DE2323411C3 - Stereophotogrammetrisches Auswertegerät - Google Patents

Stereophotogrammetrisches Auswertegerät

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DE2323411C3
DE2323411C3 DE19732323411 DE2323411A DE2323411C3 DE 2323411 C3 DE2323411 C3 DE 2323411C3 DE 19732323411 DE19732323411 DE 19732323411 DE 2323411 A DE2323411 A DE 2323411A DE 2323411 C3 DE2323411 C3 DE 2323411C3
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Expired
Application number
DE19732323411
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English (en)
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DE2323411B2 (de
DE2323411A1 (de
Inventor
Walter Dr.-Ing.; Grassotti Giulio; Florenz Ferri (Italien)
Original Assignee
Officine Galileo S.p.A, Florenz (Italien)
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Publication date
Priority claimed from IT9483/72A external-priority patent/IT959437B/it
Application filed by Officine Galileo S.p.A, Florenz (Italien) filed Critical Officine Galileo S.p.A, Florenz (Italien)
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Description

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Bekannt sind stereophotogrammetrische Auswertegeräte für Luftphotogrammetrie mit mechanischer Projektion, d. h. in denen die Paare von homologen Strahlen durch zwei Metallstangen realisiert werden, die bezüglich eines Drehpunktes, der im allgemeinen durch ein Kardangelenk realisiert ist, in allen Richtungen frei beweglich sind. Geräte dieser Art sind beispielsweise in den italienischen Patentschriften 91 889 und 6 72314 beschrieben.
Die Erfindung zielt auf eine Verbesserung derartiger Geräte ab. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Geräten die Konstruktion und Herstellung der genannten Stangen zu vereinfachen und die Präzision ihrer Funktion zu verbessern, insbesondere bei demjenigen Teil der Stangen, der zwischen dem Kardangelenk und der zu projizierenden photographischen Platte liegt und sich in dem sogenannten »Bildraum« bewegt.
Ausgehend von einem stereophotogrammetrischen Auswertegerät für mechanische Projektion, mit Projektionsstangen mit konkaven zylindrischen Flächen und einem Verbindungsgelenk zwischen jeder Stange und dem zugehörigen Plattenträger, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verbindungsgeienk gebildet ist von dem Ende eines Stiftes, der auf derselben konkaven Innenfläche der Stange gehalten und verschiebbar eeführt ist, auf der auch in an sich bekannter Weise das Verbindungsgelenk zwischen der Stange und dem dritten Schlitten des Koordinatometers verschiebbar geführt ist.
Hierdurch erhält man verschiedene Vorteile, insbesondere die folgenden:
Jede Projektionsstange kann kurzer gehalten werden als wenn das Kardangelenk zwischen den Verbindungsgelenken der Stange mit dem Plattenträger und dem dritten Schlitten des Koordinatometers angeordnet sein müßte. Insbesondere wird diese Länge um ein Drittel reduziert, wenn das Stereomodell mit zwei Vergrößerungen bezüglich der photographischen Platten projiziert wird.
Der bekannte »Santonische Kopf« (pasticca Santoni) kann für die Korrektur der Verzerrung verwendet werden, im Gegensatz zu anderen Stereo-Auswertegeräten, bei denen die Stange in dem Verbindungsgelenk zum Plattenträger verschiebbar ist ansteile des verschiebbaren Stiftes bei der vorliegenden Erfindung.
Eine Gegengewichteinrichtung kann leicht mit der Stange verbunden werden, um deren perfekte Ausbalancierung in jeder Winkelstellung zu erhalten.
Das Verbindungsgelenk zwischen der Stange und dem Plattenlager sowie das Verbindungsgelenk zwischen der Stange und dem dritten Schlitten des Koordinatometers werden durch dieselbe Führung geführt, genauer durch die halbzylindrische Innenfläche der Stange, wodurch die Achse der Stange und die Verschiebungsachse des Stiftes konstruktionsbedingt automatisch zueinander parallel sind.
Wenn das Zentrum des Verbindungsgelenks zwischen Stange und Plattenträger einmal zur Deckung mit einem Punkt auf der Achse der Stange gebracht worden ist, wird er immer während der Verschiebung des Stiftes an der Innenfläche der Stange diese mit der Achse koinzidierende Lage beibehalten.
