DE2322970A1 - Skiausloesebindung - Google Patents

Skiausloesebindung

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DE2322970A1
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housing
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ski
binding
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Bernard Sentou
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Carpano and Pons SA
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Carpano and Pons SA
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    • A63C9/0841Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw
    • A63C9/0842Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw the jaw pivoting on the body or base about a transverse axis
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Description

Etablissements CARPANO & PONS Cluses / Frankreich
Skiauslö s ebindung
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Skiauslösebindung, welche den Stiefel bei Ueber schreitung einer vorbestimmten Abhebekraft freigibt, mit einer in einem Gehäuse vertikal schwenkbar gelagerten Haltegabel, die an einer parallel zur Skioberseite und rechtwinklig zur Skilängsrichtung angeordneten Achse angelenkt ist, sowie mit einer elastisch nachgiebigen Gabelverriegelung, welche die Gabel bei geschlossener Bindung auf den oberen Rand der Skistiefelsohle drückt.
Eine solche Skiauslösebindung ist insbesondere verwendbar zur Verankerung des Skistiefelabsatzes.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Auslösebindung, welche leicht an jede Anwendungsbedingung durch Ausführung einer einzigen Einstellung angepasst werden kann. Diese einzige Einstellung betrifft die Spannung der elastischen Verriegelung,, während eine Einstellung der Höhe der Haltegabel in Abhängigkeit von der Dicke der Skistiefelsohle nicht erforderlich ist.
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-Z-
Weiterhin soll die Bindung den Vorteil aufweisen, eine willkürliche Lösung der Bindung in zwei Phasen ausführen zu können, wobei in einer Phase die Lösung der Verriegelung erfolgt, während der Skistiefel noch in der Bindung gelassen wird, und in einer zweiten Phase das eigentliche Abheben des Skistiefels erfolgt, ohne dass die hierfür notwendige Schwenkung der Haltegabel irgend einen besonderen Kraftaufwand erfordert. Sowohl bei der Willkür liehen Lösung der Bindung als auch bei einer erzwungenen Lösung bleibt die Haltegabel in der offenen Schwenkstellung und es genügt nur ein ganz geringer Kraftauf-, wand, ausgeführt von der Skistiefelsohle bzw. dem Absatz, die Bindung durch einfaches Niedertreten wieder zu schliessen.
Eine solche Ski-auslösebindung mit einer an einem Gehäuse vertikal schwenkbar gelagerten Haltegabel, die an einer parallel zur Skioberseite und rechtwinklig zur Skilängsrichtung angeordneten Achse angelenkt ist und von einer elastisch nachgiebigen Verriegelung auf den oberen Rand der Stiefelsohle gedrückt wird, ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Gabelverriegelung mit einem nockenförmig profilierten Verriegelungshebel, welcher an der Haltegabel um eine zweite, parallel zu der ersten angeordneten Achse schwenkbar angelenkt ist und welcher auf seiner einen Seite eine Anschl3.gsfläche für einen unter Federdruck stehenden Kolben und auf seiner anderens entgegengesetzten Seite eine Schräge aufweist, womit er an einer gehäusefesten Führung gleitbar anliegt.
Auf dieser Profilseite des Verriegelungshebels befindet sich ferner eine Ausnehmung, in welche die gehäusefeste Führung bei Lösung der Bindung unter Anhebung der Haltegabel einrastet und diese offenhält.
Eine willkürliche Lösung der Verriegelung kann erfolgen durch Zug an einem am Gehäuse an einer parallel zur Skioberseite und rechtwinklig zur Skilängsrichtung angeordneten Achse angelenktenLösehebel, welcher bei seinem Anheben mittels eines mit Spiel zwischen
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zwei Profilflächen am Kolben eingreifenden Hebelarms durch dessen Anschlag an die eine Profilfläche die Kolbenfeder zusammendrückt und den Kolben aus der Kraftrichtung der Feder verschwenkt, wobei ein gehäusefester Anschlag in eine Ausnehmung an der anderen Profilfläche des Kolbens einrastet und diesen unter dem Druck der Kolbenfeder verriegelt.
In gleicher Weise ist eine willkürliche Lösung der Verriegelung auch durch Druck auf einen LÖsehebel möglich, wobei im wesentlichen die gleichen Yorgänge ablaufen, wie sie vorstehend erwähnt sind.
