DE2323252A1 - Granulierter organisch-mineralischer mischduenger - Google Patents

Granulierter organisch-mineralischer mischduenger

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DE2323252A1
DE2323252A1 DE2323252A DE2323252A DE2323252A1 DE 2323252 A1 DE2323252 A1 DE 2323252A1 DE 2323252 A DE2323252 A DE 2323252A DE 2323252 A DE2323252 A DE 2323252A DE 2323252 A1 DE2323252 A1 DE 2323252A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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Description

Philips Patentverwaltung GmbH, Hamburg 1, Steindamm 94 Granulierter organisch-mineralischer Mischdünger
Die Erfindung "betrifft einen granulierten organisch-mineralischen Mischdünger und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Derartige Mischdünger werden in zunehmendem Maße zum Düngen von Rasenflächen, Rosen, Erdbeeren und anderen Spezialkultüren eingesetzt, wobei ein Teil der Nährstoffe aus organischer
PHD 73-086
Sc - 2 -
409847/0618
Bindung angeboten wird, was einen gleichmäßigeren Nährstofffluß zur Folge hat, verbunden mit der humusbildenden Wirkung der organischen Düngeranteile.
Wegen der unterschiedlichen Schutt ge wichte und der verschiedenartigen Kornstruktur organischer Düngemittel (z.B. Hühnermist) einerseits und mineralischer Salze (z.B. geprillte oder feinkristalline bzw. grobkristalline Verbindungen) andererseits treten in diesen Mischdüngern bei Verarbeitung, Transport und Anwendung starke Entmischungserscheinungen auf.
Bekannt ist, daß schon allein beim Granulieren von NPK-Mischdüngern rein mineralischer Herkunft durch Prillen oder Aufbaugranulation (Trommel, Teller, Mischer) erhebliche Schwierigkeiten auftreten. Ferner ist bekannt, die Granulatbildung von NPK-Mi schdüngern in Gegenwart der wäßrigen lösung der Polymerisate oder Mischpolymerisate von Äthylencarbonsäuren bzw. von deren Salzen vorzunehmen (deutsche Patentschrift 956 959) und die Lagerfähigkeit durch Zugabe von Polyacrylsäure bei oder nach der Granulierung zu verbessern (deutsche Offenlegungsschrift 1 792 150).
Nach der zuvor genannten Offenlegungsschrift ist es auch bekannt, frisches oder abgelagertes Superphosphat mit schnell oder langsam erhärtenden, wasserlöslichen, anorganischen oder organischen Bindemitteln innig zu vermischen und die so erhaltene Masse durch Formgebung und Trocknung in druckfeste Granulate überzuführen. Als Bindemittel sind Wasserglas, wasserlösliche Zellulosederivate, Casein-, Knochen- und Stärkeleime, wasserlösliche Phenol- und Harnstoff-Harze sowie Sulfitablauge genannt.
In Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, wurde
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festgestellt, daß konventionelle Granulierverfahren (ohne oder mit Bindemittel) für Mischdünger auf organisch-mineralische Mischungen nicht ohne weiteres anwendbar sind.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 002 873 ist ein Verfahren zur Herstellung eines körnigen Düngemittelgemisches mit langsamer Stickstoffabgabe beschrieben, bei dem man kompostierte organische Abfälle als Träger und ein stickstoffliefernäes Material zu einem trockenen Gemisch vermischt, gesondert eine wäßrige Formaldehydlösung und Harnstoff in einem Mengenverhältnis, daß Formaldehyd im Überschuß vorliegt, mischt und einen Teil des Formaldehyde mit dem Harnstoff su einem Formaldehyd-Harnstoff-Vorkondensat reagieren läßt, das in der Lösung des überschüssigen Formaldehyde suspendiert ist, diese Yorkondensatsuspension dem trockenen Gemisch zusetzt und damit unter kräftigem Mischen zu einer bezüglich der chemischen Zusammensetzung gleichmäßigen ,feuchten Masse vermengt, die feuchte Masse mit einer wäßrigen Mineralsäurelösung versetzt, so daß man eine Aufschlämmung erhält, die zur Erhaltung der Einheitlichkeit bezüglich der chemischen Zusammensetzung und der Teilchengröße der die Aufschlämmung bildenden Bestandteile kräftig gerührt wird, und schließlich das fertige Düngemittelgemisch aus der Aufschlämmung durch Abtrennen des Wassers gewinnt. Die kompostierten organischen Abfälle, zu denen insbesondere ausgefaulter Müll und ausgefaulter Klärschlamm gehören, dienen in erster Linie als Träger, da ihr Pflanzennährstoffgehalt gering ist. Daß in der genannten Offenlegungsschrift kein Wert auf den Nährstoffgehalt dieser Träger gelegt wird, ergibt sich allein schon daraus, daß selbst diese geringen IJährstoffmengen beim Abtrennen des fertigen Düngemittelgemisches aus der Aufschlämmung überwiegend im Wasser verbleiben, und daß anstelle der kompostierten organischen Abfälle auch
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Vermiculit als Träger verwendet werden kann. Man kann daher den Dünger nach der deutschen Offenlegungsschrift 2 002 873 eigentlich nicht als organisch-mineralischen Mischdünger ansehen.
