DE2320814B2 - Vorrichtung zum Verbinden zweier Druckmittelleitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden zweier DruckmittelleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden
zweier Druckmittelleitungen, mit seinem Muffenteil und mit einem Steckteil, die beide jeweils ein den
Strömungsquerschnitt freigebendes oder absperrendes Hauptventil aufweisen, wobei jeweils ein Schließteil
eines Hauptventils mit einem zugeordneten Ventilsitz zusammenwirkt, und mit einem Druckausgleichsventil,
das beim Herstellen der Verbindung durch eine mechanische Kupplung zwischen den Schließteilen beider
Hauptventile geöffnet wird und dabei einen den einen Schließteil durchsetzenden Durchlaß freigibt, wobei
das Druckausgleichsventil ein in den Durchgang dieses Schließteils eingesetztes, federbeaufschlagtes Kugelventil
ist.
Derartige Vorrichtungen werden vielfach als Schnellkupplungen für Druckmittelleitungen verwendet.
Damit beim Zusammensetzen von Kupplungsteil und Steckteil nur eine möglichst geringe Kraft erforderlich ist, insbe§tr4erf damit nichi der BetriebsmitteJr
• druck oder ein eyeniüelL noch anstehender Restdruck
hierbei überwunden werden muß, wird ein Druckausgieichsventil mit einem wesentlich geringeren Durchlaßquerschnitt
als dem eigentlichen Strömungsquerschnitt bzw. dem druckbeaufschlagten Querschnitt vorgesehen,
nach dessen Öffnen Druckmittel auch auf die jeweils andere Seite des oder der druckmittelbeaufschlagten
Schließteile gelangen kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung hat der eine Schließteil einen Durchlaß, durch den sowohl das Ausgleichsmedium hindurehtritt als auch ein Stößel für den
Schließteil des Druckausgieichsventüs geführt ist, wobei dieser Schließteil tsllerförmig ausgebildet ist und
die der Ventilmündung gegenüberliegende innere Öffnung des Durchlasses im Schließteil freigibt oder
sperrt Eine den SchlJeßteil des Hauptventils auf seinen
Ventilsitz drückende Feder ist so angeordnet, daß sie über den Schließteil des Druckausgleichsventils an dem
erstgenannten Schließteil angreift, so daß sie sowohl das Hauptventil als auch das Druckausgleichsventil
schließt Der Schließteil des diesem Hauptventil gegenüberliegenden Hauptventils hat ebenfalls einen Stößel,
der beim Zusammenführen von Muffenteil und Steckteil mit dem Stößel des Druckausgleichsventils in Berührung
kommt und über diesen den Schließteil des Druckausgleichsventils von seinem Sitz abhebt so daß
das Ausgleichsmedium in den Bereich zwischen den beiden Schließteüen der beiden Hauptventile gelangen
kann.
Diese Konstruktion hat mehrere Nachteile, von denen einer darin besteht, daß der Strömungsquerschnitt
des Durchlasses für das Ausgleichsmedium in dem einen Schließteil durch den Stößel des Druckausgleichsventils
stark verkleinert wird. Der Ausgleichsdruck kann sich deshalb nur sehr langsam aufbauen.
Besonders nachteilig ist aber auch der mit der Herstellung verbundene Aufwand, der durch das Bearbeiten
der Stößel und insbesondere durch die erforderliche Härtung derselben erheblich erhöht wird. Nachteilig ist
ferner die Tatsache, daß der zum Schließen des Ausgleichsventils und zum Schließen des Hauptventils erforderliche
Federdruck von einer einzigen Feder aufgebracht wird, so daß sich diese Druckkräfte nicht unabhängig
voneinander einstellen lassen.
. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art dient als Druckausgleichsventil ein federbelastetes Kugelventil, das zwar im Schließteil angeordnet ist, dessen Ventilkugel jedoch nicht unmittelbar beim Herstellen der Verbindung durch die mechanische Kupplung von seinem Sitz abgehoben wird. Es ist vielmehr zur Kraftübertragung die Anwendung eines in einem axiaien Führungskanal angeordneten Stößels oder zweier in diesem Kanal hintereinander angeordneter Kugeln erforderlich, während der eigentliche Strömungsweg für den Entlastungsdruck durch eine zusätzliche Bohrung bewirkt werden muß, die mit der axialen Richtung einen Winkel von etwa 60° bildet.
. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art dient als Druckausgleichsventil ein federbelastetes Kugelventil, das zwar im Schließteil angeordnet ist, dessen Ventilkugel jedoch nicht unmittelbar beim Herstellen der Verbindung durch die mechanische Kupplung von seinem Sitz abgehoben wird. Es ist vielmehr zur Kraftübertragung die Anwendung eines in einem axiaien Führungskanal angeordneten Stößels oder zweier in diesem Kanal hintereinander angeordneter Kugeln erforderlich, während der eigentliche Strömungsweg für den Entlastungsdruck durch eine zusätzliche Bohrung bewirkt werden muß, die mit der axialen Richtung einen Winkel von etwa 60° bildet.
Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß mit dem Führungskanal für den Stößel bzw. die Kugeln und der zusätzlichen
Bohrung als Durchlaß für den Entlastungsdruck zunächst ein besonderer zusätzlicher Aufwand
bedingt ist, der die Herstellung erschwert. Darüber hinaus steht aber auch für den Entlastungsdruck zwischen
dem Sitz der Ventilkugel und der freien Außenseite des Schließteils ein nur sehr enger Strömungsquerschnitt
zur Verfügung. Die Druckentlastung kann deshalb nur
sehr langsam erfolgen, was ebei. 7aUs nachteilig ist Es
sind außerdem zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um zu verhindern, daß entweder der Stößel oder die
Kugeln nach dem Hineindrücken in den Schließteil und dem Abheben der Ventilkugel vg γ ihrem Sitz den Mündungsquerschnitt
der als Durchlaß dienenden Bohrung ganz oder teilweise blockieren.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sich bei wesentlich vereinfachter Herstellung und sicherer Betriebsweise ein größerer
und besserer Strömungsweg für den Entlastungsdruck erreichen läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die mechanische Kupplung durch
eine in die Stirnseite des anderen Schließteils teilweise eingelassene Druckkugel gebildet ist *iie an der Ventilkugel
angreift, daß als Halterung für die Ventilkugel ein durchbohrter Kugelbock dient dessen Außendurchmesser
dem Innendurchmesser des Durchlasses entspricht und größer ist als der Durchmesser der Ventilkugel,
und daß der Kugelbock an seiner der Ventilkugel zugewandten Seite axiale Arme aufweist deren Enden
als Kugelsitz ausgebildet sind und zwischen denen das Druckmedium an der Druckkugel vorbei zum Ventilsitz
des Druckausgleichsventils gelangt.
Auf Grund dieser Ausbildung hat die vorgeschlagene Vorrichtung den Vorteil, daß sich das als Druckausgleichsventil
dienende Kugelventil in sehr einfacher Weise im Schließteil anordnen läßt, und zwar derart,
daß die Druckkugel im gegenüberliegenden SchlieSteil unmittelbar an der Ventilkugel angreifen kann. Hierbei
ergeben sich verhältnismäßig große Strömungsquerschnitte für den Entlastungsdruck, der sich ohne besondere
Umleitungen in axialer Richtung ausbreiten kann. Einfach ist auch die Herstellung, denn eine Druckkugel
läßt sich billiger herstellen und einsetzen als ein Stößel von anderer Form, während auch der das Druckausgleichsventil
enthaltene Schließteil zur Unterbringung desselben nur eine einzige axiale Bohrung erhalten
muß, in die die Ventilkugel, der Lagerbock und die Feder nur eingeschoben zu werden brauchen.
