DE2327484C3 - Wanderfeldröhre - Google Patents

Wanderfeldröhre

Info

Publication number
DE2327484C3
DE2327484C3 DE19732327484 DE2327484A DE2327484C3 DE 2327484 C3 DE2327484 C3 DE 2327484C3 DE 19732327484 DE19732327484 DE 19732327484 DE 2327484 A DE2327484 A DE 2327484A DE 2327484 C3 DE2327484 C3 DE 2327484C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
helical
traveling wave
delay line
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732327484
Other languages
English (en)
Other versions
DE2327484A1 (de
DE2327484B2 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Litton Industries Inc
Original Assignee
Litton Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Litton Industries Inc filed Critical Litton Industries Inc
Publication of DE2327484A1 publication Critical patent/DE2327484A1/de
Publication of DE2327484B2 publication Critical patent/DE2327484B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2327484C3 publication Critical patent/DE2327484C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wanderfeldröhren, deren Verzögerungsleitungsabschnitt eine Metallwendel ist, die durch eine in axialer Richtung verlaufende Traganordnung aus Isoliermaterial fixiert ist, und die wenigstens einen Abschnitt verhältnismäßig kleinen Durchmessers sowie wenigstens einen Abschnitt verhältnismäßig großen Durchmessers aufweist, wobei die Traganordnung sich über die gesamte Länge erstreckt und räumlich in Kontakt mit Windungen aller Abschnitte des wendeiförmigen Verzögerungsleitungsabschnittes steht, sowie in axialer Richtung verlaufende stabförmige Elemente in zylindrischer Anordnung aufweist, deren Innendurchmesser gleich dem relativ kleinen Durchmesser ist, wobei der Wendelabschnitt relativ kleinen Durchmessers von den stabförmigen Elementen umschlossen ist und in Kontakt damit steht.
Die Notwendigkeit einer Impedanzanpassung an den Eingangs- und Ausgangsenden eines wendeiförmigen Verzögerungsleitungsabschnittes bei Wanderfeldröhren ist in der Technik bekannt Dieses Problem ist beispielsweise dadurch gelöst worden, daß an den Verzögerungsleitungsabschnitten spiralförmig verlaufende Endwindungen angefügt werden, die somit einen größeren Durchmesser und vorzugsweise auch größere Dimensionen aufweisen, z. B. in Form eines bandförmigen Spiralleiters (US-PS 29 87 644). Einer der wesentlichen Nachteile einer derartigen Anordnung besteht darin, daß der sogenannte wendeiförmige, in Wirklichkeit aber spiralförmige Leiter keine ausreichende mechanische Abstützung erfährt so daß eine auf dieser Basis aufgebaute Röhre nicht stoßfest ist und durch Erschütterungen leicht zerstört werden kann, da ihr Aufbau äußerst empfindlich ist
Dieses spezielle Problem wird bei einer Wanderfeldröhre nach der US-PS 29 22 068 dadurch gelöst daß in axialer Richtung verlaufende Tragstäbe verwendet werden, die das mittlere Stück kleineren Durchmessers des Verzögerungsleitungsabschnittes umschließen, und die andererseits von den Endwindungen des Abschnittes mit grö3erem Durchmesser umschlossen sind, soweit die Endwindungen die Stäbe umgeben. Trotz der Abstützung, die die Stäbe den Endwindungen geben, ist eine solche Abstützung lediglich ein Körperkontakt in einem schmalen Bereich, theoretisch längsaxialer Linien der zylindrischen Tragstäbe. Insbesondere sind bei der bekannten Ausführung die Endwindungen in geeigneter Weise mit den Tragstäben verlötet. Es ist jedoch bekannt, daß keine zuverlässige und einwandfreie Löttechnik zur Verfügung steht die es ermöglicht den metallischen Verzögerungsleitungsabschnitt mit den aus keramischen Material bestehenden Tragstäben dauerhaft zu befestigen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, bei einer Wanderfeldröhre der gattungsgemäßen Art eine Verbindung der Endwindungen größeren Durchmessers der wendeiförmigen Verzögerungsleitung mit den keramischen Tragstäben zu erreichen, die eine hohe Stoßfestigkeit besitzt und bei der unabhängig von Temperaturschwankungen die symmetrische Gestalt beibehalten wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Wendelabschnitt oder die Wendelabschr.itte relativ großen Durchmessers in radialer Richtung nach innen gebogene Bereiche U-förmigen Querschnitts aufweisen, die Aussparungen bilden, welche um die stabförmigen Elemente herumgebogen sind und diese Elemente aufnehmen. Vorzugsweise haben diese stabförmigen Elemente rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt. Sie sind zweckmäßigerweise mit der Innenfläche eines zylindrischen Gehäuses der Röhre befestigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein Wendelabschnitt relativ kleinen Durchmessers ein mittleres Stück des Verzögerungsleitungsabschnittes darstellt und sich an jedem der beiden Enden in einem von zwei getrennten Anschlußwendelabschnitten relativ großen Durchmessers fortsetzt. Dabei können die drei Wendelabschnitte aus getrennten Stücken eines Streifenmaterials bestehen, die miteinander an den beiden Stellen verbunden sind, an denen sie sich zur Bildung eines kontinuierlichen, wendeiförmigen Verzögerungsleitungsabschnittes treffen.