In der Kaliindustrie (Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Ergänzungsband (1970), Seite 552), aber auch bei Phosphatdüngemittein (deutsche Offenlegungsschrift 1 918 634)» wird das Kompaktierverfahren angewendet, bei dem in Preßgranulieranlagen aus trockenem feinem Salz zwischen zwei Walzen unter sehr hohem Druck Tafeln von 3-6 mm Stärke, sog. Schülpen, erzeugt werden, die danach durch Mahlen in geriffelten Walzenstühlen oder in Prallmühlen zerkleinert und als Granulat mit 1-4 mm Korngröße abgesiebt werden. Bei diesem Kompaktier-Granulierverfahren werden Haftkräfte wirksam, die auf molekularer Anziehung und Wirkung freier chemischer Valenzen beruhen. Dies muß aber durch eine möglichst große Annäherung möglichst großer Flächen erzielt werden. Dies läßt sich am besten bei der Anwendung hoher Drücke auf kristalline Verbindungen oder deren Gemi s ehe err e i chen.
In Gegenwart faseriger, organischer Komponenten natürlicher Herkunft (z.B. Hühnermist oder Torf) tritt diese Bindungsraöglichkeit stark zurück. Ein Granulieren mit vorhergehendem Kornpaktieren ist also wegen der hohen Dichte- und Gewichtsunterschiede der Mischungskomponenten ebenfalls sehr erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen granulierten organisch-mineralischen Mischdünger mit guter Lagerund Transportfähigkeit zu schaffen.
"Oiese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen granulierten
• - 5 -
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organisch-mineralischen Mischdünger gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er durch Druck und/oder Wärme vernetzte hochmolekulare Verbindungen enthält.
Die organische Komponente des organisch-mineralischen Mischdüngers nach der Erfindung umfaßt alle organischen Materialien natürlicher Herkunft mit Düngewirkung, insbesondere Geflügelmist und Torf. Ferner sind Treber, Trester, Zuckerrübenschnitzel und ähnliche pflanzliche Überreste als organische Komponente verwendbar.
Als mineralische Komponente können alle Einzel- und Mehrnährstoffdünger herangezogen werden. Dies gilt auch für Mischungen derselben mit Spurenelementkonzentraten. Als mineralische Düngesalze seien beispielsweise genannt: Harnstoff, Ammoniumphosphat, Kaliumnitrat und Ammoniumsulfat, ferner mineralische Komponenten mit Langzeit-Düngewirkung, wie Kalium-Magnesium-Phosphat, Glühphosphat sowie kondensierte Stickstoffverbindungen, z.B. Harnstoffdehyd-Harze.
Die Mischungsverhältnisse lassen sich beliebig von 1 bis
99 Gew.% organische Substanz und 1 bis 99 Gew.?6 minderalische
Komponente gestalten.
