-
Magazin für gerahmte Diapositive Die Erfindung betrifft ein Magazin
mit Fächern für gerahmte Diapositive. Magazine dieser Art sind in zahlreichen Varianten
bekannt, die sich im wesentlichen nach zwei Hauptfunktionsweisen unterscheiden.
Bei der einen Variante besteht das Magazin aus einem Kasten mit Fächern, die U-förmig
ausgebildet sind und dessen Boden einen Schlitz für den Greifer des Diaprojektors
aufweist. Diese Magazine müssen schräg in den Diaprojektor eingesetzt werden, damit
die Diapositive nicht herausfallen.
-
Die andere bekannte Nagazinart kann gerade in den Projektor eingesetzt
werden, benötigt aber einen Eeil, der die Diapositive vor dem Eintritt in die Bildbühne
so anhebt, daß sie über eine seitliche Berandung des Magazins vom Greifer herausgeschoben
werder können.
Der verhältnismäßig lockere Sitz der Diarähschen
wirkt sich insbesondere bei sehr leichten Kunststoffrähmchen insofern unangenehm
aus, als diese leicht beim Hantieren mit dem Magazin beim Einsetzen in den bzw.
Entnehmen aus dem Projektor aus dem-Magazin herausfallen körben.
-
Es sind zwar Diamagazine bekannt, bei welchen die Rähmchen durch Federn
leicht geklemmt gehalten werden, aber auch bei diesen können sehr leichte und dünne
Rähmchen zu Störungen im ProJektor und beim Rantieren mit den Magazinen führen.
-
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Diamagazin zu schaffen, das insbesondere
für leichte und dünne Rähmchen einen sicheren Sitz bietet, das in einen Projektor
waagrecht eingesetzt werden kann und am Projektor keine Rampe sum Anheben der Diapositive
berötigt. Überdies soll es eine einfache wechselweise Verwendbarkeit mit Rundmagazinen
ermöglichen, wobei die Rundmagazine horizontal liegen sollen,
Erfindungsgemäß
wird dies durch eine solche Ausbildung des Magazins erreicht, daß es eine Bodenplatte
und eine Abdeckplatte umfaßt und daß der Abstand beider Platten mindestens einer
Seitenlänge eines Diarahmens entspricht.
-
Vorteilhafterweise weist die Abdeckplatte an einer Seite einen Anschlag
für die gerahmten Diapositive auf. Erfindungsgemä@ h-s1 ferner jedc Diafachwand
mindestens einen keilförmigen Vorsprung, wobei die Vorsprünge zweier benachbarter
Diafachwände parallele Führungen für die in die Fächer eingesetzten Diapositive
bilden.
-
Dabei haben die BaehSg7ande einen Abstand voneinander, der das Eingreifen
eines projektorseitigen Diawechselschiebers ermöglicht. Vorteilhafterweise sind
die Vorsprünge außerhalb des Eingriffsbereiches des Diawechselschiebers vorgesehen.
Dabei sind die Vorsprünge entlang von Teilstücken der Ober- und/oder Unterkanten
der Fachwände vorgesehen Zum Festh.alten der Diapositive ist gemäß der Erfindung
je Diafach eine mit zwei gegenläufig bezüglich der Verschloberichtung Gerichteten
Schrägflächen versehene, von oben her gegen das in Diafach befindliche I)ia drückende
Feder vo Jesehen. Dahei weisen die Federn je einen freien Federarm auf,
der
sich an je einem Vorsprung des Deckels in Druckrichtung der Federn abstützt. Die
Fachwände weisen an den Stellen, an denen die Schrägflächen der Federn gegen das
Dia aus der Abdeckplatte vorstehen, Ausnehmungen auf.
-
Es ist nach einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Diamagazins auch möglich, daß an der Abdeckplatte gegen die Dias vorstehende Federn
angeformt sind.
