DE2321397C3 - Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal - Google Patents

Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal

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DE2321397C3
DE2321397C3 DE19732321397 DE2321397A DE2321397C3 DE 2321397 C3 DE2321397 C3 DE 2321397C3 DE 19732321397 DE19732321397 DE 19732321397 DE 2321397 A DE2321397 A DE 2321397A DE 2321397 C3 DE2321397 C3 DE 2321397C3
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Wolfgang 8122 Penzberg Neükirch
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WHB Anbaumöbel v. Poschinger KG, 8110Murnau
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, frei stehendes Regal oder Anbaumöbel, bestehend aus wenigstens zwei Seitenwänden, einer Hinter- oder Zwischenwand, die zwischen den Seilenwänden in jeweils einer Nut der Seitenwändc cinsehiebbar geführt ist, einem Boden und einem Zwischen- bzw. oberen Abschlußbodcn, von denen wenigstens die beiden letztgenannten mittels Scharnierverbindungen um diese in eine horizontale Endlage aul die Ober- bzw. Unterkäme der Hinter- 5$ oder Zwischenwand diese unter Druckausübung übergreifend verschwenkbar sind.
Es sind Möbel dieser Art bekanntgeworden, denen die Vorstellung zugrunde lag, das Möbel im zusammengeklappten Zustand raumsparend zu transportieren und dann durch Auseinanderklappen der Wände den Möbelkorpus von einem Laien aufstellen lassen zu können. Ein solches Möbel ist beispielsweise durch die DT-Gbm 71 Ib 711 bekannt. Das dort gezeigte Möbel besteht aus einer Hinterwand und an dieser jeweils mittels zwei Scharnieren angeschlagenen Seitenwänden sowie Boden und Dcckenteil. Um einen dichten Schrankkorpus zu erhalten, greift die Rückwand im aufgeklappten Zustand des Möbels in Nuten ein. die in den angrenzenden Wandteilen vorgesehen sind. Im aufgeklappten Zustand wird das Möbel mit Hilfe von vier Schrankverschlüssen eingerastet oder verriegelt.
Die Vorstellung, die den Möbelkorpus bildenden Wandteile auch im zusammengeklappten Transport/ustand derart zusammen zu halten, daß sie lediglich durch Verschwenken ihre Gcbrauchslage einnehmen. mag zwar zu einer extrem sicheren und einfachen Handhabung durch den Laien führen, bedingt aber andererseits einen sehr großen Aufwand.
(ede der Seitenwände. der Boden und die Decke isi jeweils mit zwei Scharnieren an der Rückwand klappbar gehalten, von diesen insgesamt acht Scharnieren müssen vier mit abgewinkelten Laschen ausgebildet sein. Man hat es weiterhin für notwendig erachtet, die Rückwand ringsum in Nuten eingreifen zu lassen, damit das Möbel die erforderliche Stabilität erhält. Diese Stabilität ist aber nur dann gewährleistet, wenn das umgreifen der Rückwandkanten in die Nuten praktisch das immer vorhandene Scharnic.-spiel ausschaltet. Dadurch ergibt sich eine ziemlich hohe zu fordernde Ferligungsgenauigkeit, insbesondere was die räumliche Lage der Scharnierachsen zu den Nuten anbetraft. Wie aufwendig die Schrankvcrschlüssc ausgebildet sind, um dem extrem sicheren Aufstellen gerecht zu werden, läßt sich der vorgenannten Gebrauchsmusterschrift nicht entnehmen.
Nicht zuletzt muß als nachteilig angesehen werden. daß die Scharniere bei geöffnetem Schrank in Erscheinung treten und damit dem Möbel insbesondere als offenes Regal viel von seinem Wert nehmen.
