DE2325509C3

DE2325509C3 - Druckmittelbehälter

Info

Publication number: DE2325509C3
Application number: DE19732325509
Authority: DE
Inventors: Michel Pavillons Sous Bois Ribreau (Frankreich)
Original assignee: WABCO WESTINGHOUSE SEVRAN (FRANKREICH)
Current assignee: WABCO WESTINGHOUSE SEVRAN (FRANKREICH)
Priority date: 1972-06-06
Filing date: 1973-05-19
Publication date: 1980-04-24
Also published as: DE2325509B2; IT986406B; DE2325509A1; GB1438976A; FR2188574A5

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckmittelbehälter mit zylindrischem Wandungsteil und beidseitig gewölbten Böden und mit Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mehrerer Behälter nebeneinander zu einer Batterie, wobei der Behälter zumindest einen senkrecht zur Behälterachse und am Behälterboden angeordneten Flansch aufweist, der mehrere, auf gleichem Umfang und in gleichem Abstand auf dem Umfang angeordnete Befestigungslöcher besitzt, und wobei der zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern liegende Teil des Flansches gewölbt ausgebildet ist.

Die GB-PS 9 78 643 zeigt einen aus zwei halbkugelförmigen Schalen bestehenden Druckmittelbehälter, bei dem die Schalen unter Zwischenlage einer Dichtung mittels eines außen liegenden Klemmringes und eines innen liegenden, entgegenwirkenden Druckringes miteinander verbunden sind. An dem außen liegenden Klemmring sind nach außen sichende Ansätze mit Bohrungen zur Befestigung des Druckmittelbehälters an einer Installationsplatte und dergleichen angeordnet.

Aufgabe der Erfindung ist es, an einem Druckmittelbehälter mit zylindrischem Wandungsteil und beidseitig gewölbten Böden Vorkehrungen zu treffen, um eine raumsparende Anordnung dieser Druckmittelbehälter zu erreichen, welche entweder in räumlichen Batterien angeordnet oder nebeneinander an Trägern, z. B. als Winkeleisen ausgebildeten Trägern, befestigt sein sollen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil des Flansches eine Wölbung zum Behälter aufweist, wobei der Radius der Wölbung mindestens so

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60 groß wie der Außenradius des zylindrischen Teiles des Behälters isL

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Flansches wird der von den Behältern der Batterie benötigte Raum auf ein Minimum beschränkt, da die Wölbung das Aneinanderschieben der Behälter bis zu deren Berührung ermöglicht Dies ist namentlich dann vorteilhaft, wenn derartige Batterien zur Speisung von druckmittelgesteuerten Bremseinrichtungen, Servokupplungen und Türschlieöanlagen eingesetzt werden, wobei der Nutzraum optimal ausgeschöpft werden muß, weil der für diese Batterien verfügbare Raum äußerst gering ist. Dabei darf nicht unberücksichtigt bleiben, daß wegen der erforderlichen Bodenfreiheit bei Fahrzeugen eine übereinander angeordnete Befestigung der Behälter meist ausgeschlossen ist.

Die Erfindung betrifft auch eine Aufhängeeinrichtung für einen Behälter der beschriebenen Art, wobei der Behälter über die Befestigungslöcher des Flansches an einem Schenkel eines Winkeleisens lösbar befestigt ist, dessen anderer Schenkel mit einem Träger verbunden ist Diese Aufhängeeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Winkeleisens zwischen Befestigungslöchern, die sich mit den Befestigungslöchern des Flansches decken, eine gewölbte Ausnehmung aufweist, deren Wölbung zur Stoßstelle der Schenkel des Winkeieisens weist, und deren Wölbungsradius mindestens so groß ist wie der Außenradius des zylindrischen Teiles des Behälters.

Auch diese Maßnahme wird der Aufgabe der Erfindung nach raumsparender Anordnung der Behälter gerecht, indem die ein- oder mehrreihigen Batterien ganz dicht an den Träger herangerückt werden können.

Durch die Merkmale der Erfindung wird im übrigen auch eine außerordentlich stabile Verbindung zwischen den einzelnen Behältern sowie zwischen einer Behälterreihe einerseits und dem zugeordneten Träger andererseits sichergestellt, so daß selbst bei kräftigen Stoßen und Erschütterungen, insbesondere ?.ber im Falle von Kollisionen, die Batterie als Einheit erhalten bleibt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des erfindungsgemäßen Druckmittelbehälters,

F i g. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie H-Il in Fig. I,

Fig. 3 eine Ansicht einer aus drei Druckmittclbehältern bestehenden Batterie, die über die Aufhängeeinrichtung gemäß der Erfindung mit einem Träger lösbar verbunden ist,

F i g. 4 eine Draufsicht auf eine aus zwei Druckmittelbehältern bestehende Batterie, welche über die Aufhängeeinrichtung gemäß der Erfindung an einem Träger eines Lastkraftwagen-Fahrgestelles lösbar befestigt ist, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.

Der Druckmittelbehälter 1 nach Fig. I der Zeichnung besteht aus dem zylindrischen Wandungsteil 9 und den beidseitig angeordneten gewölbten Böden 2, 3, welche mit dem zylindrischen Wandungsteil 9 über eine Ringschweißnaht 4 verschweißt sind.

Bei der Ausführungsform nach den V i g. I und 2 weist der Druckmittelbehälter 1 zwei senkrecht zur Behälterachse und an dem jeweiligen Boden 2, 3 angeordnete Flansche 12 mit mehreren Lappen 5 auf, wobei in einem jeden Lappen 5 ein Befestigungsloch 6 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 7 vorhanden ist. Die Lappen 5 werden zweckmäßig zusammen mit den beiden Böden 2, 3 aus einem Blech tiefgezogen.

