DE2322975B2 - Haltevorrichtung fuer an einem ende offene, unrunde hohlkoerper zum bedrucken in einer rotationsdruckmaschine - Google Patents

Haltevorrichtung fuer an einem ende offene, unrunde hohlkoerper zum bedrucken in einer rotationsdruckmaschine

Info

Publication number
DE2322975B2
DE2322975B2 DE19732322975 DE2322975A DE2322975B2 DE 2322975 B2 DE2322975 B2 DE 2322975B2 DE 19732322975 DE19732322975 DE 19732322975 DE 2322975 A DE2322975 A DE 2322975A DE 2322975 B2 DE2322975 B2 DE 2322975B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding device
mandrel
printing
hollow body
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732322975
Other languages
English (en)
Other versions
DE2322975C3 (de
DE2322975A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Kammann, Wilfried, 4980 Bünde
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kammann, Wilfried, 4980 Bünde filed Critical Kammann, Wilfried, 4980 Bünde
Priority to DE19732322975 priority Critical patent/DE2322975C3/de
Priority claimed from DE19732322975 external-priority patent/DE2322975C3/de
Priority to GB1951874A priority patent/GB1427651A/en
Priority to US05/467,245 priority patent/US3955495A/en
Priority to NLAANVRAGE7406090,A priority patent/NL175599C/xx
Publication of DE2322975A1 publication Critical patent/DE2322975A1/de
Publication of DE2322975B2 publication Critical patent/DE2322975B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2322975C3 publication Critical patent/DE2322975C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/14Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
    • B41F17/20Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on articles of uniform cross-section, e.g. pencils, rulers, resistors
    • B41F17/22Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on articles of uniform cross-section, e.g. pencils, rulers, resistors by rolling contact
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T279/00Chucks or sockets
    • Y10T279/10Expanding

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für an einem Ende offene, unrunde Hohlkörper zum Bedrukken in einer Rotationsdruckmaschine, wobei am Umfang eines Revolverkopfes mehrere als rolierende Dorne ausgebildete Halterungen im Abstand verteilt angeordnet sind.
Bei einer durch die DT-OS 20 39 880 bekannten derartigen Haltevorrichtung ist es nicht ohne weiteres möglich, die Hohlkörper in einer bestimmten Lage am jeweiligen Dorn zu halten. Das Einstellen einer bestimmten Ausgangslage zu Beginn des Druckvorganges ist jedenfalls nur dann möglich, wenn die Bedienungsperson den Hohlkörper in dieser bestimmten Ausgangslage festhält, bis das Objekt zwischen Dorn und Druckzylinder gehalten ist. Eine selbsttätige Zuführung der zu bedruckenden Hohlkörper und eine entsprechende Abnahme der bedruckten Hohlkörper sind demzufolge nicht oder jedenfalls nicht ohne weiteres möglich, wodurch die Durchsatzleistung einer mit der bekannten Haltevorrichtung versehenen Druckmaschine zwangläufig verringert wird.
Zwar ist durch die DT-OS 15 36 423 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen umlaufenden Bedrucken von an einem Ende offenen, unrunden Hohlkörpern bekannt, bei denen die vorstehend im Zusammenhang mit der DT-OS 20 39 880 beschriebenen Nachteile nicht auftreten. Dafür ist jedoch ein anderer schwerwiegender Mangel in Kauf zu nehmen, der darin besteht, daC die Halterungen als Formstücke ausgebildet sind, die der Form des zu bedruckenden Hohlkörpers angepaßt sind. Es ist somit notwendig, die Halterungen, also die vorerwähnten Formstücke, bei einem Wechsel dei Größe der zu bedruckenden Hohlkörper jeweils ar letztere anzupassen. Dies ist mit einem erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Zudem müsser jeweils die entsprechenden Formstücke vorhanden seir oder angefertigt werden, wobei eine ziemlich genaue Passung erforderlich ist. V/cnngleich diese bekannte Vorrichtung ohne weiteres eine selbsttätige Zuführung und Abnahme der Hohlkörper ermöglicht, bewirker die vorstehend beschriebenen Erfordernisse im Ender gebnis auch eine Leistungsverminderung oder doch zu mindest einen erheblichen Mehraufwand.
