DE232402C - - Google Patents

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DE232402C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators

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  • Insulators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 232402 KLASSE 21c. GRUPPE
A. LINDENMANN in CHUR, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von Isolatoren mittels zwei konischer Hülsen, von welchen die eine (die Trägerhülse) auf den Isolatorträger gesteckt, die andere (die Isolatorhülse) in die Bohrung einer Isolatorglocke gebracht wird. Die Erfindung besteht darin, daß nach völliger Einführung der federnden Isölatorhülse in die Bohrung der Isolatorglocke letztere so weit ίο über den Isolatorträger gestülpt wird, bis dessen oberes Ende das obere konische Ende der Isolatorhülse und die ebenfalls federnde Trägerhülse den unteren Teil der Isolatorhülse an die Wandung der Bohrung der Isolatorglocke preßt.
Gegenüber bekannten Verfahren weist das vorliegende den Vorteil auf, daß die Isolatorglocke niemals schief aufgesetzt werden kann und daß ein Zerspringen der Isolatorglocke so gut wie ausgeschlossen ist, da die Hülsen eine leichte Federung zulassen. Ferner erfordert die Befestigung von Isolatorglocken bei Anwendung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung sehr wenig Zeit, da ein Schrauben hierbei vermieden wird.
Fig. ι zeigt einen vertikalen Schnitt einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt rechtwinklig zu Fig. i.
Die Fig. 3 bis 8 stellen Einzelheiten dar.
In Fig. ι und 2 ist mit 1 eine Isolatorglocke und mit 2 ein mit Rillen versehener Isolatorträger bezeichnet.
In Fig. ι hat der Isolatorträger 2 Gewinde, 3 ist eine auf den Träger 2 geschobene Hülse (Trägerhülse oder Keilhülse), welche der Länge nach geschlitzt und mit mehreren Nasen 5 versehen ist (vgl. auch Fig. 6, 7 und 8), welche an zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten übereinanderliegen. Gegenüber dem Schlitze 4 befindet sich eine Nase 6, welche dem oberen Ende der Hülse 3 näher liegt als die Nasen 5. Die oberen Ränder der Hülse 3 können mit den Rillen des Isolatorträgers 2 in Eingriff treten. Mit 7 ist eine zweite Hülse (Isolatorhülse) bezeichnet, welche ebenfalls der Länge· nach geschlitzt ist. Der obere Teil der Hülse 7 verläuft konisch. In dem oberen Rand können beliebig gestaltete Einkerbungen, wie z. B. in Fig. 4 und 5 dargestellt, vorgesehen sein.
Die Befestigung des Isolators geht nun wie folgt vor sich:
Auf den Isolatorträger 2 wird eine Trägerhülse 3 geschoben, und zwar auf eine durch einmaliges Ausprobieren bestimmte Entfernung vom oberen Ende des Trägers. Eine Isolatorhülse 7 wird in die Gewinde aufweisende Bohrung eines Isolators 1 gebracht, so daß sie mit ihrem konischen Ende auf den Boden dieser Bohrung stößt, wie in Fig. 1 dargestellt. Nun wird die so ausgerüstete Isolatorglocke über den Isolatorträger 2 gestülpt und so gedreht, daß die oberste Nase 6 der Trägerhülse 3 in dem Längsschlitz 8 der Isolatorhülse 7 Führung erhält, so daß die Nasen 5 somit sicher beidseitig mit dem unteren Rand der Isolatorhülse in Eingriff kommen. Diese
Lage der Hülsen in bezug aufeinander ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Isolatorglocke wird auf ihren Kopf ein kräftiger Schlag, am besten von Hand, gegeben, wobei sie sich weiter über den Isolatorträger stülpt, bis letzterer in das konische Ende der Isolatorhülse gedrungen ist. Das obere Ende des Isolatorträgers preßt das konische Ende der Isolatorhülse, und die Trägerhülse preßt den unteren Teil der Isolatorhülse an die Wandung der Bohrung der Isolatorglocke, und so ist die Isolatorglocke unverrückbar fest auf dem Isolatorträger. Die Nasen 5 verhindern ein Lockern und eine Aufwärtsbewegung der Isolatorglocke und vergrößern durch ihre Keilwirkung die Pressung des unteren Teiles der Isolatorglocke an die Wandung der Bohrung der Isolatorglocke.
Die Hülsen können verschieden lang sein und aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, z. B. aus Metall, welches z. B. verzinkt oder verkupfert sein kann. Die Trägerhülse könnte auch Gewinde haben.
Die Befestigungshülsen ersetzen das Aufhänfen der Isolatorglocken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Befestigung von Isolatoren mit Hilfe von zwei konischen Hülsen, von welchen die eine (Trägerhülse) auf den Isolatorträger gesteckt, die andere (Isolatorhülse) in die Bohrung einer Isolatorglocke gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach völliger Einführung der federnden Isolatorhülse (7) in die Bohrung der Isolatorglocke (1) letztere so weit über den Isolatorträger (2) gestülpt wird, bis dessen oberes Ende das obere konische Ende der Isolatorhülse (7) auf den Boden und die ebenfalls federnde Trägerhülse (3) gleichzeitig den unteren Teil der Isolatorhülse (7) an die Wandung der Bohrung der Isolatorglocke (1) preßt.
2. Verfahren zur Isolatorbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerhülse (3) Verwendung findet, die nasenförmige Erhöhungen aufweist, welche hinter vorspringende Teile der Isolatorhülse (7) greifen und dadurch deren Lockerwerden verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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