Es ist im übrigen bekannt. Rückwände von Möbeln auch längsverschieblich in Nuten zu halten, die in den Seitenwänden des Möbels angeordnet ist, so beispielsweise bei dem Möbel nach der US-PS 31 95 968. Auch hier übergreifen der Boden und der Deckel die Unterbzw. Oberkante der Rückwand im Gebrauchszustand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach und schnell aufzubauendes Möbel der eingangs genannten Art zu schaffen, das hinsichtlich seiner Verbindungselemente einfacher und unauffälliger ausgestaltet ist, wobei solche Möbel insbesondere zu größeren Einheiten zusammenfaßbat sein sollen, weshalb eine Verbindung zwischen den einzelnen Wandtcilen im Transportzustand unpraktisch erscheint.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hinter- oder Zwischenwand der Seitenwände in Nutrichtung verschiebbar ist und daß der Zwischenbzw, obere Abschlußbodcn in von der Hinter- oder Zwischenwand her gesehen abfallender Lage in zwei koaxiale, jweils in einer der Seitenwändc angeordnete Scharnierverbindungen einsetzbar ist und in der Endlage mittels Abstützungen festlegbar ist.
Die Führung der Hinter- oder Zwischenwand an den Seitenwänden kann auf vielerlei Weise sichergestellt werden, sie muß lediglich eine Verschiebbarkeit der Zwischenwand in Längsrichtung ihrer Kanten entlang der Seiten erlauben und ansonsten die Lage der Hinterbzw. Zwischenwand zu den anliegenden Seilcnwänden fixieren. Besondere Fertigungsgenauigkeiten sind nicht erforderlich, weil die Stabilität des Möbelkorpus durch ein Verspannen zwischen den beteiligten Wandteilen erfolgt. Durch das Verschwenken des Zwischen- oder oberen Abschluß-Bodens in die Horizontallagc wird die Hinter- oder Zwischenwand gegen den Boden gedrückt, als Reaktionskraft tritt eine Zugkraft im Bereich der an dem Boden entsprechend gehaltenen Sei-
lenwände auf. Durch dieses Verspannen werden Toleranzen bzw. Spiele ausgeschaltet, so daß ein entsprechend fester Korpus entsteht.
Grundsätzlich kann die SicherstcHung des Abstände?, ^wischen zwei Seitenwänden, zw*',chen die eine Hintereder Zwischenwand eingeschoben ist, auf beliebige Weise sichergestellt werden, beispielsweise dadurch, daß die Halterung der Hinter- oder Zwischenwand an Jen Sciitriwänden durch eine Nut-Feder-Verbindung erfolgt, die einen entsprechend hinterschniuenen »schwalbenschwanzförmigen« Querschnitt aufweist. In bevorzugter Ausführung wird jedoch vorgesehen, daß wenigstens die Scharnierverbindungen zugleich eine Verbindung in axialer Richtung bilden. Die Ausbildung der Scharnierverbindungen als zugleich axial wirkende Verbindungen reichen aus, wenn wenigstens zwei verjchwenkbare Böden vorgesehen sin-1, ansonsten sind zweckmäßig die Festlegungen von Zwischenboden an den Seitenwänden zugleich als axiale Verbindungen ausgebildet. In bevorzugter Ausführung ist das bei sämtlichen Verbindungen zwischen den Seitenwänden und den horizontal verlaufenden Böden der Fall. Fine solche, auch in axialer Richtung wirkende Verbindung, die zugleich als Scharnier dient, kann aus jeweils einem an den Zwischenwänden vorgesehenen Steckbolzen mit hinterschnitten ausgebildetem Kopf und aus jeweils einer in den an den Seitenwänden anliegenden Seitenkanten des Zwischen- oder oberen AbschLßbodens vorgesehenen hinterschnittenen Sackschlitz-Ausbildung bestehen, in welche der hintersehnittcne Ab- jo schnitt am Kopf des Steckbolzens einführbar ist. Solche Verbindungselemente sind aus der DT-Gbm 69 16 620 bekannt.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Verbindungselemente bzw. Scharniere der vorerwähnten Art beim aufgestellten Möbelkorpus praktisch nicht in Erscheinung treten.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung skiz/cn- und bruchstückhaft wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines als sogenannte Verkaufskoje dienenden Möbels,
F i g. 2 eine Einzelheit des Möbels gemäß F i g. 1 in zwei Darstellungen, die das Einsetzen rincs oberen Abschlußbodens verdeutlichen,
F i g. 3 einen Tcilschnitt durch einen Scilcnkantenbercich des oberen Abschlußbodens in verschiedenen Lagen während des Einsetzvorganges.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, handelt es sich bei dem dargestellten Möbclabschnitt um eine Verkaufskoje. die frei im Raum aufgestellt werden kann und die von zwei Seiten her zugängliche Fächer aufweist. Von diesen Möbclabschnittcn lassen sich beliebig viele nebeneinander anordnen.
