DE2326158B2 - Verfahren zum stromlosen vernickeln - Google Patents

Verfahren zum stromlosen vernickeln

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DE2326158B2
DE2326158B2 DE19732326158 DE2326158A DE2326158B2 DE 2326158 B2 DE2326158 B2 DE 2326158B2 DE 19732326158 DE19732326158 DE 19732326158 DE 2326158 A DE2326158 A DE 2326158A DE 2326158 B2 DE2326158 B2 DE 2326158B2
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DE
Germany
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nickel plating
nickel
bath
foreign matter
plating bath
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DE19732326158
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English (en)
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DE2326158A1 (de
Inventor
Seiichi Kunitachi; Shimizu Koichi Tokio; Yanagioka (Japan)
Original Assignee
Aikoh Co., Ltd., Tokio
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/1601Process or apparatus
    • C23C18/1617Purification and regeneration of coating baths

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur stromlosen Nickelbeschichtung.
Bei der stromlosen Nickelbeschichtung sind Fremdstoffteilchen, z. B. von Verunreinigungen und Staub, im Bad unerwünscht Tatsächlich werden solche Fremdstoffteilchen, z. B. Verunreinigungen der Bestandteile bzw. Zusätze des Bades oder auch der in der Luft vorhandene Staub, spontan in das Bad eingeschleppt Die zwangsläufig vorhandenen Fremdstoffteilchen schlagen sich zusammen mit dem Nickel langsam auf dem zu beschichtenden Werkstück nieder und bilden Einkerbungen oder eine Oberflächenrauhigkeit, welche die Güte des Werkstücks hinsichtlich des Verschleißwiderstandes und Haftvermögens herabsetzea Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß solche Fremdstoffteilchen auf dem Bad schwimmen und die Abscheidung des Nickels stören.
Aus der japanischen Patentanmeldung 18 724/67 ist zwar bereits ein mit einer nichtwäßrigen Lösung von Tetrachloräthylen arbeitendes Verfahren bekannt, welches auf die Beseitigung der Fremdstoffteilchen abzielt. Dieses Verfahren beruht jedoch auf der spontanen Sedimentation der Partikeln und führt nur dann zum Erfolg, wenn die Fremdstoffteilchen mit dem Bad reagieren und folglich ihr spezifisches Gewicht vergrößern, wodurch sie schwerer als die Lösung werden. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, daß das Volumen des Bades verringert wird, weil bei diesem Verfahren eine Schicht von nichtwäßriger Lösung am Boden gebildet werden muß.
In der US-PS 34 60 952 ist ein Verfahren zum stromlosen Verkupfern beschrieben, bei dem störende Teilchen bis hinab zu einer Korngröße von 1 πιμ aus dem Bad durch Filtration, Ultrafiltration oder Ultrazen-
Tabelle
trifugieren entfernt werden. Die Beseitigung der sehr fernen Partikeln irt naturgemäß mit einem erheblichen Virfabrensaufwand verbunden.
Abs der US-PS 3325297 ist ein Verfahren zum kontinuierBchen stromlosen Vernickeln bekannt, bei dem das verbrauchte Bad in komplizierter und aufwendiger Weise von den gebildeten semikolioidalen Nickelphosphitteilchen befreit wird.
Gemäß Metalloberfläche« 22 (1968), Heft 6, S. 173, werden aus stromlosen Nickelbädern alle Spuren von Verunreinigungen mit Hufe einer Filterpumpe herausgeholt Irgendwelche Angaben über die Maschenweite des verwendeten Filters sind dieser literaturstelle nicht
entnehmen*
Keiner der genannten Veröffentlichungen läßt sich irgendein Hinweis entnehmen, bis zu welchem Grad ein Vernickelungsbad von den Fremdstoffteilchen befreit werden muß, damit die Bildung von Einkerbungen und Oberflächenrauhigkeiten am behandelten Werkstück vermieden wird.
Es war daher die Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur stromlosen Nickelbeschichtung zu schaffen, bei dessen Anwendung am beschichteten Werkstück keine Einkerbungen und Oberflächenrauhigkeiten entstehen.
Erfindungsgemäß wurde nun überraschenderweise gefunden, daß das Beschichtungsverfahren in der erwähnten Hinsicht wesentlich verbessert werden kann, wenn ein Vernickelungsbad mit spezieller Rezeptur und Acidität bei definierter Temperatur und Abscheidungsgeschwindigkeit eingesetzt wird, wobei die im Bad verbleibenden Fremdstoffteilchen eine Größe von nicht mehr als 5 μ aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum stromlosen Vernickeln unter Verwendung eines filtrierten Vernicklungsbades, mit dem auf dem Substrat ein phosphorhaltiger Nickelüberzug gebildet wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es bei einer Temperatur von 900C und einer Abscheidungsgeschwindigkeh von 20 μΐη pro Stunde mit Hilfe eines gereinigten Vernicklungsbades, das pro Liter 20 bis 50 g Natriumhypophosphit, 5 bis 40 g Nickelsulfat und 5 bis 50 g einer organischen Säure enthält, einen pH-Wert von 4,5 bis 4,9 aufweist und durch Filtration von allen Fremdstoffteilchen mit einer Korngröße von mehr als 5 μ befreit wurde, durchgeführt wird.
Es wurden Versuche mit und ohne Verwendung eines Filters durchgeführt, deren Ergebnisse aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich sind. Bei diesen Versuchen wurden jeweils 20 Stahlplatten der stromlosen Vernikkelung untei worfen, um einen 10 μΐη dicken Nickelüberzug zu erzeugen. Der Reflexionswert stellt das Verhältnis der Intensität des reflektierten Lichtes zu jener des senkrecht einfallenden Lichtes dar.
Lichte Maschenweite des Filters
(μη»)
Anzahl der Stahlplatten, in welchen Einkerbungen mit dem bloßen Auge feststellbar sind
Anzahl der Stahlplatten, in welchen eine Rauhigkeit mit dem bloßen Auge feststellbar ist
Durchschnittlicher Reflexionswert,
1 2 3 4 5
0 0 49
0 0 48
0 0 48
0 0 49
0 0 48
Fortsetzung
lichte Masdienweite des Filters
(um)
Anzahl der Stahlplatten, in welchen Einkerbungen mit dem bloßen Auge feststellbar sind
Anzahl der Stahlplatten, in welchen eine Rauhigkeit mit dem bloßen Auge feststellbar ist
Durchschnittlicher Reflexionswert,
9 JO 15 20 25
Ohne Filter
Aufgrund obiger Versuchsergebnisse beträgt der obere Grenzwert für die lichte Maschenweite des Filters 5 um. Wenn die Maschenweite 5μητ nicht überschreitet, treten nämlich keine Einkerbungen und keine Rauhigkeit am Werkstück auf. Beträgt jedoch die lichte Maschenweite des Filters 6 μΐη, läßt sich bei 20 Proben einheitlich eine gebildete Rauhigkeit feststellen.
Unter Berücksichtigung der erwähnten, unvorhersehbaren scharfen Grenze wird somit eine wesentliche
0 ί 46
1 1 45
1 1 45
2 0 44
1 3 41
3 2 40
3 2 40
3 3 39
ς A. 35
Verbesserung des Beschichtungsverfahrens erzielt. Einerseits wird das Auftreten von Einkerbungen und Oberflächenrauhigkeiten in wirksamer Weise verhindert, wodurch die Qualität der beschichteten Werkstükke erheblich verbessert wird. Andererseits stellt die
erfindungsgemäß angewendete Grobfiltration eine überaus einfache Maßnahme dar, welche die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens gegenüber Feinfiltrationsmethoden erheblich verbessert

