DE2321627A1 - Verfahren zur reinigung von industriellen abwaessern - Google Patents
Verfahren zur reinigung von industriellen abwaessernInfo
- Publication number
- DE2321627A1 DE2321627A1 DE2321627A DE2321627A DE2321627A1 DE 2321627 A1 DE2321627 A1 DE 2321627A1 DE 2321627 A DE2321627 A DE 2321627A DE 2321627 A DE2321627 A DE 2321627A DE 2321627 A1 DE2321627 A1 DE 2321627A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cellulose
- pretreated
- containing filter
- precipitation
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/28—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
- C02F1/286—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using natural organic sorbents or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/28—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
- C02F1/288—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using composite sorbents, e.g. coated, impregnated, multi-layered
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/5263—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using natural chemical compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/54—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Coloring (AREA)
- Paper (AREA)
- Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
- Water Treatment By Sorption (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
Case 1-8182/+
Verfahren zur Reinigung von industriellen Abwässern.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von industriellen Abwässern, insbesondere
zur Entfärbung von in der Textil-, Papier- und Lederindustrie anfallenden Restflotten, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass man die Abwässer mit cellulosehaltigern
Absorptionsmaterial, das mit Präzipitationsmitteln vorbehandelt worden ist, in Kontakt bringt. Vorzugsweise
verwendet man Filter aus Cellulose selber oder aus Makulatur.
Die Reinigung industrieller Abwässer stellt ein Problem dar und erweist sich insbesondere, wenn es
um die Beseitigung von wasserlöslichen organischen Sub-
309847/0781
'■"■■■■ - 2 -
stanzen geht, als ausserordentlich schwierig.
Im Rahmen dieser Problematik entspricht auch die Entfärbung und Reinigung von in der Textil-, Papier- und
Lederindustrie anfallenden Abwässern einem dringenden Bedürfnis.
Zur Beseitigung von Farbstoff- und Hilfsmittelresten aus industriellen
Abwässern wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht. So wird z.B. vorgesehen, die Restflotten ·
inklusive Waschwässer in Sammelbecken aufzufangen und die Farbstoff- und Hilfsmittelreste hier durch Zusatz geeigneter
Flockulierungsmittel auszufällen und durch Sedimentation und Filtration abzuscheiden. Diese Verfahren sind jedoch mit
verschiedenen Nachteilen behaftet. Vor allem sind die zu behandelnden Wasservolumina extrem gross und die Sedimentation
oft langwierig.
Ueberraschenderweise wurde nun gefunden, dass man eine vollständige
oder zumindest sehr weitgehende Reinigung einschliessuch
der Entfärbung von industriellen Abwässern erreicht, wenn man diese in Kontakt mit Absorptionmaterialien bringt, welche
aus mit Präzipitationsmitteln vorbehaxidelter Cellulose bestehen. Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich vor allem
für die Entfernung von anionischen Farbstoffen, optischen Aufhellern, Färbereihilfsmitteln, Waschmitteln sowie zur
Beseitigung von GerbStoffresten.
309847/0781
Durch das erfindungsgemässe Verfahren lassen sich nicht nur
unvollständig ausgezogene Behändlungsflotten aus den vorgehend
erwähnten Stoffen weitgehend reinigen, sondern auch die entsprechenden durch SpUlabwässer verdünnte Flotten, die meistens
Mischungen von Farbstoffen und Waschmitteln enthalten, in befriedigendem Ausmass reinigen.
Das vorliegende Verfahren gestattet an Hand der grossen Anwendungsbreite
eine heute immer dringender geforderte Einsparung von Frischwasser durch mögliche Rezyrkulation von
anfallenden Rest- oder Abfallflotten.
Wenn in dem erfindungsgemässen Verfahren von Rest- oder Abfallflotten
die Rede ist, so handelt es sich unabhängig von den apparativen Einrichtungen vor allem um die im Zusammenhang
mit Färbe-, Wasch-, Gerbeprozessen anfallenden Abwässer
der Textil-, Papier- und Lederindustrie. Diese können z.B. im Falle einer Färberei aus den üblichen Färbeapparaten,
wie sie für die Färbung von losem Fasermaterial, von Kammzug, von Garn und Geweben bzw. Gewirken verwendet werden, wie
auch aus Reinigungsvorrichtungen z.B. aus einer Breitwaschmaschine, entstammen.
Die zu reinigenden Abwässer werden vorzugsweise in unverdünnter
Form in Kontakt mit Präzipitationsmitteln vorbehandeltem
Cellulosematerial gebracht. Zu diesem Zweck sind prinzipiell drei Verfahren geeignet:
a) sogenanntes Rühr-Verfahren, wobei das zu reinigende
a) sogenanntes Rühr-Verfahren, wobei das zu reinigende
309847/07 81
Wasser in einem Gefäss mit dem vorbehandelten Cellulosematerial
verrührt und dann voneinander getrennt wird.
b) sogenanntes Fliessbett-Verfahren, in dem das vorbehandelte
Cellulosematerial durch die Gegenströmung der zu reinigenden Flotte in Schwebezustand gehalten
wird.
c) sogenanntes Filtrations-Verfahren,wobei die zu
reinigende Flotte durch vorbehandeltes Cellulosefiltermaterial geführt wird.
Vorzugsweise wird aus diesen drei Verfahrensvarianten
das Filtrations-Verfahren c) angewendet, wobei sich vor allem folgende drei apparative Varianten eignen.
1. Der Behändlungsapparat z.B. Färbevorrichtung wird mit
der Filter-Einrichtung fest verbunden.
2. Die Filter-Einrichtung ist beweglich und kann nach
Bedarf mit jeder Behandlungsapparatur gekoppelt werden.
3. v Die aus den Behändlungsflotten entstammenden Abwässer
werden in einem geeigneten Behälter vereinigt und hierauf gemeinsam filtriert.
Die Reinigung der Abwässer wird zweckmässig bei bis 1500C vorgenommen. Vorzugsweise erfolgt sie jedoch
knapp unterhalb der Behändlungstemperatur, d.h. je nach
309847/07 8 1
Behandlungsbedingungen zwischen 30 und 1300C. "Gegebenenfalls
kann die Reinigung der Abwässer unter Druck erfolgen.
Bei der für die Reinigung als Trägermaterial zu verwendenden Cellulose handelt es sich beispielsweise um gebleichte
oder ungebleichte Fichten-Sulfit-Cellulose, um Kraft-Cellulose oder um in geeigneter Form vorliegende Makulatur.
Der Aufschluss der Makulatur erfolgt auf hiefür geeigneten Maschinen, beispielsweise auf einem Hydrapulper.
Die Cellulose kann als Granulat, Filterpapier oder Papierbrei vorliegen.
Als Präzipitationsmittel eignen sich grundsätzlich Verbindungen, welche von der Cellulose adsorptiv gebunden
werden und die gleichzeitig auf die in Rede stehenden Reststoffe , wie z.B. Farbstoffe, optische Aufheller,
Waschmittel oder Gerbstoffe eine fällende, bzw. retendierende
Wirkung ausüben. Als geeignet haben sich in dieser Beziehung
wasserlösliche basische Aminoplaste wie Formaldehyd-Dicyandiamid-Kondensationsprodukte
erwiesen, Zweckmässig werden mit Kondensationsprodukten aus Formaldehyd, Dicyandiamid und
Harnstoff oder einem Alkylenpolyamin mit 2 bis 12, vorzugsweise mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 2 bis 5 Aminogruppen
vorteilhafte Ergebnisse erzielt. Bei den Alkylenpolyaminen handelt es sich z.B. um Tetraäthylenpentamin, Triäthylentetramin,
Tributylentetramin, Diäthylentriamin, Hexamethylendiamin,
Aethylendiamin, Propylendiamin oder Butylendiamin.