Die hochmolekularen Verbindungen dienen im organisch-mineralischen Mischdünger nach der Erfindung als Bindemittel. Erfindungsgemäß kommen als Bindemittel alle hochmolekularen Verbindungen in Frage, die durch Druck- und/oder Wärmeanwendung vernetzt werden können. Vorzugsweise sind hervorzuheben: Kondensationsprodukte aus Aldehyden und Harnstoff, Melamin oder Phenolen; thermoplastische Polymerisate von Vinylverbindungen; Polyadditionsprodukte, wie z.B. Urethan- und Epoxidharze; und Silikonharze.
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Es wurde ferner gefunden, daß sich durch Zusatz dieser hochmolekularen Bindemittel, die durch Druckanwendung und/oder Terap er a tür erhöhung abbinden, eine wesentliche Verbesserung des Kompaktierverhaltens von organisch-mineralischen Mischungen erreichen läßt. Hierbei wird die Wirksamkeit molekularer Anziehungskräfte und freier chemischer Bindungen wesentlich durch die Ausbildung von Feststoffbrücken unterstützt.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung von granuliertem organisch-mineralischen Mischdünger, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man organische Materialien natürlicher Herkunft mit Düngewirkung auf einen Endwassergehalt von 5 bis 20 Gew.% trocknet und mit mineralischen Düngesalzen, gegebenenfalls mit mineralischen Komponenten mit Langzeitwirkung, und mit mindestens einer hochmolekularen Verbindung, die durch Druck und/oder Wärme vernetzbar ist, mischt, die Mischung dem Kompakt!erverfahren unterwirft und die dabei entstandene Schülpe bricht und siebt.
Die zuvor genannten Klassen hochmolekularer Verbindungen können beim erfindungs gemäß en Verfahren flüssig (als Dispersionen) pulverförmig oder granuliert angewendet werden. Vorzugsweise werden hochmolekulare Verbindungen in Pulverform und als Dispersionen eingesetzt. Es empfiehlt sich, die hochmolekularen Verbindungen in Konzentrationen von 1 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Endgemisch, zu verwenden, obwohl mit höheren oder geringeren Konzentrationen ebenfalls gute Ergebnisse erzielt werden können. Falls es erwünscht ist, die Mischung kalt zu verpressen, z.B. um Vitamine und Pflanzenhormone vor Zersetzung zu schützen, kann der Mischung ein Härter zugesetzt werden.
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Als organische Materialien natürlicher Herkunft mit Düngewirkung werden erfindungsgemäß insbesondere Geflügelmist und Torf verarbeitet. Vorzugsweise wird Hühnermist als Ausgangsmaterial eingesetzt. Hühnermist hat gegenüber dem nach der deutschen Offenlegungsschrift 2 002 873 als Träger verwendeten organischen Abfällen auf Basis Müll-Klärschlamm den Vorteil, daß er Spurenelemente in physiologisch ausgewogenen Mengen enthält, während Müll-Klärschlamm häufig durch ihren zu hohen Borgehalt Schäden hervorrufen. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Verarbeitung von Hühnerrnist, z.B. aus den heute üblichen riesigen Geflügelfarmen, ein Beitrag zur Lösung des Problems der Abfallbeseitigung geleistet, ohne daß Umweltschäden auftreten.
Der Hühnermist wird vorzugsweise auf einen Endwassergehalt von 9 bis 14 Gew.JK» getrocknet. Es konnte festgestellt werden, daß das restliche Wasser beim Verpressen mit z.B. Harnstoff-Aldehyd-Kondensat vom Hühnermist zum Bindemittel wandert und so den Abbindevorgang unterstützt.
Ferner konnte festgestellt werden,daß die Bindemittel nicht nur, wie bereits erwähnt, Feststoffbrücken zwischen den einzelnen Kristallzonen durch die von der organischen Komponente gebildeten Isolierschichten hindurch bilden, sondern euch in den Kristallzonen selbst wirksam sind.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert: ·
Beispiel 1
In einem Nautamischer wurde ein Gemisch folgender Rohstoffe hergestellt:
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284,6 kg
69,3 kg
186,6 kg
26,7 kg
100,0 kg
5,6 kg
297,2 kg
Harnstoff Diammonpho sphat Kaliumsulfat Magnesiumsulfat Harnstoff-Aldehyd-Kondensat Pflanzenwirkstoffe Hühnermist, gemahlen (Wassergehalt etwa 10 %) 30,0 kg Mischpolymerisat-Dispersion
aus Vinyl- und Vinylidenchlorid (Feststoffgehalt 60 % mittlere Teilchengröße 0,6 /u)
Die Mischung wurde nach Entlüftung und Vorverdichtung durch zv/ei mit gleicher Drehzahl gegenläufig rotierende Walzen mit glatter oder profilierter Oberfläche zu einer Schülpe bzw. zu Kalotten verpreßt. Hierbei wurden Kräfte in der Größenordnung von 5-10 t/cm wirksam.