Der erfindungsgemäße Vorschlag bietet sich besonders für eine Massenproduktion an und die U-förmigen Aussparungen wirken aufgrund der dem metallischen
Material innewohnenden Nachgiebigkeit als Klammern, die den Tragstab fest umschließen. Dadurch erhält die fertige Anordnung eine Stoßfestigkeit, die die bekannter Anordnungen, bei denen eine Lötung vorgenommen wird, bei weitem übersteigt Zusätzlich zu der erheblich besseren Stoßfestigkeit behält die Anordnung ihre symmetrische Gestalt unabhängig von Temperatureinflüssen bei. Eine thermische Ausdehnung ist häufig die Ursache von Fehlern, die aufgrund von Lötverbindungen auftreten- Ferner muß notwendigerweise eine thermische Ausdehnung der Endwindungen großen Durchmessers eine Zunahme des Durchmessers bedingen, was wiederum zur Folge hat, daß die Endwindungen der Wendel in aufgeheiztem Zustand nicht mehr dauernd und zuverlässig abgestützt sind.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erlSutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, axiale Schnittai.sicht einer Wanderfeldröhre gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A der Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilschrägansicht der Wanderfeldröhre 1 im Schnitt nach F i g. 2,
F i g. 4 schematisch einen Schritt zur Formgebung der Anschluß-, 4 h. Anpassungswendelabschnitte der Ausführungsform nach den F i g. 1,2 und 3, und
F i g. 5 graphisch den Welligkeitsfaktor einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung.
Die Wanderfeldröhre nach F i g. 1 weist eine Elektro- ^0 denkanonenanordnung 3, eine Kollektorelektrode 5, die von der Elektronenkanone im Abstand durch einen Zwischenwirkungsbereich 7 getrennt ist, welcher sich in axialer Richtung durch die Röhre zwisrhen der Kollektorelektrode und der Elektronenkanone erstreckt, auf. Eine längliche, elektrisch leitende Drahtwendel 9, die den Verzögerungsleitungsabschnitt bildet, ist im Zwischenwirkungsbereich vorgesehen. Die Drahtwendel 9 besteht aus bandförmigem, d. h. flachem Material; der Ausdruck »Draht« wird hier somit zur Bezeichnung von Drähten beliebigen Querschnitts verwendet Ein wendelförmig ausgebildeter Impedanzanpassungs-AnschluQwendelabschniu 13 ist an der linken Seite der Wendel 9 angeordnet, und ein weiterer wendelförmig ausgebildeter Anpassungs-Anschlußwendelabschnitt 17 ist an der rechten Seite der Wendel 9 angeordnet. Ein Koaxialverbinder 11 mit einem mittleren Leiter i!2, der mit dem freien Ende des Anpassungs-Anschlußwendelabschnittes 13 gekoppelt ist ist an einem Ende der Röhre gezeigt. Ein zweiter Koaxialverbinder 15 mit einem mittleren Leiter 16, der mit dem freien Ende des zweiten, wendelförmig ausgebildeten Impedanzanpassungs-Anschlußwendelabschnitts 17 gekoppelt ist, ist am anderen Ende der Röhre vorgesehen. Keramische, dielektrische Abstandshalter 10 und 14 nehmen den entsprechenden mittleren Leiter in elektrisch isolierter Weise innerhalb der zylindrischen Verbinderwandung auf und bilden eine vakuumdichte Abdichtung dazwischen, jeder der Impedanzanpassungs-Anschlußwendelabschnitte 13 und 17 besteht aus metallischem Material und ist geometrisch als Wendel definiert. Die Anpassungswendeln 13 und 17 sind im Durchmesser größer als die mittlere Länge des Verzögerungsleitungsabschnittes, d. h. der länglichen Wendel 9. Das innere Ende jeder Anpassungswendel 13 und 17 ist mit einem entsprechenden, benachbarten Ende der Wendel 9 verbunden.
