DE2322686A1

DE2322686A1 - Schaltvorrichtung fuer elektrisch angetriebene fahrzeugschiebedaecher

Info

Publication number: DE2322686A1
Application number: DE2322686A
Authority: DE
Inventors: Alfons Lutz
Original assignee: Webasto Werk W Baier GmbH and Co
Current assignee: Webasto Werk W Baier GmbH and Co
Priority date: 1972-07-04
Filing date: 1973-05-05
Publication date: 1974-01-24
Also published as: US3829155A; DE7316912U; ATA573372A; AT326495B

Description

WEBASTO-WERK W.BAIERKG

Stockdorf, den 30. Juni 1972 Q 20 PA-Baa/fi

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Schaltvorrichtung für elektrisch angetriebene Fahrzeugschiebedächer

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeugschiebedach, das aus einer Schließstellung über ein geführtes Steuerglied aus der Dachebene nach oben verschwenkbar ausgebildet ist und aus der Schließstellung nach Absenken unter ein festes Dachteil bewegt werden kann.

Als Schaltvorrichtung für elektrisch betriebene Fahrzeugschiebedächer wurden bisher gewöhnlieh sogenannte Endschalter verwendet, die am vorderen Holm des Dachrahmens oder im hinteren Teil des Daches vorgesehen waren und durch Anschlag des Schiebedeckels bzw, bewegter Teile desselben betätigt wurden, so daß eine automatische Abschaltung des Dachantriebes in der Schließ- und Öffnungsstellung des Schiebedeckels erfolgte.

Bei Kabelantrieben hat man auch schon Teile des Kabels zur Betätigung von Steuerschaltern verwendet.

Für ein Dach des eingangs beschriebenen Typs sind Schalter erwähnter Art zwar auch anwendbar, es ergeben sich jedoch bei ihrer Verwendung Schwierigkeiten, weil sowohl nach der Schwenkbewegung als auch nach der Schiebebewegung des Schiebedeckels eine Betätigung des Schalters erfolgen soll, wozu man mehrere Schalter benötigen würde. Darüber hinaus bedarf es neben der Justierung des Steuergliedes für die Schließstellung des Deckels auch der Justierung wenigstens eines der Steuerschalter.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Fahrzeugschiebedach der eingangs beschriebenen Art eine einfache Schaltvorrichtung zu erstellen, die die vorerwähnten Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird durch den mit der Erfindung gemachten Vorschlag gelöst, nach welchem man einen in der Stromzuführungsleitung des Antriebes liegenden Schalter so anordnet, daß er in der Schließstellung des Schiebedaches von dem Steuerglied betätigt wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungeform besteht das Steuerglied aus einem in einer Kulisse geführten Hebel, der mit einem Finger ein Betätigungsglied des Schalters in der Schließstellung berührt.

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Am einfachsten läßt sich der mit der Erfindung gemachte Vorschlag verwirklichen, wenn man das Betätigungsglied des Schalters in die Führung des Steuergliedes ragen läßt. Das geführte Teil des Steuergliedes übernimmt in diesem Falle gleichzeitig die Betätigung des Schalters in der Schließstellung. Ih jeder der genannten Ausführungsformen ist es möglich, durch die Justierung des Steuergliedes für die Schließstellung des Schiebedeckeis gleichzeitig die in dieser Stellung gewünschte Betätigung des Schalters zu erreichen. , .

Ih der nachstehenden Zeichnungserläuterung wird ein Ausführungsbeispiel besehrieben.

Es zeigt:

die Fig. 1 das Schema eines Fahrzeugschiebedaches in der Öffnungsstellung; die Fig. 2 das Schema des in Fig. 1 gezeigten Daches in der Schließstellung und die Fig. 3 das Schema des in Fig. 1 gezeigten Daches in der ausgeschwenkten Stellung.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, läßt sich der Schiebedeckel 1 aus der Dachöffnung 2 mit Hilfe eines Antriebe 3 unter ein festes Dachteil 4 bewegen. Als Übertragungselement

■ dient ein Kabel, das durch die Linie 5 angedeutet ist. Über dieses Kabel wird, wie hier nicht näher dargestellt, ein in seitlichen Führungsschienen geführter Schlitten 6 bewegt« auf dem ein Hebel 7 angeordnet ist, der als Steuerglied für die Schwenkbewegung des Schiebedeckels 1 dient. Die Steuerung erfolgt, wie anderenorts ausführlicher beschrieben, über eine Kulissenführung 8, in die ein am Ende 9 des Hebels 7 sitzender Stift bei Bewegung des Schiebedeckels 1 aus der Qffhungsstellung gemäß Fig. 1 in die Schließstellung gemäß Fig. 2 eingleitet und den Hebel 7 mit dem Schiebedeckel 1 dabei

ι verschweokt.

An der Kulissenführung 8 ist ein Schalter 10 vorgesehen, dessen Betätigungsglied 11 in die Kulissenführung 8 hineinragt und so angeordnet ist, daß ein am Ende 9 des Hebels 7 sitzender - ebenfalls nicht dargestellter - Stift dieses Betätigungsglied 11 in der Schließstellung des Deckels 1 gemäß Fig. 2 berührt und damit betätigt«

Eine entsprechende Betätigung des Schalters 10 erfolgt, wenn der Stift am Ende des Hebels 7 aus seiner in Fig. 3 angedeuteten Stellung bei ausgeschwenktem Schiebedeckel in der Kiilissenftihrung 8 in die in Fig. 2 gezeigte Schließstellung zurückgleitet.

Damit ist sicher gestellt, daß bei Ingangsetzen des Antriebes 3 aus einer beliebigen Öffemgs- bzw. Ausschwenketellung des Schiebedeckels 1 der Antrieb S durch den

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Schalter 10 bei Erreichen der Schließstellung des Schiebedeckels 1 automatisch abgeschaltet wird.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt sich unter Abwandlung insbesondere des Steuergliedes sowie des Steuermechanismus in verschiedener Weise verwirklichen. Entscheidend ist in jedem Falle, daß das Steuerglied den Schalter in der Schließstellung des Schiebedaches betätigt.

Berücksichtiger Stand der Technik:

DT-PS 354 717 GB-PS 380 204 DT-GMl 765 667 DT-AS 1 059 780 DT-OS 1 933 991

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Claims

Patentansprüche

ichaltvorrichtung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeugschiebedach, das ■aus einer Schließstellung über ein geführtes. Steuer glied aus der Oachebene nach oben vercchwenkbar ausgebildet ist und aus der Schließstellung nach Absenken unter ein festes Dachteü bewegt werden kann, gekennzeichnet durch einen in der Stromzuführungsleitung des Antriebes(3) liegenden Schalter (10), der so angeordnet ist, daß er in der Schließstellung (Fig. 2) des Schiebedaches von dem Steuerglied (7, 9) betätigt wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einem in einer Kulisse (8) geführten Hebel (7) besteht, der mit einem Finger das Betätigungsglied (11) des^Schalters (10) in der Schließstellung (Fig. 2) berührt.
3. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß das Betätigungeglied (11) des Schalters (10) in die Kulissenführung (8) des Steuergliedes (7) ragt.

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