DE2323377A1 - Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen linse zur anpassung der photographischen eigenschaften bei kurzen entfernungen - Google Patents

Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen linse zur anpassung der photographischen eigenschaften bei kurzen entfernungen

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DE2323377A1
DE2323377A1 DE2323377A DE2323377A DE2323377A1 DE 2323377 A1 DE2323377 A1 DE 2323377A1 DE 2323377 A DE2323377 A DE 2323377A DE 2323377 A DE2323377 A DE 2323377A DE 2323377 A1 DE2323377 A1 DE 2323377A1
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Tokio Tama
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/04Reversed telephoto objectives

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen Linse zur Anpassung; der photographischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen.
Die Erfindung betrifft ein Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen, nahe einer Blende angeordneten Linse zur Anpassung der photographischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen.
Bei einem Weitwinkelobjektiv zur Verwendung in einäugigen Spiegelreflexkameras ist insbesondere eine große bildseitige Schnittweite erforderlich. Dies führt dazu, daß sogenannte Eetrofokusobjektive als Weitwinkelobjektive verwendet xierden. Bei dieser Art von Objektiven ist es möglich, die photographisclien Eigenschaften bei unendlicher Entfernung zu verbessern. Im allgemeinen jedoch werden die photographischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen wesentlich, verschlechtert. Das liegt im allgemeinen daran, daß das photographische Objektiv seine sphärische Aberration wesentlich verändert, sobald ein Objektpunkt wenig von dem Objektiv entfernt ist. Bei dieser Art von Weitwinkelobjektiv verursacht
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-P-
ORlGtNAl INSPECTED
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die kurze Brennweite eine mehr oder weniger große Veränderung der axialen sphärischen Aberration, so daß ihre Korrektur ungenügend wird. Zusätzlich ist das Ausmaß der Veränderung der Bildflächenkrümmung außerhalb der Achse relativ . groß zur Veränderung dex* axialen sphärischen Aberration. ·. Als Folge davon verschlechtern sich die photographischen Eigenschaften am Umfang der Bildfläche. Dies wird der Tatsache zugeschrieben, daß die Brechkräfte des Retrofokusobjektives in Bezug zur Lage der Blende unsymmetrisch verteilt sind. Um eine solche Verschlechterung der phot ο graphischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen zu verhindern, ist es möglich, die Bildflächenkrümmung bei unendlicher Entfernung zwischen Objektpunkt und Objektiv su korrigieren. Jedoch werden, wenn die Bildfläche sehr groß ist und die Veränderung der Bildflächenkrümmung außerhalb der Achse ebenfalls groß ist, die photographischen Eigenschaften bei Entfernung un-. endlich verschlechtert und als Folge davon hat die Verwendung eines Retrofokusweitwinkelobjektivs den Nachteil, daß es schwer ist, ein Objektiv mit gleichmäßigen und sehr guten photographischen Eigenschaften über alle, für phot ο graphische Zwecke verwendete Bereiche zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch Verwendung eines relativ einfachen Mechanismus ein Weitwinkelobjektiv ohne die oben erwähnten Nachteile des herkömmlichen Weitwinkelobjektivs vom ßetrofokustyp zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfüllt durch ein Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen, nahe einer Blende angeordneten Linse zur Anpassung der photograph!sehen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen mit einer vorderen Linsengruppe F und einer rückwärtigen, durch einen Blendenzwischenraum getrennte Linsengruppe R, die eine bewegliche, nahe der Blende angeordnete Linse in Form einer sammelnden oder zerstreuenden Einseilinse
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oder einer anderen Linse einfacher Konstruktion aufweist, die entsprechend der Änderung ihrerEntfernung von einem / Objekt im Falle einer Sammellinse auf die Blende zu und im Falle einer Zerstreuungslinse von der Blende weg "bewegt wird und die durch die folgende Bedingung festgelegt ist:
0,6 < |f /fj < 3,5,
ar
wobei f die Brennweite der beweglichen Linse und f die Gesamtbrennweite des ganzen Objektivs ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten dargestellt. Es zeigen:
Fig. i einen Querschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß konstruierten Weitwinkelobjektivs;