Die wendelförmig ausgebildeten Impedanzannas-
sungs-AnschluUabschnitte 13 und 17 und das mittlere Stück des Verzögerungsleitungsabschnittes, d.h. der Wendel 9, werden von drei länglichen, geraden Abstützsiäben 19, 21 und 23 getragen. Die Stäbe bestehen aus dielektrischem Material, vorzugsweise Keramik, wie z. B. Aluminiumoxyd oder Bornitrit wie dies üblich ist Die dielektrischen Abstützstäbe 19, 21 und 23 sind in gleichem Abstand um die äußere Oberfläche der zentrisch angeordneten Wendel 9 herum versetzt Sie verlaufen etwa parallel zur Achse der Wendel und besitzen eine größere Länge als die mittlere Wendel 9, so daß sie, wenn sie sich darüber hinaus erstrecken, Gegenimpedanzanpassungs-Wendelabschnitte 13 und 17 aufnehmen. Die Abstützstäbe sind ihrerseits mechanisch mit dem hohlen, zylindrischen Gehäuse 25, das in geeigneter Weise aus einem nichtmagnetischem Metall besteht welches die Wendel 9 gegen äußere Hochfrequenzfelder abschirmt befestigt und werden innerhalb des Gehäuses aufgenommen. Da die Stäbe mit der inneren zylindrischen Wandfläche des Gehäuses 25 befestigt sind, verlaufen sie parallel zur Achse des Zylinders. Ein keramischer Ringisolator 27 ist zwischen der Kollektorelektrode 5 und einem Ende des Gehäuses 25 elektrisch isoliert und vakuumdicht gekoppelt Diese Befestigung wird beispielsweise durch bekannte Löttechniken erzielt.
Die Elektronenkanone 3 ist in einer Kammer 28, vorzugsweise aus Metall oder Keramik angeordnet die eine vakuumdichte Abdichtung mit dem Gehäuse 25 bildet Die Elektronenkanone enthält eine Kathode, und elektrische Leiter 2 und 4 sind vorgesehen, um eine entsprechende Heizfadenspannung und Kathodenspannungen von einer äußeren Speisequelle zur Elektronenkanone zu liefern. Eine Metallendplatte 31 ist zwischen dem Gehäuse 25 und der Kammer 28 angeordnet und bildet eine Beschleunigungsanode für die aus der Kanone emittierten Elektronen. Die Endplatte weist einen Durchgang 33 auf, durch welchen Elektronen von der Elektronenkanone in den Zwischenwirkungsbereich 7 beschleunigt werden.