Um die Bindung nach Abheben des Skistiefels unter Hochschwenkung der Haltegabel in. ihrer offenen Stellung zu halten, ist in einfacher Weise am Schwenklager der Haltegabel eine Nase angeordnet, welche in der oberen Gabelstellung den Kolben aus seiner Verriegelung drückt, der darauf an die Anschlags fläche des erwähnten Verriegelungshebels anschlägt und dessen Ausnehmung auf der anderen Hebelseite gegen die gehäusefeste Führung drückt. Auf diese Weise wird die Haltegabel in ihrer hochgeschwenkten Stellung gehalten, so dass jederzeit der Skistiefel wieder aufgesetzt und die Bindung durch Niedertreten geschlossen werden kann.
Zwischen dieser Rastausnehmung zum Offenhalten der Bindung und der erwähnten Schräge auf der Profilseite des Verriegelungshebels ist ferner eine rechtwinklig zur Kraftrichtung der Feder angeordnete Gleitfläche vorgesehen, so dass beim Niedertreten und Schliessen der Bindung nur der Gleitwider stand auf dieser Gleitfläche überwunden zu werden braucht.
Die Möglichkeit eines einfachen Niedertretens zwecks Schliessung der Bindung ist durch eine waagerechte Lasche an dem Verriegelungshebel gegeben, auf welche der untere Rand der Skistiefelsohle bzw, des Absatzes tritt.
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Die gehäusefeste Führung für den Verriegelungshebel auf seiner Profilseite kann in einfacher Weise aus einer gehäusefesten Achse mit einer drehbar hierauf gelagerten Rolle oder noch einfacher aus einer entsprechend angeordneten Gleitfläche bestehen.
Zur Verriegelung des verschwenkten Kolbens nach einer willkürlichen Betätigung des Lösehebels kann die gehäusefeste Schwenkachse der Haltegabel Verwendung finden, welche in die erwähnte Ausnehmung der Kolbenprofilfläche einrastet.
Auf der gleichen Schwenkachse der Haltegabel kann auch der Hebel zur willkürlichen Lösung der Bindung gelagert sein, welcher im Falle einer Entriegelung durch Anheben des Hebels zweckmäss ig erweise mit einem Zugriemen versehen sein kann.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäss ausgebildeten Skiauslösebindung schematisch und in Seitenansicht von vertikalen Längsschnitten dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 die geschlossene Bindung im Betriebszustand,
Fig. 2 einen Ausschnitt hiervon bei dickerer Skistiefelsohle,
Fig. 3 die willkürlich gelöste Verriegelung durch Zug an
einem Lösehebel,
Fig,' 4 die offene Bindung nach willkürlichem oder erzwungenem Abhebendes Skistiefels,
Fig, 5 eine durch Druck auf einen LÖsehebel lösbare Ausführung in geschlossenem Zustand und
Fig. 6 die gleiche Ausführung in entriegeltem, jedoch nicht
vollständig geöffnetem Zustand,
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Danach besteht die Bindung aus einem Gehäuse 1, welches auf einem Ski 2 befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich eine Bohrung 3, innerhalb welcher eine Schraubendruckfeder 4 und ein hohler, beweglicher Kolben 5 angeordnet ist, der mit Spiel innerhalb dieser Bohrung 3 verschiebbar ist. Dieser Kolben 5 bewirkt ein Zusammendrücken der Feder 4, die an einer hierfür vorgesehenen Anschlagsfläche anliegt. Die Spannung dieser Feder 4 ist mehr oder weniger stark einstellbar durch Betätigung einer Schraube 28, womit in üblicher Weise die Auslösekraft der Bindung einstellbar ist.
An seiner Stirnseite trägt der bewegliche Kolben 5 eine Profilfläche 6 , deren Innenfläche den axialen Druck der Feder 4 aufnimmt. Weiterhin ist eine zweite Profilfläche 7 an der Kolbenstirnseite vorgesehen, welche einmal eine Ausnehmung 8 und zum anderen einen Vorsprung aufweist.
An dem Gehäuse 1 sitzt ferner eine feste Achse 11, welche das Drehlager für eine Rolle 13 bildet.
Weiterhin trägt das Gehäuse eine erste Achse 10, welche parallel zur Oberfläche des Ski und rechtwinklig zu dessen Längsrichtung angeordnet ist und an welcher ein Hebel 14 schwenkbar gelagert ist. Die Verlängerung 15 dieses Hebels 14 ist als Haltegabel ausgebildet und dient bei geschlossener Bindung zum Halten der Skistiefelsohle 16,
Dieser Hebel 14, welcher frei schwenkbar um die Gehäuseachse 10 ist, trägt darüberhinaus eine zweite Schwenkachse 17; welche parallel zu der ersten Schwenkachse 10 ausgerichtet ist. An dieser zweiten Schwenkachse 17 ist ein Hebel 18 frei beweglich angelenkt.
