DE2320803A1 - Praezisionssprengung mit sperre unerwuenschter nebenwirkung aus detonations-erschuetterungen - Google Patents

Praezisionssprengung mit sperre unerwuenschter nebenwirkung aus detonations-erschuetterungen

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DE2320803A1 DE19732320803 DE2320803A DE2320803A1 DE 2320803 A1 DE2320803 A1 DE 2320803A1 DE 19732320803 DE19732320803 DE 19732320803 DE 2320803 A DE2320803 A DE 2320803A DE 2320803 A1 DE2320803 A1 DE 2320803A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D5/00Safety arrangements
    • F42D5/04Rendering explosive charges harmless, e.g. destroying ammunition; Rendering detonation of explosive charges harmless
    • F42D5/045Detonation-wave absorbing or damping means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Titel: Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen Anwendungsgebiet: Zweck: Alle Gebiete für die gewerbliche Sprengtechnik Verbesserte Wirtschaftlichkeit durch Eostenersparnis a) wegen Vermeidung von Sprengschäden aus Detonationserschütterungen, b) wegen Verringerung der Unfallgefahr.
  • Stand der Technik: Die Indiistrie-Sprengungen werden åe nach Aufgabe mit brisantem Sprengstoff vorgenommen.
  • Sprengerschütterungen setzen für die Wirtschaftlichkeit und auch für die Sicherheit im Sinne der Unfallverhütung Grenzen.
  • Gerichtsverfahren in dieser Sache enden nicht selten mit einem Fehlurteil, weil dem entscheidenden Gericht eine Sachkunde nicht zugemutet werden kann. Hinzugezogene Gutachter widersprechen sich aus unsicherem Sachverstana, a) Weichelt, Sprengingenieur: "Handbuch der gewerblichen Sprengtechnik für Sprengmeister, Techniker und Ingenieuren, 1949 bei Carl Marhold Verlagsbuchhandlung, Halle/Saale, Seite 5, 2. Absatz, 1. Satz: ".... daß so manche Schlußfolgerung aus der praktischen Sprengtechnik mit der bisherigen Theorie nicht in Einklang zu bringen ist." In der 4. verbesserten Auflage dieses Handbuchs, 1961, Seite 13, 3. Absatz, letzter Satz: .... "Dieser Vorgang wird je nach Heftigkeit und Schnelligkeit als Explosion oder Detonation bezeichnet." Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen b) Dr. Alfred Stettbacher - "Sprengstoffe und ihre Wirkung in Theorie und Praxis", Erwin Barth Verlag, Mannheim, Ende Mai 1956, Seite 5 - widerspricht sich selbst, wenn er mit der Formulierung nDetonationsgeschwindigkeit o d e r Explosionsfortpflanzung in m/sec" zwischen Detonation und Explosion keinen Unterschied macht. In gleicher Weise kemmt dies zum Ausdruck auf Seite 31, vorletzter Absatz, in dem von der "D u p 1 i z i t ä t des Detonationsvorganges" die Rede ist. Endlich heißt es auf Seite 8 im vorletzten Absatz: "So wenig wie die inneren Vorgänge, konnten auch die nächsten Ausstrahlungen der Detonation bis jetzt befriedigend erklärt und im Bilde festgehalten werden .... Die fortschrittlich gerichtete Praxis ist deshalb weiterhin auf H y p o t h e 5 e n und V e r m u t u n g e n angewiesen, .... " c) Nobelhefte - Sprengmittel in Forschung und Praxis, Heft 1/2 Januar/März 1967, 33. Jahrgang - Vorwort der Schriftleitung, 1.Absatz: "Den neuen Jahrgang beginnen wir mit einem Gebiet, das verhältnismäßig jung und u n -b e k a n n t ist. Immer weitere Kreise aus Wissenschaft und Praxis interessieren sich aber in wachsendem Maße dafür, weil es Sprengarbeiten in einer neuen Bedeutung und Verfeinerung erscheinen läßt." Ministerialrat a.D. J. Schwanenberg, Neuß, kommt