Beispiele 2 bis 5
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Mischungen hergestellt, die anstelle von Vinyl- und Vinylidenchlorid folgende Bindemittel enthielten:
Als Bindemittel wurde eingesetzt:
3 % wässerige Styrol / Butadien-Dispersion; Feststoffgehalt 46 %, mittlere Teilchengröße 0,2 /U .
Beispiel 3
Als Bindemittel wurde eingesetzt:
— Q _
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3 % wässerige Dispersion eines Kondensates aus Harnstoff + Formaldehyd; Feststoffgehalt 65 %.
Beispiel 4
Als Bindemittel wurde eingesetzt:
3 % einer Löstang von ungesättigtem Polyesterharz in Styrol (65 %) Härter: 2 % Benzoylperoxid (50 SaIg).
Beispiel 5
Als Bindemittel wurde eingesetzt:
3 % eines Gemisches aus Isocyanat und Polyolen zur Erzielung eines Polyurethankunststoffes.
Diese Mischungen wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 .kompaktiert und granuliert.
Beispiele 6 bis 20
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Iiischungen hergestellt, kompaktiert und granuliert, deren Zusammensetzungen der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen sind; als Bindemittel sind jeweils die vorgenannten Kunstharzformulierungen einsetzbar.
- 10 -
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- ίο -
Beispiel 6
Kaliummagnesiuinphosphat 80,0 kg
Nitroform 70,0 kg
Kaiiumsulfat 140,0 kg
Harnstoff 146,7 kg
Hühnermist 533,3 kg
Bindemittel 30,0 kg
Beispiel 7
Magnesiumsulfat sicc.
Kaliumsulfat Diammonpho sphat Harnstoff Hühnermist Bindemittel
Beispiel 8
Magnesiumsulfat sicc.
Nitroform Kaliumsulfat Diammonpho sphat Harnstoff Hühnermist Bindemittel
Beispiel 9
47,5 kg
254,1 kg
72,0 kg
136,4 kg
460,0 kg
30,0 kg
47,5 kg
52,6 kg
157,0 kg
72,0 kg
180,9 kg
460,0 kg
30,0 kg
Kaliummagnesiumphosphat 74,0 kg
Nitroform 52,6 kg
Kaliumsulfat 217,0 kg
Diammonphosphat 21,5 kg
Harnstoff 163,3 kg
Hühnermist 441,6 kg
Bindemittel 30,0 kg
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Beispiel 10
Kaliummagnesiumphosphat 74,0 kg
Nitroform 52,6 kg
Kaliumsulfat 24-3,1 kg
Diammonphosphat 58,5 kg
Harnstoff 100,2 kg
Hühnermist 441,6 kg
Bindemittel 30,0 kg
Beispiel 11
Kaliummagne s iumpho sphat 74,0 kg
Nitroform 105,3 kg
Kaliumsulfat 97,0 kg
Diammonphosphat 63,0 kg
Harnstoff 189,1 kg
Hühnermist 441,6 kg
Bindemittel 30,0 kg
Beispiel 12
Kaliummagnesiumphosphat 74,0 kg
Nitroform 52,6 kg
Kaliumsulfat 262,7 kg
Diammonpho sphat 21,5 kg
Harnstoff 117,6 kg
Hühnermist 441,6 kg
Bindemittel 30,0 kg
Beispiel 13
Kaliummagnesiumphosphat Nitroform Kaliumsulfat Diammonpho sphat Harnstoff Hühnermist Bindemittel
28,8 kg
52,6 kg
193,3 kg
63,0 kg
190,7 kg
441,6 kg
30,0 kg
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- 12 Beispiel 14
Magnesiumsulfat sice. 54,7 kg
