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Bodenbearbeitungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine,
die zum Ausbreiten von Kuhfladen, zum Einebnen von tlaulwurfshügeln oder auch zum
Zerstreuen von Stallmist oder anderem, in Haufenform abgelegten Düngemittel, zum
Reinigen der Bodenoberflächevon Disteln und anderen störenden Elementen, zum Wiedereinebnendes
Bodens und zum Einarbeiten z.B. von Stallmist und den verteilten Düngemitteln verwendet
wird.
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Es sind Bodenbearbeitungsmaschinen bekannt, die aus einem rechteckigen
Rahmen bestehen, in dessen Inneremzwei bis drei Reihen von Werkzeugträgern an Traversen
angeschraubt oder angeschweißt sind, die parallel zu den großen Seiten des Rechtecks
verlaufen und- die an ihren Enden-an den Seitenwänden des Rahmens angeschweißt sind.
Es handelt sich hierbei um schwere und beim Versand sperrige Maschinen.
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Außerdem ist zur Beseitigung der obigen Nachteile eine Bodenbearbeitungsmaschine
vorgeschlagen worden, die am Verkaufsort völlig montierbar ist, die also leichter
transportierbar ist ünd bei der die Festlegung der Werkzeuge während der Herstellung
noch nicht feststeht. Diese Bodenbearbeitungsmaschine besteht aus wenigstens zwei
Profilen, an denen die Werkzeugträger' Profile,die untereinander durch wenigstens
zwei zu den Profilen senkrechte Traversen verbunden sind, befestigt sind. Das dritte
Profil wird fakultativ vorgesehen und schwenkbar an dem benachbarten Profil befestigt.
Es handelt sich hierbei ebenfalls um relativ schwere Maschinen, auch dann, wenn
die Teile demontiert sind, infolge der Form der Werkzeuge, insbesondere der Zinken
der Egge als schwer erweist.
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Außerdem ist verständlich, daß, wenn ein schwerer z.B.
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lehmiger Boden eine Maschine mit einem bestimmten Gewicht erfordert,
dies bei einem leichteren, z.B. sandigen Boden von wenig beschädigten Wiesen und
Freizeit- und Sportanlagen, die durch eine leichtere Maschine völlig instand gehalten
werden können, nicht erforderlich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen,
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß ihr Rahmen aus einem
einfachen, geschlossenen Profil in Form eines Kastens besteht, an den zwei seitliche
Flansche im wesentlichen senkrecht zu den beiden Seitenwänden des Kastens angesetzt
sind, die an der Verlängerung der Werkzeugträger angeschraubt sind, die angeschraubt
als Werkzeuge einer Reihe von Rechen, oder Schaufeln und eine Reihe von eine. Egge
bildenden Zinken tragen, und daß die inneren Abmessungen des Profils bzw. des Kastens
derart sind, daß sie eine Aufnahme der demontierten Werkzeugträger, Werkzeuge und
von Bolzen ermöglichen.
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Mit dieser Maschine ist es möglich, einen erheblichen Druck auf eine
der beiden Reihen von Werkzeugen durch Änderung der Neigung der Vorrichtung auszuüben.
Der Versand wird erleichtert, da die Werkzeugträger, Werkzeuge und Bolzen im Inneren
des Profils bzw. Kastens untergebracht werden können. Seitliche Kappen werden eventuell
zum Verschließen des Profils bzw. Kastens vorgesehen. Außerdem ermöglicht es ein
einstückiges Profil eine Maschine mit einer großen Festigkeit zu erhalten, die der
Verdrehung und Deformation widersteht. Man kann daher seitliche, abnehmbare und
hochklappbare Verlängerungen erheblicher Breite vorsehen, die es ermöglichen, die
Breite der Maschine zu verdoppeln oder sogar zu verdreifachen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 beispielsweise
erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine schematische Aufsicht des Hauptteils einer Ausführungsform
der Bodenbearbeitungsmaschine gemäß der Erfindung, und Figur 2 einen Schnitt der
Bodenbearbeitungsmaschine der Fig. 1.