Die Erfindung geht aus von einer Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, diese Haltevorrichtung so auszubilden, dal eine selbsttätige Übergabe der Hohlkörper an die Hai terungen des Revolverkopfes möglich ist, ohne daß di< Notwendigkeit besteht, die Halterungen in Abhängig keit von der Querschnittsform der Objekte auszuwech sein. Ferner wird angestrebt, daß trotzdem eine eindeu tige Ausrichtung der Objekte zum Druckzylinder bzw dem dort befindlichen Drucktuch gewährleistet ist. Da heißt, es würde die Möglichkeit bestehen, das Objekt ii
:ine bestimmte, festlegbare Ausgangslage zum Druckzylinder zu bringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß zum Ausrichten der Hohlkörper am Revolverkopf ein in einem Abstand zu dem als Halterung dienenden Dorn an der gegenüberliegenden Innenwandflache des Hohlkörpers angreifender zusätzlicher Dorn vorgesehen ist, der während des Druckvorganges außer Eingriff mit dem Hohlkörper steht. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß der jeweils von der Haltevorrichtung aufgenommene Hohlkörper sich in einer bestimmten Lage befindet und auch in dieser gehalten werden kann. Weiterhin gibt die Haltevorrichtung, die vor allem bei becher- oder schüsselartigen Behältern, die aus Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestellt werden und als Verpakkungen für Lebensmittel, z. B. Butter, Margarine, Quark od. dgl. dienen, die Möglichkeit, die Hohlkörper von einem Vorratsstapel maschinell in die Druckstation und damit zum Druckzylinder zu bringen. Unmittelbar vor oder zu Beginn des eigentlichen Bedruckungsvorganges wird der zweite Dorn in eine unwirksame Lage gebracht, so daß der Hohlkörper nur von dem einen Dorn, der innenseitig anliegt, und von dem außenseitig anliegenden Druckzylinder gehalten wird. Der Bedrukkungsvorgang läßt sich dabei mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit durchführen, so daß die Durchsatzleistung bekannter Druckmaschinen, mit denen z. B. im Querschnitt runde Objekte bedruckt werden, ohne Schwierigkeiten erreichbar sind. Es ist lediglich erforderlich, daß der rotierbar gelagerte Dorn einen Radius aufweist, der nicht oder nicht wesentlich größer ist als der Radius der am stärksten gekrümmten Flächenbereiche des zu bedruckenden Hohlkörpers. Dabei wird es sich praktisch immer um die abgerundeten Kanten zwischen zwei benachbarten ebenen Flächen des Hohlkörpers oder solchen benachbarten Flächen handeln, die nur geringfügig gekrümmt sind, also einen großen Krümmungsradius aufweisen. Bei den bereits erwähnten Behältern, die aus Kunststoffolie oder vergleichbarem Material hergestellt sind, ist es nicht erforderlich, daß der Halbmesser des rotierbar gelagerten Domes so groß wie oder kleiner als der Radius der am stärksten gekrümmten Fläche ist, da auf Grund der sehr großen Geschwindigkeit, mit welcher der Hohlkörper um den Dorn bewegt wird, die Querschnittsform des Hohlkörpers ohnehin während des Bedruckungsvorganges eine gewisse Änderung erfährt. Außerdem ist die Wandung des Hohlkörpers in diesem Fall so dünn, daß sie in den Kantenbereichen auf Grund der Pressung zwisehen Dorn und Druckwalze eine gewisse Verformung erfährt, zu welcher noch eine Verformung des Druckgummis hinzukommt, so daß eine einwandfreie Über tragung des Druckmittels gewährleistet ist. Die dabei eventuell auftretende Verzerrung des letzteren ist so gering, daß sie mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar ist. Beim Bedrucken von im Querschnitt etwa rechtekkigen oder quadratischen Hohlkörpern werden die beiden Dorne einer Halterung so angeordnet sein, daß sie innerhalb des Hohlkörpers in der Ausgangslage diagonal einander gegenüberliegend zwei Kantenbereichen des Hohlkörpers zugeordnet sind.
Der zusätzliche Dorn kann ebenfalls um seine Längsachse rotierbar sein. Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß er innerhalb des Hohlkörpers quer zu seiner Achse verschiebbar angeordnet ist.
