DE2322236C3 - Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von auf Cellulose-Fasermaterialien erzeugten Färbungen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von auf Cellulose-Fasermaterialien erzeugten Färbungen

Info

Publication number
DE2322236C3
DE2322236C3 DE19732322236 DE2322236A DE2322236C3 DE 2322236 C3 DE2322236 C3 DE 2322236C3 DE 19732322236 DE19732322236 DE 19732322236 DE 2322236 A DE2322236 A DE 2322236A DE 2322236 C3 DE2322236 C3 DE 2322236C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
minutes
dye
improving
cellulose fiber
fiber materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732322236
Other languages
English (en)
Other versions
DE2322236B2 (de
DE2322236A1 (de
Inventor
Paul Dipl.-Chem. Dr 5674 Bergisch Neukirchen; Friese Helmut 5090 Leverkusen Elzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19732322236 priority Critical patent/DE2322236C3/de
Publication of DE2322236A1 publication Critical patent/DE2322236A1/de
Publication of DE2322236B2 publication Critical patent/DE2322236B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2322236C3 publication Critical patent/DE2322236C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

X.
II,N (CIl,),, N
X,
i (CU,), N
(ClI2), NW2
nachbehandcli, in der
Xi und X_> unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine Ci - C-Alkylgruppe und
;/. Λ und c· unabhängig voneinander für eine gari/e Zahl von I bis 8 stehen und
/»den Wert von 0 bis 6 annehmen kann.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung bei erhöhten Temperaturen, bevorzugt 40 bis 100"C, ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung nach vorhergehendem Spülen durch Zusatz der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen zu den üblichen Seilbadern durchgeführt wird.
-t. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dall die Nachbehandlung im Anschluß an die üblichen Spul- und Seilbader als gesonderter Nachbehaiulliingsprozcß durchgeführt wird.
Die !-!liiiulung betrillt ein Verfahren zur Verbesserung der Naßechlhciten von mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffe!! auf Cellulose-Fascrmalerialieii erzeugten Färbungen; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Färbungen, die mit Reaktivfarbstoffen hergestellt wurden, die als Reaktivgruppe einen 2, J-Dichlorchinoxalimiyl-amino-Rest aufweisen, mit wäßrigen Lösungen von Verbindungen der Formel
Xi
ILN (CIL)1, N
X,
(CILl,, N
NIL ID
nachbehandeln in der
Xi und X.· unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein·.· Ci -Ch-Alkylgnippe,
.(, b und (.'unabhängig voneinander für eine ganze Zahl von I bit 8 stehen und
/»den Wert von 0 bis b annehmen kann.
Als Vertreter der erfindungsgcmäß zu verwendenden
Polyalkylcnpolyaminc der Formel I seien beispielsweise genannt:
I )ialhyleniriamiu, I riälliylcnictramin,
i'cntaäthylenhexamiii, Dipropylentriamiii,
Dihutvlentriamin. Dihcxvlciilriamin,
Dioirtylentriamin und insbesondere
N-Methvl-bis-(J-amino-propyl)-amin.
Die erfindungsgemaß zu verwendenden Polyalkyienpolyamine der Formel 1 werden in einer Menge von 0,1 bis 5 g, vorzugsweise 0,2 bis 1,5 g, je Liter Waschbad bzw. Nachbehandlungsbad eingesetzt.
Die erfindungsgemäße Nachbehandlung mit den wüßrigen Lösungen, die die Polyalkyienpolyamine der Formel 1 enthalten, kann entweder gleichzeitig mit den üblichen Auswaschprozessen oder in einem gesonderten Arbeitsgang im Anschluß an die üblichen Seif- and Spülbäder vorgenommen werden.
