DE2325873A1 - Verfahren zur herstellung von 14,18epoxyaethanoiminosteroiden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 14,18epoxyaethanoiminosteroidenInfo
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- DE2325873A1 DE2325873A1 DE19732325873 DE2325873A DE2325873A1 DE 2325873 A1 DE2325873 A1 DE 2325873A1 DE 19732325873 DE19732325873 DE 19732325873 DE 2325873 A DE2325873 A DE 2325873A DE 2325873 A1 DE2325873 A1 DE 2325873A1
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Description
Anlage zur Eingabe vom 31. Juli 1973 A.Z.: P 23 25 873.3
eingegangen
tf, J— ^O
CIBAr-GBGY
•Gase 64-8206/1+2 Deutschland
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung
von Steroidverbindungen der Formel
in welcher P eine der beiden folgenden Partialformeln bedeutet
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a)
20 S Konfiguration 20 R Konfiguration
worin R eine freie7veresterte oder verätherte Hydroxygruppe darstellt,
R, eine freie oder geschützte Oxogruppe oder eine freie, veresterte
oder verätherte Hydroxygruppe zusammen'mit einem Wasserstoffatom.,
Rp zwei Wasserstoffatome, bzw. ein Wasserstoffatom neben
einer 7,8-Doppelbindung, eine freie oder geschützte Oxogruppe oder ein
Wasserstoffatom'zusammen mit einer"freien, veresterten.oder verätherten
Hydroxygruppe, R, Wasserstoff/ eine Niederalkylgruppe oder"'
eine wonocyclische niadcraliphatischo Aralkyloruppe, R. zwei Wasserstoff
atome bzw. ein Wasserstoffatom neben einer 9,11-Do· pelbindung
oder eine freie oder geschützte Oxogruppe oder eine freie-, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom,
R,- ein Viasserstoff atom oder eine freie, veresterte oder verätherte
Hydroxygruppe und R, zusammen mit'· R^ eine 3--Hydroxy-3,9-oxidogruppe
oder eine solche Gruppe mit verätherter oder veresterter 3~Hydroxygruppe
und R^. zwei Wasserstoff atome oder eine Oxogruppe bedeuten,
und in welcher in einer der ^,5- oder 5,6-Stellungen und/
oder gegebenenfalls, im Falle dass R2 bzw. R1, ein Η-Atom bedeutet,
auch in einer der 7,8 und/oder 9i-ll-stellungeni Doppelbindungen
vorhanden sein können, und ihrer Salze.
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Eine niederaliphatisehe Alkylgruppe R, ist insbesondere' eine
solche mit 1-6-C-Atomen, vorzugsweise mit 1-3-C-Atomen, in erster
Linie die Methylgruppe. Eine monocyclisehe niederaliphatisehe Aral·
kylgruppe ist insbesondere eine Phenyl-niederalkylgruppe mit 1-6-C-Atomen,
im aliphatischen Teil, vor allem die Benzylgruppe.
Die genannten veresterten Hydroxygruppen leiten -sich vorzugsweise
von .organischen Carbonsäuren der aliphatischen, alicyclisehen,
aromatischen oder heterocyclischen Reihe ab, insbesondere von solchen mit 1-18 Kohlenstoffatomen, z.B. niederaliphatischen
Carbonsäuren mit 1-6-C-Atomen, wie der Ameisensäure Propionsäure, der Buttersäuren,Valeriansäuren, wie n-Yaleriansäure,
oder Trimethylessigsäure, Trifluoressigsäure, der Capronsäuren,
wie ß-Trimethyl-propionsäure oder Diäthy!essigsaure, der
Oenanth-, Capryl-, Pelargon-, Caprin-, Undecylsäuren, z.B. der '
Undecylensäure, der Laurin-, Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäuren,
z.B. der Oelsäure, Cyelopropan-, -butan-, -pentan- und
-hexancarbonsäure, Cyclopropylmethanqarbonsäure, Cyclobutylmethancarbonsäure,
Cyclopentyläthancarbonsäure, Cyclohexyläthanearbonsäure, der Cyelopentyl-, Cyclohexyl- oder Phenylessigsäuren oder
-propionsäuren, der Benzoesäure, 'Phenoxyalkansäuren, wie Phenoxyessigsäure5
Dicarbonsäuren, wie"Bernsteinsäuren, Phthalsäure, Chinolinsäure,
der Puran-2-carbönsäurej, 6-tert.-Butyl-furan-2-carbonsäure,
5-Brom-furan-2-carbonsäure, der Nicotinsäure oder der Isonicotinsäure,
oder von Pyrrolcarbonsäuren und substituierten, z.B. alkylsubstituierten Pyrrolcarbonsäuren, insbesondere solchen der
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- 2325573
allgemeinen Formeln ^ ·
I I
T · OQOH
und
χ ^ιπΛοοοη x
worin X,Y und Z Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen darstellen,
wie z.B. Pyrrol-2-carbonsäure, 3~Metnyl~Pyrr°l-2-carbonsäure.» 3~
Aethyl-pyrroi-2-carbonsäure, 4-Methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 4-Aethyl-pyrrol-2-carbonsäure,
5-Methyl-pyrrol-2-carbonsäure, 5~
Aethyl-pyrrol-2-carbonsäure, 3j^~-Dimetnyl-pyrr°l---2-carbonsäure>
3J5-Dimethyl-pyrrol-2-carbonsäureJ 4,5-Dimethyl-pyrrol-2-carbonsäure,
3i^j5-Trimetb.yl-pyrrol-2-carbonsäurej Pyrro 1 -3-carbonsäure,
2-Methyl-pyrrol-3-carbonsäure, 2-Aethyl-pyrrol-3-carbonsäureJ 4-Methyl-pyr'rol-3-carbonsäure,
4-Aethyl-pyrrol-3-carbonsäureJ 5-Methylpyrrol-3-car
bonsäure, 5-Aethyl-pyrrol-3-carbonsäure, 2,4-Dimethylpyrro1-3-carbonsäure,
2,4-Dimethyl-5-äthyl-pyrrol-3-carbonsäurei 2,5-Dimethyl-pyrrol-3-carbonsäure,
4J5-Dimethyl-pyrrol-3-carbonsäure,
2-Aethyl-4-methyl-pyrrol-3-carbonsäure, 2,4,5-Trimethyl-pyrrol-3-carbonsäure,
oder von der 2,4,5-Trimethyl- oder -triäthyl-pyrrol-3-carbonsäure.
Die genannten Pyrrolcarbonsäuren können auch am N-Atom alkyliert oder acyliert sein, wie z.B. im Falle der 2,4-Dimethyl-lacetyl-pyrrol-3-carbonsäure
oder der l,2,4,5-Tetramethyl-pyrrol-3-carbonsäure. Die veresterten Hydroxygruppen können sich aber auch
von Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäuren oder von anorganischen Säuren, wie z.B. Phosphor- oder Schwefelsäuren, ableiten.
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Verätherte Hydroxygruppen sind vorzugsweise besonders diejenigen,
welche· sich von Alkoholen mit 1^8 Kohlenstoffatomen ableiten,,
v/le niederaliphatischen Alkanolen, Aethylalkohol, Methylalkohol
j- Propy!alkohol, iso-Propylalkohol, den Butyl- oder Amylalkoholen
oder von araliphatischen Alkoholen, insbesondere von monocyclischen arylniederaliphatischen Alkoholen, wie Benzylalkohol,
oder von heterocyclischen Alkoholen wie a-Tetrahydropyranol
oder -furanol.'Weitere in Betracht kommende Acthergruppen sind die
Tctrahydropyran-2-yloxygruppe, die ^-Methoxy-tetrahydropyran-^-yloxy-
gruppe. . - -
Geschützte Oxoreste sind z.B. Ketalgruppen, vorzugsweise solche, die sich von niederen Alkandiolen oddr Alkanolen, z.B.
von Aethylenglykol, Methanol oder Aethanol ableiten.
Eine geschützte Oxogruppe in 3-Steilung kann insbesondere
auch in Form der ^-Hydroxy-^^-oxido-Hemiketalgruppe, oder in
Form der 3-Aether oder 3-Ester einer solchen Hemiketalgruppe vorliegen,
wobei die Aether und Ester sich z.B. von den oben genannten Alkoholen bzw. Säuren ableiten, vorzugsweise"von niederaliphatischen Alkoholen bzw
Sauren. Insbesondere stellt diese Hemiketalgruppe eine 3a,9a--Epoxy~3ßhydroxygruppe
oder deren 3^-Aether oder Ester dar.
Die Salze .der Verbindungen der Formel I stellen Säure-Additionsalze
dar"und leiten sich vorzugsweise von therapeutisch ·
verwertbaren Säuren ab, wie z.B. Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure, Perchlorsäurej aliphatischen,
alicyclischen, aromatischen oder heterocyclischen Carbon- oder Sulfon-,
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säuren, vile Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-i Milch-,
Aepfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorb'in-, Malein-, Hydroxymalein- oder
Brenztraubensäure; Phenylessig-, Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-,
p-Hydroxybenzoe, Salicyl- oder p-Aminosalicylsäure, Embonsäure, Methansulfon-,
Aethansulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Aethylensulfonsäure; Halogenbenzolsulf
on-, Toluolsulfon-, Naphthalinsulfonsäuren oder SuI-fanilsäurej
Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin.
Diese oder andere Salze der neuen Verbindungen, wie z.B. die Pikrate, können auch zur Reinigung der erhaltenen Basen dienen, indem
man die Basen in Salze überführt, diese abtrennt und aus den
Salzen wiederum die Basen freimacht. Infolge der engen Beziehung zwischen den Basen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im
vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Basen sinn- und zweekgemäss gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen.
Die Verbindungen der obigen Formel I und die Salze besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Sie erhöhen selektiv die
Permeabilität von Muskel- und Nervenmenbranen für Natriumionen. Der
dadurch gesteigerte Natriumioneninflux führt zu einer Beschleunigung
der Depolarisation und damit auch der Muskelkontraktion. Da nach neueren Befunden herzwirksame Stoffe vom Digitalis-Strophanthin-
Typus den aktiven Natriumionen-Transport aus Muskelfasern durch
Blockierung der Transport-ATP-ase der Membranen hemmen und damit
ebenfalls Natriumionenkonzentration steigern, Depolarisierung und Muskelkontraktion beschleunigen, führen die Verbindungen der allgemeinen
Formel I über den bereits erwähnten, andersartigen WirkungSv
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mechanismus-im Endeffekt zu therapeutischen Wirkungen, die denjenigen
der herzwirksamen Digitalis-Stoffe ähnlich sind, wie Verstärkung der Systole und des Minutenvolumens des Herzens.
Die Verbindungen der Formel I sind aber auch Zwischenprodukte zur Herstellung von pharmakologisch wirksamen Verbindungen.
Besonders hervorzuheben sind unter den Verfahrensprodukten die Verbindungen der Formel
(II)
worin P die für Formel I angegebene Bedeutung besitzt, wobei die Gruppe R eine freie oder mit einer der oben angeführten Carbonsäuren
veresterte Hydroxygruppe darstellt, Rg zwei Wasserstoffatome oder
eine Oxogruppe, R, eine Niederalkylgruppe mit 1-6 C-Atomen, X eine
freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe, "Y eine freie oder
veresterte Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom oder die Oxogruppe und Z ein Wasserstoffatom oder eine freie oder veresterte
Hydroxygruppe bedeuten, und welche gegebenenfalls, wenn Z ein H-Atom
bedeutet, auch eine. 7*8-Doppelbindung enthalten können, und ihre Salze.
Die Estergruppen, worunter speziell auch eine veresterte Hydroxygruppe R zu verstehen ist, sind vorzugsweise wiederum jene der oben
angeführten Carbonsäuren oder anorganischen Säuren oder Sulfonsäuren, Insbesondere sind veresterte Hydroxygruppen X, Y und Z solche, die
3 098 50/,1.2-71 :■·
-S-
sich von niederallphatischen. Carbonsäuren ableiten, vor allem der
Essigsäure, während eine veresterte. Hydroxygruppe R in 20-Stellung
vorzugsweise eine sich von den oben genannten Pyrrolcarbonsäuren ableitende
ist. Die verätherten Hydroxygruppen - leiten sich vorzugsweise von niederallphatischen Alkoholen mit 1-8 C-Atomen oder von einem
der oben genannten heterocyclischen Alkahole ab. Eine niederallphatische
Alky!gruppe PL· ist vorzugsweise- eine solche mit 1-8 C-Atomen, insbesondere eine Methylgruppe..
Verbindungen der Formel II sind z.B. die bekannten Alkaloide der Batrachotoxln und; Batrachotoxinin-Gruppe, insbesondere das Batraehotoxinin
A und seine 20-Es€er, die sieh von den oben gekennzeichneten
Pyrrolcarbonsäuren und alkylsubstltuierten Pyrrolcarbonsäuren,,
ableiten, wie die hoehwlrksamen Alkaloide Batraehotaxin und
Homobatrach&toxin, sowie das J-O-Methyl-7,8-dihydroepibatrachotoxinin
Die übrigen Verbindungen- der Formeln I und II sind neu.
Hervorzuheben sind die Verbindungen der Formel (II), In welchen
P die Seitenkette mit der Partialformel a) oder b) darstellt, vor
allem solche, in welchen R,- zwei Η-Atome darstellt. Besonderes
Interesse beanspruchen Verbindungen der Formel (II), in denen Z Wasserstoff neben einer 7,8-Doppelbindung oder eine freie oder veresterte
Hydroxygruppe und Rg 2-H-Atome bedeuten, uYid worin P die
Seitenkette der Formel (b) darstellt und unter diesen in erster Linie die Verbindungen, in denen X und gegebenenfalls Z eine freie
Hydroxygruppe oder eine nieder- Alkoxygruppe mit 1-6 C-Atomen oder
eine niederaliphatische Acyloxygruppe mit 1-6 C-Atomen und Y eine
. 309850/1271
3!MAL INSPEGTED
freie Hydroxygruppe oder eine niederaliphatische Acyloxygruppe mit
1-6 C-Atomen und R_ eine nieder- Alkylgruppe mit 1-3 C-Atomen darstellt.,
während R in der Partialformel b) die"freie Hydroxygruppe
oder eine veresterte Hydroxygruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen darstellt.,
insbesondere eine niederaliphatische Estergruppe mit 1-6 C- ■ Atomen oder eine von einer Pyrrol-2-oder-3-carbonsäure oder einer
Niederalkyl- substituierten Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäure oder
ihren JNf-Niederalkyl oder Niederacyl-Derivaten abgeleitete Estergruppe
darstellt. .