309847/0781
Geeignete basische Aminoplaste sind vor allem Formaldehyd-Dicyandiamid-Aethylendiamin- oder Formaldehyd-Harnstoff-Dicyandiamid-Kondensationsprodukte.
Bevorzugte Produkte werden z.B. durch Kondensation von 2 Mol Formaldehyd
mit 1 Mol des Umsetzungsproduktes von 2 Mol Dicyandiamid mit 1 Mol Aethylendiamin bzw. dem entsprechenden Säuresatz wie
Hydrochlorid erhalten. Andere ebenfalls bevorzugte Produkte werden durch Kondensation von je 1 Mol Harnstoff, Dicyandiamid und Formaldehyd in Gegenwart von Säure wie Salzsäure
hergestellt.
Weitere Produkte werden durch Kondensation von 3 bis 4 Mol Dicyandiamid mit 7 Mol Formaldehyd und 1 Mol des
Tetrahydrochlorids von Triäthylentetramins erhalten.
Von besonderem praktischem Interesse als Präzipitationsmittel sind jedoch die Polyamidopolyamine, die
durch umsetzung polymerisierter, vorzugsweise di- bis trimerisierter
Fettsäure mit Polyaminen erhalten werden, zweckmässig in einem solchen Verhältnis, dass das entstehende'
Polyamidharz einen Aminwert im Bereich von ungefähr
200 bis 650 mg Kaliumhydroxyd pro Gramm Polyamid besitzt.
Als Polyamine, die für die Herstellung der Polyamide verwendet
werden können, kann man aromatische Polyamine oder besonders aliphatische Polyamine verwenden, die ebenfalls he
terocyclische Strukturen enthalten können, wie Imidazoline.
309847/07 81
Polymere Fettsäuren, die vorteilhafterweise in derartigen Polyamiden vorhanden sind, werden durch Polymerisation von
einer oder mehreren ungesättigten langkettigen aliphatischen oder aromatisch-aliphatischen Säuren oder deren Estern oder
anderen Derivaten, die leicht in die Säure Uberftihrbar sind, erhalten. Geeignete Beispiele solcher polymerer Fettsäuren
sind in den britischen Patentschriften 879 985 und 841 554 beschrieben.
Diese Polyaminde können für sich allein·oder auch
in Kombination mit den vorgenannten Dicyandiamid-Kondensationsprodukten eingesetzt werden.
Bei den hier verwendeten polymeren ungesättigten Fettsäuren handelt es sich vorteilhafterweise um aliphatische
äthylenisch ungesättigte di- bis trimere Fettsäuren.
Vorzugsweise werden die Polyamide aus Polyalkylenpolyaminen
und aliphatischen äthylenisch ungesättigten dibis trimeren Fettsäuren, welche sich von Monocarbonsäuren
mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen ableiten, hergestellt. Diese Monocarbonsäuren sind Fettsäuren mit mindestens einer,
vorzugsweise 2 bis 5 äthylenisch ungesättigten Bindungen. Vertreter dieser Klasse von Säuren sind z.B. die Oelsäure,
Hiragonsäure, Eläostearinsäure, Licansäure, Arachidonsäure,
Clupanodonsäure und insbesondere die Linol- und Linolensäure.
Diese Fettsäuren können aus natürlichen Oelen, worin sie vor allem als Glyceride vorkommen, gewonnen werden.
309847/0781
. Die dl- bis trimeren Fettsäuren werden in bekannter
Weise durch Dimerisation von Monocarbonsäuren der angegebenen Art erhalten. Die sogenannten dimeren Fettsäuren
haben immer einen Gehalt an trimeren und einen kleinen Gehalt an monomeren Säuren.
Besonders geeignet sind die di- bis trimerisierten Linol- oder Linolensäuren. Die technischen Produkte dieser
Säuren enthalten in der Regel 75 bis 95 Gewichtsprozente dimere Säure, 4 bis 22 Gewichtsprozent trimere Säure und
1 bis 3% monomerer Säure. Das Molverhältnis von dimerer zu trimerer Säure beträgt demnach etwa 5:1 bis 36:1.
Polymere Fettsäuren oder Ester, die für die Herstellung der reaktiven Polyamide verwendet werden, können auch epoxydiert
sein, beispielsweise durch Umsetzung mit Peressigsäure, Perameisensäure oder mit Wasserstoffperoxyd und Ameisensäure oder
Essigsäure. Geeignete epoxydierte Fettsäuren und Ester sind in den britischen Patentschriften 810 348 und 811 797 beschrieben.
Erfindungsgemäss verwendbare Polyamide können ebenfalls Kondensationsprodukte
von polymeren Fettsäuren mit Polyaminen sein, wie es in den britischen Patentschriften Nr. 726 570 und
Nr. 847 028 beschrieben ist, wobei diese Produkte mit Epoxydharzen umgesetzt werden können, die durch Umsetzung von mehrwertigen
Phenolen mit polyfunktionellen Halogenhydrinen und/
oder Glycerindichlorhydrin entstehen und in den U.S.-Patent-
309847/0781
Schriften 2 585 115 und 2 589 245 beschrieben sind.
Auch reaktive Polyamidformen, erhalten durch Kondensationspolymerisation
bei hohen Temperaturen aus einer Reaktionsmischung, die polymere Fettsäuren (hergestellt gemäss
den britischen Patentschriften Nr. 878 985 und Nr. 841 544), monomere Fettsäuren und niedrige Polyalkylenpolyamine
enthält, können bei der vorliegenden Erfindung ,verwendet werden.
Geeignete Polyamidharze, die zur Herstellung der erfindungsgemäss
verwendbaren Filtermaterialieii verwendet werden können,
werden beispielsweise in den britischen Patentschriften Nr. 726 570, 810 348, 811 797, 847 028, 865 656 und 1 108
beschrieben, beispielsweise die Verbindungen, die unter den Handelsnamen "Versamid 115", "Versamid 125", "Versamid 140",
"Ancamid 400", "Beckalide K 189", "Casamid 167", "Casamid 185M",
"Genamid 2000", "Genamid 250", "Synolide 96G"t "Merginamide
L 410" und "Wolfamid No. 4" verkauft werden ("Ancamide",
"Beckalide", "Casamid", "Genamid", "Synolide", "Merginamide", "Versamid" und "Wolfamid" sind Warenzeichen).
Weitere Präzipitationsmittel sind die Polymere eines Alkylen imine mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die ein Molekulargewicht (HG)
von 20000/ bis 80000 vorzugsweise 30000 bfs 40000 aufweisen.
Als Alkylenimine eignen sich insbesondere Aethylenimin, Propylenimin,1,2 Butylenimin und 2,3-Butylenimin. Von allen
Alkyleniminen wird das Aethylenimin bevorzugt verwendet,
309847/0781
Zur Herstellung von besonders leistungsfähigem Filtermaterial
eignen sich auch Präzipitationsmittel, welche aus zwei Komponenten bestehen. Solche Präzipitationsmittel werden auf
einfache Weise durch Polymerfällung in An- oder Abwesenheit von Cellulose hergestellt. Diese Polymerfällung erfolgt vorzugsweise, indem man die vorstehend erwähnten polymeren
polykationaktiven Präzipitationsmittel in wässerigem Medium mit einem polyanionaktiven Polymer fällt. Auf diese Weise
entstehen in Wasser schwer lösliche Polymer-Associate, welche auf der Oberfläche der allenfalls bei der Fällung anwesenden
Cellulose absorbiert werden. Erfolgt die Polymerfällung in Abwesenheit von Cellulose, so werden die entstandenen
Polymer-Associate anschliessend auf die Cellulose in geeigneter Form aufgebracht.