Auch kann der Ventilsitz für die Ventilkugel durch eine kegelstumpfförmige Querschnittsverengung des
Durchlasses und durch einen an diese in Richtung auf die Stirnfläche des Schließteils anschließenden zylindrischen
Querschnittsteil gebildet sein, dessen lichter Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der
Ventilkugel. Hierdurch erhält der als Auflage für die Ventilkugel erforderliche Sitz des Druckausgleichsventils
im Bereich des Überganges zwischen der kegelstumpfförmigen Querschnittsverengung und dem zylindrischen
Teil eine möglichst wenig scharfkantige Form, die einen guten Sitz der Ventilkugel gewährleistet. Ist
nämlich die Form des Ventilsitzes an dieser Stelle zu scharfkantig, so entsteht bei der Herstellung häufig ein
Grat, der die Dichtigkeit air. Ventilsitz nachteilig beeinflußt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß zwischen dem zylindrischen Quer- <<a
schnittsteil und der Stirnflächenebene eine kegelstumpfförmige Querschnittserweiterung vorgesehen
ist; deren Größe kann so bemessen werden, daß die Druckkugel beim Abheben der Ventilkugel von ihrem
Sitz einen ausreichend großen Strömungsquerschnitt freiläßt;
Eine günstige Ausführungsform ist gegeben, wenn sich die die Ventilkugel in ihrer Schließstellung haltende
Feder an dem das Druckausgleichsventil enthaltenden Schließteil abstützt Hierzu kann zweckmäßig in
dea Durchlaß eine von der der Stirnfläche des Schließteils
gegenüberliegenden Seite desselben her eingesetzte Hülse dienen, die zweckmäßig eine mit einem
Außengewinde versehene Gewindehülse ist Diese wird in ein entsprechendes Innengewinde des Durchlasses
eingeschraubt so daß sich durch Drehen der Hülse die Federkraft bzw. die Schließkraft des Druckausgleichsventils
einfach einstellen läßt Das der Ventilkugel zugewandte Ende der Feder kann sich wiederum auf dem
Kugelbock abstützen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die axialen Arme des Kugelbocks an ihrer Innenseite mit Schrägflächen
versehen sind, auf denen die Ventilkugel aufliegt; diese erhält hierdurch einen guten Sitz gegenüber dem
Lagerbock.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Stirnfläche zumindest eines der Schließteile mit radialen Rillen oder Nuten versehen
ist, durch die das Druckmittel bei aneinanderstoßenden Stirnflächen der Schließteile in den außerhalb derselben
liegenden Bereich gelangen kann. Während bei einem verhältnismäßig langsamen Zusammenführen
von Muffenteil oder Steckteil der Druckausgleich bereits erfolgt ist, bevor die Stirnflächen der Schließteile
aneinander anliegen, könnte bei schnellem Zusammenführen die Zeit vor dem endgültigen Aneinanderliegen
der Schließteile zu kurz sein, um den bestmöglichen Druckausgleich zu gewährleisten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung in
Form zweier Teilschnitte, von denen eine die geschlossene und eine die geöffnete Stellung der Vorrichtung
darstellt,
F i g. 2 in schematischer Darstellung, teilweise als
Schnitt die beiden Schließteile mit dem Druckausgleichsventil in geschlossener Stellung,
F i g. 3 in schematischer Darstellung, teilweise als
Schnitt die Schließteile bei geöffneter Stellung des Druckausgleichsventils,
F ig.4 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Darstellung nach F i g. 2,
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Darstellung nach F i g. 3.
Die Vorrichtung hat ein Steckteil 10 mit einem Ventilkörpereinsatz
11 sowie einen Muffenteil 12 mit einem Ventilkörpereinsatz 13. Der Vertilkörpereinsatz 11 ist
innerhalb des Steckteils 10 axial verschiebbar und wird in Richtung auf den Austritt des Steckteils 10 von einer
Feder 14 beaufschlagt. Hierbei wird der Ventilkörpereinsatz 11 gegen einen Schließteil 15 gedrückt, der zentrisch
innerhalb des Ventilkörpereinsatzes 11 angeordnet und in dieser Lage mittels einer Halterung 16 fixiert
ist, an der sich auch die Feder 14 abstützt. Der Schließteil 15 ist kegelstumpfförmig und hat an der als Dichtfläche
dienenden Mantelfläche eine Ringnut 17, in die eine Ringdichtung 18 eingelegt ist. Letztere liegt an
einer den Ventilsitz bildenden kegeligen Innenfläche des Ventilkörpereinsatzes 11 dichtend an.
Der Muffenteil 12 hat einen ebenfalls zentral angeordneten Schließteil 19, der in axialer Richtung verschiebbar
in einer Halterung 20 geführt ist. Mittels einer sich an der Halterung 20 abstützenden Feder 21
wird der Schließteil 19 gegen eine entsprechende kegelige Fläche des feststehenden Ventilkörpereinsatzes 13
gedrückt, wobei eine in eine Ringnut 22 des Schlisßteils
19 eingelassene Ringdichtung 23 an der den Ventilsitz bildenden kegeligen Fläche zur Anlage kommt.
