DE1434209C - Faltjalousie - Google Patents

Faltjalousie

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DE1434209C
DE1434209C DE1434209C DE 1434209 C DE1434209 C DE 1434209C DE 1434209 C DE1434209 C DE 1434209C
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DE
Germany
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folding
strips
blind
rigid
folding strips
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm 7021 Oberaichen Frank
Original Assignee
WiIh Frank GmbH 7022 Leinfelden
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltjalbusie bracht ist, mit einfachsten Mitteln eine exakte
zur Lichtabschirmung von Gebäudeöffnungen, wie Winkelstellung der biegesteifen lichtabschirmenden
Fenster, Türen od. dgl., die an der oberen öffnungs- Faltstreifen erreicht wird, auch wenn die Jalousie nur
leibung mit ihrem einen Ende befestigt ist und deren teilweise herabgelassen ist.
Fußleiste mittels einer Betätigungseinrichtung herab- 5 In Weiterbildung der Erfindung sind bei im Querlaßbar und hochziehbar ist, wobei in herabgelassener schnitt im wesentlichen ebenen, biegesteifen FaIt-Stellung der Jalousie die Faltstreifen im Querschnitt streifen die Randbereiche aus der Faltstreifencine Zickzack-Form aufweisen und die den Sonnen- ebene ehtgegengerichtet herausgebogen. Diese herstrahlen zugekehrten Faltstreifen lichtabschirmend ausgebogenen Randbereiche der Durchbrechungen und die übrigen lichtdurchlässig sind. io in den biegesteifen Faltstreifen stehen in herab-
Es sind bereits. Faltjalousien bekannt, bei denen gelassener Stellung der Jalousie unter einem mögdie zickzackförmigen Faltstreifen durch scharnier- liehst steilen Wjnkel zu den seitlichen Führungsartige Gelenke miteinander verbunden sind. Die Her- stäben und legen sich, bedingt durch das Eigenstellung dieser Jalousien ist einerseits recht kost- gewicht der Jalousie, an die Führungsstäbe an, so spiclig und dadurch in der Anschaffung so teuer, »5 daß dadurch die Lage der biegesteifen Faltstreifen daß eine größere Verbreitung bisher. ausblieb. eindeutig bestimmt ist. Der darunterliegende biege-Andererseits. ist die erwünschte Wirkung von der schlaffe Faltstreifen wird durch das Gewicht der exakten Funktion der scharnierartigen Gelenk- folgenden Faltstreifen gestrafft und bringt dabei den verbindungen zwischen lichtabschirmenden und licht- nächstfolgenden biegesteifen Faltstreifen wiederum in durchlässigen Faltstreifen abhängig, was jedoch, bc- 20 seine vorausbestimmte Stellung,
dingt durch Witterungseinflüsse und Verschleiß- Als weiterer Vorteil ist in diesem Zusammenhang erscheinungen, auf längere Zeit nicht gewährleistet ist. anzuführen, daß durch das feste Anliegen der biege-
Zur Behebung dieser Mängel· sind auch schon steifen Faltstreifen an den beiden Führungsstäben
Faltjalousien aus elastischem Material, z. B. Kunst- das sonst so lästige Klappern, das insbesondere dann·
stoff, bekanntgeworden, bei denen auf derartige Ge- 25 in Erscheinung tritt, wenn die Faltjalousie, vom
lenkverbindungen verzichtet wird, wobei sich die Rauminneren aus gesehen, vor dem Fenster, also der
Kanten der Faltstreifen im hochgezogenen Zustand dem Wind zugekehrten Seite, angebracht ist, ver-
so weit verformen, daß die Streifen dicht gebündelt mieden wird.
übereinanderliegend bzw. in herabgelassener Stellung Ferner wird durch die biegeschlaffen Faltstreifen
der Jalousie so verformen, daß sich die Streifen zick- 30 erreicht, daß im hochgezogenen Zustand der FaIt-
zackförmig aneinanderreihen. Diese an sich preis- jalousie eine sehr enge Bündelung möglich ist und
werte Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß dadurch die Bauhöhe der Jalousie bzw. die Einbau-
im Laufe der Zeit die Kanten der Faltstreifen durch- höhe in wünschenswerter Weise vermindert wird,
brechen und somit zeitraubende und auch kost- Darüber hinaus zeigen die biegeschlaffen Faltstreifen
spielige Reparaturen verursachen. 35 auch nach relativ langer Einbauzeit keine Er-
Außerdem haben beide beschriebenen Aus- müdungserscheinungen im Material, selbst wenn in
führungsformen den weiteren Nachteil, den licht- hochgezogenem Zustand der Faltjalousie eine sehr
abschirmenden Faltstreifen keine genau im voraus enge Bündelung durch ein festes Anziehen der Auf-
fixierte Winkelstellung zu geben, um den Sonnen- Zugsvorrichtung erfolgt. Die Breite sowohl der biege-
strahlen keinen bzw. nur einen begrenzten Durchtritt 40 steifen als auch der biegeschlaffen Faltstreifen ist
zu gewähren, es sei denn, diese Aufgabe wird mit dabei so bemessen, daß sie sich in gebündeltem
Zusatzeinrichtungen, die den Gestehungspreis nicht Zustand glatt aufeinanderlegen,
unwesentlich erhöhen, gelöst. Schließlich wirkt sich Zweckmäßig erweist sich, die ganze Faltjalousie
bei diesen Jalousien ein bei Windeinwirkung in Er- zunächst aus biegeschlaffem, zugfestem und trans-
schcinung tretendes Klappern sehr nachteilig aus, 45 parentem Material zuzuschneiden und später biege-
was dadurch verursacht wird, daß die Faltstreifen steife streifenförmige Folien oder anderes geeignetes,
bei herabgelassener Faltjalousic nicht exakt an den vorzugsweise stark reflektierendes Material in ent-
Führungsstäben anliegen. sprechenden Abständen,· um eine Aufteilung in
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Faltjalousie der biegesteife und biegeschlaffe Faltstreifen zn er-
cingangs geschilderten Gattung so auszugestalten, 50 reichen, aufzubringen, wobei nach einer weiteren
dal.) die beschriebenen Nachteile wegfallen und die Ausgestaltung der Erfindung die biegesteifen FaIt-