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Fig. 1 zeigt bei I den zentralen Rahmen der Vorrichtung, an dem eine
rechte und eine linke Verlängerung angesetzt sind, die beide teilweise sichtbar
sind und die einen seitlichen Rahmen 1' und 1 gleichen Profils und gleicher Länge
wie der zentrale Rahmen 1 aufweisen oder auch kürzer sind und allgemein die halbe
Länge des zentralen Rahmens 1 haben. Diese beiden Verlängerungen, die beliebig ausgebildet
sein können, sind an zwei Schwenkachsen 2 bzw.
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2' nach oben klappbar, die an Armen 3 bzw. 3' angeordnet sind, die
an Traversen 4 bzw. 4' angeschweißt sind, die senkrecht zur Längsrichtung der Rahmen
1, 1', 1" angeordnet
sind und eine Länge haben, die größer als
die Breite der Rahmen 1, 1', 1" ist, um einen besseren Drehwiderstand sicherzustellen
und die Abnutzung der Schwenkachsen 2, 2' zu begrenzen.
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Die Traversen 3, 3' sind an den Rahmen 1, 1', 1" mittels Winkeln 5,
5' befestigt, die an den Traversen 4,. 4' angeschweil3,jedodiandaiSeitenflächen
der Rahmen 1, 1', 1" durch Bolzen 6, 6' befestigt sind, um die verschiedenen Teile
demontieren zu können, die zum Schwenken verwendet werden.
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Fig. 2 zeigt, daß der Rahmen 1 wie auch die Rahmen 1' und 1", die
die gleiche Form wie dieser haben, ein Profil in Form eines Kastens hat, der eine
ebene obere Wand 7 und zwei Seitenwände 8, 8', von denen die Wand 8 bei der gezeigten
Ausführungsform bezüglich der Senkrechten zu der oberen Wand 7 nach außen geneigt
ist und die andere Wand 8' senkrecht zu der oberen Wand 7 verläuft.
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Jede der Seitenwände 8, 8' ist durch einen Flansch 9, 9' verlängert;
der Flansch 9 verläuft senkrecht zu der Seitenwand 8 und der Flansch9' bildet einen
stumpfen Winkel mit der Seitenwand 8'.
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Der Kasten weist außerdem eine Bodenwand 10 auf, die bei der gezeigten
Ausführungsform an den beiden Seitenwänden 8, 8' angeschweißt ist. Diese Bodenwand
10 ist nicht völlig gerade, sondern erweiters sich nahe ihren Enden nach oben, um
die unteren Abmessungen des Kastens zu erhöhen. Außer seiner Funktion als Rahmen
ist dieser Kasten auch dazu bestimmt, als Verpackung für die Werkzeuge und Werkzeugträger,
Bolzen und eventuell weitere Teile zu dienen. Man muß daher die am meisten sperrigen
Teile hiervon, die allgemein die Eggen oder Rechen mit
ihren Zinken
12 sind, in-diesen schieben können.
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An den Flanschen 9i sind Werkzeugträger (die Eggen oder Rechen 11
mit ihren Zinken 12) befestigt, von denen jeder in bekannter Weise aus einem Federblatt
13, einem Gegenfederblatt 14 und zwei Lamellen 15 besteht. An den Flanschen 9 sind
die Werkzeugträger (die Schaufeln 16) befestigt, die in bekannter Weise aus einem
Federblatt 17, einem Gegenfederblatt 17' und einer Lamelle 18 bestehen.
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Das Federblatt 13 der Eggen 11 ebenso wie das Federblatt 17 der Schaufeln
16 sind durch Bolzen an den Flanschen 9' bzw. 9 ebenso wie die jeweiligen Werkzeuge,
die Eggen 11 und die Schaufeln 16 an den gleichen Flanschen 9' und 9 durch Bolzen
(siehe die Bolzen 18 in Fig. 1) befestigt.
