DE2321397C3 - Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal - Google Patents
Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes RegalInfo
- Publication number
- DE2321397C3 DE2321397C3 DE19732321397 DE2321397A DE2321397C3 DE 2321397 C3 DE2321397 C3 DE 2321397C3 DE 19732321397 DE19732321397 DE 19732321397 DE 2321397 A DE2321397 A DE 2321397A DE 2321397 C3 DE2321397 C3 DE 2321397C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furniture
- side walls
- wall
- partition
- floor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 31
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 10
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 6
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 6
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 5
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- FKDHHVKWGRFRTG-UHFFFAOYSA-N 3-morpholin-4-yl-1-oxa-3-azonia-2-azanidacyclopent-3-en-5-imine Chemical compound [N-]1OC(=N)C=[N+]1N1CCOCC1 FKDHHVKWGRFRTG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, frei stehendes
Regal oder Anbaumöbel, bestehend aus wenigstens zwei Seitenwänden, einer Hinter- oder Zwischenwand,
die zwischen den Seilenwänden in jeweils einer Nut der Seitenwändc cinsehiebbar geführt ist, einem Boden
und einem Zwischen- bzw. oberen Abschlußbodcn, von denen wenigstens die beiden letztgenannten mittels
Scharnierverbindungen um diese in eine horizontale Endlage aul die Ober- bzw. Unterkäme der Hinter- 5$
oder Zwischenwand diese unter Druckausübung übergreifend verschwenkbar sind.
Es sind Möbel dieser Art bekanntgeworden, denen die Vorstellung zugrunde lag, das Möbel im zusammengeklappten
Zustand raumsparend zu transportieren und dann durch Auseinanderklappen der Wände den
Möbelkorpus von einem Laien aufstellen lassen zu können. Ein solches Möbel ist beispielsweise durch die
DT-Gbm 71 Ib 711 bekannt. Das dort gezeigte Möbel
besteht aus einer Hinterwand und an dieser jeweils mittels zwei Scharnieren angeschlagenen Seitenwänden
sowie Boden und Dcckenteil. Um einen dichten Schrankkorpus zu erhalten, greift die Rückwand im
aufgeklappten Zustand des Möbels in Nuten ein. die in den angrenzenden Wandteilen vorgesehen sind. Im aufgeklappten
Zustand wird das Möbel mit Hilfe von vier Schrankverschlüssen eingerastet oder verriegelt.
Die Vorstellung, die den Möbelkorpus bildenden Wandteile auch im zusammengeklappten Transport/ustand
derart zusammen zu halten, daß sie lediglich durch Verschwenken ihre Gcbrauchslage einnehmen.
mag zwar zu einer extrem sicheren und einfachen Handhabung durch den Laien führen, bedingt aber andererseits
einen sehr großen Aufwand.
(ede der Seitenwände. der Boden und die Decke isi
jeweils mit zwei Scharnieren an der Rückwand klappbar gehalten, von diesen insgesamt acht Scharnieren
müssen vier mit abgewinkelten Laschen ausgebildet sein. Man hat es weiterhin für notwendig erachtet, die
Rückwand ringsum in Nuten eingreifen zu lassen, damit das Möbel die erforderliche Stabilität erhält. Diese Stabilität
ist aber nur dann gewährleistet, wenn das umgreifen der Rückwandkanten in die Nuten praktisch
das immer vorhandene Scharnic.-spiel ausschaltet. Dadurch
ergibt sich eine ziemlich hohe zu fordernde Ferligungsgenauigkeit,
insbesondere was die räumliche Lage der Scharnierachsen zu den Nuten anbetraft. Wie
aufwendig die Schrankvcrschlüssc ausgebildet sind, um
dem extrem sicheren Aufstellen gerecht zu werden, läßt sich der vorgenannten Gebrauchsmusterschrift
nicht entnehmen.
