DE2323015A1 - Batterie- oder akku-betriebenes, schwimmendes tauchgeraet mit durch elektromotor angetriebenem kompressor zur unterwasseratmung - Google Patents

Description

• Batterie-oder Akku-betriebenes, schwimmendes Tauchträt mit durch Elektromotor angetriebeiem Kompressor zur Unterwasseratmung.
• Beschreibung Das Sporttauchen wird immer beliebter und hat in den zurückliegenden Jahren bis heute einen immer größer werdenden Jnteressenten- und Anhängers kreis gefunden,der sich in Zukunft noch sicher weiter vergrößern wird.
• Einige Nachteile der heute gebräuchlichen und bekannten Tauchgeräte sollen durch diese neue Erfindung beseitigt werden, z.B.
• geringe Tauchtiefe und Tauchzeit bei Schnorchelgeräten. Vor allem waren der Mangel an E'üllstationen für die Preßluftflaschen und die damit zwangsweise verbundene Begrenzung des Sporttauchens für diese Neuentwicklung maßgebend. Dieses neuentwickelte Gerät macht den Sporttaucher unabhängig von Füllstationen. Aber auch die Nachteile eines mit Benzinmotor betriebenen Gerätes sollen damit beseitigt werden. Ebenso soll diese Neuentwicklung den Taucher in die Lage versetzen,ohne besonderen-Kraftaufwand unbeschwert tauchen zu können, wobei überdies sein Standort immer sichtbar ist.
• Maßgebend bei dieser neuen Erfindung war ferner; Für eine Tauchtiefe von ca. 10 m muß ein Druck von etwa 1 atü vorhanden sein.
• Es galt daher ein Gerät zu entwickeln1 das diesen Anforderungen entsprach und auch die nötige Luftmenge lieferte, wobei zu berücksichtigen war, daß u.a. bei zunehmender Tauchtiefe der Luftbedarf- und Verbrauch ständig steigt. Das ist mit einem Gebläse -nicht zu erreichen, sondern nur mit einem Kompressor, der zugleich ölfreie und abgasfreie Luft liefert. Deshalb kommt auch ein mit Benzinmotor betriebener-Kompressor nicht in Frage, weil bei völliger Windstille das Ansaugen der Abgase nicht zu vermeiden ist.
• Alle diese Voraussetzungen erfüllte ein einwandfrei funktionierendes Versuchsmodell bei praktischen Versuchen. Es erbrachte bis 4 atü, entsprechend einer Tauchtiefe von etwa 40 m . Auch die Befürchtung, daß sich die Batterie zu schnell verbrauchen würde, hat sich als irrig erwiesen. Innerhalb eines Monats mußte der verwendete Akku nur zweimal über Nacht aufgeladen werden.
• Das ist ein enormer Vorteil gegenüber z.B. einem Preßlufttauchgerät, da sich beispielsweise eine 7 Liter-Flasche bei einer Tauchtiefe von 10 m nach ca. 28 Minuten und bei 20 m Tauchtiefe schon nach 19 Minuten etwa entleert hat. Diesem Beispiel lag ein Luftverbrauch von 25 Liter pro Minute zugrunde. Bei Arbeitsleistung unter Wasser steigt aber der Luftverbrauch auf ca. 50 -70 Liter pro Minute, was die Tauchzeiten noch wesentlich mehr verkürzt.
• Fuiktioa: Ein mit Batterie- oder Akku (a) betriebener Gleichstrommotor (b) wird so leistungsstark gemacht, daß er einen ölfreien Kompressor (c) antreiben kann. Batteriekasten (d) und Motorraum (e) können z.B.
• getrennt und durch eine Gummidichtung (f) gesichert werden.
• Dadurch werden auch keine Batteriedämpfe angesaugt.
• Um stoßfreie Luft zu erzielen, wird diese über einen Druckausgleichsb.hälter (g) und einen Luftsehlauoh (h,Fig3) mit Mundstück (i,Fig.6) vom Taucher entnommen. Der Druckausglelchsbehälter kann auch im Batterie-Unterteil (g,Fig.4) untergebracht werden.
• Um das Mundstück (i) vom Zug zu entlasten, wird der Luftschlauch am Bleigürtel (j,Fig.5) auf dem Rücken mittels einer Kl.mmvorrichtung befestigt. Von da aus geht der luitführende Schlauch zum Mundstück (i,Fig 6) mit einem z.B. einfachen Rückschlagventil.
• Beim Einatmen wird nur soviel Luft entnommen, wie der Tauchtiefe entspreshend gebraucht wird Die überschüssige Luft fließt ab und verhindert gleichzeitig das Eindringen von Wasser.
• Auageatmet wird durch die Nase oder das Mundstück. Es kain jede beliebige Taucherbrille verwendet werden.
• Es besteht auch die Mdglichkeit, durch einen zweiten Luftauslaß einen weiteren Taucher anzuschließen.
• Der Schwimmkörper Ck,Fig.1-4) hält das ganze Gerät schwimmfähig. Die Form ist nicht ausschlaggebend (z.B. rund,eckig, oval), Das Gehäuse kann z.B. auch aus Kunststoff oder Gummi aufblasbar, ähnlich wie (Fig.4) hergestellt werden.
• Der Frischluft-Ansaugatutzen (l) führt über den Motorraum (e) zum Kompressor (c). Über den Schalter (m) wird das Gerät ein-und ausgeschaltet. Am Luftansaugstutzen (l) kann eine Halterung (n)(Hülse) für eine Markierungsfahne (o,Fig.1) angebracht werden. Balteleinen oder Haltegriffe (p) können ebenfalls angebracht werden.
• Patentansprüche: 1. Sport-Tauchgerät zur Unterwasseratmung mit Frischluft über einen durch einer Elektromotor angetriebenen,ölfreien Kompressor, bestehend aus einem Schwimmkörper,einem oder zwei luftführenden Schläuchen, die in einer Atemvorrichtung, z.B. Atemmundstück oder Maske, enden, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die mögliche Trennung des Schwimikörpers durch einen, mit einer Gummidichtung (f) gesicherten,Zwischenboden, bei dem das Oberteil den Motorraum (e) und das Unterteil den Batterieraum (d) bildet, wobei der Druckluft-Ausgleichsbehälter (g) ,durch eine Zwischenwand getrennt,beispielsseise im Oberteil (g,Fig.1-3) oder itr Unterteil (gsFig.4) untergebracht werden aknn.