Bei der im oberen Teil der F i g. 1 gezeigten Relativstellung zwischen Steckteil tO und Muffenteil 12 liegen
beide Schließteile 15 und 19 auf ihren Sitzen auf, so daß beide Ventile geschlossen sind und der Steckteil 10 und
der Muffenteil 12 voneinander getrennt werden können. Wird zum Herstellen der Verbindung der Steckteil
10 weiter in den Muffenteil 12 hineingeschoben, so ver- to schiebt der feststehende Ventilkörpereinsatz 13 im
Muffenteil 12 den Ventilkörpereinsatz 11 im Steckteil 10, wobei sich die Feder 14 zusammendrückt. In entsprechender
Weise wird der Schließteil 19 durch den feststehenden Schließteil 15 des Steckteils 10 weiter in
den Ventilkörpereinsatz 13 hineingeschoben, wobei sich die Feder 21 zusammendrückt Dies ist im unteren
Teil der F i g. 1 dargestellt Es ist zu erkennen, daß jetzt beide Schließteile 15 und 19 von ihren Sitzen abgehoben
haben und der Strömungsweg freigegeben ist. In dieser Stellung werden der Steckteil 10 und der Muffenteil
12 in geeigneter Weise miteinander verriegelt, was hier nicht dargestellt ist Im übrigen dienen noch
weitere Ringdichtungen 24 zum Abdichten jeweils des Ventilkörperseinsatzes 11 bzw. des Ventilkörpereinsatzes
13 gegenüber der Innenwandung des Steckteils 10.
In den F i g. 2 und 3 sind jeweils nur die Schließteile 15 und 19 dargestellt Die Stirnfläche des Schließteils 15
hat eine Sackbohrung 25, in die eine Druckkugel 26 so eingesetzt ist daß sie mit etwa einem Viertel ihres in
axialer Richtung der Vorrichtung liegenden Durchmessers aus der Stirnfläche herausragt Ferner sind in die
Stirnfläche des Schließteils 19 radiale Nuten 27 eingelassen.
Der Schließteil 19 hat einen in axialer Richtung durchgehenden Durchlaß 28 von kreisförmigem Querschnitt
wobei die Eingangsseite des Durchlasses 28 ein Innengewinde 29 aufweist in das eine mit Außengewinde
versehene Hülse 30 eingeschraubt ist; letztere ist mit einem Schlitz 31 zum Ansetzen eines Schraubenziehers
versehen. Durch die Hülse 30 wird der Querschnitt des Durchlasses 28 so weit verkleinert, daß eine Ringfläche
als Auflage für eine Feder 32 geschaffen wird. Die Feder 32 ist eine Schraubenfeder mit einem lichten Innenquerschnitt
von etwa der selben Größe wie der lichte innere Querschnitt der Hülse 30. Etwa die gleiche Größe
hat auch der innere lichte Querschnitt einer Bohrung 33 in einem Kugelbock 34. Dieser ist im Durchlaß
28 in axialer Richtung verschiebbar gehalten, wobei an seinem einen Endejlie Feder 32 aufliegt, während er an
seinem gegenüberliegenden Ende vier sich in axialer Richtung erstreckende Arme 34a aufweist, auf denen
sich eine Ventilkugel 35 abstützt Die Arme 34a haben nach innen geneigte Schrägflächen 346, die einen entsprechenden
Sitz für die Ventilkugel 35 bilden und diese auch in radialer Richtung ausreichend führen. Der
Durchlaß 28 geht ein Stück vor der Stirnfläche des Schließteils 19 in eine Querschnittsverengung 36 über,
an die zur Stirnfläche hin ein zylindrischer Querschnittsteil 37 anschließt Dieser wiederum geht in eine
kegelstumpfförmige Querschnittserweiterung 38 über, die in der Stirnfläche des Schließteils 19 mündet.
Die Querschnittsverengung 36 und der anschließende Teil des Querschnittsteils 37 bilden den Sitz für die
Ventilkugel 35, wobei der Übergangswinkel zwischen dem Kugelstumpfförmigen und dem zylindrischen Teil
etwa 120° beträgt Auch bei großen Druckwerten gewährleistet dieser Sitz eine einwandfreie Abdichtung.
Die axiale Länge des zylindrischen Querschnittsteils 37 und der anschließenden Querschnittserweiterung 38
werden unter Berücksichtigung des Durchmessers der Druckkuge! 26 derart gewählt daß, wie aus F i g. 5 erkennbar,
ein ausreichend großer Strömungsquerschnitt frei bleibt und natürlich jede Berührung der Druckkugel
26 mit dem Querschnittsteil 37 oder der Querschr.ittserweiterung
38 vermieden wird. Die Arme 34a bewirken eine einwandfreie radiale Führung auch bei
der Öffnungsstellung nach F i g. 5, so daß die Ventilkugel 35 nicht zur Seite hin ausbricht
In der in F i g. 4 gezeigten Stellung der Schließteile 15 und 19 zueinander ist das Druckausgleichsventil
noch geschlossen. Die Stirnflächen der Schließteile 15 und 19 haben einen bestimmten Abstand voneinander.