Von den Verbindungen der Formel II, worin P die Seitenkette
mit der obigen Partialformel a) darstellt, sind Verbindungen, in
denen Z Wasserstoff oder eine freie oder veresterte Hydroxygruppe und R^ 2-H-Atome bedeuten, von Bedeutung, und unter diesen in erster
Linie die Verbindungen in denen X und gegebenenfalls Z eine freie Hydroxygruppe oder eine nieder- Alkoxygruppe mit 1-6-C-Atomen oder
eine niederaliphatische Acyloxygruppe mit 1-6 C-Atomen und Y eine freie Hydroxygruppe oder eine niederaliphatisehe Acyloxygruppe mit
1-6 O-Atomen und R, eine nieder- Alkylgruppe mit I-3 C-Atomen darstellt,
während R in der Partialformel a) die freie Hydroxygruppe oder eine veresterte Hydroxygruppe mit I-I8 Kohlenstoffatomen darstellt,
insbesondere eine niederaliphatische Estergruppe mit 1-6 C-Atomen,
oder eine von einer Pyrrol-2-oder-3-earbonsäure oder einer Niederalkyl- substituierten Pyrrol-2-oder-3-carbonsäure oder ihren
N-Niederalkyl- oder Niederacyl-Derivaten abgeleitete Estergruppe darstellt.
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Spezifische Verbindungen sind z.B. das Epi-Batrachotoxinin A (d.h. die dem Batrachotoxin'in A entsprechende Verbindung mit 2OR
Konfiguration statt 20-S-Konfiguration) und seine Ester und Aether,
insbesondere solche, die sich von den oben als bevorzugt bezeichneten Säuren bzw. Alkoholen ableiten, insbesondere die 20-Ester mit den
genannten Pyrrolcarbonsäuren, insbesondere der 2,4,5-Trimethyl-pyrrol-3-carbonsäure,
der 2,4-Dirnethyl-pyrrol-3-carbonsäure oder der 2-Aethyl-^-methyl-pyrrol-carbonsäure',
freher das 7j.8-Dihydro-batracb.otoxinin
A (20-S-Konfiguration) und seine Ester und Aether, insbesondere
die 20-Ester der soeben genannten Säuren.
Die vorstehend hervorgehobenen Verbindungen gemäss Formel II,
worin IL- zwei Wasserstoffatome darstellt, besitzen die oben genannte
cardiotone Wirkung in besonders ausgeprägtem Masse. Sie können ausser
als. Medikamente in Human-oder Tiermedizin auch als wichtige Hilfsmittel
zur Klärung verschiedener pharmakologiseher Probleme, namentlich mit Hinblick auf das Studium elektrogener Membranen, dienen.
Diese Verbindungen können aus entsprechenden Verbindungen, in welchen IL- eine Oxogruppe darstellt oder aus Abwandlungsprodukten derselben
hergestellt werden, welche Verbindungen also wichtige Zwischenprodukte darstellen.
Das Verfahren der vorliegenden Anmeldung zur Herstellung der Verbindungen der obigen Formel I ist dadurch gekennzeichnet,
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dass man eine Verbindung der Formel
(in)
worin R1, R2, R^, R und P die für Formel I angegebene Bedeutung haben,
und in welcher in einer derΛ,5- oder 5,β-Steilung und/oder
gegebenenfalls, im Falle dass Rp bzw. Rj, ein Η-Atom bedeutet, auch
in einer der 7j8- und/oder 9*H~Steilung Doppelbindungen vorhanden
sein können und worin W eine verätherte Hydroxygruppe bedeutet, mit
einem aliphatischen Amin der Formel R-. - NH2 worin R die oben für
die Formel· I angegebene Bedeutung besitzt, bzw. mit Ammoniak umsetzt, die erhaltene Schiff'sehe Base mit einem Alkaliborhydrrd oder
einem anderen komplexen Leichtmetallhydrid von geringerer Basizität .'
als die Alkaliborhydride zum entsprechenden Amin reduziert, dieses
mit einem Halogenessigsäurehalogenld umsetzt, die so erhaltenen
Verbindungen der Partialformel
Verbindungen der Partialformel
(IV)
X)
-P
N/
w CH2-X
worin R,, R^, P und M die obige Bedeutung besitzen und X ein Hälogenatom
darstellt, mit einer starken Säure behandelt, wobei die
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Gruppe W in die Hydroxygruppe übergeführt wird, die erhaltenen
Verbindungen.durch Behandlung mit einem basischen Mittel cyclisiert, und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen der Formel
Verbindungen.durch Behandlung mit einem basischen Mittel cyclisiert, und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen der Formel
worin R, - Rj, und P die für Formel III angegebene Bedeutung haben
und in welcher gegebenenfalls wie für Formel III Doppelbindungen vorhanden sind, in beliebiger Reihenfolge die Laetamgruppierung
mittels eines komplexen Metall-Hydrids zur entsprechenden Aminogruppe reduziert und/oder veresterte Hydroxygruppen oder Aethergruppen
oder geschützte Oxogruppen in Freiheit setzt und/oder freie Hydroxygruppen
verestert oder veräthert und/oder eine gebildete
freie Hydroxygruppe Rp gegebenenfalls nach vorgängigem Schutz
weiterer vorhandener freier Hydroxygruppen," unter Bildung einer 7,8-Doppe!bindung abspaltet, und/oder eine freie Hydroxygruppe
Rj, zur Oxogruppe dehydriert.
freie Hydroxygruppe Rp gegebenenfalls nach vorgängigem Schutz
weiterer vorhandener freier Hydroxygruppen," unter Bildung einer 7,8-Doppe!bindung abspaltet, und/oder eine freie Hydroxygruppe
Rj, zur Oxogruppe dehydriert.
In den oben definierten Ausgangsstoffen ist ¥ z.B. eine mit einem der oben für die Verfahrensprodukte der Formel !besonders
hervorgehobenen Alkohole verätherte Hydroxygruppe. Insbesondere ist aber W eine mit einem 2-Thiapropanol oder 2-Thia-·
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9 *? ") R Ö 7 ^
aryläthanol einer der Formeln
c) V1 -c-s-c -V4 t,^ D) V1-C -s -if
worin V, - V,- Wasserstoff oder Alkyl- oder Arylgruppen, insbesondere
Niederalky!gruppen und fi eine Arylgruppe, insbesondere
ein unsubstituierter oder substituierter Phenylkern bedeuten, verätherte Hydroxygruppen in erster Linie die 2'-Thiaprοpoxygruppe
-0-CH2-S-CIL.
Die verfahrensgemässe Umsetzung der genannten Ausgangsstoffe
mit dem genannten aliphatischen^min der Formel IL-NH- kann bei
niederer Temperatur, z.B. Raumtemperatur oder vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, z.B. zwischen ca. 80 bis I50 vorzugsweise in
einem organischen Lösungsmittel, wie z.B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
wie Benzol oder Toluol, oder einem chlorierten aromatischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoff-, wie Chlorbenzol
oder Methylenchlorid oder Aethylenehlorid, einem Alkohol, z.B.
einem aliphatischen Alkohol-wie Methanol oder Aethanol, Isopropylalkohol,
Propanol, Butanol, und je nach dem Siedepunkt des verwendeten Amins und des Lösungsmittels gegebenenfalls im geschlossenen
Gefäss unter Druck und/oder in Gegenwart eines Wasser-bindenden Molekularsiebes. Das Min wird vorzugsweise im Ueberschuss ange- ·
wendet und kann gewünsentenfalls auch ohne Lösungsmittel zur Reaktion
gebracht werden. Tritt bei der verfahrensgemässen Reaktion in-
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folge Aminolyse eine unerwünschte Spaltung von Acyloxygruppen ein,
so v/erden diese in einer folgenden Stufe wieder acyliert.
Die Reduktion der Schiff'sehen Base zum entsprechenden Amin
erfolgt vorzugsweise mit einem Alkalimetallborhydrid, insbesondere
mit Natriumborhydrid, vorzugsweise bei Zimmertemperatur; als Lösungsmittel
verwendet man vorteilhaft--niedere Alkanole, wie Methanol oder Aethanol, wenn erwünscht, in Gegenwart von Wasser. Man kann aber auch
komplexe Leichtmetallhydride von geringerer Basizität, wie z.B. die
Tri-tert.-niederalkoxy-lithiumäluminium-hydride, z.B. Tri-tert.burtoxy-lithium-aluminiumhydrid,
anwenden und arbeitet dann in den für die Reduktion mit diesen Reduktionsmitteln bekannten Lösungsmitteln.
Die folgende Umsetzung des erhaltenen Amins mit einem Halogenessigsäurehalogenid,
die Spaltung der Aethergruppe W, die Cyclisierung von den den Verbindungen der Formel IV entsprechenden Derivaten
mit einer freien 1^-Hydroxygruppe zu den Verbindungen der Formel*
(V) und die übrigen optioneil anzuschliessenden Reaktionen ge- . -mass 'dem oben gekennzeichneten Verfahren können in an. sich bekannter
Weise ausgeführt werden.
So verwendet man zur Umsetzung des erhaltenen Amins mit einem Halogenessigsäurehalogenid vorzugsweise die Chloressigsäurehalogenide,
insbesondere Chloressigsäurechlorid, und arbeitet vorzugsweise bei Raumtemperatur, z.B. bie ca. 0 -20 und in Gegenwart
eines basischen Mittels,, wie einem Alkalihydroxyd, z.B. Natriurnhydroxyd
in wässeriger Lösung.
ORIGINAL INSPi=GTED 309850/1271
; Die Cyclisierung zur Verbindung der Formel V erfolgt in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels, vorzugsweise eines Metallhydroxyds,
wie Silberhydroxyd, Natrium- oder Kaliumhydroxyd, basischer Metallsalze,, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat bzw", -biearbonat,
Alkalimetallalkoholate, wie z.B. Natriummethylat, Natriumäthylat
oder Kalium tert. Butylat, eines Metallhydrids, wie Natriumhydrid,
Calciumhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid. Als Lösungsmittel verwendet man vorzugsweise aliphatisehe, alicyelische oder aromatische
Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzol oder Toluol, Aether, wie z.B. Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder DimethyIsulfoxyd,
Dimethylformamid und/öder Alkohole, wie z.B. Methanol, Aethanol oder
tert. Butanol.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Cyclisierung ist'die
Umsetzung der Ausgangsstoffe mit Natriumhydrid in einem Gemisch, vorzugsweise 1:1, von Benzol und Tetrahydrofuran in Gegenwart von
katalytischen Mengen·eines Alkohols, insbesondere Methanol oder
Aethanol.
Die Spaltung der Aethergruppe W in den Verbindungen- der
Formel IV unter Bildung der freien I^-Hydroxygruppe erfolgt mit .
einer starken Säure, in an sich bekannter VJeise, z.B. Chlorwasserstoffsäure
oder einer anderen Mineralsäure, wie Perchlorsäure 3 oder einer
Sulfonsäure, wie p-Toluol- oder Methansulfonsäure. Ist die Gruppe W
eine von den oben genannten Schwefel-haltigen Alkoholen stammende Aethergruppe, wie die Methyl-thio-methoxyg'ruppe, so verwendet man
vorzugsweise Chlorwasserstoff in einem Alkohol, wie Methanol, bei Raumtemperatur.
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Wenn erwünscht werden gemäss dem gekennzeicWifc^e-ia-Vetf atvreft.
der vorliegenden Anmeldung die Verbindungen der Formel V zur Re- ' duktion der Lactamgruppe mit einem komplexen Metallhydrid behandelt.
Man verwendet zu diesem Zweck insbesondere ein Leichtmetallhydrid., wie ein Alkalialuminiumhydrid, insbesondere Natrium- oder Lithiumaluminiumhydrid.
Als Lösungsmittel verwendet man die für derartige Reduktionen üblichen, wie z.B. einen Aether* z.B. Diäthyläther, Tetrahydrofuran
oder Dioxan. Veresterte Hydroxygruppen werden bei dieser Reduktion bei Verwendung z.B. von Alkalialuminiumhydriden in Freiheit
gesetzt und können nachträglich durch Acylierung wieder gebildet werden.
Die optionelle Freisetzung von geschützten Oxo und/oder Hydroxygruppen
erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. werden ketalisierte
Oxo-Gruppen oder verätherte Hydroxygruppen durch saure Behänd^
lung, z.B. mit Essigsäure, Perchlorsäure oder einer Mineralsäure in
Freiheit gesetzt, veresterte Hydroxygruppen dagegen mit alkalischen Mitteln, z.B. Alkallmetallhydroxyden, carbonaten- oder bicarbonaten
oder durch die erwähnten Leichtmetallhydride vom Typus des Lithiurnaluminiumhydrids.
Die Spaltung von Ketalgruppen wird vorzugsweise unter milden sauren Bedingungen ausgeführt,. z.B. mit Gemischen von 70^-iger wässriger
Perchlorsäure und Eisessig bei Zimmertemperatur oder p.-Toluolsulfonsäure
in Aceton bei Siedetemperatur. Unter diesen Bedingungen wird insbesondere auch eine in 3-Stellung zusammen mit einem 3,9-Epoxyrest
vorhandene Alkoxygruppe in die Hydroxylgruppe übergeführt.
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-YJ-
23258Ϋ3
Die Acylierung von freien Hydroxylgruppen kann ebenfalls
in an sich bekannter Weise ausgeführt werden. Z.B. behandelt man erhaltene Verbindungen, die solche funktioneile Gruppen enthalten,
mit einem Säurehalogenid, insbesondere einem Säurechlorid, oder einem Säureanhydrid, in Gegenwart einer tertiären Base, wie Pyridin oder
Kollidin. Die Verätherung wird durch Behandlung mit dem gewünschten Alkohol in Gegenwart eines sauren Mittels oder vorteilhaft mit einem
reaktiven funktioneile Derivat eines- solchen Alkohols, wie einem Alky!halogenid oder Alkyl—oder Dialkylsulfat in Gegenwart eines
basischen Mittels, z.B. eines Alk'alihydroxyds, erlangt.
Eine in 7-Stellung vorhandene Hydroxylgruppe kann gewünschtenfalls
unter Ausbildung einer Doppelbindung in 7.»8-Stellung abgespalten
werden. Diese Dehydratisierung erfolgt in an sich bekannter Weise z.B. durch Behandlung mit einem Säurehalogenid· in Gegenwart einer
tertiären Base. Besonders geeignet ist die Verwendung von Thionylchlorid und Pyridin und die Reaktion vjird vorzugsweise bei Zimmertemperatur
ausgeführt. Sind freie Hydroxygruppen in anderen Stellungen, wie z.B. in der 11- und/oder 20-Stellung vorhanden,
so werden diese vor der genannten Dehydratisierung durch selektive Acylierung geschützt. Dies kann z.B. durch Einhaltung milder
Bedingungen bei der Acylierung erreicht werden.