GeniaU einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Dorne einer Halterung jeweils auf einer gemeinsamen Grundplatte angebracht sein, die am Revolverkopf befestigt ist. Der verschiebbar angeordnete Dorn kann von einem schwenkbaren, vorzugsweise auf der Grundp'attc gelagerten. Arm getragen sein. Als zweckmäßig hat sich eine Anordnung herausgestellt, bei welcher der Arm Teil eines doppelarmigen Hebels ist, dessen zweiter Arm eine Kurvenrolle od. dgl. trägt, die mit einer Kurvenscheibe zusammenwirkt. Diese kann auf der Abtriebswelle des Schaltgetriebes für das
ίο Tragelement lose angeordnet sein. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, dem verschiebbar angeordneten Dorn ein Fede.-element zuzuordnen, welches eine in Richtung auf eine der beiden Endstellungen wirksame Kraft auf den Dorn ausübt.
Weiterhin kann auf der Antriebswelle des Schaltgetriebes eine Kurve fest angebracht sein, wobei die mit dieser Kurve zusammenwirkende Rolle od. dgl. von ein" Pleuelstange getragen ist, die an der den zusätzlichen Dorn steuernden Kurvenscheibe angreift.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenigstens einen der Dorne, vorzugsweise den stationären Dorn, stirnseiiig mit Durchbrechungen zu versehen, die an eine Unterdruckquelle anschließbar sind. Auf diese Weise besteht d;e Möglichkeit, den zweiten Dorn bereits vor Beginn des Druckvorganges in seine unwirksame Lage zu bringen, da der Hohlkörper auf Grund des Unterdrucks an den mit den Durchbrechungen versehenen Dorn in seiner Lage gehalten wird, bis der Druckzylinder bzw. das Drucktuch auf die zu bedruckende Fläche zur Einwirkung kommt. Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß dem stationären Dorn stirnseitig eine Gegenrolle zugeordnet ist, die außenseitig gegen den Boden des Hohlkörpers drückt. Unterdruck und/oder Gegenrolle haben zudem die Funktion, eine axiale Verschiebung des Hohlkörpers während des Transports und/oder während des Druckvorganges zu verhindern.
Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor, daß die Drehachsen von Druckzylinder und Transportelement in zueinander senkrecht verlaufenden Ebenen angeordnet sind. Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die Dorne der Hallerungen in oder parallel zu einer senkrecht zur Drehachse des Transportelementes verlaufenden Ebene angeordnet sind. Im Ergebnis führt dies dazu, daß in der Druckstation die Dorne bzw. der wirksame Dorn parallel zur Drechachse des Druckzylinders verläuft.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht im einfachen und übersichtlichen Aufbau der Halterungen. Hinzu kommt, daß letztere ohne Schwierigkeiten an unterschiedliche Durchmesser b/w. Querschnittsabmessungen der Hohlkörper angepaßt werden können Es ist lediglich notwendig, den Abstand zwischen der Dornen zu verändern.
Im übrigen gibt die Erfindung auch die Möglichkeit im Bedarfsfall dem rotierenden Dorn mehrere zusätzli ehe Dorne zuzuordnen. Dies konnte bei komplizierter Querschnittsformen notwendig oder zweckmäßig sein wenngleich im Normalfall die Zuordnung eines zusatz liehen Domes ausreichen wird.
Ao In der Zeichnung ist ein Allsführungsbeispiel der Er findung im Schema dargestellt Es zeigt
Fig. la bis 4a die Seitenansicht einer Offsetdruck maschine in aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen, F i g. Ib bis 4b die jeweils dazugehörigen Draufsich
as ten.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbe spiel besteht im wesentlichen aus einem um eine Achs Il in Richtung des Pfeiles 12 rotierenden Druckzylir
der 13, dessen Mantelfläche ein Drucktuch 14 irägi, welches sich nur über einen Teil des Umfanges der Mantelfläche erstreckt, einem als Revolverkopf 15 ausgebildeten Transportmittel für die zu bedruckenden, ;ils Becher ausgebildeten Behälter 16 sowie einem Taktschaltgctriebe 17, auf dessen Antriebswelle 18 eine in Richtung des Pfeiles 19 angetriebene Walze 20 fest ungeordnet ist, deren Mantelfläche mit einer Kurve 21 versehen ist.