Kaliumsulfat 280,0 kg
Diammonphosphat 157,4 kg
Harnstoff 102,2 kg
Hühnermist 375,7 kg
Bindemittel 30,0 kg
Beispiel 15
Kaliummagnesiumphosphat 40,0 kg
Nitroform 131,6 kg
Kaliumsulfat 200,0 kg
Hyperphos 56,6 kg
Harnstoff 177,8 kg
Hühnermist 364,0 kg
Bindemittel 30,0 kg
Beispiel 16
Kaliummagnesiumphosphat 40,8 kg
Nitroform 26,3 kg
Magnesiumsulfat sicc. 27,5 kg
Kaliumsulfat 166,0 kg
Diammonpho sphat 96,7 kg
Harnstoff 304,9 kg
Hühnermist 307,8 kg
Bindemittel 30,0 kg
Beispiel 17
Magnesiumsulfat sicc, Kaliumsulfat Ammonsulfat Diammonpho sphat Harnstoff Hühnermist Bindemittel
31,3 kg
200,0 kg
140,5 kg
93,5 kg
223,3 kg
281,4 kg
30,0 kg
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Beispiel
Kaliummagnesiumphosphat Nitroform Kaliumsulfat Diammonpho sphat Harnstoff Hühnermist Bindemittel
Beispiel
Nitroform Magnesiumsulfat sicc, Kaliumsulfat Hyperphos Harnstoff Hühnermist Bindemittel
Beispiel
Nitroform Magnesiumsulfat sicc, Kaliumsulfat Hyperphos Harnstoff Hühnermist Bindemittel
40,8 kg
13,2 kg
286,0 kg
98,2 kg
301,3 kg
230,5 kg
30,0 kg
263,2 kg
25,0 kg
180,0 kg
140,0 kg
200,0 kg
161,8 kg
30,0 kg
263,2 kg
25,0 kg
296,0 kg
160,0 kg
211,1 kg
14,7 kg
30,0 kg
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Die nachfolgenden Tabellen 1 bis 4 zeigen den entmischungshemmenden Einfluß der Bindemittelzusätze in den nach den Beispielen 1 bis 20 hergestellten organisch-mineralischen Mischdüngern. Zum Vergleich ist in den Tabellen jeweils ein Granulat aufgeführt, das kein Bindemittel enthielt (Beispiele A, B, C und D). Zusätzlich ließ sich am Beispiel Stickstoff nachweisen, daß der Anteil an langsam fließendem Stickstoff (heißwasserlöslich) mit steigender Vernetzung der Düngemittel zunimmt .
409847/0618
Granulieren von organisch-mineralischem Mischdünger 20/5/10/1
O CO OO
cn
Beispiel Behandlung
mit Kunst
stoff disper-
18,2 P2O5 % K2O % MgO % ■ langsam
fließender
N %
A 0 % 19,5 6,8 11,5 1,0 4,8
1 1,0 % 17,4 4,9 10,0 1,1 5,5
I
2 1,5 % 20,0 5,0 8,2 0,9 3,7 '
3 2,0 % 20,1 5,1 ' 9,9 1,0 6,0
4 2,5 % 20,0 5,2 10,05 1,0 8,1
5 5,0 96 5,1 10,1 1,05 10,0
CO ho CO Ki cn ro
Granulieren von organisch-mineralischem Mischdünger 12/6/10/2
Beispiel Behandlung mil
Zweikomponen
tenkunststoffe
(Polyol-Desmo-
dursysteme)
n N % P2O5 % K2O % MgO % ■ langsam fIies
sender
N %
B 0 % 15,2 4,3 7,5 1,5 4,0
6 1,0 % .11,8 5,9 9,85 1,9 3,9
7 1,5 % 11,9 5,95 10,2 2,05 5,9
8 2,0 % 12,1 6,05 ' 10,2 2,0 5,9
9 2,5 % •12,0 5,95 9,95 1,90 6,8
10 5,0 % 12,05 6,10 10,1 2,05 7,8
Granulieren von organisch-mineralischem Mischdünger 12/6/10/2
Beispiel Behandlung mil
■larnstoff-Alde
ivdkondensater
(wässrige Sus-
oens^on)
N % 2 ρ · K2O % MgO % langsam
fließender
N %
C 0 % 7,0 7,0 13,4 0,5 3,0
11 1,0 % 12,1 7,2 9,1 0,7 4,2 .