Fig. 2 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsforin eines erfindungsgemäßen Weitwinkelobjektivs;
Fig. 3a, 3t>» 3c verschiedene Aberrationskurven der in Fig. Λ dargestellten Ausführungsform, wenn der Objektpunkt unendlich weit vom Objektiv entfernt ist;
Fig. 4a, 4-b, 4c verschiedene Aberrationskurven der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit 1/40 χ für photographische Anwendungen bei kurzen Entfernungen, wenn die bewegliche Linse nicht verschoben ist und die verschiedenen Aberrationen nicht korrigiert sind;
Fig. 5a, 5b, 5c verschiedene Aberrationskurven ähnlich denen in Fig. 4a, 4b, 4c, jedoch bei verschobener beweglicher Linse und deshalb korrigierten Aberrationen;
— H- 309 8 4 6/0983
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Fig. 6a, 6b, 6c verschiedene Aberrationskurven der in . · Fig. 2 dargestellten Ausführungsform "bei unendlicher Entfernung des Objektpunktes vom Objektiv;
Fig. 7a, 7b, 7c verschiedene Aberrationskurven der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform mit 1/4-0 χ bei photographischer Anwendung bei kurzer Entfernung, wenn die bewegliche Linse nicht verschoben ist und daher die verschiedenen Aberrationen nicht korrigiert sind; und
Fig. 8a, 8b, 8c verschiedene Aberrationskurven ähnlich denen in Fig. 7a, 7b und 7c, aber bei verschobener beweglicher Linse und daher korrigierten Aberrationen.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Weitwinkelobjektiv dargestellt; F bezeichnet eine vordere Linsengruppe, die aus vier Gliedern und fünf Linsen L^ bis Lc besteht. E bezeichnet eine rückwärtige Linsengruppe, die durch einen Blendenzwischenraum von der vorderen Linsengruppe F getrennt ist und aus vier Gliedern und fünf Linsen L^- bis L,,~ konstruiert ist.
Erfindungsgemäß ist die Linse Lg in der Form einer sammelnden Einzellinse der rückwärtigen Linsengruppe R entsprechend einer Veränderung ihrer Entfernung von einem nicht dargestellten Objekt in Richtung zur Blende beweglich, um'die verschiedenen Aberrationen zu korrigieren, insbesondere die Astigmatismen und um diese Aberrationen über den gesamten für photographische Zwecke gebräuchlichen Bereich einheitlich zu machen.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Weitwinkelobjektivs dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die vordere Linsengruppe F aus sieben Gliedern und acht Linsen L^ bis Lg konstruiert und die rückwärti-
3098k6/0983 "^"
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ge Linsengruppe R, die von der vorderen Linsengruppe F durch einen Blendenzwischenraum getrennt ist, aus vier Linsengliedern und fünf Linsen Lq bis L,.-*. ■ ,
In dieser Ausführungsform ist eine zerstreuende Dopperlinse, die aus einer Meniskuslinse Lq, deren rückwärtige Oberfläche an eine konkave Linse L^0 angekittet ist, besteht entsprechend einer Änderung ihrer Entfernung von einem Objekt von der Blende weg beweglich, um die verschiedenen Aberrationen, insbesondere die Astigmatismen zu korrigieren und diese Aberrationen über den gesamten, für photographische Zwecke gebräuchlichen Bereich einheitlich zu machen.
Ganz allgemein neigt ein photographisches Objektiv, bei dem die axialen sphärischen Aberrationen bei unendlicher Entfernung des Objekts vom Objektiv korrigiert werden können, dazu, die axiale sphärische Aberration mehr oder weniger zu vergrößern, wenn das Objekt vom Objektiv nur kurz entfernt ist. Ein Objektiv vom Retrofokustyp mit einer vorderen Linsengruppe, die insgesamt zerstreuend ist, bringt an der Rückseite der beweglichen Linse nahe der Blende eine ziemlich starke sammelnde Brechkraft zustande. Als Folge davon stellt die Gegenwart einer solchen beweglichen Linse einen im wesentlichen parallelen Einfall von durch das Objektiv tretenden Lichtstrahlen sicher. In diesem Falle neigen, wenn die Sammellinse in Richtung zur Objektseite oder die Zerstreuungslinse in Richtung zur Bildseite bewegt wird, die Lichtstrahlen dazu, durch den Teil der rückwärtigen Linsengruppe zu treten, der auf die bewegliche Linse folgt und eine positive Brechkraft und eine kleine öffnung aufweist. Auf diese Weise wird die ungenügend korrigierte sphärische Aberration, die von der rückwärtigen Linsengruppe verursacht wird, offensichtlich klein und als Folge davon kann das Objektiv insge-
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samt die Tendenz ausgleichen, die darin besteht, daß die Korrektur ungenügend wird, wenn das Objekt in kurzer Ent- ' fernung vom Objektiv sich befindet.
