DE2323697C3 - Auslenkeinrichtung für die Werkzeugträger einer Zahnradschleifmaschine für schräge Innenverzahnungen - Google Patents
Auslenkeinrichtung für die Werkzeugträger einer Zahnradschleifmaschine für schräge InnenverzahnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aus.lenkeinrichu.ing für die
Werkzeugträger einer Zahnradschleifmaschine für schräge Innenverzahnungen, bei der einer geradlinig ^c
hin- und hergehenden relativen Hubbewegung zwischen dem Werkstück und einem Paar beiderseitig einer
Zahnlücke auf Werkzeugträgern angeordneten gleichzeitig arbeitenden Schleifscheiben eine aus einer
Drehung um die Werkstückachse und einer Verschie- ^s
bung quer zur Werkstückachse zusammengesetzte Wälzbewegung überlagert ist, und mit einer Steuerung
für die Auslenkeinrichtung, wobei die Werkzeugträger auf einem Schlitten angeordnet sind, der auf die
Zahnschräge dreheinstellbar gelagert ist. so
Wenn eine Zahnradbearbeitung mit einer auf den Grundkreis bezogenen Abwälzbewegung bei einer
schrägen Innenverzahnung durchgeführt wird und dabei ein Werkzeugpaar, insbesondere Schleifscheibenpaar,
in bezug auf das Werkstück relative Hubbewegungen ss
längs der geradlinigen Erzeugenden der jeweils bearbeiteten Zahnflanken ausführt, dann dürfen sich die
geradlinigen Hubbewegungen in einem wesentlichen Teil des Abwälzbereichs nicht von Zahnende zu
Zahnende erstrecken, damit eine Kollision eines der <.<
Werkzeuge mit dem Zahnlückengrund vermieden wird Dieses Problem, das auch dem nicht vorveröffentlichien
älteren eigenen Patent 22 35 026 zugrunde liegt, is;
gemäß dem älteren Patent bei einer Zahnradschleifmaschine für Schrägverzahnungen, insbesondere schrage *κ
Innenverzahnungen, dadurch gelöst, daß die beiden Schleifscheiben an einem gemeinsamen Werkzeugsup
port gelagert sind, der um eine zur Zahnlängsrichtung oder zur Achsrichtung des Werkstücks parallele
Schwenkachse schwenkbar an einem Werkzeugschiit ten bzw. Stößel gelagert und mii einem Schwenkantrieb
verbunden ist, der von den Hubbewegungen de; '■■ Wer!c7eugschlitter.s bzw. Stößels Schwenkungen de-Werkzeugsupports
in bezug auf den Werkzeugschiitter bzw. Stößel ableitet
Damit wird gemäß dem älteren Patent erreicht, da[
das beim Schleifen aktive Teilstück des der Wälzebene am nächsten gelegenen Randes jeder Schleifscheibe
auch in den Wälzendsteliungen den Fußlinien dei schrägen Zähne folgt, so daß die Schleifhübe sich übet
die gesamte Zahnbreite erstrecken können, ohne daC eine der Schleifscheiben in den Zahngrund eintaucht
Auf diese Weise ist das beschriebene Problem zwar in befriedigender Weise gelöst, jedoch nur für Verzahnungen,
deren Zahnbreite und Schrägungswinkel nicht allzu groß sind. Bei Verzahnungen mit größeren Zahnbreiten
und/oder Schrägungswinkeln kann sich indessen störend bemerkbar machen, daß die den Wälz- und
Hubbewegungen überlagerten Schwenkungen des Werkzeugsupports um die Schwenkachse Abweichungen
vom genauen Evolventenprofil hervorrufen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Zahnradschleifmaschine für schräge Innenverzahnungen
das Arbeiten mit einer auf den Grundkreis des Werkstücks bezogenen Abwälzbewegung, und
damit auch das Schleifen von Innenverzahnungen mit zwei gleichzeitig mit dem Werkstück in Eingriff
stehenden Werkzeugen, in einer Weise zu ermöglichen,
daß auch bei großen Zahnbreiten und/oder Schrägungswinkeln theoretisch einwandfreie Evolvenienflanken
erzeug! werden können.
