DE2320762C - Durchprojektionsschirm sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Durchprojektionsschirm sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Φ,
wobei bedeutet
35
Pf den Abstand zwischen benachbarten Linsenelementen der Fresnel-Linse,
Φι den Durchmesser der Hauptlinse,
D den Abstand zwischen Fresnel-Linse und Schirm,
L den Abstand zwischen Hauptlinse und Schirm,
und daß ferner die lichtstreuenden Streifen (18) nahe
dem Rand des Schirmes (13) etwas in Richtung auf die Längsmittelebene (xx) der Projektionsanordnung
gegenüber der vertikalen Mittelebene der zugehörigen Zylinder-Linsen (17) versetzt sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Durchprojektionsschirmes
gemäß Anspruch 1, wobei auf der Rückseite der transparenten Platte die Zylir der-Linsen
erzeugt werden und auf die ebene Vorderseite eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht wird, die
dann durch die Zylinder-Linsen hindurch belichtet wird, wobei anschließend der nicht belichtete Teil
der lichtempfindlichen Schicht entfernt und auf die Vorderseite der Platte ein lichtabsorbierendes
Material aufgebracht wird, worauf dann an den belichteten Stellen die lichtempfindliche Schicht
entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der transparenten Platte vor dem
Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht mit einer S5
Vielzahl von horizontal verlaufenden Mikrorillen versehen wird.
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Die Erfindung betrifft einen Durchprojektionsschirm mit einer transparenten Platte, die auf ihrer Rückseite
eine Vielzahl paralleler, vertikaler Zylinder-Linsen zur Bestimmung des horizontalen Lichtstreuwinkels aufweist
und auf ihrer ebenen Vorderseite eine Vielzahl von auf die Linsen ausgerichteten, parallel zueinander
und vertikal verlaufenden, lichtstreuenden Streifen enthält, die durch lichtabsorbierende Streifen voneinander
getrennt sind, ferner mit einer Vielzahl paralleler, horizontaler Elemente zur Bestimmung des vertikalen
Lichtstreuwinkels derart, daß der horizontale Lichtstreuwinkel größer als der vertikale Lichtstreuwinkel
Ein bekannter Durchprojektionsschirm der vorstehend genannten Art ist aus zwei im wesentlichen
gleichartigen Platten aufgebaut, die jeweils auf ihrer Rückseite eine Vielzahl paralleler Zylinder-Linsen
aufweisen und auf ihrer Vorderseite eine Vielzahl von auf die Linsen ausgerichteten, lichtstreuenden Streifen
enthalten, die durch lichtabsorbierende Streifen voneinander getrennt sind. Die eine dieser beiden Platten
bestimmt dabei mit ihren vertikal verlaufenden Zylinder-Linsen den horizontalen Lichtstreuwinkel, während
die andere Platte mit ihren horizontal angeordneten Zylinder-Linsen den vertikalen Lichtstreuwinkel definiert
Zur Erzielung einer optimalen Helligkeit des Durchprojektionsschirmes bei ausreichender Lichtstreuung
wird zweckmäßig der horizontale Lichtstreuwinkel größer als der vertikale Lichtstreuwinkel
gewählt.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Durchprojektionsschirm der durch die Verwendung von zwei Platten
bedingte fertigungstechnische Aufwand sowie der dabei auftretende Lichtverlust.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Durchprojektionsschirm
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich ein besonders einfacher Aufbau und ein
geringer Lichtverlust ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur Bestimmung des vertikalen Lichtstreuwinkels
dienenden Elemente durch in den lichtstreuenden Streifen vorgesehene Mikrorillen gebildet werden.
Der erfindungsgemäße Durchprojektionsschirm besteh: somit nur aus einer einzigen transparenten Platte,
deren auf der Rückseite vorgesehene vertikale Zylinder-Linsen den horizontalen Lichtstreuwinkel bestimmen,
während der vertikale Lichtstreuwinkel durch Mikrorillen definiert wird, die in den lichtstreuenden
Streifen auf der Vorderseite des Schirmes vorgesehen sind. Durch die Verwendung einer einzigen Platte, deren
Bearbeitung zudem auf sehr einfache Weise möglich ist, ergibt sich eine sehr kostensparende Herstellung und
eine hohe Lichtausbeute.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung, insbesondere ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung
eines solchen Durchprojektionsschirmes, sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
F i g. 1 und 2 Perspektiv-Ansichten des erfindungsgemäßen Durchprojektionsschirmes von hinten bzw. von
vorn,
F i g. 3 und 4 eine schematische Aufsicht bzw. Seitenansicht eines Projektionsraumes,
F i g. 5 eine schematische Aufsicht auf eine Projektionsanordnung mit einer zusätzlichen Fresnel-Linse.