Von dem Möbelabschnilt ist nur der obere Teil dargestellt; es können sich einige als Höhcnabschnitt er kennbare Wandungsteile übereinander angeordnet befinden. Die untersten der Höhenabschnittc der Seitenwand 1 bildenden Seilenwandtcile sind in nicht dargestellter Weise hinsichtlich ihres Abstandes mittels eines Bodens festgelegt: die Verbindung zwischen dem Boden und der Seitenwand I ist die gleiche, wie sie im folgenden noch im Zusammenhang mit dem oberen Abschlußboden bzw. dem Zwischenboden 5 erläuict werden wird. Die Seitenwand I weist auf beiden Seiten im Mittclbcreich eine vertikal verlaufende Nut 2 auf. in welche die seitlichen Kanten bzw. an ihnen ausgebildete Federn von Zwischenwandteilcn 3 eingreifen. Ob man den gesamten Kantenbereich eingreifen läßt oder nur eine in diesem ausgebilde'.e schmalere Feder, kann von der Dicke der Zwischenwand 3 abhängen und un-
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gungen. Wäre die Zwischenwand 3 nicht im Mittelbereich zwischen den Seitenwänden I gehalten, sondern in deren hinterem Abschlußbercich, so würde man von Hinterwandelementen sprechen, die eben eine Hinterwand eines nur von einer Seite her zugänglichen entsprechenden Regals bilden würden.
Die Seitenwände 1 können mit einer Reihe vertikal untereinander genau beabstandeten Bohrungen versehen sein, wie dies im linken hinteren Teil der Seitenwand 1 angedeutet ist. In diese Bohrungen könen dünn in wählbarer Höhe Abstützelemente zur Aufnahme von Zwischenborden 4 eingesetzt werden. Bei diesen Abstützelementen kann es sich um einfache Auflager oder aber auch um solche Boizcnvcrbindungen handeln, wie sicspäter im Zusammenhang mit der verschwenkbaren Aufnahme des oberen Abschlußbodens 5 noch näher erläutert werden.
Nachdem man — wie bereits bemerkt — zwei Seitcnwändc 1 mit Hilfe eines Bodens einander beabstandet zugeordnet hat, wird eine Zwischenwand 3 eingesetzt, die mit ihren Seitenkantenausbildungen in die gegenüberliegenden Nuten 2 der Seitenwand 1 eingreift. Um weitere Seitenwände 1 aufsetzen zu können, ist es zweckmäßig, diesen Höhenabschnitt durch ein Zwischenbord 4 abzuschließen, das den Abstand zwischen den Seitenwänden 1 sicherstellt. Zu diesem Zwecke ist das Zwischenbord 4 mit den spät ei noch zu erläuternden Bolzenverbindungen versehen, die neben ihrer Trag- bzw. Scharnierfunktion noch eine Sicherung gegen ein axiales Auseinanderziehen der Verbindung bilden. An Stelle des Zwischenbordes 4 kann auch ein Zwischenboden 3 angeordnet sein, der nach der hier verwendeten Thcrminologie dann die gleiche Vcrspannungsaufgabc hat, wie der noch ;ui erläuternde obere Abschlußboden 5.
