DE2326438A1

DE2326438A1 - Lichtjalousie aus einer doppelten und in laengs- bzw. querstreifen angelegten kunststoff-folien die uebereinandergleiten und vollautomatisch zueinander gesteuert sind

Info

Publication number: DE2326438A1
Application number: DE19732326438
Authority: DE
Inventors: Karl Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-24
Filing date: 1973-05-24
Publication date: 1975-02-06

Description

Bez; Licht_tjalousia aus einer'doppelten; uml in Län^s—bzw»

Queygtreifen angeleptfeii Ktuiqtuff-iOlien die übereinander-»

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gleiten und vollautomatisch 2mainanaa£ gesteuert Zur Abschirmung der grellen Sonneneinstrahlung in Räume,, hat man sich bislang vielfältiger technischer Mittel bedient, die hinlänglich bekannt und erprobt sind* ;

öo kennt man beispielsweise die schon fempsiis ,jahrzehntealten Holzläden, welche' ja schon seinerzeit mit Lichtschlitzen versehen wurden.

Aus dieser Zeit stammen gleichfalls aus Holz gefertigte Holzläden mit lamellenartigen Abdeckungen, welche durch ein Zuggestänge in eine Lage gebracht werden konnten,, die in Bezug der Winkelstellung der Holz- bezw. auch der Metall-Lamellen, mehr oder weniger Lichteinfall in den sonst abgedunkelten Raum zuließen*

Derartige Abdeckungen für Mauerdurchbrüche sind besonders in den heißen südlichen Ländern bekanntgeworden.

Einfachste Lichtabdeckunp-en für Fenster, kennt man als sogenannte "Verdunkelungsrollos", die vornehmlich aus stabilem, eut geleimtem Papier unterschiedlicher Farbart bestandene .

l>ian Könnte jedoch auch beispielsweise solche "Rollos" aus einem undurchsichtigen Kunststoff ebenso herstellen^ wie er gegebenenfalls eine Farbtönung haben könnte -oder gar "klarsichtig" sein* Die erforderliche Betätigung solcher "Rollo"-Konstruktionen, wie auch im Prinzip artverwandter Ausführungen ist bekannt. Eine Variante stellen Lichtblenden dar —die ja auch nach der Funktion LichtVerdunkelungen sind— welche aus lamellenartigen und auf Gleitschnüren, oder Gleitbändern aufgereihten Elementen bestehen, die sowohl aus Kunststoff oder einem geeigneten Metall hergestellt weri*n.

Eine mit lichtdurchlässigen Querstreifen, als auch mit lichtuqdurch— lässigen Querstreifen versehene und in zweifacher Ausführung aufeinanderliegender gegeneinandergleitende Kunststoff-Folie(n) von geeigneter Modifizierung, als Lichtabdeckung für Fensber oder andere beliebige Lichtdurchlässe ist bislang nicht bekannt und weder in der Patentliteratür noch in Beschreibungen als veröffentlicht erkannt worden, weshalb in Bezug auf die nachfolgende Beschreibung neost Zeichnungen und den hinzugehörenden Patentansprüchen^ Antrag auf die Erteilung eines Patentes gestellt wird.

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Das Prinzip der neuartigen Konstruktion .1st eine Klarsichtfolie welche ein geradliniges, 3jmetrieches "Zebrainuster" hat, wie es in der Abbildung (1, a) aargestellt ist.

Zwei solcher "Zebra-Klarsichtfolien" werden nun nach der Abbildung (2, d u. e ), an den mit "f" (Abb. 2) bezeichneten Stellen befestigt.

Diese "zebraähnliche" Klarsichtfolie wird zweckmäßigerweise aus ökonomischen Überlegungen durch ein bekanntes Extrusionsverfahren mit nachgeschalteter Streifen-Bedruckungsanlage hergestellt.

Werden nun die-beiden, in bestimmtem Abstand zueinander drehbar gelagerten oberen und unteren lattenartigen Querleisten (Abb. 2d u. 2e) entsprechend, dan Hinwaispfeilen (Abb. 2, g u. h), nach rechts bzw. nach links gedreht* so kommen die ursprünglich gegenseitigen deckungsgleichen dunklen (lichtundurchlässigen) Querstreifen, nunmehr (Abb. 3, a), auf die Klarsichtstreifen (Abb. 3, b) der "Zebra-Kunsts'toi'f-Folie" zu liegen, wodurch eine vollständige Lichtabdeckung erzielt wird -und der Beschauer glaubt, eine einzige dunkle und lichtundurchlässige Folie, bezw. Fensterabdeckune: vor sich zu haben.

