DE2322682C3 - Umrandung für die Gleitbahn eines Gleitkörperspieles - Google Patents

Umrandung für die Gleitbahn eines Gleitkörperspieles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Umrandung für die Gleitbahn eines Gleitkörperspiels, bei dem Gleitkörper mittels eines von Hand zu bewegenden Schlagkörpers auf der Gleitbahn in beliebige Richtungen zu verschieben sind, mit einer die Gleitbahn umschließenden Randleiste, die nach innen eine etwa senkrecht zur Gleitbahn verlaufende Prallfläche aufweist, und mit einer über der Randleiste angeordneten Abdeckleiste, deren nach innen zur Gleitbahn hin vorstehender Sicherungssteg sich im Abstand über der Gleitbahn befindet.
Bei bekannten Umrandungen dieser Art (US-PS 70 238 und 23 12 882) ist der Sicherungssteg verhältnismäßig kurz und damit von der Prallfläche nur wenig in die Gleitbahn vorstehend ausgebildet, so daß ein Hochfliegen des Gleitkörpers und damit sein zu Verletzungen führendes Umherfliegen nicht verhindert werden kann. Hinzu kommt noch, daß der Sicherungssteg geradlinig und mit ebenen Begrenzungsflächen ausgebildet ist, so daß ein Gleitkörper auch vom Sicherungssteg leicht abprallen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Umrandung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Gleitkörper in einfacher und sicherer Weise im Bereich der den Rückstoß bewirkenden Umrandung gegen Hochfliegen und Umherfliegen gesichert wird und dadurch eine verletzungsfreie Spielweise entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sicherungssteg an seinem freien Ende zur Prallfläche hin unter Ausbildung einer Einlaufnut schräg und/oder bogenförmig nach unten verlaufend ausgebildet ist und sich an seiner tiefsten Stelle in einer Höhe über der Gleitbahn befindet, die geringfügig größer ist als die Höhe eines Gleitkörpers.
Mit der erfindungsgemäßen Umrandung ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Gleitkörper zur
is Umrandungsberührung in eine Einlaufnut gleitet, deren Öffnung nur wenig über der Stärke (Höhe) des Gleitkörpers liegt und bei der der Sicherungssteg einerseits und die Gleitbahn andererseits beim Rückprall den Gleitkörper unter Beruhigung etwa waagerecht wieder auf die Gleitbahn zurückführen, so daß mit Sicherheit der Gleitkörper diese Gleitbahn unmittelbar nach dem Rückprall nicht verläßt
Es ist zwar schon bekannt (US-PS 33 37 216), eine Umrandung mit einem keilförmigen Kissen auszustatten, dessen in die Gleitbahn vorstehende Keilnase einen oberen Sicherungssteg bilden solL Da jedoch die dadurch gegenüber der Gleitbahn gebildete Einlaufnut einen spitzen Winkel mit Öffnung zur Gleitbahn aufweist, so kann mit dieser Ausführung die gestellte
Aufgabe nicht gelöst werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der cffindungsgcrriäßen Umrandung besteht darin, daß die Abdeckleiste mit der Randleiste durch mehrere Schrauben an einem die Gleitbahn tragenden Tisch befestigt ist und daß die Schrauben durch in der Randleiste befindliche Durchstecköffnungen hindurchgeführt sind, von denen jede mit einer geräusch- und schwingungsmindernden Isolierschicht ausgekleidet ist
Hiermit wird erreicht, daß der erfindungsgemäße Sicherungssteg einerseits in einfacher Weise an einem Spieltisch befestigt werden kann und andererseits die beim Aufprall eines Gleitkörpers an der Umrandung auftretenden Schwingungen, Geräusche od. dgl. in vorteilhafter Weise gemindert werden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht e'nes Gleitkörperspieles mit auf einer von einem Tisch getragenen Gleitbahn durch manuell bewegbare Schlagkörper verschiebbare Gleitkörper und eine die Gleitbahn umgebenden, für die Gleitkörper Prallflächen bildenden Umrandung (Bande);
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Umrandung der Gleitbahn mit einem die Prallfläche bildenden, schwingungs- und geräuschgedämpft gelagerten Randprofil und einem Abdeckprofil mit Sicherungssteg.
