DE2325947A1 - Glasfaserverstaerkte formmassen auf der basis von thermoplastischen kunststoffen - Google Patents

Glasfaserverstaerkte formmassen auf der basis von thermoplastischen kunststoffen

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DE2325947A1
DE2325947A1 DE2325947A DE2325947A DE2325947A1 DE 2325947 A1 DE2325947 A1 DE 2325947A1 DE 2325947 A DE2325947 A DE 2325947A DE 2325947 A DE2325947 A DE 2325947A DE 2325947 A1 DE2325947 A1 DE 2325947A1
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polystyrene
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Jean Claude Besnard
Lylian Pasteur
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • C08K7/02Fibres or whiskers
    • C08K7/04Fibres or whiskers inorganic
    • C08K7/14Glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L101/00Compositions of unspecified macromolecular compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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Description

Gl a sf a s erverstärkt e For mm a β sen auf dorrBasls χο_η thermoplastischen Kunststoffen
Die Erfindung betrifft glasfaserverstärkte thermoplastische Kunststoffmassen, die JTorrakörpern mit verbesserten mechanischen und thermomechanischen Eigenschaften verarbeitet v.'er« den können.
Thermoplastische Kunststoffe, vor allem Polystyrol, besitzen den großen Nachteil, daß ihre Wärmofestigkeit außerordentlich niedrig liegt. Es v/urde bereits versucht, diese Eigenschaft durch Einarbeiten von verstärkenden Füllstoffen, insbesondere von Glasfasern zu verbessern; die Ergebnisse blieben aber unbefriedigend. Aufgabe der Erfindung ist es, giasfaser-verstärkte Kunststoffe mit guter Wärmefestigkeit zur Verfügung zu stellen.
■X-
ZU
309860/0884
- 2 - 1A-42 919
Die erfindungsgemäß vorgesehene Formmassen auf der Basis von thermoplastischen Kunststoffen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie ein inniges Gemisch darstellen aus 60-90 Gew.-$ thermoplastischem Kunststoff und 10-40. Gew.~5& Glasfaser; der thermoplastische Kunststoff besteht seinerseits aus 50-90 Gew.-^ eines amorphen thermoplastischen Polymeren und aus 10-50 Gew.~$> eines kristallinen Polymeren.
Gemäß einer besonderen Ausbildungsform werden die erfindungsgemäßen Formmassen als Granulat bereitgestellt, das aus 60-90 Gew.-# thermoplastischem Kunststoff und 10-40 Gew.-$ Glasfasern ES 10.800 mit Länge 3-12.5mm und üblicher Schlichte besteht, wobei der thermoplastische Kunststoff seinerseits aus 60-70 Gew.-/i eines amorphen Polyjseren und aus 30-40 Ge\.r.-y eines kristallinen Polymeren 'besteht. (Glasfaser ES 10.SOO bedeutet Glas E, Glasseide, 10 ,um starke Fasern, 800 decitex),
Als thermoplastische Kunsstoffe werden für die erfindungsgemäß vorgesehenen Formmassen folgende Stoffe verwendet: Für die amorphen thermoplastischen Kunststoffe Polystyrol-Homopolymere sowie Copolymere aus Styrol und Monomeren wie Acrylnitril oder beispielsweise Butadien; für die kristallinen thermoplastischen Kunststoffe Polyamide wie die beim Polymerisieren von Lactamen oder Kondensieren von Aminocarbonsäuren oder Dicarbonsäuren mit Diaminen erhaltenen Produkte sowie Polycarbonate, beispielsweise die Kondensationsprodukte aus Phosgen oder anderen Kohlensäurederivaten mit Diphenolen oder Dialkoholen.
Gemäß einer ganz speziellen Ausführungsform setzen sich die Formmassen zusammen aus 10-40 Gew.-^ Glasfaser und 60-90 Gew.-eines innigen Kunststoffgemisches aus 60-90 Gew.-?£ Polystyrol als amorphem Polymeren und 10-40 Gew.-^ Polyamiden aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin als kristallinem Polymeren.
309850/0884 " 3 "
- 3 - 1A-42 919
