DE232474C - - Google Patents
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- DE232474C DE232474C DENDAT232474D DE232474DA DE232474C DE 232474 C DE232474 C DE 232474C DE NDAT232474 D DENDAT232474 D DE NDAT232474D DE 232474D A DE232474D A DE 232474DA DE 232474 C DE232474 C DE 232474C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/38—Arched girders or portal frames
- E04C3/42—Arched girders or portal frames of wood, e.g. units for rafter roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 232474 KLASSE ZIb. GRUPPE
EBERHARD CAPELLE in AACHEN.
Träger für Brücken, Hallen u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein geknickter
oder gekrümmter Träger für Brücken, Hallen
u. dgl. in Holz und Eisen, bei welchem Stäbe tangential zum Bogen derart angeordnet sind,
daß deren Zusammenhalt nur auf Keilwirkung und Reibung beruht, indem von je dreien der
Stäbe in den Knotenpunkten zwei an den Enden und einer in der Mitte durch einen Bügel miteinander verbunden und gegeneinander
ίο verspannt sind.
Der Träger wird aus nur zwei verschiedenen Bauteilen, einem Stab oder Balken und einem
Verbindungsbügel hergestellt.
Die Stäbe oder Balken haben sämtlich gleiche Abmessungen und zweckmäßig quadratischen
Querschnitt. Kürzere Längen (Paßstücke) sind nur ausnahmsweise erforderlich.
Der längliche Verbindungsbügel (Fig. 2) entspricht in seiner Grundform dem Querschnitt
von vier aufeinander liegenden Stäben. Nur ausnahmsweise sind kürzere Bügel, einer geringeren
Stabzahl entsprechend, zu verwenden. Ebenso kann unter Umständen auch die Verwendung
verstellbarer Bügel nach Fig. 3 zweckmäßig erscheinen.
Die Grundform des Trägers ist der Kreisbogen.
Die Zusammenfügung der Bauteile zeigt Fig. i.
In dem normalen Knotenpunkte treffen je
vier Stäbe zusammen und werden durch einen ■ Verbindungsbügel miteinander fest verbunden.
Davon liegen drei Stäbe in einer Ebene, der Träger- oder Kraftebene. Der vierte Stab ist
rechtwinklig hierzu angeordnet und verbindet mehrere nebeneinander stehende, gleich gerichtete
Bögen.
Sind, wie in Fig. 1, die Entfernungen der Punkte av a2, a3 usw. gleich groß, so sind auch
die Winkel Ci1, a2, a3 usw. gleich, und die Punkte
alt a2, a3 usw. liegen auf einem Kreisbogen desselben
Halbmessers.
Durch Änderung der Entfernungen der Punkte α ändert sich auch der Halbmesser
ihres Berührungskreises, so daß der Träger auch nach jeder gewünschten Korbbogenlinie
auszuführen ist.
Der Bauvorgang des Trägers erfolgt in der Weise, daß ζ. B. nach Einbringen des Querstabes
qs (Fig. 1) zwischen die Stäbe S3 und s4
der Bügel r3 aufgestreift, der Stab ss mit
seinem Ende a4 zunächst gleichgerichtet mit
s4 durch den Bügel rz geschoben und dann
hebelartig in der Pfeilrichtung so weit abgewuchtet wird, daß der Querstab ^4 zwischen
ihm und S4 eingelegt werden kann. Hierdurch werden die Stäbe S3, q3, S4 und s5 in dem Bügel r3
fest verspannt.
Wie aus dem unteren Teil der Fig. 1 ersichtlich, kann der Bauvorgang auch in umgekehrter
Richtung erfolgen.
Zur Verstärkung des oben beschriebenen einfachen Bogens können mehrere solcher
Bögen übereinandergelegt und verbunden werden. Eine solche Verstärkung kann beispielsweise
nach Fig. 4 erfolgen.
Bei dieser Anordnung müssen die Knotenpunktsentfernungen des äußeren Bogens dem
größeren Abstande vom Mittelpunkte des eingeschriebenen
Kreises entsprechend größer angeordnet werden.
Werden dagegen die Knotenpunktsentfernungen der einzelnen Bögen gleich groß gewählt,
so fallen die Mittelpunkte der ihnen eingeschriebenen Berührungskreise nicht zusammen,
und es werden im unverbundenen Zustande der äußere und der innere Bogen
ίο nach dem Scheitel zu auseinanderstreben.
Durch die Verbindung beider Bögen wird daher der äußere Bogen gestreckt und der
innere stärker gekrümmt werden, so daß beide schon im unbelasteten Zustande eine gewisse
Anfangsspannung erhalten und die Form der Mittellinie des verspannten Trägers sich mehr
der Kettenlinie nähert.
In ähnlicher Weise wie die oben beschriebenen Bögen lassen sich auch geradlinige Bau
teile zusammensetzen, wie in Fig. 5 dargestellt 20 ist.
Durch Eintreiben eines flachen, vierkantigen Domes in die keilförmige Fuge hinter dem
Verbindungsbügel werden diese Bauteile auch zur Aufnahme von Zugspannungen geeignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geknickter oder gekrümmter Träger für Brücken, Hallen und ähnliche Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die den Träger bildenden Stäbe ^s1, S2. S3, s4) in der Längsrichtung so zusammengefügt sind, daß von je dreien der in den Knotenpunkten zusammentreffenden Stäbe zwei an den Enden und einer in der Mitte durch einen Bügel miteinander verbunden und nur durch Keilwirkung und Reibung gegeneinander verspannt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232474C true DE232474C (de) |
Family
ID=492500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232474D Active DE232474C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232474C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3164928A (en) * | 1958-10-02 | 1965-01-12 | George S Sarros | Arch structure |
-
0
- DE DENDAT232474D patent/DE232474C/de active Active
Cited By (1)
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