Ein Gleitkörperspiel weist eine von einem Tisch 10 getragene ebene Gleitbahn 11 auf, auf der Gleitkörper 13 aufliegen, die durch manuell bewegbare Schlagkör-
eo per 12 in beliebige Richtungen verschiebbar sind.
Die Gleitbahn U ist durch Aufstreuen eines Gleitmittels oder durch poröse Ausführung und Durchströmung eines Luftstromes unter Erzeugung eines Luftkissens zwischen Gleitbahn Il und Gleitkörper 13 gleitfähig ausgeführt und ermöglicht ein äußerst schnelles Hin- und Herschieben eines Gleitkörpers 13.
Die Gleitbahn 11 hat eine rechteckige Grundform und wird allseitig von einer, eine Prallfläche 14 für die
dagegengeschobenen Gleitkörper 13 aufweisenden Umrandung 15 umgeben.
Jeder Spieler nimmt zum Spielen einen Schlagkörper 12 in die Hand und verschiebt diesen auf der Gleitbahn 11 aufliegend gegen einen Gleitkörper 13, so daß dieser Gleitkörper 13 in Richtung des gegnerischen Spielers bzw. gegen die Prallfläche 14 der Umrandung 15 gestoßen wird.
Beim Aufprall gegen die Prallfläche 14 erhält der Gleitkörper 13 einen Rückstoß und bewegt sich entsprechend dem Aufprallwinkel zurück. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Umrandung 15 ist jeweils mindestens eine Einwurföffnung 16 als Tor vorgesehen; jeder Spieler muß versuchen, möglichst viele Gleitkörper 13 in die gegnerische Einwurföffnung 16 hineinzustoßen.
Die rechtwinklig zur Gleitbahn 11 stehende Prallfläche 14 der Umrandung 15 ist zur Gleitbahn 11 hin von einem beim Aufprall des Gleitkörpers 13 gegen die Prallfläche 14 ein Gleitkörper-Hochspringen und somit ein Gleitkörper-Umherfliegen vermeidenden, mit der Gleitbahn 11 eine zur Prallfläche 14 hin verlaufende Einlaufnut 17 bildenden Sicherungssteg 18 überfaßt Der Sicherungssteg 18 steht zur Gleitbahnmitte hin über die Prallfläche 14 vor, und der in Richtung Prallfläche 14 sich bewegende Gleitkörper 13 wird dabei in der Einlauf nut 17 während seines Einlaufens gegen Abheben von der Gleitbahn 11 gesichert und bei eventueller Flatterbewegung in der Bewegung beruhigt und nach unten auf die Gleitbahn U aufgeführt und auf dieser plan gehaiien. Die Einiaufnut 17 hai eine Höhe — den Abstand zwischen der Gleitbahn 11 und der dieser am nächsten (tiefsten) liegenden Sicherungsstegstelle —, die geringfügig größer als die Stärke (Höhe) des scheibenförmigen, in der Grundform kreisförmigen Gleitkörpers 13 ist, so daß der Gleitkörper 13 störungsfrei und mit gewissem Spiel in die Einlaufnut 17 einlaufen kann.
Der Sicherungssteg 18 zeigt an seiner freien, der Prallfläche 14 abgewandten Querschnittsseite eine schräg und/oder bogenförmig zur Gleitbahn 11 und zur Prallfläche 14 hin verlaufende Einlauf- und Führungsfläche 18a. Durch diese Einlauf- und Führungsfläche 18a verengt sich die Einlaufnut 17 von ihrem gleitbahnseitigen Ende zur Prallfläche 14 hin in der Höhe trichterförmig, so daß auch ein mit Abstand oberhalb der Gleitbahn 11 fliegender Gleitkörper 13 nach unten hin auf die Gleitbahn 11 abgelenkt wird.
Der Sicherungssteg 18 erstreckt sich über die gesamte Länge der Prallfläche 14 und bildet ein Teil einer Abdeckleiste 19 der Umrandung 15. Die Abdeckleiste 19 ist über eine die Prallfläche 14 aufweisende Randleiste 20 an einer Wandung 10a des Tisches 10 bzw. an der Gleitbahn 11 befestigt
Die Abdeckleiste 19 ist im Querschnitt winkelförmig ausgebildet und mit dem Sicherungssteg 18 als ein einteiliges Strangprofil aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt
Die die Prallfläche 14 zeigende Randleiste 20 ist gegenüber der Gleitbahn 11 und der die Umrandung 15 haltenden Tischwandung 10a geräuschgedämpft und schwingungsfrei gelagert
Die Randleiste 20 ist von einer Leiste mit rechteckigem Querschnitt aus Stahl gebildet und bis auf die gleitbahnseitige Prallfläche 14 allseitig von einer die Geräusche und Schwingungen weitgehendst mindernden Isolierschicht 21 umgeben, die aus Kunststoff, Gummi, Filz, Textil od. dgl. bestehen kann.
