DE2326255A1

DE2326255A1 - Kopfstuetze fuer einen ophthalmischen stuhl oder dgl

Info

Publication number: DE2326255A1
Application number: DE2326255A
Authority: DE
Inventors: Irwin Albert Bosack; George Frederick Schenk
Original assignee: American Optical Corp
Current assignee: American Optical Corp
Priority date: 1972-09-11
Filing date: 1973-05-21
Publication date: 1974-03-21
Also published as: JPS4968589A; JPS5748925U; GB1439278A; DD104428A5; CA981175A; US3761128A; FR2199258A5; CH555178A

Description

PATENTANWALT D-I BERLIN 33 10.5.1973

MANFRED MIEHE

Diplom-Chemiker Telegramme: PATOCHEM BERLIN

AO-2489 US/02/2085

AMERICAN OPTICAL CORPORATION Southbridge, Massachussetts 01550, USA

Kopfstütze für einen ophthalmischen Stuhl oder dgl.

Es wird ein mit Federung versehenes Gelenksystem geschaffen, das einstellbar eine Kopfstütze trägt und sich auszeichnet durch einen einzigen hin- und hergehend beweglichen Knopf, der in spezieller Weise in der Lage ist, die Kopfstütze in verschiedenen Lagen zu verriegeln.

Es gibt eine Vielzahl einstellbarer Trag- oder Stützsysteme und Gelenkanordnungen für das Tragen von Kopfstützen derart, wie man sie bei den verschiedenen ärztlichen Stühlen findet. Es handelt sich hierbei z.B. um Stühle derart, wie sie durch einen Augenarzt, einen Zahnarzt oder anderes medizinisches Personal für einen Patienten benutzt werden, der sich in einer halb zurückgelehnten, jedoch sitzenden Lage befindet.

Es ist zweckmäßig, daß derartige Gelenksysteme eine leichte positive Einstellung auf eine Mehrzahl an Lagen ermöglichen. Erfindungsgemäß wird eine Anordnung aus einer Halterung, Verbindungsglied und Armstütze geschaffen, die einzigartig bezüglich der Art ist, in der die verschiedenen Teile in ihrer Lage verriegelt werden. Die Anordnung ermöglicht eine schnelle und leichte, jedoch genaue und positive Lageanordnung der Kopfstütze in einer Vielzahl an Lagen.

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Die wesentliche der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Kopfstütze für einen Stuhl verbesserter Bauart zu schaffen.

Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Kopfstützen-Gelenksystem mit Halterung, Verbindungsglied und Arm zu schaffen, das sich durch eine spezielle Anordnung für die Lageverriegelung auszeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Seitenaufriß im Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Kopfstütze mit Halterung, Verbindungsglied und Arm.

Fig. 2 einen Aufriß von oben eines Teils der Anordnung nach Fig. 1 im Teilschnitt.

Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie A-A der Fig. 1 und zeigt die innere Wechselwirkung zwischen den Bauteilen, die einem einzigen Steuerknopf zugeordnet sind.

Fig. 4 einen weggebrochenen Schnitt einer Gruppe der Bauelemente, die dem Steuerknopf nach der Fig. 3 zugeordnet sind.

Fig. 5 einen Teil des Verriegelungszapfens für die Kopfstütze im Teilschnitt.

Die Fig. 1 zeigt eine Kopfstütze mit Halterung, Verbindungsglied und Arm, die einen Arm 10 aufweist, der vermittels eines mit Kerbverzahnung versehenem Lager 13 die Kopfstütze 11, die in einer Halterung II¹ vorliegt, mit einem länglichen Verbindungsglied 12 verbindet. Das gegenüberliegende Ende des Verbindungsgliedes 12 ist über ein weiteres mit Kerbverzahnung versehenes Lager 14 mit einer Stuhlstütze 15 verbunden. Die Stuhlstütze 15 ist mit der Hinterseite eines Stuhls in herkömmlicher Weise verbunden vermittels Befestigen der Platte 16 an der Hinterseite des Stuhls unter Anwenden von Bolzen oder Schrauben, die durch

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eine Mehrzahl an Bolzenlöchern 17 geführt sind. Man findet beispielsweise einen Stuhl, wo die relative Lage der hier gezeigten Kopfstützenart angegeben ist, in der US-PS 2 672 917.

