DE23225C - Verfahren zur Condensation des Dampfes in einem aus mehreren Abtheilungen bestehenden Behälter - Google Patents
Verfahren zur Condensation des Dampfes in einem aus mehreren Abtheilungen bestehenden BehälterInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B3/00—Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
- F28B3/04—Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium by injecting cooling liquid into the steam or vapour
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
. FRIEDRICH JACOBY in BERLIN.
Behälter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. December 1882 ab.
Der vorliegende Condensationsapparat besteht aus drei Haupttheilen.
Den ersten Haupttheil bildet ein in Fig. -1
mit α α bezeichneter Behälter zur Aufnahme der den Dampf abkühlenden Flüssigkeit. Letztere
kann durch das Saugventil b, der Dampf durch das Rohr c in den Behälter α α gelangen.
Ein Deckel d gestattet eine Revision der im Behälter α α vorhandenen Theile.
Der zweite Haupttheil ist das Vertheilungsrohr e e, in welches die abkühlende Flüssigkeit
aus dem Behälter α α durch' ein bewegliches Ventil f nebst damit verbundenem Entlastungskolben
r geleitet werden kann. Das Vertheilungsrohr e e ist seiner ganzen Länge nach mit
einem engen Schlitz g g oder mit mehreren kurzen Oeffnungen versehen, zum Zweck, der abkühlenden
Flüssigkeit eine grofse Oberfläche zu geben.
Der dritte Haupttheil,der Condensatorkasten h h,
enthält eine oder mehrere Abtheilungen i i, welche ' der durch das Rohr k eintretende Dampf der
Reihenfolge nach durchströmt, indem er durch die Oeffnungen / der einzelnen Wände von
einem Räume i zum benachbarten Räume i gelangt,
während die sich im Condensatorkasten h h ansammelnde warme Flüssigkeit in derselben
Richtung die Oeffnungen m durchströmen kann. Dadurch, dafs die Oeffnungen / und 111 in der
einen Scheidewand links, in der nächsten Scheidewand rechts vom abkühlenden Strahle
angebracht sind, kann eine Fortbewegung der Flüssigkeiten im Condensatorkasten nur mit einmaliger
oder wiederholter Durchschneidung des abkühlenden Strahles erfolgen. Der aus dem
Condensatorkasten abgehende Dampf kann durch das Rohr n, die abgehende warme Flüssigkeit
durch das Rohr / entweichen.
Um den hier beschriebenen Apparat anwenden zu können, ist das Zuleitungsrohr für den
zu condensirenden Dampf auf ein genügendes Volumen zu erweitern, so dafs heftigi* Schwankungen
im Dampfstrome möglichst vermieden werden. Ehe jedoch der Dampf dann in den Apparat tritt, gelangt er in einen Schieberkasten,
in dem sich ein Schieber q befindet, der gleichzeitig mit dem Ventil / bewegt wird.
Wird das Ventil f gehoben und zugleich das Rohr c geöffnet, so strömt zunächst der Dampf
in den Behälter α α; in letzterem wird somit
die in der Dampfleitung bezw. im Schieberkasten am Schieber q vorhandene Pressung erzeugt.
Darauf strömt bei ununterbrochen fortgesetzter Bewegung des Schiebers q der Dampf
durch das Rohr k auch in den Condensatorkasten h h. Hier fliefst bereits aus dem Vertheilungsrohr
e e die abkühlende Flüssigkeit strahlenförmig nieder. Der Dampf durchbricht
einen oder mehrere Theile des Strahles, erwärmt dabei die abkühlende Flüssigkeit, indem er erkaltet
und condensirt wird. Nachdem der Behälter α α nahezu entleert ist, wird das Ventil/
geschlossen, gleichzeitig aber auch der Dampf vom Apparat abgesperrt und durch den mit
einem Pfeil bezeichneten Krümmer geleitet. Im Behälter α α ist ein Theil des Dampfes zurückgeblieben;
dieser kühlt sich allmälig an den Wänden des Behälters α α ab und condensirt
daher ebenfalls. Die entstehende Verdünnung
bewirkt dann, dafs durch das Ventil b abkühlende Flüssigkeit in den Behälter α α eindringt.
Nach genügender Entleerung des Condensator- -kastens h h durch das Rohr / ist der Apparat
wieder zu verwenden.
Obiges Verfahren soll sich vorzugsweise für mit Dampf betriebene Lokomotiven eignen, bei
denen zeitweise kein ausströmender Dampf sichtbar sein soll. Zur Herstellung fortdauernder
Condensation müssen zwei Apparate abwechselnd thätig sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Condensirung' des Abdampfes von Maschinen in einem aus einer oder mehreren Kammern i bestehenden Behälter h in der Weise, dafs aus einem über h liegenden Behälter α durch den Druck des zum Theil in a eingelassenen Abdampfes Wasser in feinen Strahlen in h eingespritzt wird und der Dampf beim Durchströmen der Abtheilungen i gezwungen ist, diese Strahlen zu durchkreuzen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=299795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23225D Active DE23225C (de) | Verfahren zur Condensation des Dampfes in einem aus mehreren Abtheilungen bestehenden Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23225C (de) |
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0
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