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An dem zentralen Rahmen 1 ist auch in bekannter Weise ein im wesentlichen
sede«ffikr Arm 19 befestigt, der mit dem im allgemeinen hydraulischen Hebemechanismus
(nicht gezeigt) des Traktors verbunden ist, an dem die Bodenbabeiungsma&iI1nebeffrgtwird,dan
dem Traktor auch durch zwei parallele untere Befestigungsteile 20, 20' befestigt
wird,die einen geeigneten Abstand voneinander aufweisen und von denen jede aus drei
im wesentlichen horizontalen Armen 21 und 21', 22 und 22', 23 und 23' besteht, die
eine Achse 24, 24' durchsetzt, deren Durchmesser zwischen den Armen 21, 21' und
22, 22' größer als zwischen den Armen 22, 22' und 23, 23' ist. Wenn man drei und
nicht zwei Arme vorsieht, kann man die Bodenbearbeitungsmaschine auch mit Traktoren
geringer Leistung verwenden, in welchem Fall die Ankupplung zwischen den inneren
Armen 23, 22 und 23?, 22' an dem Teil mit geringerem Durchmesser der Achsen 24 und
24 erfolgt. Wenn man dagegen einen Traktor mit größerer Leistung verwendet, erfolgt
die Ankupplung zwischen den äußeren Armen 22, 21 und 22', 21' und dem Teil mit größerem
Durchmesser der Achsen 24 und 24'.
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Die Traktoren haben derzeit keine Ankupplungsvorrichtungen mit normiertem
Abstand und außerdem haben die ösen, in die die Achsen 24, 24' eingeführt werden,
entsprechend dem Abstand der Ankupplungsvorrichtung der Traktoren unterschiedlichen
Durchmesser. Die Bodenbearbeitungsmaschine gemäß der Erfindung kann von einem Traktor
geringer oder großer Leistung und Abmessung gezogen werden.
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Wenn der Arm 19, der mit dem Rahmen 1 mittels eines Aufsatzes 25 verschraubt
ist, der an dem Rahmen 1 angeschweißt ist, zum Heben der Bodenbearbeitungsmaschine
ebenso wie zum Absenken dient, dient er in bekannter Weise zur Änderung des auf
die eine oder andere Reihe Werkzeuge ausgeübten Druckes durch Änderung der Verteilung
des Gewichts auf die Werkzeuge.
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Um die Bodenbearbeitungsmaschine leicht an einen Traktor ankuppeln
zu können, hat man in der Mitte des zentralen Rahmens 1 einen hochklappbaren Bügel
26 (in Fig. 1 teilweise sichtbar) vorgesehen, der die Bodenbearbeitungsmaschine
in der richtigen Höhe hält, um ihre Ankupplung an den Traktor sicherzustellen. Der
Bügel wird hochgeklappt, sobald die Bodenbearbeitungsmaschine an dem Traktor befestigt
ist.
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Dieser Bügel 26 ist ebenso wie die Arme 19, die Werkzeugträger, die
Verbindungselemente der Verlängerungen an dem zentralen Rahmen bei der dargestellten
Ausführungsform an dem Rahmenkasten angeschraubt (siehe die Bolzen 6 und 18), man
kann jedoch auch die Flansche 9 und 9' und die Arme 21 bis 23 und 21' bis 23' mit
dem Rahmenkasten ebenso wie den Aufsatz 25 verschrauben, so daß der Rahmenkasten
1 wie die Rahmenkästen 1' und 1" beim Versand völlig frei sind und die Flansche
9, 9' oder die Arme 21 bis 23 und 21' bis 23' beim Versand nicht storend sind.
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In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels kann man für
den Rahmenkasten ein anderes Profil vorsehen bzw.
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ihn einstückig ausbilden, d.h., daß eine Seite an den beiden anderen
angeschweißt ist. Ebenso kann man die Enden des Rahmenkastens mit Kappen versehen,
die den Rahmenkasten abschließen. Diese Maßnahmen dürfen jedoch dem Zweck der Erfindung
nicht entgegenstehen, der darin besteht, eine relativ leichte Maschine zu schaffen,
die widerstandsfähig ist und die daher in der Lage ist, einen Gebietsstreifen großer
Breite zu bearbeiten, dennoch jedoch leicht zu versenden ist, bei der der Rahmen
als Verpackung der zugleich am meisten sperrigenund gefährlichsten Teile wie der
Eggen ebenso wie der-kleinen Teile wie der Bolzen, Unterlagsscheiben usw. dient.