In den nach oben und unten gelichteten Stirnflächen der Seitenwände 1 sind Bohrungen vorgesehen, die der Aufnahme von nicht dargestellten Verbindungsdübeln dienen. Mit Hilfe dieser Dübel werden die aufeinander anzuordnenden Seitenwände 1 gegen seitliche Verschiebungen gesichert gehalten. Nach Einsetzen der Dübel und Aufsetzen der — in diesem Beispiel letzten — Seitenwand 1 und Einsetzen einer entsprechend zugeordneten Zwischenwand 3 erfolgt der oben' Abschluß dieses Verkaufskojenabschnittes mit Hilfe des oberen Abschlußbodens 5.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, wie: in diesem Ausführungsbeispiel die Schwenkverbindung zwischen den Seitenwänden 1 und dem oberen Abschlußboden 5 gestaltet ist. Es handelt sich dabei jeweils um einen Steckbolzen 8, der von außen her durch entsprechende Bohrungen in den .Seitenwänden 1 eingeführt wird und mit einem Kopfteil über die Innenfläche der Seitenwand 1 hinausragt, der aus einer Hinterschncidung und einem Kopf IO besteht. Im Scitenkantenbereich des oberen Absclilußbodens 5 sind hintersehnittcne Sackschlitzausbiklungen in der Art vorgesehen, daß sich der Kopf 10 der Steckbolzcn 8 in die Hinterschneidungen 11 der .Sackschlitzausbildungen 12 einschieben läßt, die ihrerseits nur wenig breiter als die Hinterschneidung der Steckbolzen 8 und schmaler als deren Kopf 10 sind. Der in F i g. 3 dargestellte Schnitt verläuft parallel zur Seitenkante des oberen Abschlußbodens 5 im Bereich der Hinterschneidungen Il der Sackschlitzausbildun-
gen 12. die in der eingesetzten Lage des Bodens 5 nach oben auslaufend geöffnet sind.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird der obere Abschlußboden 5 derart montiert, daß er mit räch oben geöffnet auslaufenden Sackschlitzausbildungen 12 in Richtung des in I- i g. 1 ausgezogen dargestellten Pfeiles in die gestrichelt dargestellte Lage geführt wird, in der der Abschlußboden 5 etwa parallel zu der Zwischenwand 3 gelegen ist. Die dabei obere Siiickschlit/.-ausbildung 12 ist etwa in Höhe der Steckbolzen 8 der Scharnierverbindungen 7. Diese Lage des oberen Abschlußbodens 5 ist in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt. Nunmehr wird der obere Abschlußboden 5 in Richtung des gestrichelt dargestellten Pfeiles in F i g. I mit seinen Sackschlitzausbildungcn 12 auf die Bolzen 8 derart zugeführt, daß die Hinterschncidungen 11 der Bolzen 8 in die Sackschlitzausbildungcn einglciten, während die Bolzcnköpfe 10 in die Hinterschncidungen 11 der Sackschlitzausbildungen 12 gelangen und diese hintcrgreifen. Sobald die Hinterschneidungen 11 der Steckbolzcn 8 sich am Ende der Sackschlitzausbildungen 12 befinden, wird die Bewegung des Bodens 5 in Richtung des gestrichelten Pfeiles in F i g. 1 zwangläufig gehemmt. Nun wird der Abschlußboden 5 mit seinem der Zwischenwand 3 abgewandten Ende nach oben versehwenkl, so daß das der Zwischenwand 3 zugewandte Ende des Bodens 5 sich auf die Oberkante der Zwischenwand 3 zu bewegt. Eine Zwischcnverschwenkstcllung zeigt das untere Bild der F i g. 2. Diese Verschwenklage ist als Schnittbild in F i g. 3 wiedergegeben; der Schnitt verläuft dabei etwa entlang der Linie III -111 im unteren Bild der F i g. 2. Der ausgezogene Pfeil im unteren Bild der F i g. 2 verdeutlicht noch einmal die Verschwcnkrichtung des oberen Abschlußbodens 5.