Schliesslich wird ei&e 11-Hydroxygruppe,' wenn erwünscht
zur Oxogruppe dehydriert, was z.B. durch die Oppenauer-Methode. oder.durch Behandlung mit Verbindungen des sechswertigen Chroms,
z.B. Chromtrioxyd in Pyridin, erreicht werden kann.
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• - 18 -
Die beschriebenen optionell durchzuführenden Reaktionen
können nach Erhalt der Verbindungen der Formel V in beliebiger Reihenfolge
ausgeführt werden.
Wenn erwünscht kann die Freisetzung der l4-Hydroxygruppe
auch vor dem Umsatz des durch Alkaliborhydrid-Reduktion erhaltenen'
Amins mit einem Halogenessigsäurehalogenid bzw. vor der Reduktion
erfolgen.
Eine bevorzugte Reihenfolge besteht darin, dass man zunächst
die Reduktion der Lactamgruppe ausführt und verätherte
und/oder veresterte Hydroxygruppen gegebenenfalls nach vorgängiger Dehydrierung einer 11-Hydroxygruppe zur Oxogruppe., in Freiheit setzt
und, wenn erwünscht, freie Hydroxygruppen verestert und/oder veräthert.
[Reaktionsfolge A].
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
werden Verbindungen der Formel V, welche eine veresterte Hydroxygruppe
in 7-Stellung aufweisen, mit nicht reduzierenden alkalischen Mitteln behandelt, so dass sämtliche vorhandene veresterte Hydroxygruppen
in Freiheit gesetzt werden, sodann werden die vorhandenen freien Hydroxygruppen, misser der 7-Hydroxygruppe, wie
oben beschrieben, selektiv acyliert, hierauf die 7-Hydroxygruppe
unter Ausbildung der 7,8-Boppelbindung abgespalten, hierauf die
Lactamgruppe zur Amingruppe reduziert und wenn erwünscht, veresterte
oder verätherte Hydroxygruppen in Freiheit gesetzt, und/ oder freie Hydroxygruppen verestert und/oder verethert. (Reaktionsfolge B).
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Eine andere Variante (B-.) zur Darstellung von Verbindungen
mit einer 7,8-Doppelbindung verwendet folgende Reihenfolge Reduktion
der Lactamgruppe (wie in Reaktionsfolge A) zur Amingruppe, so dass
sämtliche veresterte Hydroxygruppen in Freiheit gesetzt werden, selektive
Acylierung aller Hydroxygruppen ausser der schwerer veresterbaren 7-Hydroxylgruppe und Abspaltung der 7-Hydroxygruppe,
wie in Reihenfolge B, und Freisetzung von veresterten oder verätherten
Hydroxygruppen bzw. Veresterung oder Verätherung von freien Hydroxygruppen, ebenfalls wie in Sequenz B.
Es werden vorzugsweise solche Ausgangsstoffe der Formel III
verwendet, welche in den Ringen A, B und C und in der Seitenkette P die fUr die Formel I oder II oben spezifizierten Substituenten aufweisen
und in welchen W eine mit einem 2-Thiapropanol der obigen Formel
c) mit bis zu 8 C-Atomen, verätherte Hydroxygruppe insbesondere die 2-Thiapropoxy-gruppe
(oder Methyl-thio-methoxygruppe) bedeutet.
Für die Herstellung der erwähnten Alkaloide Batraehotoxinin A und Epibatrachotoxinin A, sowie ihrer f3 8-Dihydro-Derivate beanspruchen
die Verbindungen der folgenden Formeln grosses Interesse
als Ausgangsstoffe:
0 H
AeO.
R1O
OAe
AcO,,
E1O
3 09850/1271
in Vielehen ¥ die im vorangehenden Abschnitt angegebene Bedeutung
• besitzt, Rf .eine niedere Alley lgruppe mit 1-6 C-Atomen, R" zwei
_>QAc
Vfasserstoffatome oder die Gruppe v^« bedeutet, und wobei Ac Acylgruppen,
insbesondere niederaliphatisch^ Acylgruppen in 1-6
C-Atomen» vor allem Acetylreste, sind. W ist vorzugsweise eine mit 2-Thiapropanol yerätherte Hydroxygruppe und R1 eine Methylgruppe
.-.
Die Herstellung von 7,8-Dihydrobatrachotoxinin A und 7.S-Dihydro-epibatrachotoxinin
A und ihrer Ester und Aether erfolgt z.B. aus Ausgangsverbindungen der Formeln VT und VII durch -Anwendung der
oben gekennzeichneten Reaktionsfolge A. Eine solche Ausführung^-
form des Verfahrens gemäss der vorliegenden Anmeldung ist dadurch
gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel VI oder VTI,
in welchen R" zwei Wasserstoffatome bedeutet und die übrigen
Substituenten die oben·gegebene Eedeutung haben, nach den geschilderten
allgemeinen Verfahren in die entsprechenden Verbindungen mit der obigen Formel V überführt, sodann die Lactauigruppe reduziert
und, wenn erwünscht, die verätherte Hydroxygruppe in 3-
Stellung und/oder veresterte Hydroxygruppen in Freiheit setzt und/
- " 7 oder freie Hydroxygruppen verestert und/oder veräthert. Man geht vor
allem von Verbindungen aus, in Vielehen W die 2-Thiapropoxygruppe,
R1 die Methylgruppe und Ac Acetylgruppen darstellen. Bei der Reduktion
der Lactamgruppe zur Amingruppe werden im allgemeinen sämtliche veresterte Hydroxygruppen in Freiheit gesetzt. Die
verätherte Hydroxygruppe R'O- -in 3-Stellung wird z.B. in an
sieh bekannter Weise, durch Erwärmen mit einem sauren Mittel,
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wie z.B. durch p-Toluolsulfonsäure in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie einem Keton oder einem Alkohol, gegebenenfalls in Anwesenheit von.Wasser, z.B. in Aceton-Wasser, in die freie
Hydroxygruppe übergeführt. Wenn erwünscht, können die so erhaltenen
Verbindungen 7,8-Dihydrobatrachotoxinin A und 7,8-Dihydroepibatrachotoxinin A in ihre Ester oder Aether übergeführt werden,
insbesondere in die 20-Monoester, z.B. diejenigen, die sich von den oben genannten Pyrrolcarbonsäuren ableiten. Diese selektive Veresterung
in 20-Stellung erfolgt nach an sich bekannten Methoden, wie z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift 2029169 beschrieben.
Es können ausserdem Diester und Triester und gemischte Ester- Aether hergestellt werden.
Die Herstellung von Batrachotoxinin A und Epibatrachdtoxinin
A erfolgt hingegen vorzugsweise ausgehend von Verbindungen der obigen Formel VI und VII durch Anwendung der obigen Reaktionsfolgen B oder
B1 . Eine Variante des Verfahrens dieser Erfindung zur Darstellung
dieser Verbindungen und ihrer Ester und Aether ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel VI oder VII, in welchem
R" die Gruppe \H ° bedeutet und die übrigen Substituenten die für
jene Formeln angegebene Bedeutung besitzen, nach dem geschilderten allgemeinen Verfahren in die entsprechenden Verbindungen gemä'ss der
obigen Formel V überführt, in diesen durch alkalische Behandlung mit
Mitteln, die die Lactamgruppe nicht reduzieren, die veresterten Hy τ
droxylgruppen in Freiheit setzt, durch Acylierung unter milden Bedingungen selektiv die 11- und 20-Hydroxygruppen in veresterte Hydroxygruppen
überführt, durch Behandlung mit einem dehydratisieren-
3098 50/1271
• den Mittel die .7-Hydroxy!gruppe unter Bildung der 7,8-Doppelbindung
abspaltet, sodann die Lactamgruppe zur Amingruppe reduziert, und, wenn erwünscht, die verätherte Hydroxygruppe in 3-Stellung und/oder
veresterte Hydroxygruppen in Freiheit setzt und/oder freie Hydroxygruppen verestert und/oder veräthert.
Die einzelnen Stufen werden wie oben beschrieben ausgeführt.
Die Freisetzung der veresterten Hydroxygruppen in Verbindungen entsprechend Formel V erfolgt vorzugsweise mit alkalischen
hydroIysierenden Mitteln, wie Alkalihydroxyden, -carbonaten oder bicarbonaten.
Die Reacylierung der 11- und 20-Hydroxygruppen erfolgt unter milden
Bedingungen, z.B. durch Behandlung mit einem Carbonsäureanhydrid bei Raumtemperatur in Gegenwart einer tertiären Base, wie Pyridin.
Die eben besprochene Variante kann auch im Sinne der Reaktionsfolge B, abgewandelt werden, d.h. die der Formel V entsprechenden Verbindungen
werden mit einem komplexen Metallhydrid vom Typus des Lithiumaluminiumhydrids behandelt, so dass gleichzeitig die Lactamgruppe
zur Amingruppe reduziert und die veresterten Hydroxygruppen in Freiheit gesetzt werden. Sodann folgt selektive Veresterung der
Hydroxygruppen in 11 und 20-Stellung, Dehydratisierung in 7-Stellung,
und Freisetzung von veresterten und/oder verätherten Hydroxygruppen und/oder funktionelle Abwandlung von erhaltenen freien Hydroxygruppen.
Im erhaltenen Batrachotoxinin A oder Epibatrachotoxinin
A können die freien Hydroxygruppen insgesamt oder partiell in ver-
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esterte oder verätherte Hydroxygruppen Übergeführt werden. Auch hier stehen die .20-Monoester und insbesondere diejenigen, die sich
von den oben genannten Pyrrolcarbonsäuren ableiten im Vordergrunde,
insbesondere das bekannte Batrachotoxin und Sein 20-Epimere. Sodann können auch in diesem Falle Di- und Triester, sowie gemischte
Ester- Aether hergestellt werden.
Die verwendeten Ausgangsstoffe können nach dem Verfahren der Anmeldung Gesuch Nr. 4-82Op hergestellt werden. -Dieses Verfahren
besteht darin, dass man ein 14,18-Ketal von 14,18-Steroid-diolen der
Formel
(viii)
worin R1, R„, R,, Rr die für Formel I angegebene Bedeutung haben
und in welcher in einer der 4,5- oder 5S6-Stellung und/oder gegebenenfalls
im Falle dass R2 bzw= R, ein Η-Atom bedeuten, auch in
einer der 7,8 und/oder 9,11-Stellung Doppelbindungen vorhanden sein
können, mit einem komplexen Metallhydrids welches eine Oxogruppe zur
Hydroxygruppe reduziert, aber veresterte Hydroxygruppen intakt lässt, behandelt, mindestens einer der gebildeten 20 S- und 20 R Steroidalkohole
aus dem Reaktionsgemisch isoliert, die 20-Hydroxygr«ppe
acyliert* die Ketalgruppe spaltet und in erhaltenen 1^,18 Diolen
die 18-IIydroxygruppe selektiv zur Oxogruppe dehydriert, die I1I-Hydroxygruppe
verethert-., und, wenn erwünscht, in den so erhaltenen
309850/1271
18-Aldehyden veresterte Hydroxygruppen oder geschützte Oxogruppen
. in Freiheit setzt, und/oder freie Hydroxygruppen verestert oder veräthert oder freie Oxogruppen schützt. Zur selektiven Dehydrierung
der 18-Hydroxygruppe zur l8-0xogruppe ist besonders die Methode von Albright
und Goldmann geeignet, wonach man die l4,l8-Diole mit einem
Gemisch eines organischen Sulfoxyds einer der Formeln
. τ* l· ■·
V -CH - V
0 =
oder
O =
worin V1 - V Wasserstoff oder .Alkyl- oder Arylgruppen, insbesondere
Niederalkylgruppen und 0 eine Arylgruppe, ir.s Oe sondere ein unsatstitu-
ierter oder substituierter Phenylkern bedeutet, und eines Carbonsäureanhydrids
behandelt. Dabei wird neben der gewünschten Ueberführung
der 18-Hydroxygruppe in die Aldehydgruppe die 14-Hydroxygruppe mit
den den genannten Sulfoxyden isomeren 2-THiapropanolen der Formeln
-C-S-C-V.
. bzw. D) V - C - S - 0 1I
veräthert. Man verwendet insbesondere DimethyIsuIfoxyd und Acetanhydrid
oder Homologe oberer Verbindungen. Eine solchermassen
gebildete l4-Aethergruppe kann, wenn erwünscht, in die freie 14-Hydroxygruppe
übergeführt werden und dieselbe dann mit einem beliebigen anderen Alkohol veräthert v/erden. Dieses Verfahren wird
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COPY BAD ORIGINAL
durch das folgende Reaktionsschema für einen spezifischen Fall
illustriert:
MkO
NaBH. (-30 ) Methanol
XIII AIkO
OAc
ο oh <r
ρ-TosyI-OH
OAc
XV
AcO
> Alk(/\/l
PyJOH
XIV
Aco0/Pyridin
AcO
AIkO
r—0
-V
H 'OAcW2
XVI
O =
/CH5
CH-
Ac
Ac
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COPY ORIGINAL INSPECTED
XVII
..O I 0-CH2-S-CH3
1OAc
1OAc
In diesem Formelschema bedeuten Ac niederaliphatische Acylgruppen, Alk eine niederaliphatische Alkylgruppe und 17, und
W2 ebenfalls niedere Alkylgruppen. In diesem Falle wird nach der
Reduktion mit Natriumborhydrid, die bevorzugt das 20 S-Epimere
liefert,'diese^Verbinduns isoliert und wie beschrieben weiter verarbeitet.
Andere der oben genannten komplexen Leichtnietallhydride,
wie z.B. Tri- tert. butoxy- lithiumaluminiumhydrid oder Tri- tert.
amylqxy- lithiumaluminiumhydrid ergeben bevorzugt das 20 R-Epimere
und im Falle, dass man gemäss dem Verfahren der Anmeldung Ausgangsstoffe
mit dieser Konfiguration einsetzen will, verwendet man mit
Vorteil diese Hydride. Die Acylierung der 20-Hydroxygruppe erfolgt
durch Behandlung mit einem Säureanhydrid in an sich bekannter V/eise, z.B. durch Behandlung mit Acetanhydrid und Pyridin bei Raumtemperatur.