Ferner trägt der Hebel 14 in der Nähe seines Schwenklagers 10 eine Nase 24 (Fig. 3 und 4), deren Zweck nachstehend noch beschrieben wird.
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In der Stellung der geschlossenen Bindung nach Fig. 1 ist der Hebel 18 einerseits blockiert durch den Anschlag des Vor Sprunges 9 von dem Kolben 5 an der Anschlagsfläche 19 des Hebels und zum anderen durch den Anschlag einer Schräge auf der anderen Hebelseite an die Rolle 13 der gehäusefesten Achse 11. Wie bereits erwähnt, kann diese Rolle 13 und ihre Drehachse 11 in gleicher Wa.se auch durch eine entsprechend angeordnete und ausgebildete Gleitfläche ersetzt werden.
An seinem unteren Ende endet der Hebel 18 mit einer Lasche 21, welche zum Niedertreten zwecks Schliessung der Bindung dient und dann unterhalb der Skistiefelsohle 16 verbleibt. Diese Skistiefelsohle 16 ruht in jedem Fall auf dem Rand 22 des festen Gehäuses 1.
Die genaue Lage der Führungsrolle 13 auf der Schräge 20 des Hebels wird nur bestimmt durch die Stärke der Skistiefelsohle 16. Wenn diese Stärke grosser ist als sie in Fig. 1 dargestellt ist, ergibt sich die Lage nach Fig. 2. In diesem Fall bleibt die Haltegabel 15 etwas angehoben über die etwa waagerechte Lage nach Fig. 1, wobei eine Blockierung des Hebels 18 durch die Führungsrolle 13 an einer etwas anderen Stelle als nach Fig. 1 erfolgt, was jedoch nicht die geringsten Nachteile für die Arbeits- und Wirkungsweise der Bindung mit sich bringt. Die in Fig. 1 dargestellte Stellung des Hebels 18 ist die unterste Stellung, welche der Hebel 18 und die Haltegabel 15, an welcher der Hebel 18 angelenkt ist, einnehmen können. Diese Stellung entspricht somit einer geringst zulässigen Stärke der Skis tief el sohle»
Die Profilfläche des Hebels 18 weist ferner eine Ausnehmung 23 auf, welche von der Schräge 20 durch einen Abschnitt 30 getrennt ist, welcher etwa rechtwinklig zu der Kraftrichtung der Feder 4 ausgerichtet ist, ■
Die Welle 10 dient gleichzeitig als Schwenkachse für einen zweiten Hebel 12. Dieser zweite Hebel 12 ist betätigbar durch einen Zug von unten nach oben an seinem freien Ende. Eine armartige Fortsetzung
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dieses Hebels über seine Schwenkachse 10 greift mit ihrem äusseren Ende 27 mit Spiel zwischen die beiden Pr of ilflachen 6 und 7 des Kolbens 5 ein. Nach einer zweckmässigen, bereits erwähnten Aus führung ist an dem freien Ende 26 des Lösehebels 12 ein Zugriemen 25 befestigt, welcher zur Erleichterung des Zuges an diesem Hebel dient.
Selbstverständlich ist es möglich, die Schwenkachse dieses Hebels getrennt von der Achse 10 des Hebels 14 anzuordnen, so dass -in diesem Fall das Gehäuse eine dritte Achse-enthält, die parallel zu den beiden vorher beschriebenen Achsen ausgerichtet ist.
Die Arbeits- und Wirkungsweise dieser Ausführungsforrn. der erfindungsgemässen Skibindung ist folgendermassen:
Wenn diese Skibindung zum Halten des Skistiefelabsatzes dient und dieser Absatz vertikal nach oben angehoben wird, zieht dieser Absatz zwangsläufig die Haltegabel 15 nach oben und hebt gleichzeitig ' den Hebel 14 und über die Schwenkachse 17 den nockenförmig profilierten Hebel 18 an. Die Verschiebung dieses Hebels 18 nach oben bewirkt dabei durch den Anschlag seiner Schräge 20 an der gehäusefeeten Führungsrolle 13 einen axialen Druck auf den Vorsprung 9 des Kolbens 5, worauf ein Zusammendrücken der Feder 4 erfolgt. Sobald das Anheben des Skistiefelabsatzes nachlässt, gelangt die Stie.-felsohle wieder zur Auflage auf den Rand 22 des Gehäuses 1 und die verschiedenen Hebel kehren unter der Wirkung der Feder 4 wieder in ihre Ausgangsstellung nach Fig. 1 zurück.