Claims (1)

1. 2, Sprt-Tauchgerät nach Anspruch 1 , g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h Trennung des Schwimmgerntes (fig. 1-4) in Motorraum (e)Gberteil) und Batterieraum (d) (Unterteil), die durch z.B sogenannte Kistenverschlüsse oder sonstige,gebräuchliche Verbindungsarten verbunden erden.

   3. Sport-Tauchgerät nach Anspruch 1 und 2, da dur c h

   g e k e n n z e i c h n e t, daß der temschlauch Ch,Fig.3) mittels Klemme oder ähnlicher Befestigungsmittel am Blei~ gürtel auf dem Rücken des Tauchers (j,Fig.5) zur Zugentlastung befestigt wird.

   4. Sport-Tauchgerät nach Anspruch 1,2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auch der Elektromotor (b) um eine größere bezw. bessere Leistung zu erzeilen mit dem Kompressor (c) mit einem Getriebe gekoppelt werden aknn.

   5. Sport-Tauchgerät nach Anspruch 1 bis 4, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h die Möglichkeit,den Schwimmkörper (Fig.1,4) zur Platzersparnis aus aufblasbarem Material, aus Kunststoff (Fig.3) oder aus Kunststoff mit Schaumstoff-Füllung, oder Oberteil (Fig.1) aus Kunststoff und Unterteil (k,Fig.1,2) aufblasbar herzustellen.

   6. Sport-Tauchgerät nach Anspruch 1 bis 5, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h mögliches Anbringen von Halte~ oder Tragegriffen,waagrecht oder senkrecht (p,Fig.2) oder Halteleinen (p,Fig.1) .

   7. Sport-Tauchgerät nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß durch den Druckausgleichsbehält er (g) eine stoßfreie Luft über den Atemschlauch dem Taucher zugeführt wird.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 275 398; 1 948 544 L e e r s e i t e