DE2323170C3 - Verfahren zur Herstellung gehärteter Bauelemente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gehärteter Bauelemente

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DE2323170C3 DE19732323170 DE2323170A DE2323170C3 DE 2323170 C3 DE2323170 C3 DE 2323170C3 DE 19732323170 DE19732323170 DE 19732323170 DE 2323170 A DE2323170 A DE 2323170A DE 2323170 C3 DE2323170 C3 DE 2323170C3
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Meinhold, Heinz, 6000 Frankfurt; Lev, Antonin, 6056 Heusenstamm; Konopik, Vlastik, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus wärmehärtbaren Phenolharzen und mineralischen Füllstoffen.
Die bis heute bekannte Technologie zur Herstellung von großflächigen Wandplatten, Bauelementen. Dachplatten. Bodenplatten usw. ist abhängig von der Qualität des Materials und von den verhältnismäßig hoher. Investitionskosten. Weiterhin sind die Vorbereitungsarbeiten zur Erzeugung des Materials kompliziert und teuer und benötigen viele Arbeitskräfte.
Das älteste Baumaterial sind Ziegelerzeugnisse auf Zementbasis und Kalk. Bei Wandbelagplatten und Fliesen bestand das Material vorwiegend aus. porösem Porzellan und Marmor. Für die Herstellung von Dachplatten und Steinzeugerzeugnissen sowie porösen Fliesen besteht das Hauptmaterial aus weißgebranmem porösem Lehm und auch Ton, welcher in der Natur nur in begrenzten Mengen vorkommt. Diese Erzeugnisse werden durch Erhitzung bei einer Temperatur von 1300°C hergestellt, um die gewünschte Qualität zu erreichen. Bei diesem Herstellungsprozeß fällt ein erheblicher Teil an Ausschußware an.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung gehärteter Bauelemente bereitzustellen, welches die erwähnten Nachteile der üblichen Herstellungsverfahren vermeidet und gleichzeitig auf einfache Weise Bauelemente liefert, die sich durch ihre Güte, ihren geringen Herstellungskosten und durch eine Ersparnis an Arbeitskräften auszeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Sandmineralien mit einem Kornduirchmesser von 2 bis 0,08 mm, die bis zu 20% Ton und Lehmbestandteile enthalten und zusammen eine Grubenfeuchte von 5 bis 8% haben, Phenolharz und leichtschmelzende Metallverbindungen vermischt, und nach der Formgebung durch Pressen bei 40 bis 450°C aushärtet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die im folgenden beschriebene Herstellungsart keine besonderen Qualitäten verwendet, und auch keine Vorbereitung anorganischer Materialien benötigt. Das Verfahren zur Herstellung schließt die Benutzung von Zement, Kalioder Natronwasserglas aus. Als Primärbindemittel werden bekannte organische duroplastische Harze, z. B. Phenoiharz, verwendet, deren höchste Festigkeit bei der Aushärtung mit einer geregelten Temperatur von 40 bis 4503C erzielt wird. Zur Erreichung höchster mechanischer Eigenschaften der hergestellten Erzeugnisse bis zu einer Feuerfestigkeit von 13((00C verwendet diese Erfindung als Sekundärbindemittel die Verbindung
ίο leicht schmelzender Metalle, die vermählen werden mit einer bestimmten Menge anorganischen Materials, wie z. B. Ton oder quarzhaltiger Lehm. Diese pulverig vermischte Masse wird der vorbereiteten Roharbeitsmasse hinzugegeben und im trockenen Zustand homogen gemischt. Gepreßt und gehärtet erhält das Erzeugnis die genaue verlangte Festigkeit; Feuerfestigkeit und alle übrigen technischen und physikalischen Eigenschaften, der bisher in der Blaupraxis verwendeten Erzeugnisse.
Der Hauptteil des anorganischen Materials ist ein chemisch beliebig zusammengesetzter Sand mit einer Grubenfeuchte von 5 bis 8%. Das vorgenannte Verfahren bezieht sich auch auf andere Erzeugnisse oder Bauelemente, wie Fußbodenplatten aller Art.
Bausteine und Baukörper, auch auf andere Dinge, welche einen gemeinsamen technologischen Charakter besitzen. Trotz des unterschiedlichen Einsatzsektors der aus dieser Arbeitsmasse hergestellten Erzeugnisse haben diese die folgenden ökonomischen Vorteile gemeinsam.
a) Für die Herstellung dieser Erzeugnisse kann man alle Sandarten verwenden.
b) Reduzierung der gesamten Herstellungs- und Energiekosten.
3j c) Senkung der Investitionskosten.
d) Wesentlich geringere Lohnkosten.
e) Höhere Produktivität durch den Arbeitszyklus.
Die Erfindung wird an Hand eines Herstellungsbeispiels näher erläutert:
Es werden 88 Gewichtsteile eines feuchten, nicht getrockneten Sandes mit einer durchschnittlichen Korngröße von 2,0 bis 0,08 mm sowie 6 Gewichtsteile Phenolresolharz, Viskosität 3300-Einbrennrückstand 80%. und 6 Gewichtsteile der Mischung der Verbindungen leichtschmelzender Metalle, z. B. Pb-Sn-Al. in einem Zwangsmischer gemischt. Diese Mischung, mit einer Restfeuchte von 8%, homogen gemischt, ist dann geeignet für eine Pressung mit einem Preßdruck von 20 bis 150 kg/cm2. Die hergestellten Preßlinge erhärtet man nach bekannter Technologie im Trockenkanal oder in geheizten Formen. Die benötigte Produktionstemperatur zur Aushärtung der Erzeugnisse richtet sich nach der Art des verwendeten Phenolresolharzes von 20 bis 450° C.
Das genannte Beispiel zui Herstellung der Mischung und des technologischen Verfahrens dient zur Erklärung des Wesens der Erfindung; die darin genannten Werte begrenzen jedoch nicht den Schutz der Erfindung. Dieser erstreckt sich über das gesamte Gebiet der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus wärmehäribaren Phenolharzen und mineralischen Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) Sandmineralien mit einem Korndurchmesser von 2 bis'0,08 mm, die bis zu 20% Ton und Lehmbestandteile enthalten und zusammen eine Grubenfeuchte von 5 bis 8% haben,
    b) Phenolharz und
    c) leichtsichmelzende Metallverbindungen vermischt, und nach der Formgebung durch Pressen bei 40 bis 4500C aushärtet.
DE19732323170 1973-05-08 1973-05-08 Verfahren zur Herstellung gehärteter Bauelemente Expired DE2323170C3 (de)

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