Nicht zuletzt muß als nachteilig angesehen werden. daß die Scharniere bei geöffnetem Schrank in Erscheinung
treten und damit dem Möbel insbesondere als offenes Regal viel von seinem Wert nehmen.
Es ist im übrigen bekannt. Rückwände von Möbeln auch längsverschieblich in Nuten zu halten, die in den
Seitenwänden des Möbels angeordnet ist, so beispielsweise bei dem Möbel nach der US-PS 31 95 968. Auch
hier übergreifen der Boden und der Deckel die Unterbzw. Oberkante der Rückwand im Gebrauchszustand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach und schnell aufzubauendes Möbel der eingangs genannten
Art zu schaffen, das hinsichtlich seiner Verbindungselemente einfacher und unauffälliger ausgestaltet
ist, wobei solche Möbel insbesondere zu größeren Einheiten zusammenfaßbat sein sollen, weshalb eine Verbindung
zwischen den einzelnen Wandtcilen im Transportzustand unpraktisch erscheint.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hinter- oder Zwischenwand der Seitenwände
in Nutrichtung verschiebbar ist und daß der Zwischenbzw, obere Abschlußbodcn in von der Hinter- oder
Zwischenwand her gesehen abfallender Lage in zwei koaxiale, jweils in einer der Seitenwändc angeordnete
Scharnierverbindungen einsetzbar ist und in der Endlage mittels Abstützungen festlegbar ist.
Die Führung der Hinter- oder Zwischenwand an den Seitenwänden kann auf vielerlei Weise sichergestellt
werden, sie muß lediglich eine Verschiebbarkeit der Zwischenwand in Längsrichtung ihrer Kanten entlang
der Seiten erlauben und ansonsten die Lage der Hinterbzw. Zwischenwand zu den anliegenden Seilcnwänden
fixieren. Besondere Fertigungsgenauigkeiten sind nicht erforderlich, weil die Stabilität des Möbelkorpus durch
ein Verspannen zwischen den beteiligten Wandteilen erfolgt. Durch das Verschwenken des Zwischen- oder
oberen Abschluß-Bodens in die Horizontallagc wird die Hinter- oder Zwischenwand gegen den Boden gedrückt,
als Reaktionskraft tritt eine Zugkraft im Bereich der an dem Boden entsprechend gehaltenen Sei-
lenwände auf. Durch dieses Verspannen werden Toleranzen
bzw. Spiele ausgeschaltet, so daß ein entsprechend fester Korpus entsteht.
Grundsätzlich kann die SicherstcHung des Abstände?,
^wischen zwei Seitenwänden, zw*',chen die eine Hintereder
Zwischenwand eingeschoben ist, auf beliebige Weise sichergestellt werden, beispielsweise dadurch,
daß die Halterung der Hinter- oder Zwischenwand an
Jen Sciitriwänden durch eine Nut-Feder-Verbindung
erfolgt, die einen entsprechend hinterschniuenen »schwalbenschwanzförmigen« Querschnitt aufweist. In
bevorzugter Ausführung wird jedoch vorgesehen, daß wenigstens die Scharnierverbindungen zugleich eine
Verbindung in axialer Richtung bilden. Die Ausbildung der Scharnierverbindungen als zugleich axial wirkende
Verbindungen reichen aus, wenn wenigstens zwei verjchwenkbare
Böden vorgesehen sin-1, ansonsten sind
zweckmäßig die Festlegungen von Zwischenboden an
den Seitenwänden zugleich als axiale Verbindungen
ausgebildet. In bevorzugter Ausführung ist das bei sämtlichen Verbindungen zwischen den Seitenwänden
und den horizontal verlaufenden Böden der Fall. Fine
solche, auch in axialer Richtung wirkende Verbindung, die zugleich als Scharnier dient, kann aus jeweils einem
an den Zwischenwänden vorgesehenen Steckbolzen mit hinterschnitten ausgebildetem Kopf und aus jeweils
einer in den an den Seitenwänden anliegenden Seitenkanten des Zwischen- oder oberen AbschLßbodens
vorgesehenen hinterschnittenen Sackschlitz-Ausbildung bestehen, in welche der hintersehnittcne Ab- jo
schnitt am Kopf des Steckbolzens einführbar ist. Solche Verbindungselemente sind aus der DT-Gbm 69 16 620
bekannt.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Verbindungselemente bzw. Scharniere der vorerwähnten Art beim aufgestellten
Möbelkorpus praktisch nicht in Erscheinung treten.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung skiz/cn- und bruchstückhaft wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines als sogenannte Verkaufskoje dienenden Möbels,
F i g. 2 eine Einzelheit des Möbels gemäß F i g. 1 in zwei Darstellungen, die das Einsetzen rincs oberen Abschlußbodens
verdeutlichen,
F i g. 3 einen Tcilschnitt durch einen Scilcnkantenbercich
des oberen Abschlußbodens in verschiedenen Lagen während des Einsetzvorganges.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, handelt es sich bei dem dargestellten Möbclabschnitt um eine Verkaufskoje.