-
Erfindungsgemäß weisen die Fachwände im wesentlichen die Form eines
umgekehrten L auf, wobei ein Schenkel parallel zur Oberkante und der zweite Schenkel
im wesentlichen parallel zur Außenkante eines Dias verläuft. Dabei haben die Fachwände
die Breite eines Dia und dabei ist erfindungsgemäß die Breite des parallel zur Diaaußenkante
verlaufenden Schenkels einer Fachwand wesentlich kleiner als die Diabreite, so daß
der Abstand der Irnenkanten zweier zur Außenkante paralleler Schenkel der Fachwände
größer ist als der Innenabstand zweier zu Oberkanten paralleler Schenkel.
-
Vorteilhaft ist es, wenn die Bodenplatte eine geringere Breite aufweist
als die Abdeckplatte und wenn sie an der dem Anschlag der Abdeckplatte gegenüberliegenden
Seite mit der
Unterseite der Fachwände abschließt. Dabei trägt die.
Bodenplatte an der Innenseite eine Verzahnung für den Transport des Magazines.
-
Ferner bilden gemäß der Erfindung die Bodenplatte und die Abdeckplatte
an ihren Außenrändern Keile, die höhenmäßige Führungsmittel für die in ihre Fächer
zurückzutransportierenden Dias darstellen.
-
Die Stirnwände des Magazins sind vorteilhafter«-eise so ausgebildet,
daß sie den durch die 1-Form der Fachwände bedingten Ausschnitt abdecken.
-
Für die wirtschaftliche Herstellung des Magazins ist es vorteilhaft,
daß Bodenplatte, Anschlag, Diafächer und Abdeckplatte einstückig sind.
-
Im folgenden ist die Erfindung anhand von durch vier Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine aufgeschnittene perspektivische.
Darstellung .eines Teilstückes eines erfindungsgemäßen Magazins
Fig.
2 einen Schnitt II-II durch ein Teilstück des Magazins Fig. 3 einen Querschnitt
durch das Magazin Fig. 4 einer Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des
Magazins.
-
Das Diamagazin gemäß. den Figuren 1 bis 3 umfaßt eine sich über einen
Teil der Magazinhöhe erstreckende Abdeckplatte 1 und eine über einen Teil der Nagazinbreite
sich erstreckende Bodenplatte 2, die zweckmäßigerweise eineVerzahnung 2a trägt zum
Transport des Magazins um jeweils ein Dia durch projektorseitige Fortschaltmittel.
Diese Verzahnung 2a wird dabei am günstigsten an die Innenseite der Bodenplatte
2 gelegt, so daß sie keine besonderen, das Magazin vergrößereden Raum benötigt.
Zwischen Abdeckplatte 1 und Bodenplatte 2 sind die Diafachwände 3, welche die Fächer
für die in Rähmchen gefaßten Dias4begrenzen, befestigt, vorzugsweise einstückig
aus Kunststoff angespritzt.
-
Die Diafachwände 3 haben.im wesentlichen eine konstante Dicke und
sind im Bereich unterhalb der Abdeckplatte 1 ausgespart. Ihr geringster Abstand
ist so groß, daß Diatransportschieber 5, 6 in die Diafächer einfahren und das jeweils
in Projektionsbereitschaft befindliche Dia 4 von innen nach
außen,
das heißt gemäß der Zeichnung von rechts nach links, aus dem Magazin ausfahren und
von außen nach innen in das Magazinfach zuruckschieben können. Die Kanten der Fachwände
3 sind dabei als Keile 3a, Db ausgebildet, um eine Vororientierung des jeweils in
das Diafach einfahrenden Transportschiebers 5, 6 zu erzielen.