Damit die auf'einer lattenartigen Querleiste (Abb. 2, d u. e), befestigten zwei "zebra-gestreiften" Kunststoff-Klarsichtfolien dicht -und damit gut deckend aufeinanderliegen, werden zwei ^eei^net geformte, bÜgelartige Halterunrsdrähte mit Gleitrollen (Abb. 4, a u. b) vorgesehen, die dann beispielsweise zwischen den seitlichen senkrechten Rahmenteilen eines Doppalfensters (Abb. 4-, .c u. d), angeordnut sind.

Hie lattenartigen Querleisten (Abb. 2, du. e.) würden hinsichtlich von Kombinationsmöglichkeiten, wie auch aus Iiormunprsgründen, als ouch wegen der mechanischen festigkeit, aus Kunststoffrohren hergestellt werden. -

In diesen Kunststoffrohren, die sowohl oben, als auch unten angeordnet sind, könnte gegebenenfalls tue iilakbroniic, als auch die Anbriebsraechanik für eine stufenlose, optoelektronisch gesteuerte Baugruppe untergebracht v/erden.

Das Aufrollen der aus zwai Kunststoff-FoLion beytenenden und elektronisch regelbaren i-ensterabdackunr .je nach rrewünschter Lichtdosierung erfolft durch Aufspulen des unteren oder aber des oberen Aufwickelrohras, sodaß seitliche Führun<7sdrähte- bezw. Kunststoff-Fäden entfallen.

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Claims

1atentanapruch ί.

Lichtjalousie (Abb. 2, b u. ο), aus je einen einzelnen und in "zebrs-förmigen" streifen (.Ab 1, a) und (Abb. 2, b u. c), sowohl teilweise klarsichtigen als andererseits auch teilweise [etönten oder auch völlig undurchsichtigen, in geradlinig angelegten Streifen von vorzugsweise waagerechtam Verlauf, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige Folien (Abb. 1) —mit den jeweils fleichan, vorzugsweise geradlinig versehenen Längs- oder { efiebenenfalls Querstreifen versehenen Kunststoff-Folien, dicht aufeinanderliegend übereinandergleiten körinen, sodaß je nach vorgegebener Stellung, eines den beiden Streifen zugehörigen Befostifrunp;spunktes (Abb. 2, f), der den Kunststoff-Folien (Abb. 2, b u.c) zugeordneten oc> rägstell-Loisten (Abb. 2, d u. e'), entweder die klarsichtipen Streifen der zweifach-übereinanderliependen Kunststoff—lOlie —oder aber die klarsichtige und eine undurchsichtige, ötraifenpartie übereinander und abdeckend zu liegen kommen, sodaß dem Betrachter durch die fortlaufende Aneinanderreihung dieser nientlieht durchlässigen Streifen dieser Lichtjalousie, der Eindruck erscheint, daß es sich um eine einzige dunkle und lichtundurchlässige Abdeckfolie zum Zwecke der Verdunkelung handelt. Je nach Einstellung der Schrägstell-Leisten (Abb. 2, du. β), Können die dicht aufeinanderliegenden, "zebra—gestreiften" Kunststoff-Folien (Abb. 3» t>) in einem beliebigen Maß zueinander verändert werden, sodaß mehr oder weniger Anßenlicht in den abzuschirmenden Raum gelangen kann.

Patentanspruch 2.

Lichtjalousie nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein· dem bekannten jeweiligen- Stande der Technik entsprechende manuellmechanisch betätigte Aufwickelvorrichtung es ermöglicht, die Erfindung der Folien-Lichtjalousie einesteils aufzuspulen bezw» anderenteils die verschiedenfarbigen Streifen gegeneinander zu verschieben, wobei eine solohe vollautomatische Liohtanpaseung der Kunststoff -Folien-Lichtjalousi·. beispielsweise über ein bekanntes optoelektronisches Bauelement in bekannter Form an einen Schrittmotor unter Einschaltung dor herkömmlichen Baugruppen angelenkt ist, wobei die gesamten Baugruppen in dar als Rohr ausgebildeten Schrägstell-Leisten (Abb. 2, d u. β) untergebracht; werden können, oder wahlweise bei größer dimensionierten Kunststoff-Folien-Lichjalousien zweckmäßigerweise extern anpeordnat werden.

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