Der Zusatz der erfindungsgemaß zu verwendenden Polyalkyienpolyamine der Formel I zu den üblichen Seif- und Spülbädern hat den Vorteil, daß der Aliswaschprozeß wesentlich beschleunigt und seine Wirkung verstärkt wird. Wird die Nachbehandlung als gesonderter Arbeitsgang vorgenommen, so wird sie in der Weise durchgeführt, daß man die Fasermaterialien in die wäßrigen Lösungen der Verbindungen der Formel I etwa I bis iO Minuten, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 40 bis 100"C eintaucht.
Die naßechtheitsvei bessernde Wirkung der erfindungsgemäßcn Nachbehandlung ist unabhängig von den Verfahren, nach denen die Cellulose-Fasermaterialien mit den die 2, JDichlorchinoxalinoyl-amino-Gruppe aufweisenden Reaktivfai bsioffen gefärbt wurden. Diese Farbstoffe können nach dem Auszieh-Färbeverfahren oder nach verschiedenen Imprägnierverfahren, wie dem Kaltverweil-, Finbail-Klotz-Dämpf-, Klotz.-Thermofixier-, Zweibad-Klotz-Dampf- oder Alkalischock-Verfahren, auf die Cellulose-Fasennalerialien aufgebracht worden sein.
Bei der Anwendung nach dem Aus/ieh-Verfahren lallt man den Reaktivfarbstoff aus dem Färbebad, das gegebenenfalls noch Salze, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid enthalt, auf die Faser aufziehen und fixiert ihn dort durch Zusatz, von säiirehindetulen Mitteln bei Temperaturen zwischen 20 und 100 C.
Bei der Anwendung nach den verschiedeneu liiiprägnierverfahien kann der Farbstoff gleichzeitig mit dem säurebiiiilciulen Mittel auf das Textilmaterial aufgebracht und anschließend, gegebenenfalls nach einer Zwischentrockniuig, durch Dämpfen oiler Trockenhitze-liehandliing mit der Faser zur Reaktion gebracht werden. Das Dämpfen erfolgt dabei während 0,5 bis IO Minuten, bevorzugt 0,5 bis 2 Minuten, bei Temperaturen zwischen 05 und 140"C; die Trockenhitze-IJehandluiig wird während 0,5 bis 5 Minuten, bevorzugt 0,5 bis 2 Minuten bei Temperaturen zwischen 100 und 220" C vorgenommen. Die Fixierung der Farbstoffe kann auch derart erfolgen, dall man den Farbstoff zusammen mit einem säurebindemlcn Mittel auf das Textilmaterial bei Temperaturen von 20 bis 80'C aufklot/.t, dann aufrollt und I bis 48 :Stunden bei 20 bis 80 C lagert. Die für diese Arbeitsweise verwendeten FarbstolHösungen können neben dem Farbstoff und den säurebiiulenden Mitteln aiulere übliche Zusätze, wie Harnstoff, Netzmittel, Verdickungsmittel, ii. ä. enthalten.
leiner kann der lathstolf zunächst ohne siiiirebindendes Mittel, aber gegebenenfalls mit anderen Zusätzen, z. IJ. I lainslolf. Netzmittel, Verdickungsmittel, u.a. auf das Textilmaterial .lulgeklot/t werden. Die Fixierung erfolgt dann durch Aulklotzen einer wäßrigen Lösung, die säiirehindende Mittel und 50 bis JOO g je I .iter eines Salzes, /. B. Natriumsulfat oder Nalriumchlo rid, einhält und anschließendes Dampfen bei l)5 bis 140' C während 0,5 his 5 Minuten. Bevorzugt wird bei
diesem Verfahren vor dem Aufklotzen der Chemikalienlösung zwischengetrocknet. Das Fixieren des Farbstoffs kann ferner mit einem Durchlauf durch eine heiße Alkali-Salz-Lösung bei Temperaturen zwischen 80 und 100uC während J bis 20 Sekunden, bevorzugt 5 bis 10 Sekunden erfolgen, wobei die Alkali-Salz-Lösung 2 bis 50g je Liter eines alkalischen Mittels, z.B. Soda, Natronlauge, und 50 bis 300 g je Liter eines Salzes, z. B. Natriumchlorid oder Natriumsulfat, enthält.