Die Ausstattung mit der oben erwähnten beweglichen Linse nahe der Blende ermöglicht nicht nur, daß die verschiedenen, von den Hauptstrahlen verursachten Aberrationen, wie Ver-
una
zeichnung,/chromatische Aberration wegen der Vergrößerung sich bei einer kurzen Entfernung des Objektes vom Objektiv nicht von den Werten unterscheiden, die bei unendlicher Entfernung des Objekts vom Objektiv erhalten werden, sondern ermöglicht auch, daß keine Unsymmetrie des Comafehlers auftritt. Die Bereitstellung der oben erwähnten beweglichen Linse bewirkt nur, daß der Astigmatismus in Richtung auf ungenügende Korrektur verschoben wird, und ermöglicht daher, die Bildformeigenschaften am Umfang der Bildfläche wesentlich zu verbessern, wenn das Objekt kurz vom Objektiv entfernt ist. Dies kommt klar in den verschiedenen Aberrationskurven des Objektivs zum Ausdruck, die später unter Bezugnahme auf Beispiele 1 und 2 beschrieben werden.
Wie oben erwähnt, erfordert das Verfahren zur Verbesserung der photographischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen durch die Verschiebung der Linse von einfacher Konstruktion, wie beispielsweise einer Einzel- oder Doppellinse, keine Veränderung der Luftzwischenräume zwischen den Gliedern
in
des gesamten Objektivs und ist daher/seinem Verfahren einfach und sehr zuverlässig im Betrieb.
■ Die Verwendung einer solchen beweglichen Linse kann eine relative Verschiebung zwischen der vorderen und der rückwärtigen Linsengruppe i1 und E vermeiden, die die Menge der Lichtstrahlen am Umfang des Weitwinkelobjektivs in Beziehung zur Blende bestimmen und als Folge davon verändert sich
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die Menge der Lichtstrahlen am Umfang des Weitwinkelobjektivs überhaupt nicht, sogar im Falle einer Korrektur, wenn das Objektiv vom Objekt wenig entfernt ist. Dies ist der wichtige Vorteil für ein Weitwinkelobjektiv, das so berechnet ist, daß die Menge der Lichtstrahlen an seinem Umfang ungenügend ist.
Wenn die Brechkraft der beweglichen Linse im Vergleich zurGesamtbrennweite des ganzen Objektivs sehr klein ist, wird die Veränderung der "Aberrationen aufgrund einer fehlerhaften Verschiebung der beweglichen Linse sehr groß. Deshalb ist es schwierig, die Aberrationen in einem stationären Zustand zu korrigieren und als Folge davon ist es notwendig, die folgende Bedingung zu erfüllen:
wobei f die Brennweite der beweglichen Linse bedeutet. Umgekehrt wird, wenn die Brennweite f der beweglichen Linse größer als 3?5f wird, die durch eine Verschiebung der beweglichen Linse zu erreichende korrigierende Wirkung klein. Unter dieser Bedingung muß, wenn die korrigierende Wirkung genügend groß sein soll, die bewegliche Linse längs einer weiten Strecke verschoben werden und als Folge davon könnte das erwünschte Ziel nicht erreicht werden. Deshalb muß die Bedingung jfm| < 3,5f erfüllt werden.
Im allgemeinen ist in einem Retrofokusobjektiv die Brechkraft so verteilt, daß die einfallenden Lichtstrahlen die bewegliche Linse nahe der Blende parallel durchqueren. Wenn die auf die bewegliche Linse fallenden Lichtstrahlen wesentlich niht parallel sind, wird die sphärische Aberration sehr stark in positiver Richtung verschoben und im zentralen Ab-
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schnitt der Bildfläche tritt eine Überstrahlung ein, wenn das Objekt vom Objektiv wenig entfernt ist. Deshalb ist es vorzuziehen, die Bedingung -;
|fFBi > 1,01 fFi ;
zu erfüllen, wobei f-™ die Brennweite der vorderen Linsengruppe S1 ist, der die bewegliche Linse folgt und f-p-g die bildseitige Schnittweite der vorderen Linsengruppe F ist, der die bewegliche Linse folgt. Deshalb ist es vorzuziehen, das Objektiv zu teilen oder vorher geeignete Luftzwischenräume anzuordnen, so daß die oben erwähnte Bedingung erfüllt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele beschrieben.