die frei im Raum aufgestellt werden kann und die von zwei Seiten her zugängliche Fächer aufweist. Von diesen
Möbclabschnittcn lassen sich beliebig viele nebeneinander anordnen.
Von dem Möbelabschnilt ist nur der obere Teil dargestellt;
es können sich einige als Höhcnabschnitt er kennbare Wandungsteile übereinander angeordnet befinden.
Die untersten der Höhenabschnittc der Seitenwand
1 bildenden Seilenwandtcile sind in nicht dargestellter Weise hinsichtlich ihres Abstandes mittels eines
Bodens festgelegt: die Verbindung zwischen dem Boden und der Seitenwand I ist die gleiche, wie sie im
folgenden noch im Zusammenhang mit dem oberen Abschlußboden bzw. dem Zwischenboden 5 erläuict
werden wird. Die Seitenwand I weist auf beiden Seiten im Mittclbcreich eine vertikal verlaufende Nut 2 auf. in
welche die seitlichen Kanten bzw. an ihnen ausgebildete Federn von Zwischenwandteilcn 3 eingreifen. Ob
man den gesamten Kantenbereich eingreifen läßt oder nur eine in diesem ausgebilde'.e schmalere Feder, kann
von der Dicke der Zwischenwand 3 abhängen und un-
.w. .1^0. &Μ,.._ u, [fcL, ..^,»i ivtU5UllgJlV-t St-IlClI WLH.! IW
gungen. Wäre die Zwischenwand 3 nicht im Mittelbereich
zwischen den Seitenwänden I gehalten, sondern in deren hinterem Abschlußbercich, so würde man von
Hinterwandelementen sprechen, die eben eine Hinterwand eines nur von einer Seite her zugänglichen entsprechenden
Regals bilden würden.
Die Seitenwände 1 können mit einer Reihe vertikal untereinander genau beabstandeten Bohrungen versehen
sein, wie dies im linken hinteren Teil der Seitenwand 1 angedeutet ist. In diese Bohrungen könen dünn
in wählbarer Höhe Abstützelemente zur Aufnahme von Zwischenborden 4 eingesetzt werden. Bei diesen Abstützelementen
kann es sich um einfache Auflager oder aber auch um solche Boizcnvcrbindungen handeln, wie
sicspäter im Zusammenhang mit der verschwenkbaren Aufnahme des oberen Abschlußbodens 5 noch näher
erläutert werden.
Nachdem man — wie bereits bemerkt — zwei Seitcnwändc
1 mit Hilfe eines Bodens einander beabstandet zugeordnet hat, wird eine Zwischenwand 3 eingesetzt,
die mit ihren Seitenkantenausbildungen in die gegenüberliegenden Nuten 2 der Seitenwand 1 eingreift.