Der Revolverkopf 15 ist mit einer Anzahl Halterungen 22 für die zu bedruckenden Behälter 16 versehen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Revolverkopf 15 vier Halterungen 22 auf. die jeweils aus zwei Dornen 23, 24 bestehen. Der Revolverkopf 15 wird bei jedem Schaltschritt um 90" im Bogenmaß vorbewegt. Es ist aber in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten ohne weiteres möglich, eine andere Anzahl von Halterungen 22 zu wählen. Dies wird unter anderem von der Größe des Revolverkopfes 15, den Abmessungen der zu bedruckenden Objekte und anderen Gegebenheiten abhängen.
Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß am Revolverkopf 15 eine der Anzahl der Halterungen 22 entsprechende Anzahl von Grundplatten 25 angebracht ist. )ede Grundplatte trägt einen um seine Längsachse rotierbaren Dorn 23, der im übrigen seine Stellung während der dem Druckvorgang zusammenhängenden Transport- und anderen Vorgängen nicht verändert.
Der zweite Dorn 24 der Halterung 22 ist von jeweils einem Arm 26 eines doppelarmigen Hebels 27 getragen, der im Drehpunkt 28 schwenkbar an der Grundplatte 25 angebracht ist. Der zweite Arm 29 dieses doppelarmigen Hebels 27 trägt nahe seinem freien Ende eine Kurvenrolle 30. Am Arm 26 greift eine Zugfeder 31 an, die mit ihrem anderen Ende an der Grundplatte 25 angebracht ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in der Ausgangslage der beiden Dorne 23 und 24 gemäß F i g. la und Ib der Zeichnung der Abstand derselben voneinander den Querschnittsabmessungen des jeweils zu bedruckenden Behälters 16 entspricht.
Die Abtriebswelle 32 des Getriebes, an deren freiem Ende der Revolverkopf 15 fest angebracht ist, dient zugleich als Sitz für eine Kurvenscheibe 33. die einen Nocken 34 aufweist. Die vom zweiten Arm 29 des Hebels 27 getragene Kurvenrolle 30 wirkt mit dieser Kurvenscheibe 33 zusammen. Der Antrieb der letzteren erfolgt über die Walze 20. deren Kurve 21 mit einer von einer Stange 35 getragenen Kurvenrolle 36 zusammenwirkt. Die Stange 35 ist mit ihrem anderen Ende schwenkbar und außermittig — bezogen auf den Mittelpunkt der Kurvenscheibe 33 — an letzterer angebracht. Der Verlauf der Kurve 21 der Walze 20 ist so gewählt, daß die Rotation der Walze 20 in Richtung des Pfeiles 19 hin- und hergehende Rotationsbewegungen der Kurvenscheibe 33 zur Folge hat, wobei das Ausmaß dieser Hin- und Herbewegungen — im Bogenmaß — verhältnismäßig klein, jedenfalls nur unwesentlich größer ist als der Erstreckung des Nockens 34 in Umfangsrichtung der Kurvenscheibe.