Faltcnstreifen eine genau vorausbestimmte Winkel- streifen im Querschnitt auch wellenförmig ausgebildet
stellung einnehmen, um den Sonnenstrahlen einen sein können. Dies hat den Vorteil, daß die Rand-
begren/ten Durchtritt zu gewähren, bereiche der Durchbrechungen in den biegesteifeu
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 55 Faltstreifen nicht mehr herausgcbnpeii sein müssen,
gelöst, daß die Faltstreifen in den beiden End- sondern daß bereits die normalen Durchbrechungen
bereichen jeweils an Durchbrechungen .in den FaIt- günstige Anlagepunkte an den die biegesteifen FaIt-
streifcn durchdringenden Fiihrurnissläheii geführt streifen .durchdringenden FiihruiigssUibcii bilden,
sind, .daß die lichtabschirinendeii Faltstreifen biege- . Ausführungsheispiele der Erfindung sind in der
steif und die lichtdurchlässigen Faltstreifcn biege- 60 Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Hs
schlaff ausgebildet, sind und daß die beiden tue zeigt ■ ,. .
Durchbrechungen in den biegesteifen Faltstreifen Fig. I einen Schnitt durch eine FaItjalousie,
in Strcifcnqucrrichtung begrenzenden Randbereiche F i g. 2 eine Ansicht eines Teils dieser Faltjalousfc
nicht in einer I.bene liefen. und
I.in besonderer Vorteil der Erfindung ist also darin 65 Fig. 3 und 4 weitere Ausfülminusfornien dei
zu sehen, daß ohne aufwendige Zusatzeinrichtung Jalousie im Schnitt.
oder eine besonders schwer ausgebildete Fußleiste, An der kastenförmig ausgebildeten Kopfleiste I
<lic sonst'an der I litcikanli: der Faltjalousie auge- die zur Anbringung der FaItjalousie an der Gebäude
öffnung bzw. am Fenster, an einer Tür od. dgl. dient und in ,der der Aufzugsmechanismus untergebracht ist, sind zwei Führungsstäbe 2 befestigt. Diese besitzen einen runden, massiven Querschnitt und dienen zur Führung der Faltjalousie. Zu diesem Zweck sind die biegesteifen Faltstreifen 4 mit Durchbrechungen versehen, in denen sie am Führungsstab 2 geführt werden. Die beiden die Durchbrechungen in den biegesteifen Faltstreifen 4 in Streifenquerrichtung begrenzenden Randbereiche 6, 7, im Querschnitt des im wesentlichen ebenen Faltstreifens 4 gesehen, sind aus der Faltstreifenebene derart entgegengerichtet herausgebogen, daß sie in herabgelassener Stellung der Faltjalousie unter einem möglichst steilen Winkel zu den Führungsstäben 2 stehen und sich an diese anlegen. Dadurch ist die Stellung der biegesteifen Faltstreifen 4 eindeutig fixiert.
Durch die verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Randbereiche 6,7 der biegesteifen Faltstreifen 4 an den beiden Führungsstäben 2 und durch die Zug- ao wirkung der biegeschlaffen Faltstreifen 5 in herabgelassener Stellung der Faltjalousie wird ein so stabiles Anliegen erreicht, daß selbst Windstöße die Faltstreifen in ihrer Lage nicht verändern können und dadurch ein Klappern der Jalousie weitgehend ausgeschlossen wird. Durch den biegeschlaffen Charakter der Faltstreifen 5 treten auch nach langer Einbauzeit keine Ermüdungserscheinungen im Material auf, selbst wenn in hochgezogenem Zustand der Faltjalousie jedesmal eine sehr enge Bündelung durch die Zugseile 11 erfolgt.
In den biegeschlaffen Faltstreifen 5 sind lediglich einfache, durch . Umbördeln vor Ausreißen geschützte Durchbrüche 8 angeordnet, die lediglich zu dem Zweck vorhanden sind, den Führungsstäben 2 eine Durchtrittsmöglichkeit zu geben. Beim Herablassen der FaItjalousie hält der biegeschlaffe Faltstreifen 5 den einen Rand des darunterliegenden, sich zunächst in waagerechter Stellung befindlichen, biegesteifen Faltstreifens 4, während der andere Rand absinkt, bis die Randbereiche 6,7 der Durchbrechung zur Anlage am Führungsstab 2 kommen, wodurch dann der nächstuntere biegeschlaffe Faltstreifen S den gleichen Vorgang wiederholt, bis die gesamte Faltjalousie vollständig herabgelassen ist. Als unterer Abschluß dient eine Fußleiste 10, die im Gegensatz zu anderen Konstruktionen sehr leicht ausgebildet ist und lediglich die Aufgabe besitzt, dem zum Aufurid Abbewegen dienenden Zugseil 11 eine Befestigungsmöglichkeit zu bieten und ein Durchhängen des Faltstreifenbündels, besonders in hochgezogenem Zustand der Faltjälousie, zwischen den beiden Zugseilen 11 zu verhindern.
Der Vorgang des allmählichen Herablassend eines biegesteifen Faltstreifens bis zum Erreichen der voraiisbcstinimten Stellung ist besonders aus F i g. 1 zu ersehen.· : ■ ■
Nach Fig. 3 können die biegesteifen Faltstreifen 12 auch Wellenform besitzen. Dies hat den Vorteil, daß die Randbereiche der Durchbrechungen zur Erzeugung von Anlagepunkten am Führungsstab 2 nicht mehr herausgebogen werden müssen, sondern daß schon ein einfaches Loch genügt, um günstige Anlagepunkte 13,14 zu erhalten.
Bei der Faltjalousie nach F i g. 4 ist ein biegesteifer Faltstreifen 19 verwendet, der über den Angriffspunkt des biegeschlalfen Faltstreifens 20 dachförmig verlängert ist; dadurch wird die Durchtrittszone für eine direkte Sonneneinstrahlung verkleinert. Außerdem werden die oberhalb der Sonneneinstrahlung 21 liegenden Strahlen 22 von der Innenseite des biegesteifen Faltstreifens 19 zum Rauminneren hin reflektiert, nachdem sie den transparenten biegeschlaffen Faltstreifen 20 durchdrungen haben, so daß eine zerstreuende Wirkung auftritt, insbesondere, wenn die Unterseite des biegesteifen Faltstreifens 19 matt ausgebildet ist. Die unterhalb der Sonneneinstrahlung 21 im Bereich des Faltstreifens liegenden Strahlen werden vollständig nach außen reflektiert.