Um weitere Seitenwände 1 aufsetzen zu können, ist es zweckmäßig, diesen Höhenabschnitt durch ein Zwischenbord
4 abzuschließen, das den Abstand zwischen den Seitenwänden 1 sicherstellt. Zu diesem Zwecke ist
das Zwischenbord 4 mit den spät ei noch zu erläuternden
Bolzenverbindungen versehen, die neben ihrer Trag- bzw. Scharnierfunktion noch eine Sicherung gegen
ein axiales Auseinanderziehen der Verbindung bilden. An Stelle des Zwischenbordes 4 kann auch ein
Zwischenboden 3 angeordnet sein, der nach der hier verwendeten Thcrminologie dann die gleiche Vcrspannungsaufgabc
hat, wie der noch ;ui erläuternde obere Abschlußboden 5.
In den nach oben und unten gelichteten Stirnflächen der Seitenwände 1 sind Bohrungen vorgesehen, die der
Aufnahme von nicht dargestellten Verbindungsdübeln dienen. Mit Hilfe dieser Dübel werden die aufeinander
anzuordnenden Seitenwände 1 gegen seitliche Verschiebungen gesichert gehalten. Nach Einsetzen der
Dübel und Aufsetzen der — in diesem Beispiel letzten — Seitenwand 1 und Einsetzen einer entsprechend zugeordneten
Zwischenwand 3 erfolgt der oben' Abschluß
dieses Verkaufskojenabschnittes mit Hilfe des oberen Abschlußbodens 5.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, wie: in diesem Ausführungsbeispiel
die Schwenkverbindung zwischen den Seitenwänden 1 und dem oberen Abschlußboden 5 gestaltet
ist. Es handelt sich dabei jeweils um einen Steckbolzen 8, der von außen her durch entsprechende Bohrungen
in den .Seitenwänden 1 eingeführt wird und mit einem Kopfteil über die Innenfläche der Seitenwand 1
hinausragt, der aus einer Hinterschncidung und einem
Kopf IO besteht. Im Scitenkantenbereich des oberen Absclilußbodens 5 sind hintersehnittcne Sackschlitzausbiklungen
in der Art vorgesehen, daß sich der Kopf 10 der Steckbolzcn 8 in die Hinterschneidungen 11 der
.Sackschlitzausbildungen 12 einschieben läßt, die ihrerseits nur wenig breiter als die Hinterschneidung der
Steckbolzen 8 und schmaler als deren Kopf 10 sind. Der in F i g. 3 dargestellte Schnitt verläuft parallel zur
Seitenkante des oberen Abschlußbodens 5 im Bereich der Hinterschneidungen Il der Sackschlitzausbildun-
gen 12. die in der eingesetzten Lage des Bodens 5 nach
oben auslaufend geöffnet sind.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird der obere Abschlußboden
5 derart montiert, daß er mit räch oben
geöffnet auslaufenden Sackschlitzausbildungen 12 in Richtung des in I- i g. 1 ausgezogen dargestellten Pfeiles
in die gestrichelt dargestellte Lage geführt wird, in der der Abschlußboden 5 etwa parallel zu der Zwischenwand
3 gelegen ist. Die dabei obere Siiickschlit/.-ausbildung
12 ist etwa in Höhe der Steckbolzen 8 der Scharnierverbindungen 7. Diese Lage des oberen Abschlußbodens
5 ist in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt. Nunmehr wird der obere Abschlußboden 5 in Richtung
des gestrichelt dargestellten Pfeiles in F i g. I mit seinen Sackschlitzausbildungcn 12 auf die Bolzen 8 derart
zugeführt, daß die Hinterschncidungen 11 der Bolzen 8
in die Sackschlitzausbildungcn einglciten, während die Bolzcnköpfe 10 in die Hinterschncidungen 11 der Sackschlitzausbildungen