Als polyanionaktive polymere Fällungsmittel haben sich vor
allem gegebenenfalls substituierte Homo- oder Copolymere der aliphatischen oc-ß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren
vorteilhaft in Form ihrer Alkalimetallsalze, besonders der
Natrium- und Kaliumsalze, oder in Form ihrer Ammoniumsalze, gegebenenfalls im Gemisch mit entsprechenden freien Polycarbonsäuren
erwiesen. -, __-,__
Vorzugsweise verwendet man wasserlösliche, gegebenenfalls substituierte homopolymere Acrylsäuren, beispielsweise
Homopolymere aus den~folgenden Monomeren: Acrylsäure,
Methacrylsäure, ct-Ae thy !acrylsäure, a-Isopropylacrylsäure,
309847/0781
cc-Butylacrylsäure und a-Chloracrylsäure. Besonders bevorzugt
verden wasserlösliche Homopolyjiere der Acryl- oder Methacrylsäure
mit einem Molekulargewicht von 20 000 bis ΙΌΟΟ'ΟΟΟ
insbesondere die. mit einem Molekulargewicht von 50 000 bis 150*000.
Als copolymere aliphatische κ:ß-äthylenisch ungesättigte
Carbonsäuren kommen vor allem Copolymerisationsprodukte von Acrylsäure und Methacrylsäure, dann aber auch
Copolymerisationsprodukte von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einer weiteren oben genannten substituierten Acrylsäure
in Betracht.
Weitere polyanionaktive Copolymerisationsprodukte werden durch Copolymerisation von Acryl- oder Methacrylsäure
mit vinylgruppenhaltigen, copolymerisationsfähigen Verbindungen, besonders wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Comonomeren
erhalten. Als wasserlösliche Comonomere seien beispielsweise
erwähnt:
a) sulfonsäuregruppenhaltige Comonomere, wie Styrolsulfonsäure;
b) carbonsäuregruppenhaltige Comonomere, wie Crotonsäure;
c) carbonsäureamidgruppenhaltige Comonomere und deren N-Hydroxyalkylderivate, wie Acrylsäure-
amid, Methacrylsäureamid, N-Hydroxymethyl-, N-ß-Hydroxyäthyl-,
Ν-γ-Hydroxypropyl-, N,N-Bis-ß-hydroxyäthyl-aerylsäureamid,
309847/0781
N-Hydroxymethyl-, N-ß-Hydroxyäthyl-, Ν-γ-Hydroxypropyl- und
N,N-Bis-ß-hydroxyäthyl-methacrylsäureamid;
d) wasserlösliche, besonders sulfonierte Abkömmlinge von ß-Hydroxyalkyl-acrylsäureamiden oder -methacrylsäureamiden,
die beispielsweise durch Kondensation von Acrylsäure- oder Methacrylsäurehalogeniden, besonders
-Chloriden, mit Umsetzungsprodukten aus Alkanolaminen und Chlorsulfonsäure erhalten werden;
e) copolymerisationsfähige Aldehyde, wie Acrolein
oder Crotonaldehyd.
Als Beispiele geeigneter wasserunlöslicher Comonomere
seien erwähnt:
i) Acrylsäure- oder Methacrylsäurealky!ester mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, der gegebenenfalls noch weiter substituiert sein kann, besonders durch Hydroxylgruppen,
wie Acrylsäure- oder Methacrylsäuremethylester, -äthylester, -ß-hydroxyäthylester, -n.butylester und -dodecylester;
ii) Vinylester aliphatischer, 1 bis 12 Kohlenstoffatome
aufweisender Carbonsäuren oder Gemischen solcher Carbonsäuren, wie Vinylacetat, Vinylformiat, Vinylbutyrat oder
Vinylester des unter dem Handelsnamen VEOVA 911 bekannten
Carbonsäuregemisches mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen ''auch
"Versatinsäure"-Vinylester genannt).
iii) Vinylbenzole, wie Styrol, Chlorstyrol, Methyl-
309847/0 7 81
styrol.
Die Herstellung der genannten polyanionaktiven Polymere kann auf an sich bekannte Weise in wässriger Lösung
oder Suspension unter der Einwirkung von Katalysatoren, vorzugsweise radikalbildenden Katalysatoren, wie Wasserstoffperoxyd,
Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat oder organischen
Peroxyden, z.B. Dibenzoylperoxyd, oder dann unter Verwendung von Ammoniumpersulfat und Natriumhydrogensulfit, vorgenommen
werden. Sie erfolgt zweckmässigerweise bei einer Temperatur zwischen 40 und 1000C.
Als weitere polyanionaktive Fällungsmittel können carboxymethylierte
Cellulose-Derivate eingesetzt werden. Besonders geeignet ist Carboxymethylcellulose, die in der Regel in Form
ihrer wasserlöslichen Alkalimetallsalze wie Natrium- oder
Kalium-Salz verwendet wird. Solche Carboxymethyl-Cellulosederivate
weisen zweckmässig einen Substitutionsgrad (DS) von 0,4 bis 2 auf; bevorzugt sind Carboxymethylcellulosesalze mit
DS = 0,7 bis 1,2. ("Definition des Substitutionsgrades DS gemäss Enc. of Polym. Sei. and Technol. Volume 3, Seite 468).
Die Einsatzmenge an anionaktive Fällungsmittel schwankt mit Vorteil zwischen 10 bis 200%, bezogen auf das kation
aktive Präzipitationsmittel. Vorzugsweise werden 20 bis 100% des polyanionaktiven Mittels eingesetzt.
Zur Herstellung von besonders leistungsfähigem Filtermaterial,
welches neben hoher Retention z.B. für anionische Farbstoffe
309847/0781
und optische Aufheller auch ein sehr hohes Retentionsvermögen
für anionaktive Tenside und Gerbstoffe aufweist, hat sich
eine Kombination der vorstehend genannten Präzipitationsmitteln mit Salzen mehrwertiger Metalle wie z.B. Aluminiumsulfat,
Aluminiumchlorid, Eisensulfat, Eisenchlorid, Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid und Calciumchlorid erwiesen.
Vorzugsweise werden diese Metallsalze in hydratierter Form der entsprechenden neutralen oder basischen Metalloxyde eingesetzt.
Dies geschieht zweckmässig durch Zugabe von anorganischen oder organischen Basen zur ,wässerigen Lösung
der vorstehend erwähnten Metallsalze. Als anorganische Basen werden bevorzugt Alkalimetallhydroxyde, z.B.: Natriumhydroxyd,
Kaliumhydroxyd sowie Ammoniakwasser.als organische Basen vor
allem Alkylamine wie z.B.: Methylamin, Di- oder Trimethylamin, Aethyl-, Diäthyl- oder Triethylamin sowie Alkanolamine wie
Mono^ Di- oder Triäthanolamin eingesetzt. Die Einsatzmenge der Metallsalze schwankt mit Vorteil
zwischen 10 bis 300%, bezogen auf die Menge des eingesetzten Präzipitationsmittels. Bevorzugt verwendet man 50 bis 200%
des Me tall sal ze s, bezogen auf eingesetzte Menge des verwendeten
Präzipitationsmittels.