Diese Aufgabe ist. ausgehend von einer Auslenkeinrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung, erfin dungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Schleifscheibe
einzeln auslenkbar ist und die Steuerung der Auslenkeinrichtung den eingestellten Zahnschrägungiwinkel
und mittels Positionsgebern die Hubbewegung und die Abwälzbewegung verfolgend für die Auslenkzeitpunkte
berücksichtigt.
Damit wird erreicht, daß jedes der beiden Werkztu ge, die sowohl die Abwälzbewegung wie die Hubbew( guiig
in bezug auf das Werkstück gemeinsam ausführen, ausschließlich längs zur Erzeugenden der von dem
betreffenden Werkzeug bearbeiteten Zahnflanke paralleler Linien auf das Werkstück einwirkt und jeweils
dann durch Auslenken des zugehörigen Werkzeughalters unwirksam gemacht wird, wenn oder kurz ehe das
betreffende Werkzeug die Fußmantelfläche ereicht. Da in einer bestimmten Abwälz- und Hubstellung immer
nur eines der beiden Werkzeuge sich der Fußmantelfläche nähert, während das andere Werkzeug sich von
dieser entfernt, kann das andere Werkzeug weiterarbeiten; d. h„ der Hub wird so lange fortgesetzt, bis das
andere Werkzeug sich über den Rand der von ihm bearbeiteten Zahnflanke hinausbewegt hat. Es wird also
in jeder beliebigen Wälzstellung der gemeinsame Hub der beiden Werkzeuge über den Punkt hinaus, an dem
das eine Werkzeug wegen Kollisionsgefahr mit dem Zahnlückengrund nicht mehr weiterarbeiten kann,
fortgesetzt, bis auch das andere Werkzeug seine während dieses Hubes mögliche Arbeit vollendet hau
Eine Steuervorrichtung für die Lage des Stößeihubes
des die Arbeilsbewegung ausführenden Stößels an einer nach dem Teilwälzverfahren arbeitenden Zahnflankenschleifmaschine
für Schrägstirnräder ist aus der DT-AS 20 50 946 bekannt. Zu der bekannten Steuervorrichtung
;ehören einstellbare, hubbegrenzende Anschlage und ;in mit diesen Anschlägen durch eine Relativbewegung
m Takte des Stößelhubes zusammenwirkender Schaler. Zur Veränderung der Hublage des StöUels ist der bei
jer genannten Relativbewegung feststehende Te:! in
abhängigkeit von der geradlinigen Komponente der Wälzbewegung verstellbar. Zum Zwecke der gleichzeitigen
Hubgrößenverstellung des Stößels sina die Anschläge als Leisten ausgebildet und stellen den in
Abhängigkeit von der geradlinigen Komponente der ,·.
Wälzbewegung verstellbaren Teil dar. Die Verstellbewegung verläuft quer zur Längserstreckung der Leisten
und der die Relativbewegung ausführende Schalter ist unter einem vom Schrägungswinkel der Werkstückverzahnung
abhängigen Winkel gegenüber den Leisten ^ bewegbar. Die vom Schalter überstrichene Fläche ist an
den beiden von den Leisten offen gelassenen Seiten durch zusätzliche, ebenfalls einstellbare Endanschläge
begrenzt. Es ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, jedoch in Ergänzung der Erfindung möglich. .-,,
euch noch den Hub beispielsweise in der aus der DT-AS 20 50 946 bekannten Weise derart zu begrenzen, daß
der Überlauf des nicht ausgelenkten Werkzeugs in jeder Wälzstellung auf das nötige Maß begrenzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- .-s
dung sind die Werkzeugträger zum Auslenken der
Schleifscheiben in an sich bekannter Weise um je eine eigene Achse schwenkbar.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Achsen, um welche die Werkzeughalter schwenkbar sind, gegen die *,
Ebene, in welcher die zur Abwälzbewegung gehörende Verschiebung stattfindet, gegensinnig schräggestellt
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen erläu- :,
tert.