Die Fixierung des Farbstoffs kann auch dadurch erfolgen, daß man die Färbung mit einer derartigen Alkali-Salz-Lösung bei Raumtemperatur klotzt, anschließend aufrollt und 1 bis 48 Stunden lagert.
Im Anschluß an das vorstehend beschriebene Färben müssen die Farbsioffanteile, die nicht chemisch an die Faser gebunden wurden, möglichst vollständig entfernt werden. Dies kann entweder durch ein- oder mehrmaliges Spülen bei 20 bis 80"C und/oder ein- (»de»· mehrmaliges Spülen bei Kochtemperatur, gegebenen falls unter Verwendung von Seife oder synthetischen Waschmitteln, erfolgen.
Die wasserlöslichen, eine 2,3-Dichlorehinoxalinoyl amino-Gnippe aufweisenden Reaktivfarbstoffe können den verschiedensten Farbstoff-Klassen angehören: t. H. der Klasse der Monoazo-, Polyazo-, Anthrachinone Nitro- oder Phthalocyanin-Farbstoffe. Diese Farbstoffe enthalten als wasserlölich machende Cinippen vorzugsweise Sulfonsäuregruppen. Die Farbstoffe können auch Metallatome koordinativ gebunden enthalten. Solche Farbstoffe sind beispielsweise in der französischen Patentschrift 13 18 84 i (bzw. den britischen Patentschriften 9 95 791, 9 95 792, 9 95 79 3. 9 95 794. 9 95 795 und 9 95 796) beschrieben.
Als Cellulose-Fasernuiterialicn, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, kommen solche aus natürlicher Cellulose, wie üaumwol Ie, Leinen und Hanf, und aus regenerierter Cellulose, wie Zellwolle, Rayon oder polynosische Fasern, in Betracht.
Mit Hilfe des eiTindungsgemäßen Verfahrens wird eine ausgezeichnete Verbesserung der Naßechtheiten, wie Wasser-, Schweiß-, Naßbügel- und Waschec'nthei ten, ferner der .Säurebeständigkeiten erzielt. Die Verbesserung bleibt auch erhalten, wenn die Färbung längere Zeil, gegebenenfalls in leuchter und/oder schwach saurer Atmosphäre gelagert wurde. Hei gefärbten Wickelkörpern wird durch die erfindiingsgcmüße Nachbehandlung verhindert, daß in den Fadenwicklungen verbliebenes Farbsloflhydrolysai an die Oberfläche migriert und dort die Feinheiten vermindert b/.w. IIllegalitäten hervorruft.
Aus der DT-AS 17 19 011 ist es bekannt, bestimmte l'olyalkylenpolyamiiie, insbesondere Äihyleiuliamin, zur Verbesserung der Naßechtheiten von auf Cellulose mil solchen Reaktivfarbstoffe!! erzeugten Färbungen zu verwenden, die eine 2,4-Dihalogen-l,3,.5-iriazmyl-(b)-ainino-Griippc einhalten. Da die einzelnene Reaktivlarbstofftypen wegen ihrer unterschiedlich reaktionsfähigen Keaktivgriippen u.a. in ihren llydrolyseeigenscliaften stark voneinander abweichen und das bevorzugte Polyalkylenpolyamin, Äthyiendianiin, wirkungslos ist bei der Verbesserung der Naßechtheiten von Färbungen, die mit Reaktivfarbstoffe!! erzeugt wurden, die als Reaktivgriippc eine 2,1 Dichlorchiiioxylinoyl amino -Gruppe aufweisen, war us liivrraschcnd, daß bei diesem Reaktivfarbstofftyp mit den in der Veröffentlichung nur beiläufig genannten Polyalkylcnpolyaiuincii eine ausgezeichnete Verbesseiuiig der Nal'icchthcitcn erreicht wird.