Fig.2 zeigt eine Querschnittsansicht der Wanderfeldröhre nach Fig. 1 längs der Linie A-A. In dieser Ansicht wird die Geometrie des Impedanzanpassungs-Anschlußwendelabschnittes 13 besser sichtbar, da sie das Gehäuse 25, den Koaxialverbinder U, die drei geraden, gleichmäßig versetzten keramischen Stäbe 19, 21 und 23 mit rechteckförmigem Querschnitt die Wendel 9 und den wendeiförmigen Impedanzanpassungsabschnitt 13 zeigt Die Stäbe tragen die Wendel 9 und die Wendel 13 in starrer Zuordnung zu den inneren, zylindrischen Wandoberflächen des Gehäuses 25 und halten alle wendeiförmigen Abschnitte des Verzögerungsleitungsabschnittes starr in bezug auf diese Oberflächen und von diesen elektrisch isoliert Die Endansicht des mittleren Stückes, der Wendel 9 ist ein Kreis. Andererseits entspricht die Endansicht des Anschlußwendelabschnittes 13 etwa einem Kleeblatt Ein Ende des Wendelabschnittes 13 ist elektrisch mit dem mittleren Leiter 12 des Verbinders 11 an der Stelle 20 verbunden, und von dieser Verbindungsstelle erstreckt sich der elektrische Leiter, der den Wendelabschnitt 13 bildet, in einem kreisförmigen Pfad mit verhältnismäßig großem Durchmesser, und damit in den Bereich des Trägerstabes 23. Der Stromleiter wird dann im Durchmesser verringert bildet eine konkave Einbuchtung, d. h. Aussparung der Wendel und faltet sich um die äußere Oberfläche des keramischen Stabes 23. Der Stromleiter *x\r& asr.r. -Xicdrrnrr. ns.-h .-.if.pr,
zum längeren Durchmesser gebogen und verläuft in einer kreisförmigen Bahn bis zur Nähe des Trägerstabes 19. Die Wendel erhält dann eine ähnliche, in radialer Richtung konkave Vertiefung und der Stromleiter wird um den Stab 19 gefaltet. Von dort verläuft der Stromleiter zum größeren Durchmesser und nimmt die kreisförmige Gestalt in der Nähe der Innenfläche des Gehäuses 25 bis in die Nähe des keramischen Trägers 21 an. Der Wendelabschnitt 13 wird dann im Durchmesser wiederum verringert und konkav vertieft, so daß er dem keramischen Trägerstab 21 angepaßt und um diesen gefaltet wird. Der Stromleiter des Wendelabschnittes 13 verläuft dann wiederum bis zum größeren Durchmesser und nimmt erneut die kreisförmige Gestalt ein, so daß wenigstens ein Winkel von 360°, d. h. eine Windung um ,5 die zentrische Achse der Röhre, vervollständigt wird. Wie F i g. 1 zeigt, setzt sich der Wendelabschnitt 13 in eine solche Mäandergestalt für die gewünschte Anzahl von Windungen und die gewünschte Länge fort. Bei der Darstellung nach F i g. 1 und nur beispielsweise ist gezeigt, daß der Wendelabschnitt 13 etwas länger als eineinhalb Windungen von dem mit dem Stromleiter 12 verbundenen Ende zur Stelle 22, wo er elektrisch mit dem mittleren Stück des Verzögerungsleitungsabschnittes, nämlich dem Wendelteil 9 verbunden ist, und dieser ist erheblich kurzer als der mittlere Wendelabschnitt 9.
Wenn andererseits eine Wanderfeldröhre mehr als drei in Abstand versetzte keramische Trägerstäbe, z. B. vier gleichförmig im Abstand angeordnete Trägerstäbe enthält, weist die Endansicht des Anschlußwendelabschnittes 13 eine entsprechende größere Anzahl von Vertiefungen auf, um solche zusätzlichen Trägerstäbe aufzunehmen. Mit vier solchen Stäben wird die Endansicht des Wendelabschnittes 13 in Fig.2 so modifiziert, daß das Bild eines vierblättrigen Kleeblattes erhalten wird.
Die Darstellung nach F i g. 3 ergibt eine perspektivische Teilansicht dessen, was in F i g. 2 gezeigt ist. Die Darstellung nach F i g. 3 enthält das Gehäuse 25, den Koaxialverbinder 11 mit dem mittleren Leiter 12, die keramischen Trägerstäbc 19, 21 und 23, den mittleren Wendelabschnitt 9 und den Anschlußwendelabschnitt 13. An der Stelle 20 ist der Wendelabschnitt 13 in elektrischem Kontakt mit dem mittleren Leiter 12, d. h. mit diesem verbunden dargestellt, von wo aus er sich in einer spiralförmigen Wendel für die entsprechende Anzahl von Windungen, etwa I1/2 Windungen, erstreckt und elektrisch am anderen Ende 22 mit der benachbarten Endwindung des Wendelabschnittes 9 verbunden ist. Wie auch in F i g. 3 gezeigt, ist der Wendelabschnitt 13 in Schleifenform, d.h. in Mäandern, mit Hilfe von konkaven, Aussparungen bildenden Vertiefungen in dem wendeiförmigen Leiter um jeden der keramischen Trägerstäbe angeordnet- Jeder Trägerstab ist mit dem Wendelabschnitt an diesen Stellen zur Ausbildung eines starren Trägers verlötet
Wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt, haben die Impedanzanpassungs-Anschlußwendelabschnitte 13 und 17 die Form eines Bandes, & h. bestehen aus streifenförmigem Material, mit einer Breite, die fortschreitend auf das mittlere Wendelstück 9 zu abnimmt Mit anderen Worten heißt dies, daß die Breite eines jeden Stückes des Streifens, das die Anschlußwendelabschnitte 13 und 17 des wendeiförmigen Verzögerungsleitungsabschnittes darstellt, gegen das benachbarte Ende des Verzögerungsleitungsabschnittes zunimmt Somit besitzt der bandförmige Leiter seine erößte Breite an dem Ende, wo er mit dem mittleren Leiter 12 oder 16 verbunden ist, und verjüngt sich fortschreitend über die Anzahl seiner Windungen zu einer Breite, die etwa gleich der Breite des streifenförmigen Materials ist, aus welchem die Wendel 9 hergestellt ist. Bei Betrachtung als Übertragungsleitung besitzt das Band seine geringste Impedanz, etwa 50 Ohm, am Eingangsende, während es am anderen schmalen Ende der Impedanz der Wendel 9 angepaßt ist. Auf diese Weise erfolgt die Impedanzänderung der Übertragungsleitung allmählich, was einen sanften Übergang und minimale Reflexionen der Mikrowellenenergie ergibt. Obgleich die F i g. 2 und 3 nur den Wendeiabschnitt 13 darstellen, ist der Wendelabschnitt 17, der nur in F i g. 1 dargestellt ist, ähnlich aufgebaut.
Jede der lmpedanzanpassungs- Anschlußwendelabschnitte kann in sehr einfacher Weise so aufgebaut sein, wie in Fig.4 gezeigt. Die gewünschte Anzahl von Windungen des Metallbandes, das als erforderlich für den Wendelabschnitt 13 in F i g. 4 angenommen wird, ist um einen zylindrischen Kern 35 gewickelt, wobei die Windungen durch die gewünschte Steigung, das heiß) den Abstand zwischen benachbarten Windungen gewickelt ist. Der Kern 35 ist insbesondere so ausgebildet, daß er den gewünschten äußeren Durchmesser besitzt und eine Reihe von Vertiefungen in Form von axial verlaufenden Nuten 36, 37 und 38 mit einer Breite und Tiefe besitzt, die der Gestalt der Trägerstäbe entsprechen.
Formgebungsstäbe 39, 40 und 41 werden dann in radialer Richtung an jeder der Stellen der Nuten des Kernes 35 nach innen gedrückt, derart, daß sie gegen die überstehenden Teile des Metallbandes der Wendel 13 gepreßt werden. Das Band wird dadurch deformiert und erhält Vertiefungen, d. h. bildet Aussparungen aus, wie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, welche die Gestalt der Wendel 13 nach Beendigung des Arbeitsvorganges angeben. Das mittlere Stück des Verzögerungsleitungsabschnittes, der Wendelabschnitt 9, ist in herkömmlicher und bekannter Weise hergestellt und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Dann wird der mittlere Wendelabschnitt 9 mit den wendeiförmigen Anschlußabschnitten 13 und 17 verbunden. Die Keramikstäbe 19, 21 und 23 werden dann um das mittlere Stück, das heißt die Wendel 9 herum befestigt und stehen in Kontakt mit ihr, wobei die Stäbe in die Aussparungen hineingedrückt werden, so daß die Wendel in diese ähnlich einer Klemme einrastet wodurch sie in den vertieften Teilen festgelegt wird, die klemmförmige Aussparungen der Anschlußwendeln 13 und 17 bilden. Die gesamte Anordnung von Stäben und aller Wendelabschnitte der Verzögerungsleitungsanordnung wird dann in das Gehäuse 25 eingesetzt, das dann schrumpft d.h. seine Größenabmessungen se verkleinert, daß der Durchmesser verringert wird und daß ein geringer Druck auf die keramischen Trägerstäbe aufgegeben wird. Auf diese Weise wird die gesamte Verzögerungsleitungsanordnung starr an Ort und Stelle in dem Gehäuse festgehalten. Die übrige Konstruktion und Anordnung, die zur Vervollständigung einei Wanderfeldröhre erforderlich ist ist bekannt und wird hier nicht beschrieben.
