bessere Ausbeute und die größere Reinheit des Endproduktes. Auch der Wärmeaufwand für die erfindungsgemäße Umsetzung ist geringer, da sich das Reaktionsgemisch beim Vermischen der Ausgangsstoffe spontan auf etwa 1000C erwärmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand des folgenden nicht als Beschränkung·aufzufassenden Beispieles näher
erläutert.
■;.- 4 -
4098 5 1 /1071
Es wurden 33»5 g (0,24-8 Mol) N-Isopropylanilid in einen
mit einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Tropftrichter
und einem Zuflußstutzen versehenen Rundkolben eingebracht und unter Rühren zunächst 20,1 g (0,131 Mol) Phosphoroxychlorid
und danach auf einmal 25 g (0,265 Mol) Monochloressigsäure
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch erwärmte sich schnell. Als die Temperatur nicht mehr weiter anstieg,
wurde das Reaktionsgemisch auf einem ölbad auf 1700G erhitzt
und ^ Stunde auf dieser Temperatur gehalten, wobei das Gemisch unter Chlorwasserstoffentwicklung reagierte. Danach
wurde auf 700C abgekühlt, anschließend wurden unter kräftigem
Rühren 150 cur auf 700C erwärmtes Wasser zugesetzt und dann
wurde unter Rühren abkühlen gelassen. Das auf 200C abgekühlte
erstarrte Reaktionsprodukt wurde auf dem Filter mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. So wurden 47,5 g eines
aus gelblichweißen Kristallen bestehenden Rohproduktes, das bei 70 bis 71°C schmolz, gewonnen. Durch Umkristallisieren aus Cyclohexan wurden 45 g reines Produkt mit einem
Schmelzpi
Theorie.
Theorie.
Analyse:
Schmelzpunkt von 800C erhalten. Die Ausbeute betrug 87% der
berechnet: Cl = 16,74%;
gefunden: Cl = 16,71%.
gefunden: Cl = 16,71%.
Patentanspruch
409851/1071
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von substituierten Chloracetaniliden der allgemeinen FormelN-C-C-Cl ROworin R für einen Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen steht, durch Acylieren von N-Alkylanilinen der allgemeinen Formel .- H .' IIworin R wie oben festgelegt ist, mit Chlöressigsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acylieren der N-Alkylaniline in Gegenwart von Phosphoroxychlorid und Abwesenheit von Wasser unter Erhitzen auf Temperaturen von oberhalb etwa 15O0C1 vorzugsweise von etwa 1700C, durchführt.409851/1071
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Family Applications (1)
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1973
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US3867446A (en) | 1975-02-18 |
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