Fig. 1 zeigt einen bekannten Längsschliff nach dem
15°/20°-Verfahren, wobei die Bewegung des Werkzeugs relativ zum Werkstück mit strichpunktierten
Linien dargestellt ist; _.,.
F i g. 2 zeigt den Querschliff nach dem Nullgrad-Verfahren; die Bewegung des Werkzeugs relativ zum
Werkstück ist mit strichpunktierter Linie dargestellt;
F i g. 3 zeigt den Längsschliff nach der Erfindung: die
Bewegung des Werkzeugs relativ zum Werkstück is; .-,<
mit strichpunktierter Linie dargestellt;
Fig.4 zeigt die perspektivische Zeichnung der erfindungsgemäßen Maschine zum Schleifen der Zahnflanken
mit zwei Schleifscheiben, wobei der einfacheren Darstellung wegen das Schleifen eines innenverza'inten .,;
Geradstirnrades gewählt wurde und nur die wesentlichen Elemente der Maschine gezeigt sind:
F i g. 5 zeigt dieselbe Maschine, jedoch in Vorderansicht und beim Schleifen eines innenverzahnten
Schrägstirnrades und wobei ebenfalls nur die wesentli- _-
chen Elemente der Maschine gezeigt sind;
Fig. 6 zeigt das Werkstück nach Schnitt Vi-V! der
Fig. 7 in drei verschiedenen Wälzsiellungen-. daboi
wurde die Zahnhöhe etwas groß an^enomme; . uv
wegen der besseren UberMchilichkeii v*"i' .πΓΛ-ιη,'ίν^-
liegende Wäl/siellungcn zu erhalten
Fig.7 zeigt die Stellung d·.;; ein·, r. \ ■·.■■,· .i:·
beim Schleifen des rechten Pivofiis in .τ ·■; \ v. - ·■·
Wälzstellungen und i; Stuns· luri >'!■ λ· ' ι
Werkstücks nach F i g. ι
Fig 8 zeigt einen Ai'svin'M .viii!.'* iniicv- !n\,;:, - ,
rades, in perspektivischer Par.«.tellur,;: s:·.'■-.■ .: ■ .' :ii'.v
scheibe bei der Bcarheiuim de- techu·- ":-.h; 1: i:i ■
mittels der Maschine nach Fig. 4;
F i g. 9 zeigt das Blockschaltbild der elektrischen bzw. elektronischen Verbindungen zwischen den verschiedenen
Geräten.
Auf einem Bett 1 einer Zahnflanken-Schleifmaschine für Innen verzahnungen ist ein Wälzschlitten 2 querverschiebbar
angeordnet. In diesem Wälzschlitten 2 ist ein Werkstücktisch 3 gelageit, auf dem ein Schneckenrad 4
sitzt. Damit im Eingriff steht eine Schnecke 5, angetrieben von einem Wechselrad 6. Die Querverschiebung
des Wälzschlittens erfolgt durch eine Gewindespindel 7, angetrieben durch ein Wechselrad 8.
Auf dem Bett 1 ist längseinstellbar ein Ständer 9 angeordnet, auf dem eine Werkzeugschlittenführung 10
befestigt ist. Diese ist ( F i g. 5) entsprechend dem Schrägungswinkel der Verzahnung schräggestellt. Darauf
ist ein Werkzeugschlitten 11 auf und ab bewegbar für die Hubbewegung von Schleifscheiben 12 und 13.