Wenn bei einer Annäherung der Schließteile 15 und 19 aneinander dieser Abstand verhältnismäßig langsam
überwunden wird, reichen sowohl die Größe des von der Ventilkugel 35 bereits vor Berührung der Stirnflächen
freigegebenen Auslaßquerschnittes und die Auslaßzeit aus, um die für einen Druckausgleich erforderliche
Menge an Druckmedium hindurchtreten zu lassen. Aber auch bei einem Anliegen der Stirnflächen der beiden
Schließteile 15 und 19 aneinander wird die Querschnittserweiterung 38 am Schließteil 19 nicht vollständig
verschlossen, sondern es kann weiter Druckmedium durch die Nuten 27 in radialer Richtung austreten. Damit
ist der Druckausgleich nicht mehr abhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbinden zweier Druckmittelleitungen,
mit einem Muffenteil und mit einem Stecktet], die beide jeweils ein den Strömungsquerschnitt
freigebendes oder absperrendes Hauptventil aufweisen, wobei jeweils ein Schließteil eines
Hauptventils mit einem zugeordneten Ventilsitz zusammenwirkt, und mit einem Druckausgleichsventil,
das beim Herstellen der Verbindung durch eine mechanische Kupplung zwischen den Schließteilen beider
Hauptventile geöffnet wird und dabei einen den einen Sehließteil durchsetzenden Durchlaß freigibt,
wobei das Druckausgleichsventil ein in den Durchlaß dieses Schließteils eingesetztes, federbeaufschlagtes
Kugelventil ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Kupplung durch eine in die Stirnseite des anderen Schließteils (15)
teilweise eingelassene Druckkugel (26) gebildet ist, die an der Ventilkugel (35) angreift, daß als Halterung
für die Ventilkugel (35) ein durchbohrter Kugelbock (34) dient, dessen Außendurchmesser dem
Innendurchmesser des Durchlasses (28) entspricht und größer ist als der Durchmesser der Ventilkugel
(35), und daß der Kugelbock (34) an seiner der Ventilkugei
zugewandten Seite axiale Arme (34a) aufweist, deren Enden als Kugelsitz ausgebildet sind
und zwischen denen das Druckmedium an der Druckkugel (35) vorbei zum Ventilsitz (36) des
Druckausgleichsventils gelangt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem zylindrischen Querschnittsteil
(37) des Durchlasses (28) und der Stirnflächenebene eine kegelstumpfförmige Querschnittserweiterung
(38) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Arme (34a) an ihrer
Innenseite mit Schrägflächen (346) versehen sind, auf denen die Ventilkugel (35) aufliegt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche zumindest eines der Schließteile (15) mit radialen Rillen oder Nuten (27) versehen ist,
durch die das Druckmittel bei aneinanderstoßenden Stirnflächen der Schließteile (14, 19) in den außerhalb
derselben liegenden Bereich gelangt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320814 DE2320814C3 (de) | 1973-04-25 | 1973-04-25 | Vorrichtung zum Verbinden zweier Druckmittelleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320814 DE2320814C3 (de) | 1973-04-25 | 1973-04-25 | Vorrichtung zum Verbinden zweier Druckmittelleitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320814A1 DE2320814A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2320814B2 true DE2320814B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2320814C3 DE2320814C3 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=5879132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732320814 Expired DE2320814C3 (de) | 1973-04-25 | 1973-04-25 | Vorrichtung zum Verbinden zweier Druckmittelleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2320814C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433787A1 (de) * | 1983-09-22 | 1985-04-11 | Kjell Ronny Baar Ekman | Druckmindervorrichtung fuer eine rohr- oder schlauchleitungs-schnellkupplung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3918250A1 (de) * | 1989-06-05 | 1990-12-06 | Hasco Normalien Hasenclever Co | Selbstdichtende anschlusskupplung vornehmlich fuer temperierfluessigkeit fuehrende leitungen an kunststoff-spritzgiesswerkzeugen |
EP3667146B1 (de) * | 2018-12-13 | 2022-10-12 | Cold Solutions VBB Kältetechnik GmbH | Kupplung für fluide |
AT18015U1 (de) * | 2019-12-13 | 2023-10-15 | Cold Solutions Vbb Kaeltetechnik Gmbh | Kupplung für Fluide |
-
1973
- 1973-04-25 DE DE19732320814 patent/DE2320814C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433787A1 (de) * | 1983-09-22 | 1985-04-11 | Kjell Ronny Baar Ekman | Druckmindervorrichtung fuer eine rohr- oder schlauchleitungs-schnellkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2320814A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2320814C3 (de) | 1976-01-08 |
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