Beispiel I
KX) g Huiimwollwirkware werden im Hottenverhält nis I : 20 30 Minuten bei 40"C in einem wäßrigen Bad s gefärbt, das im Liter 2,5 g des in Beispiel 22 der französischen Patentschrift 13 18 843 (im Tabellen Bei spiel 2 zu Beispiel 2 der britischen Patentschrift 9 95 794) beschriebenen Γ-ai bstoffs und 50 g Natriumsiil fat enthält. Nach Zugabe von 20 g Natriumcarbonat
id wird 90 Minuten bei 401C weitergefärbt. Dann wird das Gewirk aus dem Färbebad genommen und 5 Minuten mit Wasser von 25"'C gespült. Anschließend wird das Gewirk 20 Minuten bei Kochteniperaliir in einem wäßrigen Bad gewaschen, das im Liter 1 g NMethyl
is bis (3aminopropyl)-amiu und 1 g eines I : I (icmisihes aus Ci.i-C'r.-Paraffinsulfonsäure (N.itiiiiins.il/) und dem Uiiiset/ungsprodukt von 1 Mol Nonvlpheuol mit IO Mol Äthyleiuixid enthält Nacii Abtrennen der Waschflotte wird das Gewirk in 50 ('warmem W.issci gespült
JH und anschließend getrocknet
Fs wird ein leuchtend rot gefärbtes (Λ. uiik ei hallen, das sich durch ausgezeichnete Wassci . Sihweiß , Wasch-, Naßbügel- und saure fJbeil'äihc-Feinheiten auszeichnet. Auch beim Lagern der F.ubimg über einen
j-, längeren Zeitraum bleiben die guten Naß und Säure-Feinheiten erhalten.
|e I Probe einer nachbehaiulelten und einer nicht nachbehandelteii Färbung wird I Stunde bei Koihiciiiperatiir mit einer wäßrigen Nairiiimhisull.it-Lösung, die
m einen pH-Wert von 1 aufweist, behandelt. In diesem Säiire-Kochechtheitstest weist die mit N Methyl-bis (J-aininopropyl)-amin iiachbehandelie I äibimg eine erheblich geringere Aufhellung auf als die nicht nachbehandelte Färbung.
is Zur Bestimmung der Säurelager-Beständigkeit wird je ein 40 cm- großer Abschnitt einer n.ichbehaiulelten und einer nicht nachbehandelteii Fäibuiig mit weißer Baumwolle und weißer Wolle vernäht, in auf einen pH-Wert von 2,b5 eingestellte verdünnte Lssigsäuii· K)
in Minuten lang eingelegt, dann abgequetscht und b Stunden bei 37 C unter einer Beschwerung von 5 kg gelagert und anschließend getrocknet. In diesem Säurelager-Tcsi weisen die Begleitgewebe der mit N-Methyl bis (.'■ aminopropyl)-aniiii nachbeli.indelleii
is Färbung praktisch keine Anschniuiziing aiii, während die Begleitgewebe der nicht behandelten Färbung, insbesondere diis Wollgewebe, stark angetonl sind.
Fine gleichwertige Verbesserung der Naß und Süure-Fchlheilen wurde ebenfalls erreicht, wenn anslel-
si) Ie des verwendeten N-Melhyl-his (!-aminopropvl)-amins die gleiche Menge eines der folgenden Polyalky lenpolyainine eingesetzt wurde: Pentaäthylenhexaniiii. Dipropyleiitriamin, f riäthyleiiielraiiiiii. Dihuulcntri amin, Dihexylcniriamiii oder Dioctyleiilriamin.
Ss Wurde anstelle des verwendeten Reaktivfaibstolfs der im Beispiel 207 dci fran/ösischcn Patentschrift 1118843 (= labellen-Heispiel I des Beispiels 1 des britischen Patentschrift 9 95 794) beschriebene Reaktiv farbstoff eingesetzt, so wurde eine ebenso gute
im Verbesserung der Naß- uiul Säure-FchthciU'ii erzieh.