Eine solche elastische Verriegelung gestattet eine begrenzte Verschiebung des Skistiefels in seiner Bindung, ohne hierbei gleich eine Auslösung der Bindung zu bewirken. Die Elastizität dieser Verriegelung vor dem Auslösen der Bindung ist zwar in gewisser Weise veränderlich und davon abhängig, ob die Stiefelsohle mehr oder weniger dick ist, jedoch ist diese Besonderheit praktisch ohne nachteiligen Einfluss auf die Bindung.
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Wenn dagegen die Abhebekraft des Skistiefels weiter steigt und die vorstehend beschriebenen Bewegungen weitergehen3 nimmt die Bindung eine Lage ein, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei ist der Verriegelungshebel 18 mit seiner Schräge 20 weiter an der Führungsrolle 13 entlang geglitten und hat den Kolben 5 unter Zusammendrücken der Feder 4 axial verschoben, bis sich die Profilausnehmung 23 auf der Profilseite des Hebels 18 vor der Führungsrolle 13 befindet, welche in diese Ausnehmung 23 einrastet.' In dieser Lage ist der Hebel 18 dann blockiert unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder 4.
Während dieses Vorganges hat sich der Hebel 14 nach oben bewegt, so dass sein freies Ende mit der HaltegabelB von der Stiefelsohle 16 abgehoben wird und'der Skistiefel sich aus der Skibindung lösen kann.
Von diesem Augenblick an bleiben die verschiedenen Elemente der Bindung blockiert in ihrer Lage, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist und wobei die Feder 4 gespannt bleibt. Diese Stellung der Bindungselemente ist also diejenige, welche bei einer erzwungenen Lösung der Bindung eintritt.
Sobald die Bindung wieder geschlossen werden soll, genügt ein Niedertreten der Lasche 21, welche fest am unteren Ende des nockenförmig profilierten Verriegelungshebels 18 angeordnet ist. Da der erwähnte Abschnitt 30 zwischen der Profilausnehmung 23 und der Schräge 20 etwa rechtwinklig zu der Kraftrichtung der Feder 4 ausgerichtet ist, genügt nur eine sehr schwache Kraft, welche von oben nach unten von dem Absatz des Skistiefels ausgeübt werden muss, um den Verriegelungshebel 18 mit dieser Gleitfläche 30 an der gehäusefesten Führungsrolle 13 entlang zu führen, bis diese Rolle wieder die Schräge 20 erreicht hat. Die zweite Pha^e dieser Schliessbewegung erfolgt unter der Wirkung der Feder 4 über diesen Verriegelungshebel 18, welcher durch den Druck seiner Schräge 20 gegen die Führungsrolle 13 die Haltegabel absenkt und auf den oberen Rand der Schuhsohle 16 drückt. Dabei ruht die Unterseite der Sohle auf dem Rand 22 des Gehäuses 1. Nach Beendigung dieser Schlie ssb ewegung befindet sich die Bindung in derselben
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Lage, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist»
Die willkürliche Entriegelung und Lösung der Bindung erfolgt in zwei Phasen, nämlich in einer willkürlichen Entriegelung und einer eigentlichen Lösung des Skistiefels.
Die erste Phase, die willkürliche Entriegelung, wird ausgelöst durch Ausübung eines Zuges nach oben an dem freien Ende 26 des Hebels 12, beispielsweise mit Hilfe des Zugriemens 25, Diese Verschwenkung des Lösehebels 12 bringt seinen inneren Hebelarm 27 zum Anschlag gegen die Profilfläche 6 des Kolbens 5, wonach die Feder 4 zusammengedrückt und der Kolbenvorsprung 9 von der Seitenfläche 19 des Verriegelungshebels 18 abgehoben wird. Bei diesem Vorgang wirkt keine irgendwelche Gegenkraft auf die Schwenkung des Hebels 12, bis dieser mit seinem Hebelarm 27 an die Profilfläche 6 des Kolbens 5 anschlägt. Durch die weitere Einwirkung des Hebelarmes 27 auf die Profilfläche wird dann die Feder erst zusammengedrückt, wobei durch die besondere Profilierung dieser Profilfläche 6 gleichzeitig eine Verschwenkung der Federachse und des Kolbens 5 nach oben stattfindet. Die Bindungsteile befinden sich dann in einer Stellung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Am Ende dieser Schwenkbewegung verriegelt sich der Kolben 5 mit der Ausnehmung 8 an einem gehäusefesten Anschlag, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Welle 10 gebildet wird. Der Verriegelungshebel 18 steht damit nicht mehr unter der Wirkung der Feder 4 und ist frei beweglich.