Gemäß einer anderen besonderen Ausfülirungsform enthalten die Formmassen 10-4 0 Gew.-^ Glasfaser und 60-90 Gew.5» eines innigen Gemisches aus 60-90 Gew.—$ Polystyrol als amorphes Polymer und 10-4-0 Gew*-$ Polycarbonat aus Kohlensäure oder Phosgen und. einem Bisphenol als kristallines Polymer.
Bei der Herstellung der Formmassen v/erden zunächst die Glasfasern mit zumindest einer thermoplastischen Kunstoffkomponente -vermischt. Es können aber auch die Glasfasern gleichzeitig mit beiden thermoplastischen Ivixnststoffkcaponenten zusammengegeben werden.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform beim Vermischen wird die eine Kunststoffkomponente mit Glasfasern in den Einfülltrichter einer Strangpresse aufgegeben'und die andere Komponente über einen Entgasungsschadht dem Gemisch aus geschmolzenen Hars und Glasfaser zugesetzt.
Die verwendeten Glasfasern besitzen die für die Herstellung von verstärkten Kunststoffen üblichen Durchmesser und Längen*
Machstehend werden Beispiele für Zusammensetzung der Kunststoffmassen und ihre Herstellung angegeben. ■ Für diese Beispiele wurden verwendet:
Als amorphes Polymer das unter der Handelsbezeichnung AFCOLEKE C 1151 erhältliche Polystyrol (polystyrene cristal ehaleur);
als kristallines Polymer das unter der Handelsbezeichnung Nylon 6-6 erhältliche Polyamid der Societe RhSnc-Poulenc Textiles;
als Polycarbonat das Handelsprodukt Makroion L 3000 der Farbenfabriken Bayer AG;
- 4 S-. :m 9 8 5 0 / 0 8 8 4
als Glasfaser auf Stapellänge 6mm geschnittene Fasern ES 10.800 (Glas E, Glasseide, Faserdurchmesser 10 ,um, 800 decitex).
A.
Beschreibung einer ersten Verfahrensweise zur Herstellung der Formmassen.
In einem Mischer wurde ein trockenes Gemisch aus Polystyrol, Nylon und Glasfasern hergestellt. Zunächst wurden das Polystyrol und die Glasfasern in einen langsam laufenden Mischer gegeben und 7 Minuten bei Raumtemperatur miteinander verarbeitet. Darauf wurde das Nylon zugegeben und in dem üblichen Temperaturbereich für Nylon 6-6 extrudiert.
Um die Schwankung oder Veränderung der Eigenschaften der Formkörper in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Gemisches zu bestimmen, wurden Gemische mit unterschiedlichem Glasfasergehalt von 10-30 Gew.-$, be.sogen auf das Gemisch Harz + Faser hergestellt; das Harzgemsch enthielt seinerseits in unterschiedlichen Anteilen 90-70 Gew.-/= Polystyrol und 10-30 Gew.-^ Nylon.
Das trockene Gemisch wurde unmittelbar spritzverformt durch Aufgabe in den Einfülltrichter einer üblichen Spritzpresse. Die fertigen Formkörper zeichneten sich durch sehr gute homogene Beschaffenheit des Gemisches aus. Die gemessenen bzw. bestimmten Eigenschaften sind in den nachfolgenden Tabellen I und II zusammengafaßt.
B.
Beschreibung einer zweiten Verfahrensweise zur Herstellung der Formmassen.
JS in ein. Extruder wurden über den Einfülltrichter Nylon und Glasfasern ixnd über den Entgasungsschacht das Polystyrol
3 U 9 8 5 0 / 0 R B 4 b ~
- 5 - 1A-4.2 919
aufgegeben. Der im Extruder vorherrschende Temperaturbereich, war der zum Extrudieren von KyIon. 6.6 üblicherweise eingehaltene Tenparaturbereich. Verformt wurde die Masse in gleicher Weise v/ie unter A angegeben.
C.
Verfahrensweise beim·Einarbeiten von Polycarbpnat. Es wurde wie unter A beschrieben,gearbeitet und anstelle von Nylon Polycarbonat Makroion L 3000 eingesetzt.
D.
Zweite Verfahrensweise zum Einarbeiten für Polycarbonat es wurde wie unter B beschrieben gearbeitet und Nylon durch Polycarbonat Makroion L 3000 ersetzt.
Beispiele 1 bis 7
In diesen Beispielen wurde mit unterschiedlicher Zusammensetzung des Gemisches aus thermoplastischen Harzen gearbeitet; der Glasfaseranteil betrug in allen Fällen 30$. Beispiel 1 wurde zum Vergleich mit ausschließlich Polystyrol als thermoplastische Harzkomponente durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle 1-6-098 50/08 84
Tabelle