Vorteilhafterweise kann der Stift mindestens in der Nähe seines das Gelenk bildenden Endes durch zwei Wälzlager geführt sein, die auf der genannten Fläche der Stange abrollen. Ferner können Gegendrucklager vorgesehen sein, die auf der Rückseite der Stange abrollen und elastisch gegen diese gedrückt werden, um den Stift mit seiner Führung in Anlage an der konkaven zylindrischen Innenfläche der Stange zu halten. Diese Gegendrucklager können in einer Längsnut in der Rückseite der Stange geführt sein.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann auch vorteilhafterweise mit Gegengewichten versehen sein, Hie mittels eines Parallelogramms mit den oberen Enden der Stangen verbunden sind, um diese auszubalancieren.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 erläutert schematisch das Funktionsprinzip der Projektionsstangen, die mit der erfindungsgemäßen Stiftführung versehen sind;
Fig.2 erläutert eine Funktionsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Stiftführung;
F i g. 3 erläutert bei einer abgeänderten Ausführungsform die Funktionsweise der Stiftführung;
Fig.4 und 5 zeigen in Seitenansicht und im Querschnitt Einzelheiten der Stiftführung mit Mitteln zur reibungsarmen Führung an der Innenfläche der Projektionsstange im Bereich des Verbindungsgelenks zum Plattenträger.
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Nach bekannten Prinzipien wird während Jer Abtastung des optischen Modells das Verbindungsgelenk 1 der Stangen 2 und 2' mit den dritten Schlitten 3 des Koordinatometers in drei Richtungen X, Y, Z bewegt, wodurch Bewegungen der Stangen 2 und 2' erzeugt werden, die in Kardangelenken 4 und 4' aufgehängt sind. Die Stangen 2 und 2' bewegen die Plattenträger 5 und 5' mittels der Verbindungsgelenke 6 und 6', die mit Stiften 7 und T verbunden sind, jeder dieser Stifte 7 und T ist an der Innenfläche der entsprechenden Stange 2, 2' verschiebbar, die einen halbkreisförmigen Querschnitt hat, wobei er durch geeignete Führungsmittel 8, 9 geführt ist. In der in F i g. 4 und 5 näher gezeigten Ausführungsform besteht die Führung 8 aus einem Paar von Kugellagern 8/4, die '5 in der Nähe des Gelenks 6 angeordnet sind, und die zweite Führung 9 ist ebenfalls durch zwei Kugeliager realisiert, wobei alle Kugellager durch Exzenter justierbar sind. Statt dessen (vgl. F i g. 3) kann die zweite Führung auch durch eine zylindrische Führung 10 gebildet sein, die an dem tragenden Kardangelenk 4 befestigt ist und in der der Stift 10 unmittelbar verschiebbar geführt ist.
Der Stift 7 wird von einem anderen Paar von Kugellagern 11 gehalten, die mit einem elastisch bewegbaren Arm 12 verbunden sind (Fig. 5), und die auf der Außenfläche der Stange 2 laufen, in welcher eine Längsnut 2A ausgebildet ist.
Ein Gegengewicht 13, welches mit dem Kardangelenk 4 verbunden ist, hält die Stange 2 in jeder Winkellage im Gleichgewicht.
Hierzu 1 Blalt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stereophotogrammetrisches Auswertegerät für mechanische Projektion, mit Projektionsstangen mit konkaven zylindrischen Flächen und einem Verbindungsgelenk zwischen jeder Stange und dem zugehörigen Plattenträger, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk gebildet ist von dem Ende (6) eines Stiftes (7), der auf derselben konkaven Innenfläche der Stange (2) gehalten und verschiebbar geführt ist, auf der auch in an sich bekannter Weise das Verbindungsgelenk (1) zwischen der Stange (2) und dem dritten Schlitten (3) des Koordinatometers verschiebbar geführt ist.
2. Auswertegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) mindestens an seinem das Verbindungsgelenk (6) bildenden Endteil durch zwei Wälzlager (SA) geführt ist, die auf der Innenfläche der Stange (2) abrollen.
3. Auswertegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Stange (2) abrollende und elastisch gegen diese gedrückte Gegendrucklager (11) den Stift (7) mit seinen Führungen (8, 9) gegen die zylindrische konkave Innenfläche der Stange (2) anliegend halten, wobei die Gegendrucklager in einer Längsnut in der Rückseite der Stange (2) geführt sind.
4. Auswertegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) außerdem durch eine zylindrische Führung (10) geführt ist.
5. Auswertegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Ende der Stange (2) durch ein Parallelogramm ein Gegengewicht (13) zum Gewichtsausgleich verbunden ist.
DE19732323411 1972-05-16 1973-05-09 Stereophotogrammetrisches Auswertegerät Expired DE2323411C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT9483/72A IT959437B (it) 1972-05-16 1972-05-16 Stereorestitutore fotogrammetrico con spinotto di guida sulla superfi cie interna della bacchetta di pro iezione
IT948372 1972-05-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2323411A1 DE2323411A1 (de) 1973-11-29
DE2323411B2 DE2323411B2 (de) 1977-04-21
DE2323411C3 true DE2323411C3 (de) 1977-12-15

Family

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