DE2325012A1

DE2325012A1 - Mittel zum nichtloesbaren befestigen von etiketten und dergleichen

Info

Publication number: DE2325012A1
Application number: DE19732325012
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dipl Ing Nysten
Original assignee: William Prym Werke GmbH and Co KG
Current assignee: William Prym Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1973-05-17
Filing date: 1973-05-17
Publication date: 1974-12-05

Description

"Mittel zun nichtlösbaren Befestigen von Etiketten und dergleichen" Die Erfindung betrifft einen Etikettenbefestiger, der sich nicht zerstörungsfrei lösen lässt.
Es sind bereits Etikettenbefestiger bekannt, bei denen ein Faden an einem Ende mit einem Etikett verbunden ist, am anderen Ende mit einer keilförmigen Wadel, die durch einen-Trägerstoff nur in einer Richtung durchsteckbar ist.
Weiter kennt man einstückig aus Kunststoff hergestellte Etikettenbefestiger, bei denen ein Ende mit einer zylinderförmigen Rastfalle und einer Einführöffnung versehen ist für die am anderen Ende angebrachte pfeilförmige Spitze, wobei Zungen der Rastfalle hinter die Pfeilspitze greifen und sie halten. Eine Verdickung hinter der Pfeilspitze verhindert, daß die Spitze zu weit in die Rastfalle rutscht.
Ferner kennt man nicht lösbare Verschlüsse, die nach Art eines Vorhängeschlosses funktionieren. Ein kästchenförmiges Teil trägt an einer Seite einen Faden mit Verdickungen und an der anderen Seite eine Hülse, die mit Rastmitteln zum Zusammenwirken mit den Fadenverdickungen versehen ist.
Ein anderer bekannter Etikettenbefestiger besitzt an einem Ende seines Fadens einen federnden Haken und am anderen Ende einen Zylinder mit einer Öffnung und Rastmitteln zum Zusammenwirken mit dem Haken.
Diese Ausführungen waren unbefriedigend. Sie sind zum Teil zu kompliziert in der Herstellung, und bei. allen Etikettenbefestigern kann das Hakenteil nur von einer Seite her in die Rastfalle eingeführt werden.
Demgegenüber zeigt die Erfindung einen nichtlösbaren Etikettenbefestiger mit einfacher Herstellung, sicherer Verbindung und leichter Handhabung.
Der erfindungsgemässe Etikettenbefestiger ist einstückig aus Kunststoff gespritzt. Der Faden ist durch einen nachfolgenden Reckvorgang verfestigt. Hinter dem Hakenteil ist der Faden versteift, damit der Haken leicht in die Öffnung der Rastfalle eingeführt werden kann. Die Rastfalle ist symmetrisch ausgebildet, d. h. der Haken kann von beiden Enden der zylindrischen Rastfalle aus eingeführt werden.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Etikettenbefestigers dar. Es zeigen Fig. 1 eine Gesamtansicht des Etikettenbefestigers Fig. 2 eine Ansicht der Rastfalle des Etikettenbefestigers nach Fig. 1 in Schliessrichtung gesehen Fig. 3 einen axialen Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Rastfalle.
Der Etikettenbefestiger nach dem in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht aus einer Rastfalle 1, mit der ein Faden 2 verbunden ist. Der Faden 2 trägt an seinem freien Ende Verdickungen 3, die in einem Hakenteil 4 mit federnder Zunge enden. Die Verdickungen 3 dienen zur Versteifung des Fadens, damit der Haken mühelos in die Rastfalle eingedrückt werden kann.
Die Rasthlle 1 besteht aus einer zylindrischen Hülse, die innen vierkantig mit abgeschrägten Ecken ausgebildet ist. Diese Formgebung ist nötig, um einerseits dem flach gestalteten Haken feste Anlage- und Führungsflächen zu geben und andererseits die Hülsenwandung nicht unnötig zu schwächen.
in mittleren Bereich der Rastfalle 1 ist eine quadratische Blende 5 .aft,O+-ier deren Kanten 6 hinterschnitten sind und als Anlageflächen für die federnde Zunge des Hakens 4 dienen. Die öffnung der quadratischen Blende 5 ist so bemessen, daß Haken und Zunge zusammengepresst in einer Richtung passieren können, eine Rück wärtsbewegung des Hakens nach Passieren der Blende 5 jedoch nicht mehr möglich ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Rastfalle symmetrisch gestaltet, so daß der Haken sowohl von der einen als auch von der anderen Seite her eingeführt werden kann.

Claims

Ansprüche

1. Einstückig aus Kunststoff gespritzter nichtlösbarer Etikettenbefestiger, bestehend aus einer Rastfalle, einem daran angespritzten Faden und einem Hakenteil, wobei das Hakenteil mit einer federnden Zunge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfalle (1) symmetrisch ausgebildet ist.

2. Etikettenbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (2) vor den Hakenteil (4) mit Versteifungen (3) versehen ist.

3. Etikettenbefestiger nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (2) in an sich bekannter Weise gereckt ist.