Die Spaltung der 1*1,18-Ketalgruppe kann unter milden
Bedingungen erreicht v/erden, z.B. durch Behandlung mit katalytischer!
Mengen p-Toluolsulfonsäure. Die Behandlung der so erhaltenen 1^f,18-Diole
mit einer 20-Acyloxygruppe mit dem genannten Gemisch eines Carbonsäureanhydrids und einem Dialkylsulfoxyd, z.B. Essigsäureanhydrid
und Dirnethylsulfoxyd, ergibt die gewünschten Ausgangsstoffe
gemäss Formel VI bzw. VII.
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COPY
COPY
Die oben genannten. Verbindungen der Formel VIII können nach
publizierten Methoden dargestellt v/erden. Vgl. z.B. Helvetica Chim.
Acta Vol. 54. (1971) p.2785-2788. So kann z.B. der Ausgangsstoff
- der Formel
H 0
P (1
OAc
der für die Darstellung von Batrachotoxinin von massgebender Bedeutung
ist, nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt v/erden:
"OAc
7r=Ac Sr=H 6 5
Das Lakton 1 kann nach den Angaben in HeIv. 5^>
2795 (1971) in die Verbindung 2 übergeführt werden. Diese Verbindung wird unter
drastischen Bedingungen acetyliert und das Triacetyl-Derivat 3 wird
in 2 Stufen durch Brotnierung und Dehydrobromi'erung mittels Brornsuccinimid
über das Enon h ins Dicnon 5 .übergeführt. Letzteres kann zum lA, lf>
309850/127!
COPY
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Oxido-Derivat 6 durch Behandlung mit p-Nitroperbenzosäure oxydiert
vieräen. Durch katalytische V/asserstoffübertragung mit Cyclohexan-Palladium
auf Bariumsulfat erhält man das Produkt 7, das zum I21,18-Diöl 8
hydrolysiert wird. Die Herstellung der Ketale solcher l4,l8-Diole erfolgt
mit einem Keton in an sich bekannter Weise oder auch mit einem niederaliphatischen Ketal· eines solchen Ketons. z.3. mit Dinethoxypropan
in Anwesenheit von p-Toluolsulfonsäure.
Nach diesem Reaktionsschoma können im Prinzip auch die
anderen Verbindungen der Formel VIII hergestellt werden.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsforinen
des oben beschriebenen Verfahrens, bei denen man von einer auf irgend einer Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung
ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt oder die
Ausgangsstoffe unter den Reaktionsbedingungen bildet.
Die Erfindung betrifft ferner auch pharmazeutische Präparate,
welche die oben als pharmakologisch wirksam bezeichneten Stoffe der
Formeln I und II und die v/eiteren im einzelnen besprochenen Verbindungen, die unter diese Formeln fallen, zusammen mit einem pharmazeutischen
Träger enthalten. Als Träger kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. V/asser, Gelatine,
Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öole,
Benzylalkohol^ Gummi, PolyalkyJLenglykole, Vaseline, Cholesterin und
andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen.Präparate
können in fester Form, z.B. als Tabletten/Dragees oder
Kapseln, oder in flüssiger oder halbflüssiger Form al
ctXo
3 0 9 8 5 0/1271 ORIGINAL INSPECTED
- 29 -
Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Salben oder Cremen vor- liegen'. Gegebenenfalls sind diese pharmazeutischen Präparate sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die neuen Verbindungen können auch als Ausgangs-
Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Salben oder Cremen vor- liegen'. Gegebenenfalls sind diese pharmazeutischen Präparate sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die neuen Verbindungen können auch als Ausgangs-
\ produkte für die Herstellung anderer wertvoller Verbindungen
dienen,^
Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung können auch
als Futterzus.atzmittel verwendet v/erden. - ·
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben, die Drehungen
sind in Chloroform gemessen (Temperatur 22 ), die IR-Spektren-Daten
figurieren als Wellenzahl (cm ) wobei die Messung ebenfalls in ChIoroform
vorgenommen ist und die UV- spektral-Daten beziehen sich auf die Messung in Aethanol, wobei die angegebenen Zahlen jeweils die der
maximalen Absorption entsprechende Wellenlänge Λ j in Nanometer
ausgedrückt bzw. die Extinktionswerte C wiedergeben.
Wenn nicht ausdrücklich anders vermerkt, bedeutet "Aufarbeitung1'
eines erhaltenen Reaktionsgemisches, Aufnahme des Reaktionsgeraisches
in Essigester, Waschen mit Wasser oder gesättigter Natriumchlorid -Lösung bis zum Neutralpunkt, Trocknen über Magnesiumsulfat
■ und Eindampfen im Rotationsverdampfer. Wenn nicht anders vermerkt, ist bei der Chromatographie die Verwendung von Kieselgel reinst
0,05-0,2 mm Merck gemeint. ·· · ' ·
Wenn nicht anders vermerkt,, bedeutet "Kristallisation" be?.
"kristallisieren" das Umlösen aus Aceton-Hexan oder Aether- Hexan.
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QRlGSMAL INSPECTED
220 mg (2OS)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7a, 11a, 20-triaeetoxyl^ß-met:v/l-thiomethoxy-l8-oxo-Ä
-5ß-pregnen vierden in k ml abs.
Benzol gelöst, zusammen mit 1,5 ml einer gesättigten benzolischen
>5ethylaminlösung 9 Stunden im Bonsbenrohr auf 85 erwärmt. Dann
kühlt man ab und dampft im Vakuum ein. Dabei v/erden 220 mg (20S)-3ß-I4ethoxy-^a,
90-OXIdO-Ya, lla,20-triacetoxy-lIl P-me thyl-thi omethoxy-
le-methylimino-A1 -5ß-pregnen (IR.: 2770, 1730, 1ββ5, 12^0) erhalten,
die ohne Reinigung in- 18 ml Methanol bei Zimmertemperatur .mit 220 mg NaBPk in 2 ml V/asser wahrend 10 Minuten reduziert werden.
Dann verdünnt man mit Essigester., wäscht mit gesättigter wässeriger
NaCl-Lösung neutral, trocknet über MgSO^ und dampft im Vakuum ein.
Dabei resultieren 210 mg (20S)-3ß-Methoxy-3<i,9α-οχΐαο-7α,11α,20-triacetoxy-l^ßO-methyl-thiomethoxy-lS-methylarnino-Δ
-5ß-pregnen (IR.: 33*iO, 2800, 173Ο, 12^0), die wiederum ohne Reinigung bei 0°
in 20 ml alkoholfreiem Chloroform nacheinander versetzt v/erden mit
1,5 nil Chloraeetylehlorid sowie mit 0,28 g NaOH in 20 ml Wasser.
Dann belässt man das Zweiphasensystern unter heftigem Rühren 15
Minuten bei 0°, gibt anschliessend auf gesättigte wässerige NaHCO-Lösung, extrahiert mit Essigester und wäscht mit gesättigter
wässeriger HaCl-LcIsung neutral- Hach dem Trocknen und arischliessendem
Eindampfen der organischen Phase ergeben sich 220 mg
Methoxy-3a,9a-oxido-7a,
309850/1271 BAD original
(N-methyl-N-chloracetyl-amino)-^ ~5ß-pregnen, die ohne vorherige
Reinigung und Charakterisierung 1 3/4 Stunden bei Zimmertemperatur
in 10 ml einer 0,05 N...HCl-Lösung in abs» Methanol belassen
werden. Dann gibt man auf wässerige NaHCO -Lösung, extrahiert mit Essigester urd wäscht mit gesättigter wässeriger NaCl-Lösung
neutral. Das nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen Phase erhaltene Rohprodukt wird sehliesslich in Benzol-Essigesteril:
l)-Lösung an Kieselgel chromatographiert. Dabei fallen I50 mg
Kristalle des j[20S)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido~7aJ,lla-20--triacetoxyl4ß-hydroxy-l8-(N-methyl-N-chloracetyl-amino)-A
-5ß-pregnen an^ deren Smp. nach einer Kristallisation 203-204° beträgt. [°ÜD - +
39° (0,40). IR.: 335O (breit), 1730, 1645, 12^5·
I70 mg NaH-Dispersion v/erden durch viermaliges Waschen
mit absolutem Pentan vom anhaftenden Mijieralöl befreit. Dann überschichtet
man mit f> ml abs ο Benzol und gibt unter Argon 80 mg
(20S)-3ß-Methoxy-3cc, 9a-oxido-7a, 110,20-triacetoxy-l4ß-hydroxy-l8-(N-Methyl-N-chloracetyl-amino)-A
■ 15ß-pregnen in 5 ml abs. Tetrahydrofuran
zu. Sehliesslich setzt man noch einen Tropfen einer Lösung von 20 mg Aethanol in 10 ml abs. Benzol zu und kot;hi>
unte-r*-
Argon und" Rührung während 2 Stunden. Dann gibt man 0,4 ml Methanol
zu und kocht zur Hydrolyse der Acetatgruppierungen an C-7, C-Il und C-20 eine v/eitere Stunde. Dann gibt man auf gesättigte wässerige
(NHj )„SO^-Lösung, extrahiert mit Essigester, wäscht mit g&-
sättigter wässeriger NaCl-Lösung neutral, trocknet und dampft die
organische Phase irn Vakuum ein. Dabei resultieren cj0 i-g rohes
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.(20S)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7a,lla,20-trihydroxy-14ßO,18N-[ep(oxy-21-oxo-äthanoj-N-methylimino)]-A
-5ß-pregnen (IR.? 35OO (breit),
j die ohne,Reinigung in 4 ml Acetanhydrid-Pyridin-(l:I)-Gemisch
über Nacht bei Zimrr.tertemperatur acetyliert v;erden. Dann
dampft man im Vakuum ein und chromatographiert in Essigester-Methanol-
(9:1) -Lösung. Dabei werden 4γ mg Kristalle des (20S)~3ß-Methoxy^a^a-oxido-ya-hydroxy-lla^O-diacetoxy-^ßO,
l8lT-[ep(oxy- ■ (2*-oxo-äthano)-N-methyliniino)].-A -5ß-pregnens erhalten, die nach
einer Kristallisation bei 254-255° schmelzen, [α] = + Il4° (0,40).
■-./·*. IR. s 3510, 2860, 2840, l?30, I635, 1240.
.mg des so erhaltenen Produkts werden in 0,9"ml abs.
Pyridin mit 0,02 ml SOCIp 2 Stunden bei Zimmertemperatur belassen.
Dann gibt man auf wässerige NaHCO--Lösung, extrahiert mit Essig-
-ester und wäscht mit gesättigter wässeriger NaC3-Lösung neutral.
Das nach dem Trocknen und Eindampfen der oganischen Phase anfallende Rohprodukt wird im Laufmittelsystem Essigestcr mittels präparativer
,Dünnschichtchromatographie gereihigt. Dabei werden I5 mg dünnschichtehrornatographisch
einheitliches (203)-3ß-Methoxy-3a,oa-oxido-lla,20-diacetoxy-l4ßO,l8
N-ep[(oxy-(2!-oxo-äthano)-N-methyliminoN)^-A''± -5ß-pregnadien
in amorpher Form erhalten ο IRt 2840, 1730, 1Ö50 und
I635 (Doppelbande) I250.
19 mg dieses Produkts werden in 3 ml abs« Aether mit 40 mg
LiAlHj 5 Stunden gekocht. Dann zerstört man den Hydridüberschuss
durch vorsichtige Zugabe von gesättigter wässeriger (Nllj, J-SO^1-Lösung
* s C— ff
und gibt anschließend' auf 5~?^°Ζο wässerige ilH^-Lösung. Dann extra-
098bö/ 12/ 1
hiert man mit Essigester., wäscht mit gesättigter' wässeriger HaCl-Lösung
neutral, trocknet und dampft die organische PhaSe im Vakuum
ein. Das anfallende Rohprodukt wird mittels präparativer BUnnschichtchromatographie
im System Cyclohexan-Chloroform-Triäthylamin-Methanol
(16:4:1:1) gereinigt. Dabei resultieren 10 mg des einheitlichen (20S)-3ß-Methoxy-3as9a-oxido-llas20-dihydroxy-14ßOs
18 N-[epoxyäthano-N-methyliinino)3-Ä s -5ß-pregnadiens in amorpher
Form. IR: 3340, 2840, HOO5 990. Nach 2-maliger Kristallisation aus
Aether-Hexan schmilzt das Produkt bei 106-107° .[cc]D = - 33° (0.60).
10 mg dieses Produkts werden in 1S5 ml 90-proz, wässerigem
Aceton mit 1S5 mg p-Toluolsulfonsäure 1 Stunde gekocht- Dann gibt
man auf verdünnte wässerige 5,-proz» NIL,-Lö sung s extrahiert mit
Essigester und.wäscht mit gesättigter wässeriger NaCl-Lösung neutral.
Das nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen Phase resultierende rohe Batrachotoxinin A wird im System Cyclohexan-€hloroform-Triäthylamin-Methanol-(16:4:l:l)
präparativ auf Dünnschichtplatten gereinigt. Dabei resultieren 5 mg Batrachotoxinin A
in amorpher Form, das sich als mit natürlichem Batrachotoxinin A nach Dünnschichtchromatogramm in den Systemen Cyclohexan-Chloroform-Triäthylamin-Methanol-(16:4:1:1
bzw. 16:4:1:2) und Essigester-Methanol-(4:l), sowie IR-, Massen und NM R-Sp,ektrum, identisch erweist.
Batrachotoxinin kann man aus dem genannten 3ß-Methoxy-3a,9aoxido-lla,20-dihydroxy-14ß0518N
[ ep(oxyäthano-N-methylimino)]-Δ7'16-5ß-pregnadien
in kristalliner Form wie folgt erhalten: 23 mg der. eben genannten Verbindung werden mit 12 mg p~Toluois.ulfonsäure in 3 ml 90-
309 8 50/127
proz. wässerigem Aceton während einer Stunde gekocht."Man Verdünnt
mit Essigester, gibt auf 5-proz. wässerige Ammoniak-Lösung, und arbeitet
wie oben auf. Nach DUnnschichtchromatographie wie oben beschrieben
erhält man 14 mg Batrachotoxinin A, die nach Kristallisation aus Hexan - Aether bei 160-162° schmelzen [a]ß = - 42 (0,45)
IR, : 3580, 3350 (breit).