Die Vorbehandlung des cellulosehaltigen Materials mit Präzipitationsmitteln erfolgt zweckmässig in wässriger Suspension,
beispielsweise bei Raumtemperatur 2O°C. Sie kann
jedoch auch bei erhöhter Temperatur bis 1000C erfolgen. Die
Einsatzmenge an Präzipitationsmitteln schwankt mit Vorteil
zwischen 0,5 und 20% bezogen auf das cellulose Material. Vorzugsweise werden hiefür 2 - 10% eingesetzt.
Als Vorbereitung für die Vorbehandlung wird die Cellulose, bzw. Makulatur in eine hiefür geeignete Form,
insbesondere in eine Fasersuspension übergeführt. Die Dauer der Vorbehandlung kann je nach den gewählten Temperaturbedingungen
zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden variieren. Die vorbehandelte Cellulose wird anschliessend
nach bekannten Methoden zu Filtern bzw. Filtermaterialien aufbereitet.
Als Farbstoffe, die durch das erfindungsgemässe
Verfahren aus den Abwässern entfernt werden, können sowohl wasserlösliche als auch wasserdispergierbare Farbstoffe oder
optische Aufheller in Betracht kommen. Bevorzugt eignet sich das Verfahren zur Entfernung von wasserlöslichen, insbesondere
anionischen, Farbstoffen oder optischen Aufhellern.
Bei den wasserlöslichen Farbstoffen werden im besonderen Masse solche retardiert, die ihre Wasserlöslichkeit
der Anwesenheit von sauren Gruppen, wie CarbonsMuregruppen, insbesondere jedoch von Sulfonsäure- oder sauren
SehwefelsMureestergruppen, verdanken. Sie können gegenüber dem zu färbenden Fasermaterial reaktiv oder nichtreaktiv sein
und im übrigen den verschiedensten Klassen angehören, wie z.B. denjenigen der Styryl-, Oxazin-, Formazan-, Chinophthalon-,
309847/0781
Triphenylmethan-, Xanthen-, Perinon-, Azomethin-, Nitro-,
Nitroso-, Acridon- oder Phthalocyaninfarbstoffen oder insbesondere der metallisierten, metallfreien oder metallisierbaren
Mono- oder Polyazofarbstoffe.
Ganz besonders ausgeprägt ist die Rückhaltewirkung bei den sog. Direktfarbstoffen. Aber auch bei Metallkomplexfarbstoffen
ist das Rückhaltevermögen beträchtlich.
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich nicht
nur zur Entfärbung von in der Textil-, bzw. Papier-, bzw. Leder-Färberei anfallenden Restflotten, sondern leistet
überdies auch gute Dienste, wenn es darun geht, Reste von
optischen Aufhellern-aus Wasch- und Bleichflotten zu entfernen. Besonders günstige Resultate werden in den Fällen
erhalten, bei welchen der zu "eliminierende, optische Aufheller anionischen Charakter aufweist.
Derartige Aufheller sind z.B.:
4,4'-Bis-(acylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäuren,
4,4'-Bis-(triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäuren,
4,4'-Bis-(azolyl)-stilben-2,2'-disulfonsäuren, Stilbyl-naphthotriazole,
Bis-(benzoxazol-2-yl)-derivate,
Monomethin-cyanine,
Bis-(benzoxazol-2-yl)-derivate,
Monomethin-cyanine,
2,7-Bis-(aroylamino)-dibenzothiophendioxyd-3,6-disulfonsäuren,
.
309847/0781
1,3-Diaryl-pyrazoline,
Styry!benzoxazole,
Bis-styrylaryl-Verbindungen
Bis-benzoxazolylaryle oder
Oxadiazole.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgem'ässen Verfahrens
beruht darauf, dass es eine Eliminirung von anionaktiven Tensiden und anionaktiven Färbereihilfsmitteln aus
wässrigen Restflotten gestattet. Solche anionaktive Verbindungen sind im Buch "Tenside-Textilhilfsmittel-Waschrohstoffe
" von Dr. Kurt Lindner (herausgegeben von Wissenschaftlicher
Verlagsgesellschaft MBH Stuttgart 1964) Band 1; S 561-835 näher beschrieben. Von besonderem praktischem
Interesse sind anionaktive Verbindungen des Alkylarylsulfonsäure-Typs. Ganz besonders ausgeprägt ist das Rtiekhaltevermögen
bei anionaktiven Verbindungen des Alkylarylsulfonsäure-Typs, bei denen der Alkylteil 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch dort
Hilfe leisten, wo es sich um Eliminirung von anionischen synthetischen Gerbstoffen, insbesondere Gerbstoffen, die in
der Molekül eine oder mehrere Sulfogruppen tragen, handelt. Solche Verbindungen sind unter dem Namen "Syntane" dem
Fachmann gut bekannt. Eine nähere Beschreibung dieser Ver-
309847/0781
- , - 18 - ..;■■'■
bindungen befindet sich in "Ullmans Encyklopädie der technischen
Chemie" Band 11; S. 595-598.
Durch geeignete Wahl des Präzipitationsmittels können erfindungsgemäss den Abwässern bis zu 100% der Verunreinigung entzogen werden. Es können dabei RUckhaltewirkugen
von über 4 g Reststoff d.h. Farbstoff, optische Aufheller, Hilfsmittel, Waschmittel, Gerbstoff pro 100 g Cellulose-Filter
erreicht werden. In Fällen, in denen es nicht gelingt, eine vollständige Entfärbung bzw. Entfernung von den Reststoffen
durch einen einmaligen Durchgang der Restflotte durch das Filter zu erreichen,empfiehlt es sich, den Filtrationsvorgang
zu wiederholen.
Durch dieselbe Massnahme (Rezirkulation) kann auch
das verwendete Filtermaterial auf ein Minimum reduziert werden.
Ein besonders wirtschaftlicher Vorteil des erfindungsgemässen
Verfahrens liegt darin y dass die vorbehandelten ,
Cellulose-Filter nach ihrer Absättigung mit den Reststoffen, aus den Abwässern auf einfache Weise getrocknet und hierauf
der Verbrennung zugeführt werden können. Ein weiterer Vorteil darf zudem in der Tatsache erblickt werden, dass sich
Makulatur, deren Verwendung zumeist mit Problemen verbunden ist, dlir den Einsatz im erfindungsgemässen Verfahren bestens
eignet.
309847/0781
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie darauf zu beschränken. Darin sind Prozente immer
Gewichtsprozente.
309847/0781
HERSTELLUNGSVORSCHRIFTEN
Präzipitationsmittel
A. 34 kg Dicyandiamid werden zusammen mit 18 kg
'Harnstoff und 5,5 kg Ammoniumchlorid in 75 kg 30%iger Salzsäure während 6 Stunden am Rückfluss gekocht. Hierauf
werden 80 kg 37,470ige wässrige Formaldel^d-Lösung zugesetzt
und das Ganze während 6 Stunden bei 75 - 850C gerührt. Nach
Beendigung der Kondensation wird die Lösung mit 10 kg Eisessig versetzt.