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum stromlosen Vernickeln unter Verwendung eines filtrierten Vernicklungsbades, mit dem auf dem Substrat ein phosphorhaltiger Nickel-Überzug gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daßesbeieinerTemperaturvon90eC und einer Abscheiduiigsgeschwindigkeit von 20 um pro Stunde mit Hilfe eines gereinigten Vernickelungsbades, das pro Liter 20 bis SO g Natriuishypophosphit, 5 bis 40 g Nickelsulfat und 5 bis 50 g e;ner organischen Säure enthält, einen pH-Wert von 4,5 bis 4,9 aufweist und durch Ritration von allen Fremdstoffteilchen mit einer Korngröße von mehr als 5 μ befreit wurde, durchgeführt wird
DE19732326158 1972-05-24 1973-05-23 Verfahren zum stromlosen vernickeln Withdrawn DE2326158B2 (de)

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JP47050774A JPS498419A (de) 1972-05-24 1972-05-24

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DE2326158A1 DE2326158A1 (de) 1973-12-20
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JP (1) JPS498419A (de)
AT (1) AT325914B (de)
AU (1) AU464894B2 (de)
BE (1) BE799875A (de)
BR (1) BR7303835D0 (de)
CH (1) CH574504A5 (de)
DE (1) DE2326158B2 (de)
ES (1) ES415036A1 (de)
FR (1) FR2185693B1 (de)
GB (1) GB1382570A (de)
IT (1) IT985113B (de)
ZA (1) ZA733378B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4829695A (de) * 1971-08-23 1973-04-19

Also Published As

Publication number Publication date
JPS498419A (de) 1974-01-25
ATA452273A (de) 1975-01-15
AU5597773A (en) 1974-11-28
FR2185693A1 (de) 1974-01-04
FR2185693B1 (de) 1976-04-09
BE799875A (fr) 1973-09-17
BR7303835D0 (pt) 1973-12-20
CH574504A5 (de) 1976-04-15
DE2326158A1 (de) 1973-12-20
IT985113B (it) 1974-11-30
AT325914B (de) 1975-11-10
ES415036A1 (es) 1976-02-16
AU464894B2 (en) 1975-09-11
ZA733378B (en) 1974-04-24
GB1382570A (en) 1975-02-05

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