Die Querverstellung dieser Schleifscheiben geschieht mittels Stellschlitten 14 und 15, in denen Werkzeughalter
16 und 17 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkung geschieht auf Achsen 18 und 19, die
gegenüber der Querverstellebene 20 des Werkzeugschlitten 11 um den Winkel <xm geneigt sind. Für die
Auslenkung der Werkzeughalter 16 und 17 dient eine Stange 21. betätigt mittels einer Kurvenscheibe 22.
wobei die Stange 21 durch eine Feder 23 an die Kurvenscheibe 22 gedrückt wird. Diese Kurvenscheibe
ist auf einer Welle 24 befestigi. und symmetrisch dazu ist
eine weitere nicht gezeichnete Welle 24 angeordnet, auf denen sowohl ein Schrittmotor 25 und 26 als auch ein
.Servomotor 27 und 28 angeordnet sind.
Zur Ermittlung der Hubstellung ist ein Positionsgeber
29 auf dem Werkzeugschlitten 11 befestigt, der in eine
Zahnstange 30 greift. Diese ist an der Werkzcugschlittenführung 10 befestigt. Ein weiterer Positionsgeber 31
ist am Bett 1 angebracht; dieser steht im Eingriff mit einer Zahnstange 32 des Wälzschlittens 2 und ermr.teit
die jeweilige Stellung des Wälzschlittens.
Ein zu bearbeitendes Werkstück 33, aufgespannt auf den Werkstücktisch 3 wälzt auf dem Grundkreis mit
dem Durchmesser dh{ F i g. 7) ab. indem der Werkstücktisch
3 gedreht wird und gleichzeitig der Wälzschlitten 2 querverschoben wird. Dies geschieht durch Antrieb der
Wechseiräder 6 und 8 und entsprechende Verbindung dieser beiden Wechselräder wie allgemein üblich. Bi
Beginn des Schleifcns am Zahnkopf im Durchmesser d.. besteht die Stellung Sa, bei fortgesetztem Wäl/cn
entsteht die Zwischenstellung 5«, und am Ende des Walzens im Durchmesser d<
in Stellung S· greif! die Schleifscheibe 13 annähernd am Zahnfuß an. Der aktiv;
Schleifpunkt 5 der Schleifscheibe 13 wanden dabe
während der Wälzbewegung auf einer Tangenu- ' :i:
den CS rundkreis mit dem Durchmesser di. Dieentsprich:
dem sogenannten Nullgrad-Wälzvcrfaliro:
da ursprünglich die Schleifscheiberachsen einen Wink.
von 0' gegeneinander einschlössen
<\. h. parallel /r Tanger·,'? 7 waren im vorliegender1 Fall stehen πιιι· ri:
'·.. Si!r:i!:,'.-ivL-tbenach\t'!i im Ν\··ΐ\ιΐ μ -γ O'u. ■■ \ ■·■
■ ■(■■ c ?<i ":J darr," .ic-ch / "■ -ϊκ ;·
■ ι Ο :
,:■. i.i."- V· ;i!/ix;v. ■. :\a:): Ί:
ι, ;Λ ;!:-.;!iU S ν iii.r ι. ι.'.ί ,i ' I ίι·'Μ· W t ■ >;.. i.; 1A
' ! K.'v .:rs· 1Iι! ίο."s Ii jILl/.'A ■ Ίΐ',ϊ.ιΐ'·· .kr i ' / ■ Ui ;
' --et·1 -^ ' \.\';!ΐ:-·!ι·:-Λνι-ι-ΊΓ',ί· :..·; ; ■: ;\ '■ ■ ί
durchläuft der aktive Schleifpunkt 5 den mit Pfeilen
bezeichneten Linienzug 34 und läuft somit im wesentlichen längs der Erzeugenden £", womit Längsschliff
erzeugt wird.