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich — in der im übrigen keine maßstabgerechten Abmessungsverhältnisse wiedergegeben sind —. befindet sich die noch nicht mit dem oberen Abschlußboden 5 in Berührung getretene obere Zwischenwand 3 in eine etwas nach oben verschobenen Lage. Im Zuge der Schwenkbewegung des oberen Abschlußbodens 5 greift dessen der Zwischenwand 3 zugewandte hintere Kante an der oberen Kante der Zwischenwand 3 an, worauf diese Zwischenwand 3 entsprechend druckbeaufschlagt und nach unten gedruckt wird. Sie folgt diesem Druck durch Gleiten entlang der Nut 2. Kurz vor Erreichen der horizontalen Endlage wird der obere Abschlußboden 5 an seinem der Scharnierverbindung 7 abgewandten Ende in eine genauso wie diese ausgebildete Sleckbolzcn-Sackschlitzausbildung-Verbindung 13 eingeführt. Auch hier befindet sich die mit der Hinterschneidung Il versehene iiackschlitzausbildung 12 im Seitcnkantenbereich des Bodens 5. während der zugeordnete Steckbolzen 8 ;m entsprechender Stelle durch die Seitenwand 1 geführt ist. Beide Verbindungen, also sowohl die Scharnierverbindung 7 als auch die gleich ausgestaltete Verbindung 13 stellen auf Grund des Hintergreifens der Sackschlitzausbildungen 12 durch die Bolzcnköpfe 10 sicher, daß sich die Scitcnwändc 1 nicht von dem Boden 5 in axialer Richtung entfernen können.
lsi der obere Abschlußboden 5 auch in die Verbindung 13 gän/.lich eingeschwenkt, so befindet er sich in seiner horizontalen Endlage, wie sie das obere Bild der F i g. 2 zeigt und wie sie gestrichelt in F i g. 3 wiedergegeben ist. Um den oberen Abschlußbodcn 5 in dieser I .agc /u halten, werden beispielsweise einfache Stül/cn
14. wie sie aus dem oberen Bild der F i μ. 2 ersichtlich sind, in entsprechende Bohrungen 15 eingeführt, die im Bereich der Verbindungen 13 in den Scitenwandelcincnicn vorgesehen sind.
Wie der Doppelpfeil im oberen Bild der F i g. 2 andeutet, drückt in dieser Endverschwcnklagc die hintere Kante des Bodens 5 auf die Oberkante der Zwischenwand 3. wodurch die beabsichtigte Verspannung zwischen den montierten Wandteilen sichergestellt wird.
ίο Der auf die Zwischenwand 3 ausgeübte Druck pflanzt sich auf weitere unterhalb der obersten Zwischenwand 3 angeordnete weitere Zwischenwände 3 fort, soweit solche vorhanden sind, und legt sämtliche untereinander angeordneten Zwischenwände 3 entsprechend fest.
Dies bereitet keinerlei weitere Umstände, wenn die Scitcnwändc 1 zwischen dem Boden und dem oberen Abdeckboden 5 bzw. verschwenkbaren Zwischenboden 5 einstückig ausgebildet sind. Nach dem Beispiel gemäß F i g. 1 können diese Seilcnwände 1 aber auch aus mchrercn übereinander angeordneten Seilcnwandele:iicntcn gebildet sein. Für diesen Fall muß entweder pro Scitenwandelemcnt ein verschwenkbarer Boden 5 vor gesehen werden, wobei dann mehrere solcher Einheiten übereinander angeordnet werden können, oder die Scitenwändc 1 müßten in vertikaler Richtung miteinander eine zugfestc Verbindung erhalten. Eine einfache und sehr leicht anzubringende Verbindung besteht in entsprechend die aneinander angrenzenden Kanten aufeinanderfolgende Seitenwände 1 übergreifenden Laschen, die bcidcndig mit horizontal abragcndcn Bolzen versehen sind, die in entsprechende Bohrungen der beiden zu verbindenden Wandelementc einführbar sind. Als solche Bohrungen kommen beispielsweise die im linken hinteren Bereich wiedergegebenen Lochrcihen in Frage, wie sie für das höhenveränderliche Einsetzen von Zwischenborden 4 vielfach bereits vorgesehen sind. In der Endvcrschwenklage des Bodens 5 wird nunmehr neben der Druckausübung auf die Zwischenwand 3 auf die Seitenwände 1 als Reaktionskraft ein Zug ausgeübt, der von den geschilderten, nicht dargestellten Laschenverbindungen aufgenommen wird. Auch in einem solchen Fall erhält man also eine Verspannung zwischen den Scitcnwänden 1 und der Zwischenwand 3 sowie den Böden 5 des Möbels.
