DE2321286A1 - Saugduese - Google Patents

Description

• Saugdüse Die Erfindung betrifft eine Saugdüse, die das freie Ende eines Rohrstückes und ein Mantelrohr umfasst, das im Bereich der Eintrittsöffnung des Rohrstückes endet und einen verstellbaren Lufteintrittsspalt aufweist.
• Derartige Saugdüsen sind seit langem bekannt und werden auch als Manteldüsen bezeichnet, da durch den zwischen dem Rohrstück und dem dieses im Abstand umgebenden Mantelrohr Zusatzluft dem Schüttgut zugeführt wird, um das richtige Mischungsverhältnis Luft - Fördermaterial einzustellen, Bei sehr feinkörnigen bzw. pulverigen Schüttgütern reicht die Verwendung von Saugdüsen der genannten Art jedoch noch nicht aus, um eine zufriedenstellende pneumatische Förderung zu gewährleisten. Die Förderluft wird nämlich bei diesen Düsen durch das Schüttgut angesaugt, wobei ein Druckverlust entsteht, der von der Eintauchtiefe der Saugdüse abhängig ist.
• Die Eintauchtiefe ändert sich während des Fördervorganges, weil beim Fördern u.a. rund um die Saugdüse Trichter mit nahezu senkrechten Wänden entstehen können. Diese Wände stürzen von Zeit zu Zeit ein, so dass dann das ganze Mantelrohr mit Schüttgut umgeben ist. Der Druckverlust steigt in einem solchen Fall schlagartig an, so dass die Sicherheitseinrichtungen des Fördersystems infolge der auftretenden Überlastung ansprechen und die Fördereinrichtung abschalten. Diese Betriebsunterbrechungen bedeuten jedoch eine unerwünschte Minderung der Durchschnittsle istung.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Saugdüse zu schaffen, die auch bei sich verändernder Eintauchtiefe einen gleichmässigen Druckverlust im Ansaugbereich aufweist.
• Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung mindestens ein weiteres Mantelrohr vor, das das erste Mantelrohr im Abstand umgibt.
• Das zweite, äussere Mantelrohr ist relativ zu dem inneren Mantelrohr in axialer Richtung verstellbar und ist ferner vorzugsweise kürzer als dieses. Dadurch wird sichergestellt, dass der Druckverlust im Bereich der Saugdüsenöffnung unabhängig von der Eintauchtiefe immer verhältnismässig konstant ist, so dass auch einstürzende Trichterwände nicht zu einer schlagartigen Erhöhung des Druckverlustes führen können.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben.
• Die erfindungsgemässe Saugdüse 1 umfasst ein Rohrstück 2, das von einem Mantelrohr 3 umgeben ist und in der Nähe der Eintrittsöffnung 4 des Rchrstückes 2 endet. Der Saugdüse 1 ist ferner mindestens ein weiteres Mantelrohr 5 zugeordnet, das das erste Mantelrohr 3 im Abstand umgibt. Das zweite, äussere Mantelrohr 5 ist relativ zu dem inneren Mantelrohr 3 in axialer Richtung verstellbar, ferner sind beide Mantelrohre 3 und 5 gemeinsam in axialer Richtung relativ zu dem Ansaugrohr 2 bzw. dessen Eintrittsöffnung 4 bewegbar. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sich aus der Zeichnung nur das Prinzip ergeben soll.
• Das freie Ende 6 am Mantelrohr 3 wird vorzugsweise durch ein konisches Ringstück 7 gebildet, das unmittelbar an das Mantelrohr 3 anschliesst. Der Innendurchmesser des Ringstückes 7 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Ansaugrohres 2.
• Hierdurch wird ein Spalt 8 geschaffen, durch den Luft entsprechend den Pfeilen a aus dem Mantelrohr 3 in die Eintrittsöffnung 4 des Ansaugrohres 2 gelangen kann. Der Spalt 8 lässt sich verändern, wenn das Mantelrohr 3 relativ zu dem Ansaugrohr 2 verschoben wird.
• Die eigentliche Düsenöffnung wird durch die Eintrittsöffnung 4 des Ansaugrohres 2 und das Ringstück 7 des Mantelrohres 3 gebildet. Dabei ragt das Mantelrohr 3 mit seinem Ringstück 7 in axialer Richtung vorzugsweise etwas über die Eintrittsöffnung 4 des Ansaugrohres 2, so dass sich die Eintrittsöffnung 4 im Inneren des Mantelrohres 3 befindet.
• Wie aus der Zeichnung schliesslich noch hervorgeht, ist das zweite, äüssere Mantelrohr 5 kürzer als das innere Mantelrohr 3.
• Die Eintauchtiefe t1 der Saugdüse 1 in dem Fördergut 9 wird bei Beginn eines Fördervorganges ebenso wie die Eintauchtiefe t2, die sich aus der Höhe des freien Endes des äusseren Mantelrohres 5 über dem freien Ende des inneren Mantelrohres 3 ergibt, entsprechend den Schüttguteigenschaften eingestellt.
• Dadurch ist gewährleistet, dass die Förderluft "b, die nunmehr im äusseren Mantelrohr 5 dem Rohrstück bzw. Ansaugrohr 2 zuströmt, im Bereich 10 das Fördergut tfluidisiert und dieses der Saugdüsenöffnung 11 zuführt. Durch die fest eingestellte Eintauchtiefe t2 wird auch bei nachstürzendem Schüttgut eine gleichmässige Förderung erzielt. Die Zusatzluft "a" gelangt dabei durch den veränderbaren Spalt 8 in das Fördergutluftgemisch.
• Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Claims (4)

1. A n s p r ü c h e:
2. X Saugdüse, die das freie Ende eines Rohrstückes und ein Mantelrohr umfasst, das in der Nähe der Eintrittsöffnung des Rohrstückes endet und einen verstellbaren Luftausttittsspalt aufweist, gekennzeichnet durch mindestens ein weiteres Mantelrohr (5), das das erste Mantelrohr (3) im Abstand umgibt 2. Saugdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite, äussere Mantelrohr (5) relativ zu dem inneren Mantelrohr (3) in axialer Richtung verstellbar ist.
3. 3. Saugdüse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite, äussere Mantelrohr (5) kürzer ist als das innere Mantelrohr (3).
4. 4. Saugdüse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mantelrohre (3 und 5) gemeinsam in axialer Richtung relativ zu dem Ansaugrohr (2) bzw0 dessen Eintrittsöffnung (4) bewegbar sind0 50 Saugdüse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Mantelrohr (3) in axialer Richtung bis über die Eintrittsöffnung (4) des Rohrstücke (2) ragt.

   Leerseite