Die Offsetdruckmaschine arbeitet in der Weise, daß von einem in der Zeichnung nicht dargestellten, oberhalb des Revolverkopfes befindlichen Vorratsstapel jeweils der untere Behälter 16 nach unten über die beiden Dorne 23 und 24 der Halterung 22 geführt wird, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Aufnahmestation I befinden. In letzterer sind die Dorne 23 und 24 vertikal nach oben gerichtet. Danach wird der Revolverkopf 15 um 90" vorgeschaltet, so daß die Halterung 22 mil dem darauf befindlichen Behälter 16 in die Druckstation Il gebracht wird. Dies geschieht im Zuge einer Schwenkbewegung um 90". Dabei kann bereits das in der Bc-
s schreibiingscinleitung erwähnte Vakuum über einen der beiden Dorne 23. 24 oder auch über beide Dorne oder auch über eine dritte Quelle wirksam sein, so daß trotz der schnellen Schallbewegung von der Aufnahmestalion I in die Drueksiation Il der Behalter 16 nicht
ίο von den beiden Dornen 23, 24 abgeschleudert wird. Nach Erreichen der Druckstation Il zieht die Kurve 21 der Walze 20 die Pleuelstange 35 in Richtung des Pfeiles 37 (F i g. Ib). Dadurch wird auf die Kurvenscheibe 33 eine drehende Bewegung übertragen, die den Nokkcn 34 dieser Kurvenscheibe zur Einwirkung auf die Kurvenrolle 30 des doppelarmigen Hebels 27 bringt. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Hebel 27 und der von ihm getragene Dorn 24 entgegen der Kraft der Zugfeder 31 aus der Lage gemäß F i g. la und F i g. Ib in jene gemäß F i g. 2a und 2b verschwenkt wird. Dies heißt, daß der Dorn 24 in eine unwirksame Lage innerhalb des Objekts bzw. Behälters 16 gebracht wird. Trotzdem behält das Objekt 16 zunächst seine in den F i g. la und 2a sowie Ib sowie 2b dargestellte Lage in der Druckstation Il bei. und zwar auf Grund des bereits erwähnten Vakuums, das über den Dorn 23 wirksam wird. An Stelle des Vakuums können auch andere Mittel, z. B. eine am Boden 38 des Behälters anliegende Gegendruckrollc od. dgl. verwendet werden.
Nach dem Verschwenken des Dorncs 23 in die unwirksame Lage erreicht das Drucktuch 14 im Zuge der Rotationsbewegung des Druckzylinders 13 in Richtung des Pfeiles 12 das in der Druckstation Il befindliche Objekt 16, welches vom Drucktuch mitgenommen und um den Dorn 23 in an sich bekannter Weise herum abgewälzt wird. Die F i g. 3a und 3b zeigen die Lage der Teile im Verlauf des Aufbringens des Druckbildes. Es ist dabei ohne weiteres möglich, in einem Arbeitsgang den Behälter 16 mit einem über seinen Umfang durchlaufenden Druckbild zu verschen, wobei dieses Druckbild sich auch über die etwas abgerundeten Kanten 39 des Behälters bzw. Objektes 16 erstreckt. Es ist andererseits natürlich auch möglich, in einem Arbeitsgang ein aus mehreren voneinander räumlich getrennten Druckbildern bestehenden Aufdruck anzubringen. Entscheidend ist dabei lediglich, in welcher Weise das Drucktuch präpariert ist. Jedenfalls besteht bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit, sämtliche vier Seiten und auch die Bereiche der Kanten 39 in einem Arbeitsgang zu bedrucken. Dasselbe gilt auch für Objekte mit einer anderen, z. B. dreieckigen oder vieleckigen Querschnittsform. Eine axiale Verschiebung des Objektes 16 während der Mitnahme durch das Drucktuch 14 wird durch die erwähnte Ein wirkung des Vakuums oder durch eine Gegendruckroi Ie od. dgl. vermieden.
In der Stellung, die die Teile in den F i g. 4a und 4t einnehmen, hat das Drucktuch 14 das Objekt 16 pas siert. Der Druckvorgang ist beendet. Das Objekt K nimmt wieder die in F i g. 2a und 2b der Zeichnung dar gestellte Ausgangslage ein, wobei jedoch der zweiti Dorn 24 bereits wieder in seine Ausgangslage zurück geschwenkt worden ist. Dies kann unmittelbar nac Beendigung des Druckvorganges erfolgen. Es wir durch eine weitere Bewegung der durch die Kurve 2 verursachten Bewegung der Pleuelstange 35 in Rieh tung des Pfeiles 37 bewirkt, und die weitere Drehbewf gung der Kurvenscheibe 33 zur Folge hat, so daß de
Nocken 34 der Kurvenscheibe 33 über die Kurvcnrolle 30 des Hebels 27 hinausbewegt wird, so daß der Hebel 27 unter der Einwirkung der Kraft der Peder 31 in seine ursprüngliche Lage gemäß den F- i g. la und Ib zurückbewegt wird. Danach erfolgt eine weitere Vorschaltbewegung des Revolverkopfes 15 um 90° mit dem Ergebnis, daß der soeben bedruckte Behälter 16 in die Abgabestation IiI gelangt, in der das Objekt 16 iiiich unten von den Dornen 22 und 23 in geeigneter Weise abgestreift wird. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß an Stelle des Unterdrucks ein Überdruck über den oder die Dorne zur Einwirkung gebracht wird, durch welches der Behälter von den Dornen abgeblasen wird. Es sind aber auch alle anderen möglichen mechanischen oder sonstigen Mittel anwendbar, um den Behälter 16 von den Dornen 23 und 24 abzuziehen.
