DE232097C - - Google Patents

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DE232097C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232097 KLASSE 40 a. GRUPPE
WILHELM WITTER in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1908 ab.
Das vorliegende Verfahren gestattet, aus gemischten Bleizinksulfiden in einem Arbeitsgange metallisches Blei einerseits und Zinkoxyd andererseits herzustellen.
Die Beschreibung soll im folgenden an Hand einer als Beispiel gezeichneten Ofenausführung gegeben werden. Zunächst röstet man die Erze möglichst vollständig ab, mischt sie darauf in genügender Menge mit Reduktionskohlenstoff und brikettiert dieses Gemisch erforderlichenfalls unter Zusatz geeigneter Bindemittel. Die genügend erhärteten Briketts werden darauf den Trichtern d des eigentlichen Flammofens zugeführt und hierauf in der dem Verfahren eigentümlichen Weise behandelt.
Die Beheizung des Ofens erfolgt durch Gasfeuerung, die so angeordnet ist, daß die Beschickung beim Verlassen der Trichter d überhaupt nicht von den Gasen getroffen wird, sondern daß sie in einem toten Winkel liegt, wie es das angedeutete Bild über die Gasverteilung erkennen läßt. Die Beschickung empfängt also zunächst ausschließlich Wärme durch Strahlung.
Die Eigenart des vorliegenden Verfahrens besteht nun im besonderen noch darin, daß die Briketts einer' absatzweisen Beheizung unterworfen werden in der Art, daß die Strahlungswärme so lange bestehen bleibt, bis der Reduktionsvorgang beendet ist. Während dieser Zeit führt man den Ofen so, daß die Temperatur der Briketts zwischen 950 und 11800 C. liegt. Hierbei destilliert zwar das Zink in dem von Gasen erfüllten Ofenraum, wo es durch Kohlensäure oder vorhandenen freien Sauerstoff öder nachträglich zugeführten Sauerstoff zu Zinkoxyd verbrannt wird, aber das Blei bleibt unterhalb seiner Verdampfungstemperatur und scheidet sich deshalb in klei- nen metallischen Kügelchen im restlichen Brikettbestandteile ab.
Wenn diese Reduktion vollendet ist, so krählt man entweder von Hand die entzinkten Briketts in den Herdraum oder verstärkt die Feuerung so sehr, daß die zum Schmelzen der Gangart und Zuschläge erforderliche Temperatur erreicht wird. Dadurch kommen die Bleikügelchen unter der Schlackendecke zu so inniger Berührung, daß sich daraus ein Metallbad am Boden des Herdes ansammeln kann, welches man je nach Bedarf ebenso wie das Schlackenbad absticht. Nur ist darauf zu achten, daß immer noch eine reichliche Schlackenmenge im Ofen verbleibt, weil dadurch die Bleiansammlung geschützt und für leichte Beweglichkeit der Brikettreste gesorgt wird. Der im Überschuß zugesetzte Reduktionskohlenstoff verbrennt beim allmählichen Vorrücken auf dem Herde.
In der Zeichnung bedeuten: α Herd, b Gewölbe, c Gasbrenner, d Beschickungsschächte, e Schlackenschicht, f Schlackenablaß, g Bleiabstich, h Kanal für Zinkoxyd der Feuergase, i Beschickung, m Arbeitstüren.
Das Zinkoxyd wird aus den Rauchgasen in bekannter Weise durch Filter u. dgl. abgeschieden.

Claims (1)

  1. PATIiNT-ANSPRUCH :
    Verfahren zur Verarbeitung gemischter Bleizinksulfide unter gleichzeitiger Gewinnung von metallischem Blei einerseits und Zinkoxyd andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß die möglichst vollkommen abgerösteten Rohstoffe nach Zusatz einer genügenden Menge Kohlenstoff für die Reduktion brikettiert und diese Briketts in einem Flammofen mit Gasfeuerung derart erhitzt werden, daß sie während der Reduktion durch vom Gewölbe zugestrahlte Wärme auf einer zwischen 950 und 11800 C. liegenden Temperatur verbleiben, während die Schmelzung der Gangart nach beendeter Reduktion unter der direkten Einwirkung der Flamme erfolgt und die so entstehende Schlacke in großer Schichthöhe im Ofen angestaut wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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