in seiner Abhandlung über "Ordnung, Merkmale und Anwendungsbereiche der Verfahren zum gebirgsschonenden Sprengen" im gleichen Heft auf Seite 66 unter V. Schlußbemerkung zu der Feststellung: "In der Bundesrepublik Deutschland wagt man sich - abgesehen bei Abbruchssprengungen - noch nicht so recht an das 'schonende Sprengen" heran, weil man die Verfahren n i c h t k e n n t und nisht Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen b e h e r r s c h t oder für zu kostenauM-wendig halten Sieben Zeilen weiter: "In einem anderen Fall schreckte man noeh für die Erweiterung einer Durchlaßöffnung in einer Staumauer aus Ziegelstein vor dem 'Schonenden Sprengen' aus k e n n t n i aa r m e r Angstlichkeit zurück." d) Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wolfgang Thum, Aachen, schreibt in Nobelhefte, Heft 1, Januar 1971, 37. Jahrgang, Seite 2, unter 'Einleitung': "Die Erforschung des Verhaltens von Gestein unter Sprengeinwirkung bildet schon seit langem ein zentrales Problem der wissenschaftlichen und praktischen Sprengtechnik.
  • Die Die u n z u r e i c h e n d e Eenntnis über die stets wechselnde Reaktionskinetik von Sprengstoffen im Bohrloch und den physikalischen Charakter der Gesteinszerstörung hat bisher noch zu keinen konkreten und allgemeingültigen Vorstellungen über das Sprengverhalten natürlicher Medien gefuhrt.
  • Man beschränkte sich vielmehr in der Vergangenheit bei der Beurteilung des Sprengverhaltens von Gestein auf empirisch- technologische Kriterien wie Zestigkeitsziffern, Materialkoeffizienten und andere Werte für die Sprengbarkeit, ....." Die Nachkriegszeit stellte Forderungen an die Sprengtechnik, worauf die einschlägige Industrie, insbesondere die Sprengpraris, nicht vorbereitet war. Technik und Wissen schaft konnten nicht Schritt halten. Eine kenntnis arme und unsichere Theorie konnte keine versierten Sprengmeister vorbilden.
  • Der Sprengmeister, auf sich gestellt, konnte nicht anders, er sprengte "gefühlsmäBig".
  • Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen Schadensfolgen, auch Spätfolgen noch nach Jahren, waren und sind in ihrem Ausmaß nicht vorauszusehen, Hierzu ein Beispielfür viele Vorkommnisse dieser Art: "Risse auf dem Römerberg", Abendpost - Nachtausgabe / Wrankfurt/M., 24. Juli 1970. (Siehe Anlage) Auch die Wissenschaft angrenzender Sachgebiete steht immer wieder vor neuen Problemen, vermag aber keine brauchbare Lösung anzubieten, weil herangezogene Sachverständige sowohl im eigenen Spezialgebiet als auch in der Sprengtechnik versiert sein müßten. Auch hier ist der Mangel an Sachkunde, soweit die Sprengtechnik zu beurteilen ist, von ausschlaggebender Bedeutung. Gutachter, oft ohne diese beiderseitigen Kenntnisse, werden aber notgedrungen von den Gerichten anerkannt, weil allein der akademische Grad als hinreichende Qualifikation angesehen wird.
  • Die Suche nach einer Theorie, die sich mit der Praxis deckt, ist gekennzeichnet mit dem Wort: "Auf gut Glück! Die Versicherung zahlt" Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen Kritik am Stand der Technik Die Wissenschaft hat noch keine eindeutige Erklärung für den Ablauf einer Detonation festgelegt. Obwohl sich der Detonationsdruck und andere physikalischen Eigenschaften im voraus bestimmen lassen, erfährt man über den inneren Ablauf einer Detonation lediglich unsichere Deutungen, Hypothesen, die in sich selbst widersprüchlich sind.