Wie bereits erwähnt, kann zur Verriegelung des Kolbens 5 an der Ausnehmung 8 auch ein anderer gehäusefester Anschlag vorgesehen werden, welcher parallel zu der Welle 10 ausgerichtet ist.
Nach dieser Verriegelung ist auch der lösehebel 12 wieder frei und schwenkt in seine Ausgangsstellung nach Fig. 4 zurück, sobald der Zug an dem Zugriemen 25 aufhört. Das Spiel zwischen den beiden Profilflächen 6 und 7 des Kolbens 5 ist ausreichend, damit der innere Hebelarm 27 des Hebels 12 von der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung
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nach Fig. 4 schwenken kann, ohne den Kolben 5 bei dieser Schwenkbewegung zu beeinflussen. Während dieser ganzen ersten Phase der willkürlichen Entriegelung der Bindung bleibt der Skistiefel auf dem Ski, so dass der Skiläufer dabei leicht sein Gleichgewicht halten kann.
In der zweiten Phase der willkürlichen Lösung wird dann der Skistiefel ·
es
angehoben, ohne dass /hierbei notwendig ist, irgend eine Gegenkraft an der Bindung zu überwinden. Mit diesem Anheben des Skistiefels werden auch die Haltegabel 15, der Hebel 14 und der hieran angelenkte Verrie- · gelungshebel 18 angehoben. Dabei bietet auch dieser Verriegelungshebel 18 keinen Widerstand gegen eine Verschwenkung der Haltegabel 15 nach oben.
So-bald sich die Haltegabel 15 ihrer oberen Offenstellüng nähert drückt die Nase 24, welche fest am Schwenklager des Hebels 14 angeordnet ist, von oben auf den Kolben 5 und drückt ihn nach unten. Dabei gleitet die Profilausnehmung 8 aussen an der Profilfläche 7 des Kolbens" von der Gehäusewelle 10 und der Kolben ist entriegelt. Der Druck der Feder 4 drückt dann den Kolben 5 axial in Richtung des Verriegelungshebels 18, wo er mit seinem Vorsprung 9 auf die Seitenfläche 19 des Hebels 18 trifft. Damit befindet_sich die Bindung in einer Stellung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Stellung ist die gleiche, wie man sie bei einer erzwunge nen Lösung der Bindung erhält. Das Schliessen der Bindung erfolgt dann ebenfalls in der gleichen Weise, wie es ,vorstehend schon beschrieben ist.
Bei der anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Bindung nach den Fig. 5 und 6 ist der Lösehebel 12A so ausgebildet und angeordnet, dass eine willkürliche Entriegelung der Bindung durch einen Druck von oben nach unten erfolgt, beispielsweise mittels der Spitze des Skistockes. Dieser Lösehebel· 12A ist hierbei auf einer gehäusefesten Achse 31 gelagert und kann an seinem äusseren Ende mit einet Einbuchtung, einer Oeffnung od. dgl. 32 versehen sein,in welche die Spitze des Skistockes eingesetzt wird. Alle übrigen Elemente dieser Aus führung s form der erfindungsgemässen Bindung sind gleich denjenigen, wie sie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurden. Zur will-
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kürlichen Lösung der Bindung wird der Lösehebel 12A nach Einsetzen der Spitze des Skistockes in die Ausnehmung 32 nach unten gedrückt, wobei der innere Hebelarm 27 die gleichen Bewegungsvorgänge auslöst, wie es im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform, beschrieben wurde.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Skiauslösebindung ist insbesondere anwendbar als Ab satzhalte rung in allen den Fällen, wo eine sichere Wirksamkeit gewährleistet werden soll rait einfachen wirtschaftlichen Mitteln und wobei der Aufwand für die Einstellungen und Betätigungen der Bindung auf ein geringstmögliches Mass herabgesetzt ist.