12 gelangen und diese hintcrgreifen. Sobald die Hinterschneidungen 11 der Steckbolzcn
8 sich am Ende der Sackschlitzausbildungen 12 befinden, wird die Bewegung des Bodens 5 in Richtung des
gestrichelten Pfeiles in F i g. 1 zwangläufig gehemmt. Nun wird der Abschlußboden 5 mit seinem der Zwischenwand
3 abgewandten Ende nach oben versehwenkl, so daß das der Zwischenwand 3 zugewandte
Ende des Bodens 5 sich auf die Oberkante der Zwischenwand 3 zu bewegt. Eine Zwischcnverschwenkstcllung
zeigt das untere Bild der F i g. 2. Diese Verschwenklage ist als Schnittbild in F i g. 3 wiedergegeben;
der Schnitt verläuft dabei etwa entlang der Linie III -111 im unteren Bild der F i g. 2. Der ausgezogene
Pfeil im unteren Bild der F i g. 2 verdeutlicht noch einmal die Verschwcnkrichtung des oberen Abschlußbodens
5.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich — in der im übrigen keine
maßstabgerechten Abmessungsverhältnisse wiedergegeben sind —. befindet sich die noch nicht mit dem
oberen Abschlußboden 5 in Berührung getretene obere Zwischenwand 3 in eine etwas nach oben verschobenen
Lage. Im Zuge der Schwenkbewegung des oberen Abschlußbodens
5 greift dessen der Zwischenwand 3 zugewandte hintere Kante an der oberen Kante der Zwischenwand
3 an, worauf diese Zwischenwand 3 entsprechend druckbeaufschlagt und nach unten gedruckt
wird. Sie folgt diesem Druck durch Gleiten entlang der Nut 2. Kurz vor Erreichen der horizontalen Endlage
wird der obere Abschlußboden 5 an seinem der Scharnierverbindung 7 abgewandten Ende in eine genauso
wie diese ausgebildete Sleckbolzcn-Sackschlitzausbildung-Verbindung
13 eingeführt. Auch hier befindet sich die mit der Hinterschneidung Il versehene iiackschlitzausbildung
12 im Seitcnkantenbereich des Bodens 5. während der zugeordnete Steckbolzen 8 ;m entsprechender
Stelle durch die Seitenwand 1 geführt ist. Beide Verbindungen, also sowohl die Scharnierverbindung
7 als auch die gleich ausgestaltete Verbindung 13 stellen auf Grund des Hintergreifens der Sackschlitzausbildungen
12 durch die Bolzcnköpfe 10 sicher, daß sich die Scitcnwändc 1 nicht von dem Boden 5 in axialer Richtung
entfernen können.
lsi der obere Abschlußboden 5 auch in die Verbindung
13 gän/.lich eingeschwenkt, so befindet er sich in
seiner horizontalen Endlage, wie sie das obere Bild der F i g. 2 zeigt und wie sie gestrichelt in F i g. 3 wiedergegeben
ist. Um den oberen Abschlußbodcn 5 in dieser I .agc /u halten, werden beispielsweise einfache Stül/cn
14. wie sie aus dem oberen Bild der F i μ. 2 ersichtlich
sind, in entsprechende Bohrungen 15 eingeführt, die im Bereich der Verbindungen 13 in den Scitenwandelcincnicn
vorgesehen sind.
Wie der Doppelpfeil im oberen Bild der F i g. 2 andeutet, drückt in dieser Endverschwcnklagc die hintere
Kante des Bodens 5 auf die Oberkante der Zwischenwand 3. wodurch die beabsichtigte Verspannung zwischen
den montierten Wandteilen sichergestellt wird.
ίο Der auf die Zwischenwand 3 ausgeübte Druck pflanzt
sich auf weitere unterhalb der obersten Zwischenwand 3 angeordnete weitere Zwischenwände 3 fort, soweit
solche vorhanden sind, und legt sämtliche untereinander angeordneten Zwischenwände 3 entsprechend fest.