B. Ein Gemisch von 533 g Aethylendiamin-dihydrochlorid
und 673 g Dicyandiamid wird innerhalb von etwa 2 Stunden in kleinen Anteilen unter Rühren in einen Kolben eingetragen,
der in ein Heizbad von 250 - 2550C eintaucht. Dabei entsteht
eine leicht rührbare Schmelze. Man rührt eine Stunde bei einer Innentemperatur von 250 - 255°C nach. Beim Eintragen
der Mischung und beim Nachrühren wird Ammoniak abgespalten. Anschliessend wird die Innentemperatur auf etwa 1550C gesenkt,
worauf man 147 g Eisessig innerhalb von etwa 5 Minuten einfliessen lässt. Durch weiteres Kühlen senkt man die Innentem«
peratur auf etwa 1150C und trägt 107 g Paraformaldehyd in
etwa 15 Minuten ein. Dann lässt man die Innentemperatür auf
30984770781
10O0C sinken und fügt 363 g 37%ige wässrige Formaldehyd-.
lösung innerhalb von etwa 5 Minuten hinzu. Nun erhitzt man etwa 10 - 15 Minuten in einem siedenden Wasserbad, wobei
eine Verdickung der Reaktionsmischung eintritt, lässt 600 g
Wasser von etwa 900C zufliessen und erhitzt weiter während
insgesamt 2 Stunden in dem siedenden Wasserbad. Dabei entsteht nach etwa 20 Minuten eine klare Lösung. Man senkt die
Innentemperatur auf etwa 500C, neutralisiert durch Zusatz
von Natriumhydrogencarbonat und trocknet das Reaktionsprodukt bei 50 - 600C unter vermindertem Druck. Man erhält
einen annähernd farblosen, festen Rückstand, welcher in kochendem Wasser klar löslich ist.
Filtermaterial
C. Eine Anschlämmung von 10 kg gebleichter Fichten-Sulfit-Cellulose
in 300 kg Wasser wird mit 2,5 kg der vorgehend beschriebenen wässrigen Lösung des Dicyandiamid +
Harnstoff + Formaldehyd-Kondensationsprodukten gemäss Vorschrift A versetzt. Die ganze Masse wird während 2% Stunden
bei 30 - 400C gerührt. Hierauf wird die vorbehandelte Cellulose
abfiltriert und getrocknet. Die 10 kg Cellulose enthalten 170 g des Kondensationsproduktes A absorptiv gebunden,
309847/0781
■ - 22 -
D^ Ersetzt man die 10 kg gebleichte Fichten-Sulfit-Cellulose
in Vorschrift C durch 10 kg Makulatur in Form einer feinen Suspension und führt die Vorbehandlung wie unter C beschrieben
mit einem Produkt gemäss Vorschrift B durch, so erhält
man ein Filtermaterial, welches ähnlich gute Eigenschaften aufweist.
E. Ersetzt man in Vorschrift G die Fichten-SuIfit-Cellulose
durch Kraft-Cellulose, so erhält man ein Filtermaterial,
welches ähnliche Eigenschaften aufweist.
F_. Ersetzt man in Vorschrift C die 2,5 kg des
Präzipitationsmittels A durch 1 kg von Versamid 140, ein Polyamid mit einem Aminwert 350 bis 400 mg KOH/g, so erhält man
ein wirksames Filtermaterial.
G. Ersetzt man in Vorschrift C das Präzipitationsmittel
A durch eine Kombination von 200 g Versamid 140 mit 200 g FeCl3.6H2O
so erhält man ein Filtermaterial, welches sehr gute Eigenschaften aufweist.
H. Eine Anschlämmung von 10 kg gebleichter Fichten-Sulfit-Cellulose
in 100 kg Wasser wird mit 800 g Polyäthylenimin 50%ig CM.G. 30-40'00O) versetzt. Die ganze Masse wird
während 20 Minuten mechanisch geknetet. Diese Mischung wird anschliessend in einem Vakuum-Ofen bei 900C getrocknet.
389847/07 81
I. Eine Anschlämmung von 10 kg fein zerhackten Makulatur wird in 300 kg Wasser mit 1 kg Versamid 140 während
3 Stunden bei einer Temperatur von 20-250C verrührt. Nach
dieser Zeit wird die feine Suspension auf 30 kg abgepresst. Der Filterkuchen wird in einem Vakuum-Ofen bei 80-9O0C getrocknet.
Die.trockene Masse wird zerkleinert und in 300 kg Wasser eingerührt. Man lässt 5 1 einer 10%igen AlCl^-Lösung
zulaufen und nach 20 Minuten wird die wässrige Suspension mit 2 1 Ammoniaklösung (25%ig) versetzt. Die Masse wird
wiederum auf 30 kg abgepresst und im Vakuum-Ofen bei 900C
getrocknet.
J. Ersetzt man in der Vorschrift H das Polyathylenimin
durch eine Kombination von 800 g Polyathylenimin 50%ig mit
1025 g AySO^)3. 18H2O so erhält man ein weiteres geeignetes
Filter.
K. Eine Anschlämmung von 10 kg gebleichter Fichten-Sulfit-Cellulose
in 500 kg Wasser wird mit 1 kg Versamid versetzt. Die Anschlämmung wird während 300 Minuten bei 20°C
gerührt. In diese Suspension werden während 20 Minuten 33,5 einer auf pH=6,l mit Natronlauge gestellten l%igen PoIymethacrylsäure-Lösung
(MG 80-100 000) eingerührt. Die Masse wird kurz nachgerührt und mit 6,67 1 einer 10%igen AlCl-Lösung
versetzt. Anschliessend stellt man den pH-Wert dieser
Suspension mit einer 10%igen Ammoniaklösung auf 9,5 ein, rührt
309847/0781
2327627
etwa 60 Minuten nach und presst das Filtermaterial auf
30 kg ab. Das Filtermaterial wird in diesem feuchten Zustand direkt zur Reinigung der Abwässer verwendet.
L. Eine Anschlämmung von 10 kg gebleichter Fichten-Sulfit-Cellulose
in 500 kg Wasser wird mit 1 kg Versamid 140 versetzt. Die Änschlämmung wird während 300 Minuten bei 200C
gerührt. In diese Suspension wurden während 20 Minuten 67,0 einer l,5%igen Carboxymethylcellulose-Natriumsalz-L'ösung
CDS. ca. 0,8) eingerührt. Die Masse wird anschliessend kurz nachgerührt und auf einer Nutsche auf ein Gewicht von ca 30 kg
abgepresst. Man erhält ein gut verwendbares Filtermaterial.
M. Die Filterherstellung erfolgt gleich wie in der
Vorschrift L, jedoch wird 1 kg Versamid 140 durch 1 kg Polyäthylenimin (MG 30-40'00O) und die 67,0 1 einer l,5%igen
Carboxymethylcelluloselösung durch 67,0 1 einer l%igen PoIymethacrylsäurelSsung
(MG 80-1001OOO) ersetzt.
309847/0781
2000 1 einer dunkelblau gefärbten Restflotte,
welche noch 200 g des Farbstoffes der Formel
NaO3S
in .gelöster Form enthält, werden bei einer Temperatur von
95 - 98°C über ein Filter, hergestellt gemäss Vorschrift C,
geleitet. Das unter diesen Bedingungen resultierende FiI-trat
ist nun farblos.
Führt man dieselbe Filtration unter Verwendung von 10 kg unbehandelter Cellulose durch, so werden nur
35% des gesamten Farbstoffes zurückgehalten.