Diese Isolierschicht 21 kann mit der Randleiste 20 durch Kleben, Aufspritzen oder eine andersartige Befestigung fest verbunden sein oder aber lose zwischen Randleiste 20 und Abdeckleiste 19 sowie Tischwandung 10a liegen.
Die Randleiste 20 weist in Längsrichtung mehrere im Abstand zueinander vorgesehene Durchstecköffnungen für Schrauben 22 auf, die die Abdeckleiste 19 und die Randleiste 20 durchfassen und in die Tischwandung 10a als Haltefläche eingreifen. Mit den Schrauben 22 sind die Randleiste 20 und die Abdeckleiste 19 sowie die dazwischen lose eingelegten Isolierschichten 21 lagemäßig gesichert an der Tischwandung 10a oder aber an der Gleitbahn 11 befestigt Zur Geräusch- und Schwingungsminderung ist auch jede Randprofil-Durchstecköffnung für die Schrauben 22 mit der Isolierschicht 21 ausgekleidet
Zwischen der Gleitbahn 11 und der Prallfläche 14 ist ein schmaler Spalt 23 freigehalten, so daß sich ansammelnde Schmutzteilchen, die während des Spielbetriebes durch die sich bewegenden Gleitkörper 13 in Richtung auf die Prallfläche 14 wandern, durch diesen Spalt 23 nach unten fallen können und damit von der Gleitbahn U verschwinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Umrandung für die Gleitbahn eines Gleitkörperspiels, bei dem Gleitkörper mittels eines von Hand zu bewegenden Schlagkörpers auf der Gleitbahn in beliebige Richtungen zu verschieben sind, mit einer die Gleitbahn umschließenden Randleiste, die nach innen eine etwa senkrecht zur Gleitbahn verlaufende Prallfläche aufweist, und mit einer über der Randleiste angeordneten Abdeckleiste, deren nach innen zur Gleitbahn hin vorstehender SicheruDgssteg sich im Abstand über der Gleitbahn befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungssteg (18) an seinem freien Ende zur Prallfläche (14) hin unter Ausbildung einer Einlaufnut (17) schräg und/oder bogenförmig nach unten verlaufend ausgebildet ist und sich an seiner tiefs'en Stelle in einer Höhe über der Gleitbahn (11) befindet, die geringfügig größer ist als die Höhe eines Gleitkörpers (13).
2. Umrandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (19) mit der Randleiste (20) durch mehrere Schrauben (22) an einem die Gleitbahn (U) tragenden Tisch (10) befestigt ist und daß die Schrauben (22) durch in der Randleiste (20) befindliche Durchstecköffnungen hindurchgeführt sind, von denen jede mit einer geräusch- und schwingungsmindernden Isolierschicht (21) ausgekleidet ist.
3. Umrandung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dsß die ajs Metal! — wie beispielsweise Aluminium — oder Kunststoff bestehende Abdeckleiste (19) eine im Querschnitt winkelförmige Grundform hat und daß der eine Schenkel des Winkels den Sicherungssteg (18) ausbildet, während der andere Schenkel die Randleiste (20) von außen umfaßt.
4. Umrandung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an dem die Gleitbahn (11) tragenden Tisch (10) gerkusch- und schwingungsmindernd isoliert angeordnet ist.
DE2322682A 1973-05-05 1973-05-05 Umrandung für die Gleitbahn eines Gleitkörperspieles Expired DE2322682C3 (de)

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DE2322682A1 DE2322682A1 (de) 1974-11-21
DE2322682B2 DE2322682B2 (de) 1978-09-07
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DE3635501A1 (de) * 1986-10-18 1988-04-28 Kordelia Horvath Kugelspielgeraet mit stossscheibe
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DE2322682A1 (de) 1974-11-21

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