  • Die zusammengetragenen Sprengformeln und aufgebauten Schemata befriedigen nicht, weil der Ausgangspunkt, das Wissen um eine Detonation, nicht bekannt ist: Theorie und Praxis stimmen nicht überein.
  • Diese Unwissenheit, die sich zwangsläufig auch in der Ausbildung der Sprengberechtigten auswirkt, -hat dem Volksvermögen schon unberechenbaren Schaden zugefügt.
  • Auch die zur Unfallverhütung herausgegebenen Merkblätter fußen auf der Tatsache, daß recht nik und bisherige Theorie nicht in Einklang stehen.
  • Die Unkenntnis über den inneren Vorgang bei der Detonation berührt auch die angestellten Versuche und Untersuchungen in den a n -g r e n z e n d e n Sachgebieten.
  • Seismische Messungen zur Feststellung von Erschütterungsschäden geben keinen sicheren Anhalt, weil jede Messung andere Ergebnisse zeitigt. Versuche ueisen Unterschiede bis zu 60 « auf.
  • Bei Aufräumungsarbeiten während des Krieges mußte gesprengt werden. Dabei war darauf zu achten, daß das Baumaterial (Steine) durch die Sprengungen nicht mehr als nötig zerstört wurde, weil es zum Wiederaufbau Verwendung finden sollte. Auf Grund von Erfolgen mit einer damals angewandten Sprengmethode wurde die Bezeichnung "Schonende3 Sprengen" geprägt, und zwar erstmalig in einem amtlichen Empfehlungs- Präzisionssprengung nit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen schreiben der zuständigen Zentralbehörde.
  • Diese neue Methode baute auf meinen schon früher angestellten Entwicklungsarbeiten auf.
  • Nachfolgende Versuche anderer Fachleute, diese Sprengerfolge nachzuvollziehen, enttäuschten.
  • Auch die Entwicklung einer Sondermunition oder eine andere Formgebung des Sprengstoffes führten nicht zum Ziel.-Die Werbung für Sprengaufträge gipfelte in der Anpreisung, 'Schonendes Sprengen' zu leisten, Normale Sprengarbeiten, die den selbstverständlichen Erwartungen gerecht wurden, sollten Beweise für eine neue Sprengtechnik sein.
  • Aber keine der gemachten Anstrengungen konnte den gewünschten Erfolg bringen,weil man "das Verfahren nicht kennt und nicht beherrscht".
  • Auch "daß man aus kenntnisarmer Ängstlichkeit vor dem 'Schonenden Sprengen' zurückschreckt", ist eine Selbstkritik der Fachwelt, die für sich selbst spricht.
  • Unverständlich ist auch, weshalb das Vorkesseln schulungsmäßig vorgetragen wird. Die Unwirtschaftlichkeit dieses Verfahrens wird in Kauf genommen, und eine größere Unfallgefahr ist schließlich höhere Gewalt. Würde in diesem Palle Theorie und Praxis in Übereinstimmung zu bringen sein, würden auch die wenigsten Kammersprengungen erlaubt werden.
  • Aufgabe Die Erfindung hat die Aufgabe, ein präzise funktionierendes Verfahren anzubieten, bei dem Theorie und Praxis übereinstimmen.
  • Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen Lösung Eine brisante Sprengladung erhält für den zu schonenden Sektor einen Teil-Luftbesatz nach Plan. Hierzu wird an die Sprengladung ein Dämmmantel angedrückt, so daß der zu schonende Ab.
  • schnitt keinen Detonationsstoß erhalten kann.
  • Die Detonationswirkung als Stoßwelle kann über haupt ausgeschaltet werden, wenn die Sprengladung mit einem vollständigen Luftbesatz versehen wird. Der Luftbesatz verschluckt die Detonationswellen, von der Brisanz bleibt aber die Detonationswärme als Wirkungsfaktor.