Wurde anstelle de. Baiimwollgewiiks /ellwolllasergarn gefärbt, so wurden ebenfalls Färhuiigcii mit gleichwertigen Naß und Säure Feinheiten ei hallen
1! e i s ρ i e I 2
100 g inercensieries und gebleichte, ü.iiiiiiwollgcvvi.' be werden mit einer wäßrigen Flotte gckloi/i. die im Liier 50 g des in Beispiel I verwendeten Re.iktivfaih-
Stoffs. 150 g Harnstoff und 20 g Natriumcarbonat enthält. Anschließend wird das Gewebe zunächst bei 80''C getrocknet und dann 2 Minuten einer Heißluft-Behandlung bei !50"C unterworfen. Dann wird das Gewebe zunächst 5 Minuten mit ka.'tcm. dann 10 Minuten mit siedendem Wasser gespült. An das Spülen schließt sich die in Beispiel 1 beschriebene Nachbehandlung mit einer wäßrigen Lösung an, die im Liter 1 g N-Mcthyl-bis-(3-aminopropyl)-amin und \ g eines 1:1-Gemisches aus C12 — Cis-Paraffinsulfonsäure (Natriumsalz) und dem Umsetzungsprodukt von einem Mol Nonylphenol mit 10 Mol Äthylenoxid enthält.
Die erhaltene Färbung zeichnet sich durch ausgezeichnete Naß- und Säurc-Hchtheitcn aus. Diese wurden wie in Beispiel 1 beschrieben bestimmt.
Line gleichwertige Verbesserung der Naßechlheitcn wurde auch bei solchen Färbungen erhalten, bei denen der Reaktivfarbstoff nicht durch Trocknen und anschließende Heißluft-Behandlung fixiert wurde, sondern der entweder durch Trocknen und 2minütiges Dämpfen bei 102" C odct durch Kalt verweilen (24 Stunden bei Raumtemperatur) oder Warmverweilen (4 Stunden bei 80"C) fixiert worden war.
Beispiel 3
100 g mcrccrisiertes, gebleichtes Baumwollgcwcbe werden in einer wäßrigen Lösung, die im Liier 50 g des in Beispiel 1 verwendeten Farbstoffs enthäli. geklotzt. Anschließend wird das Gewebe zunächst bei 80"C getrocknet, dann bei Raumtemperatur mit einer Lösung geklotzt, die im Liter 250 g Natriumchlorid, 20 g Natriumcarbonat und 10g Natriumhydroxid enthält. und schließlich 1 Minute bei 102''(.'gedämpft. Dann wird das Gewebe zunächst 5 Minuten kalt, dann 10 Minuten heiß gespült, dann 30 Minuten bei Kochicmperalur geseift und abschließend 5 Minuten bei 60'C gespült. An S dieses Spülen schließt sich eine 20 Minuten währende Nachbehandlung bei Kochtemperatur mit einer wäßrigen Lösung an. die im Liter 1 g N-Mcthyl-bis-(3-aiiiinopropyl) amin und Ig eines 1 : I-Gemisches aus l*i_> — C'r.-Paraffinsulfonsäure (Nalriuinsal/) und dem Uimclzungsprodukl von einem Mol Nonylphenol mit 10 Mol Äthylenoxid enthält.
F.s wird eine ausgezeichnete Verbesserung der NaB- und Säurc-Fehtheiten erreicht. Die Fchtheilen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben bestimmt.
F.inc gleichwertige Verbesserung der Ixhthcitcn wurde auch bei Färbungen erhalten, bei deren Herstellung die Fixierung des Reaktivfarbstoffs nicht durch Behandeln mit einer Alkali-Sal/.-Lösung und anschließendes Dämpfen, sondern durch lOsckundigcs F.inlauchen in eine auf 95"C erhitzte Alkali-Salz-Lösung vorgenommen wurde.