309847/0781
400 1 einer intensiv orange gefärbten Restflotte, welche noch 40 g des Farbstoffes der Formel
SO3Na SO3Na SO3Na SO3Na
enthalten,werden Über 1 kg gemäss Vorschrift C vorbehandelter
Fichten-Sulfit-Cellulose filtriert. Das unter diesen Bedingungen hervorgehende Filtrat ist praktisch farblos.
Ein ähnlich gutes Ergebnis wird erhalten, wenn man anstelle der vorbehandelten Fichten-Sulfit-Cellulose
gemäss Vorschrift G dieselbe Menge von auf gleiche Weise präparierter Kraft-Cellulose gemäss Vorschrift E einsetzt/
309847/0781
2000 1 einer blau gefärbten Restflotte, welche noch 100 g des Farbstoffes der Formel
0 Cu 0 -NH,
(3)
SO3Na
SO3Na
gelöst enthält, werden über 10 kg Cellulose, behandelt
gemäss Vorschrift C, bei einer Temperatur von 90 - 95°C filtriert. Unter Einhaltung dieser Bedingungen werden 80%
des Farbstoffes zurückgehalten. Filtriert man dieses Filtrat mit 20%igem Restfarbstoff ein zweites Mal durch das bereits
verwendete Filtermaterial, so wird ein vollständig entfärbtes Filtrat erhalten. Führt man dieselbe Filtration
unter Verwendung von nicht vorbehandelter Cellulose durch, so beträgt die Farbstoff-Retention nur 7%.
309847/0781
1000 1 einer braun gefärbten Restflotte, welche noch'50 g Farbstoff der Formel
2-
(4)
1 0
2Na+
enthält, werden bei einer Temperatur von 850C über ein Filter,
bestehend aus 5 kg gemäss Vorschrift C vorbehandelter Cellulose geführt. Das anfallende Filtrat erweist sich als
weitgehend farblos.
Ersetzt man die gemMss Vorschrift C vorbehandelte Cellulose durch die gleiche Menge gemäss Vorschrift D vorbehandelter
Markulatur, so erhält man ein ebenfalls weitgehend
farbloses Filtrat.
3098-47/0781.
2000 1 einer Restflotte, welche noch 9,2 g des optischen Aufhellers der Formel
(5)
/C
CH = CH-
CH0CH0OH SO3 Na NaO3S
enthält, werden bei einer Temperatur von 75 - 800C über
ein Filter, bestehend aus 10 kg Fichten-Sulfit-Cellulose, welche zuvor gemäss Vorschrift C vorbehandelt wurde, abgedrückt.
Das resultierende Filtrat ist vom optischen Aufheller vollständig befreit.
Ersetzt man in diesem Beispiel die 10 kg gemäss Vorschrift C vorbehandelte Fichten-Sulfit-Cellulose durch
10 kg Kraft-Cellulose, welche gemäss Vorschrift C mit einem
Kondensationsprodukt, hergestellt gemäss Vorschrift B, behandelt
ist, so erhält man ebenfalls ein von optischem Aufheller vollständig befreites Filtrat.
309847/0781
1000 1 einer Restflotte, welche, noch 8 g eines
optischen Aufhellers der Formel
(HOCH0CH9) 0N
N(CH9CH7OH).
enthält, werden bei einer Temperatur von 35 - 400C über
ein Filter, bestehend aus 5 kg gemäss Vorschrift C vorbehandelte" Cellulose geleitet. Das auf diese Weise erhältliche
Filtrat ist von dem vorerwähnten optischen Aufheller vollständig befreit.
3098Α7Λ0781
2500 1 einer dunkelrot gefärbten,· auf pH=4 gestellten
Restflotte, welche 250 g des Farbstoffes der Formel
COOH
OH NH-^ U ι ι
S03Ka
in gelöster Form enthält, werden bei einer Temperatur von
95-98° über ein Filter, hergestellt gemäss Vorschrift F
geleitet.
Das unter diesen Bedingungen resultierende Filtrat ist nun farblos.
309847^0781
3400 1 einer dunkelrot gefärbten, auf pH=4 gestellten Restflotte, welche 340 g des Farbstoffes der Formel
— N=N-
in gelöster Form enthält, werden bei einer Temperatur von 95-980C über ein gemäss Vorschrift G hergestelltes Filter
geleitet. Das unter diesen Bedingungen resultierende FiItrat
is praktisch farblos.
Führt man dieselbe Filtration unter Verwendung von in Beispiel 7 beschriebenen Filtermaterial durch, so können nur
2000 1 der Färbstofflösung entfärbt werden.
309847/0781
2000 1 einer dunkelrot gefärbten, auf pH=A· gestellten
Restflotte,welche 200 g des im Beispiel 7 erwähnten Farbstoffes in gelöster Form enthält, werden bei
einer Temperatur von 95-98°C über ein Filter, hergestellt gemäss Vorschrift H, geleitet. Das unter diesen Bedingungen
resultierende Filtrat ist vollkommen farblos.
309847/0781
B e i s ρ i e 1 10
4600 1 einer dunkelrot gefärbten, auf pH=4 gestellten
Restflotte,welche noch 460 g des im Beispiel 7 beschriebenen Farbstoffes in gelöster Form enthält, werden
bei einer Temperatur von 95-98°C über ein Filter, hergestellt gemäss Vorschrift J, geleitet.
Das unter-diesen Bedingungen resultierende Filtrat ist
farblos.
309847/0781
Beispiel 11
9000 1 einer dunkelrot gefärbten, auf pH=4 gestellten Restflotte, welche 900 g des im Beispiel 7 erwähnten
Farbstoffes in gelöster Form enthält, werden bei
einer Temperatur von 95-98°C Über ein Filter, hergestellt
gemäss Vorschrift K, geleitet. Das unter diesen Bedingungen resultierende Filtrat ist praktisch farblos.
309847/0781
Beispiel 12
6000 1 einer dunkelrot gefärbten, auf pH=4 gestellten Restflotte, welche-600 g des im Beispiel 7 erwähnten
Farbstoffes in gelöster Form enthält, werden bei einer Temperatur von"95-98°C über ein Filter, hergestellt
gemäss Vorschrift L, geleitet. Das unter diesen Bedingungen resultierende Filtrat ist praktisch farblos.
309847/0781
232162?
Beispiel 13
7500 1 einer dunkelrot gefärbten, auf pH=4 gestellten
Restflotte, welche noch 750 g des im Beispiel 7 erwähnten Farbstoffes in gelöster Form enthält, werden bei
einer Temperatur von 95-98°C über ein Filter, hergestellt
gemäss Vorschrift M, geleitet. Das unter diesen Bedingungen resultierende Filtrat ist praktisch farblos.
309847/0781
Beispiel 14
8500 1 einer dunkelrot gefärbten auf pH=4 mit Essigsäure gestellten SpUlflotte, welche 850 g des im
Beispiel 7 beschriebenen Farbstoffes und 1940 g eines anionaktiven Hilfsmittels der Formel
SO3Na
in gelöster Form enthält, werden bei einer Temperatur von
95-98°C über ein Filter, hergestellt gemäss Vorschrift K
geleitet. Das resultierende Filtrat ist vollkommen farblos.
309847/0781
Beispiel 15
3700 1 einer dunkelblau gefärbten auf pH=4 gestellten Färbeflotte, welche 370 g des Farbstoffs der
Formel
0 FH-
SO3 Na
und 1850 g eines Färbehilfsmittel der Zusammensetzung
SO3Na
CH,
309847/0781
9,3*
2,
41,8% Wasser
in gelöster Form enthält, wurden über ein Filter, hergestellt
gemäss Vorschrift I bei einer Temperatur von 95-98°C geleitet. Das resultierende Filtrat ist farblos.