Der in den F i g. 1 und 2 veranschaulichte erfindungsgemäße Durchprojektionsschirm 13 besteht aus einer
transparenten Glas- oder Kunststoffplatte 16, die an ihrer Rückseite 14 eine Vielzahl paralleler, vertikaler
Zylinder-Linsen 17 enthält und auf ihrer ebenen Vorderseite 15 eine Vielzahl von auf die Linsen 17
ausgerichteten, parallel zueinander und vertikal verlaufenden, lichtstreuenden Streifen 18 enthält, die durch
lichtabsorbierende Streifen 19 voneinander getrennt sind.
Während die vertikalen Zylinder-Linsen 17 den horizontalen Lichtstreuwinkel bestimmen (wie an Hand
von F i g. 3 noch näher dargestellt wird), sind zur Bestimmung des vertikalen Lichtstreuwinkels (der an
Hand von Fig. 4 veranschaulicht wird) in den lichtstreuenden Streifen 18 Mikrorillen 20 vorgesehen.
Diese Mikrorillen 20 verlaufen vorzugsweise horizontal und können eine Tiefe von einigen Mikron aufweisen. ι ο
F i g. 3 '.· eranschaulicht den horizontalen Lichtstreuwinkel
Θκ und F i g. 4 den vertikalen Lichtstreuwinkel Qy
innerhalb eines Projektionsraumes (Projektionsachse a'). Man erkennt daü der vertikale Lichtstreuwinkel Qy
kleiner als der horizontale Lichtstreuwinkel Qx gehalten ι s
werden kann, was unter sonst gleichen Umständen die Helligkeit des Durchprojektionsschirmes vergrößert
F i g. 5 zeigt die Aufsicht auf eine Projektionsanordnung,
enthaltend eine Hauptlinse 8, d»n erläuterten
Durchprojektionsschirm 13 sowie eine zwischen der Hauptlinse 8 und dem Schirm 13 angeordnete
Fresnel-Linse 12. Bezeichnet man den Abstand zwischen benachbarten Linsenelementen der Fresnel-Linse
12 mit Pf, den Durchmesser der Hauptlinse 8 mit Dl, den
Abstand zwischen Fresnel-Linse 12 und Schirm 13 mit D und den Abstand zwischen Hauptlinse 8 und Schirm 13
mit L, so soll die Bedingung erfüllt sein
D
L
Φ,
Bei Einhaltung dieser Bedingung treten auf dem Schirm 13 keine störenden Moire-Muster auf.
Zweckmäßig sind ferner die lichtstreuenden Streifen 18 nahe den beiden Rändern des Durchprojektions
Schirmes 13 etwas in Richtung der Mittellängsebene (xx)
der Projektionsanordnung gegenüber der vertikalen Mittelebene der zugehörigen Zylinder-Linsen 17 versetzt
(vgl. die Zeichnung). Dadurch läßt sich eine gleichmäßige Helligkeit über den ganzen Projektionsschirm
13 erzielen.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Durchprojektionsschirmes erfolgt zweckmäßig folgendermaßen:
Auf der Rückseite der transparenten Platte 16 werden die Zylinder-Linsen 17 erzeugt, während die Vorderseite
der transparenten Platte beispielsweise durch Sandstrahlen mit einer Vielzahl von horizontal verlaufenden
Mikrorillen 20 versehen wird.
Dann wird auf die ebene Vorderseite 15 eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht, die anschließend
durch die Zylinder-Linsen 17 hindurch belichtet wird (es werden also die Zonen belichtet, die später die
lichtstreuenden Streifen 18 bilden). Dann wird der nicht belichtete Teil der lichtempfindlichen Schicht (d. h. die
späteren Zonen der lichtabsorbierenden Streifen 19) entfernt, und es wird auf die Vorderseite 15 der Platte
ein lichtabsorbierendes Material aufgebracht. Schließlich wird an den belichteten Stellen die lichtempfindliche
Schicht entfernt, so daß nun die mit den Mikrorillen 20 versehenen lichtstreuenden Streifen durch die lichtabsorbierenden
Streifen 19 voneinander getrennt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Durchprojektionsschirm mit einer transparenten Platte, die auf ihrer Rückseite eine Vielzahl
paralleler, vertikaler Zylinder-Linsen zur Bestimmung
des horizontalen Lichtstreuwinkels aufweist und auf ihrer ebenen Vorderseite eine Vielzahl von
auf die Linsen ausgerichteten, parallel zueinander und vertikal verlaufenden, lichtstreuenden Streifen
enthält, die durch lichtabsorbierende Streifen voneinander getrennt sind, ferner mit einer Vielzahl
paralleler, horizontaler Elemente zur Bestimmung des vertikalen Lichtstreuwinkels derart, daß der
horizontale Lichtstreuwinkel größer als der vertikale Lichtstreuwinkel ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Bestimmung des vertikalen Lichtstreuwinkels dienenden Elemente durch in den
lichtstreuenden Streifen (18) vorgesehene Mikrorillen (20) gebildet werden.
2. Projektionsanordnung mit einem Durchprojektionsschirm
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptlinse (8) der Projektionsanordnung und der Rückseite des Schirmes
(13) eine Fresnel-Linse (12) angeordnet ist, die die Bedingung erfüllt
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