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Claims (12)

  1. PA TENTANSPR UEC HE
    (IJ Skiauslösebindung, welche, den Stiefel bei Ueberschreitung einer vorbestimmten Abhebekraft freigibt, mit einer an einem Gehäuse vertikal schwenkbar gelagerten Haltegabel, die an einer parallel zur Skioberseite und rechtwinklig zur Skilängsrichtung angeordneten Achse angelenkt ist, sowie mit einer elastisch nachgiebigen Gabelverriegelung, welche die Gabel bei geschlossener Bindung auf den oberen Rand der Skistiefelsohle drückt, gekennzeichnet durch eine Gabelverriegelung mit einem nockenförmig profilierten Verriegelungshebel (18), welcher an der Haltegabel (15) um eine zweite, parallel zu der ersten angeordneten Achse (17) schwenkbar angelenkt ist und welcher auf seiner einen Seite eine Anschlagsfläche (19) für einen unter Federdruck stehenden Kolben (5) und auf seiner anderen, entgegengesetzten Seite eine Schräge (20) aufweist, womit er an einer gehäusefesten Führung (11,13) gleitbar anliegt.
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (23) auf der Profilseite des Verriegelungshebels (18), in welche die gehäusefeste Führung (11,13) bei Lösung der Bindung unter Anhebung der Haltegabel (14,15) einrastet und diese offen hält.
  3. 3, Bindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine willkürlich lösbare Verriegelung durch Zug an einem am Gehäuse (1) an einer parallel zur Skioberseite und rechtwinklig zur Skilängsachse angeordneten Achse (10) angelenkten Lösehebel (12), welcher bei seinem Anheben mittels eines mit Spiel zwischen zwei Profilflächen (6, 7) am Kolben (5) eingreifenden Hebelarmes (27) durch dessen Anschlag an die eine Profilfläche (6) die Kolbenfeder (4) zusammendruckt und dan Kolben aus der Kraftrichtung der Feder verschwenkt, wobei ein gehäusefester Anschlag in eine Ausnehmung (8) an der anderen Profilfläche (7) des Kolbens einrastet und diesen unter dem Druck der Kolbenfeder verriegelt (Fig. 1 und 3).
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  4. 4. Bindung nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch eine willkürlich lösbare Verriegelung durch Druck auf einen am Gehäuse (1) an einer parallel zur Skioberseite und rechtwinklig zur Skilängsrichtung angeordneten Achse (31) angelenkten Lösehebel (12A), welcher bei seinem Absenken mittels eines mit Spiel zwischen zwei Profilflächen (6, 7) am Kolben (5) eingreifenden Hebelarmes (27) durch dessen Anschlag an die eine Profilfläche (6) die Kolbenfeder zusammendrückt und den Kolben aus der Kraftrichtung der Feder verschwenkt, wobei ein gehäusefester Anschlag in eine Ausnehmung (8) an der anderen Profilfläche (7) des Kolbens einrastet und diesen unter dem Druck der Kolbenfeder verriegelt (Fig. 5 und 6).
  5. 5. Bindung nach Anspruch 2 und 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine am Schwenklager der Haltegabel (14,15) angeordnete,in der oberen Gabelstellung den Kolben (5) aus seiner Verriegelung drückende Nase (24), welche darauf an die Anschlagsfläche (19) des Verriegelungshebels (18) anschlägt und dessen Ausnehmung (23) auf der anderen Hebelseite gegen die gehäusefeste Führung (11,13) drückt.
  6. 6. Bindung nach Anspruch 2 oder 5, gekennzeichnet durch eine etwa rechtwinklig zur Kraftrichtung der Feder (4) angeordnete Gleitfläche (30) zwischen der Schräge (20) und der Rastau snehmung (23) auf der Profilseite des Verriegelungshebels (18).
  7. 7. Bindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine waagerechte Lasche (21) an dem Verriegelungshebel (18) zum Niedertreten zwecks Schliessung der Bindung,
  8. 8. Bindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gehäusefeste Führung aus wenigstens einer auf einer gehäusefesten Achse (11) drehbar gelagerten Rolle (13).
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  9. 9. Bindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gehäusefeste Führung aus einer Gleitfläche.
  10. 10. Bindung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Verriegelung des verschwenkten Kolbens(5) durch Einrasten der gehäusefesten Schwenkachse (10) der Haltegabel (14,15) in die Ausnehmung (8) der Kolbenprofilfläche (7).
  11. 11. Bindung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Lagerung
    des Lösehebels (12) auf der Schwenkachse (10) der Haltegabel (14,15).
  12. 12. Bindung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Zugriemen (25) an dem äusseren Ende des anhebbaren Lösehebels (12).
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DE2322970A 1972-05-19 1973-05-07 Skiausloesebindung Pending DE2322970A1 (de)

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