-
Um auch für Diarähmchen geringerer Stärke eine gute Positionierung
im Diafach zu erreichen, sind längs der oberen Kante jeder Fachwand 3 bis etwa zur
Hälse der Magazinbreite und symmetrisch zu der Mittelebene der Fachwand zwei Verdickungen
3c vorgesehen. Die Flächen 3d zweier benachbarter Stücke 3c sind zueinander parallel,
so daß ein Diarähmchen 4 zwischen den Flächen 3d parallel zu seinen Flachseiten
geführt ist. Es ist daher gut positioniert und weitgehendst gegen Verkanten oder
Verkippen im Diafach gesichert. Eine weitere Verbesserung der Führung eines Dias
4 im Fach wird dadurch erzielt, daß an jeder Fachwand 3 unterhalb des Eingriff sbereichs
der Transportschieber 5, 6, der Bodenplatte 2 benachbart, entsprechende Keile 3e,
3f vorgesehen sind, wobei zwischen je einem Keil 3e einer Fachwand und einem Keil
3f der benachbarten Fachwand eine weitere Parallelführung für ein Diarähmchen 4
gebildet wird. Die parallelen Keile 3e, 3f haben gleichen Abstand voneinander.
-
Trotz der vorgesehenen Parallelführungen 3d, 3e, 3f dürfen die Dias
4 in ihren Fächern keinen Klemmsitz haben, um den Diatransport nicht zu erschweren.
Damit die Dias nun nicht aus einem Magazin bei Nichtgebrauch desselben herausfalllen,
ist die Deckplatte 1 so ausgebildet, daß sie je Diafach eine Ausnehmung la mit einem
Anschlag ib hat. In der Ausnehmung ist je eine Blattfeder 8 einseitig eingespannt.
-
Ihr freier Schenkel weist zwei gegenläufig gerichtete Schrägflächen
8a, 8b auf und stützt sich am Anschlag 7b ab.
-
Die Vorspannung der Feder 8 ist gegen das Dia 4 hin gerichtet, so
daß die Feder 8 das Dia 4 in seinem Fach hält. Beim Diatransport wird die Feder
8 über die Schrägflächen 8a, 8b so weit angehoben, wie dies zum Zurückführen eines
Dias vom Projektor in das Magazin erforderlich ist. Diese Anordnung hat neben der
guten Positionierung der Dias 4 den Vorteil einer aul3srordentlich niedrigen Bauweise,
da das Magazin nur die Höhe der Dias zuzüglich der sehr geringen Dicke der Bodenplatte
2 und der Deckplatte 1 zu haben braucht.
-
Bei der durch diese Gesamtanordnung zusätzlich zur guten Dialage erzielbaren
niedrigen Bauweise des erfindungsgemäßen Magazins ist es nun wichtig, daß ein Dia
4 höhenrichtig vom Projektor in sein Diafach zurückbewegt wird.
-
Zur höhenmäßigen Ausrichtung der Dias 4 beim Rücktransport dienen
keilförmige Ränder 2c an der Bodenplatte 2 und 1c
an der Deckplatte
1, deren Schrägflächen Auflaufflächen für die Dias 4 in Jedes Diafach hinein bilden.
-
Figur 4 zeigt schematisch eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Diamagazins. Dabei ist an der Abdeckplatte 1 Je Diafach eine Feder 1d angespritzt,
die sich gegen das im Fach befindliche Dia 2 legt und somit die Reibungswirkung
zwischen Dia 4 und Bodenplatte 2 erzeugt, so daß die Dias nicht aus ihren Fächern
herausgleiten. Die Deckplatte 1 weist an der der Bildbuhne abgewandten Seite des
Magazins einen Anschlag le für die Dias auf.
-
Die Diafachwände 3 selbet haben die Form eines umgekehrten L, wobei
der breitere Schenkel parallel zu der der Bildbühne zuSewandten kante und die andere
parallel zur Ober kante des Dias verläuft. Dabei kann das L wie in Figur 3 und 4
gezeigt insofern abgeändert sein, als die Begrenzung8linien wie 3a abgeschrägt oder
wie 3b abgerundet sind.
-
Die Stirnwände des erfindungsgemäßen Magazins können rechteckig sein,
d. h. die Aussparung der 1-Form nicht aufweisen.
-
Dadurch wird ein Umkippen des Magazins und ein Herausschieben der
eingesetzten Dias beim Ablegen des Magazins auf eine ebene Fläche mit Sicherheit
vermieden. Es ist selbstverständlich auch möglithXdie Verzahnung 2a an einer anderen
geeigneten Stelle des Diamagazines anzubringen.