Bei dem von Witkop (Journal of the American Chemical Society
91, 3931 (1969) veröffentlichten NMR.-Spektrum von natürlichem Batrachotoxinin A handelt es sich um das Spektrum des entsprechenden
Deut erοchlorides, das vorgängig zur NMR.-Aufnähme in durch Deuterosalzsäure
verunreinigtem Deuterochloroform entstanden ist. Ueberdies mussten zusätzlich diverse Signalzuordnungen verändert werden. Die
NMR-Werte für synthetisches und natürliches Batrachotoxinin A lauten:
NMR.: 0,88/s CH3~19, ls40/d/j = 7 CH3-21, 2,3O-258O/div. bm CH2 = 21,
2,32 + 3,21/2d/J, ς τς -= 19 (zusätzliche Feinstruktur durch J1 , ,,
J-J)J-J 15,16
-= 3 bzw- 2) CH2 = 15 (bei Einstrahlung mit der Frequenz des Olefinprotons
CH- 16 vereinfachen sich die beiden, zusätzlich aufgespaltenen Dublette zu zwei Dubletten mit J15 15 = 19). 2,35/s NCH3, 2 ,71/s CH
-18, 3,78/d/Jn 1? =9 (zusätzliche Feinstruktur durch J = 4)
CH - 11, 3,55 + 4,05/2m CH2-I1, 4,46/q/j = 7 CH-20 (bei Einstrahlung
mit der Frequenz von CH- -21 vereinfacht sich das Signal zu einem Singlett), 5,66/m CH-16, 6,24/d/Jg η = 6 (zusätzliche Feinstruktur
durch J6oc 7 = 2) CH-7 [CDCl3 + D2O]
MS (Massenspektrum) M+ = 417(3,5%), 330(100%).
Die Identität vom oben erhaltenen Batrachotoxinin A mit natürlichem Batrachotoxinin A wird ausser durch NMR.-Spektrum, auch
3 0 9 8 5 0/1 27 1
auf Grund des IR.-Spektrums s Massenspektrumss sowie der Dünnschichtchromatogramme
in den Systemen Essigester-Methanol=(4:1) sowie Gyclohexan-Chloroform-Triäthylamin-Methanol-(16:4:l:l)
erwiesen.
2 mg natürliches Batrachotoxinin A werden in 0,5 ml 0,1 N
methanolischer Salzsäure 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen.
Dann gibt man auf eine gesättigte wässerige Natriumbicarbonat-Lösung
und arbeitet wie üblich auf. Das resultierende Rohprodukt wird mittels präparativer DUnnschichtchromatographie im Laufmittel'system
Cyclohexan - Chloroform - TriMthylamin - Methanol = ( 16:4:lsi) gereinigt
und die dabei erhaltenen Kristalle werden einmal aus Aether-Hexan umkristallisiert. Das Produkt erweist sich identisch mit dem
oben beschriebenen 3ß-Methoxy-3as9a-oxido-lla32Q-dihydroxy-14ßOs ISN
[ep (oxyäthano-N-methylimino)]- J^ s -5ß-pregnadien nach Misch - Smp.3
Massenspektrum und DUnnschichtchromatogrammen in den Systemen Cyclohexan-Chloroform-Triäthylamin-Methanol=
(16:4:1:1) s Benzo1-Chloroform-Triä*thylamin-Methanol-(16:4:l:i)
sowie Essigester-Methanol=(4:1).
,-'20O mg des (20B)-3ß-Methoxy-3a,9a-.oxido-lla,20-diacetoxyl4ß-methyl-thiomethoxy-l3-oxo-A
-5ß-pregnen vjerden in 4 ml abs,, Benzol mit 2 ml gesättigter benzolischer Methylaminlösung 7 Stunden
im Bombenrohr auf 80° erwärmt» Dann kühlt man ab und dampft im
Vakuum ein» Die resultierenden'205 mg der rohen Schiffsehen Base
des eingesetzten Aldehyds werden in 15 ml Methanol mit 200 mß
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Natriuinborhydrid in 1 ml Wasser IO Minuten bei 15 reduziert.
Dann arbeitet man "auf und löst darauf das erhaltene Amin (200 mg)
in 20 ml alkoholfreiem Chloroform. Bei 0 versetzt man diese Lösung unter heftigem Rühren mit 1,5 ml Chloracetylchlorid sowie l4o mg
Natriumhydroxyd in 20 ml Wasser. Nach 15 Minuten arbeitet man auf.
Dabei· resultieren 250 mg rohes 3ß-Methoxy-3cc, 9a-oxido-lla, 20-diacetoxy-l4ß-methyl-thiorπethoxy-l8-(^Γ-methyl-N~Qhloracetyl-amino)
-Δ -5ß-pregnen das wiederum ohne Reinigung 2 Stunden bei Zimmertemperatur
in 20 ml 0.05 N-abs. KCl in Methanol belassen wird. Nochmalige Aufarbeitung und Chromatographie in Benzol-Essigester
(l:l)-Lösung liefert schliesslich 80 mg .kristallines (20R)-3p-]fethoxy-3a,9a-oxido-lla,20-diacetoxy-lJlß-hydroxy-l8-(N-methyl-!'iehloracetyl-amino)-A
-5ß-pregnen, das nach Reinigung durch Kristallisation
den Smp. 176-1780J die Drehung [α] = + 35° (0,29) unö die
IR-Banden 3350 (breit), 1725, 16*10, 12^5, aufweist und welches mit
dem in Helvetica Chimica Acta 5^, P- 2793 (1971) beschriebenen als
3ß-Methoxy-3a,9a-Qxido-lla,20^-diacetoxy-l^ß-hydroxy-l8-(N-methyl
i6
N-chloracetyl-amino)-A ~5ß-pregnen bezeichnete Verbindung identisch
N-chloracetyl-amino)-A ~5ß-pregnen bezeichnete Verbindung identisch
ist. · · .
. Die Ueberführung dieses Produkts gemäss den Angaben in
HeIv.. Chimiea Acta loc. cit. in die dort als 3-O-Methyl-2of-7,8-dihydrobatrachotoxinin
beschriebene Verbindung liefert das 2OR
Epimere des 3~°-Wsthyl-7,8-dihydroepi-batrachotoxinin.A, aus dem man
durch Verseifung der verätherten Hydroxygruppe in 3-Stellung in an
sich bekannter Weise das 7i8-Dihy'drorepi-batrachotoxinin A erhält.
309850/127 1
Das- (20S)~3£-l-5ethoxy~3ai9ct-oxido-llai20-diäcetoxy-l4ii-
methyl-thiQir.e.irhoxy-18-οχο-Δ -5£-pregnen wird gemäss den im vor
hergehenden Beispiel v/i ed ergebenen Anleitungen" in das (20S)-3jS-
chloracetyl-ainino)~A ~5ß-pregnen) übergeführt, wobei durch Chromatographie
in Benzol-£ssigester-(1:1)-Lösung 213 mg dieser amorphen
Verbindung erhalten werden. *
IR: 3*»50 (breit), 1725, 1^5, 1250.
IR: 3*»50 (breit), 1725, 1^5, 1250.
320 mg Ka Η-Dispersion v/erden durch viermaliges Waschen
mit absolutem- Pentan vom anhaftenden Mineralöl befreit. Dann überschichtet
man mit 10 ml abs. Benzol und gibt unter Argon 228 mg
des obigen Chloracetates in 10 ml abs. Tetrahydrofuran zu. Schliesslich
setzt man noch einen Tropfen einer Lösung von 20 rag Aethanol 'in 10 ml abs. Benzol zu und kocht unter Argon und Rührung während
6 Stunden. Darauf wird auf 0- abgekühlt und der Hydridüberschuss vorsichtig mit gesättigter wässeriger (NHj1)^O4-Lösung zersetzt, liebliche
Aufarbeitung und Chromatographie in Essigester ergeben schliesslich
15δ mg Kristalle des (20S)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxiao-lla,20-diacetoxy-litß0,l8N-[ep(oxy-(2f-oxo-äthano)-H-methylimino)]-A
-5ß-pregnens. Smp. nach Kristallisation 106-168°.' [α]β = +12° (i;i4).
1730, I634, I25O. ,- .
40 mg der erhaltenen Verbindung werden nun während 5 Stunden
mit 100 mg LiAlH11 in"10 ml siedenden abs. Aether reduziert. Nach
Zerstörung des Hydridüberschusses.durch vorsichtige Zugabe von
309950/1271
. gesättigter wässeriger (HH^)2 S0ii -Lösung γ/ird auf 5-pfoz." wässerige
NH..-Lösung gegeben und wie üblich aufgearbeitet, Präparative Dünnschicht
trennung im System Cyclöhexan-ChloroforKi-TriSthylamin-MsthanaL
(16:4:1:1) ergibt 30 mg Kristalle des (20S)-3£-Metfcoxy-3a,9a-oxido-11a,
20-dihydroxy -1*ίβΟ, l8H-[ ep(oxyäthano-M-raethyliaino) ] -Al6-5^-pregnen.
Smp. nach eJner Kristallisation bei 15I-I520. [α] =. +57° (0,33)
IR.: 3600, 3^50 (breit), 2310, I105,.1000, 960.
36 rag der so erhaltenen Verbindung werden mit 28 mg p-Toluol- ·
sulfonsäure.in einem Gemisch aus 7 ml Aceton und. 0.7 ml V/asser
1 Stunde gekocht. Dann gibt man auf 5-proz. wässerige IiH-Lösung
und arbeitet wie üblich auf. Präparative Dünnschichtchromatographie des Rohproduktes im System Cyclohexan-Chlorofora-Triäthylamin-Methanol-(l6:4:l:3)
liefert 31 mg Kristalle von (203)-3p-Hydroxy-3a,9a- ·
oxido-lla,20-dihydroxy-l2tß0, l8N-[ep(oxyäthano-H-methylimino)] -Δ -~5ßpregnen
(=7,8-Dihydrobatrachotoxinin A), die einmal umkristallisiert
bei I69-I7O0 schmelzen. [a]ß = +57° .(0,64), IR.: 3580, 3^00 (breit),'
2810, 1100, 1080, 1065., 1030, loio, looo, 960, 925>
855.^
Der im Beispiel 1 verwendete Ausgangsstoff kann folgendermassen
erhalten werden: ·
720 mg 3ß-Methoxy-3a,90-OxIdO-To^yUrOXy-Ha, 18-diacetoxy-20-oxo-5β-pregnan
[HeIv. 5^. 2879 (1971)] v/erden in 30 ml Acetan-
309850/1271
hydrid-Pyridin-(l:l)-Gemisch unter Ng-Atmosphäre 6 Stunden bei Ί300
acetyliert. Dann dampft man im Vakuum ein und chromatographiert in
Essigester-Chloroform-(1:1)-Lösung an Kiesclgel. Dabei resultieren
470 mg des 3ß-Methoxy-3a, 9a-oxido-7a, lla, -le-triacetoxy-^O-oxo-Sß-pregna.n,
die einmal umkristallisiert'-bei lH6-lhj° schmelzen.
[a]D = + 81° (0,6-Ό. IR: 1735, 1710, " 12*5. ■
Zum wesentlich gle ichen Resultat gelangt man auch wenn
man 4,8 g desselben Ausgangsstoffes mit 150 ml des gleichen Acetylierungsgemisch\
20 Stunden bei 105 behandelt.
470 mg 3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7oc,llcc,18-triacetoxy-20-oxo-5ß-pregnan
werden in 40 ml CGI, mit 200 mg N-Bromsuccinimid unter
Zusatz von 10 rng Azobisisobutyronitril unter externer Bestrahlung '
mit einer 1000/W Glühlampe ^5 Minuten gekocht. Dann filtriert man
vom ausgefallenen Succinimid ab und dampft im Vakuum ein. Das resultierende
rohe Bromierungsprodukt löst man in h0 ml abs. Dimethylformamid
und erwärmt mit hjO mg LiBr und ;!70 mg Li0CO-, während 2 1/2
Stunden unter Ν? auf I30 . Dann engt man im Vakuum ein, verdünnt rr.it
Essigester und wäscht mehrmals mit V/asser. Das nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen Phase resultierende Rohprodukt chrcmatographiert
man in Essigcster-Chloroform-Cl:l)-Gemisch an Kiecelgol.
Dabei v.'erden 2o5 mg Kristalle des 3ß-Methoxy-3cJ,9a-oxido-7a.F lic, 18-triacetoxy-20-οχο-Δ
-5ß-pregnens erhalten, die einmal umkristallisiert bei 187-188° schmelzen, [fc] = + 53° (0,5η)« IH.: 1730, l©70,
1595,12*0; W. 235 (8550).- .
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265 mg des so erhaltenen Produktes und 110 mg N-Bromsuccinimiä
sowie 10 ing Azobisisobutyronitril werden unter externer Bestrahlung
wit einer 1000 Vi Glühlampe in ho ml CClJt 20 Minuten gekocht. Dann
kühlt man ab, filtriert vom ausgefallenen Succinimid ab und dampft
im Vakuum ein. Das rohe Bromierungsprodukt erwärmt man unter M_ mit
265 mg LiBr und 265 mg Li2CO in 20 ml abs. Dimethylformamid 15 I-li^
'nuten auf..I3O0. Darauf dampft man im Vakuum ein, nimmt in Sssigester
auf und wäscht mehrmals mit Wasser. Das nach dem Eindampfen
irn Vakuum anfallende Rohprodukt chromatographiert man in Benzol-Essigester-
(1:1) -Lösung an Kieselgel. Dabei v/erden I85 mg Kristalle des 3ß-Methoxy-3a, 9cc-oxido-7a, lKi,l8-triacetoxy~20-oxo-A ■' -5ß-
prognadiens erhalten die einmal umkristallisiert bei 2090 schmelzen.
[a3D = + 227° (0,60). IR.: 1735, l64O, I53O, 1*65; 12^0. UV.: 3O9 "
(IO9OO).
I87 des so erhaltenen Produkts werden in 18 nl CKCl-.-Methanol-(l00:l)-Gemisch
mit I85 mg p-Nitroperbenzoesäure im Dunkeln 24 Stunden bei Zimmertemperatur epoxydiert. Dann verdünnt man mit
4· .
Essigester und wäscht nacheinander mit wässerigen Lösungen von
NaJ,Na2S20 ,NaCl, NaHCO und nochmals NaCl. Darauf wird über
On getrocknet, im Vakuum eingedampft und in Essigester-Chloroform-
(1:1)-Lösung an Kieselgel chromatographiert. Dabei eluiert man IO9 mg Kristalle des 3jS-Methoxy-3a, 9a;l^ß, 15 β-dioxide-7a, lic,
18-triaeetoxy-20-oxo-Δ °-5.£-pregnens, die einmal urr.kristallisiert
bei 199-200° schmelzen, t^.= + 33° (0,65). IR.: I735, l6?Ö, l6O5,
I25O. UV.: 2hh (785Ο).