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Beispiel 1
f=100,
2ω =63
Radien 109,757 Dicken und ni η
ri = I Luftzwischen
Linse 369,292 räume =1,67
r2 =
Li ί 205,119 άχ =21,43 n2
Γ 3 =
50.850 d2 = 0,54 =1,64
rit = 1
L2 { 91,373 d3 = 5,65 n3
r5 = 9
49.662 d* =13,21 =1,618
r6 = I
L3 { 303,131 d5 = 4,98
r7 = ι
13,484 d6 =29,65 n5 =1,50378
r8 = I
U { 1072,563 d7 = 4,74 =117
r3 = - I I
L5 ί 318.390 d8 =32,41 n6
r 10 = F
-186,315 A *
a9
=1,7859
^i = -22S.464 n7
L6 ί ri2= 1 dI0=18,40
-73,236 j * n8 =1,8061
rx3- I dli
L7 { 144,923 dX2=15,41 =1,76182
rl«t = I
L8 { -187,757 dI3= 4,29 η 9
>
-78,399 dm= 8,21 =1,696'8
ri6= «-» j
L9 { 340,194 di 5=10,71 «ι
ri7= 1
-210,434 die= 0,43 o=l,6968
ri8=
Lio ί diy=12,5
.= 15,04
* dq=10,44 bei unendlicher Entfernung zwischen Objekt und Objektiv.
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In Fig. 1 ist die Konstruktion eines Objektivs entsprechend dem beschriebenen Beispiel dargestellt. In diesem Beispiel wird eine bikonvexe sammelnde Einzellinse L^- (Radien r^iQ, r^ und Dicke d^0) als erfindungsgemäße, unmittelbar auf die Blende folgende bewegliche Linse verwendet. Wenn sich das Objekt unendlich weit vom Objektiv entfernt befindet, ist diese sammelnde Einzellinse Lg von der vorhergehenden Linse L1- in Richtung zur Bildseite um dq=10,44 mm entfernt. Wenn das Objekt vom'Objektiv nur wenig entfernt ist, wird diese sammelnde Einzellinse Lg nur in Richtung zur Objektseite verschoben.
In den Fig. 3a, 3b und 3c sind verschiedene Aberrationskurven der dargestellten Ausführungsform bei unendlicher Entfernung zwischen Objekt und Objektiv dargestellt. Fig. 3a zeigt die sphärische Aberration, 3b die Astigmatismen und 3c die Verzeichnung.
Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen verschiedene Aberrationskurven der dargestellten Ausführungsform bei Verwendung mit 1/40 χ bei photographischer Verwendung für kurze Entfernungen. Fig. 4a zeigt die sphärische Aberration, 4b die Astigmatismen und 4c die Verzeichnung. Wie aus Fig. 4b ersichtlich, sind die Astigmatismen stark vergrößert und verstärken die BiIdflächenkrümmung.
Die Fig. 5a, 5h und 5c stellen verschiedene Aberrationskurven ähnlich denen in Fig. 4a, 4b und 4c dar, die bewegliche Linse Lr- ist dabei jedoch in Richtung auf die Objektseite hin verschoben.
Wie aus Fig. 5h ersichtlich, sind die Astigmatismen, die. Bildflächenkrümmung usw. auf Werte hin korrigiert, die im wesentlichen die gleichen wie diejenigen sind, die erhalten
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werden, wenn die Entfernung zwischen Objekt und Objektiv unendlich ist. Die Verschiebung der beweglichen Linse L,- ·' betrug 1,43 und die Brennweite f der beweglichen Linse betrug 255»7j so daß die Bedingung
0,6 <|fm/f
erfüllt war.