Dies bereitet keinerlei weitere Umstände, wenn die Scitcnwändc 1 zwischen dem Boden und dem oberen
Abdeckboden 5 bzw. verschwenkbaren Zwischenboden 5 einstückig ausgebildet sind. Nach dem Beispiel gemäß
F i g. 1 können diese Seilcnwände 1 aber auch aus mchrercn übereinander angeordneten Seilcnwandele:iicntcn
gebildet sein. Für diesen Fall muß entweder pro Scitenwandelemcnt ein verschwenkbarer Boden 5 vor
gesehen werden, wobei dann mehrere solcher Einheiten übereinander angeordnet werden können, oder die
Scitenwändc 1 müßten in vertikaler Richtung miteinander eine zugfestc Verbindung erhalten. Eine einfache
und sehr leicht anzubringende Verbindung besteht in entsprechend die aneinander angrenzenden Kanten
aufeinanderfolgende Seitenwände 1 übergreifenden Laschen, die bcidcndig mit horizontal abragcndcn Bolzen
versehen sind, die in entsprechende Bohrungen der beiden zu verbindenden Wandelementc einführbar
sind. Als solche Bohrungen kommen beispielsweise die im linken hinteren Bereich wiedergegebenen Lochrcihen
in Frage, wie sie für das höhenveränderliche Einsetzen von Zwischenborden 4 vielfach bereits vorgesehen
sind. In der Endvcrschwenklage des Bodens 5 wird nunmehr neben der Druckausübung auf die Zwischenwand
3 auf die Seitenwände 1 als Reaktionskraft ein Zug ausgeübt, der von den geschilderten, nicht dargestellten
Laschenverbindungen aufgenommen wird. Auch in einem solchen Fall erhält man also eine Verspannung
zwischen den Scitcnwänden 1 und der Zwischenwand 3 sowie den Böden 5 des Möbels.
Wie aus dem wiedergegebenen Beispiel nach F i g. 1 ersichtlich ist, muß der verschwenkbare Zwischen- bzw.
Abschlußbodcn 5 nicht das gesamte Möbel übergreifen: vielmehr genügt es. den Seitenwandbereich nur teilweise
zu erfassen. Im vorliegenden Falle ist die Verspannung bereits dadurch sicher gestellt, daß der Boden 5
einerseits an der Oberkante der Zwischenwandung 3
angreift und andererseits im vorderen Bereich der Seitcnwändc 1 durch die Stützen 14 festgelegt ist. Die hinteren
Scitenwandbereiche, die die von der anderen Scite zugänglichen Regalfächer bilden, nehmen an der
Verspannung teil, da sie einstückig mit den vorderen Sciicnwandbcrcichcn ausgebildet sind.
Die in F i g. 3 wiedergegebenen Verbindungen 7 und 13 haben in erster Linie schemalischen Charakter. Eine
bevorzugte praktische Ausgestaltung einer solchen Stcckholzcn-Sackschlitz-Vcrbindung ist in der deutschen
Gebrauchsmusterschrift 69 16 620 wicdcrgcgc ben. Solche Verbindungen eignen sich im übrigen auch
für die Aufnahme von Zwischenborden 4, die dann Iediglich mit nach unten auslaufenden Sackschlitzausbildungcn
in die Verbindung mit entsprechenden Bolzen eingeschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, frei stehendes Regal oder Anbaumöbel,
bestehend aus wenigstens zwei Seitenwänden, einer Hinter- oder Zwischenwand, die zwischen
den Seitenwänden in jeweils einer Nut der Seitenwünde einschiebbar geführt ist, einem Boden
und einem Zwischen- bzw. oberen Abschlußboden. von denen wenigstens die beiden letztgenannten
mittels Scharnierverbindungen um diese in eine horizontale
Endlage auf die Ober- bzw. Unterkante der Hinter- oder Zwischenwand diese unter Druckausübung
übergreifend verschwenkbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinteroder
Zwischenwand (3) der Seitenwände (1) in Nmrichtung verschiebbar ist und daß der Zwischenbzw,
obere Abschlußboden (5) in von der Hinleroder Zwischenwand (3) her gesehen abfallender
Lage in zwei koaxiale, jeweils in einer der Seitenwände (1) angeordnete Scharnierverbindungcn (7)
einsetzbar ist und in der Endlage mittels Abstützungen (14) festlegbar ist.