309850/1271
Dieselbe Verbindung kann auch in folgender Weise hergestellt werden:
516 mg 3ß-Methoxy-3as9a-oxido-7a,lla,18-triacetoxy-20-oxo-A
* -5ß-pregnadien werden in 30 ml Chloroform-Methanol (100:1) Gemisch mit 219 mg (= 1,2-Aequiv.) p-Nitroperbenzoesäure und 3 mg
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol als Radikalstabilisator versetzt und anderthalb Stunden unter Rückfluss gekocht. Man verdünnt dann mit
Essigester und wäscht nacheinander mit ^wässerigen Lösungen von
NaI, Na2S2°3>
NaC1>
NaHCO3 und nochmals NaCl. Die über Magnesiumsulfat
getrocknete organische' Phase wird im Vakuum eingeengt und in Benzol-Essigester (4:1)-Lösung chromatographiert. Dabei eluiert
man in den ersten Fraktionen 210 mg des 3ß-Methoxy-3cc,9a;14ß,15ß-dioxido-7a,lla-18-triacetoxy-20-oxo-A
-5ß-pregnens, die nach 2-Umkristallisationen aus Aether-Hexan bei 199-200° schmelzen.
25O mg des so erhaltenen Produkts werden in Gegenwart von
375 mg 5-proz. Pd-BaSO2,-Katalysator in einem Gemisch aus 28 ml
Methanol und 2 ml Cyclohexen unter heftigem Rühren 3 Stunden bei einer Oelbadtemperatur von 120° gekocht. Dann filtriert man durch
Celite vom Katalysator ab,.dampft im Vakuum ein und chromatographiert
in Benzol-Methanol-(2K):1)-Gemi5ch an Kieselgel. Dabei werden ·
155 .mg 3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7a, 11a,l8-triacetoxy-l^ß-hydroxy-20-οχο-Δ
-5ß~pregnert in amorpher Form erhalten. IR: 3530, 1735., 1670*
1615, 125O; UV: 830 (9860). ·
205 mg des so erhaltenen Produkts werden in 20 ml 0} 1 NaHCCL
in 90~Proz· wässerigem Methanol I5 Minuten unter N gekocht (OgI-badtempcratur
80 ). Dann verdünnt man mit Essigester, v.'äscht mit
309850/1271 BAD ORIOtNAU
gesättigter, wässeriger MaCl-Lösung neutral und dampft im Vakuum
ein. und chromatographiert in Essigester an Kieselgel. Dabei werden
1'iO mg Kristalle des 3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7a, 3.la-diÄcetoxy-I^, 3£-
dihydroxy-20-oxo-Δ -5ß-pregnens erhalten, die nach zweimaliger
Kristallisation bei 222° schmelzen, [α] = - 4l° (0,50). IR.: 3600,
3^50, I73O/I655, I6IO,. 12-Ί0.. ..UV.: 236 (9960).
120 mg 3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7a, lla-diacetoxy-l^ß^lß-dihydroxy-20-οχο-Δ
-5ß-pregnen vier den r.jit 3 mS p-Toluolsulfonsäure
während 10 Min. bei Zimmertemperatur in 3 ml 2,2-Diine thoxy propan
gerührt. Dann gibt man auf wässerige NaKCO -Lösung, extrahiert mit Essigester und wäscht mit gesättigter wässeriger NaCl-Lösung neutral.
Das nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen Phase erhaltene'
Rohprodukt wird in Benzol-Essigester~(l:l)-Lösung an Kieselgel ehromatographiert.
Dabei resultieren 100 mg Kristalle des (l4—>
l8)-Acetonids von 3ß-Methoxy-3a,ga-oxido-7a, lla-diacetoxy-l^ß,18-dihydroxy-20-οχο-Δ
-5ß-pregnens (Smp. 19^-195°, einmal umkristallisiert).
D = - 650 (0,60), IR. :. I73O, 1665,' I62O, 12-'JO. UV.: 236 (9580).
■^0 mg des (I^—^l8).-Acetonids von
9a-oxido-7a,Ila-diacetoxy-l4ß,l8-dihydroxy-20-oxo-A -5ß-pregnen
Vierden in 3 ml abs. Dioxan mit ΙβΟ mg Li[Al(t-Amyloxy)-,H] 15 Minuten
bei 80° reduziert. Dann gibt man auf gesättigte wässerige (NH^)pSO^-
Lösung, extrahiert mit Essigester und wäscht anschliessend mit gesättigter
wässeriger NaCl-Lösung neutral. Nach dem Trocknen und Eindampfen
der organischen Phase ergaben sich ^O mg Piohnrodukt, die in
309850/1271
--43 - - ■
Methylenehlorid-Methanol-(100;l)-Lösung an Kieselgel ehromatogra.-phiert
werden. Dabei eluiert man zuerst 23 mg (14-^13)-Acetonid
von (20R)-3ß-Methoxy-3a,Οα-οχϊΰρ-γα, lla-diacetoxy-l-'iß, 18,20-trlhydroxy-Δ
-5ß-pregnen, die nach einer Kristallisation bei 206-207
schmelzen, [α] = - 33° (0,45). IR.:3^60 (breit), 1730, 1240.
Spätere Fraktionen liefern 7 mg (lh—>18)-Acetonid von
•(20S)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7ä,lla-diacetoxy-l^ß,l8,20-trihydroxy-
Δ -5ß-pregnen, die nach Kristallisation bei I6O-I6I schmelzen.
[a3D = - 36° (0,50). IK.: 3590, 3^50 (breit), I73O, 1240. .
200 mg des verwendeten Ausgangsmaterials v:erden in I5 ml
abs. Methanol bei -30 mit 200 mg festem' NaBH^ versetzt. Dann belässt
man unter Rühren während 24 Stunden bei -30°, wobei nach
5 Stunden nochmals 100 mg NaBIk zugegeben we.rden. Darauf wird mit
Essigester verdünnt und mit gesättigter wässeriger ITaCl-Lösung neu-'tral
gewaschen. Nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen
• ■ ·
Phase wird v/ie oben chromatographlerto Dabei.werden zuerst 50 mg
der oben beschriebenen (20R)-Verbindung eluiert, welche nach 2-maliger
Kristallisation aus Aether-Hexan bei 215° schmilzt. Spatere Fraktionen ergeben 120 mg der oben beschriebenen (20S)-Verbindung.
120 mg (14—>18)-Acetonid von (20S)-^-Msthoxy^a, 9aoxido-7a,
lla-diaeetoxy-l^ß, 18,20-trihydroxy-AlD-5ß-pregr.en werden
in 5 ml Acetanhydrid-Pyridin-(l:l)-Gemisch 3 Stunden bei Zii
temperatur acetyliert« Dann dampft man in Vakuum ein, wobei 125 r.:g
*i8)-Aeetonid von (20S)-3M-tethoxy-3a,9a-oxido-7=..lla,2O-
triacetoxy-l4ß,l8-dihydroxy-Al6-5ß-pregnen (IR:.: 1730. -12^) er-
3 0 9850/1271. v
halten, werden, die ohne Reinigung in 6 ml abs. Methanol mit einer
Lösung von 6 mg p-Toluolsulfonsäure in v/eiteren 6 ml abs. Methanol
15 Min. bei'Zimmerteiriperatur umgesetzt v/erden. Dann verdünnt man
mit Essigester, wäscht mit gesättigter wässeriger NaCl-Lösung neutral,
dampft im Vakuum ein und kristallisiert das Rohprodukt (115 mg) aus Aether-Hexan. Man erhält so,das (20S)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-7a,
lla,20-triacetoxy-14ß,18-dihydroxy-A -5ß-pregnen vom Smp. 172-173°
[cx3D = + 48° (0,35), IR: 3580, 3460 (breit), 1730, 1240.
l60 mg (20S)-3ß-Methoxy-j5a,9a-oxido-7a,llaJ20-triacetovy-
-5ß-pregnen werden in 3 ml abs. Dirnethylsulfoxyd
gelöst, mit 3 ^1 abs.- Acetanhydrid versetzt und über !lacht bei
temperatur belassen. Dann gibt man auf eiskalte wässerige NaHC0., Lösung,
extrahiert mit Essigester und wäscht mit viel V/asser neutral Das nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen Phase erhaltene
V-
Rohprodukt wird'in Benzol-Essigester-(3:l)-Lösung an Kieselgel chrc-
matographiert. Dabei werden I30 mg Kristalle -des (20S)~3ß-Methoxy-'
3a,9a-oxido-7a, 11a, 20-triacetoxy-l4ß-0--methylr"thiorr.ethoxy-l8-oxo-A
-5ß-pregnen erhalten, die nach Kristallisation bei 125-126° ..schmelzen.
[cc]D = + 25° (0-.40). IR. : 27^0, 1730, 1240.
309850/1271
Der im Beispiel' 2 verwendete Ausgangsstoff kann folgendermassen
hergestellt werden:'
2 g 3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-lla-acetoxy-l^ßJl8-dihydroxy-
20-οχο-Δ '-5ß-pregnen werden mit 60 mg p-Toluolsulfonsäure in
80 ml 2, 2-Dirnethoxypropan 20 Minuten grührt. Dann wird mit wässeriger
Natriumbikarbonat-Lösung neutralisiert und aufgearbeitet.
Einmalige Kristallisation des Rohproduktes sowie Chromatographie der dabei resultierenden Mutterlauge in Eenzol-Essigester-(l:l)-Lösung
liefert insgesamt 1,9 g des· (iHß, -^18)-Acetonids von 3ß-Methoxy-3a,
pa-oxido-oxido-lla-acetoxy-l^ß, l8-dihydroxy-20-oxo-A
-5ß-pregnens, Smp. 183-18^°. [α]β = -4γ° (0,38)
IR: 1730, 1665, I6I5, I37O (stark), 12^0. UY 239 (83ΟΟ)
^tOO mg des (l4 >18)-Acetonids von 3ß-Methoxy~3a,9a-oxido-
lla-acetoxy-l4ß,l8-dihydroxy-20-oxo-A -5ß-pregnen v/erden in 30 ml
abs. Dioxan mit 1,2 g Tri-tert.amyloxy-lithium-aluminiumhydrid während
20 Minuten bei 80 reduziert. Aufarbeitung und Chromatographie in Methylenehlorid-Methanol-(50:l)-Lösung
ergeben 213 mg des (ll\ —>
18)-Acetonids von (20R)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-lla-acetoxy-l^iß,l8,20-trihydroxy-Δ
-5ß-pregnen sov/ie 77 mg des (l4 —^ l8)-Aeetonids von
(2qS)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-lla-acetoxy-l^ß,l8,20-trihydroxy-Aie-5ß-pregnen.
'331 mg des (lh
—^ 18)-Acetonids von (20R)~3ß-Methoxy-
A1
-5ß-pregnen v;erden über Nacht bei Zimmertemperatur in hO ml Acetanhydrid-Pyridin-
3 0 9-850/1271
(1:1)-Gemisch acetyliert. Dann dampft man im Vakuum ein und filtriert
das Rohprodukt in Methylenchlorid an neutralem Aluminiumoxyd (Akt. III). Dabei resultieren 320 mg amorphes (l4
>l3)-
Acetonid von '(20R) ^ß-Methoxy^a,9a-oxido-lla,20-diacetoxy-l4ß, 18-dihydroxy-Δ1
-5ß-pregnen. IR: 1730,^1240.
33° rag des (l4 ^ 18)-Aeetonids von (20R)~3ß-Methoxy-
3a,9(X-OXIdO-Ha,20-diacetoxy-l4ß,l8-dihydroxy-A -5ß-pregnen löst
man in HO ml Methanol und vorsetzt mit einer Lösung von ^O mg p-Toluolsulfonsäure
in einem Gemisch aus 20 ml Methanol und 4 ml V/asser. Dann lässt man 1 3/4 Stunden bei Zimmertemperatur stehen
und arbeitet anschliessend auf. Dabei resultieren 2S0 mg (20R)-3ß-Methoxy-3aJ
9a-oxido-lla, 20-diacetoxy-l'iß, l8-dihydroxy-Al6-5ßpregnen,
die nicht gereinigt werden. IR: 355O (breit), 3^00 (breit),
I73O, I25O. '■
26O mg (20R)-3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-lla,20-diacetoxy-l4ß,
18-dihydroxy-Δ -5 β-pre gnen v/erden in 6 ml abs. Dircethylsulfoxyd
gelöst, mit δ ml abs. Acetanhydrid versetzt und 17 Stunden bei
Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann arbeitet man auf und chromatographiert das angefallene Rohprodukt in Benzol-Essigester (4:1)-Gemisch.
Dabei erhält man 220 mg (20R)-3ß-KGthoxy-3a,oa-oxido-lla,20-diacetoxy-l4ß-.B"1e-thyl-tiiior:;etLoxy-l8-oxo-AJ"0-5ß-Dres!-ien
in ar.orpher Form. IR.: 2750, 1735, 1945-
309850/ 1271 BAD
Der irss Beispiel 3 verwendete Ausgangsstoff kann wie folgt
hergestellt werden: ■
2 β 3ß-Methoxy-3a,9a-oxido-lla-acetoxy-l^ß,l8-dihydroxy-
i6 ■ ^- ·
20-οχο-Δ ' -5ß-pregnen werden mit 60 mg p-To.luolsulfonsäure. in
80 ml 2,2-Dimethoxypropan 20 Minuten grührt. Dann v.Tird mit wässeriger
Natriumbikarbonat-Lösung neutralisiert und aufgearbeitet.
Einmalige Kristallisation des Rohproduktes s"ov;ie Chromatographie
der dabei resultleidenden Mutterlauge in Benzol-E3sigester-(l:l)-Lösung
liefert insgesamt 1,9 g des (l^ß,-3.l8)-Acetonids von 3ß-Methoxy-30;,
oa-oxido -llc-acetoxy-l4ßJ l8-dihydroxy-20-oxo-A
-5ß-pregnens, Smp. 183-18^°. [a]D = -^7° (0,38)
IR: 1730, 1665, I615, I37O (stark), 12^0» UV 239 (83ΟΟ)
700 mg des {lh p- 18)-Aeetonids von 3ß-Methoxy-30,90-0x100-
lla-acetoxy-l4ß,l8-dihydroxy-20-oxo-A -5ß-pregnen kühlt man gelöst
in 50 rnl abs. Methanol auf -30 und fügt 5OO mg festes Natriumborhydrid
zu. Dann rührt man I9 Stunden bei -30 , arbeitet auf und chroniatographiert
in Methylenchlorid-Methanol-(50:l)-Lösung. Dabei -werden
zuerst 121 mg des (l4 —^18)-Acetonid von (20R)-3ß-Methoxy-3a,oa-oxido-Ila-acetoxy-l4ß,l8,20-trihydroxy-A
-5ß-pregnen eluiert. Spätere Fraktionen ergeben 462 mg des entsprechenden (20S)-Epimeren.