Erreicht nun die Schleifscheibe 13 beim Schleifen der rechten Flanke 35 knapp den Zahngrund, d. h. die
Fußmantelfläche 36 im Punkt 37. dann erfolgt mit Hilfe der Kurvenscheibe 22 und der Stange 21 die Auslenkung
der Schleifscheibe 13 um die Achse 18 bis zum Punkt 38. Darauf erfolgt die Aufwärtshubbewegung bis zum
oberen Umkehrpunkt, worauf die Abwärtshubbewegung bis Punkt 39 erfolgt, darauf lenkt die Kurvenscheibe
22 über Stange 21 und Feder 23 ein bis Punkt 40, und von dort erfolgt die Abwärtshubbewegung bis zum
unteren Umkehrpunkt des Hubes H. Hierauf setzt die Aufwärtshubbewegung ein bis Punkt 41, dann erfolgt
wieder Auslenkung bis Punkt 42, dann wieder Aufwärtshubbewegung bis zum oberen Umkehrpunkt,
dann Abwärtshubbewegung bis Punkt 43, Einlenkung bis Punkt 44 und Abwärtshub bis zum Umkehrpunkt 45.
In diesem Punkt ist die Flanke 35 fertiggeschliffen und entspricht die Stellung des Werkstücks der Wälzstellung
Sc, worauf totales Ausfahren der Schleifscheiben 12 und
13 oberhalb des oberen Umkehrpunktes des Hubes H und Teilen des Werkstückes 33 um eine Zahnteilung
erfolgt. Dann beginnt der Zyklus erneut mit dem Schleifen der nächsten Zahnflanke bzw. des nächsten
Flankenpaares.
Das Schleifen der linken Zahnflanken erfolgt gleichzeitig in umgekehrtem Sinn mit Schleifscheibe 12
— bei günstigsten Bedingungen von Zähnezahl und Zahnhöhe — beginnend knapp am Zahnfuß und
endigend am Zahnkopf. Dabei liegen die aktiven Schleifpunkte S der beiden Schleifscheiben 12 und 13
auf derselben Tangente Tan den Grundkreis mit dem
Radius dl·. Der Abstand der beiden Schleifpunkte auf dieser Tangente ist entsprechend allgemeiner Evolventen-Zahnradgeometrie
die sogenannte Zahnweite, die auch bei der Zahnweitenmessung benützt wird.
Zur Erfassung der Auslenkpunkte 37/38 und 41/42 und der Einlenkpunkte 39/40 und 43/44 dienen der
Positionsgeber 29 für die Hubstellungen und der Positionsgeber 31 für die Wälzstellungen. Für die
Inbetriebsetzung des Aus- und Einlenkens dienen die beiden Schrittmotoren 25 und 26, die die beiden
Servomotoren 27 und 28 ansteuern und die Bewegungen über die Kurvenscheiben 22 und die Stange 21 auf
die Werkzeughalter 16 und 17 leiten.
Entscheidend für die Eingabe /(Fig.9) in einen steuerungseigenen Rechner 46, der zusammen mit dem
Positionsgeber 31 mit einer Auswertlogik 47 verbunden ist, sind die folgenden Werte:
die Zahnbreite b
der Grundschrägungswinkel ßb
der theoretische Hub Hg, der mit den Überläufen
der Schleifscheibe zusammen den tatsächlicher Hub /-/ergibt
der GrundkreisdurchirKsser dt*
der Kopfkreisdurchmesser da
der Fußkreisdurchmesser dr
Geht man z. B. von der Mittelstellung des zi.
schleifenden Rades 33 aus, in der bei Annahme eines bestimmten Stirnschnittes (Fig. 7. Schnitt VlI-VII der
Fig. 6) die Verzahnung des Rades symmetrisch zu der beiden Schleifscheiben 12 und 13 liegt, dann emsprichi
der restliche Wälzweg bis zum Fußkreisdurchmesser der Distanz Wer. Für einen bestimmten Zwischenweri
der Distanz Wd beträgt dann der durch die Auslenkung
am Fußzylinder mit dem Durchmesser dr begrenzte
theoretische Hub Hc.x. Dieser begrenzte Hub wire berechnet durch
und wird nur. wenn er kleiner als der theoretische Hub H ist, ausgewertet. Als hauptsächlichste Variable
erscheint daher der Grundschrägungswinkel ßb für die Eingabe / in den Rechner 46.