Während in vorliegendem Ausführungsbeispiel bandförmige Wendeln mit fortschreitend abnehmender Breite von ihrer Verbindungsstelle mit dem Koaxialverbinder zur Verbindungsstelle des mittleren Wendelstflkkes dargestellt sind, kann das Maß der Verjüngung unterschiedlich von dem dargestellten sein. In ähnlich« Weise kann es erwünscht sein, einen Anschlußwendel-
abschnitt zu verwenden, bei welchem der Durchmesser der Wendel größer oder kleiner als der dargestellte ist. 1st der Durchmesser des Anschlußwendelabschnittes größer und somit die Wendel der Metalloberfläche des Gehäuses 25 näher, nimmt die Impedanz der Leitung ab. Umgekehrt ist durch Verringerung des Durchmessers der Wendel das Band von der geerdeten Wandung des Gehäuses 25 weiter entfernt und die effektive Impedanz des Abschnittes wird vergrößert, wenn die übrigen Faktoren konstant gehalten werden. In ähnlicher Weise kann die Breite des Bandes größer gemacht werden, wodurch die wirksame Impedanz effektiv geringer wird, oder das Band kann schmaler ausgeführt werden, damit die effektive impedanz vergrößert wird, wobei andere variable Größen konstant gehalten werden. Wie bekannt, kann die Steigung eines wendeiförmigen Abschnittes einer Verzögerungsleitungsanordnung so gewählt werden, daß spezifische Impedanzwerte erzielt werden, und die Anzahl von Windungen in einer Wendel wie auch die Gesamtlänge der wendeiförmigen Abschnitte bilden zusätzliche veränderliche Größen, die ausgewählt werden können, damit eine korrekte Impedanzanpassung erzielt wird.
Bei einem Beispiel ergab der Impedanzanpassungs-Wendelabschnitt eine gleichförmige Anpassung mit einer Leistungsreflexion von weniger als 4% über einen Frequenzbereich von 3GHz bis 12 GHz. Dies entspricht einem Welligkeitsfaktor von 1,5.
Bei einem Beispiel einer Wanderfeldröhre nach vorliegender Erfindung war das längliche, d. h. mittlere Stück der Verzögerungsleitungsanordnung, der Wendel 9, eine Wendel aus Wolframmetall mit einer Gesamtlänge von 16,25 cm, einem äußeren Durchmesser von 0,1875 cm, und jeder Impedanzanpassungs-Anschlußwendelabschnitt 13 und 15 bestand aus einem Stück Platinband, das in der Breite von 0,03 cm bis 0,2 cm über eine Länge von 1,625 cm verjüngt war. Dieses Band wurde in eine wendeiförmige Gestalt gebracht, die aus etwa V/2 Windungen mit einem Abstand zwischen benachbarten Windungen von 0,25 cm und einer Gesamtwendellänge von 0,625 cm bestand. Wie sich am besten aus der graphischen Darstellung nach F i g. 5 ergibt, waren die Ergebnisse — recht überraschend — eine gleichförmige Impedanzanpassungscharakteristik über einen Frequenzbereich von 3-12 GH7, wie durch die Kurve A dargestellt. Dies stand im Gegensatz zu der Verstärkungscharakteristik, die in F i g. 5 durch die Kurve B dargestellt ist, welche sich aus einer Wanderfeldröhre ergab, die ähnlich aufgebaut war. jedoch herkömmliche Impedanzanpassungsabschnitte aufwies, bei denen eine wendeiförmige Drahtspule, die als Wa Wellentransformator diente, zur Verbindung der spiralförmigen Verzögerungsleitungsanordnung mit dem mittleren Leiter der koaxialen Eingangsleitung verwendet wurde.