309847/0781
Beispiel 16
1500 1 einer auf pH=4 mit Essigsäure gestellten Waschflotte, welche 1500 g eines Waschmittels der Formel
in der handelsüblichen Beschaffenheit enthält, werden über ein Filter, hergestellt
gemäss Vorschrift K bei einer Temperatur von 9O-95°C geleitet.
Das resultierende Filtrat is praktisch Waschmittelfrei. Zum Waschmittelnachweis wurde eine 100 ml Filtrat-Probe
mit Acetatpuffer auf pH=4,5 gestellt und mit 5 ml einer 3%igen Al2(SO,)-.18H2O Lösung bei Raumtemperatur
versetzt. Im Vorhandensein des Waschmittels entsteht eine Trübung oder Fällung. Das im Versuch resultierende Filtrat
ergab mit Aluminiumsulfat keine Fällung.
309847/078
Claims (18)
- Patentansprücheίΐϊ Verfahren zur Reinigung von industriellen Abwässern, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abwässer mit cellulosehaltigem Absorptionsmaterial, das mit Präzipita tion smit te In vorbehandelt worden ist,in Kontakt bringt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Textil-, Papier- und Lederindustrie anfallende Restflotten bereinigt werden.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abwässer über ein mit Präzipitationsmittel vorbehandeltes cellulosehaltiges Filter führt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mit wasserlöslichen basischen Aminoplasten imprägniert ist.
- 5. Verfahren nach Ansprüchen 3 Und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das celluXosehaltige Filter mit Kondensationsprodukten aus Formaldehyd, Dicyandiamid und Harnstoff oder einend Alkylenpolyamin mit 2 bis 8 Kohlenstoff-: I 309847/0781atomen imprägniert ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mit einem*Formaldehyd-Dicyandiamid-Aethylendiamin-Kondensationsprodukt imprägniert ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mit einem Formaldehyd-Harnstoff -Dicyandiamid -Kondensationsprodukt imprägniert ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mit einem Polyamid aus einer polymeren Fettsäure und einem Polyamin vorbehandelt worden ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mit einem Polyamid, das einen Aminwert im Bereich von 200 bis 650 mg Kaliumhydroxyd pro Gramm Polyamid besitzt, vorbehandelt worden ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mit einem Polyalkylenimin , das ein Molekulargewicht von 20'0OO bei 80Ό00 aufweist,f
vorbehandelt worden ist.309847/0781 - 11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mittels einer Polymerfällung aus einem der in den Ansprüchen 4 bis 10 definierten basischen Präzipitationsmittel mit einem polyanionaktiven Polymer vorbehandelt worden ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet t dass das cellulosehaltige Filter mittels einer Polymerfällung aus einem der in den Ansprüchen 4 bis 10 definierten basischen Präzipitationsmittel mit einem gegebenenfalls substituierten Homo- oder Copolymer einer aliphatischen cc: ß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure vorbehandelt worden ist.
- 13. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass das cellulosehaltige Filter mit einer Mischung aus einem der in den Ansprüchen 3 bis 12 definierten Präzipitationsmittel und einem Salz eines mehrwertigen Metalles vorbehandelt worden ist.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass <3as cellulosehaltige Filter mit einer aus einem der in den Ansprüchen 3 bis 12 definierten Präzipitationsmittel und einem Salzt.eines mehrwertigen Metalles in Anwesenheit -einer anorganischen oder organischen Base hergestellten Mischung vorbehandelt worden ist.309847/0781
- 15. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwässer als Reststoffe, Farbstoffe, optische Aufheller, Färbereihilfsmittel, Waschmittel oder Gerbstoffe enthalten können.
- 16. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit Präzipitationsmittel,n vorbehandelte Cellulose oder Makulatur als Absorptionsmaterial verwendet wird.
- 17. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung der Abwässer bei 10 bis 1500C, vorzugsweise 30 bis 1300C durchgeführt wird.
- 18. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzwichnet, dass man cellulosehaltiges Material, welches 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Präzipitationsmittel· enthält, als Abwasserreinigungsmittel verwendet.309847/0781
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH701272A CH566942A5 (de) | 1972-05-10 | 1972-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321627A1 true DE2321627A1 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=4318545
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365559*A Pending DE2365559A1 (de) | 1972-05-10 | 1973-04-28 | Verfahren zur reinigung von industriellen abwaessern |
DE2321627A Pending DE2321627A1 (de) | 1972-05-10 | 1973-04-28 | Verfahren zur reinigung von industriellen abwaessern |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365559*A Pending DE2365559A1 (de) | 1972-05-10 | 1973-04-28 | Verfahren zur reinigung von industriellen abwaessern |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4025428A (de) |
JP (1) | JPS4949459A (de) |
BE (1) | BE799311A (de) |
CA (1) | CA1007771A (de) |
CH (1) | CH566942A5 (de) |
DE (2) | DE2365559A1 (de) |
FR (1) | FR2184030B1 (de) |
GB (1) | GB1424878A (de) |
NL (1) | NL7306549A (de) |
SU (1) | SU554806A3 (de) |
ZA (1) | ZA732982B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650988A1 (de) * | 1975-11-14 | 1977-05-18 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zum reinigen von industriellen abwaessern |
US4178438A (en) | 1975-11-14 | 1979-12-11 | Ciba-Geigy Aktiengesellschaft | Cationically modified, cellulose-containing materials |
DE4110736A1 (de) * | 1991-04-03 | 1992-10-08 | Rotta Innovations Gmbh Dr | Polymerpartikel zur wasseraufbereitung |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI752346A (de) * | 1974-09-13 | 1976-03-14 | Ciba Geigy Ag | |
JPS5222172A (en) * | 1975-08-12 | 1977-02-19 | Sumitomo Chem Co Ltd | Filter medium for capturing selectively metal ions |
CA1072225A (en) * | 1976-05-04 | 1980-02-19 | Pierre F. Lepoutre | Process for the treatment of aqueous effluent streams |
CH619433A5 (de) * | 1976-07-02 | 1980-09-30 | Ciba Geigy Ag | |
CH634283A5 (de) * | 1978-02-24 | 1983-01-31 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur entfernung von schwermetallionen aus waesserigen loesungen. |
JPS55115484A (en) * | 1979-02-28 | 1980-09-05 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Heterogeneous sensitizer for photosensitized oxidation |
US4549011A (en) * | 1983-09-19 | 1985-10-22 | Orgenics Ltd. | Modified sheet of material and method of making and using same in connection with biochemical procedures |
NL8502677A (nl) * | 1985-09-30 | 1987-04-16 | Innovi N V Sa | Werkwijze voor het zuiveren van afvalwater. |
GB9412590D0 (en) * | 1994-06-23 | 1994-08-10 | Sandoz Ltd | Organic compounds |
US6010671A (en) * | 1998-05-22 | 2000-01-04 | Siemens Power Corporation | Process for selective recovery of uranium from sludge |