Im Zuge der Schwenkbewegung der Halterung 22 von der Druckstation Il in die Abgabestation 111 ist zugleich die auf der Abtriebswelle 32 befindliche Kurvenscheibe 33 wieder in ihre Ausgangstage gemäß F i g. la und Ib zurückgedreht worden. Aus der Abgabestation III gelangt die Halterung 22 nach zwei weiteren Schaltschritten des Revolverkopfes 15 wieder in die Aufnahmestation I, um dort ein weiteres Objekt aufzunehmen und im Zuge des nächsten Schaltschrittcs in die Druckstation Ii zu transportieren. Auf diese Weise ist ein fortlaufender, automatischer Betrieb der Druckmaschine gewährleistet, wobei es beim Bedrucken unrunder Objekte ohne weiteres möglich ist, diese in eine bestimmte Ausgangslage /um Druckzylinder 13 zu brin gen.
Die Anpassung der Halterung 22 an unterschiedliche Größen und Querschnittsformen der Objekte ist ohne weiteres durch entsprechende Einstellung der Dorne 23 und 24 möglich. Diese Einsiellbarkeit kann z. B. ohm weiteres dadurch erreicht werden, daß der Dorn 23 unc der Drehpunkt 28 des Hebels 27 quer zu ihren Längs achsen auf der Grundplatte 25 verstellbar und fixierbai sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 609 510/1:

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    L Haltevorrichtung für an einem Ende offene, unrunde Hohlkörper zum Bedrucken in einer Rotationsdruckmaschine, wobei am Umfang eines Revolverkopfes mehrere als rotierende Dorne ausgebildete Halterungen im Abstand verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der Hohlkörper (16) am Revolverkopf (15) ein in einem Abstand zu dem als Halterung dienenden Dorn (23) an der gegenüberliegenden Innenwandfläche des Hohlkörpers angreifender zusätzlicher Dorn (24) vorgesehen ist, der während des Druckvorganges außer Eingriff mit dem Hohlkörper steht.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Dorn (24) ebenfalls um seine Längsachse rotierbar ist.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Dorn (24) innerhalb des Hohlkörpers (16) quer zu seiner Achse verschiebbar angeordnet ist.
  4. 4. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (23, 24) einer Halterung (22) jeweils auf einer gemeinsamen Grundplatte (25) angebracht sind, die am vorteilhaft als Revolverkopf (15) ausgebildeten Transportelement befestigt ist.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbar angeordnete Dorn (24) von einem schwenkbaren, vorzugsweise auf der Grundplatte gelagerten Arm (26) getragen ist.
  6. 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den verschiebbar angeordneten Dorn (23) tragende Arm (26) Teil eines doppclarmigen Hebels (27) ist, dessen zweiter Arm (29) eine Kurvenrolle (30) trägt, die mit einer Kurvenscheibe od. dgl. (33) zusammenwirkt.
  7. 7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (33) auf der Antriebswelle (32) des Schaltgetriebes (17) für das Transportelement (15) lose angeordnet ist.
  8. 8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem verschiebbar angeordneten Dorn (24) ein Federelement (31) zugeordnet ist, welches eine in Richtung auf eine der beiden Endstellungen wirksame Kraft auf den Dorn (24) ausübt
  9. 9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (18) des Schaltgetriebes (17) eine Kurve (21) fest angebracht ist und die mit dieser Kurve zusammenwirkende Rolle (36) od. dgl. von einer Pleuelstange (35) getragen ist, die an der den zusätzlichen Dorn (24) steuernden Kurvenscheibe (33) angreift.
  10. 10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der stationäre Dorn (23) stirnseitig mit Durchbrechungen versehen ist, die an eine Unterdruckquelle anschließbar sind.
  11. 11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem stationären Dorn (23) stirnseitig eine Gegenrolle zugeordnet ist.
  12. 12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse von Druckzylinder (13) und Transportelemenl (15) in zueinander senkrecht verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
  13. 13. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (23,24) der Halterungen (22) in oder parallel zu einer senkrecht zur Drehachse (32) des Transportelements (15) verlaufenden Ebene angeordnet sind.
DE19732322975 1973-05-07 1973-05-07 Haltevorrichtung für an einem Ende offene, unrunde Hohlkörper zum Bedrucken in einer Rotationsdruckmaschine Expired DE2322975C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732322975 DE2322975C3 (de) 1973-05-07 Haltevorrichtung für an einem Ende offene, unrunde Hohlkörper zum Bedrucken in einer Rotationsdruckmaschine
GB1951874A GB1427651A (en) 1973-05-07 1974-05-03 Printing machines
US05/467,245 US3955495A (en) 1973-05-07 1974-05-06 Side wall printing apparatus for containers of non-circular cross-section
NLAANVRAGE7406090,A NL175599C (nl) 1973-05-07 1974-05-07 Steuninrichting voor het in een rotatiepers bedrukken van onronde holle lichamen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732322975 DE2322975C3 (de) 1973-05-07 Haltevorrichtung für an einem Ende offene, unrunde Hohlkörper zum Bedrucken in einer Rotationsdruckmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2322975A1 DE2322975A1 (de) 1974-11-21
DE2322975B2 true DE2322975B2 (de) 1976-03-04
DE2322975C3 DE2322975C3 (de) 1976-10-28

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3955495A (en) 1976-05-11
NL175599C (nl) 1984-12-03
GB1427651A (en) 1976-03-10
NL7406090A (de) 1974-11-11
DE2322975A1 (de) 1974-11-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3720264C2 (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Bechern oder Büchsen
DE69011749T2 (de) Fördervorrichtung für Gegenstände.
DE3723954A1 (de) Kappenvorrichtung zur abdeckung eines duesenkopfes fuer einen drucker
DE2418893A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken und zufuehren von deckeln auf behaelter
EP0685396A1 (de) Fördervorrichtung zum taktweisen Transport von Behältern
DE3836142C2 (de)
DE3103149A1 (de) Automatische maschine zum kontinuierlichen abpacken von produkten
DE3141990A1 (de) Farbkasten fuer eine druckpresse
EP0195378B1 (de) Druckwerk
DE2322975C3 (de) Haltevorrichtung für an einem Ende offene, unrunde Hohlkörper zum Bedrucken in einer Rotationsdruckmaschine
DE2322975B2 (de) Haltevorrichtung fuer an einem ende offene, unrunde hohlkoerper zum bedrucken in einer rotationsdruckmaschine
DE3213233C2 (de) Prägemaschine zum Einprägen von Zeichen in Werkstücke
CH681955A5 (de)
DE1536423B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen umlaufenden bedrucken der aussenwandung von hohlkoerpern nicht-kreisfoermigen querschnitts
DE2126757A1 (de) Einrichtung zum Einstellen von zumindest annähernd rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung
DE929827C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine unter-brochene Hin- und Herbewegung eines Maschinenteiles, insbesondere Matrizendruckmaschinen mit einer solchen Vorrichtung
DE2253985C3 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Deckeln auf Behältern
DE203192C (de)
DE484616C (de) Maschine zur Herstellung von Gefaessen durch Umlegen eines zugeschnittenen Materialblattes um einen Dorn
DE19811542C2 (de) Etikettiermaschine
DE2946534C2 (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten in Etikettiermaschinen
DE1660947C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Zuführen der Knöpfe für Knopfannähmaschinen
DE458633C (de) Schachtelbeklebemaschine mit durch Steuerungstrommeln bewegten, auf einem Schlitten verstellbar angeordneten Werkzeugvorrichtungen
DE259898C (de)
DE2148930C3 (de) Vorrichtung zum Bedrucken der Bodenfläche einer Vielzahl mittels einer Bandförderung zugeführter Gegenstände

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8339 Ceased/non-payment of the annual fee