Der Verzögerungsleitungsabschnitt gemäß vorliegender Erfindung ist, wie sich hieraus ergibt, verhältnismäßig einfach im Aufbau und verwendet mit Ausnahme für die Herstellung der Ansch'.ußwendelabschnitte genormte Teile, und ergibt eine außerordentlich stabile Anordnung. So werden die geraden Keramikstäbe wie auch die herkömmlichen Wendel 9 verwendet. Die Keramikstäbe brauchen nicht geschnitten zu werden, damit sie die Anschlußwendelabschnitte mit einem Durchmesser aufnehmen, der langer ist als der des mittleren Wendelabschnittes 9. Somit entfällt jede Notwendigkeit, Teile der keramischen Trägerstäbe wegzuschneiden oder Löcher durch keramische Trägerstäbe zu bohren, was recht aufwendige und unzweckmäßige Vorgänge sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wanderfeldröhre, deren Verzögerungsleitungsabschnitt eine Metallwendel ist, die durch eine in axialer Richtung verlaufende Traganordnung aus Isoliermaterial Fixiert ist und die wenigstens einen Abschnitt verhältnismäßig kleinen Durchmessers sowie wenigstens einen Abschnitt verhältnismäßig großen Durchmessers aufweist, wobei die Traganordnung sich über die gesamte Länge erstreckt und räumlich in Kontakt mit Windungen aller Abschnitte des wendeiförmigen Verzögerungsleitungsabschnittes steht, sowie in axialer Richtung verlaufende stabförmige Elemente in zylindrischer Anordnung aufweist, deren Innendurchmesser gleich dem relativ kleinen Durchmesser ist, wobei der Wendelabschnitt relativ kleinen Durchmessers von den stabförmigen Elementen umschlossen ist und in Kontakt damit sieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendelabschnitt oder die Wendelabschnitte (13 und 17) relativ großen Durchmessers in radialer Richtung nach innen gebogene Bereiche U-förmigen Querschnittes aufweisen, die Aussparungen bilden, welche um die stabförmigen Elemente (19, 21, 23) herumgebogen sind und diese Elemente aufnehmen.
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elemente (19, 21, 23) reckteckförmigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
3. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elemente (19, 21, 23) mit der Innenfläche eines zylindrischen Gehäuses (25) der Röhre befestigt sind.
4. Wanderfeldröhre nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wendelabschnitt (9) relativ kleinen Durchmessers ein mittleres Stück des Verzögerungsleitungsabschnittes darstellt und sich an jedem der beiden Enden in einen von zwei getrennten Anschlußwendelabschnitten (13 und 17) relativ großen Durchmessers fortsetzt
5. Wanderfeldröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Wendelabschnitte (13, 9,17) aus getrennten Stücken eines Streifenmaterials bestehen, die miteinander an den beiden Stellen (22) verbunden sind, an denen sie sich zur Bildung eines kontinuierlichen, wendeiförmigen Verzögerungsleitungsabschnittes treffen.
DE19732327484 1972-07-03 1973-05-30 Wanderfeldröhre Expired DE2327484C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US26879772A 1972-07-03 1972-07-03
US26879772 1972-07-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2327484A1 DE2327484A1 (de) 1974-01-24
DE2327484B2 DE2327484B2 (de) 1977-06-16
DE2327484C3 true DE2327484C3 (de) 1978-02-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733510C3 (de) Abschirmung einer elektrischen Steckverbindung gegen Störfrequenzen
DE3009617C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mikrowellen-Verzögerungsleitung
DE2949174C2 (de)
DE1108336B (de) Konstruktiver Aufbau einer Wanderfeldwendelroehre
EP3883338A1 (de) Kompaktheizer mit mantelrohrheizkörper
DE2526098A1 (de) Wanderfeldroehre
DE2628524C2 (de) Hochspannungswicklung aus mehreren Teilspulen für Spannungswandler,
DE2327484C3 (de) Wanderfeldröhre
DE2516428C2 (de) Wanderfeldroehre mit einer wendelartigen verzoegerungsleitung
DE3044379C2 (de)
DE10010936B4 (de) Antenne
DE2445565A1 (de) Hochfrequenz-koaxialkabel und verfahren zu seiner herstellung
DE1011004B (de) Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren
DE2032899C2 (de) Schutzfunkenstrecke
DE2327484B2 (de) Wanderfeldroehre
DE1924076C3 (de) Kontaktanordnung für elektrische Schalter
DE2453845B2 (de) Wanderfeldröhre
DE1541619A1 (de) Periodische Leitung mit Impedanzanpassung
DE1281586B (de) Verzoegerungsleitung fuer Wanderfeldroehren
DE2745026A1 (de) Elektrischer verbinder
EP0156004B1 (de) Wanderfeldröhre und Verfahren zu deren Herstellung
DE1541037A1 (de) Verzoegerungsleitung fuer Elektronenroehren
DE3245167C2 (de)
EP0110135B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wanderfeldröhre mit einer durch Halterungsstäbe aus dielektrischem Material fixierten Verzögerungsleitung
DE102021121255A1 (de) Elektrische Heizvorrichtung mit spezieller Heizleitergeometrie