495 mg des (lifp—^ 18)-Acetqnids von (20S)-3A-HetKo^y-3<x,o«-
oxido-lla-a-cetoxy-l^ß, 18, 20-trihydroxy-A " -5ß-pregnen vrerden über
309850/1271
Nacht bei Zimmertemperatur in 60 ml Acetanhydrid-Pyridin (1-ί-ί) Gemisch
acetyliert. Dann dampft man im Vakuum ein und filtriert das Rohprodukt
in Methylenchlorid an neutralem Aluminiumoxyd (Akt. III). Dabei resultieren 501 mg amorphes (l4ß—=>l8)-Acetonid von (20S)-3ß-Methoxy-3ajaa_
oxido-lla^O-diacetoxy-l'lßjlS-dihydroxy-A1 -5ß-pregnen. IR 1730, 12*10.
53Ο mg des (Ik
> 18)-Acetonids von (20S)~3ß-Methoxy-
jSa^a-oxido-lla., 20-diacetoxy-l^ß, lS-d'ihydroxy-A1 -5ß-pregnen werden
in 35 ml. abs. Methanol mit 15 mg p-Toluolsulfonsäure I5 Minuten
bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Aufarbeitung und einmalige Kristallisation des Rohproduktes aus Methylenchlorid-Hexan
ergeben 398 mg Kristalle des (203)-3ß-Methoxy-3ci9a-oxido-llaJ(20-diaeetoxy-l^ßjlS-dihydroxy-A
-5ß-pregnen von Sinp. I75-I760 [dD=
-1° (0.65). IR: 3520, 3^00, I725, 1250.
298 mg (20S)~3ß-Methoxy-3ai9a-oxido-llaJ20-diaeetoxy-l4ß,
l8-äihydroxy-A -5ß-pregnen v/erden in 9 ml Dimethylsulfoxyd-Acetanhydrid-(l:l)-Gemisch
v/ie im vorhergehenden Beispiel umgesetzt, dann
aufgearbeitet und in Benzol-Essigester-(2:l)-Lösung chromatographieri
Es resultieren so 255 mg Kristalle des (20S)-3ß-Fiethoxy-3aJ,9a-oxidollaJ20-diacetoxy-lifß-methyl-thiomethoxy-l8-oxo-A
-5ß-pregnen vom Smp. 114-115°. [c0D = + 2'I- (0.75), IKi 2830, 27JK>, 1735, 1245-
3098 50/1 271
BAD ORIOiNAL
BAD ORIOiNAL
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel(Din welcher P eine der beiden folgenden Partialformeln bedeutetH Jia)20 S Konfiguration . 201 Koniicurationworin R eine freie veresterte oder verätherte Hydroxygruppe darstellt, R.. eine freie oder geschlitzte Oxogruppe oder eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoff atom, R„ zwei Wasserstoffatome, bzw. ein Wasserstoffatom neben einer 7,8-Doppelbindung, eine freie oder geschützte Oxogruppeoder ein Wasserstoffatom zusammen mit einer freien, veresterten oder verätherten Hydroxygruppe, R3 Wasserstoff, eine Niederalkylgruppe oder309850/1271eine monocyclische niederaliphatische Aralkylgruppe, R2. zwp»i Wasserstoff atome bzw. ein Wasserstoffatom neben einer 9*11-Doppelbindung oder eine freie oder geschützte Oxogruppe oder eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom, IL. ein Wasserstoffatom oder eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe und R, zusammen mit R eine 3-Hydroxy-3,9~oxidogruppe oder eine solche Gruppe mit verätherter oder veresterter 3-Hydroxygruppe und R/- zwei Wasserstoffatome oder eine Oxogruppe bedeuten, und in welcher in einer der 4-, 5- oder 5*6-Stellungen und/oder gegebenenfalls, im Falle dassrR bzw. R2, ein Η-Atom bedeutet, auch in einer der 7^8 und/odei • 9jll.-Stellungen Doppelbindungen vorhanden sein können, und· ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel(III)worin R^ Rg, R^, R und P die für Formel I angegebene Bedeutung haben, und in v/elcher in einer der 4,5- oder 5,6-5teilung und/oder gegebenenfalls, im Falle dass Rp bzw, R11 ein II-Atom bedeutet, auch in einer der 7,8- und/oder 9, ll.-Stellung Doppelbindungen vorhanden s,ein können und worin V/ eine verätherte Hydroxy gruppe bedeutet, rr.it einem aliphatischen Amin der Formel R7 - NHp, worin. R7 die oben fUr309850/1271BADdie Formel I angegebene Bedeutung besitzt^ bzw. mit Ammoniak umsetzt, die erhaltene Schiffsche Base mit einem Alkaliborhydrid oder einem anderen komplexen Leichtmetallhydrid von geringerer Bazizitätals die Alkaliborhydride zum entsprechenden Amin reduziert, dieses mit einem Halogenessigsäurehalogenid umsetzte die so erhaltenen . Verbindungen der Partialformel · .(IV)worin TL, R^, P und W die obige Bedeutung besitzen und X ein Halogenatom darstellt, mit einer starken Säure, behandelt s wobei die Gruppe W in die Hydroxygruppe,übergeführt wird, die erhaltenen Verbindungen durch Behandlung mit einem, basischen Mittel eyelisiert, und., wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen der Formel309850/127v/oriii R,. - Rn. und P die für Formel III angegebene Bedeutung haben und in welcher gegebenenfalls wie für Formel III Doppelbindungen vorhanden sind, in beliebiger Reihenfolge die Lactamgruppierung mittels eines komplexen Hydrids zur entsprechenden Aminogruppe reduziert und/oder veresterte Hydroxygruppen oder Aethergruppen oder geschützte Oxogruppen in Freiheit setzt und/oder freie Hydroxygruppen verestert oder veräthert und/oder eine gebildete
freie Hydroxygruppe R2 gegebenenfalls nach vorgängigem Schutz
v/eiterer vorhandener freier Hydroxygruppen,, unter Bildung einer 7,8-Doppelbindung abspaltet, und/oder eine freie Hydroxygruppe R2, zur Oxogruppe dehydriert..2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung der Ausgangsstoffe mit dem Amin der Formel
JL· - NHp bei erhöhter Temperatur in einem inerten organischen
Lösungsmittel vornimmt.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung im Temperaturbereich von ca. 80 - 15O vornimmt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3* dadurch gekennzeichnet, dass man einen aromatischen Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel verwendet.5. Verfahren nach Anspruch K, dadurch -Gekennzeichnet, dass man Benzol oder Toluol verwendet.309850/12716. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass man im geschlossenen Gefäss unter Druck und/oder in Gegenwart eines Wasser-bindenden Molekularsiebes arbeitet. -7. ' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass . man die Umsetzung der Ausgangsstoffe mit dem Amin der Formel R2^-NII bei erhöhter Temperatur ohne Lösungsmittel vornimmt.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Reduktion der Schiff'sehen Base zum entsprechenden Arnin' ein Alkalimetallborhydri:« verwendet und bei Zimmertemperatur arbeitet. " .9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Reduktion der Schiff'sehen Base zum·' entsprechenden Amin ' ein komplexes Leichtmetallhydrid verwendet, welches eine geringere Basizität als die Alkaliborhydride besitzt.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man Natriumborhydrid in einem niederen Alkanol, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser verwendet.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Umsetzung des durch Reduktion der Schiff'sehen Base erhaltene Amins rait einem Kalogenessigsäurehalogenid in Gegenwart einer Base bei Raumtemperatur arbeitet.309850/127112. Verfahren, nach Anspruch 11,- dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alkalihydroxyd, wie Natriumhydroxyd, als Base verv.'endet, und in 'wässeriger Lösung arbeitet. '13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass man ChloresSigsäurechlorid verwendet.14. Verfahren nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass man die Cyclisierung der Verbindung der Partialforrnel IV durch Einwirkung eines säurebindenden Mittels vornimmt.15. ' Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Metallhydroxyd, wie Silberhydroxyd als säurebindendes Mittel verwendet.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man Silberhydroxyd, Natriurrjhydroxyd oder Kaliurnhydroxyd verwendet.17· Verfahren nach Anspruch I1I3 dadurch gekennzeichnet* man ein Alkalimetallcarbonat als säurebindendes Mittel verwendet.18. 'Verfahren nach Anspruch lh} dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alkalirnetallalkoholat als säure bindendes Mittel verv:endet19· Verfahren nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Metallhydrid als säurebindendes Mittel verv/endet.309850/127 1 ORIGINAL INSPECTED20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, das: man Natriumhydrid verwendet.21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14-20, dadurch gekennzeichnet, dass man die Cyclisierung in einem Kohlenwasserstoff, einem Aether oder einem Alkohol ausführt.22. .Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man die Cyclisierung in einem Gemisch von Benzol und Tetrahydrofuran ausführt. -23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dassman ein Gemisch im Verhältnis lsi gegebenenfalls -in Anwesenheit voji • katalytischen Mengen eines Alkohols verwendet.2h. Verfahren nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dass man zur Reduktion der Lactamgruppe in Verbindungen der Formel V ein komplexes Metallhydrid verwendet.25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass man Leichtrnetallhydrid wie ein Alkalimetall-aluminiurnhydrid verwendet.26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass man Natrium- oder Lithiumaluminiunihydrid in. einem Aether, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan verwendet.309850/12712?. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man geschützte Oxo- oder Hydroxygruppen in an sich bekannter V/eise durch saure bzw. alkalische Hydrolyse in Freiheit set2.t.28. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man veresterte Hydroxygruppen durch Behandlung mit komplexen Leichtmetallhydriden vom Typus des Lithiumaluminiumhydrids in Freiheit setzt. '29· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Veresterung oder Verätherung von freien Hydroxygruppen und/oder die Dehydrierung einer 11-Hydroxygruppe zur Oxogruppe in an sich bekannter V/eise ausführt.50. Verfahren nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abspaltung einer Hydroxylgruppe in- 7-Stellung in an sich bekannter Weise ausführt.31. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Abspaltung der Hydroxygruppe mit einem Säurehalogenid in Gegenwart einer tertiären Base behandelt.32. Verfahren nach Anspruch J>1, dadurch gekennzeichnet, dass man Thionylchlorid in Gegenwart von Pyridin bei Zimmertemperatur verwendet.309850/127133· Ve'rfahren nach einem der Ansprüche 31 uric* 32, dadurch gekennzeichnet, dass man vor der Dehydratisierung andere freie Hydroxygruppen, wie in 11- und/oder 20-Stellung vorher unter milden Bedingungen selektiv acyliert. '34. ' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Spaltung der Aethergruppe W zur freien 14-Hydroxygruppe durch Behandlung mit einer starken Säure oder mit Chloramin P in Dioxan-Wasser bewirkt..35. Verfahren nach Anspruch }4, dadurch gekennzeichnet, dass man verdünnte Salzsäure in.einem niederaliphatischen Alkohol bei Zimmertemperatur verwendet. -3β· Verfahren nach einem"der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe gemass Anspruch 1 verwendet, in welchen veresterte Hydroxygruppen sich von Carbonsäuren mit I-I8-Kohlenstoffatomen und verätherte Hydroxygruppen sich von Alkoholen mit 1-8 Kohlens t of fat piiien ableiten und eine Ik -Hydroxy gruppe auch mit einem 2-Thiapropanel verethert sein kann.Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe gemäss Anspruch 1 verwendet, in Vielehen veresterte Hydroxygruppen sich von niederaliphatischen Carbonsäure mit 1-6-C-Atomen ableiten und eine Kydroxygrisppe in lk-Steilung mit einem 2-Thiapropanol mit 2.-8 C-Atomen verät-hert ist.309850/127138. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-37, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der FormelnAcOR1OAcO,,O OAc Trin v;elchen W eine mit einem 2-Thiapropanol mit 2-8 C-Atomen verätherte Hydroxygruppe, R1 eine niedere. Alkylgruppe mit 1-6 C-Atomen.,Tl" zv/ei Wasserstoffatome oder die Gruppe *\H ° , und wobei Ac. niederaliphatische Acylgruppen mit 1-6 C-Atomen bedeuten, darstellen,als Ausgangsstoffe verwendet.39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe R1 in den angegebenen Formeln eine Methylgruppe, A Acetylgrüppen und W die Methyl-thio-methoxygruppe-O-CH,,-S-CHL darstellen.40. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, 'dadurch gekennzeichnet, dass man die optiönellen Massnahmen gemäss Anspruch 1 in folgender Reihenfolge ausführt:Reduktion der Lactamgruppe, Freisetzung von verätherten oder veresterten Hydroxygruppen, gegebenenfalls nach vorgängiger Dehydrierung einer 11-Hydroxygruppe zur Oxogruppe.309850/127141. Verfahren nach einem der Ansprüche 38,39 und 40, dadurch gekennzeichnet, dass man 7,8-Dihydrobatrachotoxinin A oder 7,6-Dihydro-epi-batrachotoxinin A oder ihre Ester und Aether herstellt.42. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-39, dadurch gekennzeichnet, dass man die optioneilen Massnahmen gemMss Anspruch 1 in Verbindungen, welche eine veresterte Hydroxygruppe in 7-Stellung aufweisen, in folgender Reihenfolge ausführt: Behandlung mit nicht reduzierenden alkalischen Mitteln zur Verseifung sämtlicher vorhandener veresterter Hydroxygruppen, selektive Acylierung der Hydroxygruppen unter milden Bedingungen, ausser der 7-Hydroxygruppe, Abspaltung der 7-Hydroxygruppe unter Ausbildung der 7,8-Doppelbindung, Reduktion der Lactämgruppe zur Amingruppe und gegebenenfalls Freisetzung von veresterten und/oder verätherten Hydroxygruppen.43. Verfahren nach einem der Ansprüche 38539 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man Batrachotoxinin A, Epi-batrachotoxinin A, oder ihre Ester und Aether herstellt.44. Verfahren nach Anspruch 4l, dadurch gekennzeichnet, äass man von einer Verbindung der Formel VI oder VII des Anspruchs 38 ausgeht, in welcher R" 2 Η-Atome bedeuten und die übrigen Substituenten die im Anspruch 38 gegebene Bedeutung haben, nach dem Verfahren der Formel V entsprechende Verbindungen hers.tellt," in diesen die Lactam·· gruppe reduziert und, wenn erwünscht, die verätherte■Hydroxyrrupcc309850/1271