  • Präzisionssprenguiig t Sperre unerwanschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen Erzielbare Vorteile Die Erfindung bietet der Wirtschaft im Bau-und gultursektor Vorteile durch 1) Größere Sicherheit in der Auswirkung auf die angrenzende Nachbarschaft und auf die weitere Umgebung; gesteigerte Sicherheit auch im Sinne der Unfallverhütung 2) Planmäßige Steuerung der Sprengschüsse 3) Profilgerechtes Sprengen, linien- und winkelgetreu, ohne Mehrausbruch (als Schaden), auch im armierten Beton 4) Absetzen und Trennen des Mauerwerks 5) Fallbestimmung, bei Schornsteinen ohne Mehrarbeit 6) Schonung des Gebirges bei Felshohlraum-oder Tunnelbau 7) Vereinfachung des Einbruchs 8) Vermeidung von Umleitungen des Verkehrs 9) Minderung des Versicherungsrisikos 10) Kostenersparnis bis 50 % und mehr Dabei kann ohne Sondermunition, d.h. mit handelsüblichen Sprengmitteln gesprengt werden.
  • Präzisionssprengung 1it Sperre unerwunschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen Ausfahrungsbeispiele Die nBaurundschau" 10/1949 veröffentlichte unter der Überschrift: "Präsisionsarbeit bei Sprengungen't einen von mir verfaßten Äufsatz, in dem es heißt: nDas maß- und bestiimnungsgerechte Sprengen, wie es auf dem Marsch ist und den Stand der heutigen Sprengtechnik kennzeichnet, bietet auch manchem Sprengfachmann Uberraschungen".
  • Dieser Artikel gehandelt dann einige von mir nach der neuen Methode durchgeführte Sprengungen, u.a.: A) Am 28.12.1944 wurde in den Rüttgers-Werken in Erkner bei Berlin ein eisenarmiertes Fundament ohne Schaden herausgesprengt, ohne daß die Rohranlagen, zwei angebaute Teerbassins und die unmittelbar daneben befindliche Meisterbude aus Glas beschädigt wurden. Nach der Sprengung lag das zertrümmerte Fundament schaufelfertig zerkleinert im Raum.
  • Zur Durchführung des Räumsprengens wurde-mit Sprengstoff geringer Brisanz - plastisch angelegt - ein Schlitzeinbruch geschossen, wobei der Ausbruch in einen toten Winkel des Raumes gelenkt wurde. Ein alter Teppich und Wirrdraht fingen die herausgesprengte Vorgabe auf. Die weiteren Sprengschüsse wurden im Einbruchschlitz auf den sich gegenüber liegenden Seiten derart angelegt, daß durch plastische Anlage der Beton im Vorgabebereich zertrümmert wurde. Je nach Lage und StreumöglicrOeit wurde der Sprengstoff durch Luftbesatz gelenkt.
  • B) Am 5.12.1947 habe ich für die Chemische Fabrik Schaumann in Utersen ein Maschinenfundament nach der gleichen Idee wie unter A) zerkleinert. Das Fundament war aus Klinkern mit Zementmörtel erbaut und enthielt Formeisen-Einlagen mit durchgehendem Schraubenanker.
  • Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen noch B) Unmittelbar daneben befanden sich in leichter Bauart aufgeführte, mit Fenstern versehene LagerhäuserO In Anbetracht der Empfindlichkeit der zu der Umgebung wurde eine Sprengung für undenkbar angesehen. Xrotzdem wurde sie mit vollem Erfolg durchgeführt. Ein Abbruchunternehmen hatte bereits acht Tage lang erfolglos versucht, das harte Mauerwerk zu räumen.
  • Plastische Anlage des Sprengstoffs und gelenkte Streuung vollendeten das Räumsprengen an zwei Nachmittagen. Die entstandenen Kosten standen in keinem Verhaltnis zu denen des Handabbruchs.