Der erhaltene Wert Hii\ wird mit forlschreitendei
Wälzung proportional zu dieser fortwährend erniedrigi oder erhöht (je nach Wälzrichtung bzw. rechts- oder
linksgängiger Schrägverzahnung). Die jeweilige Wälzstellung wird dabei durch den Positionsgeber 31
ermittelt.
Im Vergleichsrechner 48 wird dieser Wert für die eine
Flanke laufend mit der durch Positionsgeber 2S abgenommenen Hubposition verglichen und nacr
Auswertung in der Auswertlogik 47 als Aus- oder Einlenkbefehl durch den Interpolator 49 an der
Leistungsteil 50 weitergeleitet, der den Schrittmotor 2i
antreibt und damit die Auslenkung der Schleifscheibe Ij
bzw. des Werkzeugpunktes 5in der Zone des Zahnfuße:
bewirkt. Diese Auslenkung stellt die vorzeitige Auslen
kung der Bewegungsrichtung des Werkzeugpunkte! dar. Für die zweite Flanke sind dieselben Logikeinheiter
vorgesehen, wobei danr auf den in F i g. 9 strichlicr gezeichneten Schrittmotor 25 gesteuert wird.
Durch eine andere Anordnung des Auslenkmechanis mus ist es auch möglich, an Stelle der Auslenkungsrich
tung gegen den Zahnkopf hin diese im wesentlicher parallel zur Fußmantelfläche bis längstens bis zu
entsprechenden Stirnfläche erfolgen oder die Bewc gung umkehren zu lassen. Die beschriebene Auslenkein
richtung ist nicht auf das Schleifen von Innenverzahnun gen beschränkt, sondern es ist auch möglich, mit ihr ii
gleicher Weise Außenverzahnungen herzustellen. Es is auch vorteilhaft, eine Hubbegrenzung bezüglich de
Kopfzylinders vorzunehmen, wie in F i g. 3 als Punkt C dargestellt um dadurch Leerlaufzeiten auszuschalten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Auslenkeinrichtung für die Werkzeugträger einer Zahnrad-Schleifmaschine für schräge Inner,
verzahnungen, bei der einer geradlinig hin- und hergehenden relativen Hubbewegung zwischen dem
Werkstück und einem Paar beiderseitig einer Zahnlücke auf Werkzeugträgern angeordneten
gleichzeitig arbeitenden Schleifscheiben eine aus einer Drehung um die Werkstückachse und einer
Verschiebung quer zur Werkstückachse zusammengesetzte Wälzbewegung überlagert ist, und mit einer
Steuerung für die Auslenkeinrichtung, wobei die Werkzeugträger auf einem Schlitten angeordnet
sind, der auf die Zahnschrä^e dreheins!ellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schleifscheibe (12, 13) einzeln auslenkbar ist und die Steuerung der Auslenkeinrichtung den
eingestellten Zahnschrägungswinkel und die Hubbewegung und die Abwälzbewegung mittels Positionsgebern verfolgend für die Auslenk-Zeitpunkte
berücksichtigt.
2. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger (16, 17) in
an sich bekannter Weise um je eine eigene Achse (18,19) schwenkbar sind.
3. Auslenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (18, 19), um welche
die Werkzeughalter (16,17) schwenkbar sind, gegen die Ebene (Querverstellebene 20), in welcher die zur
Abwälzbewegung gehörende Verschiebung stattfindet, gegensinnig schräggestellt sind (Winkel άμ).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH431773 | 1973-03-26 | ||
CH431773A CH556207A (de) | 1973-03-26 | 1973-03-26 | Verfahren und maschine zur herstellung von schraegverzahnten evolventenstirnraedern mit innenverzahnung. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323697A1 DE2323697A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2323697B2 DE2323697B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2323697C3 true DE2323697C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
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