Beispiel 4
1 kg Baumwollgarn wird im Krcuzspulfärbcapparat in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise gefärbt und nachbehandeln Nach dem Trocknen zeigt das auf der Kreuzspule nachbehandeln Garn keine Farbstoffablagerungen an der Spulenoberflächc und keine örtlich unterschiedlichen Naßcehtcheitcn, während bei einer
v> nicht nachbehandelten Kreuzspule Farbstoffmigrationcn und Farbstoffabschcidungen an der Oberfläche auftreten.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen auf Cellulose-Faserniaterialien erzeugten Färbungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Färbungen, die mit Reaktivfarbstoffen hergestellt warden, die als Reaktivgruppe einen 2, J-Dichlorchinoxalinoyl-amino-Rest aufweisen, mit wäßrigen Lösungen von Verbindungen der Formel
DE19732322236 1973-05-03 Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von auf Cellulose-Fasermaterialien erzeugten Färbungen Expired DE2322236C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732322236 DE2322236C3 (de) 1973-05-03 Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von auf Cellulose-Fasermaterialien erzeugten Färbungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732322236 DE2322236C3 (de) 1973-05-03 Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von auf Cellulose-Fasermaterialien erzeugten Färbungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2322236A1 DE2322236A1 (de) 1974-11-14
DE2322236B2 DE2322236B2 (de) 1977-06-02
DE2322236C3 true DE2322236C3 (de) 1978-01-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1297070B (de) Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien
EP0904444B1 (de) Verfahren zur behandlung von cellulosefasern und von gebilden aus diesen fasern
DE1619636A1 (de) Verfahren zum Faerben und Bedrucken
DE2322236C3 (de) Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von auf Cellulose-Fasermaterialien erzeugten Färbungen
DE2527962A1 (de) Verfahren zur behandlung von cellulose-fasern
DE3881095T2 (de) Färben und Bedrucken von Fasern.
DE1235257B (de) Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von cellulosehaltigen Materialien faseriger Struktur
EP0950751B1 (de) Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern
DE2322236A1 (de) Verfahren zur verbesserung der nassechtheiten von auf cellulose-fasermaterialien erzeugten faerbungen
DE1032211B (de) Verfahren zum Faerben von Polyamidfasermaterial
DE1419045C (de) Verfahren zur permanenten antistatischen Ausrüstung von geformten Gebilden
AT58300B (de) Verfahren zur Herstellung von Uni- und Kontrastfärbungen auf halbwollenen Gespinsten und Geweben.
DE743826C (de) Verfahren zum Faerben von Faserstoffen aus natuerlicher oder regenerierter Cellulose mit Beizenfarbstoffen, die mindestens eine Salicylsaeuregruppe enthalten
DE1941998C3 (de) Verfahren zur Erzielung von Mehrfarbeneffekten auf Polyamidfasermaterial
AT231398B (de) Verfahren zum Färben oder Bedrucken stickstoffhaltiger Fasern
DE923606C (de) Verfahren zum Veredeln von Fasern und Faserstofferzeugnissen
DE675953C (de) Verfahren zur Herstellung fasergleicher Faerbungen auf Gemischen aus Cellulosefasern und Wolle
DE1619355C3 (de) Verfahren zum Färben oder Bedrucken von synthetischem Textilmaterial
DE714789C (de) Verfahren zum Faerben von animalisierten Fasern oder Gebilden aus regenerierter Cellulose oder aus Cellulosederivaten oder von Mischungen daraus, die Wolle enthalten koennen, mit sauren Wollfarbstoffen
AT153974B (de) Verfahren zur Verbesserung der Echtheit von Färbungen mit wasserlöslichen Farbstoffen auf Faserstoffen, Flächengebilden u. dgl.
DE4133995A1 (de) Verfahren zum faerben von mischfasern aus cellulosehaltigen fasermaterialien und hydrophoben fasermaterialien
DE1419045A1 (de) Verfahren zum Ausruesten von geformten Gebilden
DE722729C (de) Verfahren zur Verbesserung der Nassechtheiten von Eisfarben
DE2340044C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Wolle
DE933862C (de) Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von Cellulose- und Celluloseesterfasern enthaltenden Geweben mit Kuepenfarbstoffen