- 12 -
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Beispiel 2
f-100,
102*
{ Radien = 230,462 Dicken und =10,93 Jl2 =1 η
Luft zwis chen- F
Linse = 107.221 räume =30.59 .67
r2
L1 { = 223,504 dx = 8,74 n3
r3 I
= 123,499 d2 =17,98 ,67
rif
L2 { = 197.208 d3 = 8,74 η η = 1
r5 I
= 138,388 dl» =26,55 ,67
r6 I
L3 { = 693,696 d5 =27,56 n5 =1
r7 I
=-2054,833 d6 == 1 OQ ,78472
. r8 I t
L/f { = 262,096 d7 =20,76 η 6 =1
r9 I
o=-lO65r489 d8 0= 1,09 ,834
L5 { ι= 127,953- d9 1= 5 46 n7 = 1
f n8
2= 50,938 di 2=30,35 .64
L6 { 3= 140,332 di 3= 5,46 n9
{ T1 50 »=43 18 =2_
d! * n10 %60511
11 5= -83,274 .56883
L7 { T1 6= -317,709 dx 6=12,35 = 1 ι
L8 Γι dA J nll
{ 7= -72,372 7= 5,46 ι
_L
,48749
Γΐ — CO 1 8 *
L9 d-i ,834
{ Γι 9= -530,005 9=12,84 n12 =1
L1O Γι d!
ο= 332.547 di o= 5,74 ■ .78472
Γ2
L11 { χ= -220,863 !=12,13 n13 = 1
Γ2 ι
2= -78,791 d2 2= 0 71 ,618
Γ2
L12 { 3= -348,672 d2 3=16,12 = 1
Γ2
„= -109,270 d2 ,6968
Γ2 J
L13 d2
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* d15+a18=2i,36
* dvjt-=1O,38 bei unendlicher Entfernung zwischen Objekt und Objektiv.
In Fig. 2 ist die Konstruktion eines Objektivs entsprechend dem Beispiel 2 dargestellt. In diesem Beispiel wird eine zerstreuende,aus einer Meniskuslinse Lq, deren rückwärtige Oberfläche an eine konkave Linse L^0 gekittet ist, zusammengesetzte Doppellinse mit der zusammengesetzten Brennweite f = -156,4 als erfindungsgemäße bewegliche Linse benutzt. Die Blende ist unmittelbar vor der beweglichen Linse Lq, L^0 angeordnet. Wenn das Objekt in kurzer Entfernung von dem Objektiv ist, wird die Doppellinse Lq, L^q nur von der Blende weg in Richtung zur Bildseite verschoben.
In den Fig. 6a, 6b und 6c sind verschiedene Aberrationskurven dieser Ausführungsform bei unendlicher Entfernung zwischen Objekt und Objektiv angegeben. Fig. 6a zeigt die sphärische Aberration, 6b die Astigmatismen und 6c die Verzeichnung.
Die Fig. 7a, 7b und 7c stellen verschiedene Aberrationskurven dieser Ausführungsform dar, bei einer Verwendung mit 1/40 χ für photographische Zwecke bei kurzen Entfernungen. Fig. 7a zeigt die sphärische Aberration, 7b die Astigmatismen und 7c die Verzeichnung.
V/ie aus Fig. 7b ersichtlich, sind die Astigmatismen wesentlich vergrößert und verstärken die Bildflächenkrümmung.
Die Fig. 8a, 8b und 8c zeigen verschiedene Aberrationskurven ähnlich denen aus Fig. 7a, 7b und 7c; jedoch ist hier die bewegliche Linse Lq, L^q in Richtung zur Bildseite um die Strecke 1,1 verschoben.
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Wie aus Fig. 8b ersichtlich, sind die Astigmatismen, die Bildflächenkrümmung usw. auf Werte korrigiert, die im we·? sentlichen die gleichen wie die bei unendlicher Entfernung zwischen Objekt und Objektiv sind.
Patentansprüche
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Weitwinkelobjektiv mit einer "beweglichen, nahe einer Blende angeordneten Linse zur Anpassung der photοgraphischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen, gekennzeichnet durch eine vordere Linsengruppe F und eine rückwärtige, durch einen Blendenzwischenraum getrennte Linsengruppe E, die eine bewegliche, nahe der Blende angeordnete Linse in Form einer sammelnden oder zerstreuenden Einzellinse oder einer anderen Linse einfacher Konstruktion aufweist, die entsprechend der Änderung ihrer Entfernung von einem Objekt im Falle einer Sammellinse auf die Blende zu und im Falle einer Zerstreuungslinse von der Blende weg bewegt wird, und die folgende Bedingung:
    0,6. < |fra/f| < 3,5,
    wobei f die Brennweite der beweglichen Linse und f die Brenn weite des ganzen Objektivs ist.
