DE2324789A1

DE2324789A1 - Vorrichtung zum herstellen von schneebaellen

Info

Publication number: DE2324789A1
Application number: DE2324789A
Authority: DE
Inventors: Robert T Upright
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-17
Filing date: 1973-05-16
Publication date: 1973-11-29
Also published as: JPS4926031A; US3836308A

Description

F/TE NT/ NViITE

PROF. DR. DR. ... R F. ITSTGTT FR 232 A 7 89

DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. KARL GEORG LÖSCH

D - aOOO MÖNCHEN 13. BAUERSTRASSE 22. POSTFACH 78O · FERNRUF (OSIt) 37 65 83 · TELEX 52152O8 ISAR d PATENTANMELDUNG

M/12537 16. Mai 1973

M/12627

ROBERT T. UPRIGHT Annandale, Virginia 222o3, USA

Vorrichtung zum Herstellen von Schneebällen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schneebällen, die als Spielzeug zum Vergnügen von Kindern gedacht ist, wenn diese Schneeballwerfen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine von Hand betätigbare mechanische Vorrichtung, die von Kindern zur Formung von Schneebällen verwendet werden kann.

Das Werfen von Schneebällen ist bei Kindern und jungen Erwachsenen aller Altersgruppen eine normale und gesunde Betätigung. Sie benutzen beim Schneeballwerfen im allgemeinen ihre Hände zur Formung des Schneeballs. Beim Formen der Schneebälle

die Möglichkeit des Schneeballwerfens über einen ausgedehnten Zeitraum wesentlich begrenzt. Wenn die Hände von Handschuhen oder Fäustlingen geschützt sind, werden diese infolge des Wärmeübergangs von den Händen durch die Handschuhe oder Fäustlinge auf den Schnee bald naß, während die Hände sehr kalt werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der gefallene Schnee naß ist. Das gleiche Problem tritt jedoch auch auf, wenn der fallende Schnee trocken ist, wobei hinzu kommt, daß es sehr

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schwierig ist, einen ausreichenden Druck zwischen den Händen aufzubringen, um einen Schneeball zu formen, der zusammenhält.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine einfach zu verwendende Vorrichtung als Spielzeug zu schaffen, die von Kindern und jungen Erwachsenen aller Altersgruppen zur Formung von Schneebällen benutzt werden kann. Die einfach benutzbare Vorrichtung zum Formen von Schneebällen soll günstig in den Händen des Benutzers gehalten werden können, wobei mit der Vorrichtung der Schnee aufgenommen und zu einem im wesentlichen kugelförmigen Schneeball geformt werden soll. Dabei· soll die Notwendigkeit ausgeschlossen werden, daß die Hände in direktem Kontakt mit dem Schnee kommen. Die leicht zu benutzende Spielzeugvorrichtung soll künstlerisch aussehen, zum Vergnügen und zur Unterhaltung von Kindern ausgelegt sein und einen Anreiz für das Schneeballwerfen geben. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen die eingangs genannten Nachteile beseitigt werden und ein günstiges Schneeballformen durch Verwendung der Vorrichtung möglich sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Formen von Schneebällen gelöst, die zwei halbkugelförmige Becher bzw. Kalotten umfaßt, die durch Verwendung einer Handhabungseinrichtung von der linken bzw. der rechten Hand eines Kindes oder eines jungen Erwachsenen ergriffen werden können, der Schneeballwerfen möchte. Er fin dungs gemäß werden die halbkugelförmigen Becher in den Händen des Benutzers gehalten und scharrend über die Oberfläche eines Haufens oder einer Ansammlung von Schnee in entgegengesetzte Richtungen gezogen. Der zusammengekratzte bzw. aufgehäufte und in den zwei halbkugelförmigen Bechern eingeschlossene Schnee wird dadurch zu einem Schneeball geformt, daß die beiden halbkugelförmigen Becher zur Bildung einer Kugel zusammengebracht werden. Durch Zusammendrücken der Hände, die die erfindungsgemäße Vorrichtung aufnehmen, kann so auf einfache Weise ein Schneeball