Die Ringschweißnaht 4 liegt im Bereich einer ringförmigen Kante 10 des Bodens 3,

Wie insbesondere die F i g. 2 der Zeichnung zeigt, sind die Befestigvngslöcher 6 auf gleichem Umfang und in gleichem Abstand auf dem Umfang des Flansches 12 angeordnet Dabei ist der zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern liegende Teil 11 des Flansches 12 gewölbt, wobei die Wölbung zum Behälter 1 weist und der Radius der Wölbung mindestens so groß ist wie der Außenradius des zylindrischen Teiles 9 des Behälters 1.

Die Fig.3 der Zeichnung zeigt die Anordnung mehrerer Behälter in Form einer Behälterbatterie in besonders raumsparender Weise. Dabei sind die Behälter über die Befestigungslöcher 6 der Flansche 12 an einem Schenkel eines Winkeleisens 53 befestigt, dessen anderer Schenkel mit einem Träger 14 verbunden ist Dabei zeigt der eine Schenkel des Winkeleisens 13 zwischen Befestigungslöchern, die sich mit den Befestigungslöchern 6 der Flansche 12 decken, gewölbte Ausnehmungen 15, deren Wölbung zur Stoßstelle des Schenke's des Winkclciscns J3 weist, deren Wölbungsradius mindestens so groß ϊελ. wie der Außenradius des zylindrischen Teiles 9 eines Behälters 1. Auch durch diese besondere Ausführung der Aufhängeeinrichtung wird eine raumsparende Anordnung der Behälter 1 sichergestellt. Mit der Bezugszif^rer 17 ist ein Rohrleitungssystem bezeichnet, welches über das Sicherheitsventil 16 die Behälterbatterie mit Druckmittel versorgt.

Die Fig.4 und 5 der Zeichnung zeigen die Befestigung einer aus zwei Druckmittelbehältern 21, 22 bestehenden Batterie an einem Träger 20 eines Fahrgestelles eines Lastkraftwagens. Die beiden Behälter 21, 22 bestehen aus dem zylindrischen Wandungsteil 23 und den beidseitig angeordneten Böden 24, 25 mit den beiden Flanschen 26, in deren lappenförmigen Teilen Befestigungslöcher 27 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 28 vorhanden sind. Der zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern 27 liegende Teil 29 des Flansches 26 ist gewölbt ausgebildet, wobei die Wölbung jeweils zum Behälter weist und der Radius der Wölbung mindestens so groß ist wie der Außenradius des zylindrischen Wandungsteiles 23 des Behälters 22 bzw. 21.

Mit der Bezugsziffer 30 ist ein Winkeleisen bezeichnet, an dessen einem Schenkel der Behälter 21 lösbar befestigt ist, dessen anderer Schenkel mit dem Träger 20 des Lastkraftwagen-Fahrgestelles in Verbindung steht. Dabei weist der eine Schenkel des Winkeleisens 30 zwischen Befestigungslöchern, die sich mit den Befestigungslöchern 27 des Flansches 26 decken, eine gewölbte Ausnehmung 31 auf, deren Wölbung zur Stoßstelle der Schentel des Winkeleisens 30 weist und deren Wölbungsradius mindestens so groß ist wie der Außenradius des zylindrischen Teiles 23 des Behälters 21,22.

Die Fig.4 zeigt auch die Leitungen 33, welche an einen hydraulischen Druckerzeuger 34 angeschlossen sind, der wiederum mit dem Boden 25 des Behälters 21, 22 in Verbindung steht.

Zur Herstellung der Verbindung der beiden Druckmittelbehälter 21, 22 werden die lappenförmigen Teile der Flansche 26 so überlagert, wie dies die F i g. 4 und 5 im einzelnen zeigen. Dabei überdecken sich die Befestigungslöcher 27, so daß die Befestigungsmittel 28,

jo z. B. Schrauben und dergleichen, leicht eingesetzt werden können. Man erkennt aus den Fig.4 und 5 der Zeichnung sehr deutlich, daß die miteinander verbundenen Behälter 21, 22 gegeneinander geringfügig versetzt sind, da die Mittelebenen der lappenförmigen Teile der

J5 beiden Flansche 26 nicht zusammenfallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Druckmittelbehälter mit zylindrischem Wandungsteil und beidseitig gewölbten Böden und mit Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mehrerer Behälter nebeneinander zu einer Batterie, wobei der Behälter zumindest einen senkrecht zur Behölterachse und am Behälterboden angeordneten Flansch aufweist, der mehrere, auf gleichem Umfang und in gleichem Abstand auf dem Umfang angeordnete Befestigungslöcher besitzt, und wobei der zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern liegende Teil des Flansches gewölbt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil (11; 29) des Flansches (12; 26) eine Wölbung zum Behälter (1; 22) aufweist, wobei der Radius der Wölbung mindestens so groß wie der Außenradius des zylindrischen Teiles (9; 23) des Behälters (1; 22) ist

2. Aufhängeeinrichtung für einen Behälter nach Anspruch i, wobei der Behälter über die Befesiigungslöcher des Flansches an einem Schenkel eines Winkeleisens lösbar befestigt ist, dessen anderer Schenkel mit einem Träger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Winkeleisens (13; 30) zwischen Befosligungslöchern, die sich mit den Befestigungslöchern (6; 27) des Flansches (12; 26) decken, gewölbte Ausnehmungen (15; 31) aufweist, deren Wölbung zur Stoßstelle der Schenkel des Winkeleisens (13; 30) weist und deren jo Wölbungsra'Jius mindestens so groß ist wie der Außenradius des zylindrischen Teiles (9; 23) des Behälters (1; 22).