2. Möbel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierverbindungen (7) zugleich eine Verbindung in axialer Richtung bilden.
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindungen (7) aus jeweils
einem an den Seitenwänden (1) vorgesehen Steck- jo bolzen (8) mit hinterschnitten ausgebildetem Kopf
(10) und aus jeweils einer in den an den Seitenwänden (1) anliegenden Seilenkanten des Zwischenbzw,
oberen Abschlußbodens (5) vorgesehenen hinterschnittenen Sackschlitzausbildungen (11, 12) be- 3$
stehen, in welche der hinterschniuenc Abschnitt am Kopf des Steckbolzcns (8) einführbar ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackschlitzausbildungcn (12) des in der
Einbaulage befindlichen Zwischen· bzw. oberen Abschlußbodens
(5) nach oben geöffnet auslaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321397 DE2321397C3 (de) | 1973-04-27 | Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321397 DE2321397C3 (de) | 1973-04-27 | Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321397A1 DE2321397A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2321397B2 DE2321397B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2321397C3 true DE2321397C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2165324A1 (de) | Moebel aus kunststoff | |
DE202019106362U1 (de) | Faltbare mehrstöckige Box mit flexiblen Einlagen für den Warentransport | |
DE102015226598B4 (de) | Verfahren zum Aufbau einer Möbelanordnung und zugehörige Möbelanordnung | |
DE2814713A1 (de) | Zerlegbare trennwand | |
DE1778336C3 (de) | Möbelsystem für den Zusammenbau von Kastenmöbeln | |
DE2321397C3 (de) | Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal | |
DE2322691A1 (de) | Regal mit grossflaechigen fachboeden | |
DE2001633A1 (de) | Anbaumoebel | |
DE2321397B2 (de) | Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal | |
DE2703690A1 (de) | Stuetzvorrichtung aus feinblech fuer auseinandernehmbare einrichtungseinheiten | |
DE7316050U (de) | ||
DE2840729C2 (de) | Leichtzerleg- und zusammenbaubares Gestell oder Regal | |
DE1654779C (de) | Aus vorgefertigten Teilen zu sammensetzbarer Schrank | |
DE19545102A1 (de) | Variabel zusammenstellbare Einrichtungsmodule | |
DE1554343C (de) | Trageinrichtung für Regale | |
DE9207974U1 (de) | Regalelement für die Aufnahme von CD's u.dgl. | |
DE810181C (de) | Regal zur Aufnahme von Lagergut beliebiger Art | |
DE7821690U1 (de) | Aus blechteilen zusammengesetzter schrank | |
DE202022104417U1 (de) | Kastenmöbel | |
DE1941797U (de) | Nach dem baukastenprinzip aus vorgefertigten, in massen hergestellten elementen zusammengesetzter kuechenmoebelsatz. | |
DE212020000640U1 (de) | Möbelrahmenstruktur | |
DE2060501C3 (de) | Zerlegbares Regal | |
DE1946660C (de) | Hohenverstellbarer Schultisch | |
DE1779089C (de) | Zerlegbares Regal, welches Stützen und Querträger sowie an den Rändern abgekantete Regalböden aufweist und bei dem jede Stütze aus einem im Querschnitt T-förmigen Hohlprofil gebildet ist | |
DE8134458U1 (de) | Als raumteiler aufstellbare regal- bzw. stellwand |