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geformt werden. Nach dem Trennen der halbkugelfÖrmigen Becher kann der zusammengedrückte Schneeball leicht daraus entfernt werden. Beim Formen von Schneebällen möchte man häufig eine beträchtliche Schneemenge zwischen den halbkugelförmigen Bechern einschließen. Durch Zusammenpressen eines großen Schneevolumens zwischen den Bechern kann man so einen kompakten Schneeball erhalten, der aus den Bechern leicht entfernbar ist. Zusätzlich wird durch die Reibungskraft des Schnees an der Innenfläche der Becher.während des Formens des Schneeballs eine Wärmemenge erzeugt, so daß ein Oberflächenschmelzen einsetzt, wodurch das Entfernen des Schnees aus den halbkugelförmigen Bechern erleichtert wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Formen von Schneebällen kann zwei identische halbkugelförmige Becher umfassen, die mit Laschenteilen am Umfang versehen sind, welche die einen Schneeball formende Person beim Zusammenführen der beiden halbkugelförmigen Becher zur Formung des Schneeballs unterstützen. Bei einer weiteren

Ausführungsform der Erfindung kann einer der halbkugelförmigen Becher etwas kleiner sein als der andere, so daß, wenn die beiden Becher zusammengedrückt werden, der eine Becher den anderen unter Bildung einer Reibungsdichtung überlappt. Eine derartige Anordnung erleichtert das Zusammenpressen des Schnees zwischen den beiden halbkugelförmigen Hälften oder Bechern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Vorrichtung zum Formen von Schneebällen aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist, beispielsweise aus einem herkömmlichen Kunststoff.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der eine der halbkugelförmigen Becher mit einer Nut für die Aufnahme des anderen halbkugelförmigen Bechers versehen sein. Bei dieser Ausführungsform sind die halbkugelförmigen Becher im wesentlichen gleich groß. Einer der Becher ist jedoch mit einem vorstehenden Teil versehen, welches eine Nut begrenzt

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und für die Aufnahme des anderen Bechers bestimmt ist« Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Vorrichtung zum Formen von Schneebällen können auf einfache Weise mit Handhabungseinrichtungen auf der Außenfläche einer jeden der halbkugelförmigen Becher versehen werden. Dabei kann jede Art von Handhabungseinrichtung zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, welche der Schneebälle formenden Person eine ausreichende Gewalt für ein leichtes Formen von Schneebällen gibt.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Formung von Schneebällen mit im wesentlichen identischen halbkugelförmigen Bechern und Laschen zum Zusammenführen der Becher.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei welcher der eine halbkugelförmige Becher kleiner als der andere ist, so daß durch Zusammenpressen der beiden Becher eine Reibungsdichtung erzeugt wird.

Fig. 3 zeigt in einer Einzelheit eine an den ha^bkugelförmigen Bechern leicht anbringbare Handhabungseinrichtung.

Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher Führungseinrichtungen an einem der halbkugelförmigen Becher zum Zusammenführen der beiden Hälften der Becher vorgesehen sind.

Fig. 5 zeigt eine weitere Handhabungseinrichtung, die leicht an der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen von Schneebällen anbringbar ist.

Fig. 6 zeigt perspektivisch eine Vorrichtung zum Formen von Schneebällen auseinandergezogen.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Formen von Schneebällen umfaßt zwei halbkugelförmige Becher bzw. Kalotten 1 und 2 zum schabenden Aufnehmen, Festhalten und Anhäufen des zu formenden Schneeballs. Die halbkugelförmigen Becher haben einen Querschnitt, der ein leichtes Halten in der Hand des Benutzers ermöglicht. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist jede der halbkugelförmigen Becher mit Handhabungseinrichtungen, beispielsweise Riemen 4, versehen, die leicht an dem jeweiligen halbkugelförmigen durch Knöpfe oder Bolzen 5 gefestigbar sind. Jeder der Becher ist mit Laschen bzw. Flanschen 3 versehen, wodurch eine Fläche zum Zusammenführen der beiden halbkugelförmigen Becher während des Schneeballformens geschaffen ist.

Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung, bei welcher der halbkugelförmige Becher 2 kleiner als der halbkugelförmige Becher 1 ist und dementsprechend in den Becher 1 auf einen Abstand 9 gleiten kann. Bei dieser Ausführungsform bestehen die Becher vorteilhafterweise aus einem nachgiebigen thermoplastischen oder thermohärtbaren Material, wodurch es der die Schneebälle formenden Person möglich ist, die Becher weiter zusammenzudrücken. Fig. 2 zeigt weiterhin eine weitere Art einer Handhabungseinrichtung, welche T-förmig ausgebildet ist. Diese Handhabungseinrichtung hat ein Griffteil 6, das an den Bechern durch ein Befestigungselement 7 befestigt ist. Die Handhabungseinrichtung kann mit den halbkugelförmigen Bechern entweder ein Stück bilden, beispielsweise wenn die Becher aus Kunststoff geformt sind, oder als getrennte Einheit, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, vorliegen, wobei sie dann lediglich in die Becher durch ein Schraubelement 8 schraubbar ist.

Bei der in Fig. k gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die beiden halbkugelförmigen Becher im wesentlichen hinsichtlich der Größe identisch, der Becher

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ist jedoch mit einem Überlappungsteil 12 versehen, das zur Führung des Bechers 2 in die fluchtende Ausrichtung zum Becher 1 dient. Diese Anordnung erleichtert das Schneeballformen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 4 zeigt eine weitere Handhabungseinrichtung, die einfach an der Vorrichtung anbringbar ist. Die Handhabungseinrichtung Io hat eine türknopfartige Form und kann in einem Stück mit den halbkugelförmigen Bechern hergestellt werden. Sie kann jedoch auch als getrennte Einheit vorliegen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wobei dann die Handhabungseinrichtungen in die Becher durch Verwendung eines Schraubelementes 11 geschraubt werden können. Anstelle der drei gezeigten Ausführungsformen von Handhabungseinrichtungen können auch andere Handhabungseinrichtungen benutzt werden, die an die halbkugelförmigen Becher anpaßbar und auf einfache Weise zusammen mit der erfindungsgjemäßen Schneeballforravorrichtung verwendet werden können. Fig. 7 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneeballformvorrichtung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, beispielsweise aus Aluminium, Kunststoff, wobei sowohl thermoplastische als auch wärme- · härtbare Materialien umfaßt sind, aus mit Kunststoff beschichtetem Aluminium und dergleichen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in einer Vielzahl von Farben hergestellt und mit einem stoffartigen Riemen versehen sein, der mit irgendeinem Teil der halbkugelförmigen Becher verbunden wird, um das Tragen der Becher in einer Hand zu erleichtern.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

!./Vorrichtung zum Formen von Schneebällen, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite halbkugelförmige becherartige Einrichtung (l, 2), von denen jede ein geschlossenes und ein offenes Ende hat, wobei die offenen Enden für ein Zusammenbringen zur Bildung einer vollständigen Kugel bestimmt und Handhabungseinrichtungen (4, 6, lo) mit dem geschlossenen Ende einer jeden der halbkugelförmigen becherartigen Einrichtungen verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden der halbkugelförmigen Becher mit einem Flanschteil (3) versehen sind, das an ihrem Umfang angeordnet ist und sich davon aus erstreckt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des einen halbkugelförmigen Bechers mit einer wulstartigen Führungseinrichtung versehen ist, die an seinem Umfang angeordnet ist und sich davon ausgehend erstreckt, wobei die wulstartige Führungseinrichtung (12) zum Führen des anderen halbkugelförmigen Bechers (2) in einen Verbindungseingriff mit dem ersten halbkugelförmigen Becher (l) dient.

km Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine halbkugelförmige Becher (2) einen kleineren Durchmesser an seinem offenen Ende als der andere halbkugelförmige Becher (1) hat, der für die Aufnahme des einen halbkugelförmigen Bechers vorgesehen ist.

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5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung mit den ,halbkugelförmigen Bechern ein Stück bildet.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung von den halbkugelförmigen Bechern abnehmbar ist.

7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung T-förmig ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung türknopfartig ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung ein Riemen ist, der am geschlossenen Ende der halbkugelförmigen Becher befestigt ist.

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