i Beispiel
j Nr.
des ; Wärmefestigkeit '"'''"'
100 97
• 2 i •90
10
: 100
I 3 80
20
104
': 4 i 75
25
111
: 5 . 1 70
30
120
VO 67,5
32,5
:. 133
: 7 j 65
. 35
150
: Zusammensetzung
Harzgemisches
Polystyrol
Polystyrol
Nylon 6-6
Polystyrol
Nylon 6-6-
Polystyrol
Nylon 6-6
* Polystyrol
Nylon 6-6
Polystyrol
Nylon 6-6
Polystyrol
Nylon 6-6 .
Die Tabelle zeigt eine außerordentlich schnelle Zunahme der Wärmefestigkeit, sobald der Nylonanteil in der Harzmasse 25 Gew.-5£ ausmacht.
Mit Prüfkörpern hergestellt aus den Formmassen der Beispiele 1, 4 und 7, mit jeweils einem Glasfasergehalt von 30 Gew.-5ü ■wurden die Biegefestigkeit und der Biegemodul gemäß der französischen Norm AFNOR T 51.001 bei*darüber liegenden Temparaturen bestimmt. Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen II und III aufgeführt.
. 80"C und '
= Porrnbeständigkeit in der Varme
3D 9850/088
Tabellen II und III
Tabelle II
1A-42 919


] Biegefestigkeit kg/cm : Polystyrol 75 f '
. ' Nylon 6-6 25 1° \
: Beisp. 4 !
: Temperatur :
! Og :
Polystyrol 4
100 %
Beisp. 1
-
: 660 :
: 80 : 520 560 ;
ί 90 ; 390 : 480 ■ j
: 95 : 330 - 280 s
j 100 ; 110 ! 160 j
: 105 : 0 0 :
I 110 ; 0 ' : 0 - j
: 120 - 0


*
2 :
* *
Polystyrol 65 $> :
Nylon 6-6 35 ^ :
Beisp. 7 '

*
*

*
700 i
*
475 :
«
230 :
155 :
Tabelle
III



*
*

*
. f ,
1 Polysty
1 00 fo
Beisp.
Biegemodul Polystyrol
Nylon 6-6
Beisp. 4
kg/cm'
C
i


i Temperatur :
i °c !
. 39 000 rol,
1
39 000 75 Io
25 Io
i
. Polystyrol 65 1* :
ί Nylon 6-6 35 # :
: Beisp. 7 i
• -

: 80 !
; 36 000 37 000 1 43 500 \
i 90 ; 38 000 30 000 * ' m
: 95 ; 17 000 18 000
: 100 : ; 0 12 500 ; 30 ooo ' j
: 105 : 0 0
; no 0 0 !" 12 000 :
: 120 " Ϊ 12 000 ;
9850/0884
1Λ-42 919
Die aufgeführten Ergebnisse zeigen deutliche die Vorteile der erfindungsgemaßen Formmassen.
Beispiele 8 bis 12
In diesen Beispielen wurde der Einfluß des Glasfasergehaltes auf die Eigenschaften der Formkörper untersucht. Hierau wurden Formmassen mit gleichbleibenden thermoplastischem Harzgehalt aus 75 Polystyrol und 25 Nylon 6-6 und unterschiedlichen Glasfasergehalt von 10 - 30 verwendet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV aufgeführt.
Tabelle
IV


* Beispiel
Γ
ι
Wärmefestigkeit
: Nr. ; Glasanteil fo
>
; °c

: 8
>
*
; io
: 96
: 9 : 15 > 101
I 1O : 20 : ,103
: 11 ; 25 ' 109
! 12 ; : 30
Beispiel 13
In diesem Beispiel wurden bestimmte mechanische Eigenschaften und zwar Biegefestigkeit und Biegemodul bei verschiedenen Temperaturen sowie die Wärmefestigkeit bestimmt. Die verwendete Formmasse enthielt 30 Gew.-^ Glasfaser und 70 Gew.-V1S Haragemisch. bestehend ai^s 70 "/<> amorphem Polymeren (Polystyrol AFCOLENE C 1151) und 30 lfo kristallinem Polymeren, Polycarbonat Makroion L 300.. Aus den vorangegangenen Beispielen
3 U 9 8 5 G / Π R R 4 - 9 -
- 9 - 1A-4-2
ergibt sich, daß die interessantesten Ergebnisse bei Forramassen dieser Zusammensetzungsart erzielt v/erden.
Die Messergebnisse lauten wie folgt:
a) Biegefestigkeit -^ Polystyrol 100 °/a 1250 kg/cm2
Polystyrol 70 $>")
Λ 1470 kg/crT Polycarbonat 30 %}
b) Wärmefestigkeit
Polystyrol 100 $ 97°C
Polystyrol ' 70 % 1
> 1060C Polycarbonat 30 ^ J
Zum Vergleich v/erden in der nachfolgenden Tabelle V die für die Biegefestigkeit (g^) und den Biegemodul (Ej1) bei ver-" schiedenen Temperaturen gemessenen Werte angegeben»
Tabelle V - 10 309850/0884
- ίο -
Tabelle V