  • C) Maß- und bestimmungsgerechtes Durnhbruchssprengen - profil- und winkelgerecht -läßt sich auch bei armierten Bunkerwänden praktizieren. Die Forderung, bei diesen Sprengungen mit geringer Toleranz zu arbeiten ist keineswegs übertrieben.
  • Am 12.8.1948 scbreibt die Firma Na.No.Su.
  • Tu. in Hamburg über eine fr sie durchgeführte Durchbruchssprengung u.a., daß sie von den Spreng- und Durchbruchsarbeiten bestens zufriedengestellt worden sei. ....
  • Porzellan und Glaswaren waren in nächster Nähe gelagert. "Obwohl die lßandstärke i,15 m betrug und fünffach mit Eisen durchzogen war, ist mir kein Schaden zugefügt worden".
  • (Profil und Ecken wurden durch Fotos festgehalten.) Auch hier wurde mit einem Schlitzeinbruch und zuerst aufgefangener Streuung wie bei Fall A) vorgegangen. An der Profillinie wurde die negative Vorgabe durch Luftbesatz abgedammt. Um den Ausbruch liniengerecht zu erreichen, wurde das sorgezeichnete Profil - wie beim Glasechneiden - vorgeritzt. Die einzelnen Sprengladungen wur- Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen noch C) den durch LuCtbesatz gelenkt.
  • Bei Sprengungen zur Beseitigung von Bunkern konnte immer wieder das Moniereisen in ganzen Längen und die Profileisen unbeschädigt zurückgewonnen werden.
  • Der Schlußsatz des Aufsatzes lautet: "Es hat also schon seine Berechtigung, wenn wir heute von der Przision in der Sprengtechnik sprechen und diese Feinarbeit verlangen1t0 In der gleichen Zeitschrift ist bereits in Nr. 17-18/1947 über meine schon vor 1945 gewonnenen Erkenntnisse hinsichtlich der Duplizität beim Vorgang einer Detonation zu lesen: "Detonation und Explosion, zwei verschiedene Vorgänge, wirken hier zussmmen. Beide Wirkungen sind bei einer Detonation zu erkennen".
  • Zum ersten Male überhaupt wurde hier die Duplizität eines Detonationsvorgangs erkannt. Erst mehrere Jahre später kam der Begriff Duplizitat der Detonation1' auch in der Fachliteratur auf.
  • Präzisionssprengung mit Sperre unerwünschter Nebenwirkung aus Betonations-ErschStterlngen Die vorerwähnten und alle anderen nach dem Jahre 1941 durchgeführten Arbeiten mit dem schonenden Sprengverfahren sind in ihren Erfolgen keine Zufallsergebnisse.
  • Aus einer zielbewußt erarbeiteten Theorie konnte jede gestellte Sprengaufgabe methodisch einwandfrei ohne Schadensverursachung oder Unfall mit zuverlässiger Sicherheit gelöst werden. Auch war der Kostenanfall immer geringer als bei jedem anderen Verfahren0 Die Abendpost/Nachtausgabefl Frankfurt/Main vom 24.7.
  • 1970 bringt unter der Uberschrift Risse auf dem Römerberg" einen Bericht über Sprengerschütterungsschäden an Gebäuden, Mit meiner seit den Jahren nach 1940 mit Erfolg entwickelten Sprengmethode, die innerhalb einer dreißigjährigen Praxis niemals versagt hat, wären solche Sprengschäden zu vermeiden gewesen.
  • Das Verfahren verlangt, daß jede Eprengautgabe individuell geplant werden muß, wobei nur e i n e Formel zu beachten ist: Wsg:V d.h. Widerstand kleiner als Kraft im Verhältnis zur Vorgabe.
  • Die Idee dieser Methode verlangt theoretisches und praktisches Wissen um den Detonationsvorgang.