Die Kopfstütze 11 ist an dem Arm 10 vermittels einer geeigneten Schwenkschraube 20 befestigt» Die Schraube 20 steht unter Federbelastung und ist in herkömmlicher Weise leicht einstellbar. Wie anhand der Fig. 5 ersichtlich, weist eine unter Federbelastung stehende Stütze 21 eine mittlere ringförmige öffnung auf, durch die sich die Schraube 20 erstreckt zwecks Gewindeeingriff mit dem ringförmigen Mutterteil 22. Eine Unterlegscheibe 23 stellt die erforderliche Reibung sicher.

Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 ist das Verbindungsglied 12 hohl dahingehend, daß ein Paar praktisch identischer Wellen 25 und 25' angeordnet sind für eine hin- und hergehende axiale Bewegung durch die entsprechenden axialen Kanäle 26 und 26', und zwar gegen die mit Kerbverzahnung versehenen Lager 13 und 14« Diejenigen Endteile der Wellen 25 und 25', die gegen die mit Kerbverzahnung versehenen Lager 13 und 14 anliegen, weisen Zähne auf? die so angeordnet sind, daß dieselben praktisch koinzidierend in und aus einer verriegelnden Ausrichtung mit der Kerbverzahnung der Lager unter der Einwirkung des Nockenteils 50 bzw. der Federn 30 bewegt werden. Unter Bezugnahme auf die Fig-2 findet man dort vorzugsweise ein Paar Federn 30' und 30, die in geeigneter Weise vermittels Schrauben 35, 36, 37 und 38 befestigt sind. Wie anhand dieser Fig. 2 ersichtlich, ist die Feder 30* an dem Körper des Verbindungsgliedes 12 vermittels der Schraube 35 befestigt, und das andere Ende vermittels der Schraube 37 an der Welle 25 befestigt. Es ist zu beachten, daß die Schraube 37 in der Lage ist, sich hin- und hergehend axial bezüglich des Verbindungsgliedes 12 in der Auskehlung 40 zu bewegen.

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Die Feder 30 ist in ähnlicher Weise durch die Schraube hefestigt, und die Schraube 36 ist axial in der Auskehlung 41 beweglich. Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 sind die benachbarten oder gegenüberliegenden Enden der Wellen 25 und 25' verjüngt zulaufend ausgeführt und ruhen an gegenüberliegenden Seiten des allgemein stumpfkegeligen Basisteils des Nockenteils 50. Das Teil 50 wird nach hinten und vorne längs einer Achse gedrückt, die senkrecht zu der Achse vorliegt, auf der sich die Wellen 25 und 25' bewegen. Diese Bewegung des Teils 50 wird vermittels Drehen des Knopfes bewerkstelligt. Zu beachten ist, daß der Knopf 51 vermittels einer Einstellschraube 52 an der Gewindewelle 53 befestigt ist. Das stumpfkegelige Teil des Nockenteils 50 endet in einer plattenartigen Vorrichtung 60. Diese Vorrichtung verhindert, daß der Knopf 51 und die zugeordneten Teile unbeabsichtigt ausreichend soweit abgeschraubt werden, daß ein Lösen erfolgt, da die Platte 60 zwischen den gegenüberliegend verjüngt zulaufenden Enden der Wellen 25 und 25' gehalten wird, wenn die Gewindewelle 53 gelöst ist.

Zusammenfassend sei auf folgendes hingewiesen: Ein Paar mit Kerbverzahnung versehene Lager 13 und 14, die an Ort und Stelle durch geeignete Einstellschrauben 70 an dem Arm 10 und Stuhlstütze 15 verriegelt sind, können sich in den Enden des Verbindungsteils oder -gliedes 12 frei drehen. Das Verbindungsteil oder Verbindungsglied 12 jedoch enthält einen Knopf 51, der zusammen mit geigneten Feder- und Nocken- oder Lagervorrichtungen dazu führt, daß ein Paar Wellen 25 und 25' mit Zahnenden sich in und aus einem Arbeitsverhältnis mit den komplementären Kerbverzahnungen bewegen, die sich axial um die äußere Umfangsflache der Lager 13 und 14 erstrecken.