  2. 2. Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen, nahe einer Blende angeordneten Linse zur Anpassung der photographischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bedingung
    erfüllt ist, wobei f™ die Brennweite der vorderen Linsengruppe F, der die bewegliche Linse folgt und f^-g die bildseitige Schnittweite der vorderen Linsengruppe F, der die bewegliche Linse folgt, ist.
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  3. 3. Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen, nahe einer Blende angeordneten Linse zur Anpassung der photοgraphischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß f=100, 2ω =63°-und die Krümmungsradien r^ bis r^Q, die Dicken und Luftzwischenräume d^ bis d^n und die Brechungsindices n,. bis n^Q durch die folgenden V/erte gegeben sind:
    f=100,
    2(o =63'
    Linse
    Eadien
    Dicken und
    Luft zwi s chenrräume -
    L2 {
    L3 {
    L7 {
    L9 {
    T1 = 109,757 r2 = 369,292 r3 = 205,119 Th = 50,850 r5 = 91,373 r6·= 49,662 r7 = 303,131 r8 = 13,484 ' rs =-1072,563 rio= 318,390 T11= -186,315 rl2= -225,464 r13= -73,236 ru= 144,923 rls= -187,757 r1G= -78,399 T17= 340,194 r18= -210;434
    dx =21,43 d2 = 0,54 d3 = 5,65 d^ =13,21 ds = 4,98 d6 =29,65 d7 = 4,74 d8 =32,41 d9 *
    dio=18.4O
    d13= 4,29
    j= 8, 21
    d16= 0,43 d17=12,5
    =1;67
    n2 =1,64 n3 =1;618
    n«, =1^0378 n5 =1,7
    n6 =1,7859
    n7 =1,8061 ne =1^6182 n9 =1,6968 nX0=l,6968
    46/0983
    - 17 - 4-2 969
    * dg=10,44 bei unendlicher Entfernung zwischen Objekt und < Objektiv.
    4-, Weitwinkelobjektiv mit einer beweglichen, nahe einer . Blende angeordneten Linse zur Anpassung der photographischen Eigenschaften bei kurzen Entfernungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß f=100, 2io =102° und die Krümmungsradien r^ bis r^/p die Dicken und Luftzwischenräuine d^ bis d^* und die Brechungsindices n^, bis
    durch die folgenden Werte gegeben sind:
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    f=1OO, 2u) Tl 8= °° 18 - 2323377 η =102° Γΐ9= -530,005 Dicken und 42 969 IH =1,6 7 Radien Luftzwischen ri = 230,462 r20= 332.547 räume Linse r2 = 107,221 r2i= -220.863 di =10.93 n2 =1,67 Li { r3 = 223,504 r22= -78,791 d2 =30,59 r r^ = 123,499 r23= -348,672 d3 = 8,74 n3 =1,67 L2 { 1 F T5 = 197,208 T2I1= -109;270 a„ =17,98 9 1 r6 = 138,388 d5 = 8,74 nit =1,78472 L3 { T7 = 693,696 d6 =26,55 r8 =-2054,833 d7 =27,56 n5 =1.834 Lk { I Ϊ r9 = 262,096 d8 = 1,09 r10=-1065,489 d9 =20.76 n6 =1,64 L5 { 1 I Tn= 127,953 die= 1,09 ri2= 50,938 dxl= 5.46 n7 =1,60311 L6 { I * 9 r13= 140,332 dlz=30.35 n8 =1,56883 I riif= 50,963 d13= 5,46 L7 { S n9 =1,48749 T15= -83,274 dllt = 43,18 L8 { Γιε= -317,709 j
    A *
    nl0=lj834
    d15 r17= -72.372 di 6=12,35 Ls { J d17= 5;46 ni !=1,78472 Lio { die * dl9=12.84 ηΐ2=1,618 Li1.{ d20= 5.74 d2X=12,13 ni3=l,6968 L12 { d22= 0,71 d23=16.12 L13 { j
    - 19 - 42 969
    * d/]c=10,38 bei unendlicher Entfernung zwischen Objekt und , Objektiv.
    67XXV
    309846/0983
DE2323377A 1972-05-10 1973-05-09 Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive Expired DE2323377C2 (de)

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