US6274041B1 (en) | 1998-12-18 | 2001-08-14 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Integrated filter combining physical adsorption and electrokinetic adsorption |
US6537614B1 (en) | 1998-12-18 | 2003-03-25 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Cationically charged coating on hydrophobic polymer fibers with poly (vinyl alcohol) assist |
US6645388B2 (en) | 1999-12-22 | 2003-11-11 | Kimberly-Clark Corporation | Leukocyte depletion filter media, filter produced therefrom, method of making same and method of using same |
DE20109443U1 (de) | 2001-05-30 | 2001-08-09 | ATEC Dr. Mann GmbH, 74847 Obrigheim | Vorrichtung zur Dekontamination von Wässern, die Spuren von Arsen, Mangan und Eisen beinhalten |
CN102350296B (zh) * | 2011-10-26 | 2013-04-24 | 安徽工业大学 | 一种阳离子型染料磁性介孔吸附材料的制备方法 |
CN103466731B (zh) * | 2013-09-27 | 2015-09-16 | 合肥市东方美捷分子材料技术有限公司 | 一种纤维基污水脱色净化材料及其制备方法 |
CN110586044A (zh) * | 2019-09-18 | 2019-12-20 | 广东二十四克垃环保科技有限公司 | 一种用于造纸生产的降盐吸附剂及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2040818A (en) * | 1932-07-29 | 1936-05-19 | Johns Manville | Coated diatomaceous earth product and method of making the same |
US2407599A (en) * | 1946-03-23 | 1946-09-10 | Resinous Prod & Chemical Co | Resinous compositions and process of making same |
US2798850A (en) * | 1952-01-02 | 1957-07-09 | Kimberly Clark Co | Ion exchange resinous product |
US2955067A (en) * | 1954-10-20 | 1960-10-04 | Rohm & Haas | Cellulosic paper containing ion exchange resin and process of making the same |
GB1058260A (en) * | 1963-01-02 | 1967-02-08 | Monsanto Co | Removal of surface active agents from water |
GB1043616A (en) * | 1963-03-07 | 1966-09-21 | Dow Chemical Co | Coated filter aid and improved filtration method |
DE1247633B (de) * | 1964-10-20 | 1967-08-17 | B Asbest U Filterplattenwerk V | Verfahren zur Herstellung von asbesthaltigen Steril- und Apyrogenfiltermaterialien mit erhoehten Adsorptionseigenschaften |
CH515189A (de) * | 1969-08-01 | 1971-11-15 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur Entfernung gelöster, emulgierter oder suspendierter organischer Substanzen aus Wasser |
US3699036A (en) * | 1970-08-21 | 1972-10-17 | Union Oil Co | Hydrocracking nitrogen containing feedstocks |
US3699039A (en) * | 1970-11-02 | 1972-10-17 | Calvin Calmon | Method for the removal of colloidal suspensions and other pollutants from liquid wastes |
US3829380A (en) * | 1971-05-24 | 1974-08-13 | Kanebo Ltd | Method and apparatus for cleaning waste liquid containing diluted dye |
US3853758A (en) * | 1971-09-16 | 1974-12-10 | Rohm & Haas | Separation of waste dyestuffs by adsorption process |
US3790370A (en) * | 1971-12-23 | 1974-02-05 | Univ Sherbrooke | Removal and recovery of metals from polluted waters |
US3857823A (en) * | 1972-02-11 | 1974-12-31 | Rohm & Haas | Preparation of sulfoxide sorbents |
-
1972
- 1972-05-10 CH CH701272A patent/CH566942A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-04-28 DE DE2365559*A patent/DE2365559A1/de active Pending
- 1973-04-28 DE DE2321627A patent/DE2321627A1/de active Pending
- 1973-05-02 ZA ZA732982A patent/ZA732982B/xx unknown
- 1973-05-07 CA CA170,510A patent/CA1007771A/en not_active Expired
- 1973-05-09 FR FR7316786A patent/FR2184030B1/fr not_active Expired
- 1973-05-09 GB GB2219073A patent/GB1424878A/en not_active Expired
- 1973-05-09 BE BE130925A patent/BE799311A/xx unknown
- 1973-05-10 NL NL7306549A patent/NL7306549A/xx unknown
- 1973-05-10 JP JP48052073A patent/JPS4949459A/ja active Pending
- 1973-05-10 SU SU1919493A patent/SU554806A3/ru active
-
1975
- 1975-05-07 US US05/575,279 patent/US4025428A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-05-29 US US05/582,021 patent/US3979285A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650988A1 (de) * | 1975-11-14 | 1977-05-18 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zum reinigen von industriellen abwaessern |
US4178438A (en) | 1975-11-14 | 1979-12-11 | Ciba-Geigy Aktiengesellschaft | Cationically modified, cellulose-containing materials |
DE4110736A1 (de) * | 1991-04-03 | 1992-10-08 | Rotta Innovations Gmbh Dr | Polymerpartikel zur wasseraufbereitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1424878A (en) | 1976-02-11 |
FR2184030A1 (de) | 1973-12-21 |
JPS4949459A (de) | 1974-05-14 |
CH566942A5 (de) | 1975-09-30 |
ZA732982B (en) | 1974-04-24 |
BE799311A (fr) | 1973-11-09 |
SU554806A3 (ru) | 1977-04-15 |
FR2184030B1 (de) | 1977-02-18 |
CA1007771A (en) | 1977-03-29 |
NL7306549A (de) | 1973-11-13 |
US3979285A (en) | 1976-09-07 |
US4025428A (en) | 1977-05-24 |
DE2365559A1 (de) | 1975-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2321627A1 (de) | Verfahren zur reinigung von industriellen abwaessern | |
DE2539979A1 (de) | Verfahren zur reinigung von industriellen abwaessern | |
DE2451799A1 (de) | Adsorptionsmaterial zur reinigung von industriellen abwaessern | |
EP0703972B1 (de) | Gepfropfte polyamidoamine und gepfropfte polyethylenimine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatz zu waschmitteln | |
EP0133933B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Färbungen mit Reaktivfarbstoffen | |
DE2727755A1 (de) | Ionisch modifizierte cellulosematerialien | |
DE1469106A1 (de) | Verbesserte Textilfaeden und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19516957A1 (de) | Wasserlösliche Copolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1176362B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaddukten | |
DE2451698A1 (de) | Verfahren zum reinigen von industriellen abwaessern | |
DE2156215C3 (de) | Verfahren, zur Erhöhung der Retention und Retentionshilfsmittel | |
EP0273335A2 (de) | Neue Flockungs- und Filtrierhilfsmittel und ihre Anwendung | |
Dewi et al. | The interaction mechanism of papaya seeds (Carica papaya L.) as a natural coagulant and remazol red under different pH conditions | |
DE2650988A1 (de) | Verfahren zum reinigen von industriellen abwaessern | |
DE2730276A1 (de) | Polysaccharidhaltiges adsorptionsmaterial | |
US4026796A (en) | Process for the purification of industrial effluents | |
US4104160A (en) | Process for the purification of industrial effluents | |
US3873266A (en) | Solutions of polyalkylene polyamine-cyanamide condensation products | |
EP0232519A2 (de) | Copolymerisat, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung | |
EP0431423B1 (de) | Basische Polykondensationsprodukte sowie deren Verwendung als Färbereihilfsmittel | |
CH635368A5 (en) | Heat-treated nickel-based superalloy object and process for producing it | |
CH584657A5 (en) | Purifying industrial waste waters - with adsorbent contg. cellulose pretreated with basic polymer pptd. with polyanionic acid polymer | |
EP0706499B1 (de) | Verfahren zur verringerung des gehalts an feindispergierten feststoffen in prozesswässern der papierherstellung | |
DE2451776A1 (de) | Mittel zur beseitigung von kationischen stoffen aus industriellen abwaessern | |
DE3023788A1 (de) | Kationisches adsorptionsmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |