DE2323170B2 - Verfahren zur herstellung gehaerteter bauelemente - Google Patents
Verfahren zur herstellung gehaerteter bauelementeInfo
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- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/10—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C04B26/12—Condensation polymers of aldehydes or ketones
- C04B26/122—Phenol-formaldehyde condensation polymers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus wärmehärtbaren
Phenolharzen und mineralischen Füllstoffen.
Die bis heute bekannte Technologie zur Herstellung von großflächigen Wandplatten, Bauelementen. Dachplatten,
Bodenplatten usw. ist abhängig von der Qualität des Materials und von den verhältnismäßig hohen
Investitionskosten. Weiterhin sind die Vorbereitungsarbeiten zur Erzeugung des Materials kompliziert und
teuer und benötigen viele Arbeitskräfte.
Das älteste Baumaterial sind Ziegelerzeugnisse auf Zementbasis und Kalk. Bei Wandbelagplatten und
Fliesen bestand das Material vorwiegend aus porösem Porzellan und Marmor. Für die Herstellung von
Dachplatten und Steinzeugerzeugnissen sowie porösen Fliesen besieht das Hauptmaterial aus weißgebranntem
porösem Lehm und auch Ton, welcher in der Natur nur in begrenzten Mengen vorkommt. Diese Erzeugnisse
werden durch Erhitzung bei einer Temperatur von 13000C hergestellt, um die gewünschte Qualität zu
erreichen. Bei diesem Herstellungsprozeß fällt ein erheblicher Teil an Ausschußware an.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung gehärteter Bauelemente bereitzustellen,
welches die erwähnten Nachteile der üblichen Herstellungsverfahren vermeidet und gleichzeitig auf einfache
Weise Bauelemente liefert, die sich durch ihre Güte, ihren geringen Herstellungskosten und durch eine
Ersparnis an Arbeitskräften auszeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Sandmineralien mit einem Korndurchmesser
von 2 bis 0,08 mm, die bis zu 20% Ton und Lehmbestandteile enthalten und zusammen eine Grubenfeuchte
von 5 bis 8% haben, Phenolharz und leichtschmelzende MetHlverbindungen vermischt, und
nach der Formgebung durch Pressen bei 40 bis 4500C aushärtet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die im folgenden beschriebene Herstellungsart keine besonderen
Qualitäten verwendet, und auch keine Vorbereitung anorganischer Materialien benötigt. Das Verfahren zur
Herstellung schließt die Benutzung von Zement. Kalioder Natronwasserglas aus. Als Primärbindemittel
werden bekannte organische duroplastische Harze, z. B. Phenolharz, verwendet, deren höchste Festigkeit bei der
Aushärtung mit einer geregelten Temperatur von 40 bis 4500C erzielt wird. Zur Erreichung höchster mechanischer
Eigenschaften der hergestellten Erzeugnisse bis zu einer Feuerfestigkeit von 1300° C verwendet diese
Erfindung als Sekundärbindemittel die Verbindung
ίο leicht schmelzender Metalle, die vermählen werden mit
einer bestimmten Menge anorganischen Materials, wie z. B. Ton oder quarzhaltiger Lehm. Diese pulverig
vermischte Masse wird der vorbereiteten Roharbeitsmasse hinzugegeben und im trockenen Zustand
is homogen gemischt. Gepreßt und gehärtet erhält das
Erzeugnis die genaue verlangte Festigkeit, Feuerfestigkeit und alle übrigen technischen und physikalischen
Eigenschaften, der bisher in der Baupraxis verwendeten Erzeugnisse.
K) Der Hauptteil des anorganischen Materials ist ein
chemisch beliebig zusammengesetzter Sand mit einer Grubenfeuchte von 5 bis 8%. Das vorgenannte
Verfahren bezieht sich auch auf andere Erzeugnisse oder Bauelemente, wie Fußbodenplatten aller Art,
Bausteine und Baukörper, auch auf andere Dinge welche einen gemeinsamen technologischen Charakter
besitzen. Trotz des unterschiedlichen Einsatzsektors der aus dieser Arbeitsmasse hergestellten Erzeugnisse
haben diese die folgenden ökonomischen Vorteile gemeinsam.
a) Für die Herstellung dieser Erzeugnisse kann man alle Sandarten verwenden.
b) Reduzierung der gesamten Herütellungs- und Energiekosten.
c) Senkung der Investitionskosten.
d) Wesentlich geringere Lohnkosten.
e) Höhere Produktivität durch den Arbeitszyklus.
Die Erfindung wird an Hand eines Herstellungsbeispiels näher erläutert:
Die Erfindung wird an Hand eines Herstellungsbeispiels näher erläutert:
Es werden 88 Gewichtsteile eines feuchten, nicht getrockneten Sandes mit einer durchschnittlichen
Korngröße von 2,0 bis 0,08 mm sowie 6 Gewichtsteile Phenolresolharz, Viskosität 3300-Einbrennrückstand
80%, und 6 Gewichtsteile der Mischung der Verbindungen leichtschmelzender Metalle, z. B. Pb-Sn-Al, in einem
Zwangsmischer gemischt. Diese Mischung, mit einer Restfeuchte von 8%, homogen gemischt, ist dann
geeignet für eine Pressung mit einem Preßdruik von 20 bis 150 kg/cm2. Die hergestellten Preßlinge erhärtet
man nach bekannter Technologie im Trockenkanal oder in geheizten Formen. Die benötigte Produktionstemperatur
zur Aushärtung der Erzeugnisse richtet sich nach der Art des verwendeten Phenolresolharzes von 20 bis
4500C.
Das genannte Beispiel zur Herstellung der Mischung und des technologischen Verfahrens dient zur Erklärung
des Wesens der Erfindung; die darin genannten Werte begrenzen jedoch nicht den Schutz der Erfindung.
Dieser erstreckt sich über das gesamte Gebiet der Erfindung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus wärmehärtbaren Phenolharzen und mineralischen Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß mana) Sandmineralien n.it einem Korndurchmesser von 2 bis 0,08 mm, die bis zu 20% Ton und Lehmbestandteile enthalten und zusammen eine Grubenfeuchte von 5 bis 8% haben,b) Phenolharz undc) leichtschmelzende Metallverbindungen vermischt, und nach der Formgebung durch Pressen bei 40 bis 450° C aushärtet.
Priority Applications (13)
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AT348074A AT344582B (de) | 1973-05-08 | 1974-04-26 | Verfahren zur herstellung von bauelementen und formmasse zur durchfuehrung des verfahrens |
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US05/466,818 US4029630A (en) | 1973-05-08 | 1974-05-03 | Process for the manufacture of structural elements |
BE6044567A BE814624A (fr) | 1973-05-08 | 1974-05-06 | Procede pour la fabrication d'elements de construction |
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IT22349/74A IT1017577B (it) | 1973-05-08 | 1974-05-07 | Procedimento per la produzione di manufatti per edilizia |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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ID=
Also Published As
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ES426094A1 (es) | 1976-12-16 |
GB1474603A (en) | 1977-05-25 |
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BE814624A (fr) | 1974-09-02 |
JPS5032248A (de) | 1975-03-28 |
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CA1058792A (en) | 1979-07-17 |
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