  • Präeisionssprengung mit Sperre unerwürschter Nebenwirkung aus Detonations-Erschütterungen Die D e t o n a t i o n Ie Ein metamorpher Sprengstoff wird durch Druck zum chemischen Umsatz gebracht, wobei 1. Kraftwellen entstehen, welche a) zertrümmern und b) sich ausschwingen, 2. gleichzeitig eine Explosion eingeleitet wird.
  • Dieser Vorgang wird D e t o n a t i o n genannt.
  • II. Die Detonation hat eine doppelte Funktion, die Duplizität als K e n n z e i c h e n 1. a) Anliegendes wird durch den Wellenstoß zur trümmert und b) darüber hinaus wird eine Fernwirkung im Medium durch Wellenbewegungen erzeugt; diese kann gesteuert werden.
  • 2. a) Beim Stoffwechsel des brisanten Sprengstoffs entstehen Gase, welche sich aus der Eigentemperatur selbst entzu6den.
  • b) Im Einschluß wird eine Explosion wirksam.
  • Die Explosionswirkung schiebt das durch die Detonation zertrümmerte sowie das angerissene Material beiseite Gleichzeitig drückt die. Explosionskraft das aufgelockerte Sprenggut in der negativen Vorgabe zusammen.
  • Detonationswellen und auch der Explosionsdruck wirken sphärisch.
  • III. Der Knall ist wie in jedem anderen Falle eine Begleiterscheinung einer Explosion, ein atmosphärischer Druckausgleich.

Claims (6)

  1. Präzisionssprengung mit S@@@@@ unerwünshter Nebenwirkung
  2. aus Detonations-Erschitterungen at ent anspruch -1. Dämmschale, ein Luftbesatz für die gesteuerte Przisions sprengung - ein schonendes Sprengen -, welcher die Schaden verursachenden Erschütterungswellen aus einer Detonation für einen Umkreisbereich oder für einen Teilbereich nach Plan bremst oder sperrt, ohne dabei die Detonationstemperatur zu beeinträchtigen, 2. dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 1 für die Herstellung a) ein Faserstoff oder b) poröser Kunststoff verwendet wird, 3. dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 1 und 2 die Faser-Dämmschale - eine Platte oder Tafel - beidseitig mit einem eingeprägten Waffel- oder Wabennuster versehen ist.
  3. Die sich gegenüberliegenden Vertiefungen sind versetzt angeordnet; dadurch wird verhindert, daß a) die Wandungen der Waben Versteifungen bilden, wodurch die Elastizität des Mantels verlorengeht9 b) der Charakter des Luftbesatzes nicht vollwertig zur Geltung kommen kann.
  4. 4. dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 1 bis 3 die Wandstärke der iämmschale je nach Anforderung 3 bis 10 mm beträgt.
  5. 5. dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 1 und 4 die Dämmschale als Tafel (Plane) oder in Zuschnitten hergestellt ist.
    a) Abmessungen der Tafel je nach Anforderung, b) Zuschnitte in der Form eines Halbzylinders oder eines der Länge nach aufgeschlitzten Zylinders zum Verdmmen einer ganzen Sprengpatrone.
    Damit wird die Brisanz in der Erschütterungswirkung aus der Detonation gehemmt - kastrierter Sprengstoff. Damit die Dämmschale beim Gebrauch formgerecht angelegt werden kann, ist das zu ihrer Herstellung verwendete Material schnittfest.
  6. 6. dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 1 bis 5 bei der Fabrikation der Sprengstoff in eine Dämmschale der vorgenannten Eigenschaft eingearbeitet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010146A1 (de) * 1978-10-13 1980-04-30 Chemie Linz Aktiengesellschaft Verfahren zum Abdecken von zu sprengenden Gegenständen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0010146A1 (de) * 1978-10-13 1980-04-30 Chemie Linz Aktiengesellschaft Verfahren zum Abdecken von zu sprengenden Gegenständen

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