* Temperatur
ί 0C
r *
: Polystyrol 70 °/> :
: Polycarbonat 30 σβ> :
r ϊ
: 80 :
ί 10° ί
: 110
! 120 ί
■> F kg/cm2
1
: Polystyrol 100 % I 1200
; 650
ί 130 :
: 50
ΐ ,, Γ ,
:^F kg/cm2 \ ΈΈ kg/cm2
* - ·
; "^F kg/ciTi2:
[ 520 ; 39 000
110 I 17 000
0 ; 0
0 \ 0

*
; 44 οοο
[ 39 000 I
; 20 500 I
| 6 500 ;
Aus den in den verschiedenen Tabellen aufgeführten Messergebnissen ergeben sich deutlich folgende Vorteile der erfindungsgemäßen Formmassen:
Infolge des innigen GeDiisches aus Kunststoffen und Glasfasern in den i'ormkörpern erhält man zu &ehr niedrigen Kosten eine beträchtliche Verbesserung der Eigenschaften des Polystyrols, insbesondere der Formbeständigkeit in der Wärme» Es können daher Formmassen mit/beträchtlieh hohem Anteil an Polystyrol zur Herstellung von Formkörpern verwendet v/erden, die bein Sterilisieren in der Hitze bei etwa 100 0G sich nicht verformen, beispielsweise für Saugflaschen und andere Flaschen. Es können diese Formmassen auch zur Herstellung von Bauteilen für Kraftfahrzeuge unter der Motorenhaube oder dem Amaturenbrett, beispielsweise für Ventilatorteile verwendet werden oder für Bauteile für elektrische Haushaltsgeräte, beispielsweise für Flügel oder Schaufeln von Pumpen für heiße Flüssigkeiten (beispielsweise bei Waschmaschinen).
3 0 9 8 δ 0 / 0 8 8 4
Selbstverständlich bedeutet d.ieoe Aufzählung keinerlei Beschränkung auf mögliche Verwendungszwecke. Die Formmassen können extrudiert oder spritzverformt werden und zwar ganz allgemein zu Formkörpern, die Temperaturen τοπ 100 0C und etwas darüber ausgesetzt werden, d.h. in Fällen, in denen Polystyrol alleine nicht mehr verwendet werden kann.
72 X Patentansprüche
3 0 9850/0884'

Claims (2)

Patentansprü-c he
1. Glasfaserverstärkte Formmassen auf der Basis von thermoplarstlschen Kunststoffen gekennzeichnet durch ein inniges Gemisch aus 10-40 G-ew.-$ Glasfasern xind 6O"9O G-ew»-fo thermoplastischem Harz bestehend aus 50-90 Gew.-^ eines amorphen thernoplastioehern Polymeren und aus 10-50 Gew.-5^ eines kristallinen Polymeren,
2. Formmassen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß sie als Granulat vorliegen und 15^35 Gev/.-$ Glasfasern mit Länge 3-12,5mm sowie iia thermoplastischen Harzanteil 60-70 °/o eines amorphen Polymeren*30-40 °ß> eines kristallinen Polymeren enthalten. * und
3· Formmassen nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet , daß sie als amorphes Polymer ein Polymer oder Copolymer aus Styrol und als kristallines Polymer ein Polyearbonat enthalten,
4· Formmassen nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie als amorphes Polymer ein Polymer oder Copolymer aus Styrol und als kristallines Polymer ein Polyamid enthalten.
309850/0884
7325947
5· Verfahren zur Herstellung-der Formmassen nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß man die
Komponenten in einem Extruder vermischt und das kristalline Polymer und die Glasfasern in den Einfülltrichter und das amorphe Polymer über den Entgasungsschacht aufgibt.
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LU (1) LU67639A1 (de)
NL (1) NL7307109A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411230A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-06 Endress + Hauser Gmbh + Co. Druckmessanordnung
EP0643091A1 (de) * 1993-09-11 1995-03-15 BASF Aktiengesellschaft Flächiges Halbzeug

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411230A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-06 Endress + Hauser Gmbh + Co. Druckmessanordnung
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DE4330860C2 (de) * 1993-09-11 2002-08-08 Basf Ag Verfahren zur Herstellung eines flächigen Halbzeugs aus glasmattenverstärkten Propylenpolymerisaten

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AT336268B (de) 1977-04-25
BE799814A (fr) 1973-11-21
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CH566361A5 (de) 1975-09-15
LU67639A1 (de) 1973-12-04
IE37677B1 (en) 1977-09-14
IT985201B (it) 1974-11-30
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