12 1,5 % 11,9 6,0 9,8 1,9 6,0
13 2,0 % 11,9 β/ ; 10,1 2,0.
14 2,5 % 12,05 6,0 10,2 2,2 7,3
15 5,0 % 12,1 6,3 10,1 2,1 8,9
CO fs? CO
Granulieren von organisch-mineralischem Mischdünger 20/5/10/1
Beispiel 3ehandlung mii:
iarnstoff-Alde
bydkondensater
[wässerige Sue
pf?n P^ pn ^
N # , ' P2O5 % K2O % MgO % ■ langsam
fließender
N %
I
_k
QQ
I
D O % 16,0 7,2 8,4 0,3 4,9
16 1,0 % 17,1 6,3 12,0 0,9 3,2
17 1,5 % 19,5 4,85 10,2 0,9 5,4
1.8
ι
2,0 % 20,0 5,0 10,1 1,0 6,2
ί
19
2,5 # 19,8 4,9 10,0 1,05 7,1
20 5,0 20,05 · . 5,1 10,1 1,05 9,8.
CO ISJ CO

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    Pu Granulierter organisch-mineralischer Mischdünger, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Druck und/oder Wärme vernetzte hochmolekulare Verbindungen enthält.
  2. 2. Mischdünger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine hochmolekulare Verbindung aus der Gruppe härtbare Kondensationsprodukte aus Aldehyden und Harnstoff, Melamin oder Phenolen; thermoplastische Polymerisate von Vinylverbindungen; Polyadditionsprodukte, wie z.B. Urethan- und Epoxidharze; Silikonharze enthält.
  3. 3. Mischdünger nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß er die hochmolekularen) Verbindung(en) in Konzentrationen zwischen 1 und 10 Gew.?a enthält.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von granuliertem organischmineralischem Mischdünger, dadurch gekennzeichnet, daß man organische Materialien natürlicher Herkunft mit Düngewirkung auf einen Endwassergehalt von 5 bis 20 Gew.% trocknet und mit mineralischen Düngesalzen, gegebenenfalls mit mineralischen Komponenten mit Langzeitwirkung, und mit mindestens einer hochmolekularen Verbindung, die durch Druck und/oder Wärme vernetzbar ist, mischt, die Mischung dem Kompaktierverfahren unterwirft und die dabei entstandene Schülpe bricht und siebt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Komponente Geflügelmist und/oder Torf einsetzt.
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    _ 20 _
  6. 6.- . Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Komponente Hühnermist einsetzt und diesen auf einen Endwassergehalt zwischen 9 und 14 Gew.% trocknet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4 - 6", dadurch gekennzeichnet, daß man als hochmolekulare Verbindung(en) mindestens eine aus der Gruppe härtbare Kondeiicationsprodukte aus Aldehyden und Harnstoff, Melamin oder Phenolen; thermoplastische Polymerisate von Vinylverbindungen; Polyadditionsprodukte, wie z.B. Urethan- und Epoxidharze; Silikonharze, einsetzt.
  8. 8.- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die hochmolekularen Verbindungen in Konzentrationen zwischen 1 und 10 Gew.% zusetzt.
  9. 9· Verfahren nach Anspruch 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß man der Mischung 'vor dem Kompaktieren Spurenelemente, Vitamine und/oder Pflanzenhormone zusetzt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man der Mischung vor dem Kompaktieren einen Härter zusetzt und den Kompaktiervorgang ohne Wärmezufuhr vornimmt.
    409847/0618
DE19732323252 1973-05-09 1973-05-09 Mischduengemittel und verfahren zu seiner herstellung Ceased DE2323252B2 (de)

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