BAD ORIOIWkLin 3-Stellung und/oder veresterte Hydroxygruppen in Freiheit setst und/oder freie Hydroxygruppen verestert oder veräthert.45. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Verbindung der Formel VI oder VII des Anspruchs 38 ausgeht, in welcher R" die Gruppe %^„ bedeutet, nach dem Verfahren des Anspruchs 1 der Formel V entsprechende Verbindungen herstellt, in-diesen durch alkalische Behandlung die veresterten Hydroxygruppen in Freiheit setzt, durch Acylierung unter milden Bedingungen die 11- und 20-Hydroxygruppen in veresterte Hydroxygruppen überführt, durch Behandlung mit einem dehydratisierenden Mittel die 7-Hydroxygruppe unter Bildung der 7,8-Doppelbindung abspaltet, sodann die Lactamgruppe zur Amingruppe reduziert, und, wenn erwünscht, die verä'therte Hydroxygruppe in 3-Stellung und/oder veresterte Hydroxygruppen in Freiheit setzt und/oder freie Hydroxygruppen verestert und/oder veräthert.46. Verfahren nach einem der Ansprüche 38-39j dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Verbindung der Formel VI oder VII des Anspruchs 38 ausgeht, in welcher R" die Gruppe '"X0 0 bedeutet, nach dem Verfahren des Anspruchs 1 und eventuell weiterer Ansprüche der Formel V entsprechende Verbindungen herstellt, in diesen durch Behandlung mit einem komplexen Leichtmetallhydrid vom Typus des Lithiumaluminiumhydrids die Lactamgruppe zur Amingruppe reduziert und gleichzeitig alle veresterten Hydroxygruppen in Freiheit setzt, durch Acylierung unter milden Bedingungen die 11- und 20-309850/1271Hydroxygruppen in veresterte Hydroxygruppen Überfuhrt, durch Behandlung mit einem dehydratisierenden Mittel die 7-Hydroxygruppe unter Bildung 'der 7,8-Doppelbindung abspaltet und wenn erwünscht, die. verätherte· Hydroxygruppe in 3-Stellung und/oder veresterte Hydroxygruppen in Freiheit setzt und gewünschtenfalls so erhaltene freie Hydroxygruppen verestert ^oder verethert.47. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass man 7,8-Dihydro-batraehotöxinin A oder 7,8-bihydro-epi-batrachotoxinin A oder ihre Ester herstellt.48. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass man Batrachotoxinin A oder Epi-batrachotoxinin A oder ihre Ester herstellt. < - '49. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I des Anspruchs 1 herstellt, worin veresterte Hydroxygruppen sich von Carbonsäuren mit 1-18-Kohlenstoffatomen und verätherte Hydroxygruppen von Alkoholen mit 1-8 Kohlenstoffatomen ableiten.50. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I des Anspruchs 1 herstellt, worin veresterte Hydroxygruppen sich von niederalipha-.tischen Carbonsäuren mit 1-6-C-Atomen ableiten.3 098 50/1271- - 62 -51. Verfahren nach einem der vorangehenden AnsprUchV, '"dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I des Anspruchs 1 herstellt, in welchen eine 20-Hydroxygruppe mit einer Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäure oder deren im heterocyclischen Anteil durch ,niedere Alkylgruppen substituierte Derivate verestert ist.52. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel(II)Y >N R,in welchen ^P die für Formel I des Anspruchs 1 angegebene Bedeutung besitzt, worin R eine freie oder veresterte' Hydroxy gruppe, R^ zwei V/asserstoffatome oder eine Oxogruppe, R eine Niederalkylgruppe mit 1-6 C-Atomen, X eine freie veresterte oder verätherte Hydroxygruppe, Y eine freie oder veresterte .Hydroxygruppe zusammen mit einem V/asserstoff atom oder die Oxogruppe und Z ein Wasserstoffatom oder eine e oder veresterte Hydroxygruppe bedeuten und welche gegebenenfalls, wenn Z ein Η-Atom bedeutet, auch eine 7j8-Doppelbindung enthalten können und/oder ihre Salze herstellt.309850/127153. Verfahren nach Anspruch 51* dadurch gekennzeichnet,, dass man Verbindungen, in denen eine veresterte Hydroxygruppe sich von einer Carbonsäure mit 1-18 C-Atomen ableitet, oder ihre Salze herstellt.54. Verfahren nach einem der Ansprüche 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 51 angegebenen Formel, in v/elcher veresterte Hydroxygruppen X,Y und Z solche sind,' die sich von niederaliphatischen Carbonsäuren mit 1-6 C-Atomen ableiten-, während eine veresterte Hydroxygruppe R in 20-Stellung eine von einer Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäure oder ihrer im heterocyclischen Anteil durch niedere Alkylgruppen substituierte Derivate •abgeleitete veresterte Hydroxygruppe ist, oder ihre Salze, herstellt. . ·54. Verfahren nach einem der Ansprüche hl. und 51-53> dadurch gekennzeichnet, dass man 7,8-D5hydro-batrachotOxinin A oder 7,8-Dihydro-epi-batrachotoxiniri A herstellt und, wenn erv/wiSchf, diese in ihre 20-Ester von Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäure oder ihren im heterocyclischen Anteil durch niedere Alkylgruppen substituierte Derivate überführt und gegebenenfalls ihre Salze herstellt.55. Verfahren nach einem der Ansprüche ^3 und 51-53* dadurch gekennzeichnet, dass, man Batrachotoxinin A oder Epi-batrachotoxinin A herstellt und, wenn erwünscht, diese- in ihre 20-Ester von Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäure oder ihren im heterocyclischen Anteil durch niedere Alkylgruppen substituierte Derivate überführt.309850/127156. ' . Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass man einen 20-Ester des 7,8-Dihydro-batrachotoxinin A oder 7j8-Dihydroepi-batrachotoxinin A herstellt, welche sich von.der 2,4,5-ririmethylpyrrol-3-carbonsäure, der 2,4-Dimethyl-pyrrol-3-carbonsäure oder der S-Aethyl-^-rnethyl-pyrrol-carbonsäure ableiten.57. Verfahren nach Anspruch' 55* dadurch gekennzeichnet, dass man einen 20-Ester des Dihydro-batrachotoxinin A oder Epi-batrachotoxinix A herstellt/ welche sich von der 2,4,5-Trir;'.ethyl-pyrrol-3-car-bonsäure, der 2,4-Dimethyl-pyrrbl-3-carbonsäure oder der 2-Aethyl-4-methyl-pyrrolcarbonsäuren.Verbindungen der Formelin welcher P eine der beiden folgenden Partialformeln bedeutetH -b)20 S Konfiguration.R. /H20 R Konfi^ration3098 50/1271ORIGINAL INSPECTEDworin R eine freie, veresterte, oder verätherte Hydroxygruppe darstellt, R-. eine freie oder geschützte Oxogruppe oder eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe zusammen mit .einem V/asserstoff atom, Rp zwei Wassers toff atome, bzw. ein Wassers toff atom neben einer 7j8-Doppelbindung, eine freie oder geschützte Oxogruppe oder ein Wasserstoffatom zusammen mit einer freien, veresterte»} oder verätherten Hydroxygruppe, R, Wasserstoff, eine Niederalkylgruppe oder eine mono eye Ii sehe niederäliphatische.-Ara-lky-lgruppe, Rj, zwei Wasserstoff atome bzw. ein Wasserstoffatom" neben einer 9j 'll-Doppe-ibinduns .oder eine freie oder geschützte Oxogruppe oder eine freie, veresterte 'oder verätherte Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom, R,- ein Wassers toff atom oder eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe und R zusammen mit R^ eine J>-llyäroxy-J)}S)-oxlaogr\ipr>e oder eine solche Gruppe mit verätherter oder veresterter 3-Hydroxygruppe und R^ zv/ei Wasserstoffatome oder eine Oxogruppe bedeuten, -und in welcher in einer der 4,5- oder 5j6-Stellungen und/oder gegebenenfalls, im Falle dass R_ bzw. Rj, ein Η-Atom bedeutet, auch in einer der 7j8 und/oder 9*11-Stellungen, Doppelbindungen vorhanden sein können, und ihrer Salze, mit Ausnahme des Batrachotoxinins A und seiner 20-Ester von Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäuren und ihrer Alkylsubstituierten Derivate und ihrer ίί-Älky !-Derivate und des 3-0-Methyl-7,8-dihydro-epi-batrachotoxinin A.59. Verbindungen nach Anspruch 58, worin sich veresterte Hydroxygruppen von Carbonsäuren mit I-I8-C-Atomen und verätherte Hydroxygruppen von Alkoholen mit 1-8-C-Atomen ableiten.309850/12 7160. Verbindungen nach Anspruch 58, worin, sich veresterte Hydroxygruppen von niederaliphatischen Carbonsäuren mit 1-6 C-Atornen ableiten und verätherte Hydroxygruppen von niederaliphatischen Alkoholen mit 1-3 C-Atomen.Verbindungen der Formel(II)worin P die für Formel I angegebene Bedeutung besitzt, wobei die Gruppe R eine freie oder mit einer der oben angeführten Carbonsäurer. veresterte Hydroxygruppe darstellt, R/- zwei V/asserstoffatcme oder eine Oxogruppe, R7. eine Niederalky!gruppe mit 1-6 C-Atomen, X eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe, Y eine freie cder veresterte. Hydroxygruppe 2usamrncn mit einein V/asser st ofTat on oder die Oxogruppe und Z ein Wasserstoffatom oder eine freie oder veresterte .Hydroxygruppe bedeuten, und welche gegebenenfalls, wenn Z ein H-Atom bedeutet, auch eine 7,8-Doppelbindung enthalten vkcnnen, und ihre Salze, mit.Ausnahme des Batrachotpxinins A und seiner 20-Ester von Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäuren und ihrer Alkylsubstituierten Derivate und ihrer N-Alkyl-Derivate und des ^-O-Kethyl-Y^S-ciihydro-epi-batrachotoxinin A.309850/127162, Verbindungen nach Anspruch 6l, worin sich veresterte Hydroxy gruppen von Carbonsäuren mit 1-18-C-Atonien und verät-kerte Hydroxy g von Alkoholen mit 1-8 C-Atomen ableiten.53# Verbindungen nach Anspruch .61, worin sich veresterte Hydroxygruppen von niederaliphatischen Carbonsäuren mit 1-6 C-Atornen und verätherte Hydroxygruppen voxn niederaliphatischen Alkoholen mit .1-3 C-Atomen ableiten.64 Verbindungen nach einem der Ansprüche 61-63, in welchen R zwei Wasserstoffatome darstellen.55 t Das 7j8-Dihydrobatraehotoxinin A und seine Ester.55. 20-Ester von Pyrrol2-oder Pyrrol-3-carbonsäuren und ihren O-oder N-alkylierten Derivate oder N-acylierten Derivate des 7^8-Dihydrobatrachotoxinins A-.67. ■ Das 20-Epiinere von Batrachotoxinin A^O-Epi-batrachotoxinin A, und seine Ester.68. 20-Ester von Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-Carbonsäuren und ihrenC-oder N-alkylierten Derivate, oder N-acylierten Derivate des 20-•» · . ■Epi-batrachotoxinins A.69. Das 7j8-Dihydro-20-epi-batrachotoxinin A und seine Ester.3098 50/12717-0. ' 20-Ester von Pyrrol-2-oder -^-carbonsäuren und ihren C- oder N-aikylierten Derivaten oder N-acylierten Derivaten des 7,8-Dihydro-20-epi-batrachotoxinin, A.71, Die 2Ö-Ester von 7,8-Dihydrobatrachotoxinin A, 20-Epi-batrachotoxinin A und 7,8-Dihydro-20-epi-batrachotoxinin A mit 2,^,5-Triinethyl-pyrrol-3-carbonsäuren, 2J4-Dirnethyl-pyrrol-3-earbonsäure oder 2-Aethyl-^l·-methyl-pyrrolearbonsäure.72. Pharmazeutische Präparate enthaltend eine Verbindung der Formel(Din welcher P eine der beiden folgenden Partialformeln bedeuteta)20 S Konfiguration20 R Konfiguration309850/127',MSPECTEDworin R eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe' darstellt, R, eine freie oder geschützte Oxogruppe oder eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe zusammen mit einem Wasserstoff atom, Rp zwei Wasserstoff atome, bzv/. ein V/assers toff atom neben einer 7,8-Doppelbindung, eine freie oder geschützte Oxogruppe oder ein Wasserstoffatom■zusammen mit einer freienj veresterten oder verätherten Hydroxygruppe, R Wasserstoff, eine Niederalkylgruppe oder eine monoeyeIisehe niederaliphatische Aralky!gruppe, R, zwei Wasser- ' stoff atome bzw. ein Wasserstoff atom neben einer 9->H-DoPPelbindung oder eine freie oder geschützte Oxogruppe oder eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe zusammen mit einem Viasserstoffatom, R1. ein Wasserstoffatom oder eine freie, veresterte oder verätherteHydroxygruppe und R" zusammen mit R,_ eine 3-Hydroxy-3,9-pxidogruppe oder eine- solche Gruppe mit verätherter oder veresterten 3-Hydroxy-.gruppe und R^ zwei Wasserstoffatom oder eine Oxogruppe bedeuten, und in welcher in einer der 4,5- oder 5,6-Steilungen und/oder gegebenenfalls, im Falle dass R? bzw. R2, ein H-At orn bedeutet, auch in einer der 7*8 und/oder 9 jll'-Stellungen, Doppelbindungen vorhanden sein können, und ihrer Salze, mit Ausnahme des Batrachotoxinins A und seiner 20-Ester von Pyrrol-2-oder Pyrrol-3-carbonsäuren und ihrer Alkylsubstituierten Derivate und ihrer N-Alkyl-Derivate und des 3-0-Methyl-7,8-dihydro-epi-batrachotoxinin A.73. Pharmazeutische Präparate nach Anspruch 72, enthaltend eine der in einem der Ansprüche 59-71 genannten Verbinduncen.3098 50/127.174V Die neuen in den Beispielen hergestellten Verbindungen.309850/127'!
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