Claims (3)

Patentansprüche: *
1. Faltjalousie zur Lichtabschirmung von Gebäudeöffnungen, wie Fenster, Türen od. dgl., die an der oberen Öffnungsleibung mit ihrem einen Ende befestigt ist und deren Fußleiste mittels einer Betätigungseinrichtung herablaßbar und hochziehbar ist, wobei in herabgelassener Stellung der Jalousie die Faltstreifen im Querschnitt eine Zickzack-Form aufweisen und die den Sonnenstrahlen zugekehrten Faltstreifen lichtabschirmend und die übrigen lichtdurchlässig sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltstreifen (4, 5, 12,16,19, 20) in den beiden Endbereichen jeweils an Durchbrechungen in den Faltstreifen durchdringenden Führungsstäben (2) geführt sind, daß die lichtabschirmenden Faltstrcifen (4, 12, 19) biegesteif und die lichtdurchlässigen Faltstreifen (5,16, 20) biegcschlaff ausgebildet sind und daß die beiden die Durchbrechungen in den biegesteifen Faltstreifen in Streifenquerrichtung begrenzenden Randbereiche (6, 7, 13, 14) nicht in einer Ebene liegen.
2. Faltjalousie nach Anspruch 1 mit im Querschnitt im wesentlichen ebenen, biegesteifen Faltstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (6,7) aus der Faltstreifenebene derart entgegengerichtet herausgebogen sind, daß sie in herabgelassener Stellung der Jalousie unter einein möglichst stellen Winkel zu den Führungssta'ben (2) stehen.
3. Faltjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegesteifen Faltstreifen (12) im Querschnitt wellenförmig ausgebildet sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

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