Wie aus dem wiedergegebenen Beispiel nach F i g. 1 ersichtlich ist, muß der verschwenkbare Zwischen- bzw. Abschlußbodcn 5 nicht das gesamte Möbel übergreifen: vielmehr genügt es. den Seitenwandbereich nur teilweise zu erfassen. Im vorliegenden Falle ist die Verspannung bereits dadurch sicher gestellt, daß der Boden 5 einerseits an der Oberkante der Zwischenwandung 3 angreift und andererseits im vorderen Bereich der Seitcnwändc 1 durch die Stützen 14 festgelegt ist. Die hinteren Scitenwandbereiche, die die von der anderen Scite zugänglichen Regalfächer bilden, nehmen an der Verspannung teil, da sie einstückig mit den vorderen Sciicnwandbcrcichcn ausgebildet sind.
Die in F i g. 3 wiedergegebenen Verbindungen 7 und 13 haben in erster Linie schemalischen Charakter. Eine bevorzugte praktische Ausgestaltung einer solchen Stcckholzcn-Sackschlitz-Vcrbindung ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 69 16 620 wicdcrgcgc ben. Solche Verbindungen eignen sich im übrigen auch für die Aufnahme von Zwischenborden 4, die dann Iediglich mit nach unten auslaufenden Sackschlitzausbildungcn in die Verbindung mit entsprechenden Bolzen eingeschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Paientansprüche:
1. Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, frei stehendes Regal oder Anbaumöbel, bestehend aus wenigstens zwei Seitenwänden, einer Hinter- oder Zwischenwand, die zwischen den Seitenwänden in jeweils einer Nut der Seitenwünde einschiebbar geführt ist, einem Boden und einem Zwischen- bzw. oberen Abschlußboden. von denen wenigstens die beiden letztgenannten mittels Scharnierverbindungen um diese in eine horizontale Endlage auf die Ober- bzw. Unterkante der Hinter- oder Zwischenwand diese unter Druckausübung übergreifend verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinteroder Zwischenwand (3) der Seitenwände (1) in Nmrichtung verschiebbar ist und daß der Zwischenbzw, obere Abschlußboden (5) in von der Hinleroder Zwischenwand (3) her gesehen abfallender Lage in zwei koaxiale, jeweils in einer der Seitenwände (1) angeordnete Scharnierverbindungcn (7) einsetzbar ist und in der Endlage mittels Abstützungen (14) festlegbar ist.
2. Möbel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindungen (7) zugleich eine Verbindung in axialer Richtung bilden.
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindungen (7) aus jeweils einem an den Seitenwänden (1) vorgesehen Steck- jo bolzen (8) mit hinterschnitten ausgebildetem Kopf (10) und aus jeweils einer in den an den Seitenwänden (1) anliegenden Seilenkanten des Zwischenbzw, oberen Abschlußbodens (5) vorgesehenen hinterschnittenen Sackschlitzausbildungen (11, 12) be- 3$ stehen, in welche der hinterschniuenc Abschnitt am Kopf des Steckbolzcns (8) einführbar ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackschlitzausbildungcn (12) des in der Einbaulage befindlichen Zwischen· bzw. oberen Abschlußbodens (5) nach oben geöffnet auslaufen.
DE19732321397 1973-04-27 Möbel, insbesondere in verschiedener Größe zusammensetzbares, freistehendes Regal Expired DE2321397C3 (de)

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