Bei Drehen des Knopfes 51 nach außen oder Zurückziehen desselben führen die Federn 30 und 30· dazu, daß die Wellen

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25 und 25' zusammengezogen werden längs der gegenüberliegenden Oberflächen des stumpfkegeligen Nockenteils 50. Dies ermöglicht ein freies Drehen beider Lager und des zugeordneten Bauelementes 10 unter Bewegen der Anordnung, wie gezeigt, z.B. in die punktiert oder gestrichelt gezeigte Lage 100. Das Drehen des Knopfes 51 in der entgegengesetzten Richtung führt dazu, daß das kegelförmige Basisteil des Nockenteils 50 die gegenüberliegenden Wellen 25 und 25' in ein Verrxegelungsverhältnis mit den Lagern 13 und 14 auseinanderdrückt.

Es sei noch auf ein zusätzliches Bauelement verwiesen. Eine Schraube 75, siehe Fig. 3, verbindet das Bauteil 50 mit einer Gewindewelle 53 über eine öffnung 76 mit Übergröße. Dies ermöglicht es, daß das verjüngte Ende des Bauteils 50 Längenveränderungen der Wellen 25 und 25' aufnimmt.

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Claims

Patentansprüche

(YJ Einstellbare Kopfstütze für einen phthalmisehen Stuhl oder dgl. mit einem unter Federeinwirkung stehenden Gelenksystem, das eine Halterung, Verbindungsglied und Arm aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopfstütze (11) benachbart zu einem Ende eines länglichen Arms (10) getragen wird, der Arm schwenkbar mit einem Zwischenglied (12) über ein Lager (13) verbunden ist, das Lager (13) relativ zu dem Arm (10) befestigt ist, das Lager (13) schwenkbar ein Endteil des Arms (10) mit einem Zwischen- Verbindungsglied (12) in Arbeitsfunktion verbindet, eine gespaltene Welle (25) dem Verbindungsglied (12) zugeordnet und so angeordnet ist, daß eine axiale Bewegung hierzu erfolgt, ein zusätzliches Lager (14) schwenkbar dem anderen Ende des Verbindungsgliedes (12) und der Stuhlstütze (15) zugeordnet ist, das zusätzliche Lager (14) relativ zu der Stuhlstütze (15) befestigt ist, eine Verriegelungsanordnung durch das Verbindungsglied ( 12) zwischen dessen Enden in einer derartigen Lage getragen wird, daß eine hin- und hergehende Bewegung der gespaltenen Teile (25) axial zu dem Verbindungsglied (12) dergestalt erfolgt, daß gegenüberliegende Enden desselben praktisch koinzidierend in ein Arbeitsverhältnis mit den Lagern bewegt werden, an den gegenüberliegenden Enden der gespaltenen Welle Anordnungen vorliegen für das Verriegeln der Lager (13,14) in eine entsprechende Lage nach geeignetem Einstellen der Verriegelungsanordnung.
2. Einstellbare Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lager (13,14) kerbverzahnt sind und die gegenüberliegenden Enden der gespaltenen Welle (25) Sägezähne angeordnet dergestalt aufweisen, daß dieselben in die Kerbverzahnungen an den Lagern (13,14) unter Verriegeln der Kopfstütze in einer bestimmten Lage eingreifen.

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3.'Einstellbare Kopfstütze iiach Anspruch 1, dadurch g e - kennzeichnet., daß eine Federanordnung (30) vorliegt, die in Arbeitsverbindung zwischen dem Verbindungsglied (12) und den Teilen der gespaltenen Welle (25) steht, und so angeordnet ist, daß die gespaltenen Wellenelemente aus einem Verriegelungsverhäitnis mit den Lagern (13,14) gedrückt werden bei entsprechender Bewegung der Verriegelungsanordnung.
4. Einstellbare Kopfstütze nach·Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Verriegelungsanordnung aus einem von außen zugänglichen Knof, von dem aus nach unten geführt eine Gewindewelle (53) vorliegt, die so angeordnet ist, daß dieselbe im Eingriff mit komplementären Gewinden in dem Verbindungsglied steht, wodurch der Knopf (51) (51) in und aus einem Eingriff mit dem Verbindungsglied (12) bewegt wird, aufweist, sowie zusätzliche Anordnungen vorliegen, die axial von der Gewindewelle (53) nach unten geführt sind, diese zusätzlichen Anordnungen Nockenoberflächen aufweisen, die so angeordnet sind, daß dieselben mit gegenüberliegenden Enden der gespaltenen Teile der Welle (25) zusammenarbeiten, so daß· bei Hereindrehen und Herausdrehen des Knopfes (51) die Nockenoberflächen die Wellenteile in und aus einem verriegelnden Verhältnis zu,den Lagern bewegen .

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